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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Überwachung
der Verarbeitung von Objekten, wie beispielsweise Fleischstücke, einschließlich Schlachtkörper von
Schweinen, Kälbern,
Rindern etc., sowie Geflügel,
Fisch, etc..
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist allgemein bekannt, dass Tiere, die zum Schlachten aufgezogen
werden, wie Schweine, Kälber,
Rinder, etc., mit einer eindeutigen Kennzeichnung versehen werden,
zum Beispiel in Form eines Anhängers,
einer Ohrmarke oder ähnlichem
mit einem Strichcode, einer Nummer, einer elektronischen oder einer
anderen Form von Kennzeichnung. Es ist daher auch bekannt, eine
solche Kennzeichnung zu verwenden, z.B. in einem Schlachthof, so
dass diverse Daten, Fettgehalt, Qualität etc. in Bezug auf das einzelne
Tier und/oder in Bezug auf den einzelnen Zulieferer registriert
werden können.
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Es
existieren auch bereits Systeme zur Verarbeitung von Fleischstücken, wo
die Systeme in einer solchen Weise angeordnet sind, dass die einzelnen
Fleischstücke
verfolgt werden können,
wenn sie durch die Systeme gefördert
werden, zum Beispiel von einem Förderband.
Es sollen sich auch solche Systeme finden, die angeordnet sind,
um Fleischstücke
verfolgen zu können,
die an Verarbeitungsstationen in zwei oder mehr Stücke zerteilt
werden, d.h. dass die einzelnen Produkte zu demjenigen Fleischstück zurückverfolgt
werden können,
aus dem sie geschnitten werden.
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Aus
der WO 95/25315 A1 ist daher ein Verfahren zur Überwachung der Transport- und
Verarbeitungsabfolge bekannt, zum Beispiel für Fleischstücke, einschließlich Schlachtkörper, wo
diese Schlachtkörper
an Haken mit Identifizierungsmitteln aufgehängt werden, die zur optischen
Identifizierung mittels entlang der Strecke/den Strecken angeordneten
Digitalkameras und eines Computersystems bestimmt sind. Beim Zerteilen
der Fleischstücke,
wo die einzelnen Teilobjekte zu einem Förderband überführt werden, wird ebenfalls
von Digitalkameras zur Identifizierung der einzelnen Fleischstücke durch
Verwendung einer Bildanalyse Gebrauch gemacht, so dass diesen Fleischstücken mit
Hilfe des Computersystems auch durch die Verarbeitung gefolgt werden kann,
bis am Ausgang aus dem System Etiketten mit Informationen erzeugt
werden können,
welche Identifizierung, Ursprung etc. für die einzelnen Fleischstücke betreffen.
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Weiter
ist ein ähnliches
Verfahren aus der WO 01/91565 A1 bekannt, wo Schlachtkörper mit
einer zugehörigen
Kennzeichnungskennung, wie beispielsweise einem Etikett, einem Anhänger oder ähnlichem
versehen werden. Diese Schlachtkörper
werden in Viertel gesägt
und zu einer von vier nachfolgenden Entbeinungsstationen verteilt,
entweder automatisch oder manuell, zum Beispiel durch den Bediener,
der beobachtet, wo Kapazitäten
zur Verfügung
stehen, und gleichzeitig wird die Korrelation zwischen Kennung und
Entbeinungsstation im System registriert. Mit diesem System sind
zu jeder Entbeinungsstation zwei Zerteilstationen zugehörig, und wenn
ein Viertelschlachtkörper
entbeint worden ist, wird er einer der zwei Zerteilstationen zugeteilt.
Da die Zuteilung zu den zwei Zerteilstationen abwechselt, d.h. ungeachtet
der Arbeitsgeschwindigkeit der zwei Beschäftigten an den zwei Zerteilstationen,
wird ein Viertelteilstück
immer derjenigen der zwei Zerteilstationen zugeteilt, die nicht
das vorangehende Viertelteilstück
erhalten hat, wobei die Korrelation zwischen der Kennung für jedes
Viertelteilstück
und jede Zerteilstation bestimmt und im Computersystem registriert
werden wird. Danach wird ein Zerteilen des entbeinten Viertelteils
ausgeführt,
möglicherweise während von
einer Anweisung auf einem Bildschirm Gebrauch gemacht wird, die
den Arbeiter darüber
informiert, wie das Stück
zerteilt werden soll. Wenn ein Arbeiter mit dem Zerteilen eines
Viertelteils fertig ist (mit einer Unterteilung in bis zu vier Portionen,
z.B. ein Premium-Teilstück,
Fett und weitere zwei Fraktionen), wird jede in ihrem eigenen Behälter, ihrer
eigenen Ablage oder ähnlichem
platziert, das System wird informiert – vom Arbeiter, der einen Knopf
oder ähnliches
aktiviert, – dass
das Zerteilen dieses Viertelteils abgeschlossen ist, woraufhin der
Inhalt von wenigstens dem Behälter
mit dem Premium-Teilstück über ein
Förderband
zum Wiegen, Verpacken und/oder zur Weiterverarbeitung transportiert
wird. Das System wird für
diese Portion oder diese Portionen eine Kennung registriert haben,
d.h. von welchem Tier sie kommen etc., die auf ein Etikett oder ähnliches
für die
zerteilte(n) Portion(en) übertragen werden
kann.
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Wie
sichtbar wird, basiert die Kennzeichnung der einzelnen Fleischstücke unter
anderem darauf, dass eine Zuordnung von Viertelschlachtkörpern aus einer
ersten Zerteilstation zu den nachfolgenden Entbeinungsstationen
ausgeführt
wird, und dass aus diesen eine vorbestimmte abwechselnde Zuordnung von
entbeinten Viertelteilen zu zwei nachfolgenden Zerteilstationen
vorgenommen wird. Man sieht daher, dass dieses bekannte System mit
einer feststehenden Struktur arbeitet. Man sieht daher auch, dass
in diesem System die Kapazität
der einzelnen Arbeiter durch die vorangehenden Arbeiter begrenzt
werden wird, wobei dies auf die Struktur mit Verzweigung in Transportrichtung
zurückzuführen ist.
Insbesondere wird man außerdem
sehen, dass weil die entbeinten Viertelteile abwechselnd den zwei
Arbeitern an den nachfolgenden Zerteilstationen zugeordnet werden, die
Ausnutzung der Kapazität
weniger als optimal sein kann, zum Beispiel wenn einer der zwei
Arbeiter eine größere Kapazität als der
andere hat, wodurch der erste plötzlich
warten muss, entweder bis der andere Arbeiter mit einem Zerteilen
fertig ist, oder bis die Person an der Entbeinungsstation ein Viertelteil weiterschickt.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und ein System zur
Verarbeitung von Fleischstücken
vorzustellen, wodurch eine Verfolgbarkeit der Fleischstücke während der
Verarbeitung sichergestellt wird.
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Es
ist speziell ein Ziel, ein solches Verfahren und ein solches System
vorzustellen, das/die eine zweckdienliche Ausnutzung der beteiligten
Arbeitskraft in Betracht zieht.
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Ein
weiteres Ziel ist es, ein solches Verfahren und ein solches System
vorzustellen, das/die ein zweckdienliches Zerteilen von Fleischstücken unterstützt, zum
Beispiel während
auf Bedürfnisse
und Anforderungen des Empfängers/Kunden
Rücksicht
genommen wird.
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Es
ist auch eine Ziel, ein solches Verfahren und ein solches System
vorzustellen, das/die eine flexible Ausnutzung der Verarbeitungsanlage
sicherstellt.
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Es
ist auch ein Ziel sicherzustellen, dass das Qualitätsniveau
die geforderten Ansprüche
erfüllt.
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Diese
und andere Aufgaben werden mit der Erfindung erreicht, wie aus dem
Nachfolgenden ausführlicher
ersichtlich wird.
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Die Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Verarbeitung
von Objekten, beispielsweise Fleischstücke, einschließlich Schlachtkörper von
Schweinen, Kälbern,
Rindern und ähnliches,
und Geflügel,
Fisch etc., wobei eine Kennzeichnung für die einzelnen Tiere und/oder
die einzelnen Objekte oder Teilobjekte verwendet wird und wobei
die Verarbeitung das Zerteilen in kleinere Fleischstücke einschließt, wobei
das Verfahren umfasst, dass
- – eine Registrierung
einer Kennzeichnung für
ein Fleischstück
ausgeführt
wird,
- – das
Fleischstück
einer von mehreren Arbeitsstationen zugeordnet wird und eine Kennzeichnung für die Arbeitsstation
registriert wird,
- – das
zugeordnete Fleischstück
an der Arbeitsstation unter Verwendung von Anweisungen verarbeitet
wird, und
- – ein
weiterer Transport der ganzen Ausbeute oder von Teilen der Ausbeute
aus dem zugeordneten Fleischstück
durchgeführt
wird, beispielsweise als ein oder mehrere Teilstücke, wobei dies registriert
wird, so dass eine Nachverfolgbarkeit der Fleischstücke erreicht
wird, auch einschließlich
der abgeschnittenen Stücke.
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Hierdurch
wird ein zweckdienlicher Verarbeitungsfluss erzielt, wobei die Zuordnung
von Fleischstücken
zu den einzelnen Arbeitsstationen in Bezug auf die konkrete Situation
ausgeführt
werden kann, während
zum Beispiel in Betracht gezogen wird, welche Teilstücke gewünscht werden,
wobei auf einen Kundenauftrag (oder mehrere Kundenaufträge, die erfüllt werden
sollen) Rücksicht
genommen wird, und wobei auf die gegebene Verteilung von Spezialistenfähigkeiten
an den einzelnen Arbeitsstationen Rücksicht genommen wird, wobei
auch möglicherweise auf
die beim einzelnen Bediener, bei früheren Verarbeitungen und/oder
bei der jetzigen Verarbeitung, d.h. mit aktualisierten Daten, registrierte
Ausbeute Rücksicht
genommen wird. Insofern als registriert wird, wohin das einzelne
Fleischstück
weitergeleitet wird, können
gleichzeitig zweckdienliche und dynamische Anweisungen für die jeweiligen
Arbeitsstationen erstellt werden, indem von der Verknüpfung zwischen
Daten für
die zugeordneten Fleischstücke
und der Stelle für
die einzelnen Arbeitsstationen, wo die Anweisung angezeigt wird,
Gebrauch gemacht wird. Außerdem
können
Situationen, wie Anforderungen, die eine oder mehrere aktuelle Lieferungen
betreffen, hierdurch in Betracht gezogen werden. Es soll angemerkt
werden, dass von einem weiten Bereich von Mitteln als Kennzeichnung
für das
relevante Objekt Gebrauch gemacht werden kann. Wie in der Einleitung
erwähnt,
können
Anhänger,
Ohrmarken oder ähnliches
mit einem Strichcode, einer Nummer, einer elektronischen oder einer
anderen Form von Kennzeichnung verwendet werden. Andere Möglichkeiten können ebenfalls
in Verbindung mit der Erfindung genutzt werden, wie beispielsweise
Bio-Codes, genetische Identifizierung, elektromagnetische Kennzeichnung,
magnetische Kennzeichnung etc..
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Wie
in Anspruch 2 offenbart, kann die Verarbeitung von Fleischstücken, einschließlich des
Zerteilens in kleinere Stücke,
zweckdienlich ausgeführt werden,
während
auf einen oder mehrere Aufträge Rücksicht
genommen wird, so dass die Zuordnung von Fleischstücken zu
Arbeitsstationen und/oder das Beibringen von Anweisungen, das auch
visuelle Anweisungen an die jeweiligen Arbeitsstationen einschließt, bezüglich der
Erfüllung
des einen oder der mehreren Aufträge ausgeführt wird. Durch dieses Verfahren
kann daher ein Zerteilen der Fleischstücke in einer wirkungsvollen
Art und Weise ausgeführt werden,
so dass ein konkreter Kundenauftrag erzeugt werden kann, oder möglicherweise
so, dass mehrere konkrete Kundenaufträge gleichzeitig erzeugt werden
können.
Die konkreten Kundenaufträge
können
auf der Grundlage von Parametern, wie Fettgehalt, Arten von Teilstücken, aus
denen Teile von Teilstücken
hergestellt werden sollen, Größe und/oder
Gewicht der einzelnen Fleischstücke
etc. festgelegt werden. Indem man eine zentrale Steuerung und/oder
mehrere lokale Steuerungen verwendet, kann daher eine Zuordnung
von Fleischstücken zu
den jeweiligen Arbeitsstationen ausgeführt werden, während gleichzeitig
die einzelnen Arbeitsstationen mit spezifischen und konkreten Anweisungen dahingehend
versehen werden, wie das Zerteilen ausgeführt werden soll. Dies kann
daher ausgeführt werden,
ohne dass der einzelne Arbeiter die Aufträge verfolgen muss, zu denen
Lieferungen vorgenommen werden sollen. Insofern, als eine Rückverfolgbarkeit
hergestellt wird, können
die zerteilten Stücke von
den einzelnen Arbeitsstationen weitergeschickt werden, woraufhin
diese Stücke,
die Teil eines konkreten Kundenauftrags bilden sollen, selektiv
zu verschiedenen Sammelplätzen
transportiert werden können,
wo zum Beispiel ein Wiegen, ein Verpacken, eine Weiterverarbeitung,
eine Markierung etc. ausgeführt
wird.
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Wie
in Anspruch 3 offenbart, kann eine Zuordnung von Fleischstücken zweckdienlich
ausgeführt
werden, während
auf vorbestimmte Kriterien Rücksicht
genommen wird, einschließlich
die Kapazität
der einzelnen Arbeitsstationen. Die Verteilung kann daher automatisch
oder manuell stattfinden, zum Beispiel während darauf Rücksicht
genommen wird, wo eine Kapazität
verfügbar
ist und/oder die Erwartung von bald verfügbarer Kapazität. Der Wunsch betreffend
einen optimalen Gesamtdurchsatz in dem System und eine hohe Produktion
kann hierdurch erfüllt
werden.
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Durch
eine vorteilhafte Ausführungsform, wie
in Anspruch 4 offenbart, kann nach der Registrierung einer Kennzeichnung
für ein
Fleischstück
eine grobe Zerteilung des Fleischstücks durchgeführt werden,
nach der die einzelnen Objekte weiter transportiert werden, vorzugsweise
in einer vorbestimmten Abfolge. Zum Beispiel kann die grobe Zerteilung
als das Zerteilen eines ganzen Schlachtkörpers in Halsstück, Schulter,
Mitte und Schinken ausgeführt
werden. Wenn sie weiter transportiert werden, wird sichergestellt
sein, dass die einzelnen Stücke
zu dem individuellen Tier zurückverfolgt
werden können,
aus dem sie stammen. Dies kann zum Beispiel ausgeführt werden,
indem der weitere Transport immer in einer gewissen Abfolge stattfindet,
jedoch können auch
andere Formen ins Auge gefasst werden, zum Beispiel wenn bei der
groben Zerteilung ein Code oder ähnliches
entweder manuell oder automatisch mit den einzelnen Stücken verknüpft wird.
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Durch
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform,
wie in Anspruch 5 offenbart, können
die Teilstücke
von Objekten in oder auf Transportobjekten platziert werden, wie
direkt auf Förderbänder oder
in Behälter,
auf Platten, Haken oder ähnliches,
wo das einzelne Teilstück
oder das einzelne Objekt nachverfolgt werden kann und/oder identifizierbar
ist. Die Nachverfolgbarkeit wird hierdurch in einer zweckdienlichen
Weise sichergestellt, speziell wenn die Verarbeitung kleinere Fleischstücke betrifft,
und insbesondere wenn mehrere dieser Objekte in Portionen weiter
transportiert werden, die zwei oder mehr Fleischstücke umfassen,
die sämtlich
aus demselben Tier oder demselben Fleischstück stammen.
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Wie
in Anspruch 6 offenbart, kann zweckdienlich der Durchsatz von Objekten
entlang der Transportstrecken erfasst werden, wobei diese Information
registriert und/oder für
die Erstellung einer Nachverfolgbarkeit verwendet wird. Die Kennzeichnung
für die
einzelnen Fleischstücke
kann hierdurch während
des Transports erhalten bleiben, zum Beispiel entlang von Förderbändern, wo
Sensoren, z.B. optische Sensoren in geeigneten Abständen platziert sind.
Ein übergeordneter
Aspekt besteht darin, dass die Abfolge, der Einlass und/oder der
Auslass in und aus z.B. dem Förderband
bekannt sein wird, und zusammen mit der Erfassung wird dies bedeuten,
dass der Vorbeitritt eines gegebenen Fleischstücks mit einer bekannten Kennzeichnung
an einem Sensor registriert werden wird und das Entfernen eines
Objektes ebenfalls registriert werden wird. Dies kann weiter mit
anderen Funktionen und/oder Informationen kombiniert werden, z.B.
der Zuordnung eines gegebenen Fleischstücks zu einer Arbeitsstation,
so dass die Aktivierung eines Mechanismus, z.B. eines Arms, auf
der Grundlage der registrierten Informationen stattfindet.
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Die
Nachverfolgbarkeit kann auf verschiedene Weise hergestellt werden,
was kurz erläutert
werden wird. Zum Beispiel kann von dem First-in-First-out-Verfahren
Gebrauch gemacht werden, wo Objekte auf einen Fördererabschnitt hinausgelassen
werden, insofern als die Abfolge (und die Transportgeschwindigkeit)
bekannt sind. Am Ankunftspunkt wird die Identität der ankommenden Objekte in
der Abfolge gegeben sein, d.h. falls nicht entlang des Weges Objekte
entfernt worden sind. Dies kann mit der Verwendung von Sensoren
kombiniert werden, zum Beispiel einem Sensor, der an einem gegebenen
Punkt entlang der Transportstrecke platziert wird. In Kenntnis der
Transportgeschwindigkeit, zum Beispiel der Geschwindigkeit eines
Förderbandes,
kann ein Zeitfenster errechnet werden, in dem ein gegebenes Objekt
den Sensor passieren wird. Die Existenz der abgeschickten Objekte
kann hierdurch bestätigt
werden, und/oder das Entfernen eines Objektes kann festgestellt
werden, da es im gegebenen Zeitfenster keine Erfassung geben wird. Hiernach
können
die registrierten Informationen angepasst werden. Es versteht sich,
dass auch auf die Situation Rücksicht
genommen werden kann, wenn ein System ein Objekt in einer gesteuerten
Weise entfernt, zum Beispiel mittels eines Ausstoßerarms oder ähnlichem,
der gesteuert wird, um ein Objekt in einem gewissen Zeitfenster
zu entfernen. Es versteht sich auch, dass, falls notwendig, von
mehreren Sensoren entlang eines Transportabschnitts Gebrauch gemacht
werden kann. Andere bekannte Verfahren und/oder Kombinationen hiervon
können
verwendet werden, wie es demjenigen, der sich auf dem Fachgebiet
auskennt, wohlbekannt sein wird.
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Durch
eine besonders vorteilhafte Ausführungsform,
wie in Anspruch 7 offenbart, können
die Schnitte von Objekten mit Bezug auf konkrete, einem Bediener
gegebene Anweisungen so platziert werden, dass eine oder mehrere
Stellen, beispielsweise Abteilungen, Behälter oder ähnliches, in einer flexiblen
Weise zur Positionierung der Teilstücke und/oder Objekte benutzt
werden können.
Die einzelne Arbeitsstation und/oder ihre einzelnen Teile werden sich
hierdurch in einer optimalen Weise ausnutzen lassen. Wenn zum Beispiel
die Arten von Teilstücken, die
aus einem zugeordneten Fleischstück
hergestellt werden sollen, in einer größeren Anzahl vorliegen als Behälter oder ähnliches
direkt verfügbar
sind, gestattet es diese Ausführungsform
noch immer, dies zu tun. Da dem Bediener an der einzelnen Arbeitsstation visuelle
Anweisungen gegeben werden, die auch Informationen betreffend die
Abfolge des einzelnen Prozessstadiums einschließen, kann das Platzieren der
geschnittenen Stücke
mit Bezug auf konkrete Anweisungen ausgeführt werden, und z.B. in einer
solchen Weise, dass nach der Fertigstellung einer Art von Teilstück aus einem
Fleischstück
diese Teilstücke
weiter transportiert werden können,
woraufhin der gegebene Behälter
für einen
anderen Zweck verwendet werden kann. Die einzelnen Behälter und ähnliches
können
ihre Funktion vom Schneiden eines Fleischstücks zum nächsten auch ändern, insofern
als eine Arbeitsstation nicht notwendigerweise die ganze Zeit direkt
dem Schneiden von einer Art von Fleischstück gewidmet sein braucht. Wenn
zum Beispiel der Bediener an einer Arbeitsstation das notwendige
Können
und die notwendige Kapazität
besitzt, kann diese Arbeitsstation für die Verarbeitung von verschiedenen
Arten von Fleischstücken
verwendet werden, so dass eine Ansammlung von gewissen Arten von
Teilstücken
nicht stattfindet, welche ansonsten für Arbeitsstationen bestimmt
sind, wo Bediener hauptsächlich
das Schneiden einer gewissen Art von Fleischstücken vornehmen. Dies wird somit die
Flexibilität
und die Durchsatzkapazität
bei der Verarbeitung von Fleischstücken weiter verbessern.
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In
einer vorteilhaften Weise, wie in Anspruch 8 offenbart, können Anweisungen
beim Zerteilen bereitgestellt werden, vorzugsweise speziell bezüglich des
konkreten Objektes, wobei die Anweisungen visuell bereitgestellt
werden können,
vorzugsweise über
einen Bildschirm, und die Anweisungen können automatisch gesteuert
und/oder vom Benutzer gesteuert werden. Das Verfahren kann somit
in einer solchen Weise angeordnet werden, dass automatisch ein Teilstück ausgewählt wird,
das zum Beispiel Anforderungen eines Empfängers einer gegebenen Lieferung,
d.h. einen Kundenauftrag, erfüllt,
oder das System kann in einer solchen Weise angeordnet werden, dass
der Bediener zwischen einer Anzahl von möglicherweise verschiedenen
Anweisungen wählen kann,
welche die gegebenen tatsächlichen
Anforderungen erfüllen
werden und/oder wählen
kann, einer gegebenen Anweisung nicht zu folgen.
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Durch
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform,
wie in Anspruch 9 offenbart, können
text- und/oder audiobasierte Anweisungen in Verbindung mit dem Zerteilen
bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann dies erfolgen, indem von
einer Anzeige, einem Bildschirm oder ähnlichem zum Anzeigen von Textanweisungen
Gebrauch gemacht wird, und/oder von Kopfhörern, Ohrhörern, Lautsprechern oder ähnlichem
für die Übermittlung
von Audio-Anweisungen, und es versteht sich, dass wenn zum Beispiel
die visuellen Anweisungen nicht ausreichend sind, oder wenn ein
Bediener konkrete Anweisungen von einem System oder einer Person
anfordert, der Bediener imstande sein wird, eine solche Option auszuwählen. Es
soll festgestellt werden, dass es mit der Verwendung von Text-Anweisungen
möglich
ist, zweckdienlich mit Standard-Texten zu arbeiten, die möglicherweise
mit Hilfe von Codes ausgewählt
werden können,
so dass der Instrukteur eine Anweisung schnell und wirksam mitteilen
kann.
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Durch
eine weitere zweckdienliche Ausführungsform,
wie in Anspruch 10 offenbart, kann ein Wiegen eines geschnittenen
Fleischstücks
in Verbindung mit dem Schneiden ausgeführt werden, und in Verbindung
mit einem solchen Wiegen kann es möglich sein, sofort Informationen
bereitzustellen, wie groß dort
eine Abweichung von einem Kriterium für ein Teilstück ist.
Hierdurch kann ein Arbeiter leicht überprüfen, ob ein Teilstück die Anforderungen
und mögliche
Toleranzen erfüllt,
die für
ein betreffendes Teilstück
gegeben sein können,
und welche durch eine visuelle Anweisung, vorzugsweise mittels eines Bildschirms
oder ähnlichem,
mitgeteilt werden können.
Außerdem
kann das System in einer solchen Weise angeordnet werden, dass sie
direkt, entweder durch eine Gewichtsanzeige oder vorzugsweise über den
Bildschirm dasjenige Gewicht anzeigen kann, das abgeschnitten werden
soll, damit die Anforderung erfüllt
wird. Der Arbeiter, der das Fleischstück zurück auf die Schneideplatte nimmt,
nachdem ein geeigneter Teil abgeschnitten und auf die Waage gelegt
worden ist, kann dies zweckdienlich nach dem Wiegen des betreffenden
Fleischstücks
ausführen. Man
kann somit sehen, ob das Gewicht dieses abgeschnittenen Stücks ausreichend
ist, um die Anforderung zu erfüllen,
und wenn nicht, kann der Arbeiter ein weiteres Stück abschneiden
und es (zusammen mit dem ersten) auf die Waage legen, woraufhin
man erneut sehen kann, ob die Anforderung erfüllt wird. Dies kann mehrere
Male wiederholt werden, bis auf der Anzeige oder dem Bildschirm
angezeigt wird, dass das Gewicht zufriedenstellend ist, woraufhin das
Fleischstück,
aus dem die Teilstücke
entnommen worden sind, auf einer Ablage oder ähnlichem platziert oder direkt
weitergeschickt werden kann, noch immer im Hinblick auf die Bewahrung
der Nachverfolgbarkeit. Das Stück
oder die Stücke,
die abgeschnitten worden sind, werden von der Waage entfernt und
werden mit Bezug auf die konkrete Anweisung in einem Behälter, einer
Wanne oder ähnlichem platziert,
woraufhin er/sie bei der Weiterverarbeitung verwendet wird.
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Durch
noch eine weitere zweckdienliche Ausführungsform, wie in Anspruch
11 offenbart, kann in Verbindung mit dem Schneiden eine Qualitätskontrolle
durchgeführt
werden, und durch Verwendung einer Sichteinrichtung kann eine mögliche Anpassung
der visuellen Anweisung vorgenommen werden. Hierdurch kann sichergestellt
werden, dass die Verarbeitung die Anforderungen erfüllt, die
einer gegebenen Lieferung und/oder einem gegebenen Teilstück auferlegt
worden sind. Außerdem
kann der Bediener, der die Verarbeitung eines gegebenen Fleischstücks unter
Verwendung der Sichteinrichtung durchgeführt hat, hierdurch mit einer
Rückkopplung versehen
werden, zum Beispiel bei der Qualitätskontrolle, wo sich eine Kamera
befindet, die mit der Einrichtung für die visuelle Anweisung verbunden
sein kann. Wie erwähnt,
können
daher hierdurch die visuellen Anweisungen angepasst werden. Es soll
festgestellt werden, dass bei der Qualitätskontrolle unter anderen Dingen
auch von elektronischen Mitteln zur Messung und/oder Anzeige der
Qualität
Gebrauch gemacht werden kann, zum Beispiel durch eine Registrierung
der Farbe und ähnlichem
der Fleischstücke.
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Durch
eine weitere zweckdienliche Ausführungsform,
wie in Anspruch 12 offenbart, kann in Verbindung mit dem Schneiden
eine Qualitätskontrolle durchgeführt werden,
und möglicherweise
kann durch Verwendung einer Sichteinrichtung eine Speicherung von
Daten betreffend die qualitätsüberwachten
Objekte in einer Datenbank erfolgen. Mit der Verwendung einer Sichteinrichtung
kann hierdurch eine Dokumentation für das Qualitätsniveau
einer Portion registriert werden, indem Videosequenzen und/oder Standbilder
in Verbindung mit einer Kennzeichnung für das (die) einzelne(n) Fleischstück(e) oder
Portionen von Fleischstücken
registriert werden können. Diese
Dokumentation kann z.B. dem Kunden über das Internet, durch elektronische Übertragung,
durch Herunterladen etc. präsentiert
werden. Außerdem soll
festgestellt werden, dass dies vor einer Lieferung und/oder in Verbindung
mit dem Eingeben eines Vertrags oder in Verbindung mit dem Aushandeln
von Lieferungen erfolgen kann.
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Wie
in Anspruch 13 offenbart, kann eine Dokumentation des registrierten
Qualitätsniveaus
vorzugsweise in Verbindung mit der Qualitätskontrolle erstellt werden,
zum Beispiel durch die Speicherung von Daten für kontrollierte Objekte, von
Daten zur Kennzeichnung dieser Objekte, von Daten, die Kundenaufträge betreffen,
von Daten, die die erforderliche Arbeitskraft betreffen und/oder
von Daten, die Lieferanten betreffen, wobei diese Daten gespeichert und
zusätzlich
als Dokumentation verwendet werden, zum Beispiel als Dokumentation
des Qualitätsniveaus
für einen
gegebenen Kundenauftrag. In einer zweckdienlichen und vorteilhaften
Weise kann hierdurch eine angeforderte und/oder gewünschte Dokumentation
für die
Qualität
eines Kundenauftrags erstellt werden, die an den Kunden weitergeleitet
werden kann. Außerdem
kann diese Ausführungsform benutzt
werden, um eine Dokumentation betreffend z.B. die Kompetenz und
Fachkenntnisse eines Arbeiters zu erstellen.
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Wie
in Anspruch 14 offenbart, ist es zweckdienlich, dass in Verbindung
mit der Qualitätskontrolle
auch eine Text- und/oder Audio-Kommunikation verwendet werden kann,
beispielsweise zu und von einem Bediener und/oder zu und von einem
Qualitätsinspekteur,
wodurch der Austausch von Informationen gefördert werden kann. Es soll
festgestellt werden, dass es mit der Verwendung von Text-Anweisungen
zweckdienlich sein kann, mit Standard-Texten zu arbeiten, die möglicherweise
mittels Codes ausgewählt
werden können,
so dass der Instrukteur eine Anweisung schnell und wirksam mitteilen
kann.
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Durch
noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, wie in Anspruch
15 offenbart, wird nach Abschluss eines Zerteilens eines Objektes
oder eines Teilobjektes eine Anzeige hiervon bewirkt, entweder automatisch
oder durch eine Handlung, so dass ein Zerteilen eines nachfolgenden
Objektes mit einer damit verbundenen Kennzeichnung eingeleitet wird.
Hierdurch kann registriert werden, dass das Zerteilen eines gegebenen
Fleischstücks
abgeschlossen worden ist und der Weitertransport dieser Stücke kann
zum gleichen Zeitpunkt, wie dies registriert wird, eingeleitet werden,
womit eine Nachverfolgbarkeit für
diese Teilstücke
sichergestellt wird. Außerdem
kann registriert werden, dass ein Bediener mit dem Zerteilen eines
neuen Fleischstücks
beginnt, das möglicherweise
in Wartestellung gelegen hat, oder das unverzüglich zugeordnet wird, nachdem
der Bediener den Abschluss der vorangehenden Aufgabe berichtet hat.
Dieser Bericht kann erfolgen, indem z.B. der Bediener sein Messer
an einem Detektor vorbeistreift, oder in einer beliebigen anderen
geeigneten Art und Weise.
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Mit
dem Verfahren, wie in Anspruch 16 offenbart, ist es zweckdienlich,
eine Überwachung und/oder
eine Steuerung von Bedingungen durchzuführen, die für die Qualität des fertigen
zerteilten Produktes von Bedeutung sind, zum Beispiel Wechsel/Reinigung
von Materialien, wie Schneideplatten, Förderbändern, Behältern etc.. Zum Beispiel kann festgestellt
werden, wenn eine Schneideplatte umgedreht werden soll, z.B. nach
dem Zerteilen von drei zugeordneten Fleischstücken, und es kann registriert werden,
wenn eine Schneideplatte bereits umgedreht worden ist, und wo daher
nach der vorbestimmten Anzahl von Schneidvorgängen ein Wechsel zu einer gereinigten
Schneideplatte erfolgen soll. Das Verfahren wird hierdurch die Erzielung
des gegebenen Standards für
Hygiene und Qualität
fördern.
In Verbindung hiermit kann mit dem Verfahren registriert werden,
bis zu welchem Ausmaß die
gewünschte
Handlung tatsächlich
vorgenommen wird, z.B. der Austausch einer Schneideplatte. Zum Beispiel
kann dies dadurch bewirkt werden, dass ein Sensor mit den Schneideplatten
verbunden ist, wodurch ein Umdrehen und/oder ein Austausch registriert
wird. Wenn die gewünschte
Handlung nicht ausgeführt
wird, kann gemäß dieser
Ausführungsform
verhindert werden, dass der Arbeitsstation neue Fleischstücke zugeordnet
werden. Außerdem
kann mit diesem Verfahren eine Steuerung/Überwachung der Reinigung von
z.B. Förderbändern durchgeführt werden,
z.B. in gewissen Zeitabständen
etc..
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Außerdem kann
das Verfahren eine Registrierung von speziellen Fällen umfassen,
wie das Auffinden eines Abszesses in einem Fleischstück, was zum
Beispiel durch die Eingabe von Daten durch den Bedienter stattfindet.
Hierdurch wird mit dem Verfahren sichergestellt, dass die notwendigen
Handlungen außerhalb
der normalen Routine vorgenommen werden, z.B. der Wechsel von Schneideplatten
und Messer oder Messern, die Reinigung von Materialien, wie Förderbändern, Behältern, etc.,
was gleichfalls dazu dient, das Qualitätsniveau und den Hygienestandard zu
erzielen und aufrechtzuerhalten.
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Durch
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform,
wie in Anspruch 17 offenbart, können
Informationen betreffend einen oder mehrere Bediener registriert
werden, zum Beispiel Informationen betreffend Sachkunde, Ausbildung,
berufliche Fähigkeiten,
Ausbeute und/oder andere Eigenschaften. Eine Reihe von Vorteilen
wird hierdurch in Verbindung mit der Erfindung erzielt, wo jeder
einzelne Bediener eine Kennzeichnung besitzen wird, die im System
entweder durch den Bediener oder in einer anderen Weise registriert
wird. Zum Beispiel kann der Bediener einen Code eingeben oder einen
Personalausweis durch einen Kartenscanner hindurchführen, wenn er/sie
die Arbeit an einer Arbeitsstation beginnt. Für die Systemsteuerung wird
hierdurch bekannt, welche Aufgaben die betreffende Person ausführen kann, welche
komplexen Aufgaben die Person ausführen kann, und ob die Person
mehrere verschiedene Arten von Aufgaben ausführen kann, und so weiter. Mit
diesem Verfahren kann hierdurch eine optimale Arbeitsverteilung
erzielt werden und/oder ein zweckdienliches, optimales und/oder
gefordertes Qualitätsniveau
und eine gleichförmige
Qualität
bei der Verarbeitung kann ebenfalls erzielt werden.
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Wie
in Anspruch 18 offenbart, ist es vorteilhaft, dass die Verarbeitung
der Objekte, einschließlich
des Zerteilens von geschlachteten Tieren, beispielsweise Schlachtkörpern von
Schweinen, Kälbern,
Rindern etc. und Geflügel,
Fisch etc. auf solche Weise ausgeführt wird, dass die aus den
Objekten, einschließlich
Schlachtkörpern
und/oder Teilen hiervon, entnommenen Teilstücke verfolgt werden können und/oder
identifizierbar sind, beispielsweise in Bezug auf Lieferanten, Klassifizierung
und/oder das einzelne Tier.
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Die
Erfindung betrifft auch ein System zur Überwachung der Verarbeitung
von Objekten, wie Fleischstücken,
einschließlich
Schlachtkörper
von Schweinen, Kälbern,
Rindern etc. und Geflügel, Fisch
etc., wobei das System Mittel zur Kennzeichnung des einzelnen Tiers
und/oder des einzelnen Objektes oder von Teilobjekten umfasst, und
wobei die Verarbeitung das Zerteilen in kleinere Stücke umfasst,
wobei das System umfasst:
- – Mittel zur Registrierung
einer Kennzeichnung für ein
Fleischstück,
- – Mittel
zur Zuordnung eines Fleischstücks
zu einer von mehreren Arbeitsstationen, insofern als eine Kennzeichnung
für die
Arbeitsstation registriert wird,
- – eine
Einrichtung zur Anzeige von visuellen Anweisungen an der Arbeitsstation
während
der Verarbeitung des zugeordneten Fleischstücks,
- – Mittel
zum weiteren Transport der gesamten oder von Teilen der Ausbeute
aus dem zugehörigen
Fleischstück,
wie ein oder mehrere Teilstücke,
insofern als dies registriert wird, so dass eine Nachverfolgbarkeit
für die
Fleischstücke
erreicht wird, die auch die Teilstücke einschließt.
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Mit
einem solchen System wird ein zweckdienlicher Verarbeitungsfluss
erreicht, wobei die Zuordnung von Fleischstücken zu den einzelnen Arbeitsstationen
in Bezug auf die konkrete Situation ausgeführt werden kann, zum Beispiel
im Hinblick darauf, welche Teilstücke erwünscht sind, im Hinblick auf
einen Kundenauftrag (oder mehrere Kundenaufträge, die schnell ausgeführt werden
sollen) und im Hinblick auf die gegebene Zuordnung von Fachkenntnissen
an den einzelnen Arbeitsstationen. Insofern als gemäß des Systems
registriert werden kann, zu welcher Arbeitsstation das einzelne
Fleischstück weitergeleitet
werden soll, kann gleichzeitig eine angemessene und dynamische Anweisung
an die jeweiligen Arbeitsstationen erstellt werden, insofern als von
der Verbindung zwischen Daten für
die zugeordneten Fleischstücke
und der Position der einzelnen Arbeitsstation, wo die Anweisung
dargestellt wird, Gebrauch gemacht wird. Außerdem können hierdurch Situationen,
wie Anforderungen, die eine oder mehrere relevanten Lieferungen
betreffen, in Betracht gezogen werden.
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Wie
in Anspruch 20 offenbart, ist es zweckdienlich, dass das System
Steuermittel umfasst, vorzugsweise in Form eines Computers, wobei
die Steuermittel angeordnet sind, um die Registrierung und Zuordnungen
zu verarbeiten, und welche die Verfolgbarkeit gewährleisten
können.
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Mit
einer weiteren zweckdienlichen Ausführungsform, wie in Anspruch
21 offenbart, können
die Steuermittel angeordnet werden, im Hinblick auf einen oder mehrere
registrierte Kundenaufträge,
um Fleischstücke
zu den Arbeitsstationen zuordnen zu können, und um Anweisungen, einschließlich visuelle
Anweisungen, an die jeweiligen Arbeitsstationen liefern zu können, so
dass der Kundenauftrag oder Aufträge erfüllt werden können.
-
Durch
noch eine andere zweckdienliche Ausführungsform, wie in Anspruch
22 offenbart, können
die Steuermittel zur Steuerung oder Überwachung der Zuordnung von
Fleischstücken
angeordnet werden, während
vorbestimmte Kriterien in Betracht gezogen werden, einschließlich der
Kapazität der
einzelnen Arbeitsstationen.
-
Wie
in Anspruch 23 offenbart, ist es vorteilhaft, dass das System in
einer solchen Weise angeordnet werden kann, dass ein grobes Zerteilen
nach der Registrierung einer Kennzeichnung für ein Fleischstück ausgeführt werden
kann, woraufhin die einzelnen Objekte weiter transportiert werden,
vorzugsweise in einer vorbestimmten Abfolge, und wobei eine Abfolge
der weitertransportierten Objekte registriert wird.
-
Durch
eine weitere zweckdienliche Ausführungsform,
wie in Anspruch 24 offenbart, kann das System Mittel zur Lagerung
und/oder zum Transport von Teilstücken von Objekten umfassen,
wie beispielsweise Förderbänder, Ablagen,
Platten, Haken oder ähnliches,
wodurch die einzelnen Teilstücke oder
das einzelne Objekt verfolgt werden können/kann und identifizierbar
sind/ist, insofern als den Mitteln eine Kennzeichnung gegeben wird
und/oder diese von dem System überwacht
werden.
-
In
einer vorteilhaften Weise, wie in Anspruch 25 offenbart, kann das
System Mittel, zum Beispiel Sensoren, zur Erfassung des Durchgangs
von Objekten entlang von Transportstrecken und Mittel zur Registrierung,
Verarbeitung und/oder Verwendung hiervon umfassen, um eine Verfolgbarkeit
zu begründen.
-
Durch
eine weitere zweckdienliche Ausführungsform,
wie in Anspruch 26 offenbart, kann das System eine oder mehrere
Stellen umfassen, beispielsweise Abteilungen, Ablagen oder ähnliches, um
im Hinblick auf konkrete Anweisungen an einen Bediener die Teilstücke von
Fleisch aufzunehmen, so dass die Stelle oder Stellen, zum Beispiel
Abteilungen, Ablagen oder ähnliches
in einer flexiblen Weise für
die Teilstücke
und/oder Objekte verwendet werden können.
-
Wie
in Anspruch 27 offenbart, ist es vorteilhaft, dass Anweisungen an
der Schneidestation bereitgestellt werden können, die vorzugsweise in Bezug
auf das konkrete Objekt spezifisch sind, welche Anweisung visuell
bereitgestellt werden kann, vorzugsweise über einen Bildschirm, und welche
Anweisung von dem System automatisch gesteuert werden kann und/oder
vom Benutzer gesteuert werden kann.
-
Wie
in Anspruch 28 offenbart, kann das System zweckdienlich Mittel zur
Kommunikation von text- und/oder audiobasierten Anweisungen in Verbindung
mit dem Schneiden umfassen, zum Beispiel über Anzeigen, Kopfhörer etc..
-
Gemäß einer
weiteren zweckdienlichen Ausführungsform,
wie in Anspruch 29 offenbart, können eine
oder mehrere der Arbeitsstationen eine Gruppe von Waagen umfassen,
wodurch in Verbindung mit dem Schneiden ein Abwiegen eines aus dem Fleischstück entnommenen
Teilstücks
ausgeführt werden
kann und das System in Verbindung mit dem Abwiegen möglicherweise
sofortige Informationen darüber
bereitstellen kann, wie groß eine
Abweichung von einem Gewichtskriterium für ein Teilstück ist.
-
Mit
einer weiteren zweckdienlichen Ausführungsform, wie in Anspruch
30 offenbart, kann das System Mittel umfassen, die eine Qualitätskontrolle in
Verbindung mit dem Schneiden erleichtern, und mit der Verwendung
einer Sichteinrichtung kann das System Mittel zum Ausführen einer
möglichen
Anpassung der visuellen Anweisung umfassen.
-
Wie
in Anspruch 31 offenbart, ist es zweckdienlich, dass das System
Mittel umfassen kann, die eine Qualitätskontrolle in Verbindung mit
dem Schneiden und mit der Verwendung einer visuellen Einrichtung
erleichtern, um in einer Datenbank eine Speicherung von Daten betreffend
qualitätskontrollierte
Objekte aus zuführen.
-
Wie
in Anspruch 32 offenbart, ist es zweckdienlich, dass das System
Mittel in Verbindung mit der Qualitätskontrolle umfassen kann,
um eine Dokumentation für
das registrierte Qualitätsniveau
zu erstellen, zum Beispiel, durch die Speicherung von Daten für kontrollierte
Objekte, von Daten für
die Kennzeichnung dieser Objekte, von Daten betreffend Kundenaufträge, von
Daten betreffend die benötigte
Arbeitskraft und/oder von Daten betreffend Zulieferer, wobei die
Daten gespeichert und auch als Dokumentation verwendet werden, zum
Beispiel als Dokumentation für
ein Qualitätsniveau
für einen
gegebenen Kundenauftrag.
-
Wie
in Anspruch 33 offenbart, ist es zweckdienlich, dass in Verbindung
mit den Mitteln, welche die Qualitätskontrolle erleichtern, Mittel
für eine
Text- und/oder Audiokommunikation eingeschlossen sind, zum Beispiel
zu und/oder von einem Bediener und/oder zu oder von einem Qualitätsinspekteur.
-
Durch
eine weitere zweckdienliche Ausführungsform,
wie in Anspruch 34 offenbart, kann das System Mittel zur Registrierung
eines Abschlusses des Zerteilens eines Objektes oder Teilobjektes
umfassen, beispielsweise automatisch oder in Verbindung mit einer
Handlung für
die Anzeige hiervon, wodurch das System ein Zerteilen eines nachfolgenden Objektes
mit einer hiermit zusammenhängenden Kennzeichnung
einleiten kann.
-
In
einer vorteilhaften Weise, wie in Anspruch 35 offenbart, kann das
System Mittel zur Überwachung
und/oder Steuerung von Situationen umfassen, die für die Qualität des fertigen
Produktes von Bedeutung sind, beispielsweise das Wechseln/Reinigen
von Materialien, wie Schneideplatten, Förderbändern etc..
-
Durch
noch eine weitere zweckdienliche Ausführungsform, wie in Anspruch
36 offenbart, kann das System Mittel zur Registrierung von Informationen
umfassen, die einen oder mehrere Bediener betreffen, zum Beispiel
Informationen, die Sachkunde, Ausbildung, berufliche Fähigkeiten,
Durchsatzleistung und/oder andere Eigenschaften umfassen.
-
Wie
in Anspruch 37 offenbart, kann das System zum Zerteilen von Objekten,
wie geschlachteten Tieren, einschließlich Schlachtkörper von
Schweinen, Kälbern,
Rindern, etc. und Geflügel,
Fisch etc. Mittel zum Nachverfolgen und/oder zur Kennzeichnung von
Teilstücken
von Objekten umfassen, einschließlich denjenigen von Schlachtkörpern und/oder Teilen
hiervon, zum Beispiel in Bezug auf Zulieferer, Klassifizierung und/oder
das einzelne Tier.
-
Die Zeichnungen
-
Im
folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Figuren ausführlicher
beschrieben, wobei
-
1 ein
Beispiel einer Ausführungsform
eines Systems zum Zerteilen von geschlachteten Tieren, zum Beispiel
Schweinen, Rindern, Kälbern
etc. oder Teilen hiervon von oben gesehen zeigt,
-
2 einen
Teil der in 1 dargestellten Ausführungsform
zeigt, umfassend grobe Zerteilung und Qualitätskontrolle, entsprechend von
oben gesehen, jedoch in einer vergrößerten Version,
-
3 entsprechend
einen Teil der in 1 dargestellten Ausführungsform
in einer vergrößerten Version
und vier Arbeitsstationen umfassend zeigt, und
-
4 eine
andere Ausführungsform
eines Systems zum Zerteilen von geschlachteten Tieren, zum Beispiel
Schweinen, Rindern, Kälbern
etc. oder Teilen hiervon von oben gesehen zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
1 zeigt
in schematischer Form und von oben gesehen eine Ausführungsform
eines Systems zum Zerteilen von geschlachteten Tieren, zum Beispiel
Schweinen, Rindern, Kälbern
etc. oder Teilen hiervon. Im Folgenden wird die Ausführungsform ausführlicher
mit Bezugnahme auf das Zerteilen von Schweinen beschrieben, jedoch
versteht sich, dass dies für
andere geschlachtete Tiere mit den hiermit verbundenen Änderungen
gelten kann, die für
denjenigen, der sich mit dem Fachgebiet auskennt, offensichtlich
sein werden. Es versteht sich auch, dass dies Teile von solchen
Tieren einschließen
kann, welche zerteilt sind, und nicht "ganze" Tiere. Es versteht sich auch, dass
Objekte, wie zum Beispiel Geflügel, Fisch
etc. betroffen sein können.
-
Wie
für diejenigen,
die sich mit dem Fachgebiet auskennen, wohlbekannt sein wird, wird
ein Tier nach dem Schlachten normalerweise über einen kürzeren Zeitraum gelagert, bevor
eine Weiterverarbeitung ausgeführt
wird, einschließlich
Zerteilen. In diesem Zusammenhang muss festgestellt werden, dass wenn
allgemein über
Verarbeitung gesprochen wird, dies eine Vielzahl von verschiedenen
Tätigkeiten
und Prozessen einschließen
wird, einschließlich
Zerteilen, Zuschneiden, Entbeinen, Transport, Wiegen, Verpacken
etc., was für
einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein wird.
-
Wenn
die Schweine nach dem Schlachten ankommen, werden sie hinsichtlich
Fett klassifiziert, bevor sie in ein Lager kommen. An vielen Stellen
wird das Schwein nur in einem einzigen Stück klassifiziert, wie z.B.
der Mitte, jedoch wird es ein Vorteil für das beschriebene Verfahren
und das beschriebene System sein, wenn das Schwein an mehreren Stellen klassifiziert
wird, zum Beispiel der Schulter, der Mitte und dem Schinken. Diese
Daten werden dann für
jedes Tier gespeichert. Außerdem
kann eine mögliche Sortierung
stattfinden, wenn das Schwein ins Lager befördert wird, zum Beispiel hinsichtlich Fettklassifizierung.
Andere Klassifizierungen und/oder Kriterien können ebenfalls eingeschlossen
sein.
-
Wenn
das Schwein später
herausgenommen wird, kann es über
eine Kennzeichnungsmarke identifiziert werden, zum Beispiel entweder
einen Haken, an dem das Schwein aufgehängt ist, oder eine Anhängermarke/Ohrmarke
oder dergleichen. Dies kann zum Beispiel stattfinden, wenn das Schwein
zu dem in 1 dargestellten System geleitet
wird, zum Beispiel über
ein Schienenförderersystem 1.
Wenn die Kennzeichnungsmarke des Schweins gelesen worden ist, wird
diese in einem Computersystem registriert, das möglicherweise auch Informationen
betreffend die Fettklassifizierung, den Zulieferer und/oder andere,
das Schwein betreffende Daten enthält. Es versteht sich, dass
dieses Computersystem als ein allgemeiner Steuerungs-, Registrierungs- und/oder
Berechnungsteil des Systems enthalten sein kann, wie im Folgenden
beschrieben wird.
-
Das
Schwein wird zu einer Grobzerteilungsstation 2 gefördert, wo
ein Bediener ein Zerteilen in eine Anzahl von größeren Stücken ausführt, zum Beispiel mit einer
Säge. Wenn
das Schwein grob zerteilt worden ist, wird es in einer feststehenden
Abfolge über
z.B. ein Förderband 3 weiter
transportiert, z.B. zuerst der Schinken, dann die Mitte und danach
die Schulter und der Hals. Diese Abfolge wird ebenfalls im Computersystem
registriert, so dass dem System der Hindurchtritt dieser Teile durch
das System bekannt ist. Auf der Grundlage dieser Abfolge wird anschließend die
Gewichtsausbeute berechnet, zum Beispiel das Fleischgewicht bei
einer groben Zerteilung, zum Beispiel auf die vier Viertel, wo die
einzelnen Stücke
beim Passieren von Waagen 4 gewogen werden. Die Zahl für diese
Ausbeute wird auf einem Bildschirm 5 vor dem Bediener dargestellt,
der die grobe Zerteilung ausführt,
und die Ausbeutezahlen werden vom Computer auf der Grundlage der
bekannten Fettklassifikationen, des registrierten Gewichts, etc.
berechnet. Die Ausbeutezahl für
das letzte ankommende Schwein wird mittels des Computersystems gegen
eine im Computersystem enthaltene Schneideregel (Schneideanweisung)
verglichen, sowie dasjenige Teil, das bis jetzt verarbeitet worden
ist und für
das Daten entsprechend registriert und nacheinander verarbeitet
werden, zum Beispiel für
Chargen oder dergleichen aufsummiert werden. Wenn der Verteilungsanteil
unrichtig ist, wird es auf dem Bildschirm 5 dargestellt.
Außerdem
wird es möglich
sein, Verteilungsanteile etc. über
einen begleitenden PDA-Computer (nicht dargestellt) zu sehen, zum
Beispiel einen Handflächencomputer,
der in einer drahtlosen Weise im Produktionsbereich arbeiten kann. Die
Ausbeute wird für
jeden Lieferanten registriert. Der PDA-Computer wird auch dazu dienen,
ein Warnsignal zu liefern, zum Beispiel wenn die Ausbeutezahl und/der
Verteilungsanteil etc. vom Soll abweicht (kleiner als das Soll ist
oder dieses übersteigt) oder
die Toleranzen übersteigt.
-
Wenn
ein Halsstück
gewogen worden ist, wird es entlang des Förderbandes 3 weitergefördert, wo
es, wenn es bei einem Bediener 6 ankommt, auf die Arbeitsstation
des Arbeiters gelenkt wird, wie mittels eines Abstreiferarms 7,
der vom Computersystem gesteuert wird. Hier werden Haut und Fett
vom Hals weggeschnitten. Nachdem Haut und Fett entfernt worden sind,
wird das Halsstück
in einem Spender 8 platziert, woraufhin es eine Waage 10 passiert. Hier
wird es gewogen, und während
des Verlaufs dieses Vorgangs berechnet das Computersystem, das sich
eine Kennzeichnung des Halsstücks
merkt, das gehandhabt wird, den Verlust (dies ist nicht dargestellt).
Hiernach wird das Halsstück
in einer solchen Weise hinaus zum Band 12 geleitet, dass
es immer noch nachverfolgt werden kann, zum Beispiel indem das Computersystem
informiert wird, wenn das Halsstück
hinaus geleitet wird. Es ist auch möglich, dass das Produkt mittels
eines Abstreiferarms 15 (2) direkt
zu einer sogenannten Weber-Maschine 14 umgeleitet werden
kann, wo die Weber-Maschine 14 das Fleisch in Streifen
schneidet.
-
Die
Fleischstücke,
die entlang des Förderbandes 3 weiter
transportiert werden, werden zum Förderband 16 überführt, das
sie zur Zuführung 17 zum
Zuschneidetisch weiterleitet, der allgemein mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet
ist. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass das Computersystem
die Abfolge registriert hat, mit der die verschiedenen Fleischstücke auf
das Band 3 zugeführt werden,
dass das Computersystem registriert hat, dass mögliche Halsstücke aus
dieser Abfolge entfernt worden sind, und mittels Sensoren, z.B.
optischen Sensoren oder dergleichen (zum Beispiel in 2 mit 21 und 23 bezeichnet),
die entlang der Förderbänder, zum
Beispiel 3 und 16 angeordnet sind, kann das Computersystem den Transport
der einzelnen Fleischstücke überwachen.
-
Wenn
die Fleischstücke
in die Zuführung 17 zum
Zuschneidetisch 18 eintreten, werden sie, vom Computersystem
gesteuert, den verschiedenen Bedienern zugeordnet. Wie man sehen
wird, umfasst der Zuschneidetisch 18 eine Anzahl von Arbeitsstationen,
z.B. 20, die auf jeder Seite des Förderbandes 16 platziert
sein können,
das die Fleischstücke
zum Zuschneidetisch hinein leitet. Einige der an den Arbeitsstationen 20 platzierten
Bediener haben ihre Spezialitäten,
d.h. dass sie ein gewisses grob zerteiltes Stück entbeinen und zerlegen.
-
Um
nicht zu einer Situation zu kommen, wo einige Bediener mit einer
Art von Rohmaterial sehr stark beschäftigt sind und andere mit einer
anderen Art von Rohmaterial nichts zu tun haben, gibt es gewisse
Bediener, die mit mehreren verschiedenen Rohmaterialien umgehen
können.
Folglich bedeutet dies, dass sie ihre bevorzugten Arten von Teilstücken (z.B.
Schinken, Mitte oder Vorderteil) haben, dass sie jedoch, falls notwendig,
kommen werden, um z.B. Schultern und Schinken zu verarbeiten, um
die Kapazität
am Tisch zu vergleichmäßigen. Mit
welchen Teilstücken
jeder einzelne Bediener fertig werden kann, wird mit Hilfe einer
Kennzeichnung für
den einzelnen Bediener, z.B. auf einer Bedienernummer, festgelegt. Die
Kennzeichnung für
den einzelnen Bediener wird vom Computersystem registriert, wenn ein
Bediener eine Arbeitsstation 20 besetzt, z.B. durch den
Bediener, der seine/ihre Nummer eingibt, eine Ausweiskarte durch
einen Scanner führt,
oder in einer anderen Art und Weise.
-
Wenn
ein Bediener eine Arbeitsstation verlässt, wird er/sie automatisch
aus dem System abgemeldet, z.B. durch die Arbeitsstation, die einen
Schalter oder dergleichen umfasst, der aktiviert wird, wenn eine
Person die Arbeitsstation besetzt. Das Computersystem enthält Informationen,
welche die einzelnen Bediener betreffen, einschließlich Informationen bezüglich ihrer
Sachkunde, d.h. mit welcher Art von Schneidevorgang sie umgehen
können,
und möglicherweise
andere Informationen, wie Ausbildungsstand und so weiter. Außerdem kann
das System Daten umfassen, welche die Durchsatzleistung für den einzelnen
Bediener betreffen, die für
frühere
Zeiträume
und/oder für
eine augenblickliche Verarbeitung registriert werden kann. Das System
kann dies für
die Zuordnung von Objekten zu einem Bediener verwenden, auch auf
der Grundlage von Kriterien, welche die Durchsatzleistung eines
Bedieners betreffen, so dass einem Bediener mit einer hohen Durchsatzleistung
gewisse Objekte zugeordnet werden. Man wird daher sehen, dass die
Prioritäten
verändert
werden können,
wenn Objekte einem Bediener zugeordnet werden sollen.
-
Wie
erwähnt,
werden die Fleischstücke
vom Computersystem in einer solchen Weise zugeordnet, wie es auch
in 3 dargestellt ist, die einen Abschnitt des Zuschneidetischs
mit einer Anzahl von Arbeitsstationen 20 zeigt. Vom Computersystem
gesteuert kann ein Abstreiferarm 24 ein Fleischstück 22 zu
einer Arbeitsstation 20 leiten. Die Fleischstücke kommen
in eine an der einen Seite des Bedieners platzierte Ablage 26 heraus.
Die Ablage kann ungefähr
5 cm niedriger als das Zuführband 17 platziert sein.
Im weitest möglichen
Ausmaß soll
immer Fleisch in der Ablage 26 sein, jedoch nur ein Stück.
-
Wenn
ein Bediener mit einem Fleischstück fertig
ist, zeigt er dem Computersystem an, dass die Aufgabe abgeschlossen
worden ist, zum Beispiel indem er sein Messer an einem Sensor vorbeistreift. Dies
kann auf andere Weise angezeigt werden, und möglicherweise automatisch ausgeführt werden.
Danach wird die Ablage 26 zur Schneideplatte 18 hin nach
unten kippen. Hiernach zieht der Bediener das Fleisch 22 nach
unten auf die Schneideplatte 28. Wenn ein Fleischstück 22 einem
Bediener zugeordnet wird, sind das Gewicht und der Fettanteil wie
erwähnt
bekannt und im Computersystem registriert, insofern als dies in
Verbindung mit dem nach der Grobzerteilung ausgeführten Wiegen
und der Registrierung des Fettanteils, der bei der Zuführung registriert
wird, registriert wird. Entsprechend können andere Parameter bekannt
sein, zum Beispiel pH-Werte, z.B. für Schinken, insofern als ein
solcher Wert bei der Zuführung
gemessen und im System registriert werden kann.
-
Auf
der Grundlage dieser Informationen wird dem Bediener mitgeteilt,
wie das Fleisch zerteilt werden soll. Der schneidende Bediener wird
mit den Informationen über
einen Anzeigebildschirm versehen, vorzugsweise einen Farbbildschirm 30 oder
dergleichen, der vor jedem Bediener platziert ist. Die Informationen
werden vom Computersystem geliefert, das auch Kenntnis von einem
oder mehren Kundenaufträgen
hat, die erfüllt
werden sollen. Auf der Grundlage dieser Kundenaufträge, auf
der Grundlage der zugeordneten Schweine oder Fleischstücke und
der Informationen, die für
diese registriert worden sind, und/oder auf der Grundlage der gegebenen Bedienersachkunde
und des Hintergrundes der Fleischstücke, die bereits verarbeitet
und in Übereinstimmung
mit Kundenaufträgen
verteilt worden sind, berechnet das Computersystem die notwendigen
Informationen für
die einzelne Arbeitsstation/den einzelnen Bediener.
-
Wenn
der Bediener beginnt, das Fleisch zu schneiden, wird der Bildschirm 30 konstant
eine Anleitung bezüglich
der Art und Weise liefern, in der es zerteilt werden soll, d.h.
eine sogenannte Schneideregel (Schneideanweisung). Die Schneideregel (Schneideanweisung),
z.B. mit erläuternden
Bildern, wird in der Reihenfolge angezeigt, in der das Fleisch zerteilt
werden soll.
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Wenn
ein Fleischstück
losgeschnitten worden ist, wird zum Beispiel angezeigt, in welcher
der Abteilungen 32, 33 etc. vor dem Bediener das
Fleisch platziert werden soll. Es wird Abteilungen geben, die hauptsächlich für denselben
Zweck verwendet werden, z.B. Knochen, Fett und Haut. Zwei der Abteilungen
können
zum Beispiel die ganze Zeit während
des Schneidevorgangs zugänglich
sein. Zwei andere Abteilungen, können
zum Beispiel ihren Status verändern,
je nachdem welcher Stand in der Schneidregel (Schneideanweisung)
erreicht worden ist, oder in Abhängigkeit
von anderen Parametern, wie speziellen Kundenaufträgen etc..
Die Platzierung der losgeschnittenen Stücke kann auf anderen Wegen
stattfinden als denjenigen, die beschrieben worden sind. Beispiele
von anderen Wegen, durch die eine Nachverfolgbarkeit ebenfalls sichergestellt
wird, werden später
erörtert.
-
Wenn
sich ein Bediener im Zweifel befindet, betreffend die Art und Weise,
in der ein Fleischstück geschnitten
werden soll, kann er über
den Bildschirm 30 über
Video, alternativ Bildmaterial, Text etc. Hilfe erhalten, insofern
als dort hinter jedem Teilstück
für einen
gegebenen Kunden und Kundenauftrag ein dokumentierter und definierter
Standard liegt.
-
Falls
es wünschenswert
ist, dass ein Produkt an einem sogenannten "Christbaum" aufgehängt wird, oder zum Beispiel
auf oder in anderen speziellen Transportmitteln platziert wird,
wie zum Beispiel Vemag-Wagen etc., kann dies zum Beispiel an den ersten
Schneideplätzen
erfolgen. Soweit Christbäume
betroffen sind, wird dies hauptsächlich
in Verbindung mit Schinken passieren. Wenn ein Schinken zugeschnitten
worden ist, wird er an dem Christbaum an einem Schienensystem 34 aufgehängt. Der Schinken
kann entweder individuell mit einen Strichcode oder einer Chargennummer
etc. und möglicherweise
Gewicht markiert werden, indem über
das Computersystem ein Etikett oder dergleichen ausgeschrieben werden
kann. Das Gewicht kann in Form von Einwaagegewicht abzüglich Beschnitt
zur Erscheinung kommen, oder über
die Waage 36, die an jeder Arbeitsstation im Tisch platziert
ist. Alternativ kann es auf der Grundlage eines gesamten Christbaums
bewirkt werden. Für
andere spezielle Transportmittel können entsprechende Anordnungen
gelten.
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Die
Waage 36 im Tisch kann auch verwendet werden, um Teilstücke mit
festgelegtem Gewicht zu schneiden. Wenn zum Beispiel einige Kunden
einen Braten mit einer gegebenen Größe wünschen, kann in der Regel entschieden
werden, dass der Braten auf die Waage 36 gelegt wird, wenn
er losgeschnitten worden ist. Das System kann nun den Bediener informieren,
wie viel abgeschnitten werden soll (z.B. in Gramm angegeben). Zweckdienlich
kann die Waage statt dessen registrieren, wie viel abgeschnitten
werden soll. Der Bediener kann dann den Braten auf den Schneidetisch
legen, ein Stück
vom Braten abschneiden und es auf die Waage legen. Die Waage wird
danach anzeigen, wie viel mehr abgeschnitten werden soll, bevor
das Gewichtskriterium erreicht ist, der Bediener kann wieder ein
Stück abschneiden
und es auf die Waage legen (zusammen mit dem ersten abgeschnittenen
Stück)
und so weiter, bis das gewünschte Gewicht
erreicht ist, was die Waage zum Beispiel durch das Aufleuchten einer
Lampe oder in einer anderen Art und Weise anzeigen kann. Das abgeschnittene
Stück oder
die abgeschnittenen Stücke
werden von der Waage entfernt und in Übereinstimmung mit Anweisungen
in einem der Behälter
oder den Abteilungen 32 und 33 platziert, von
wo aus sie einen Teil der Weiterverarbeitung bilden.
-
Wenn
ein Fleischstück
losgeschnitten worden ist, wird dies mittels eines Sensors (nicht
dargestellt) im Sammelbehälter 32 registriert.
Beim nächsten
Losschneiden kann automatisch eine Veränderung vorgenommen werden.
Wenn sich Fleisch im Sammelbehälter 32 befindet
(oder einem der anderen Behälter 33,
die einen entsprechenden Status besitzen können), kann dieser automatisch
auf ein darunter liegendes Band entleert werden, das sich unter dem
Zuführband 17 und
z.B. in der entgegengesetzten Richtung zu diesem erstrecken wird.
Wie in 1 dargestellt, können die verarbeiteten Fleischstücke unter
dem Förderband 16 zu
einer Qualitätskontrolle 44 geleitet
werden, die später
ausführlicher
beschrieben wird. In Abhängigkeit
von der Spezifikation, dem Kundenauftrag etc. und vom Computersystem
gesteuert wird das Fleisch nun über
das Förderband 12 zu
einer gegebenen Weiterverarbeitungs- oder Verpackungsmaschine z.B. 14, 38, 40 und/oder
zum Einwickeln, Verpacken etc. transportiert, was an mehreren Verpackungsstation 48 stattfinden
kann, die von Computersystem gesteuert werden, das Abstreiferarme 42 aktivieren
kann.
-
Die
Abfolge des Abwerfens vom Zuschneidetisch wird in einer solchen
Weise gesteuert, dass Abwürfe
mit der größtmöglichen
Frequenz ausgeführt
werden, jedoch immer in einer solchen Weise, dass bekannt ist, wo
sich das Produkt befindet. Es ist soll jedoch festgestellt werden,
dass zusätzlich
dazu, dass das System imstande ist, die Objekte in einer solchen
Art und Weise weiterzuleiten, dass die Nachverfolgbarkeit sichergestellt
ist, z.B. durch zeitliche Zuordnung, das System angeordnet sein
kann, um die Abwurffrequenz in Bezug auf andere Faktoren zu steuern,
wie die Arbeitsgeschwindigkeit in späteren Stadien der Verarbeitung.
Zum Beispiel wird die Abwurffrequenz für Objekte, die verpackt werden
sollen, die Arbeitsgeschwindigkeit einer Verpackungsmaschine nicht übersteigen.
Statt dessen kann ein Puffer von Objekten an z.B. den Arbeitsstationen
gebildet werden, so dass später
im Prozess keine unangemessene Ansammlung erzeugt wird.
-
Wenn
das Fleisch aus dem Tisch herauskommt, wird es die Waage 10 passieren,
wo es gewogen und dann zum Band 12 überführt wird. Hier, an der Arbeitsstation 44,
wird in häufigen
Zeitabständen
eine Qualitätskontrolle
durchgeführt.
Die Kontrolle wird durch die regelmäßige Auswahl von Proben mittels
eines Arms 50 (2) ausgeführt, der die Fleischstücke entfernt.
Der Qualitätsinspekteur
beurteilt das Fleisch gegen die Schneideregel, wie diese vom Computersystem,
z.B. auf einem Bildschirm 52, angezeigt wird. Wenn in Bezug
auf die Regel ein Fehler auftritt, wird ein Video-Knopf gedrückt, und
der Bediener, der das Fleisch geschnitten hat, kann nun in direkte
graphische Verbindung mit dem Qualitätsinspekteur gebracht werden,
insofern als ein Bild des betreffenden Fleischstücks auf dem Bildschirm 30 vor
dem Bediener angezeigt wird. Zu diesem Zweck ist die Station 44 zur
Qualitätskontrolle
mit einer Kamera 54 versehen. Über eine mögliche Text- oder Audio-Verbindung empfängt der
Bediener hierdurch Bemerkungen vom Qualitätsinspekteur. In Verbindung mit
textlicher Rückkopplung
soll erwähnt
werden, dass von Standardtexten Gebrauch gemacht werden kann, die
für normalerweise
auftretende Fehler angepasst sind, und diese Standardtexte können z.B.
mittels Codes ausgewählt
werden. Das Ziel der Rückkopplung
an der Qualitätskontrolle
kann z.B. sein, dass der Qualitätsinspekteur
dazu beitragen soll, die Regeln im weitest möglichen Ausmaß zu berichtigen.
-
Es
kann ins Auge gefasst werden, dass die Bilder der Fleischstücke, die
akzeptiert werden, möglicherweise
in einer Datenbank gespeichert werden und somit als Dokumentation
für den
Kunden dienen. Eine solche Dokumentation kann eventuell elektronisch
zum Kunden geschickt, über
das Internet zugänglich
gemacht oder vom Kunden in einer anderen Weise heruntergeladen werden.
Dies kann auch unmittelbar nach der Qualitätskontrolle und z.B. vor dem
Verpacken und Abschicken an den Kunden erfolgen. Außerdem kann
eine solche Dokumentation für
einen Kunden zugänglich
gemacht werden, bevor ein Vertrag geschlossen wird, z.B. auch in
Verbindung mit Vertragsverhandlungen. Einem Kunden kann daher die
Dokumentation für
die verschiedenen Preisniveaus entsprechende Qualität präsentiert werden,
so dass dies Teil der Verhandlungen bilden kann.
-
Wenn
der Qualitätsinspekteur
mit der Überprüfung des
Fleischs fertig ist, wird das Fleisch in einem Spender platziert,
der dann dafür
sorgt, dass das Fleisch so schnell wie möglich auf den Förderer 12 hinausgeleitet
wird, obwohl solches in Verbindung mit der Erfindung, nämlich dass
das System die einzelnen Fleischstücke verfolgen kann, allgemein
der Fall ist.
-
Es
kann auch ins Auge gefasst werden, dass einzelne Objekte verworfen
werden sollen, was ebenfalls im System registriert wird, so dass
für den vorgesehen
Kundenauftrag ein Ausgleich vorgenommen werden kann. Außerdem kann
für einzelne
Objekte eine Tieferstufung vorgenommen werden, wodurch diese Objekte
unter einem niedrigeren Qualitätsniveau
registriert werden. Dies wird entsprechend im System registriert.
-
Fleisch,
das den Tisch verlässt,
kann zu verschiedenen Maschinen, z.B. 14, 38 und 40 verteilt werden,
auch zu Vemag-Wagen,
Verpackungsstationen 48, Portionenschneidemaschinen etc..
-
Es
versteht sich, dass mittels des Computersystems Etiketten zur Verpackung,
die mit Strichcodes, Chargennummern etc. und möglicherweise Gewicht oder anderen
Informationen versehen sind, ausgedruckt werden können.
-
Außerdem soll
festgestellt werden, dass das System in einer solchen Weise angeordnet
sein kann, dass in Verbindung mit dem Einwickeln und Verpacken der
einzelnen Kundenaufträge
eine Auswahl einer spezifischen Art von Verpackung in Abhängigkeit
vom konkreten Kundenauftrag vorgenommen werden kann, wobei z.B.
die Arten von Teilstücken,
Kundenanforderungen, Weitertransport und Handhabung der Verpackung
etc. in Betracht gezogen werden. Verschiedene Arten von Verpackungsmaterialien
können
daher an den Verpackungsmaschinen verfügbar sein, wo das System somit
automatisch die richtige Art auswählen oder anzeigen oder Informationen
betreffend die richtige Art von Verpackung für einen gegebenen Kundenauftrag oder
für einen
Teil eines solchen Auftrags liefern kann.
-
Hinsichtlich
der Schneideplatten 28 kann das System so angeordnet sein,
dass sie die Zeitabstände
registriert, in denen die Schneideplatten umgedreht und/oder ausgetauscht
werden sollen. Der Bediener wird über den Bildschirm 30 informiert,
dass es Zeit zum Umdrehen oder Wechseln ist. Das System kann mit
der Möglichkeit
konfiguriert werden, dass über
einen Sensor (nicht dargestellt), der unter und/oder in der Schneideplatte
platziert werden kann und/oder mit Mitteln in einem Auflageteil
der Schneideplatte zusammenwirkt, es möglich ist, zu registrieren,
ob die Platte gedreht und/oder gewechselt worden ist. Wenn dies
nicht stattgefunden hat, wird der Bediener erneut gewarnt. Wenn
das System hiernach nicht registriert, dass eine Schneideplatte
umgedreht und gewechselt worden ist, kann das System kurz danach
sicherstellen, dass der betreffende Bediener kein Fleisch mehr erhält.
-
In
dem Fall, dass ein Bediener ein Stück Fleisch erhält, das
einen Abszess enthält,
wird es möglich
sein, dies über
das Endgerät,
z.B. das Bildschirm-Endgerät 30,
für den
betreffenden Lieferanten zu registrieren. Dies wird einen außerplanmäßigen Austausch
der Schneideplatte 30 erzwingen. Das Fleisch wird manuell
aus der Strecke entfernt, und die notwendige Reinigung von Materialien,
wie dem Förderband,
wird ausgeführt.
-
Um
die Strecke zu überwachen,
ist das System mit einem PDA-Computer
verbunden, wie z.B. einem Handflächencomputer,
der in einer drahtlosen Weise (im Produktionsbereich) arbeitet.
Der Handflächencomputer
kann die Bildschirmbilder zeigen, die sich ansonsten im System befinden,
sowie mögliche Alarmfunktionen,
z.B. in Verbindung mit einer technischen Störung, Abweichungen in der Durchsatzleistung
etc., und die Alarmfunktionen werden aktiv sein, ungeachtet dessen,
ob der PDA-Computer tatsächlich
zur Anzeige etc. im betreffenden Zeitraum verwendet wird.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist in 4 dargestellt, die im Wesentlichen
mit Elementen, Arbeitsstationen etc. aufgebaut ist, die denjenigen
entsprechen, die in Verbindung mit den 1-3 beschrieben
wurden, wo sich jedoch die Grundstruktur von derjenigen unterscheidet,
die in 1 dargestellt ist.
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In
derselben Weise, wie zuvor beschrieben, werden zum Beispiel geschlachtete
Schweine dem System an der Zuführung 1 zugeführt, woraufhin
an einer Arbeitsstation eine grobe Zerteilung ausgeführt wird.
Die grob zerteilten Stücke
werden über
eine Waage 4 zu einem Entbeinungstisch 60 geleitet,
der eine Reihe von Arbeitsstationen 62 umfasst, an denen
nur eine Entbeinung durchgeführt
wird, bevor die Stücke – noch immer
in einer nachverfolgbaren Weise – zur einer Qualitätskontrollstation 68 weiter
gefördert
werden, wo eine Qualitätskontrolle
der ausgeführten
Arbeit durchgeführt
wird, wie zuvor beschrieben. Dies kann mit der Verwendung von Video-,
Text- und/oder Audio-Kommunikation
erfolgen, wie oben beschrieben, indem die Stationen ausgebildet
sind, wie oben beschrieben, zum Beispiel die Arbeitsstationen 62 mit
Bildschirm und die Station 68 mit Bildschirm und Kamera.
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Die
entbeinten Stücke
werden zu einem Zuschneideabschnitt 64 weiter gefördert, umfassend eine
Anzahl von Arbeitsstationen 66, wo das Zerteilen in derselben
Weise ausgeführt
wird, wie in Verbindung mit den 1-3 beschrieben,
d.h. während
ebenfalls von Schneideregeln (Schneideanweisungen) etc. Gebrauch
gemacht wird, die vom Computersystem geliefert werden.
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Vom
Zuschneidetischabschnitt 64 werden die Fleischteilstücke an einer
weiteren Qualitätskontrolle 70 vorbei
gefördert,
die in einer Art und Weise angeordnet ist und funktioniert, welche
derjenigen entspricht, die bereits erörtert worden ist. Schließlich werden
die Fleischstücke
zu einem Verpackungs- und/oder
Einwickelabschnitt 72 weitergeleitet, wo zum Beispiel ein
Verpacken an den Stationen 48 stattfinden kann. Es versteht
sich, dass in derselben Weise, wie bereits beschrieben, das Computersystem
Etiketten zum Verpacken ausdrucken kann, die mit Strichcodes, Chargennummern
etc. und möglicherweise
Gewicht oder anderen Informationen etc. versehen sind.
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Mit
dieser Ausführungsform
können
die einzelnen Stationen 62 und 66 mit Bedienern
bemannt werden, die nicht für
mehrere Aufgaben oder innerhalb eines weiten Gebietes ausgebildet
zu sein brauchen, da jeder einzelne Bediener nur einen kleineren Teil
des Prozesses auszuführen
braucht.
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Es
versteht sich, dass die Teile, die diese Ausführungsform bilden, in derselben
Weise ausgebildet werden können,
wie in Verbindung mit der zuerst erwähnten Ausführungsform beschrieben, möglicherweise
mit den notwendigen Anpassungen. Es versteht sich daher auch, dass
Abwandlungen, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
erwähnt sind,
auch in Verbindung mit der in 4 dargestellten
Ausführungsform
Anwendung finden können.
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Es
ist ersichtlich, dass die Erfindung, wie in den Ansprüchen offenbart,
auf verschiedene Weisen abgewandelt werden kann. Die Arbeitsstationen
können
daher auf viele verschiedene Weisen ausgebildet werden, und die
allgemeine Struktur kann auf viele verschiedene Weisen angeordnet
werden.
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Zum
Beispiel kann statt der in 3 dargestellten
Abteilungen oder Behälter 32 und 33 von
einem Band Gebrauch gemacht werden, auf dem die Fleischteilstücke in der
Reihenfolge platziert werden können,
in der sie abgeschnitten werden. Auf diese Weise wird automatisch
ein Puffer mit einer First-in-First-out-Funktion aufgebaut, und wenn die Fleischstücke weiter
transportiert werden, kann eine Nachverfolgbarkeit begründet werden.
Es kann auch ins Auge gefasst werden, dass von einem in Abteilungen
unterteilten Rad Gebrauch gemacht wird, das so verwirklicht werden
kann, dass es im Wesentlichen dieselbe Funktion wie das Band übernimmt.
Ein weiteres Beispiel kann ein kleiner Elevator sein, in dem die
Fleischstücke
platziert werden. Es können
auch Lösungen
ausgebildet werden, wo nicht so viele Abteilungen vorhanden sind,
wie in Verbindung mit 3 beschrieben, wo jedoch der
Wegnehmer (das Förderband)
darunter so schnell ist, dass die Stücke einfach in einer einzigen
(oder nur wenigen) Abteilungen platziert werden und wo sie dann
der Wegnehmer immer noch mit voller Nachverfolgbarkeit weg transportiert.
Außerdem
können
Lösungen
ausgebildet werden, wo mehrere Abteilungen vorhanden sind, in denen
der Bediener das betreffende Fleischstück platzieren kann und wo er/sie
die Abteilung mittels eines Druckknopfes, mit dem Messer oder über andere
entsprechende Mittel identifiziert.