DE102004045287A1 - Schlafsack für Kinder - Google Patents
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Abstract
Ein Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende (1) offenen und am Fußende (2) geschlossenen Sackteil (3), wobei sich zwischen dem Kopfende (1) und dem Fußende (2) Verschlussmittel (4) zum Öffnen und Schließen des Sackteils (3) erstrecken, ist dadurch gekennzeichnet, dass am Sackteil (3) Befestigungsmittel (5) vorgesehen sind, an denen ein äußeres Sackteil (6) derart befestigbar ist, dass das Sackteil (3) als inneres Sackteil zumindest teilweise vom äußeren Sackteil (6) umgeben ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende offenen und am Fußende geschlossenen Sackteil, wobei sich zwischen dem Kopfende und dem Fußende Verschlussmittel zum Öffnen und Schließen des Sackteils erstrecken.
- Schlafsäcke sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen seit langem aus der Praxis bekannt, insbesondere auch für Kinder und Kleinkinder. Solche Schlafsäcke bestehen im Wesentlichen aus einem Sackteil, in welches das Kind hineingelegt werden kann.
- Schlafsäcke der gattungsbildenden Art haben jedoch den Nachteil, dass sie über die Jahreszeiten hinweg aufgrund des sehr unterschiedlichen Temperaturverlaufs regelmäßig zu dünn oder zu dick ausgeführt sind. Dies hat zur Folge, dass das Kind schwitzt oder friert. Ein weiteres Problem ist darin zu sehen, dass bei dicker Ausführung des Schlafsacks kaum eine Luftzirkulation möglich ist, so dass ein Hitze- und Feuchtigkeitsstau entsteht. Dies hat zur Folge, dass das Kind zuerst schwitzt und dann friert. Gesundheitliche Schäden sind oft die Folge.
- Ist der gattungsbildende Schlafsack zu dünn ausgeführt, werden oft zusätzliche Decken verwendet. Bei Verwendung solcher Decken, die nicht mit dem Schlafsack verbunden sind, besteht Erstickungsgefahr. Folglich ist von der Verwendung zusätzlicher Decken abzuraten, so dass das voranstehend erörterte Problem ungelöst bleibt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsbildenden Schlafsack für Kinder derart auszugestalten und weiterzubilden, dass er sich unter Vermeidung der voranstehend genannten Probleme über das ganze Jahr hinweg bei bequemer und sicherer Handhabung verwenden lässt.
- Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Schlafsack mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der gattungsbildende Schlafsack dadurch gekennzeichnet, dass am Sackteil Befestigungsmittel vorgesehen sind, an denen ein äußeres Sackteil derart befestigbar ist, dass das Sackteil als inneres Sackteil zumindest teilweise vom äußeren Sackteil umgeben ist.
- Erfindungsgemäß ist das Sackteil um ein weiteres Teil ergänzt, nämlich um ein Teil, welches am Sackteil befestigt wird. Im Konkreten sind dazu am Sackteil Befestigungsmittel vorgesehen, an denen bzw. mit denen ein äußeres Sackteil derart befestigbar ist, dass das Sackteil als inneres Sackteil zumindest teilweise vom äußeren Sackteil umgeben ist. Mit anderen Worten sind in erfindungsgemäßer Weise zwei miteinander kombinierbare Sackteile vorgesehen, nämlich ein inneres Sackteil und ein am inneren Sackteil befestigbares äußeres Sackteil, welches das innere Sackteil zumindest teilweise umgibt, nämlich dort, wo an kälteren Tage eine stärkere Wärmeisolation erforderlich ist.
- An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich das innere Sackteil unabhängig vom äußeren Sackteil handhaben bzw. verwenden lässt. An wärmeren Tagen reicht somit das innere Sackteil als konventioneller Schlafsack aus. Bei niedrigeren Temperaturen wird das innere Sackteil um das äußere Sackteil ergänzt, wobei diese Ergänzung eine ganz besondere Kombination der beiden Sackteile vorsieht, nämlich dahingehend, dass das äußere Sackteil am inneren Sackteil befestigt wird. Eine solche Befestigung hat den enormen Vorteil, dass das äußere Sackteil nicht etwa über das innere Sackteil hinwegrutschen bzw. hinweggleiten kann, so dass trotz Vorkehrung eines weiteren Sackteils die bei zusätzlichen Decken stets drohende Erstickungsgefahr wirksam vermieden ist. Eine hinreichende Flexibilität zum Einsatz des Schlafsacks über das gesamte Jahr hinweg ist gewährleistet.
- In vorteilhafter Weise sind die Befestigungsmittel zum Befestigen des äußeren Sackteils am inneren Sackteil im Bereich des Kopfendes oder unterhalb des Kopfendes angeordnet. Somit ist die in Bezug auf den Kopf des Kindes höchste Position des äußeren Sackteils definiert, so dass ein unbeabsichtigtes Überdecken des Kopfes ausgeschlossen ist.
- In konstruktiver Hinsicht ist es von Vorteil, wenn die Befestigungsmittel als (Druck)-Knopf-Verbindung, als Knopf-Verbindung, als Nadelfilz-Verbindung oder als Reißverschluss ausgebildet sind. Die Befestigungsmittel verlaufen in weiter vorteilhafter Weise um das innere Sackteil, so dass eine allseitige Verbindung zwischen den Sackteilen realisierbar ist. Im Falle einer solchen Verbindung ist die Kombination der beiden Sackteile nicht erkennbar, so dass der in einem solchen Falle zweiteilige Schlafsack wie ein einteiliger Schlafsack erscheint, nämlich mit einem äußeren Sackteil und einem darin befindlichen Inlet.
- Nicht nur aus Geometriegründen, sondern auch zur einfachen Handhabung, erstrecken sich die Befestigungsmittel in etwa quer zur Längsachse der Sackteile, so dass sich eine symmetrische Ausgestaltung des äußeren Sackteils ergibt. Es ist jedoch auch denkbar, dass sich das äußere Sackteil im hinteren, rückseitigen Bereich weiter nach oben erstreckt, um nämlich eine bessere Polsterung zum Untergrund hin zu schaffen. Dabei könnte sich das äußere Sackteil sogar im Sinne eines Kissens bis über den Kopfbereich hinaus erstrecken, nämlich zur Auflage des Kopfes. Beliebige Formen einer solchen Verlängerung des rückseitigen Teils des äußeren Sackteils sind denkbar.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist das äußere Sackteil mittels umlaufendem Reißverschluss am inneren Sackteil befestigt. Zur Vermeidung von Verletzungen, insbesondere aber auch zur Begünstigung eines gefälligen optischen Eindrucks, ist vorzugsweise oberhalb der Befestigungsmittel, d.h. oberhalb des Reißverschlusses, eine umlaufende Abdecklasche zum Überdecken der Befestigungsmittel bei entferntem äußeren Sackteil und zum Überdecken des Verbindungsbereichs bei verbundenem Sackteil vorgesehen. Diese Lasche ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das innere Sackteil hergestellt und kann integraler Bestandteil des inneren Sackteils sein. Der Einfachheit halber lässt sich eine entsprechende Lasche oberhalb des Reißverschlusses an das innere Sackteil annähen und bildet einen dekorativen Randbereich.
- Da das innere Sackteil zur unmittelbaren Aufnahme des Kindes dient, kommt dem Material des inneren Sackteils eine ganz besondere Bedeutung zu, um nämlich durch weiche Ausgestaltung das Wohlempfinden des Kindes zu begünstigen. Dabei ist es von Vorteil, wenn das innere Sackteil aus Jersey, vorzugsweise aus 100%iger Baumwolle, hergestellt ist. Der Fußbereich sollte hinreichend groß ausgebildet sein, um die erforderliche Strampelfreiheit zu gewährleisten.
- Des Weiteren ist es zur Begünstigung des Wohlbefindens von Vorteil, wenn das innere Sackteil bereichsweise, zumindest aber im Bereich des Kopfendes, gefüttert und/oder wattiert ist. Auch dadurch wird das Wohlempfinden des Kindes positiv beeinflusst und lässt sich eine hinreichende thermische Isolierung gewährleisten.
- Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Schlafsack beliebige Ausgestaltungen des Kopfendes aufweist, wie sie nämlich bei Schlafsäcken für Kinder, insbesondere für Kleinkinder, üblich sind. Eine besondere Sicherheit liefert die Ausgestaltung des inneren Sackteils im Bereich des Kopfendes im Sinne eines Leibchens mit Trägern, zumal dadurch eine Fixierung am Kleinkind vorgenommen wird. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist wirksam vermieden, dass sich das Kind im Schlafsack dreht und sich dabei in den Schlafsack hineinbewegt. Auch durch diese Maßnahme ist die Erstickungsgefahr wirksam vermieden. Außerdem befinden sich die Arme des Kindes stets außerhalb des inneren Sackteils, so dass ein Verfangen der Arme im Schlafsack vermieden ist. Ein solcher Schlafsack verfügt demnach über ein hohes Maß an Sicherheit in Bezug auf das Kleinkind.
- Eine weiterreichende Flexibilität des erfindungsgemäßen Schlafsacks ist dadurch erreicht, dass das innere Sackteil über die Träger in der Länge verstellbar ist, so dass zumindest in einem gewissen Maße ein „Mitwachsen" des Schlafsacks möglich ist. Im Konkreten ist die Länge des inneren Schlafsacks durch über Verbindungsmittel bei unterschiedlicher Länge miteinander verbindbare Trägerteile realisierbar, wobei die Verbindungsmittel als Druckknöpfe, Häkchen, Klettverbindungen oder dergleichen ausgeführt sein können. In bevorzugter Ausführung sind paarweise Druckknöpfe vorgesehen, so dass eine Anpassung des inneren Sackteils bzw. Leibchens an die Größe des Kindes möglich ist.
- Handelt es sich bei dem inneren Sackteil um eine geschlossene Einheit, bringt die Handhabung in Bezug auf das Wickeln des Kleinkindes Probleme mit sich, jedenfalls dann, wenn das Kind schläft und ein Wickeln erforderlich ist. So ist es grundsätzlich erforderlich, das Kind aus dem Schlafsack herauszunehmen, wodurch sich eine recht umständliche Handhabung ergibt. Insoweit ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn das innere Sackteil über einen vorzugsweise seitlich zumindest teilweise umlaufenden Reißverschluss derart öffenbar ist, dass das Sackteil zu einer Unterlage ausbreitbar ist. Mit anderen Worten, lässt sich das seitliche Sackteil derart öffnen und aufklappen, dass das darin befindliche Kind ohne Verlagerung gewickelt werden kann. Außerdem lässt sich das innere Sackteil in geöffnetem Zu stand als Decke verwenden, wodurch die Flexibilität des Schlafsacks abermals begünstigt ist.
- Die gleichen Vorteile, die voranstehend zu dem inneren Sackteil erörtert worden sind, lassen sich auch beim äußeren Sackteil realisieren. So ist es von Vorteil, wenn das äußere Sackteil über einen vorzugsweise seitlich zumindest teilweise umlaufenden Reißverschluss derart öffenbar ist, dass das Sackteil zu einer Unterlage ausbreitbar ist. Bei Kombination beider Sackteile lassen sich diese nacheinander von der Seite her öffnen und zu einer zweilagigen Decke ausbreiten, wodurch ein allseitiger Zugriff auf das Kind möglich ist.
- Geht man davon aus, dass das äußere Sackteil zur Ergänzung des inneren Sackteils im Sinne einer weiteren thermischen Isolation dient, ist es von Vorteil, wenn das äußere Sackteil zumindest teilweise gefüttert oder gefüllt ist. Die Füllung des äußeren Sackteils kann synthetisches Füllmaterial und/oder Daunen bzw. Federn umfassen. Die Verwendung von Materialien aus Mikrofasern, wie beispielsweise Goretex ist denkbar und möglich, um nämlich die Atmungsaktivität des gesamten Schlafsacks zu begünstigen.
- In Bezug auf die thermische Isolationseigenschaft ist es von weiterem Vorteil, wenn die Füllung mehr oder weniger in einem gleich verteilten Zustand fixiert ist. Dazu könnte das äußere Sackteil Kammern zur Aufnahme des Füllmaterials umfassen, so dass eine Anhäufung bzw. Konzentration von Füllmaterial in einem Bereich und ein Fehlen von Füllmaterial in einem anderen Bereich vermieden ist. So ist es denkbar, dass das äußere Sackteil zur Bildung von Kammern abgesteppt ist, wobei sich das Füllmaterial in den jeweiligen Kammern befindet.
- Mit den voranstehend erörterten Maßnahmen lässt sich der erfindungsgemäße Schlafsack sowohl im Sommer als auch im Winter verwenden, nämlich einerseits lediglich bestehend aus dem inneren Sackteil und andererseits unter Ergänzung mit dem äußeren Sackteil. Somit lässt sich das thermische Isolationsverhalten des Schlafsacks an die jeweilige Außentemperatur anpassen.
- Problematisch bleibt jedoch die Regulierung von Feuchtigkeit, nämlich insbesondere dann, wenn das Kind im Schlafsack schwitzt, nämlich aufgrund einer zu starken thermischen Isolation, so beispielsweise bei Temperaturanstieg. Im Inneren entsteht leicht ein Hitzestau und bildet sich Feuchtigkeit. Zur Vermeidung dieser Probleme kann das äußere Sackteil mit Klimazonen ausgestattet sein, wie sie bereits für sich gesehen beispielsweise aus der WO 03/092451 A1 bekannt sind. Unter Aufrechterhaltung einer thermischen Isolierung ist ein Entweichen von Luftfeuchtigkeit aus dem Inneren des Sackteils möglich, nämlich durch die Möglichkeit einer gewissen Luftzirkulation im Bereich der Klimazonen. Mit Feuchtigkeit beladene Luft kann aus dem Inneren des Sackteils entweichen.
- Die hier in Rede stehenden Klimazonen sind vorzugsweise auf der vorderen Seite des äußeren Sackteils ausgebildet, insbesondere über die gesamte Längserstreckung des Sackteils hinweg, so dass über die Längserstreckung hinweg ein Hitzestau wie auch eine Anreicherung von Feuchtigkeit vermieden ist.
- Im Konkreten handelt es sich bei den Klimazonen um Durchgänge durch das Material des äußeren Sackteils, wobei diese Durchgänge beidseitig des Sackteils, d.h. innen und außen, durch eine netzartige Struktur geschlossen sind.
- So ist das äußere Sackteil mit Durchgängen ausgebildet, die das Material des Sackteils, vor allem aber die dortige Füllung, unterbrechen. Im Falle der Vorkehrung von Kammern zur Aufnahme von Füllmaterial sind die Durchgänge zwischen den Kammern angeordnet, so dass von Innen her, vor allem aber auch seitlich von der Füllung her, eine Zirkulation möglich ist. Der sonst offene Durchgang ist durch die netzartige Struktur geschlossen, wodurch sich eine gewisse thermische Isolation des Durchgangs durch Bildung eines inneren Luftpolsters ergibt.
- Die Durchgänge und somit die Klimazonen können bereichsweise flächig ausgebildet sein, nämlich in Form von Kreisen, Quadraten, Vielecken, Streifen oder dergleichen. Bei streifenartiger Ausgestaltung ist es besonders einfach, diese Klimazonen über die gesamte Länge des Sackteils hinweg zu erstrecken, nämlich in Form von in Längsrichtung verlaufenden streifenförmigen Ausnehmungen, die durch netzartige Stoffe geschlossen sind, denen ohne weiteres eine dekorative Funktion zukommen kann. So erscheinen die netzartigen Strukturen der Klimazonen eher als stilistische bzw. designerische Elemente und wirken weniger als technische Merkmale, wodurch der optische Eindruck des Schlafsacks ganz erheblich begünstigt ist.
- Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildunhen der Lehre erläutert.
- In der Zeichnung zeigt
- die einzige Fig. in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlafsacks, wobei dieser ein inneres Sackteil und ein mit dem inneren Sackteil verbundenes äußeres Sackteil mit Klimazonen umfasst.
- Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlafsacks mit einem am Kopfende
1 offenen und am Fußende2 geschlossenen Sackteil3 . Zwischen dem Kopfende1 und dem Fußende2 sind Verschlussmittel4 zum Öffnen und Schließen des Sackteils3 vorgesehen, wobei es sich dabei im Konkreten um einen seitlichen Reißverschluss handelt. - Erfindungsgemäß sind am Sackteil
3 Befestigungsmittel5 vorgesehen, an denen ein äußeres Sackteil6 derart befestigt ist, dass das Sackteil3 als inneres Sackteil3 vom äußeren Sackteil6 umgeben ist. Die einzige Figur zeigt den Verlauf des inneren Sackteils3 im äußeren Sackteil6 durch eine gestrichelte Linie. - Die einzige Figur lässt des Weiteren erkennen, dass die Befestigungsmittel
5 unterhalb des Kopfendes1 angeordnet sind. Im Konkreten handelt es sich dabei um einen umlaufenden Reißverschluss, der eine geschlossene Einheit zwischen dem inneren Sackteil3 und dem äußeren Sackteil6 bildet. Der Reißverschluss5 er streckt sich quer zur Längsachse der Sackteile3 ,6 , so dass sich eine symmetrische Ausgestaltung ergibt. - In der einzigen Figur ist des Weiteren angedeutet, dass der Reißverschluss
5 durch eine Abdecklasche7 überdeckt ist, so dass dadurch einerseits eine weiterreichende Isolation und andererseits ein Schutz gegen Verletzungen geschaffen ist. Außerdem begünstigt die Vorkehrung der Abdecklasche7 den Eindruck eines einheitlich ausgebildeten Schlafsacks. - Die Figur lässt des Weiteren erkennen, dass das innere Sackteil
3 im Bereich des Kopfendes1 im Sinne eines Leibchens mit Trägern8 ausgebildet ist. Die Träger8 sind jeweils zweiteilig ausgeführt und lassen sich über Druckknöpfe9 in der Länge verstellen, so dass das innere Sackteil3 insgesamt dadurch längenverstellbar ist. - Wie bereits zuvor erwähnt, ist das innere Sackteil
3 über einen Reißverschluss4 öffenbar, der seitlich das Sackteil3 zumindest teilweise umläuft, nämlich soweit, dass das Sackteil3 insgesamt öffenbar ist. Entsprechend verfügt auch das äußere Sackteil6 über einen seitlich angeordneten, umlaufenden Reißverschluss10 , so dass auch das äußere Sackteil3 öffenbar und zu einer Unterlage bzw. Decke ausbreitbar ist. Durch Öffnen des äußeren Sackteils6 und des inneren Sackteils3 lässt sich somit eine zweilagige Decke schaffen, ohne das Kind aus dem Schlafsack herausnehmen zu müssen. - In der einzigen Figur ist des Weiteren angedeutet, dass das äußere Sackteil
6 Kammern11 aufweist, die mit einem Daunenmaterial zur thermischen Isolation gefüllt sind. - Weiter zeigt die einzige Figur, dass das äußere Sackteil
6 mit ganz besonderen Klimazonen12 ausgestattet ist, die sich im Konkreten als Durchgänge13 definieren, die durch eine netzartige Struktur14 geschlossen sind. - Hinsichtlich weiterer Merkmale, die sich der Figur nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
- Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehende Ausführungsbeispiel zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (22)
- Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende (
1 ) offenen und am Fußende (2 ) geschlossenen Sackteil (3 ), wobei sich zwischen dem Kopfende (1 ) und dem Fußende (2 ) Verschlussmittel (4 ) zum Öffnen und Schließen des Sackteils (3 ) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass am Sackteil (3 ) Befestigungsmittel (5 ) vorgesehen sind, an denen ein äußeres Sackteil (6 ) derart befestigbar ist, dass das Sackteil (3 ) als inneres Sackteil (3 ) zumindest teilweise vom äußeren Sackteil (6 ) umgeben ist. - Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
5 ) im Bereich des Kopfendes (1 ) angeordnet sind. - Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
5 ) unterhalb des Kopfendes (1 ) angeordnet sind. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
5 ) als (Druck-)Knopfverbindung, als Nadelfilzverbindung oder als Reißverschluss ausgebildet sind. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
5 ) rund um das innere Sackteil (3 ) verlaufen, so dass eine allseitige Verbindung zwischen den Sackteilen (3 ,6 ) realisierbar ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Befestigungsmittel (
5 ) in etwa quer zur Längsachse der Sackteile (3 ,6 ) erstrecken. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Sackteil (
3 ), vorzugsweise oberhalb der Befestigungsmittel (5 ), eine Abdecklasche (7 ) zum Überdecken der Befestigungsmittel (5 ) bei entferntem äußerem Sackteil (6 ) und zum Überdecken des Verbindungsbereichs bei verbundenen Sackteilen (3 ,6 ) vorgesehen ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sackteil (
3 ) aus Jersey, vorzugsweise aus 100%iger Baumwolle, hergestellt ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sackteil (
3 ) zumindest im Bereich des Kopfendes (1 ) gefüttert und/oder wattiert ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sackteil (
3 ) im Bereich des Kopfendes (1 ) im Sinne eine Leibchens mit Trägern (8 ) ausgeführt ist. - Schlafsack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sackteil (
3 ) über die Träger (8 ) in der Länge verstellbar ist. - Schlafsack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des inneren Sackteils (
3 ) durch über Verbindungsmittel bei unterschiedlicher Länge miteinander verbindbare Trägerteile realisierbar ist. - Schlafsack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel als Druckknöpfe (
9 ), Häkchen, Klettverbindungen oder dgl. ausgeführt sind. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sackteil (
3 ) über einen vorzugsweise seitlich zumindest teilweise umlaufenden Reißverschluss (4 ) derart öffenbar ist, dass das Sackteil (3 ) zu einer Unterlage ausbreitbar ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Sackteil (
6 ) über einen vorzugsweise seitlich zumindest teilweise umlaufenden Reißverschluss (10 ) derart öffenbar ist, dass das Sackteil (6 ) zu einer Unterlage ausbreitbar ist. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Sackteil (
6 ) zumindest teilweise gefüttert oder gefüllt ist. - Schlafsack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung synthetisches Füllmaterial und/oder Daunen bzw. Federn umfasst.
- Schlafsack nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Sackteil (
6 ) Kammern (11 ) zur Aufnahme des Füllmaterials umfasst. - Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Sackteil (
6 ) mit Klimazonen (12 ) ausgestattet ist, die unter Aufrechterhaltung einer thermischen Isolierung ein Entweichen von Luftfeuchtigkeit aus dem Inneren des Sackteils (3 ) ermöglichen. - Schlafsack nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimazonen (
12 ) auf der Vorderseite des äußeren Sackteils (6 ), vorzugsweise über dessen Längserstreckung hinweg, ausgebildet sind. - Schlafsack nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimazonen (
12 ) als Durchgänge (13 ) durch das Material des äußeren Sackteils (6 ), vorzugsweise in Form von Kreisen, Quadraten, Vielecken, Streifen oder dgl., ausgeführt sind. - Schlafsack nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (
13 ) beidseitig, d.h. innen und außen, durch eine netzartige Struktur (14 ) geschlossen sind.
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