DE102004008528B4 - Schlafsack für Kinder - Google Patents

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Abstract

Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende (2) offenen und am Fußende (3) geschlossenen Sackteil (1), wobei sich zwischen dem Kopfende (2) und dem Fußende (3) ein Reißverschluss (4) zum Öffnen und Schließen des Sackteils (1) erstreckt, wobei das Sackteil (1) durch ein abnehmbares Fußteil (6) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses (4) eine den Reißverschluss (4) zumindest nach innen überdeckende Lasche (5) vorgesehen ist, die sich im Sinne einer stülpbaren Kappe von außerhalb des Sackteils (1) um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) herum nach innen erstreckt und dabei das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) beidseitig überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende offenen und am Fußende geschlossenen Sackteil, wobei sich zwischen dem Kopfende und dem Fußende Verschlussmittel zum Öffnen und Schließen des Sackteils erstrecken.
  • Schlafsäcke sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen seit langem aus der Praxis bekannt, insbesondere auch für Kinder und Kleinkinder. Solche Schlafsäcke bestehen im Wesentlichen aus einem Sackteil, in welches das Kind hineingelegt werden kann. Gerade bei Kleinkindern umfasst das offene Kopfende ein leibchenartiges Teil, so dass sich der Schlafsack wie ein Leibchen anziehen lässt. Eine sichere Handhabung ist damit gewährleistet, insbesondere auch in Bezug auf die Positionierung des Kindes im Schlafsack.
  • Die aus der Praxis bekannten Schlafsäcke sind im Bodenbereich geschlossen, nämlich regelmäßig durch Zusammennähen des Sackteils. Manche Schlafsäcke umfassen im Bodenbereich ein Fuß-/Bodenteil, welches mit dem Sackteil fest vernäht ist. Damit soll gerade im Fußbereich ein größeres Volumen geschaffen werden, damit sich im Sackteil ein für das Kind angenehmes und warmes Klima ergibt. Außerdem besteht im Rahmen einer solchen Ausgestaltung hinreichend viel Bewegungsraum für die Füße.
  • Aus der DE 201 07 607 U1 ist ein Schlafsack für Kinder mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Der bekannte Schlafsack weist ein eine Öffnung aufweisendes Sackteil und mindestens einen Verschluss zum Schließen der Öffnung auf. Der Verschluss hat zwei in Eingriff bringbare, beidseitig der Öffnung angeordnete Verschlussteile. Auf der einen Seite der Öffnung des Sackteils sind zwei weitere Verschlussteile angeordnet, die zueinander beabstandet sind. Werden die beiden weiteren Verschlussteile in Eingriff gebracht, so entsteht eine Einfaltung nach innen, die zur Folge hat, dass der Aufnahmebereich in der Größe bzw. Weite verstellt – nämlich verkleinert – ist. Durch die so beschriebene Verstellung des Aufnahmebereichs wird eine besonders körpergerechte Unterbringung des Kindes im Schlafsack erreicht.
  • An das fußseitige Ende des Sackteils lässt sich ein Bodenteil anknüpfen, welches das Sackteil abschließt. Zur Befestigung des Bodenteils weist das fußseitige Ende des Sackteils Verbindungsmittel auf, die mit Verbindungsmitteln des Bodenteils in Eingriff bringbar sind.
  • Zur Realisierung einer ansprechenden Optik sind beim bekannten Schlafsack die Verschlussteile in allen geschlossenen Positionen von außen überdeckt. Dazu ist dem Verschluss entlang des Verschlussteils eine Abdeckung zugeordnet, die von außen den Reißverschluss überlappt. Durch die Abdeckung ist der Durchtritt von Zugluft durch den Verschluss verhindert, und ist eine weitere Möglichkeit der Weitenverstellung geschaffen.
  • Da die Abdeckung ausschließlich außerhalb des Sackteils angebracht ist, bietet sie keinen Schutz des Kindes vor Verletzungen durch den Reißverschluss. Der gattungsbildende Schlafsack weist damit den Nachteil auf, dass sich das Verschlussteil des Reißverschlusses in unmittelbarer Nähe des Gesichtes des Kindes befindet und somit nicht zuletzt aufgrund scharfer Kanten Verletzungsgefahr besteht. In der Praxis kommt es bei der Benutzung von Kinderschlafsäcken der beschriebenen Art immer wieder zu Verletzungen durch den Reißverschluss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
    den gattungsbildenden Schlafsack für Kinder derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine sichere und komfortable Benutzung des Schlafsacks bei einfacher Konstruktion gewährleistet ist.
  • Der durch den Patentanspruch 1 beschriebene Schlafsack für Kinder, der die zuvor aufgezeigte Aufgabe löst, ist dadurch gekennzeichnet,
    dass im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses eine den Reißverschluss zumindest nach innen überdeckende Lasche vorgesehen ist, die sich im Sinne eine stülpbare Kappe von außerhalb des Sackteils um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses herum nach innen erstreckt und dabei das kopfseitige Ende des Reißverschlusses beidseitig überdeckt.
  • Damit ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass ein kopfseitig öffenbarer Reißverschluss ein für ein Kleinkind störendes oder gar gefährliches Element darstellt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Reißverschluss nicht selten etwas geöffnet ist und die Zähne des Reißverschlusses scharfkantig sind. Weiterhin ist erkannt worden, dass die Verletzungsgefahr durch den Reißverschluss dadurch beseitigt werden kann, dass der Reißverschluss gerade im oberen Bereich, in dem der Reißverschluss nicht immer ganz geschlossen ist, gegenüber dem Kind abgedeckt und somit „entschärft" wird. Auf diese Weise kann ein hinreichendes Maß an Sicherheit und Komfort für das aufzunehmende Kind gewährleistet werden.
  • Dies ist in erfindungsgemäßer Weise dadurch möglich, dass im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses eine Lasche vorgesehen ist, die sich im Sinne einer Kappe von außerhalb des Sackteils um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses herum nach innen erstreckt und das kopfseitige Ende des Reißverschlusses beidseitig überdeckt. Auf diese Weise wird das Ende des Reißverschlusses gegenüber dem sich im Schlafsack befindenden Kind abgedeckt und so eine Verletzungsgefahr zuverlässig ausgeschlossen. Die Konstruktion trägt so auf besonders vorteilhafte Weise zur Sicherheit des Schlafsacks bei, da die Lasche den Reißverschluss nicht nur nach außen und innen hin abdeckt, sondern auch nach oben – d.h. in Richtung des Kopfes/Kinns des Kindes. So ist das Kind auch bei Bewegungen des Kopfes/Kinns vor einem Kontakt mit dem Reißverschluss geschützt. Die Lasche sorgt zudem für eine ansprechende Optik und weist aufgrund ihrer Kappenform eine ausreichende Stabilität auf. Gleichzeitig ist die Lasche leicht zugänglich und lässt sich wegklappen, so dass der Reißverschluss einfach und sicher geöffnet/verschlossen werden kann.
  • Folglich ist erfindungsgemäß ein Schlafsack für Kinder realisiert, der die Sicherheit des Kindes deutlich verbessert, komfortabel in der Handhabung ist und gleichzeitig eine einfache Konstruktion aufweist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist es möglich, das Fußteil lediglich an der oberen Seite und seitlich des Sackteils zu öffnen, so dass es sich im Sinne einer Verlängerung der Unterseite des Sackteils aufklappen lässt, wodurch sich eine verlängerte Unterlage ergibt.
  • Das Fußteil dient einerseits zum Abschluss des Sackteils und andererseits zur Schaffung eines größeren Fußraumes innerhalb des Sackteils. So wird durch das Fußteil eine Beabstandung des Materials des Sackteils zur Schaffung eines hinreichend großen Fußraums geschaffen. Dazu kann das Fußteil beliebige Formen haben und ist vorzugsweise oval oder halboval ausgeführt. Bei einer halbovalen Ausführung könnte der Unterseite des Sackteils eine gerade verlaufende Kante des Fußteils zugeordnet sein, so dass dies auch einer geraden Unterlage bzw. Auflage entspricht. Nach oben hin verläuft dann der bodenförmige Bereich des Fußteils, so dass diese Ausgestaltung mit dem damit geschafften Volumen des Sackteils bzw. des Fußendes einhergeht.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das Fußteil in sich verstärkt oder versteift ist, damit die Beabstandung auf jeden Fall gewährleistet ist. Eine solche Versteifung lässt sich beispielsweise durch eine Absteppung des Fußteils erreichen. Ebenso lässt sich die Verstärkung bzw. Versteifung durch mehrere Lagen oder versteifende Materialien erreichen.
  • Des Weiteren ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn dem Fußteil eine besondere thermische Isolation zugeschrieben wird. Dazu könnte das Fußteil eine besondere Polsterung oder aber auch thermisch reflektierende Materialen umfassen. Des Weiteren ist es denkbar, dem Fußteil eine Tasche oder sonstige Funktionselemente zuzuordnen, nämlich im Rahmen einer multifunktionalen Ausgestaltung des Fußteils.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise ist das Fußteil über Verschlussmittel am Sackteil angebracht und lässt sich ganz oder teilweise vom Sackteil entfernen. Als Verschlussmittel dient in weiter vorteilhafter Weise ein Reißverschluss, der das Fußteil insgesamt umgibt, nämlich umlaufend am Fußteil an dessen Randbereich angeordnet ist. Somit ist das Fußteil über einen umlaufenden Reißverschluss an das Sackteil angelenkt und kann ganz oder teilweise vom Sackteil entfernt werden.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn sich die Betätigungsorgane der Verschlussmittel, d.h. der Reißverschluss des Sackteils und auch der Reißverschluss des Fußteils, im geschlossenen Zustand des Sackteils vorzugsweise in einem mittleren Bereich des fußseitigen Endes des Sackteils treffen. Mit anderen Worten laufen die Reißverschlüsse mit ihren Öffnungen am fußseitigen Ende in etwa mittig zusammen und bilden dort eine Art Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt sowie die dort liegenden Betätigungsorgane der Reißverschlüsse werden durch eine Abdecklasche überdeckt, die am Fußteil angenäht oder integraler Bestandteil des Fußteils ist. Ein ungewolltes Eindringen von Luft lässt sich dadurch vermeiden. Die kantigen Betätigungsorgane der Reißverschlüsse sind überdeckt.
  • Die zur Abdeckung dienende Lasche könnte im überdeckenden Zustand vorzugsweise über eine Nadelfilzverbindung, über Druckknöpfe oder dergleichen
    am Sackteil festlegbar sein, so dass ein sicheres Anliegen der Lasche im Sinne eines weiterreichenden Verschlusses gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Schlafsack derart ausgebildet, dass im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses eine den Reißverschluss zumindest nach innen überdeckende weitere Lasche vorgesehen ist. Insoweit ist erkannt worden, dass man die den Reißverschluss, insbesondere das Endstück des Reißverschlusses, betreffende Verletzungsgefahr dadurch zumindest weitgehend eliminiert, dass man das kopfseitige Ende des Reißverschlusses nach innen abdeckt. Dazu bietet sich eine auf einer Seite des Reißverschlusses bzw. Sackteils angeordnete Lasche an, so dass ein Körperkontakt zwischen dem Kind und dem kopfseitigen Ende des Reißverschlusses ausgeschlossen ist. Diese Lasche kann aus jedweden Materialien bestehen, wobei sich ein weicher Stoff anbietet.
  • Zur sicheren Positionierung der Lasche über dem Ende des Reißverschlusses könnte diese mittels einer Nadelfilzverbindung an der anderen Seite des Sackteils festlegbar sein, so dass ein Verrutschen der Lasche ausgeschlossen ist. Jedwede beliebigen Arretierungsmöglichkeiten sind denkbar, sind jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Zur Vermeidung von Verletzungen ist es hinreichend, wenn sich die Lasche über den kritischen Bereich des Reißverschlusses hinweg erstreckt, nämlich über das meist metallische Ende des Reißverschlusses. In vorteilhafter Weise könnte sich die Lasche vom kopfseitigen Ende des Reißverschlusses um etwa 5 bis 10 cm in Richtung des Fußendes erstrecken.
  • In konstruktiver Hinsicht ist es von Vorteil, wenn die Lasche einer Seite des Sackteils, vorzugsweise im unmittelbaren Bereich des Reißverschlusses, zugeordnet ist. Dabei könnte die Lasche integraler Bestandteil des Sackteils sein oder könnte aber auch mit diesem vernäht sein. Eine stoffliche und/oder farbliche Absetzung wie auch eine stoffliche und/oder farbliche Anpassung an das Sackteil ist denkbar. So bietet es sich an, dass die Lasche aus dem gleichen Material wie das Sackteil hergestellt ist, so dass sie wenig oder gar nicht auffällt.
  • Weiter erfindungsgemäß erstreckt sich die Lasche von außerhalb des Sackteils um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses herum nach innen. So ist die Lasche im Sinne einer Kappe ausgebildet und erscheint dem Betrachter wie eine Art Kragen, der im oberen Bereich des Reißverschlusses, d.h. an seinem kopfseitigen Ende, diesen Bereich auch von außen abdeckt, wodurch sich neben dem technischen Effekt ein ganz besonderer optischer Eindruck ergibt.
  • Wie gesagt, erstreckt sich die Lasche um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses herum nach innen und könnte dort über die gesamte Strecke bzw. Länge des Reißverschlusses bis zum Fußende hin im Sinne eines den Reißverschluss überdeckenden Streifens laufen. So ist nicht nur das kopfseitige Ende des Reißverschlusses, sondern auch innerhalb des Schlafsacks der Reißverschluss insgesamt überdeckt, so dass ein Körperkontakt mit dem Kind wirksam vermieden ist.
  • Alternativ dazu ist es möglich, dass sich die Lasche im Sinne einer Kappe von außerhalb des Sackteils um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses herum nach innen erstreckt und dabei innen wie außen gleichermaßen ausgebildet ist, so dass lediglich das kopfseitige Ende des Reißverschlusses – beidseitig – überdeckt ist. Diese Ausgestaltung erscheint besonders raffiniert, da die Vorkehrung arretierender Mittel nicht erforderlich ist. Bei entsprechender Bemaßung liegt die Lasche bzw. die so gebildete Kappe unmittelbar am kopfseitigen Ende des Reißverschlusses an und lässt sich aufgrund der konkreten Ausgestaltung von rechts nach links schlagen, nämlich von einer das kopfseitige Ende des Reißverschlusses freigebenden Position in eine das kopfseitige Ende des Reißverschlusses überdeckende Position, die man nach Schließen durch Handhabung des Sackteils mit einer Hand erreichen kann.
  • Die zuvor genannte Ausgestaltung ermöglicht die Vorkehrung eines wendbaren Schlafsacks, Warmhaltesacks oder Fußsacks, da sich nämlich die Kappe beidseits des Sackteils im gleichen Bereich erstreckt und von beiden Seiten in gleicher Weise gehandhabt werden kann. Für das Überdecken des Reißverschlusses spielt es keine Rolle, ob das Sackteil links herum oder rechts herum gewendet ist. Es ergibt sich lediglich ein Unterschied dahingehend, dass sich die Kappe von links nach rechts oder von rechts nach links über das kopfseitige Ende des Reißverschlusses hinweg schlagen lässt. Ansonsten bleibt die Handhabung unverändert.
  • Des Weiteren lässt sich die den Reißverschluss überdeckende Lasche als gestalterisches Element verwenden, wobei auch farbliche Unterschiede zum Sackteil realisierbar sind. Auch lassen sich die Materialien variieren.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt
  • die einzige Fig. in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlafsacks, wobei das kopfseitige Ende des Schlafsacks als Leibchen ausgebildet ist.
  • Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlafsacks mit einem Sackteil 1, welches am kopfseitigen Ende als Leibchen ausgebildet ist. Das Sackteil 1 ist am Kopfende 2 offen und am Fußende 3 geschlossen. Zwischen dem Kopfende 2 und dem Fußende 3 ist ein Reißverschluss 4 zum Öffnen und Schließen des Sackteils 1 vorgesehen.
  • Gemäß der einzigen Figur ist im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses 4 eine den Reißverschluss 4 überdeckende Lasche 5 vorgesehen, wobei die Lasche 5 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel als Kappe ausgeführt ist, die das kopfseitige Ende des Reißverschlusses 4 sowohl innen als auch außen überdeckt. Die Lasche 5 ist aus dem gleichen Material wie das Sackteil 1 gefertigt.
  • Aufgrund der hier gezeigten konstruktiven Ausgestaltung ist eine Arretierung der Lasche 5 bzw. der daraus gebildeten Kappe nicht erforderlich. Die Lasche 5 lässt sich im geschlossenen Zustand des Sackteils 1 mit einer Hand in eine Position verbringen, in der sie das kopfseitige Ende des Reißverschlusses 4 sicher überdeckt, so dass ein Körperkontakt mit dem dort liegenden Ende des Reißverschlusses 4 ausgeschlossen ist. Zum Öffnen des Sackteils 1, d.h. zum Betätigen des Reißverschlusses 4, lässt sich die Lasche 5 auf die andere Seite schlagen, so dass der Reißverschluss 4 frei liegt und gehandhabt werden kann.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist das Sackteil durch ein abnehmbares Fußteil 6 geschlossen. Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel ist das Fußteil 6 halboval ausgeführt und stellt in sich – bereits durch seine Polsterung – eine Verstärkung bzw. Versteifung zur Bildung eines hinreichend großen Fußraumes dar.
  • Des Weiteren ist von Bedeutung, dass das Fußteil 6 über ganz besondere Verschlussmittel am Sackteil 1 angebracht ist, nämlich mittels eines Reißverschlusses 7. Dieser Reißverschluss 7 ist umlaufend am Fußteil 6 – an dessen Randbereich – angenäht, so dass sich das Fußteil 6 durch Öffnen des Reißverschlusses 7 insgesamt abnehmen lässt.
  • Die einzige Figur zeigt andeutungsweise, dass sich der Reißverschluss 4 des Sackteils 1 und der Reißverschluss 7 des Fußteils 6 am fußseitigen Ende in etwa mittig treffen. Zwangsweise verbleibt dort eine kleine Öffnung des Sackteils 1, die durch eine Abdecklasche 8 überdeckbar und somit schließbar ist. Die Abdecklasche 8 ist über eine der Figur nicht gezeigte Nadelfilzverbindung am Sackteil 1 festlegbar, so dass auch die Betätigungsorgane der Reißverschlüsse 4, 7 zur Verhinderungen von Verletzungen und aus optischen Gründen abgedeckt sind. Ein ansprechender optischer Eindruck ist geschaffen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sei ansonsten auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen, insbesondere in Bezug auf Merkmale, die sich der Figur nicht entnehmen lassen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (18)

  1. Schlafsack für Kinder, mit einem am Kopfende (2) offenen und am Fußende (3) geschlossenen Sackteil (1), wobei sich zwischen dem Kopfende (2) und dem Fußende (3) ein Reißverschluss (4) zum Öffnen und Schließen des Sackteils (1) erstreckt, wobei das Sackteil (1) durch ein abnehmbares Fußteil (6) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des kopfseitigen Endes des Reißverschlusses (4) eine den Reißverschluss (4) zumindest nach innen überdeckende Lasche (5) vorgesehen ist, die sich im Sinne einer stülpbaren Kappe von außerhalb des Sackteils (1) um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) herum nach innen erstreckt und dabei das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) beidseitig überdeckt.
  2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) oval ausgeführt ist.
  3. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) halboval ausgeführt ist.
  4. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) abgesteppt ist.
  5. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) in sich verstärkt oder versteift ist.
  6. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) über Verschlussmittel am Sackteil (1) angebracht ist.
  7. Schlafsack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel des Fußteils (6) als Reißverschluss (7) ausgeführt sind.
  8. Schlafsack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (6) über einen umlaufenden Reißverschluss (7) an das Sackteil (1) angelenkt ist.
  9. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Betätigungsorgane der Verschlussmittel bzw. der Reißverschlüsse (4, 7) des Sackteils (1) und des Fußteils (6) im geschlossenen Zustand vorzugsweise in einem mittleren Bereich des fußseitigen Endes des Sackteils (1) treffen.
  10. Schlafsack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsorgane durch eine Abdecklasche (8) überdeckbar sind.
  11. Schlafsack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdecklasche (8) am Fußteil (6) angenäht oder integraler Bestandteil des Fußteils (6) ist.
  12. Schlafsack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (8) im überdeckenden Zustand vorzugsweise über eine Nadelfilzverbindung, über Druckknöpfe oder dgl. am Sackteil (1) festlegbar ist.
  13. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lasche (5) vom kopfseitigen Ende des Reißverschlusses (4) um etwa 5 bis 10 cm in Richtung des Fußendes (3) erstreckt.
  14. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) einer Seite des Sackteils (1), vorzugsweise im unmittelbaren Bereich des Reißverschlusses (4), zugeordnet ist.
  15. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) integraler Bestandteil des Sackteils (1) oder mit diesem vernäht ist.
  16. Schlafsack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) aus dem gleichen Material wie das Sackteil (1) hergestellt ist.
  17. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lasche (5) von außerhalb des Sackteils (1) um das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) herum nach innen und dort über die gesamte Strecke des Reißverschlusses (4) zum Fußende (3) hin erstreckt, so dass das kopfseitige Ende des Reißverschlusses (4) und innerhalb des Schlafsacks der Reißverschluss (4) insgesamt überdeckt ist.
  18. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sackteil (1) wendbar ist und dass sich die Kappe beidseits des Sackteils (1) im gleichen Bereich erstreckt.
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