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Die
Erfindung betrifft einen Warmhaltesack für Kinder, insbesondere zur
Verwendung in einem Auto- Kindersitz, einem Kinderwagen, vorzugsweise einem
Jogger-Kinderwagen,
einem Buggy oder dergleichen, mit einem öffenbaren Sackteil, wobei das Sackteil
ein Rückteil
umfasst, wobei im Rückteil Durchgänge zum
Durchführen
von Gurten ausgebildet sind, und wobei zum Durchführen als
Schlaufe miteinander kombinierter, integral ausgebildeter Schulter-/Beckengurte
die Durchgänge
für diese Gurte über Schlitze
oder Ausnehmungen miteinander verbunden sind.
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Warmhaltesäcke für Kinder,
insbesondere zum Einlegen in Kinderwagen, Buggys oder dergleichen,
sind seit langem aus der Praxis bekannt und bestehen im Wesentlichen
aus einem Sackteil, in welches das Kind hineingesetzt oder -gelegt
werden kann. In einer einfachen Ausführungsform ist ein Warmhaltesack
lediglich als Fußsack
ausgebildet. Aufwendigere Ausführungen
umfassen außerdem ein
Kopfteil zum Einbetten des Kopfes des Kindes. Im Hinblick auf eine
sichere Anordnung dieser Warmhaltesäcke in den verschiedenen Benutzungssituationen
weisen diese schlitzartige Durchgänge auf, damit sie sich mit
vorhandenen Gurtsystemen verwenden lassen.
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Vorzugsweise
weisen die bekannten Warmhaltesäcke
drei schlitzartige Durchgänge
auf, um die Gurte eines Drei-Punkte-Gurtsystems durchzuführen. Darüber hinaus
sind Warmhaltesäcke
bekannt, die neben den Durchgängen
für ein
Drei-Punkte-Gurtsystem
zwei weitere schlitzartige Durchgänge aufweisen. Diese Warmhaltesäcke eignen
sich somit auch für
Auto-Kindersitze und Kinderwagen, die mit einem Fünf-Punkte-Gurtsystem
ausgestattet sind, das aus fünf
einzelnen Gurten besteht. Hierbei vereinigen sich zwei Schultergurte
und zwei Beckengurte mit einem Gurt, der zwischen den Beinen des
Kindes liegt, zusammen in einem Gurtschloss. Dadurch ist gewährleistet,
dass eine Verwendung der Warmhaltesäcke sowohl mit einem Drei-
als auch mit einem üblichen
Fünf-Punkte-Gurtsystem
möglich
ist. Bei den neuartigen Rückhaltesystemen
sind die Fünf-Punkte-Gurtsysteme
nunmehr mit als Schlaufe miteinander kombinierten, integral ausgebildeten Schulter-/Beckengurten
ausgestattet. Daher lassen sich die bekannten Warmhaltesäcke mit
den schlitzartig ausgebildeten Durchgängen nicht mit diesen neuartigen
Fünf-Punkte-Gurtsystemen
verwenden.
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Aus
der
GB 23 74 525 A ist
ein gattungsbildender Warmhaltesack für Kinder bekannt, der mit den
Sicherheitsgurten eines Sitzes in Verbindung gebracht werden kann.
Der bekannte Warmhaltesack weist zur Aufnahme des Kindes ein öffenbares
Sackteil auf, welches ein Rückteil
und ein Vorderteil umfasst. Zum Durchführen von Gurten, mit denen
der Körper
des Kindes an einen Sitz angeschnallt werden kann, sind in dem Rückteil Durchgänge vorgesehen. Diese
Durchgänge
befinden sich an beiden Seiten des sich im Warmhaltesack befindenden
Kindes im Becken- und im Schulterbereich. Die vom Kind aus linksseitig
bzw. rechtsseitig vorgesehenen Durchgänge sind jeweils über eine
längliche – vom Becken- zum
Schulterbereich verlaufende – Ausnehmung
so miteinander verbunden, dass sich (je) ein Langloch daraus ergibt.
Folglich kann ein als Schlaufe ausgebildeter Schulter-/Beckengurt,
der an dem Sitz im Schulter- und Beckenbereich verankert ist, durch
die je zu einem Langloch miteinander verbundenen Durchgänge geführt werden
und mittels eines Gurtschlosses mit einem Schulter-/Beckengurt der
gegenüberliegenden
Seite bzw. mit weiteren Gurten verbunden werden. Durch die über die
gesamte Länge
verlaufende große
Breite der Ausnehmungen – die
Breite entspricht gemäß den
2 bis
4 dem Querschnitt der Durchgänge – sind die
thermische Isolation und die Stabilität des Warmhaltesacks deutlich
vermindert.
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Zum
Schutze des Kindes vor den Rändern der
Ausnehmungen sind an einer Ausnehmung des bekannten Warmhaltesacks
jeweils eine oder mehrere Abdeckungen vorgesehen, die nach Hindurchführen des
schlaufenartigen Gurts auf die Innenseite des Rückteils zur Abdeckung des Durchgangs
aufgebracht wird bzw. werden. Die Fixierung erfolgt durch eine Nadelfilzverbindung
oder über
Druckknöpfe. Eine
feste Zuordnung der Abdeckung zu dem Rückteil des Warmhaltesacks erfolgt
jedoch nicht, was in der Praxis den erheblichen Nachteil mit sich
bringt, dass die Abdeckung leicht verloren geht. Des Weiteren erfordert
das Anbringen der Abdeckung einen hohen Aufwand, da das dazu erforderliche
genaue Ausrichten, Aufbringen und Andrücken der Abdeckung nur mit
zwei Händen
und bevorzugt bei freier Sicht auf den Durchgang bzw. die Ausnehmung
möglich ist.
Dies ist insbesondere am bevorzugten Einsatzort des Warmhaltesacks – nämlich im
Auto – aufgrund der
dort schlechten Zugänglichkeit
und der häufig schlechten
Sichtverhältnisse
problematisch. Da der Anschnall-/Abschnallvorgang des Warmhaltesacks, bei
dem jeweils die Abdeckungen zu entfernen und – nach Hindurchführen der
Gurte – wieder
aufzubringen sind, meistens mit Kind im Warmhaltesack erfolgt, ist
das komplizierte Aufbringen der Abdeckung besonders störend. Als
weiterer Nachteil des bekannten Warmhaltesacks ist zu erwähnen, dass durch
die im Rückenbereich
des Kindes auf die linke und rechte Ausnehmung aufgebrachten Abdeckungen
für das
Kind eine unebene und damit unbequeme Liegefläche entsteht. Die zur Fixierung
der Abdeckungen nötigen,
an selbige angebrachten Verschlussmittel verstärken diesen Effekt und können dem
Kind leicht Druckstellen zufügen.
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Aus
der
DE 202 17 711
U1 ist ebenfalls ein Warmhaltesack für Kinder bekannt, der ein Vorderteil und
ein Rückteil
aufweist. Diese umfassen jeweils ein Oberteil und ein daran angesetztes
Unterteil. Der Warmhaltesack ist weiterhin mit verstellbaren Schulterabschnitten,
Verschlusselementen sowie einem elastischen Querstreifen versehen,
der dafür
sorgt, dass der Schlafsack im Taillenbereich des Kindes zum besseren
Warmhalten anliegt und gleichzeitig eine ausreichende Bewegungsfreiheit
des Kindes im Warmhaltesack gegeben ist. Zur Sicherung des Warmhaltesacks
in einem Kindersitz oder einem Kinderwagen weist das Unterteil des
Vorderteils bzw. des Rückteils
mittig einen abgesteppten Durchgang auf, durch den ein Sicherheitsgurt
hindurchführbar ist.
Der Durchgang ist nicht dazu geeignet, als Schlaufe miteinander
kombinierte, integral ausgebildete Schulter-/Beckengurte aufzunehmen.
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Aus
der
DE 91 06 249 U1 ist
ein Warmhaltesack für
Kinder bekannt, der aus einem Rückteil
und einem durch einen Reißverschluss
von dem Rückteil insgesamt
lösbaren
Oberteil gebildet ist. Unter anderem zeigt die Druckschrift Schlitze
im Rückteil
zum Durchführen
von Sicherheitsgurten, wobei die Schlitze so angeordnet sind, dass
bei angelegtem Sicherheitsgurt das Material des Rückteils
seitens der Sicherheitsgurte keine Spannung erfährt. Die bei dem Warmhaltesack
vorgesehenen Schlitze bieten keine Möglichkeit, als Schlaufe miteinander
kombinierte, integral ausgebildete Gurte hindurchzuführen, denn es
handelt sich auch bei diesen Schlitzen lediglich um Durchgänge zum
Hindurchstecken einzelner, an einem Ende loser Gurte.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den gattungsbildenden
Warmhaltesack derart auszugestalten und weiterzubilden, dass er
dem Kind einen hohen Liegekomfort sowie thermischen Schutz bietet
und dass ein einfaches und bequemes Durchführen der Gurte auch mit Kind
im Warmhaltesack möglich
ist.
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Erfindungsgemäß wird die
voranstehende Aufgabe durch einen Warmhaltesack mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist der in Rede stehende Warmhaltesack derart ausgestaltet und
weitergebildet, dass die Schlitze oder Ausnehmungen mit einer einzigen
Lasche überdeckbar
sind, die die Liegefläche
des Kindes bildet, und die Durchgänge schlitzartig ausgebildet
sind.
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Zunächst einmal
ist erkannt worden, dass sich als Schlaufe miteinander kombinierte,
integral ausgebildete Schulter-/Beckengurte in günstiger Weise durch Durchgänge führen lassen,
wenn diese durch Schlitze oder Ausnehmungen miteinander verbunden
werden. Bei Ausführung
der Schlitze oder Ausnehmungen mit einer im Vergleich zu den Durchgängen geringeren
Breite ist so ein Durchführen
der Gurte ermöglicht,
wobei gleichzeitig ein hoher Liegekomfort sowie eine hohe thermische
Isolierung erzielt werden. Die thermische Isolierung wird beim erfindungsgemäßen Schlafsack
weiterhin dadurch erhöht,
dass die Durchgänge – abweichend
von den Durchgängen
des bekannten Warmhaltesacks – schlitzartig
ausgeführt
sind.
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Des
Weiteren ist erkannt worden, dass der gattungsbildende Warmhaltesack
hinsichtlich der Bedienbarkeit Nachteile aufweist. Beim erforderlichen innerseitigen
Aufbringen der Abdeckung ist nämlich die
Zugänglichkeit
deutlich erschwert, was insbesondere bei der Verwendung in einem
Auto-Kindersitz – aus
bereits erwähnten
Gründen – von Nachteil
ist. Die Bedienung ist außerdem
unkomfortabel, da der gattungsbildende Warmhaltesack einschließlich der Abdeckungen
viele zu handhabende Einzelteile umfasst.
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Erfindungsgemäß sind die
genannten Nachteile auf konstruktiv einfache Weise behoben. So ist bei
dem erfindungsgemäßen Warmhaltesack
das Abdecken der Schlitze oder Ausnehmungen dadurch realisiert,
dass am Rückteil
statt einzelner Abdeckungen eine einzige Lasche vorgesehen ist,
welche die Schlitze oder Ausnehmungen überdeckt und gleichzeitig Bestandteil
der Liegefläche
ist. Hierdurch wird ein konstruktiver Vorteil erzielt, da anstelle
mehrerer Abdeckungen nun nur noch eine Lasche zur Abdeckung sämtlicher
Schlitze oder Ausnehmungen benötigt
wird. Das lästige
Anbringen bzw. Entfernen einzelner Abdeckungen bei den Anschnall-
bzw. Abschnallvorgängen
des Warmhaltesacks entfällt
somit und die Bedienung des Warmhaltesacks ist deutlich erleichtert.
Durch eine Ausführung
der Lasche als Liegefläche
des Kindes ist zudem eine feste Zuordnung der Lasche zu dem Rückteil gegeben,
so dass diese nicht verloren geht bzw. nicht als weiteres Einzelteil
mitgeführt
werden muss. Gleichzeitig erhöht sich
durch die als Liegefläche
ausgebildete Lasche der Liegekomfort für das Kind in erheblichem Maße, da sich
hierdurch automatisch eine ebene Auflagefläche ergibt.
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Will
man die Lasche seitlich sichern, bietet sich die Vorkehrung einer
Nadelfilzverbindung, eines Reißverschlusses
oder die Anordnung von Druckknöpfen
oder konventionellen Knöpfen
an. Insbesondere bei einer Nadelfilzverbindung ist ein sehr schnelles Öffnen und
Schließen
möglich,
so dass die integral ausgebildeten Schulter-/Beckengurte schnell in
das Sackteil einführbar
und überdeckbar
sind.
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Zur
sicheren Positionierung der Lasche an den überlappenden Wandabschnitten
könnte
diese nämlich
mittels einer Nadelfilzverbindung an der der Liegefläche gegenüberliegenden
Seite – also
an der Außenseite
der Lasche – mit
den unter der Lasche befindlichen Wandabschnitten des Rückteils
festlegbar sein, so dass ein Verrutschen der Lasche durch das Auflegen
des Kindes auf die die Liegefläche
bildende Lasche ausgeschlossen ist.
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Auch
ist es denkbar, dass die Lasche von außerhalb des Sackteils die überlappenden Wandabschnitte
des Rückteils überdeckt.
Auch eine Kombination beider zuvor aufgezeigten Möglichkeiten
wäre ganz
besonders im Hinblick auf eine Wendbarkeit des Warmhaltesacks hilfreich,
so dass sich die Lasche beidseits des Rückteils zur Abdeckung der Verbindung
der Durchgänge
eignen lässt.
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In
konstruktiver Hinsicht ist es von Vorteil, wenn die Lasche dem Rückteil,
vorzugsweise oberhalb des Bereichs des unteren Gurtes, zugeordnet
ist und mit dem kopfseitigen Bereich des Rückteils teilweise vernäht oder
lösbar
verbunden ist. Die Lasche könnte
integraler Bestandteil des Rückteils
oder mit diesem vernäht
sein. Eine stoffliche und/oder farbliche Absetzung wie auch eine
stoffliche und/oder farbliche Anpassung an das Rückteil ist denkbar. So bietet
es sich an, dass die Lasche aus dem gleichen Material wie das Rückteil hergestellt
ist, so dass sie wenig oder gar nicht auffällt.
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Sollte
die Lasche die gesamte Liegefläche des
Kindes bilden, bietet es sich in vorteilhafter Weise an, die Lasche
aus einem thermisch isolierenden und polsternden Material herzustellen,
um das Kind im Rückbereich
des Warmhaltesacks vor Auskühlung zu
schützen
und um dem Kind eine weiche Liegefläche zu bieten.
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Im
Hinblick auf eine sichere Auflage des Kopfes des Kindes könnte das
Rückteil
ein dem Kopf des Kindes zugeordnetes Kopfteil aufweisen. Das Kopfteil
könnte
sich in Fortsetzung des Rückteils nach
oben an das Rückteil
anschließen.
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Das
Kopfteil könnte
lösbar
mit dem Rückteil verbunden
oder in einer besonders einfachen Ausführungsform integraler Bestandteil
des Rückteils sein.
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Hinsichtlich
einer Sicherheits- und Schutzfunktion wird in den neuartigen Sitzsystemen
der Kopf des Kindes in einstellbaren Kopfteilen quasi zwangspositionert.
Zur Einstellung an den Kopfumfang werden daher zusätzliche
Polsterelemente als Einlagen mit diesen Systemen angeboten, weshalb das
Kopfteil des Warmhaltesacks an die unterschiedlichen Polsterelemente
anpassbar sein sollte. Dafür könnte sich
das Kopfteil in vorteilhafter Weise zusammenziehen lassen, was sich
zum Beispiel durch ein zumindest abschnittsweise um das Kopfteil
umlaufendes Zugmittel realisieren lässt.
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In
besonders einfacher Weise könnte
das Zugmittel derart angeordnet sein, dass es von außerhalb
des Sackteils betätigbar
ist. Das Zugmittel könnte
hierbei in einer Stoffumhüllung
geführt
sein, wobei das Zugmittel an zwei einander gegenüberliegenden Öffnungen
aus der Stoffumhüllung
austreten könnte und
wobei die Stoffumhüllung
integraler Bestandteil des Kopfteils sein könnte. Im konkreten könnte das Zugmittel
mindestens einen Kordelzug umfassen.
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Das
Kopfteil könnte
aus dem gleichen Material wie das Rückteil hergestellt sein. Zusätzlich könnte der
Kopfbereich mit flauschigem Teddy-Material ausgestattet sein, wodurch
der Kopf des Kindes zusätzlich
gepolstert und darüber
hinaus die Wärme besser
gehalten wird. Dabei könnte
auf dem Kopfbereich ein Motiv, zum Beispiel in Gestalt eines Bärchengesichts,
vorgesehen sein, das den Fußsack noch
ansprechender macht.
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Am
fußseitigen
Ende des Rückteils
könnte ein
Fußteil
ausgebildet sein, wobei sich das Fußteil entweder an das Rückteil oder
das Sackteil anschließt.
Hinsichtlich einer einfachen Ausgestaltung des Warmhaltesacks ist
es von Vorteil, wenn das Fußteil
integraler Bestandteil des Rückteils
ist oder an das Rückteil
angenäht
ist, besonders dann, wenn das Fußteil auch integraler Bestandteil
der Lasche ist.
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Das
Fußteil
könnte
aber auch integraler Bestandteil des Sackteils sein oder an das
Sackteil angenäht
sein. Darüber
hinaus könnte
das Fußteil
lösbar
mit dem Sackteil verbunden sein. Wesentlich bei der Ausgestaltung
des Fußteils
ist, dass das Fußteil die
Füße des Kindes
thermisch isolierend bei ausreichender Bewegungsfreiheit umschließt.
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Insbesondere
im Hinblick auf eine einfache Ausgestaltung des Warmhaltesacks ist
es von Vorteil, wenn das Fußteil
im Wesentlichen aus dem gleichen Material wie das Sack- oder Rückteil hergestellt ist.
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Dabei
ist es denkbar, eine Versteifung des Fußteils durch eine Versteppung,
durch Abnäher oder
dergleichen zu realisieren. Die Versteppung könnte sich entlang dem Randbereich
der Lasche zum Fußteil
hin erstrecken. Alternativ oder ergänzend könnte sich die Versteppung zwischen
dem Rückteil über das
Fußteil
hin zum Sackteil erstrecken und vorzugsweise parallel zueinander
verlaufende Nähte
umfassen. Ebenso könnte
die Versteppung rechteckige oder quadratische Felder zur Versteifung des
Fußteils
bilden. Jedenfalls wird durch die am Fußteil vorgesehenen Abnäher bzw.
Versteppung eine Versteifung des Fußteils erreicht, wodurch sich eine
tunnelartige Ausgestaltung im Fußbereich ergibt.
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Zum
einfachen Durchführen
der Gurte durch die Durchgänge
im Rückteil
und zum sicheren Anlegen der Gurte an das Kind könnte das Sackteil mittels Verschlussmitteln,
die sich vom Kopf- bis zum Fußende
des Warmhaltesacks erstrecken, öffenbar sein.
Der öffenbare
Bereich sollte dabei mindestens so groß sein, dass das Gurtsystem,
insbesondere das Gurtschloss, gut zugänglich ist. Nach dem Ein- und
Anlegen der Gurte können
die Verschlussmittel dann in gegenseitigen Eingriff gebracht werden,
um den Warmhaltesack zu schließen.
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Bei
den Verschlussmitteln kann es sich um Knöpfe bzw. Druckknöpfe oder
um einen herkömmlichen
Reißverschluss
wie auch um einen unter der Bezeichnung „Klettverschluss" bekannten Flächenreißverschluss
handeln. Jedwede Verbindungs-Verschlussmittel sind verwendbar, sofern
ein sicheres Verschließen
des Sackteils gewährleistet
ist.
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Schließlich könnte der
Warmhaltesack auch als Decke verwendbar sein, wobei es speziell
durch im Randbereich des Sack- und Fußteils verlaufende Verschlussmittel
möglich
wäre, das
Sackteil so zu öffnen,
dass es sich als Decke aufschlagen oder sich das Rückteil von
dem Sackteil lösen
lässt.
Dies bietet zum einen den Vorteil, dass sich der Warmhaltesack außerhalb
eines Kindersitzes oder Kinderwagens zum Beispiel als Spieldecke
verwenden lässt,
und zum anderen ist das Rückteil
separat von dem Sackteil zur Auflage in einen Kindersitz oder Kinderwagen verwendbar.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche,
andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit
der Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In
der Zeichnung zeigt
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1 in
einer schematischen Rückansicht ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Warmhaltesacks
mit eingenähter
Lasche, die die Ausnehmungen, durch die die schlitzartigen Durchgänge miteinander
verbunden sind teilweise überdeckt,
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2 den
Gegenstand aus 1 in einer Vorderansicht mit
geschlossenem Sackteil und
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3 den
Gegenstand aus 1 und 2 eingelegt
in einen Auto-Kindersitz mit einem Fünf-Punkte-Gurtsystem mit als
Schlaufe miteinander kombinierten, integral ausgebildeten Schulter-/Beckengurten.
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Die 1 bis 3 zeigen
gemeinsam einen Warmhaltesack für
Kinder, insbesondere zur Verwendung in einem Auto-Kindersitz 14,
einem Kinderwagen, einem Buggy oder dergleichen. Der Warmhaltesack
umfasst ein Sackteil 1, welches ein Rückteil 2 mit kopfseitigem
Kopfteil 12 und fußseitigem
Fußteil 16 umfasst.
Das Fußteil 16 ist
integraler Bestandteil einer Lasche 7, die an das Rückteil 2 angenäht ist.
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1 zeigt
die schlitzartigen Durchgänge 3 am
Rückteil 2 des
Sackteil 1, wobei die Durchgänge 3 über Schlitze 5 oder
Ausnehmungen 6 zum Durchführen der als Schlaufe miteinander
kombinierten, integral ausgebildeten Schulter-/Beckengurte 4 miteinander
verbunden sind. Die Schlitze 5 bzw. die Ausnehmungen 6 sind
mit der Lasche 7 überdeckt.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die flächig
ausgebildete Lasche 7 integral mit dem Fußteil 16 ausgebildet
und überdeckt
von innerhalb des Sackteils überlappende
Wandabschnitte 8 des Rückteils 2.
Das Kopfteil 12 weist ein teilweise um das Kopfteil umlaufendes
Zugmittel 15 auf. Die Lasche 7 ist mittels Abnähern 17 versteift.
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In 2 ist
der in 1 dargestellte Warmhaltesack in einer Vorderansicht
dargestellt. Das Sackteil 1 ist mittels Verschlussmitteln 18 geschlossen.
Das Kopfteil 12 ist integral mit dem Rückteil 2 ausgebildet
und weist ein um das Kopfteil 12 zumindest abschnittsweise
umlaufendes Zugmittel 15 auf. Im Kopfbereich des Kopfteils 12 ist
ein Teddy-Material in Form eines Bärchengesichtes auf das Material des
Kopfteils 12 appliziert. Die Lasche 7 ist am kopfseitigen
Ende des Rückteils 2 teilweise über eine Nahtverbindung
mit dem Rückteil 2 verbunden
und überdeckt
von innerhalb des Sackteils 1 die Durchgänge 3 und
die Ausnehmungen 6 bzw. die Schlitze 5 zum Durchführen der
als Schlaufe miteinander kombinierten, integral ausgebildeten Schulter-/Beckengurte.
Das mit der Lasche 7 integral ausgebildete Fußteil 16 ist
mit dem Sackteil 1 vernäht
und mittels Abnähern 17 versteift.
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Schließlich zeigt 3 den
Warmhaltesack aus den 1 und 2 in geöffnetem
Zustand an einem Auto-Kindersitz 14 mit einstellbarem Kopfteil 13 befestigt.
Das Kopfteil 12 des Warmhaltesacks ist über das um das Kopfteil 12 umlaufende
Zugmittel 15 an das Kopfteil 13 des Auto-Kindersitzes 14 angepasst.
Die als Schlaufe miteinander kombinierten, integral ausgebildeten
Schulter-/Beckengurte 4, sowie der zwischen den Beinen
des Kindes laufende Gurt 19 sind durch das Rückteil 2 durchgeführt und
mittels eines Gurtschlosses 20 miteinander verbunden. Die Schlitze 5 bzw.
die Ausnehmungen 6 sind zwischen den Durchgängen 3 mit
einer Lasche 7 überdeckt,
die die Liegefläche 9 für das Kind
bildet. Die überlappenden
Wandabschnitte 8 des Rückteils 2 überdecken die
Lasche von außerhalb
des Sackteils 1. Das Fußteil 16 ist integral
mit der Lasche 7 ausgebildet und mittels Abnähern 17 versteift.
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Zur
Vermeidung von Wiederholungen sei ansonsten auf den allgemeinen
Teil der. Beschreibung verwiesen, insbesondere in Bezug auf Merkmale,
die sich den Figuren nicht entnehmen lassen.