DE102004044929A1 - Verschluss für bewegliche Karosserieteile eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe - Google Patents
Verschluss für bewegliche Karosserieteile eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe Download PDFInfo
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Abstract
Bei einem Verschluss für ein bewegliches Karosserieteil eines Fahrzeugs, wie einer Heckklappe, bestehend aus einem Schloss und einem Schließteil. Im Schloss befinden sich eine Drehfalle und eine Klinke, welche die Drehfalle in einer Vorrastlage und einer Hauptrastlage sichert. Dabei ist eine motorische Zuziehhilfe vorgesehen, die zwei ortsfest im Schloss schwenkgelagerte Hebel aufweist und die Drehfalle mittels des Motors aus einer Vorrastlage in eine Hauptrastlage weiterdreht. Für eine raumsparende Ausbildung des Schlosses mit möglichst wenig Bauteilen wird vorgeschlagen, die Zuziehhilfe aus einem vom Motor schwenkbeweglichen Arbeitshebel auszubilden, der eine Arbeitskulisse für einen Kulissenstein aufweist. Ferner gehört zur Zuziehhilfe ein Steuerhebel mit einer Steuerkulisse, in welcher der gleiche Kulissenstein geführt wird. Beide Kulissen kreuzen sich und der Kulissenstein befindet sich stets im Kreuzungspunkt der beiden Kulissen. Der Kulissenstein besitzt eine Schulter und die Drehfalle eine ihm zugeordnete Gegenschulter. Wird der Arbeitshebel motorisch verschwenkt, so stößt die Schulter gegen die Gegenschulter und dreht die Drehfalle aus ihrer Vorrastlage in ihre Hauptrastlage.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf einen Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Zwischen einem beweglichen Karosserieteil, wie einer Heckklappe, einerseits und an der ruhenden Karosserie andererseits sitzen ein Schloss und ein zugehöriger Schließteil. Das Schloss umfasst eine Drehfalle, eine Sperrklinke und besitzt eine motorische Zuziehhilfe mit zwei ortsfest im Schloss schwenkgelagerten Hebeln, welche die Drehfalle aus einer Vorrastlage, in welche sie beim Schließen des beweglichen Karosserieteils der Schließteil gebracht hat, in eine Hauptrastlage weiterführt, die von der Klinke gesichert wird.
- Ein solcher Verschluss ist bereits vorgeschlagen worden (
DE 103 27 997 ). Dort umfasst die Zuziehhilfe außer den ortsfest gelagerten Hebeln noch zwei weitere Hebel, von denen der eine ein Kniegelenk-Hebelpaar bildet und der andere als Mitnehmer für die Drehfalle dient. Diese vier Hebel sind durch zwei weitere Gelenkpunkte miteinander verbunden. Die Zuziehhilfe dieses Verschlusses erfordert viele Bauteile und entsprechend großem Platz im Schloss. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der wenig Bauteile aufweist und platzsparend ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Die Zuziehhilfe besteht aus einem von einem Motor über eine Verbindung schwenkbeweglichen Arbeitshebel, in welchem ein Kulissenstein geführt ist. Außerdem gehört zur Zuziehhilfe ein Steuerhebel mit einer Steuerkulisse, in welcher der gleiche Kulissenstein geführt ist. Beide Kulissen kreuzen sich und der Kulissenstein befindet sich stets im Kreuzungspunkt der beiden Kulissen. Der Kulissenstein hat außerdem eine Schulter, der eine Gegenschulter an der Drehfalle zugeordnet ist. Betätigt der nicht näher gezeigte Motor den Arbeitshebel, so stößt die Schulter vom Kulissenstein gegen die Gegenschulter der Drehfalle und dreht die Drehfalle aus ihrer Vorrastlage in die Hauptrastlage.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der wichtigsten Bauteile des Schlosses dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein Schloss des erfindungsgemäßen Verschlusses, das sich an der Heckklappe eines Fahrzeugs befindet, nachdem die Heckklappe teilweise geschlossen worden ist, -
2 das Schloss von1 , wenn die im Schloss integrierte Zuziehhilfe sich in einer ersten Phase ihrer Bewegung befindet, -
3 den Verschluss in einer Stellung, wo die Zuziehhilfe die Heckklappe gerade besonders fest an den ortsfesten Karosserieteil drückt, -
4 den Verschluss nach Abschluss der Bewegung der Zuziehhilfe, wenn sich die Heckklappe in ihrer ordnungsgemäßen vollen Schließstellung befindet und -
5 die Wirksamkeit einer in den Verschluss integrierten Einrichtung zum Notöffnen des Schlosses, wenn der Motor oder seine elektrische Steuerung ausfallen. - Der erfindungsgemäße Verschluss besteht einerseits aus einem Schloss, das, wie bereits gesagt wurde, in eine nicht näher gezeigte Heckklappe eines Fahrzeugs integriert ist und andererseits aus einem Schließteil
14 in Form eines Bügels, der an der ortsfesten Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist. In den Zeichnungen sind in Draufsicht nicht nur die im Inneren eines nicht näher gezeigten Gehäuses vom Schloss angeordneten Bauteile des Schlosses dargestellt, sondern auch Bauteile einer damit zusammenwirkenden Zuziehhilfe. Der Schließteil14 ist im Schnitt durch seinen Bügel-Steg zu erkennen und erscheint daher in Schraffur. Das eigentliche Schloss umfasst folgende Bauteile. - Im Schlossgehäuse ist an einer ortsfesten Drehachse
15 eine Drehfalle10 angeordnet, die eine aus1 ersichtliche Vorrast11 und eine aus4 erkennbare Hauptrast12 besitzt. Außerdem ist in der Drehfalle10 noch eine Ausnehmung13 eingeschnitten. Bei geöffneter Heckklappe befindet sich die Drehfalle10 , wie strichpunktiert in1 angedeutet ist, in einer durch die Hilfslinie10.0 veranschaulichten „Offenlage". Diese Offenlage10.0 ist durch einen Endanschlag und, im vorliegenden Fall, auch durch eine Federbelastung17 bestimmt. Wird die Heckklappe von Hand geschlossen, so fährt der Schließteil14 in die strichpunktiert in1 gezeigte Ausnehmung13 ein und bewegt die Drehfalle10 aus ihrer strichpunktierten Lage in die durch die Hilfslinie10.1 gekennzeichnete Drehposition. Dann kann die Sperrstelle21 einer Klinke20 in die Vorrast11 der Drehfalle10 einfallen. Damit erweist sich die Drehlage10.1 von1 als „Vorrastlage" der Drehfalle10 . - Die Klinke
20 sitzt auf einer ortsfesten Drehachse25 , im, wie bereits gesagt wurde, nicht dargestellten Schlossgehäuse und steht unter der Wirkung einer Federbelastung27 . Die Federbelastung27 ist bestrebt, die Klinke20 gegen die Drehfalle10 angedrückt zu halten. Wenn die Vorrastlage10.1 der Drehfalle10 erreicht ist, dann sorgen Endschalter und/oder Sensoren dafür, dass eine in1 nur schematisch angedeuteter Motor36 eingeschaltet wird. Die Endschalter und/oder Sensoren können auch durch die Lage der Heckklappe in der Vorrastlage10.1 ansprechen. Der Motor36 löst die Bewegung einer sehr einfach ausgebildeten Zuziehhilfe aus, die nur aus folgenden Bauteilen besteht. - Es gibt einen Arbeitshebel
30 , der über eine Verbindung32 mit dem Ausgangsglied des Motors36 verbunden ist. Dieser Arbeitshebel30 sitzt an einer ortsfesten Schwenkachse35 im Schlossgehäuse. Im vorliegenden Fall ist diese Schwenkachse35 identisch mit der Lagerachse15 der Drehfalle10 . Die Verbindung32 kann aus einer Stange oder aus der Seele eines Bowdenzugs bestehen, die an der Angriffsstelle33 des Arbeitshebels30 angreift. Der motorisch bewegte Arbeitshebel30 ist also der „aktive Bauteil" der Zuziehhilfe. Der Arbeitshebel30 besitzt auch eine Kulisse31 , die nachfolgend kurz „Arbeitskulisse" bezeichnet werden soll. Die Arbeitskulisse31 verläuft im wesentlichen radial zur Schwenkachse35 des Arbeitshebels30 . In der Arbeitskulisse31 , die hier aus einem linearen Langloch besteht, wird ein Kulissenstein50 geführt, der hier als Bolzen ausgebildet ist. In den Figuren ist das vordere Stirnende des Kulissensteins gezeigt. An seinem hinteren Endstück besitzt der Kulissenstein eine Schulter56 , deren Bedeutung noch näher erläutert werden wird. - Zur Zuziehhilfe gehört auch noch ein Steuerhebel
40 , der an einer ortsfesten Schwenkachse45 im Schlossgehäuse gelagert ist. Diese Schwenkachse45 ist identisch mit der Drehachse25 der Klinke. Auch die Klinke40 besitzt eine Kulisse41 , die zur Unterscheidung von der vorerwähnten Arbeitskulisse31 als „Steuerkulisse" bezeichnet werden soll und am besten aus2 zu erkennen ist. Die Steuerkulisse41 verläuft geneigt bezüglich eines Radius, der durch die Schwenkachse35 des Steuerhebels40 gelegt ist. Die Steuerkulisse41 lässt sich im Übrigen in zwei Kulissenabschnitte42 ,43 gliedern, die zueinander eine unterschiedliche Profilierung besitzen. Es gibt einen im wesentlichen linearen Anfangsabschnitt42 , der annähernd senkrecht zu dem vorerwähnten Radius durch die Schwenkachse45 des Steuerhebels40 verläuft. Der Endabschnitt44 der Steuerkulisse41 ist dagegen bogenförmig gestaltet. Wie aus2 hervorgeht, hat dieser Endabschnitt42 eine Kreisform. Der Kreismittelpunkt liegt im wesentlichen in der Schwenkachse35 des benachbarten Arbeitshebels30 , dessen Schwenkachse35 , wie bereits erwähnt wurde, identisch mit der Drehachse15 der Drehfalle10 ist. In den beiden Abschnitten42 ,44 der Steuerkulisse41 wird der gleiche Kulissenstein50 geführt, der auch in der Arbeitskulisse231 vom Arbeitshebel30 eingreift. Die beiden Kulissen31 ,41 kreuzen sich. Der Kulissenstein50 befindet sich stets in einem am besten aus4 erkennbaren Kreuzungspunkt51 zwischen der Arbeitskulisse31 einerseits und der Steuerkulisse41 andererseits. - Zur Vervollständigung der Zuziehhilfe braucht die Drehfalle
10 nur noch eine Gegenschulter16 aufzuweisen, die in nachfolgend angegebener Weise mit der vorerwähnten Schulter56 des Kulissensteins50 zusammenwirkt. - Wie bereits erwähnt wurde, startet die Zuziehhilfe, wenn durch Schließen der Heckklappe die Vorrastlage
10.1 von1 erreicht ist. Dann wird der Arbeitshebel30 vom Motor36 im Sinne des Pfeil34 verschwenkt, bis er zu der aus2 ersichtlichen Zwischenposition gelangt. In dieser Zwischenposition hat sich der Kulissenstein50 sowohl in der Arbeitskulisse31 als auch im Anfangsabschnitt42 der Steuerkulisse41 soweit bewegt, dass die Schulter56 vom Kulissenstein50 an der Gegenschulter16 der Drehfalle10 zur Anlage gekommen ist. Von da ab wird durch weitere Betätigung des Motors im Sinne des Pfeils34 der Arbeitshebel30 weiterverschwenkt und nimmt dadurch über die Schulter56 des von ihm mitverschwenkten Kulissensteins50 die Drehfalle10 mit. Dabei gelangt der Kulissenstein50 in den erwähnten kreisförmigen Endabschnitt44 der Steuerkulisse41 , wo er um die Schwenkachse50 des Arbeitshebels30 und damit auch um die Drehachse15 der Drehfalle10 kreist. Dabei wird durch geeignete Profilierungen die aneinander liegenden Bereiche der Klinke20 gegen die auf sie wirkende Federbelastung27 aus der Vorrast11 herausgeschwenkt. - Der Motor stoppt, wenn die durch eine Hilfslinie
10.3 in3 verdeutlichte Drehlage der Drehfalle10 erreicht ist. Damit aufgrund ihrer Federbelastung27 die Klinke20 mit ihrer Sperrstelle21 mit Sicherheit hinter die Hauptrast12 einfällt, hat sich die Drehfalle10 etwas weiter als nötig weiterbewegt. Dadurch entsteht zwischen der Klinken-Sperrstelle21 einerseits und der Drehfallen-Hauptrast12 andererseits eine aus3 erkennbare Lücke18 . Wegen dieser Lücke18 erweist sich somit die vorgenannte Drehlage10.3 als „Überhublage" der Drehfalle10 . - Dann kann der Motor
36 die genannte Verbindung32 zum Arbeitshebel30 freigeben, wodurch die Federbelastung37 den Arbeitshebel30 wieder in seine Ausgangsposition von1 zurückbewegen kann. Das ist in4 durch einen Rückbewegungs-Pfeil38 verdeutlicht. Alternativ könnte auch der Motor36 bei einer festen Verbindung32 den Arbeitshebel30 auch wieder motorisch in die genannte Ausgangsstellung von4 bzw.1 zurückbewegen. Der Kulissenstein50 hat sich dann, ausgehend von3 , zunächst im Endabschnitt44 der Steuerkulisse41 und dann sowohl im Anfangsabschnitt42 der Steuerkulisse41 als auch in der konformen Arbeitskulisse31 an das gegenüberliegende Kulissenende hin bewegt. Gleich zu Beginn dieser Rückbewegung38 hat sich die Schulter56 vom Kulissenstein50 von der Drehfallen-Gegenschulter16 abgehoben. Dadurch wurde die Drehfalle10 aufgrund ihrer Federbelastung17 so weit verdreht, bis ihre Hauptrast12 an der Sperrstelle21 der Klinke20 zur Anlage kommt. Die sich dadurch ergebende Lage der Drehfalle10 ist durch eine Hilfslinie10.2 in4 veranschaulicht, die sich somit als „Hauptrastlage" der Drehfalle10 erweist. Beim Übergang von der Vorrastlage10.1 von2 über die Überrastlage10.3 bis zur Hauptrastlage10.2 der erfasste Schließteil natürlich mitgenommen. In der Hauptrastlage10.2 von4 ist die Heckklappe voll geschlossen. - Um die Heckklappe öffnen zu können, besitzt die Klinke
20 eine Betätigungsstelle22 für eine nicht näher gezeigte Öffnungseinrichtung, die z.B. motorisch betrieben sein kann. Mittels der Öffnungseinrichtung wird die Klinke20 im Sinne des Pfeils26 von4 verdreht und damit die Sperrstelle21 von der Drehfalle10 wegbewegt. Dann sind die Hauptrast12 und die Vorrast11 frei. Die Drehfalle10 kann sich dann aufgrund ihrer Federbelastung bis zur Offenlage10.0 von1 zurückdrehen. Dann ist auch der Schließteil14 frei und die Heckklappe kann geöffnet werden. - Die motorische Zuziehhilfe bei dem erfindungsgemäßen Verschluss erlaubt es aber auch, die Heckklappe zu öffnen, wenn der Motor
36 oder seine elektrische Steuerung versagen. Das soll anhand der5 näher erläutert werden. - Am Steuerhebel
40 befindet sich eine Angriffsstelle47 für eine Notbetätigung, von der in5 lediglich eine Verbindung46 gezeigt ist. Diese Notbetätigung und damit die Verbindung46 sind im Sinne des Pfeils48 manuell betätigbar. Die Folge dieser Betätigung48 ist, dass die Klinke40 gegen ihre Federbelastung27 im Sinne des Pfeils49 von5 zurückgeschwenkt wird. Beim Rückschwenken49 gelangt der Kulissenstein50 aus der in5 gezeigten Position in das Endstück vom Endabschnitt44 seiner Steuerkulisse41 . Wie beschrieben wurde, ist der Endabschnitt44 ein Kreissegment bezüglich der Schwenkachse35 des Arbeitshebels30 , nicht aber bezüglich der Schwenkachse45 des Steuerhebels40 . Beim Rückschwenken49 gelangt der Kulissenstein50 in das Endstück des Steuerkulissen-Endabschnitts44 . Dann befindet sich der Kulissenstein50 in einen gegenüber der Steuerhebel-Schwenkachse45 größeren radialen Abstand. Weil, wie vorausgesetzt wurde, der Motor36 ausgefallen ist und daher der Arbeitshebel30 in der in5 gezeigten Stellung zunächst verbleibt, ist die Lage der Arbeitskulisse31 stabil und beim Rückschwenken49 des Steuerhebels40 wird der stets im Kreuzpunkt51 der beiden Kulissen31 ,41 sitzende Kulissenstein50 in Richtung des in5 eingezeichneten Pfeils52 angehoben, bis die strichpunktiert in5 verdeutlichte Kulissenstein-Lage50' erreicht ist, welche „Notauf-Lage" bezeichnet werden soll. In dieser Notauf-Lage50' befindet sich der Kulissenstein außerhalb der Drehfallen-Gegenschulter16 . Deswegen wird bei der Notbetätigung48 die Drehfalle10 freigegeben und kann sich im Sinne ihrer Federbelastung17 in ihre Offenlage10.1 von1 zurückbewegen. Voraussetzung dafür ist, dass die Klinke20 dies zulässt. Dies wird erfindungsgemäß auf folgende Weise erreicht. - Der Steuerhebel
40 besitzt eine Steuerfläche43 , die mit einer Gegensteuerfläche23 der Klinke20 ausgerichtet ist. Diese Steuer- bzw. Gegensteuerflächen43 ,23 könnten durch Vorsprünge oder Verkröpfungen an diesen Bauteilen40 ,20 erzeugt sein. Bei der Rückschwenkbewegung49 des Steuerhebels40 im Notfall stößt daher die Steuerfläche gegen die Gegensteuerfläche23 und bewegt die Klinke20 gegen ihre Federbelastung27 im Sinne des bereits erwähnten Pfeils24 von der Drehfalle10 weg. Wenn bei der Rückdrehung24 die Klinken-Sperrstelle21 wegbewegt24 ist, dann kann sie auch nicht in eine der Rasten, z.B. in die Vorrast11 , in die Drehfalle10 einfallen, wenn die Drehfalle10 sich aufgrund ihrer eigenen Federbelastung17 bis zu ihrer Vorrastlage10.1 von1 zurückdreht. Die Heckklappe ist dann offen und ein Zugang zum Fahrzeuginneren möglich. -
- 10
- Drehfalle
- 10.0
- Offenlage
von
10 (1 ) - 10.1
- Vorrastlage
von
10 (2 ,3 ) - 10.2
- Hauptrastlage
von
10 (4 ) - 10.3
- Überhublage
von
10 (3 ) - 11
- Vorrast
von
10 - 12
- Hauptrast
von
10 - 13
- Ausnehmung
in
10 für14 - 14
- Schließteil an der ruhenden Karosserie
- 15
- Drehachse
von
10 - 16
- Gegenschulter
an
10 für56 - 17
- Federbelastung
von
10 - 18
- Lücke bei
10.3 (3 ) - 19
- Schließbewegung
der Klappe in
10.1 (1 ) - 20
- Klinke
- 21
- Sperrstelle
von
20 - 22
- Betätigungsstelle
an
20 (4 ,5 ) - 23
- Gegensteuerfläche für
33 im Notfall (5 ) - 24
- Pfeil
der Rückdrehung
von
20 im Notfall (5 ) - 25
- Drehachse
von
20 - 26
- Pfeil
der Drehung von
20 im Öffnungssinne (4 ,5 ) - 27
- Federbelastung
von
20 - 30
- aktiver Arbeitshebel
- 31
- Arbeitskulisse
an
30 - 32
- Verbindung zum Motor
- 33
- Angriffsstelle
von
32 an30 - 34
- Pfeil
der Motorbetätigung
von
32 (2 ,5 ) - 35
- Schwenkachse
von
30 - 36
- Motor
für
30 - 37
- Federbelastung
für
30 - 38
- Pfeil
der Rückbewegung
von
30 (4 ) - 39
- oberer
Bereich von
31 (5 ) - 40
- passiver Steuerhebel
- 41
- Steuerkulisse
an
40 - 42
- Anfangsabschnitt
von
41 - 43
- Steuerfläche für
23 im Notfall (5 ) - 44
- Endabschnitt
von
41 - 45
- Schwenkachse
von
40 (2 ) - 46
- Verbindung
zur Notbetätigung
von
40 (5 ) - 47
- Angriffsstelle
von
46 an40 (5 ) - 48
- Pfeil
der Notbetätigung
von
46 (5 ) - 49
- Pfeil
der Rückschwenkbewegung
von
40 im Notfall (5 ) - 50
- Kulissenstein
- 50'
- Notauf-Lage
von
50 (5 ) - 51
- Kreuzungspunkt
von
31 /41 für50 (3 ,4 ,5 ) - 52
- Pfeil
der Bewegung von
50 bei der Notbetätigung von40 (5 ) - 56
- Schulter
an
50 für16
Claims (10)
- Verschluss für einen beweglichen Karosserieteil eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe, mit einem Schloss einerseits und mit einem Schließteil andererseits, von denen der eine am beweglichen Karosserieteil und der andere an der ruhenden Karosserie sitzen, wobei das Schloss eine drehgelagerte (
15 ) Drehfalle (10 ) mit einer Vorrast (11 ), einer Hauptrast (12 ) und einer Ausnehmung (13 ) aufweist, beim Schließen (19 ) des Karosserieteils der Schließteil (14 ) in die Ausnehmung (13 ) der Drehfalle (10 ) einfährt und die Drehfalle (10 ) bis zu einer Vorrastlage (10.1 ) verdreht, in welcher eine im Schloss drehgelagerte (25 ), federbelastete (27 ) Klinke (20 ) in die Vorrast (11 ) der Drehfalle (10 ) einfällt, mit einer motorischen (36 ) Zuziehhilfe für den beweglichen Karosserieteil, die zwei ortsfest im Schloss schwenkgelagerte (35 ,45 ) Hebel (30 ,40 ) aufweist, wobei die Drehfalle vom Motor (36 ) mittels der Hebel (30 ,40 ) bis zu einer Hauptrastlage (10.2 ) weitergedreht wird, wo die Klinke (20 ) sich an der Hauptrast (12 ) der Drehfalle (10 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe einen aktiven, vom Motor schwenkbeweglichen (34 ) Arbeitshebel (30 ) mit einer Arbeitskulisse (31 ) aufweist, in welcher ein Kulissenstein (50 ) geführt ist, dass die Zuziehhilfe einen passiven Steuerhebel (40 ) mit einer Steuerkulisse (41 ) umfasst, in welcher der gleiche Kulissenstein (50 ) geführt wird, dass die Arbeitskulisse (31 ) die Steuerkulisse (41 ) kreuzt und der Kulissenstein (50 ) im Kreuzungspunkt (51 ) der beiden Kulissen (31 ,41 ) sitzt, dass der Kulissenstein (50 ) eine Schulter (56 ) und die Drehfalle (10 ) eine Gegenschulter (16 ) aufweisen und dass beim motorischen Verschwenken (34 ) des Arbeitshebels (30 ) die Schulter (56 ) gegen die Gegenschulter (16 ) stößt und die Drehfalle (10 ) aus ihrer Vorrastlage (10.1 ) in die Hauptrastlage (10.2 ) verdreht. - Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Schwenklager (
35 ) des Arbeitshebels (30 ) mit der Drehlagerachse (15 ) der Drehfalle (10 ) zusammenfällt. - Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Schwenklager (
45 ) des Steuerhebels (40 ) mit der Drehlagerachse (25 ) der Klinke (20 ) zusammenfällt. - Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer manuellen Einrichtung (
46 ) zum Notöffnen (26 ) des Schlosses bei Ausfall des Motors (36 ), dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Einrichtung (46 ) am Steuerhebel (40 ) angreift und den Steuerhebel (40 ) rückschwenkt (49 ) bis der Kulissenstein (50 ) in eine Freigabeposition (50' ) außerhalb der Drehschulter (16 ) gelangt ist, dass der Steuerhebel (40 ) eine Steuerfläche (43 ) und die Klinke (20 ) eine Gegensteuerfläche (23 ) aufweisen, dass bei der Rückschwenkbewegung (49 ) des Steuerhebels (40 ) die Steuerfläche (43 ) gegen die Gegensteuerfläche (23 ) stößt und die Klinke (20 ) von der Drehfalle (10 ) wegdreht (24 ) und dass die Drehfalle (10 ) aufgrund ihrer Federbelastung (17 ) sich in eine Offenlage (10.0 ) zurückdreht und den Schließteil (14 ) freigibt. - Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskulisse (
31 ) im wesentlichen radial zur Schwenkachse (35 ) des Arbeitshebels (30 ) verläuft. - Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (
41 ) geneigt zum Radius verläuft, der durch die Schwenkachse (45 ) des Steuerhebels (40 ) bestimmt ist. - Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (
40 ) mehrere Kulissenabschnitte (42 ,43 ) mit zueinander unterschiedlicher Profilierung besitzt. - Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (
40 ) einen im wesentlichen linearen Anfangsabschnitt (42 ) seiner Steuerkulisse (41 ) besitzt, in welchem sich der Kulissenstein (50 ) während der Offenlage (10.0 ) bis zur Vorrastlage (10.1 ) der Drehfalle (10 ) befindet, und dass der Kulissenstein (50 ) beim Übergang in die Hauptrastlage (10.2 ) in einen Endabschnitt (44 ) der Steuerkulisse (41 ) gelangt, der bogenförmig verläuft. - Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (
44 ) der Steuerkulisse (41 ) im wesentlichen eine Kreisform hat und dass der Kreis im wesentlichen koaxial zur Schwenkachse (35 ) des Arbeitshebels (30 ) verläuft. - Verschluss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsabschnitt (
42 ) der Steuerkulisse (41 ) im wesentlichen senkrecht zum Radius verläuft, der durch die Schwenkachse (45 ) des Steuerhebels (40 ) bestimmt ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE200410044929 DE102004044929A1 (de) | 2004-09-14 | 2004-09-14 | Verschluss für bewegliche Karosserieteile eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe |
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EP20050017713 EP1635017B1 (de) | 2004-09-14 | 2005-08-16 | Verschluss für bewegliche Karosserieteile eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410044929 DE102004044929A1 (de) | 2004-09-14 | 2004-09-14 | Verschluss für bewegliche Karosserieteile eines Fahrzeugs, wie eine Heckklappe |
Publications (1)
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