DE102004043301B4 - Klebeetikett - Google Patents

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Klebeetikett, das auf seiner Unterseite mit einer Kleberschicht (14) versehen ist und mittels dieser zur Kennzeichnung auf ein flaschen- oder ampullenartiges Behältnis (30) aufklebbar ist, das in Umfangsrichtung des Behältnisses (30) eine Abmessung (u) besitzt, die um eine Überlappungslänge (l) größer ist als der Umfang des Behältnisses (30), und das bezogen auf den aufgeklebten Zustand in seinem oben liegenden einen überlappenden Endbereich mit einem an einen Basisetikettenabschnitt (11) abtrennbar anschließenden Abziehabschnitt (12) versehen ist, während der unten liegende andere überlappende Endbereich auf seiner der Kleberschicht (14) des Abziehabschnittes (12) zugekehrten Oberseite bereits in dem noch nicht auf das Behältnis (30) aufgebrachten Zustand des Klebeetiketts mit einer haftmindernden Schicht versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die haftmindernde Schicht als silikonisierte Folie (13) ausgebildet ist, die mittels einer weiteren Kleberschicht (16) verbleibend fest auf der Oberseite des Basisetikettenabschnittes (11) aufgeklebt ist, und
dass die silikonisierte Folie (13) höchstens eine...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Klebeetikett, das auf seiner Unterseite mit einer Kleberschicht versehen ist und mittels dieser zur Kennzeichnung auf ein flaschen- oder ampullenartiges Behältnis aufklebbar ist, das in Umfangsrichtung des Behältnisses eine Abmessung besitzt, die um eine Überlappungslänge größer ist als der Umfang des Behältnisses und das bezogen auf den aufgeklebten Zustand in seinem oben liegenden einen überlappenden Endbereich mit einem an einen Basisetikettenabschnitt abtrennbar anschließenden Abziehabschnitt versehen ist, während der unten liegende andere überlappende Endbereich auf seiner der Kleberschicht des Abziehabschnittes zugekehrten Oberseite bereits in dem noch nicht auf das Behältnis aufgebrachten Zustand des Klebeetiketts mit einer haftmindernden Schicht versehen ist.
  • Ein derartiges Klebeetikett ist in der EP 0 463 193 B2 angegeben. Bei diesem bekannten Klebeetikett ist ein Randbereich eines Basisetikettenabschnittes mit einer aufgedruckten Silikonlackierung versehen, auf die beim Aufkleben auf z. B. eine me dizinische Ampulle der andere Randabschnitt, der von dem Basisetikettenabschnitt abtrennbar ist, überlappend zu liegen kommt und wegen der Haftminderung des Silikons leicht abgezogen werden kann, um ihn z. B. in eine Dokumentationsunterlage einzukleben. Auf dem auf der Ampulle verbleibenden Basisabschnitt und dem Abziehabschnitt können entsprechende Vermerke für eine eindeutige Zuordnung eingetragen werden, wie an sich bekannt. Als Vorteile der aufgedruckten Silikonschicht sind die einfache Herstellbarkeit sowie das Vermeiden von Klebstoffaustritten genannt, wie sie bei doppellagigen Beschichtungen auftreten können. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die DE-A 36 25 904 hingewiesen.
  • Die EP 0 610 540 B1 zeigt als haftmindernde Schicht eine silikonisierte Folie, die mittels einer weiteren Kleberschicht verbleibend fest auf der Oberseite des Basisetikettenabschnittes 11 aufgeklebt ist, allerdings erst nachdem das Klebeetikett auf dem Behältnis aufgeklebt ist. Demgemäß ist auch das Klebeetikett ausgebildet. Die haftmindernde Schicht ist nämlich von vornherein auf der Unterseite des abreißbaren Randabschnittes des Etiketts angeklebt, und zwar mit der dort vorherrschenden verminderten Haftkraft. Diese Ausgestaltung erfordert nun aber relativ hohen Aufwand beim Etikettieren, da zunächst die haftmindernde Glattschicht mit ihrer gut haftenden Unterseite von einem gegebenenfalls vorhandenen Träger abgelöst werden muss, wobei sich die Glattschichtfolie nicht von dem Abreißstreifen lösen darf. insbesondere aber sind hohe Anforderungen an die Genauigkeit beim Aufbringen des Klebeetiketts auf das Behältnis an die Positionierung der Glattschichtfolie auf dem gegenüberliegenden Randbereich des Klebeetiketts zu stellen, wenn eine hohe Deckungsgenauigkeit zwischen der Glattschichtfolie und dem gegenüberliegenden Randbereich des Klebeetiketts für die endgültige Fixierung eingehalten werden soll.
  • Weitere Selbstklebeetiketten sind in der DE-A 29 29 659 , der GB-A 2 209 148 sowie in der EP-A 0 239 273 sowie auch in der FR-A 1 109 145 und der DE-C1 34 26 087 offenbart. Bei Verwendung im Zusammenhang mit medizinischen Ampullen oder ähnlichen Behältnissen können sich bei derartigen bekannten Selbstklebeetiketten verschiedene Nachteile hinsichtlich Handhabbarkeit und Funktion ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klebeetikett der eingangs genannten Art bereit zu stellen, das bei kostengünstiger Herstellung eine dauerhaft gute Funktion und Handhabbarkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die haftmindernde Schicht als silikonisierte Folie ausgebildet ist, die mittels einer weiteren Kleberschicht verbleibend fest auf der Oberseite des Basisetikettenabschnittes aufgeklebt ist, und dass die silikonisierte Folie höchstens eine Stärke von 70 μm und eine Durchreißfestigkeit von mindestens 120 N/mm2 nach der Norm ASTM D882 und eine Bruchdehnung von mindestens 40% nach ASTM D882 besitzt. Die silikonisierte Folie ergibt eine auch auf lange Sicht zuverlässige haftmindernde Schicht, die ihre Eigenschaften auch über mehrere Jahre hinweg nicht verliert, wie es insbesondere auch im medizinischen Bereich von wesentlichem Vorteil ist. Ferner kann sie in Abstimmung auf die Dimensionierung des Etiketts und das damit zu versehende Behältnis sowie den Abziehabschnitt in Größe und Position bei der Herstellung des Klebeetiketts geeignet geformt und aufgebracht werden, wobei sich durch die weitere Kleberschicht eine feste Verbindung ergibt, deren Haftkraft jedenfalls wesentlich über derjenigen zwischen ihrer haftmindernden Oberseite und dem Abziehabschnitt liegt. Mit den weiteren Maßnahmen werden dabei eine hohe Stabilität und Widerstandskraft gegen chemische Auflösungseinflüsse sowie genügende Flexibilität beim Aufkleben auch auf Behältnissen geringen Durchmessers erreicht, wobei auch vorteilhafte Eigenschaften für die Funktion und Handhabbarkeit erhalten werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung zum Erreichen der haftmindernden Schicht einerseits und zum festen Aufkleben der Folie andererseits besteht darin, dass die silikonisierte Folie auf ihrer Oberseite einseitig mit Polydimethylsiloxan beschichtet ist.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften für die Funktion und Handhabbarkeit werden dadurch erhalten, dass die silikonisierte Folie höchstens eine Stärke von 50 μm besitzt.
  • Eine gute Verbindung mit der weiteren Kleberschicht auf der Unterseite und eine gute Haftminderung bezüglich des Abziehabschnittes werden dadurch erreicht, dass die silikonisierte Folie auf ihrer dem Abziehabschnitt zugewandten Oberseite einseitig mit Polydimethylsiloxan beschichtet ist.
  • Ist vorgesehen, dass die silikonisierte Folie transparent ist, kann auch der Bereich unter der dünnen silikonisierten Folie als Informationsbereich genutzt werden.
  • Mit den Maßnahmen, dass die silikonisierte Folie Ausnehmungen aufweist, in denen der Abziehabschnitt mit seiner Kleberschicht teilweise unmittelbar mit der Oberseite des Basisetikettenabschnittes in Berührung tritt, wird erreicht, dass der Abziehabschnitt sich nicht versehentlich beispielsweise bei einem Etikettiervorgang löst und zu Störungen, beispielsweise Verklebungen mit anderen Etiketten führt.
  • Gute Hafteigenschaften der weiteren Kleberschicht werden dadurch erhalten, dass die weitere Kleberschicht aus einer permanent haftenden Klebstoffdispersion auf Acrylatbasis hergestellt ist, sowie weiterhin dadurch, dass die weitere Kleberschicht eine Klebkraft von mindestens 15N/25 mm Papierriss (FTM1 = Finat-Testmethode Nr. 1, zu Glas) besitzt, und weiterhin dadurch, dass die weitere Kleberschicht eine Anfangshaftung von mindestens 1 ON (FTM9, zu Glas) und eine Scherfestigkeit von mindestens 5 Stunden (FTM8, zu Stahl) besitzt. Durch diese Ausbildung in Verbindung mit der silikonisierten Folie wird auch ein Heraustreten von Klebstoff über die Ränder praktisch vollständig vermieden
  • Die Funktion und Handhabbarkeit werden ferner dadurch begünstigt, dass die Außenabmessungen des Abziehabschnittes im Wesentlichen an die Außenabmessun gen der silikonisierten Folie angepasst sind, dass der Abziehabschnitt und die silikonisierte Folie derart an dem Klebeetikett positioniert sind, dass sie im aufgeklebten Zustand miteinander zur Deckung kommen, und dass der Abziehabschnitt mit einer Griffzunge versehen ist, die auf ihrer Unterseite nichtklebend ausgebildet ist.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung von Klebeetiketten der vorstehend genannten Ausgestaltungen besteht darin, dass beim Herstellen der Klebeetiketten einerseits den Abziehabschnitt umfassende Trägerabschnitte zugeführt und auf ihrem Zuführweg bedruckt werden, dass andererseits die jeweilige silikonisierte Folie von einer anderen Materialrolle zugeführt und in vorgegebener Weise geschnitten werden und dass jeweils der Trägerabschnitt und die silikonisierte Folie relativ zueinander positioniert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines auf einer Trägerfolie befindlichen Klebeetiketts,
  • 2A eine Schnittansicht (mit übertriebener Dickenabmessung) entlang einer Schnittlinie A-A nach 1,
  • 2B einen Längsschnitt entlang einer Schnittlinie B-B nach 1 (ebenfalls mit übertriebener Dickenabmessung) und
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung zur Aufbringung des Klebeetiketts auf einer Ampulle.
  • 1 zeigt ein auf einer schützenden Trägerfolie 20 aufgebrachtes, und von dieser bei einem Etikettiervorgang leicht abziehbares Klebeetikett 10, das beispielhaft im Wesentlichen rechteckige Grundform mit einer Griffzunge 12.1 in einem Eckbereich besitzt. Die Griffzunge 12.1 kann nach Kundenwunsch geformt und (bezüglich der Ampulle) oben oder (wie gezeigt) zur Seite abstehend oder innerhalb der Grundform des Klebeetiketts 10 liegen. Das von der Träger folie 20 beim Etikettiervorgang, der automatisch ablaufen kann, abgenommene Klebeetikett 10 wird beispielsweise auf eine medizinische Ampulle 30, Flasche oder ähnliches Behältnis geklebt, wie aus 3 ersichtlich.
  • Das Klebeetikett 10 weist einen zusammenhängenden Trägerabschnitt 15 auf, wie die 2A und 2B zeigen, der zum einen, etwa in seinem mittleren Bereich, einen Basisetikettenabschnitt 11 bildet, auf dem z.B. wichtige Informationen und beschreibbare Felder aufgedruckt sein können, sowie in einem, vorliegend dem rechten Endabschnitt einen an dem Basisetikettenabschnitt 11 über eine Abrisslinie 12.2, insbesondere Perforationslinie, angebundenen Abziehabschnitt 12 und in dem gegenüberliegenden, vorliegend linken Endabschnitt eine haftmindernde Beschichtung mit einer aufgebrachten silikonisierten Folie 13 aufweist. Die Abmessung u in Umfangsrichtung des Behältnisses 30, vorliegend also die lange Seite des rechteckförmigen Klebeetiketts 10 (ohne die Griffzunge 12.1), ist um eine Überlappungslänge l größer als die Umfangslänge des Behältnisses 30, das über seine Länge im Bereich des Klebeetiketts 10 gleichbleibenden, z.B. runden oder eckigen Querschnitt besitzt. Vorliegend entspricht die Überlappungslänge l der Abmessung des Abziehabschnittes 12 in Umfangsrichtung; diese Abmessung entspricht wiederum der Abmessung der haftmindernden Beschichtung in Form der silikonisierten Folie 13 in Umfangsrichtung, so dass im aufgeklebten Zustand des Klebeetiketts 10 auf dem Behältnis 30 der Abziehabschnitt 12 die haftmindernde Beschichtung 13 in Form der silikonisierten Folie genau überdeckt.
  • Wie 2B erkennen lässt, ist auf der der Wandung des Behältnisses 30 zugekehrten Unterseite des Klebeetiketts, und zwar des Trägerabschnittes 15 mit dem Abziehabschnitt 12, eine durchgehende Kleberschicht 14 aufgebracht, die eine feste, dauerhafte Verklebung mit dem Behältnis 30 ergibt. Da jedoch der Abziehabschnitt 12 mit der haftmindernden Beschichtung in Form der silikonisierten Folie 13 in Überlappung gebracht ist, ergibt sich in diesem Bereich eine wesentlich geringere Haftkraft. Die Haftkraft ist so groß gewählt, dass der Abziehabschnitt 12 durch Fassen an der Griffzunge 12.1 ohne Schwierigkeiten manuell abgelöst und entlang der Abrisslinie 12.2 abgerissen werden kann, um ihn, mit entsprechenden Daten versehen, z.B. in eine Dokumentationsunterlage einzukleben.
  • Wie die 2A und 2B zeigen, die einen Querschnitt entlang einer Schnittlinie A-A nach 1 (2A) bzw. einen Längsschnitt entlang einer Schnittlinie B-B nach 1 (2B) mit stark übertriebener Dicke der Schichten darstellen, ist die silikonisierte Folie 13 ihrerseits mittels einer weiteren Kleberschicht 16 auf den Trägerabschnitt 15 fest aufgeklebt, so dass sie mit der Oberseite des Trägerabschnittes 15 dauerhaft fest verbunden ist und ausgeschlossen ist, dass sich die silikonisierte Folie 13 beim Abziehen des Abziehabschnittes 12 löst. Außerdem sind die weitere Kleberschicht 16 und die silikonisierte Folie 13 so ausgebildet, dass sich kein Herausquillen von Klebstoff der weiteren Kleberschicht 16 am Randbereich der silikonisierten Folie 13 ergibt. Die Dicke der silikonisierten Folie beträgt höchstens 70 μm, vorteilhafterweise höchstens 50 μm und hat damit eine ausreichend hohe Flexibilität, um auch um enge Radien des Behältnisses 30 gebogen und stabil über die weitere Kleberschicht 16 auf den Trägerabschnitt 15 aufgeklebt zu werden, wobei andererseits auch eine ausreichend hohe chemische Stabilität gegen ein Auflösen durch die Kleberschicht 14 des Abziehabschnittes 12 und mechanische Stabilität auf lange Sicht gewährleistet sind. Die Bruchdehnung beträgt längs mindestens 50% ± 25% und quer mindestens 90% ± 25% (nach Norm ASTM D882), die Durchreißfe stigkeit längs mindestens 200 N/mm2 und quer mindestens 170 N/mm2 jeweils ±20% (nach Norm ASTM D882) und die Schrumpfung längs < 7% und quer < 1% (130°C-60''). Die silikonisierte Folie 13 ist auf ihrer dem Abziehabschnitt 12 zugewandten Oberseite einseitig mit Polydimethylsiloxan beschichtet, so dass sich einerseits eine gute Verbindung mit der weiteren Kleberschicht 16 auf ihrer Unterseite und andererseits eine gute Haftminderung bezüglich des Abziehabschnittes 12 ergeben.
  • Die weitere Kleberschicht 16 ist aus einem Klebstoff aus permanent haftender Klebstoffdispersion auf Acrylatbasis hergestellt und bietet eine gute Haftung auch auf PE- und PP-Substraten bei einem Temperaturbereich von –20°C bis +80°C. Die Anfangshaftung beträgt mindestens 10 N (FTM9, zu Glas), die Scherfestigkeit mindestens 5 Std. (FTM8, zu Stahl) und die Klebkraft > 16 N/25 mm Papierriß (Kontaktzeit 0 min./FTM 1, zu Glas), mindestens 17 N/25 mm Papierriß (Kontaktzeit 20 min./FTM 1, zu Glas) bzw. mindestens 21 N/25 mm Papierriß (Kontaktzeit 24 Std./FTM 1, zu Glas). Mit diesen Eigenschaften der silikonisierten Folie 13 und der weiteren Kleberschicht 16 wurden dauerhaft feste Haftverbindungen zwischen der silikonisierten Folie 13 und dem Trägerabschnitt 15 ohne randseitigen Austritt von Kleber einerseits und eine günstige Haftminderung zwischen der silikonisierten Folie 13 und der Kleberschicht 14 des Abziehabschnittes 12 andererseits erreicht, wobei die guten Abzieheigenschaften über lange Dauer (z.B. mehrere Jahre) erhalten bleiben, da die silikonisierte Folie 13 eine gute chemische Stabilität gegen ein Auflösen durch die Kleberschicht 14 bietet.
  • Um die Hafteigenschaften im Bereich der silikonisierten Folie 13 und der Kleberschicht 14 des Abziehabschnittes 12 weiter vorteilhaft zu beeinflussen, kann, wie 1 weiter zeigt, vorgesehen sein, dass in dem Bereich der haftmindernden Beschichtung bzw. der silikonisierten Folie 13 Freibereiche 13.1 innerhalb der Grenze 13.2 ausgebildet sind, in denen die Oberseite des Trägerabschnittes 15 freiliegt, so dass die Kleberschicht 14 des Abziehabschnittes 12 unmittelbar mit der Oberseite des Trägerabschnittes 15 in Berührung treten kann und in diesen Bereichen eine festere Haftung erzielt ist. Dabei können die Freibereiche 13.1 als umschlossene Inseln in der haftmindernden Beschichtung 13 oder randseitig durch mäanderförmige Konturverläufe gebildet sein. Da die silikonisierte Folie 13 mit der weiteren Kleberschicht 16 eine gewisse Dicke hat, ist die Unterseite des Abziehabschnittes 12 bzw. der Kleberschicht 14 über größere Flächenbereiche der Freibereiche 13.1 etwas von der Oberseite des Trägerabschnittes 15 beabstandet und tritt nur bereichsweise in den Freibereichen 13.1 mit diesem in Berührung, so dass die Haftkraft im Bereich der haftmindernden Beschichtung 13 auch durch die Größe der einzelnen Freibereiche 13.1 gesteuert werden kann.
  • Zum Herstellen des Klebeetiketts 10 werden einerseits die Trägerabschnitte 15 zugeführt und auf ihrem Zuführweg in gewünschter Weise bedruckt. Andererseits wird die silikonisierte Folie 13, die vorzugsweise transparent ausgebildet ist, von einer anderen Materialrolle zugeführt und in gewünschter Weise geschnitten, wobei auch die Freibereiche 13.1 und die Größe der silikonisierten Folienabschnitte 13 auf diesem Zuführweg vorgegeben werden können. Bei diesem Fertigungsvorgang können des Weiteren der Trägerabschnitt 15 und die silikonisierte Folie 13 in gewünschter Weise dimensioniert und relativ zueinander positioniert werden, so dass sich günstige Abstimmungsmöglichkeiten auch im Bezug auf die Dimension des Behältnisses 30 ergeben.

Claims (11)

  1. Klebeetikett, das auf seiner Unterseite mit einer Kleberschicht (14) versehen ist und mittels dieser zur Kennzeichnung auf ein flaschen- oder ampullenartiges Behältnis (30) aufklebbar ist, das in Umfangsrichtung des Behältnisses (30) eine Abmessung (u) besitzt, die um eine Überlappungslänge (l) größer ist als der Umfang des Behältnisses (30), und das bezogen auf den aufgeklebten Zustand in seinem oben liegenden einen überlappenden Endbereich mit einem an einen Basisetikettenabschnitt (11) abtrennbar anschließenden Abziehabschnitt (12) versehen ist, während der unten liegende andere überlappende Endbereich auf seiner der Kleberschicht (14) des Abziehabschnittes (12) zugekehrten Oberseite bereits in dem noch nicht auf das Behältnis (30) aufgebrachten Zustand des Klebeetiketts mit einer haftmindernden Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die haftmindernde Schicht als silikonisierte Folie (13) ausgebildet ist, die mittels einer weiteren Kleberschicht (16) verbleibend fest auf der Oberseite des Basisetikettenabschnittes (11) aufgeklebt ist, und dass die silikonisierte Folie (13) höchstens eine Stärke von 70 μm und eine Durchreißfestigkeit von mindestens 120 N/mm2 nach der Norm ASTM D882 und eine Bruchdehnung von mindestens 40 % nach ASTM D882 besitzt.
  2. Klebeetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die silikonisierte Folie (13) auf ihrer Oberseite einseitig mit Polydimethylsiloxan beschichtet ist.
  3. Klebeetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die silikonisierte Folie (13) höchstens eine Stärke von 50 μm besitzt.
  4. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die silikonisierte Folie (13) auf ihrer dem Abziehabschnitt (12) zugewandten Oberseite einseitig mit Polydimethylsiloxan beschichtet ist.
  5. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die silikonisierte Folie (13) transparent ist.
  6. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die silikonisierte Folie (13) Ausnehmungen (13.1) aufweist, in denen der Abziehabschnitt (12) mit seiner Kleberschicht (14) teilweise unmittelbar mit der Oberseite des Basisetikettenabschnittes in Berührung tritt.
  7. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Kleberschicht (16) aus einer permanent haftenden Klebstoffdispersion auf Acrylatbasis hergestellt ist.
  8. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Kleberschicht (16) eine Klebkraft von mindestens 15N/25 mm Papierriss (FTM1, zu Glas) besitzt.
  9. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Kleberschicht (16) eine Anfangshaftung von mindestens 10N (FTM9, zu Glas) und eine Scherfestigkeit von mindestens 5 Stunden (FTM8, zu Stahl) besitzt.
  10. Klebeetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen des Abziehabschnitts (12) im Wesentlichen an die Außenabmessungen der silikonisierten Folie (13) angepasst sind, dass der Abziehabschnitt (12) und die silikonisierte Folie (13) derart an dem Klebeetikett positioniert sind, dass sie im aufgeklebten Zustand miteinander zur Deckung kommen, und dass der Abziehabschnitt (12) mit einer Griffzunge (12.1) versehen ist, die auf ihrer Unterseite nichtklebend ausgebildet ist.
  11. Verfahren zum Herstellen von Klebeetiketten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen der Klebeetiketten einerseits den Abziehabschnitt (12) umfassende Trägerabschnitte (15) zugeführt und auf ihrem Zuführweg bedruckt werden, dass andererseits die jeweilige silikonisierte Folie (13) von einer anderen Materialrolle zugeführt und in vorgegebener Weise geschnitten werden und dass jeweils der Trägerabschnitt (15) und die silikonisierte Folie (13) relativ zueinander positioniert werden.
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