DE102004041472B4 - Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens (1), welche eine Haltetraverse (4) zum Halten des Bedruckstoffbogens (1) und einen Wanderfeldmotor (5) zum Antreiben der Haltetraverse (4) umfasst und bei welcher der Wanderfeldmotor (5) einen ersten Läufer (6) und einen zweiten Läufer (7) zum Lagern der Haltetraverse (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) über eine Federung gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens, welche eine Haltetraverse zum Halten des Bedruckstoffbogens und einen Wanderfeldmotor zum Antreiben der Haltetraverse umfasst und bei welcher der Wanderfeldmotor einen ersten Läufer und einen zweiten Läufer zum Lagern der Haltetraverse aufweist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der DE 197 48 870 A1 und der EP 0 907 515 B1 beschrieben. Bei der im zuletzt genannten Stand der Technik (EP 0 907 515 B1) beschriebenen Vorrichtung ist die Haltetraverse über Gelenke an den Läufern des Wanderfeldmotors angelenkt, so dass durch eine Veränderung der Position des einen Läufers relativ zum anderen Läufer eine Diagonalregisterkorrektur des Bedruckstoffbogens vorgenommen werden kann.
  • Bei dieser an den Läufern angelenkten Haltetraverse besteht jedoch folgendes Problem: Bei einer Fehlfunktion oder einem Ausfall eines der Läufer kann die Haltetraverse in eine undefinierte Schrägstellung geraten, in welcher eine Kollision der Haltetraverse mit anderen Maschinenteilen nicht mehr ausgeschlossen ist.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine im Havariefall besonders sichere Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens, welcher eine Haltetraverse zum Halten des Bedruckstoffbogens und einen Wanderfeldmotor zum Antreiben der Haltetraverse umfasst und bei welcher der Wanderfeldmotor einen ersten Läufer und einen zweiten Läufer zum Lagern der Haltetraverse aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse über eine Federung gelagert ist.
  • Durch diese Federung ist in dem aus den beiden Läufern und der Haltetraverse bestehenden Gesamtsystem eine Vorspannung gegeben, welche dafür sorgt, dass das Gesamtsystem im Havariefall automatisch eine definierte Stellung einnimmt. Diese definierte Stellung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Läufer und die Haltetraverse im Wesentlichen auf einer relativ zur Bewegungsrichtung des Wanderfeldmotors senkrechten Fluchtlinie befinden. Mit anderen Worten gesagt, verhindert die Federung, dass die Haltetraverse im Havariefall in eine übermäßige Schrägstellung und dadurch in Kollisionsgefahr gerät. Der angesprochene Havariefall kann z. B. dadurch gegeben sein, dass die auf einen der beiden Läufer wirkende Vortriebskraft abfällt oder sogar ausfällt, so dass infolgedessen eine Vorauseilung des anderen Läufers relativ zum vom Defekt betroffenen Läufer eintritt. Infolge der voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten des Läufers der intakten Seite des Wanderfeldmotors und des Läufers der defekten Seite des Wanderfeldmotors könnte die zwischen den Läufern angeordnete Haltetraverse ohne die erfindungsgemäße Gegenmaßnahme – die Federung – in eine übermäßige Schrägstellung geraten. Die Federung bewirkt aber in einem solchen Havariefall eine automatische Selbstausrichtung des Gesamtsystems und dass die Gegenüberlage des einen Läufers relativ zum anderen Läufer im Wesentlichen gewahrt bleibt.
  • Ein Zusatzvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass bei letzterer trotz der für den Havariefall vorgesehenen technischen Maßnahmen eine gelenkige Verbindung der Haltetraverse mit den Läufern möglich ist und dadurch die Voraussetzungen für eine Diagonalregisterverstellung der Haltetraverse gegeben sind.
  • Es sind in verschiedener Hinsicht vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
  • Bei einer Weiterbildung ist die Federung durch ein federndes Biegegelenk gebildet, über welches die Haltetraverse mit dem ersten Läufer verbunden ist. Dabei kann die Haltetraverse an ihrem dem Biegegelenk entgegengesetzten Ende über ein Gelenk, vorzugsweise ein Drehgelenk, mit dem zweiten Läufer verbunden sein.
  • Es kann also vorgesehen sein, dass die Haltetraverse an ihrem einen Ende gelenkig mit dem ersten Läufer verbunden ist und an ihrem anderen Ende gelenkig mit dem zweiten Läufer verbunden ist.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Haltetraverse über ein erstes Drehgelenk mit dem ersten Läufer verbunden, drehgelenkig mit dem zweiten Läufer verbunden und durch eine die Federung bildende Feder belastet. Dabei kann die Haltetraverse über ein zweites Drehgelenk mit einer Koppel verbunden sein, die über ein drittes Drehgelenk mit dem zweiten Läufer verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung, bei welcher der Federung mindestens ein Anschlag zur Begrenzung eines Federwegs der Federung beigeordnet ist.
  • Die Haltetraverse kann eine den Bedruckstoffbogen per Vakuumkraft haltende Saugerbrücke sein. Vorzugsweise ist die Haltetraverse jedoch eine den Bedruckstoffbogen per Klemmkraft haltende Greiferbrücke.
  • Eine Maschine zur Verarbeitung von Bedruckstoffbogen, vorzugsweise eine Bogendruckmaschine, kann mit der erfindungsgemäßen oder einer der Weiterbildungen entsprechenden Vorrichtung ausgestattet sein.
  • Weitere funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • 1 eine Bogentransportvorrichtung und
  • 2 bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele einer Federung der Bogentransportvorrichtung aus 1.
  • In 1 ist eine Bedruckstoffbogen 1 verarbeitende Maschine 2, speziell eine Bogendruckmaschine, in einem Ausschnitt dargestellt. Der Ausschnitt zeigt eine Vorrichtung zum Transportieren der Bedruckstoffbogen 1.
  • Diese Bogentransportvorrichtung umfasst eine den jeweiligen Bedruckstoffbogen 1 haltende und in eine Transportrichtung 3 schleppende Haltetraverse 4. Die Haltetraverse 4 ist eine Greiferbrücke, in welcher der Bedruckstoffbogen 1 an seiner Vorderkante eingeklemmt ist.
  • Ein elektro-magnetischer Linear- bzw. Wanderfeldmotor 5 umfasst als Vortriebselemente einen ersten Läufer 6 und einen zweiten Läufer 7 und umfasst weiterhin einander parallel gegenüberliegende und schienenförmige Führungen 8 für die Läufer 6, 7 und umfasst weiterhin den Führungen 8 zugeordnete Antriebsstationen 9, welche die Läufer 6, 7 entlang der Führungen 8 vorwärts treiben. Die Antriebsstationen 9, welche den sogenannten Stator des Wanderfeldmotors 5 bilden, sind Spulen und erzeugen elektro-magnetische Wanderfelder, welche den Vortrieb der Läufer 6, 7 bewirken. Die Maschine 2 umfasst noch weitere solche Läufer-Haltetraverse-Systeme, die zeichnerisch nicht dargestellt sind und zusammen mit dem aus den Läufern 6, 7 und der Haltetraverse 5 gebildeten System entlang der Führungen 8 nacheinander umlaufen, um die Bedruckstoffbogen 1 nacheinander zu transportieren.
  • Der Wanderfeldmotor 5 einschließlich seiner Läufer 6, 7, Führungen 8 und Antriebsstationen 9 entspricht konstruktiv und funktionell also dem in der EP 0 907 515 B1 und DE 197 48 870 A1 beschriebenen Wanderfeldmotor. In diesem Zusammenhang werden hiermit die beiden zuletzt genannten Dokumente (EP 0 907 515 B1, DE 197 48 870 A1) zur Beschreibungsergänzung inhaltlich in die Beschreibung vorliegender Erfindung einbezogen (incorporation by reference).
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich ist, dient ein erstes Gelenk 10 zur Verbindung eines Endes der Haltetraverse 4 mit dem ersten Läufer 6 und ein zweites Gelenk 11 zur Verbindung es anderen Endes der Haltetraverse 4 mit dem zweiten Läufer 7. Die beiden Gelenke 10, 11 sind in 1 nur schematisch mit Phantomlinien angedeutet aber in den 2 bis 4 verschiedenen Ausführungsbeispielen entsprechend im Detail gezeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist das erste Gelenk 10 ein Biegegelenk und ist das zweite Gelenk 11 ein Drehgelenk mit einer zur Längsrichtung der Traverse 4 senkrecht ausgerichteten Drehachse 12.
  • Das erste Gelenk 10 hat z. B. aus Federstahl bestehende, biegsame Streben 13. Das über das erste Gelenk 10 gelagerte Ende der Haltetraverse 4 ragt in eine z. B. gebohrte Ausnehmung 14 des ersten Läufers 6 hinein. Besagtes Ende der Haltetraverse 4 ist nur über die flexiblen Streben 13 und somit nachgiebig und nicht starr mit dem ersten Läufer 6 verbunden. Die Streben 13 sind sternförmig um die Haltetraverse 4 herum angeordnet, so dass letztere mittig zwischen den Streben 13 von diesen gehalten wird. Die Streben 13 sind sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Traverse 4 erstreckende Querstreben. Jede der Streben 13 sitzt mit ihrem einen Strebenende in dem Läufer 6 fest und sitzt mit ihrem entgegengesetzten Strebenende in der Haltetraverse 4 fest.
  • Bei einer um die Drehachse 12 des zweiten Gelenks 11 erfolgenden Schwenkbewegung der Traverse verformen sich die Streben 13 dem Biegestab-Prinzip entsprechend. Diese Verformung der Streben ist einerseits hinsichtlich der Einstellung eines Diagonalregisters der Haltetraverse 4 und andererseits im Havariefall vorteilhaft.
  • Die elastische Verformung der Streben 13 ermöglicht es, die Haltetraverse aus ihrer relativ zur Transportrichtung 3 senkrechten Ausrichtung in eine geringfügig von dieser senkrechten Ausrichtung abweichende Ausrichtung, also in eine Schrägstellung, zu verstellen und dadurch das Diagonalregister zu korrigieren.
  • Falls die den zweiten Läufer 7 vorantreibenden Antriebsstationen 9 ausfallen und deren elektro-magnetisches Wanderfeld erlischt, erfolgt selbsttätig eine im Wesentlichen fluchtende Ausrichtung der Läufer 6, 7 und der Haltetraverse 4. Die mit der elastischen Verformung (Verbiegung) der federnden Streben 13 einhergehende Vorspannung bewirkt eine Verstellung des vom Defekt betroffenen zweiten Läufers 7 im Wesentlichen in Gegenüberlage zum ersten Läufer 6. Während dieser Verstellung entspannen sich die Streben 13 wieder und wird die Haltetraverse 4 im Wesentlichen senkrecht relativ zur Transportrichtung 3 ausgerichtet.
  • Letztlich ist die Flexibilität des ersten Gelenks 10 noch in einer weiteren Hinsicht vorteilhaft: Die Flexibilität ermöglicht es, dass das erste Gelenk 10 als ein axiales Loslager der Haltetraverse 4 fungieren kann, wobei das zweite Gelenk 11 als ein axiales Festlager der Haltetraverse 4 fungiert. In Axial- bzw. Längsrichtung der Haltetraverse 4 erfolgende Längenveränderungen der Haltetraverse 4 werden durch ein dementsprechendes Verbiegen der Streben 13 kompensiert.
  • Der durch das erste Gelenk 10 gebildeten Federung sind ein erster Anschlag 15 und ein zweiter Anschlag 16 kooperativ beigeordnet. Die Anschläge 15, 16 sind an dem ersten Läufer 7 angeordnet und in 2 nur schematisch dargestellt. Eine an der Haltetraverse 4 angeordnete erste Kontaktfläche 17 schlägt bei einer bezüglich 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 12 erfolgenden Schwenkbewegung der Haltetraverse 4 an dem ersten Anschlag 15 an. Bei einer in Gegenrichtung, also bezüglich 2 im Uhrzeigersinn, erfolgenden Schwenkbewegung der Haltetraverse 4 schlägt eine zweite Kontaktfläche 18 an den zweiten Anschlag 16 an. Die Kontaktflächen 17, 18 können z. B. durch Kontaktstifte gebildet sein und begrenzen zusammen mit den Anschlägen 15, 16 in beide mögliche Schwenkrichtungen den Schwenkwinkel der Haltetraverse 4.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 stellt eine Modifikation des Ausführungsbeispiels gemäß 2 dar und unterscheidet sich von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel konstruktiv nur dadurch, dass zur Ausbildung des ersten Gelenks 10 als Biegegelenk anstelle der gemäß 2 verwendeten Streben 13 eine sogenannte Membranfeder in Form eines flexiblen Balges 19 angeordnet ist.
  • Das von dem Balg 19 getragene Ende der Haltetraverse 4 sitzt zentrisch in dem Balg 19 bzw. einem Kragen 20 des Balges 19. Durch eine um den Balg 19 ringnutförmig umlaufende Sicke 21 ist die Biegestelle des Balges 19 definiert. Der Balg 19 kann aus einem Federblech gefertigt sein oder aus einem anderen federelastischen Material bestehen. Die mittels des Balges 19 an dem ersten Läufer 6 angeflanschte Haltetraverse 4 ist somit biegegelenkig und nicht starr mit dem ersten Läufer 6 verbunden.
  • Die Funktion des Balges 19 als Federung der Haltetraverse 4 entspricht im Wesentlichen der dementsprechenden Funktion der Streben 13 des Ausführungsbeispieles gemäß 2 und braucht deshalb nicht nochmals erläutert zu werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist das erste Gelenk 10 als ein erstes Drehgelenk ausgebildet und ist das zweite Gelenk 11 als ein zweites Drehgelenk ausgebildet. Außerdem ist ein drittes Gelenk 22 vorhanden, das als ein drittes Drehgelenk ausgebildet ist.
  • Die Haltetraverse besteht aus einem stangenförmigen Innenteil 23 und einem hohl profilierten, rohrförmigen Außenteil 24, das axial verschiebbar auf dem Innenteil 23 sitzt. An dem Außenteil 24 sind die in 4 zeichnerisch nicht dargestellten Greifer der Haltetraverse 4 befestigt.
  • Ein Kurvengetriebe 25, welches ein am Außenteil 24 befestigtes Kurvenfolgeelement 26 und eine mit diesem Kurvenelement kooperierende Kurve 27 umfasst, dient dazu, das Außenteil 24 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 28 axial zu verstellen. Die wendelförmige Rückstellfeder 28 (Schraubenfeder) sitzt auf dem Innenteil und ist bestrebt, das Außenteil 24 gegen einen am Innenteil 23 angeordneten Axialanschlag 29 zu verstellen bzw. zu drücken.
  • An dem ersten Läufer 6 angeordnete Anschläge 30, 31 wirken vergleichbar den Anschlägen 15, 16 in 2 und begrenzen in beide mögliche Schwenkrichtungen der Haltetraverse 4 den Winkel von deren um das erste Gelenk 10 herum erfolgender Schwenkbewegung. Die Anschläge 30, 31 kooperieren mit Hebelarmen 32, 33 der Haltetraverse 4 bzw. deren Innenteils 23.
  • Das Innenteil 23 ist über das zweite Gelenk 11 mit einer Koppel 34 verbunden, welche über das dritte Gelenk 22 mit dem zweiten Läufer 7 verbunden ist. Zwischen dem zweiten Läufer 7 und der Koppel 34 ist eine auf Zug belastbare Feder 35 angeordnet, welche bestrebt ist, die Koppel 34 um das dritte Drehgelenk 22 herum weg zu schwenken.
  • Sowohl die Rückstellfeder 28 als auch die Feder 35 bilden eine der Lagerung der Haltetraverse dienende Federung. Zur Begrenzung des Federwegs der Rückstellfeder 28 dient der Axialanschlag 29. Zur Begrenzung des Federwegs der Feder 35 dienen die Anschläge 30, 31.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bedruckstoffbogen
    2
    Maschine
    3
    Transportrichtung
    4
    Haltetraverse
    5
    Wanderfeldmotor
    6
    Läufer (erster)
    7
    Läufer (zweiter)
    8
    Führung
    9
    Antriebsstation
    10
    Gelenk (erstes)
    11
    Gelenk (zweites)
    12
    Drehachse
    13
    Strebe
    14
    Ausnehmung
    15
    Anschlag (erster)
    16
    Anschlag (zweiter)
    17
    Kontaktfläche
    18
    Kontaktfläche
    19
    Balg
    20
    Kragen
    21
    Sicke
    22
    Gelenk (drittes)
    23
    Innenteil
    24
    Außenteil
    25
    Kurvengetriebe
    26
    Kurvenfolgeelement
    27
    Kurve
    28
    Rückstellfeder
    29
    Axialanschlag
    30
    Anschlag
    31
    Anschlag
    32
    Hebelarm
    33
    Hebelarm
    34
    Koppel
    35
    Feder

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens (1), welche eine Haltetraverse (4) zum Halten des Bedruckstoffbogens (1) und einen Wanderfeldmotor (5) zum Antreiben der Haltetraverse (4) umfasst und bei welcher der Wanderfeldmotor (5) einen ersten Läufer (6) und einen zweiten Läufer (7) zum Lagern der Haltetraverse (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) über eine Federung gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung durch ein federndes Biegegelenk (2, 3: Gelenk 10) gebildet ist, über welches die Haltetraverse (4) mit dem ersten Läufer (6) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) über ein Gelenk (11) mit dem zweiten Läufer (7) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11), über welches die Haltetraverse (4) mit dem zweiten Läufer (7) verbunden ist, ein Drehgelenk ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) über ein erstes Drehgelenk (Gelenk 10) mit dem ersten Läufer (6) verbunden ist, drehgelenkig mit dem zweiten Läufer (7) verbunden ist und durch eine die Federung bildende Feder (Rückstellfeder 28; Feder 35) belastet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) über ein zweites Drehgelenk (Gelenk 11) mit einer Koppel (34) verbunden ist und die Koppel (34) über ein drittes Drehgelenk (Gelenk 22) mit dem zweiten Läufer (7) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) an ihrem einen Ende gelenkig mit dem ersten Läufer (6) verbunden ist und an ihrem anderen Ende gelenkig mit dem zweiten Läufer (7) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federung mindestens ein Anschlag (Anschlag 15, 16, 30, 31; Axialanschlag 29) zur Begrenzung eines Federwegs der Federung beigeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetraverse (4) eine Greiferbrücke ist.
  10. Maschine (2) zur Verarbeitung von Bedruckstoffbogen, mit einer nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildeten Vorrichtung.
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