DE102008031734A1 - Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe - Google Patents

Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe Download PDF

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Abstract

wenigstens zwei Brücken, insbesondere Greiferbrücken, eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe, z. B. Papierbogen in einer Druckmaschine, wobei - das Transportsystem (1) einen segmentierten, elektrischen Linearantrieb (2) umfasst, - der elektrische Linearantrieb (2) ein erstes und ein zweites Primärteil (3, 5) umfasst, wobei jedes Primärteil (3, 5) als segmentierter Langstator ausgebildet ist, - der elektrische Linearantrieb (2) mehrere als Wagen ausgebildete Sekundärteile (8, 9) aufweist, wobei je ein dem ersten Primärteil (3) zugeordnetes Sekundärteil (8) und ein dem zweiten Primärteil (5) zugeordnetes Sekundärteil (9) mittels einer Traverse (10) gekoppelt sind und gemeinsam mit der Traverse (10) eine bewegbare Brücke (11) des Transportsystems (1) bilden, zeichnet sich dadurch aus - dass zwei Brücken (11a, 11b), welche sich in einem selben Segment (3a, 5a) des Transportsystems (1) befinden, gemeinsam gesteuert bewegt werden, - dass eine erste der beiden Brücken (11a), welche durch die gemeinsam gesteuerte Bewegung in ein weiteres Segment (3b, 5b) gelangt, einzeln geregelt bewegt und dadurch von der anderen zweiten Brücke (11b) separiert (130) wird, so dass sich die beiden Brücken (11a, 11b) bei der weiteren Bewegung (140) in verschiedenen Segmenten (3a, 5a; 3b, 5b) befinden. Auf diese Weise können sowohl elektrische als auch mechanische Kollisionen der Brücken (11) bzw. der zugehörigen ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 6.
  • In Maschinen der so genannten grafischen Industrie (Druckvorstufe, Druckherstellung und Druckweiterverarbeitung) werden Bedruckstoffe, z. B. Papier-, Karton- oder Folienbogen, gefördert und verarbeitet, z. B. bedruckt, lackiert oder gestanzt. Das registergerechte Fördern der Bedruckstoffe in solchen Maschinen, z. B. in Bogendruckmaschinen oder Bogenstanzen, erfolgt zumeist mittels rotierender Transportzylinder oder Linearantriebssystemen. Als Linearantriebssysteme kommen z. B. Kettenförderer aber auch elektrische Linearantriebe, also Systeme, bei denen ein Läufer bzw. Wagen entlang eines Stators entsprechend dem dynamoelektrischen Zusammenwirken zwischen dem Läufer und einem Magnetfeld, das den Stator entlang wandert, in Frage.
  • Elektrische Linearantriebe für den Bogentransport weisen zum einen auf jeder Seite der Maschine ein so genanntes Primärteil (Stator) und zum anderen jeweils einem der beiden Primärteile zugeordnete so genannte Sekundärteile (Läufer) auf. Jeweils zwei Läufer sind dabei über eine Traverse miteinander gekoppelt, wobei die Traverse als Greiferbrücke für den Bedruckstoff ausgebildet ist. Die DE 197 48 870 C2 beschreibt eine Druckmaschine mit einem solchen elektrischen Linearantriebssystem.
  • Linearantriebssysteme sind zumeist segmentiert ausgebildet, d. h. der Transportpfad setzt sich aus mehreren, aufeinander folgenden Segmenten zusammen. Beim Abschalten der Maschine kann es zu dem Problem kommen, dass zwei oder mehr Greiferbrücken in ein und demselben Segment des Linearantriebssystems zu liegen kommen und dann beim Wiederanfahren der Maschine nicht mehr ohne Weiteres einzeln geregelt bewegt werden können. Gleiches kann passieren, wenn ein Notstopp infolge einer Störung erfolgt oder wenn bei Wartungsarbeiten Greiferbrücken manuell verschoben werden. Solche kollidierten Greiferbrücken müssen wieder voneinander getrennt bzw. separiert werden. Ein manuelles Trennen erfordert jedoch viel Zeit und bietet ohne Weiteres nicht die nötige Sicherheit der Trennung, d. h. es sind zusätzliche Sichtkontrollen erforderlich.
  • Die dem Gebiet der grafischen Industrie nicht zuzurechnende DE 31 45 263 A1 beschreibt das Separieren von Werkstücken (Stangen), die von zwei segmentierten Linearantrieben vorwärts bewegt und von Schaltern detektiert werden. Der Vereinzelungsvorgang geschieht, indem ein Einzelstück aus dem Bund von Werkstücken durch kurzzeitiges Umschalten der Wanderfeldrichtung herausgelöst und von einem leeren Segment übernommen und abtransportiert wird.
  • Die ebenfalls dem Gebiet der grafischen Industrie nicht zuzurechnende DE OS 22 58 492 beschreibt ein pneumatisches Steuersystem, bei dem die Geschwindigkeit und der Abstand von Fahrzeugen zueinander beibehalten wird, wobei eine Führung in Steuerabschnitte (Stop-, Langsam- und Schellblöcke) unterteilt und mit Detektoren versehen ist. Die JP 63-99702 A beschreibt ein ähnliches System um Kollisionen von Wagen eines Linearantriebs zu vermeiden. JP 01-264503 A beschreibt ein System zum Vermeiden von Kollisionen in vertikalen Transportpfaden bei Stromunterbrechung.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches das sichere Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe ermöglicht. Es ist darüber hinaus eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche das sichere Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe, wobei
    • – das Transportsystem einen segmentierten, elektrischen Linearantrieb umfasst,
    • – der elektrische Linearantrieb ein erstes und ein zweites Primärteil umfasst, wobei jedes Primärteil als segmentierter Langstator ausgebildet ist,
    • – der elektrische Linearantrieb mehrere als Wagen ausgebildete Sekundärteile aufweist, wobei je ein dem ersten Primärteil zugeordnetes Sekundärteil und ein dem zweiten Primärteil zugeordnetes Sekundärteil mittels einer Traverse gekoppelt sind und gemeinsam mit der Traverse eine bewegbare Brücke des Transportsystems bilden,
    zeichnet sich dadurch aus
    • – dass zwei Brücken, welche sich in einem selben Segment des Transportsystems befinden, gemeinsam gesteuert bewegt werden,
    • – dass eine erste der beiden Brücken, welche durch die gemeinsam gesteuerte Bewegung in ein weiteres Segment gelangt, einzeln geregelt bewegt und dadurch von der anderen zweiten Brücke separiert wird, so dass sich die beiden Brücken bei der weiteren Bewegung in verschiedenen Segmenten befinden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es in vorteilhafter Weise, kollidierte Brücken, d. h. Brücken, welche sich beim Anfahren der Maschine in ein und demselben Segment befinden, sicher zu trennen bzw. zu separieren und dann im Regelbetrieb zu bewegen.
  • Eine hinsichtlich einer verkürzten Separationszeit vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Brücke während des Separierens beschleunigt und somit schneller von der zweiten Brücke separiert wird.
  • Eine für das sichere Separieren vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Brücke während des Separierens in ein Segment bewegt wird, in welchem sich keine weitere Brücke befindet.
  • Eine für das sichere Separieren ebenfalls vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich dadurch auszeichnen, dass die beiden Brücken vor dem Separieren ausgerichtet werden, d. h. dass ein Relativabstand in Bewegungsrichtung zwischen den beiden Wagen einer Brücke verringert oder eliminiert wird.
  • Eine weitere für das sichere Separieren vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich dadurch auszeichnen, dass die beiden Brücken vor dem Separieren gerastet werden, d. h. dass die beiden Wagen einer Brücke dem Raster der Polpaaranordnung entsprechend angeordnet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • – mit einem segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe, wobei
    • – das Transportsystem einen segmentierten, elektrischen Linearantrieb umfasst,
    • – der elektrische Linearantrieb ein erstes und ein zweites Primärteil umfasst, wobei jedes Primärteil als segmentierter Langstator ausgebildet ist,
    • – der elektrische Linearantrieb mehrere als Wagen ausgebildete Sekundärteile aufweist, wobei je ein dem ersten Primärteil zugeordnetes Sekundärteil und ein dem zweiten Primärteil zugeordnetes Sekundärteil mittels einer Traverse koppelt sind und gemeinsam mit der Traverse eine bewegbare Brücke des Transportsystem bilden,
    zeichnet sich dadurch aus,
    dass eine als Steuer- und Regeleinrichtung zum Steuern und/oder Regeln der Bewegung der einzelnen Brücken ausgebildete Separiereinrichtung zum Separieren kollidierter Brücken vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, kollidierte Brücken, d. h. Brücken, welche sich beim Anfahren der Maschine in ein und demselben Segment befinden, sicher zu trennen bzw. zu separieren und dann im Regelbetrieb zu bewegen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine – z. B. eine Druckmaschine, insbesondere Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder z. B. eine Druckweiterverarbeitungsmaschine zu sehen, welche sich durch wenigstens eine wie oben mit Bezug zur Erfindung beschriebene Vorrichtung auszeichnet.
  • Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung stellen auch in Kombination miteinander vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar. Eine vorteilhafte Kombination stellt z. B. ein Verfahren dar, bei welchem die Brücken zunächst ausgerichtet, dann gerastet, dann separiert und anschließend im Normalbetrieb bewegt werden.
  • Die Erfindung als solche sowie konstruktiv und/oder funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 Eine schematische Perspektivansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transportsystems; und
  • 2 einen Ablaufplan eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • VORRICHTUNG
  • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transportsystems 1 für Bedruckstoffe, z. B. Papier-, Karton- oder Folienbogen, mit einem segmentierten elektrischen Linearantrieb 2. Der elektrische Linearantrieb 2 umfasst ein erstes Primärteil 3 (Langstator), z. B. auf der so genannten Antriebsseite AS der Bedruckstoff verarbeitenden Maschine 4, und ein zweites Primärteil 5 (Langstator), z. B. auf der so genannten Bedienseite BS der Maschine 4. Jedes Primärteil 3, 5 ist aus mehreren, gemeinsam einen geschlossenen Pfad bildenden (Langstator-)Segmenten 3a, 3b, etc. bzw. 5a, 5b, etc. aufgebaut. Der geschlossene Pfad weist dabei sowohl wenigstens einen Geradenabschnitt 6 und einen Kurvenabschnitt 7 auf.
  • Weiterhin umfasst der elektrische Linearantrieb 2 bewegliche Sekundärteile 8 (Translatoren), welche als Wagen 8a, 8b, etc. bzw. 9a, 9b, etc. ausbildet sind. Je zwei Wagen 8a/9a, 8b/9b, etc., wobei einer dem ersten Primärteil 3 und der andere dem zweiten Primärteil 5 zugeordnet ist, sind über eine Traverse 10a, 10b, etc., insbesondere eine Greiferbrücke für den Bedruckstoff, gekoppelt und bilden zusammen mit der Traverse 10 eine so genannte Brückenanordnung 11a, 11b, etc. (kurz: Brücke). 1 zeigt zudem die primäre Bewegungsrichtung 12 der Brücken 11 bzw. der Wagen 8, 9.
  • Ein erfindungsgemäßes Transportsystem 1 kann bevorzugt innerhalb einer Druckmaschine 4, z. B. einer Bogen verarbeitenden lithografischen Rotationsdruckmaschine, oder einer Druckweiterverarbeitungsmaschine 4, z. B. einer Bogenstanze, angeordnet werden.
  • Der Stator, d. h. jedes Primärteil 3, 5, wird von aufeinander folgenden Polen 13 (Wickelkernen mit Wicklungen) gebildet, wobei je zwei aufeinander folgende Pole 13 ein Polpaar bilden. Als Pollänge wird die (Gesamt-)Länge in Bewegungsrichtung zweier Pole 13 und zweier Pol-Abstände bezeichnet. Der Polradwinkel ϑ ist wie folgt definiert: 360° entsprechen der Länge eines Polpaars bzw. der Polpaarlänge.
  • Um die Brücken 11 individuell nach vorgegebenen Sollpositionen zu regeln, wird die Position jedes Wagens 8, 9 individuell erfasst und der Motorstrom bzw. die Vorschubkraft auf jedes Sekundärteil 8, 9 individuell vorgegeben. Für die Messung der Position existieren diverse geberlose Verfahren sowie Positionssensoren 14. Um die Vorschubkraft auf jedes Sekundärteil 8, 9 individuell vorgeben zu können, ist der Stator elektrisch segmentiert mit (von einer Steuer- und Regeleinrichtung 15) individuell ansteuerbaren Statorsegmenten 3, 5, die so ausgelegt sind, dass im Normalbetrieb zu jedem Zeitpunkt der Regelung alle Sekundärteile 8, 9 in unterschiedlichen Statorsegmenten 3, 5 stehen.
  • Im Normalbetrieb befindet sich in jedem Segment 3, 5 höchstens eine Brücke 11. Beim Abschalten der Maschine 4, beim Fehlstopp oder beim manuellen Verschieben von Brücken 11, z. B. während Wartungsarbeiten, kann es jedoch vorkommen, dass sich zwei oder mehr Brücken 11 ganz oder teilweise in einem Segment 3, 5 des Linearantriebs 2 befinden. Befinden sich zwei oder mehr Sekundärteile 8, 9 ganz oder teilweise im gleichen Segment 3, 5, so bewirkt der Motorstrom des Segments 3, 5 eine Kraft auf alle diese Sekundärteile 8, 9, so dass sich die Sekundärteile 8, 9 und damit auch die betreffenden Brücken 11 nicht unabhängig voneinander regeln lassen. Dieser Ausnahmefall wird als elektrische Kollision bezeichnet. Die elektrisch kollidierenden Brücken 11 können nicht unabhängig voneinander geregelt angefahren werden. Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Separieren elektrisch kollidierter (ggf. sogar mechanisch kollidierter) Brücken 11, d. h. mit dem Anfahren solcher Brücken 11 bis hin zum Normalbetrieb.
  • VERFAHREN
  • 2 zeigt einen Ablaufplan eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Die einzelnen Verfahrensschritte werden im Folgenden aufgeführt und erläutert.
  • AUSGANGSZUSTAND (Verfahrensschritt 100)
  • A) Prinzip
  • Das Verfahren startet mit Verfahrensschritt 100 (Ausgangszustand), in welchem alle Brücken 11 sich im Stillstand befinden, z. B. beim Einschalten oder beim Wiederanfahren der Maschine 4 nach einem Fehlstopp oder Wartungseingriff. Die einzelnen Brücken 11 können im Ausgangszustand schräg stehen und/oder elektrisch (oder sogar mechanisch) kollidieren. Des Weiteren sind ihre Positionen ggf. unbekannt, insbesondere dann, wenn sie manuell verschoben wurden.
  • B) Details
  • Die Sollpositionen der Brücken 11 im Regelbetrieb bzw. Normalbetrieb nach Abschluss einer Übergangsphase (siehe unten: Ausrichten, Rasten, Separieren) können als statische Funktionen aus einer virtuellen Leitachse berechnet werden. Diese aus den statischen Funktionen berechneten Sollpositionen werden als Referenzpositionen xRef(B, S) bezeichnet, um sie von den aktuellen Sollpositionen xW(B, S) zu unterscheiden. Die Variable B bezeichnet bei dieser Notation die Nummer der Brücke 11, die Variable S die Seite AS oder BS der Brücke 11. Die Matrizen xRef und xW enthalten somit individuelle Werte für jeden Wagen 8, 9.
  • Im Ausgangszustand können die Istpositionen x(B, S) der Brücken 11 typischerweise von den so berechneten Referenzpositionen xRef(B, S) stark abweichen. Bei Start der Regelung mit den Referenzpositionen xRef(B, S) ergäben sich dann stoßförmige Anregungen der Brücken 11 mit entsprechender Belastung der Mechanik. Bei der präferierten Ausführungsform der Erfindung werden die Sollpositionen xW(B, S) deshalb ausgehend von den Istpositionen x(B, S) durch sanftere Übergänge in die durch die statische Funktion gegebenen Referenzpositionen xRef(B, S) überführt.
  • Die virtuelle Leitachse kann prinzipiell bei einem beliebigen Polrad-Startwinkel beginnen. Um die Übergangsvorgänge möglichst kurz zu wählen, wird bei der präferierten Ausführungsform der Polrad-Startwinkel aus der statischen Umkehrfunktion oder den statischen Umkehrfunktionen von den Ist-Positionen x(B, S) der Wagen 8, 9 einer oder mehrerer Brücken 11 berechnet.
  • RASTEN (Verfahrensschritt 110)
  • A) Prinzip
  • In einem Verfahrensschritt 110 erfolgt das so genannte Rasten. Dabei wird zunächst mittels Positionssensoren 14 für die Brücken 11 geprüft, ob und wo, d. h. in welchen Statorsegmenten 3a, 3b, etc. bzw. 5a, 5b, etc., elektrische (oder gar mechanische) Kollisionen vorliegen. Dann werden zumindest die Wagen 8, 9 derjenigen Brücken 11, welche elektrisch kollidieren, bei vorgegebenem Polradwinkel ϑ durch Erhöhung des Motorstroms der betreffenden Statorsegmente 3a, 3b, etc. bzw. 5a, 5b, etc. auf eine durch die Polpaaranordnung 13 und -beabstandung des Stators definierte Positionen entlang des Transportpfad 15 bewegt. Mit anderen Worten: die Wagen 8, 9 befinden sich dann nicht mehr „Irgendwo” entlang des Transportpfads 15, sondern exakt auf dem „Raster” des Transportpfads 15.
  • B) Details
  • Der Motorstrom entspricht hierbei dem kraftbildenden Strom einer feldorientierten Regelung, der zu einer dem Motorstrom näherungsweise proportionalen Kraft auf die Sekundärteile 8,9 führt. Bei Einsatz eines Dreiphasensynchronmotors wird dieser durch feldorientierte Regelung und Frequenzumrichter in geeignete Phasenströme im Statorsegment 3a, 3b, etc. bzw. 5a, 5b, etc. umgesetzt.
  • Im einfachsten Fall wird der Polradwinkel ϑ beim Rasten bei allen vom Rasten betroffenen Segmenten gleich und als fester Wert gewählt. Der vorgegebene Polradwinkel bestimmt die Rastposition nur innerhalb eines Polpaars 13. Daher kann es unter ungünstigen Umständen vorkommen, dass die Sekundärteile einer Brücke 11 beim Rasten zu verschiedenen Positionen im Abstand von einem Polpaar 13, oder je nach mechanischem Aufbau evtl. auch mehreren Polpaaren 13 gezogen werden. Daher wird bei der bevorzugten Ausführungsform beim Rasten die Relativposition der Sekundärteile einer Brücke 11 in Bewegungsrichtung überwacht, welche zu den gleichen, vom Rasten betroffenen Brücken 11 gehören.
  • Falls die maximal zulässige Relativposition während des Rastens bei der Erhöhung des Stroms erreicht wird, oder falls sich der Abstand der Wagen 8, 9 einer Brücke 11 beim Rasten stark vergrößert, statt zu verkleinern, wird das Rasten abgebrochen.
  • Da sich durch den Rastversuch die Sekundärteile etwas bewegten, haben sich damit auch die Ausgangsbedingungen geändert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei mehreren Rastversuchen die Sekundärteile einer Brücke 11 wiederholt auseinander statt zueinander hin bewegen, ist daher noch deutlich geringer, als sie bei einem einzigen Versuch ohnehin schon ist. Im einfachsten Fall kann nach einem erfolglosen Rastversuch daher mit einem erneuten Rastversuch begonnen werden.
  • Um die Wahrscheinlichkeit für erfolgreiches Rasten zu erhöhen, kann der Polradwinkel ϑ beim Rasten in einer alternativen Ausführungsform ggf. individuell für jedes Statorsegment auch so berechnet werden, dass die Rastposition in der Nähe der aktuellen Positionen liegt oder dass bei keinem Sekundärteil die aktuelle Position in der Nähe der Mitte zwischen zwei Rastpositionen liegt. Falls nicht der gleiche Polradwinkel ϑ für alle Statorsegmente beim Rasten gewählt wird, ist darauf zu achten, dass er zumindest für aufeinanderfolgende Segmente gleich ist, falls sich ein Sekundärteil zum Teil in beiden Segmenten befindet.
  • Durch das Rasten werden die Wagen 8, 9 der Brücken 11 zunächst mechanisch getrennt (d. h. mechanische Kollisionen werden beseitigt). Sie sind dann (von einer Steuer- und Regeleinrichtung 15) kontrolliert ansteuerbar. Allerdings können immer noch elektrische Kollisionen vorhanden sein, bei denen die Wagen 8, 9 nicht einzeln ansteuerbar sind.
  • AUSRICHTEN (Verfahrensschritt 120)
  • A) Prinzip
  • In einem Verfahrensschritt 120 erfolgt das Ausrichten der Brücken 11. Dabei wird ein möglicher Relativabstand (in Bewegungsrichtung) der beiden Wagen 8, 9 einer jeden Brücke 11 zueinander verringert, bevorzugt beseitigt. Mit anderen Worten: die Brücken 11 stehen nicht mehr schräg zu den Primärteilen 3, 5, sondern senkrecht.
  • B) Details
  • Da eine Randbedingung darin besteht, die Relativposition |x(B, AS) – x(B, BS)| der Wagen 8, 9 einer Brücke 11 zu begrenzen, werden bei dem Übergang zunächst die Sollpositionen xW(B, AS) und xW(B, BS) (ggf. bis auf eine geringe vorgegebene Soll-Relativposition Δ = xRef(B, BS) – xRef(B, AS)) einander angeglichen. Danach werden die angeglichenen Sollpositionen xW(B, BS) = xW(B, AS) + Δ in die durch die statischen Funktionen xRef(B, BS) = xRef(B, AS) + Δ gegebenen Referenzpositionen überführt.
  • Wenn es der mechanische Aufbau des Systems 1 erlaubt, können die Übergänge der Sollpositionen der Wagen 8, 9 einer Brücke 11 aber auch ohne vorheriges Angleichen direkt von den Istpositionen x(B, S) auf die Referenzpositionen xRef(B, S) erfolgen.
  • SEPARIEREN (Verfahrensschritt 130)
  • A) Prinzip
  • In einem Verfahrensschritt 130 erfolgt das Separieren elektrisch kollidierender Brücken 11 bzw. der zugehörigen Wagen 8, 9. Hierzu werden zwei Brücken 11 (eine erste und eine zweite Brücke), welche sich in einem selben Segment des Transportsystems 1 befinden, gemeinsam gesteuert vorwärts (alternativ: rückwärts) bewegt.
  • Beide Brücken 11 setzen sich somit in Bewegung und die in Bewegungsrichtung vordere (alternativ: hintere) erste Brücke 11 erreicht aufgrund dieser gemeinsam gesteuerten Bewegung ein weiteres Segment des Transportsystems 1, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt keine weitere Brücke 11 befindet.
  • Dann wird die erste Brücke 11 nicht mehr gemeinsam mit der zweiten Brücke 11 gesteuert, sondern einzeln geregelt bewegt, insbesondere beschleunigt, und dadurch von der anderen zweiten Brücke 11 separiert, so dass sich die beiden Brücken 11 bei der weiteren Bewegung stets in verschiedenen Segmenten befinden.
  • Die zweite Brücke 11 wird – sofern sich keine weiteren Brücken 11 im selben Segment befinden – nun ebenfalls einzeln geregelt bewegt, oder – sofern sich noch eine oder mehrere Brücken 11 im selben Segment befinden – mit diesen gemeinsam gesteuert weiter bewegt, bis sie (wie zuvor die erste Brücke 11) ein weiteres Segment erreicht, in dem sich keine weiteren Brücken 11 befinden und dann erst einzeln geregelt bewegt und somit ebenfalls separiert.
  • Folglich kann eine Folge von elektrisch kollidierenden Brücken 11 sukzessive separiert werden, indem jeweils die vorderste (alternativ: hinterste) Brücke 11 durch „Abtrennen” von der Folge, d. h. durch einzeln geregeltes Bewegen anstelle von gemeinsam gesteuertem Bewegen, in den Regelbetrieb wechselt. Sobald alle Brücken 11 aller Folgen von elektrisch kollidierenden Brücken 11 separiert wurden, kann das Transportsystem 1 geregelt in den Betrieb bzw. Normalbetrieb überführt werden.
  • B) Details
  • Während der Übergangsphase werden in der präferierten Ausfürungsform nur nichtnegative Geschwindigkeiten dxW(B, S)/dt ≥ 0 bei den tatsächlichen Sollwerten xW(B, S) und dem Wanderfeld der Synchronbetriebs zugelassen, so dass sich die Brücken 11 nicht rückwärts bewegen und der hintere Wagen 8 oder 9 einer Brücke 11 (ggf. bis auf eine vorgegebene Soll-Relativposition Δ) zunächst zum vorderen Wagen 9 bzw. 8 aufholt. Wenn die von den statischen Funktionen berechnete Referenzposition xRef(B, S) hinter der Istposition x(B, S) liegt, verharrt die tatsächliche Sollposition xW(B, S) bei der präferierten Ausführungsform auf der Istposition x(B, S), die dieser Wagen 8, 9 beim Beginn der Regelung hatte.
  • Ebenso gut könnten bei der Separation aber auch nur negative Geschwindigkeiten zugelassen werden, so dass alle Brücken 11 nur rückwärts fahren. Auch könnte man die Einschränkung der Fahrtrichtung nur auf die Segmente beschränken, in denen elektrische Kollisionen auftreten oder durch Herausfahren von Sekundärteilen nach hinten aus einem Statorsegment entstehen würden.
  • In den Statorsegmenten, in denen eine elektrische Kollision auftritt und ggf. auch in den entsprechenden Statorsegmenten der anderen Seite, wird nach dem Rasten ein hinreichend hoher Motorstrom vorgegeben und der Polradwinkel ϑ derart erhöht, dass sich die Sekundärteile vorwärts bewegen. Dies entspricht einem Synchronbetrieb in diesen Segmenten, durch den sich die Sekundärteile gesteuert vorwärts bewegen. Wie oben bereits erwähnt, wäre ebenso auch eine Rückwärtsfahrt zum Separieren mit Verkleinerung des Polradwinkels ϑ möglich.
  • Falls die Polradwinkel ϑ beider Seiten beim Rasten unterschiedlich vorgegeben wurden, weil dies gemäß der alternativen Ausführungsform zu Rastpositionen führt, die näher an den anfäglichen Istpositionen liegen, werden bei unterdrückter Rückwärtsfahrt nun die zu weiter hinten liegenden Positionen gehörenden Polradwinkel ϑ in die der anderen Seite überführt. Da durch den Brücken-Aufbau die Positionen beider Seiten nur gering differieren können, kann der Winkelübergang langsam erfolgen ohne lange zu dauern.
  • Falls bei der Erhöhung des Polradwinkels ϑ im Synchronbetrieb die resultierende Beschleunigung der Sekundärteile zu groß wird, kann die Kippkraft des Linear-Synchronantriebs überschritten werden und der Motor außer Tritt geraten. Um dies zu vermeiden, erfolgen bei der bevorzugten Ausführungsform Änderungen der Polradwinkel ϑ beschleunigungsbegrenzt (der Betrag der maximalen Beschleunigung der Sekundärteile wird begrenzt) und evtl. ruckbegrenzt (der Betrag der zeitlichen Änderung der Beschleunigung der Sekundärteile wird begrenzt).
  • Je höher der Motorstrom im Synchronbetrieb gewählt wird, desto höher ist auch die Kippkraft und damit die zulässige Maximalbeschleunigung. Sobald die Sekundärteile einer Brücke 11 im Synchronbetrieb aus einem Statorsegment mit elektrischer Kollision in ein nachfolgendes freies Statorsegment eingefahren sind, können sie einzeln geregelt werden. Sie können dann einem berechneten Sollwert xW(B, S) folgen, der einen Übergang zwischen der Ist-Position x(B, S) und dem gemäß statischer Funktion aus der Leitachse berechneten Referenzwert xRef(B, S) beschreibt. Sobald das vorletzte Sekundärteil aus einem Statorsegment mit elektrischer Kollision ausgefahren ist, ist dieses Segment frei von elektrischen Kollisionen und das letzte Sekundärteil kann ebenfalls einzeln geregelt werden und einem Sollwert xW(B, S) folgen.
  • Durch das beschriebene Rasten mit anschließendem Synchronbetrieb werden elektrische Kollisionen aufgelöst. Allerdings besteht damit immer noch die Gefahr, dass neue elektrische Kollisionen entstehen, indem Sekundärteile in Statorsegmente einfahren, in denen sich bereits andere Sekundärteile befinden. In der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Entstehen neuer elektrischer Kollisionen zuverlässig vermieden, indem ein Sekundärteil am Ende eines Statorsegmentes, d. h. vor der beginnenden Einfahrt in das nachfolgende Segment anhält, wenn sich im nachfolgenden Segment bereits mindestens ein Sekundärteil befindet. In der präferierten Ausführungsform hält ein Wagen 8, 9 außerdem auch dann an, wenn ein Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten wird.
  • Wenn sich im übernächsten Segment mindestens ein Wagen 8, 9 befindet kann bei ausreichend großer Wahl des Mindestabstands damit auch die Einfahrt in ein sehr kurzes Statorsegment vermieden werden, das kürzer ist als der Anhalteweg. In Segmenten mit Synchronbetrieb erfolgt das Anhalten durch beschleunigungs- und ggf. rockbegrenzte Reduktion der Synchronfrequenz bis zum Stillstand. In Segmenten ohne elektrische Kollision durch entsprechende geeignete Vorgabe der Sollposition xW(B, S) des Sekundärteils, das dadurch den Übergang zum als statische Funktion berechneten Referenzwert xRef(B, S) unterbricht.
  • Das Anhalten muss dabei so rechtzeitig eingeleitet werden, dass der Anhalteweg zuverlässig vor Einfahrt in das nachfolgende Segment endet. Unter Berücksichtigung des maximal erlaubten Beschleunigungsbetrags und des maximal erlaubten Ruckbetrags ergibt sich dadurch die maximal erlaubte Geschwindigkeit für den Sollwertübergang im geregelten Betrieb während der Übergangsphase, unter Berücksichtigung des Motorstroms beim Synchronbetrieb und der daraus resultierenden Kippkraft auch die maximal erlaubte Synchronfrequenz in den Segmenten mit elektrischer Kollision.
  • Da in Statorsegmenten mit Synchronbetrieb die Sekundärteile sehr dicht aufeinander folgen können, kann, wenn ein Sekundärteil vollständig aus dem Segment ausgefahren ist, das nachfolgende Sekundärteil sich bereits sehr dicht vor dem nachfolgenden Statorsegment befinden, so dass nur ein sehr geringer Anhalteweg verfügbar wäre. Um den Anhalteweg einzuhalten, dürfte die Geschwindigkeit beim Synchronbetrieb nur sehr gering gewählt werden, so dass die Separation nur sehr langsam erfolgen könnte.
  • Um den verfügbaren Anhalteweg zu erhöhen, sieht das bevorzugte Verfahren vor, dass die aus dem Statorsegment mit Synchronbetrieb ausfahrenden Sekundärteile bereits über den Motorstrom des nachfolgenden Segments geregelt werden, wenn sie sich erst zu einem Teil darin befinden, z. B. zu mindestens 50%. Die bereits geregelten Sekundärteile erfahren dann über ihren Anteil, der sich noch im Bereich des Segments mit Synchronbetrieb befindet, eine Kraft, die als Störgröße interpretiert werden kann, welcher die Regelung entgegenwirkt. Der Verlauf dieser Störgröße kann auch aus Motorkonstante (Proportionalitätsfaktor zwischen Kraft und Strom), Polradwinkel ϑ, Wagenposition und Motorstrom berechnet und im Sinne einer Störgrößenaufschaltung über den Motorstrom des Segments ohne elektrische Kollision vorgesteuert werden.
  • Um eine wechselseitige Blockade und inkonsistente Magnetfelder bei der Fahrt eines Wagens 8, 9 von einem Statorsegment mit Synchronbetrieb in das folgende Statorsegment mit Synchronbetrieb zu vermeiden, unterbleibt bei der bevorzugten Ausführungsform das Anhalten in einem Segment mit elektrischer Kollision, wenn im folgenden Segment ebenfalls eine elektrische Kollisionen auftritt.
  • Sobald alle Soll-Positionen xW(B, S) in die durch die statischen Funktionen der virtuellen Leitachse gegebenen Referenzpositionen xRef(B, S) überführt wurden, ist die Übergangsphase abgeschlossen und der Normalbetrieb bzw. Regelbetrieb 140 kann beginnen. Nach einem Stillstand der Maschine 4 o. ä. kann das erfindungsgemäße Verfahren wieder bei Verfahrensschritt 100 beginnen (Kreisprozess 150).
  • KOLLISIONSSCHUTZ
  • Während des Übergangs bis zum Erreichen des Normalbetriebs mit xW(B, S) = xRef(B, S) weichen die Sollwerte xW(B, S) von den aus der virtuellen Leitachse über statische Funktionen berechneten Referenzwerten xRef(B, S) ab. In Bereichen von Verarbeitungsstationen oder allgemein Bereichen, in denen Maschinenteile zu bestimmten Winkeln der virtuellen Leitachse in den Fahrweg ragen, kann wegen der fehlenden Kopplung zwischen virtueller Leitachse und Sollwert xW(B, S) dann die Gefahr von Kollisionen bestehen zwischen den Brücken 11 und den in den Fahrweg reichenden Maschinenteilen. In der präferierten Ausführungsform des Verfahrens werden Bearbeitungswerkzeuge in den Stationen oder andere Maschinenteile deshalb vor dem Anfahren und während der Übergangsphase bis zum Erreichen des Normalbetriebs in eine Position gefahren, in der eine Kollision mit den linear angetriebenen Teilen der Maschine 4 ausgeschlossen ist.
  • PARKEN
  • Im stromlosen Zustand können bedingt durch die Schwerkraft die Brücken 11 auf Bereichen mit vertikaler Richtungskomponente (z. B. im Kurvenbereich 7) nach unten rutschen und so einen unkontrollierten Zustand einnehmen. Beim Abschalten der Maschine 4 könnten nach unten rutschende Brücken 11 einerseits mit anderen dort befindlichen Brücken 11 kollidieren (was durch Stöße die Mechanik beschädigen könnte) und andererseits zu elektrischen Kollisionen beim Wiederanfahren der Maschine 4 führen. Um dies zu vermeiden, sieht das Verfahren vor, vor Abschaltung der Regelung von Brücken 11, die sich in Bereichen mit vertikaler Richtungskomponente befinden, die Brücken 11 in eine Parkposition zu fahren, in der keine elektrische Kollision auftritt und auch keine vertikale Richtungskomponente. In der präferierten Ausführungsform des Verfahrens wird dazu zusätzlich die Einfahrt von Brücken 11 in die jeweils ersten Statorsegmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. in Bereichen mit vertikaler Richtungskomponente unterbunden oder alternativ in davor befindliche Statorsegmente. Auch möglich, aber aufwendiger ist die individuelle Vorgabe expliziter Haltepositionen. Wenn es, wie in 1 dargestellt, mehr Wagen 8, 9 als Segmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. ohne vertikale Richtungskomponente gibt, sieht das Verfahren vor, die Wagen 8, 9 im Abstand einer ganzen Anzahl von Polpaaren 13 geregelt in ein synchron gesteuertes waagrechtes Segment 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. oder auch mehrere Segmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. einfahren zu lassen, bevor die Segmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. ausgeschaltet werden.
  • ALTERNATIVEN
  • Ein alternatives Verfahren wäre es z. B., die Brücken 11 im Synchronbetrieb in ein nicht bestromtes Segment 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. einfahren zu lassen bzw. hineinzuschieben, bis alle Brücken 11 mit mechanischem Kontakt hintereinanderstehen. Danach könnten dann im sehr langsamen Synchronbetrieb die aufeinanderfolgenden Brücken 11 am Ende dieser Segmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. wieder herausgefahren und ab dem folgenden Segment einzeln geregelt und stark beschleunigt werden. Dieses Verfahren wäre einfacher als die präferierte Ausführung, jedoch nicht parallel arbeitend und daher deshalb langsamer. Außerdem wäre es durch den mechanischen Kontakt aufeinanderfolgender Wagen 8, 9 unkontrollierter.
  • Vorstellbar wäre alternativ auch eine mechanische Separationsvorrichtungen, welche die Wagen 8, 9 mechanisch trennt, in dem sie z. B. im Synchronbetrieb nur den ersten Wagen in einem Segment 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. weiterfahren lässt, die Weiterfahrt weiterer Wagen jedoch durch eine mechanische Barriere blockiert, bis der erste Wagen aus dem Segment ausgefahren ist. Dies wäre allerdings aufwendiger als die präferierte Ausführung, da zusätzlich eine mechanische Trennvorrichtung erforderlich wäre. Außerdem wäre auch dieses Verfahren langsamer, da die Wagen 8, 9 erst zur mechanischen Trennvorrichtung fahren müssten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren könnte auch in vereinfachter Form bei Langstatorlinearsynchronmotor-Applikationen ohne Brücken-Anordnung angewendet werden. Das Rasten ist dann unkritisch und die Angleichung der Wagen 8, 9 beider Seiten entfällt, aber die Verfahrensschritte Ausgangszustand, Rasten, Steuern/Regeln des Übergangs von Ist- auf Referenzwert, Synchronbetrieb und schließlich Vermeidung neuer elektrischer Kollisionen blieben in ihrer grundsätzlichen Funktion bestehen.
  • VORRICHTUNG
  • Ein weiterer Teilaspekt der Erfindung betrifft die Vorrichtung. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Länge der die Sekundärteile tragenden Wagen 8, 9 so gewählt, dass sie zwischen einem ungeradzahligen und dem darauf folgenden geradzahligen Vielfachen der Pollänge des Stators 3, 5 liegt. Diese Bedingung wird sowohl im Geradenbereich 6 als auch im evtl. vorhandenen Kurvenbereich 7 eingehalten, was den zulässigen Längenbereich weiter einschränkt. Als Länge ist hier die mechanisch wirksame Länge gemeint, welche den Mindestabstand zwischen gleichen Punkten aufeinander folgender Wagen 8, 9 vorgibt, z. B. den Schwerpunkten der Sekundärteile 8, 9. Die Länge ist deshalb in den Kurven 7 meist größer als im geraden Bereich 6. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden auch direkt aufeinander folgende Wagen 8, 9 beim Rasten getrennt, statt zusammengeschoben, was eine Voraussetzung für das zuverlässige Erreichen der angestrebten Rastpositionen ist. Ist die Bedingung nicht erfüllt, können direkt aufeinander folgende Wagen 8, 9 nach dem Rasten zusammen geschoben sein, so dass es beim anschließenden Synchronbetrieb insbesondere beim Übergang vom Geraden- 6 in den Kurvenbereich 7 zu nicht kontrollierbaren Sprüngen kommen kann. Ist die Bedingung dagegen erfüllt, werden auch direkt (d. h. ohne Zwischenräume) aufeinander folgende Wagen 8, 9 durch das Rasten durch Zwischenräume getrennt.
  • Weiterhin sind bei der bevorzugten Ausführungsform die Sekundärteile 8, 9 und Statoren 3, 5 beider Seiten spiegelsymmetrisch aufgebaut und die Polradwinkel ϑ der Statorsegmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b, etc. beider Seiten werden beim Rasten und Synchronbetrieb gleich vorgegeben. Dadurch wird die Gefahr reduziert, dass die Wagen 8, 9 einer Brücke 11 aufgrund unterschiedlicher Bedingungen auf beiden Seiten zu unterschiedlichen Rastpositionen gezogen werden und das Rasten daher misslingt. Grundsätzlich ist erfolgreiches Rasten aber auch bei nicht spiegelsymmetrischem Aufbau beider Seiten möglich. In einer alternativen Ausführungsform werden die zum Rasten vorgegebenen Polradwinkel ϑ dann so gewählt, dass sie gleichen Rastpositionen entsprechen. Wenn z. B. die Statorsegmente 3a, 3b, etc., 5a, 5b etc. beider Seiten spiegelsymmetrisch aufgebaut sind, die Anordnung der Pole 13 des Sekundärteils 8, 9 auf beiden Seiten jedoch umgekehrt ist, so führt ein um 180° unterschiedlicher Polradwinkel ϑ dann zur gleichen Rastposition auf beiden Seiten.
  • 1
    Transportsystem für Bedruckstoffe
    2
    Linearantrieb(-system)
    3
    Erstes Primärteil des Linearantriebs (bzw. dessen Segmente 3a, 3b, etc.)
    4
    Maschine, z. B. Druckmaschine
    5
    Zweites Primärteil des Linearantriebs (bzw. dessen Segmente 5a, 5b, etc.)
    6
    Geradenabschnitt des Linearantriebs
    7
    Kurvenabschnitt des Linearantriebs
    8
    Wagen/Sekundärteil des Linearantriebs (8a, 8b, etc.)
    9
    Wagen/Sekundärteil des Linearantriebs (9a, 9b, etc.)
    10
    Traverse, z. B. Greiferbrücke (10a, 10b, etc.)
    11
    Brücke des Linearantriebs (11a, 11b, etc.)
    12
    Bewegungsrichtung
    13
    Pole/Polpaare/Polpaaranordnung
    14
    Positionssensoren
    15
    Transportpfad
    16
    Steuer- und Regeleinrichtung
    100
    Ausgangszustand
    110
    Rasten
    120
    Ausrichten
    130
    Separieren
    140
    Normal- bzw. Regelbetrieb
    150
    Kreisprozess
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (7)

  1. Verfahren zum Separieren von wenigstens zwei Brücken eines segmentierten Transportsystems für Bedruckstoffe, wobei – das Transportsystem (1) einen segmentierten, elektrischen Linearantrieb (2) umfasst, – der elektrische Linearantrieb (2) ein erstes und ein zweites Primärteil (3, 5) umfasst, wobei jedes Primärteil (3, 5) als segmentierter Langstator ausgebildet ist, – der elektrische Linearantrieb (2) mehrere als Wagen ausgebildete Sekundärteile (8, 9) aufweist, wobei je ein dem ersten Primärteil (3) zugeordnetes Sekundärteil (8) und ein dem zweiten Primärteil (5) zugeordnetes Sekundärteil (9) mittels einer Traverse (10) gekoppelt sind und gemeinsam mit der Traverse (10) eine bewegbare Brücke (11) des Transportsystems (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, – dass zwei Brücken (11a, 11b), welche sich in einem selben Segment (3a, 5a) des Transportsystems (1) befinden, gemeinsam gesteuert bewegt werden, – dass eine erste der beiden Brücken (11a), welche durch die gemeinsam gesteuerte Bewegung in ein weiteres Segment (3b, 5b) gelangt, einzeln geregelt bewegt und dadurch von der anderen zweiten Brücke (11b) separiert (130) wird, so dass sich die beiden Brücken (11a, 11b) bei der weiteren Bewegung (140) in verschiedenen Segmenten (3a, 5a; 3b, 5b) befinden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Brücke (11a) während des Separierens (130) beschleunigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Brücke (11a) während des Separierens (130) in ein Segment (3b, 5b) bewegt wird, in welchem sich keine weitere Brücke (11) befindet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Brücken (11a, 11b) vor dem Separieren (130) ausgerichtet (120) werden, d. h. dass ein Relativabstand in Bewegungsrichtung (14) zwischen den beiden Wagen (8a, 9a; 8b, 9b) einer Brücke (11a, 11b) verringert oder eliminiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Brücken (11a, 11b) vor dem Separieren (130) gerastet (110) werden, d. h. dass die beiden Wagen (8a, 9a; 8b, 9b) einer Brücke (11a, 11b) dem Raster der Polpaaranordnung (13) entsprechend angeordnet werden.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, – mit einem segmentierten Transportsystems (1) für Bedruckstoffe, wobei – das Transportsystem (1) einen segmentierten, elektrischen Linearantrieb (2) umfasst, – der elektrische Linearantrieb (2) ein erstes und ein zweites Primärteil (3, 5) umfasst, wobei jedes Primärteil (3, 5) als segmentierter Langstator ausgebildet ist, – der elektrische Linearantrieb (2) mehrere als Wagen ausgebildete Sekundärteile (8, 9) aufweist, wobei je ein dem ersten Primärteil (3) zugeordnetes Sekundärteil (8) und ein dem zweiten Primärteil (5) zugeordnetes Sekundärteil (9) mittels einer Traverse (10) koppelt sind und gemeinsam mit der Traverse (10) eine bewegbare Brücke (11) des Transportsystem (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Steuer- und Regeleinrichtung (15) zum Steuern und/oder Regeln der Bewegung der einzelnen Brücken (11) ausgebildete Separiereinrichtung zum Separieren kollidierter Brücken (11) vorgesehen ist.
  7. Bedruckstoff verarbeitende Maschine – z. B. Druckmaschine, insbesondere Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder z. B. Druckweiterverarbeitungsmaschine –, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1, 15) nach Anspruch 6.
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