DE102018222586A1 - Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, mit mehreren Saugstationen, die einer sich über die Breite der Maschine ersteckenden Traverse verschiebbar und axial voneinander beabstandet zugeordnet sind und mit einem Positioniermittel zur sequentiellen Positionierung der Saugstationen, das einen Antrieb und eine mittels des Antriebs verlagerbare Zugriffsstation umfasst, die eine Kupplung oder ein Kupplungsteil trägt, über die die Zugriffsstation wahlweise mit jeder der Saugstationen koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb entweder einen Linearmotor umfasst, der einen sich längs der Traverse erstreckenden Stator und einen dem Stator zugeordneten, mit der Zugriffsstation verbundenen Läufer aufweist oder einen Linearmotor umfasst, der ein Gehäuse und eine im Gehäuse geführte und mit der Zugriffsstation verbundene Schubstange aufweist, wobei das Gehäuse den Stator und die Schubstange den Läufer des Linearmotors bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine.
  • Aus der DE 103 61 204 A1 ist eine Vorrichtung zur axialen Einstellung von Bremsstationen bekannt, bei der eine Führungstraverse als Hohlzylinder ausgebildet ist und in ihrem Innenraum die von Gewindespindeln angetriebenen Stellkörper für die Bremsstationen aufnimmt.
  • Aus der DE 198 35 003 A1 ist eine Bogenbremse mit einem gegen ein Stützelement austauschbaren Bremselement bekannt. An den Bremsstationen kann statt des normalen Lochbandes ein Stützband eingesetzt werden. Hier kann aber nur eine vorgesehene Breite von Bremselementen beziehungsweise Stützelementen eingesetzt werden.
  • Aus der DE 10 2005 016 783 A1 ist eine Bogenbremse bekannt, bei der zwischen Bremselementen Bogenstützen angeordnet sind. Die Bogenstützen umfassen ein erstes und ein zweites Düsenfeld, wobei die Düsenfelder unterschiedliche Blasluft-Volumenströme erzeugen. Nachteilig an diesen Lösungen ist, dass eine Entnahme der Bogenstützen bei Formatverstellung wegen Kollisionsgefahr notwendig ist. Weiterhin können Kratzer entstehen, da nicht wie bei Bogenleitblechen eine größere geschlossene Fläche vorhanden ist. Das Verschließen des Raumes zwischen den Bogenbremsen verhindert ebenfalls das ungehinderte Abströmen von Blasluft der Bogenleitbleche und des Blasrahmens. Dies vermindert die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Ebenfalls nachteilig wirkt die Blasluft permanent, was das Anspringen der Bogen behindert.
  • Aus der DE 10 2010 002 500 A1 ist eine Vorrichtung zum Handhaben, nämlich zum Führen und/oder Bremsen, von Bogen in einer bogenverarbeitenden Maschine bekannt, bei der einem Grundmodul einer Bogenbremse ein Adaptermodul zuordenbar ist. Dem Adaptermodul sind unterschiedlich ausgeführte Saugstege zuordenbar, die anstelle mit Saugluft auch mit Blasluft betrieben werden können. Die mit Saugluft versorgten Saugstege weisen eine reibungserhöhende Beschichtung auf und sollen bremsend auf den Bogen einwirken.
  • Aus der DE 10 2011 080 196 A1 ist eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Bogenbremse bekannt, welche einstellbare Bremsstationen aufweist. Eine jeweilige Bremsstation weist dabei ein Trägerelement auf, dessen Anschlussfläche eine Funktionseinheit mit einem pneumatischen oder mechanischen Stützelement austauschbar zuordenbar ist.
  • Aus der DE 40 35 035 A1 ist eine Einrichtung zur axialen Einstellung von Saugringen in Auslagen von Druckmaschinen bekannt, die eine Zugriffstation umfasst, die auf einer als Linearlagereinheit ausgebildeten Stellstange verschiebbar angeordnet ist. Die Zugriffstation kann über einen Führungsschlitten mit den Saugringen zur deren Positionierung quer zur Bogentransportrichtung gekoppelt werden. Die Stellbewegung der Zugriffstation beziehungsweise des Führungsschlittens wird auf den jeweils ausgewählten Saugring übertragen.
  • Der Nachteil der benannten Vorrichtungen besteht darin, dass die zur Einstellung der Bremskörper vorgesehenen Vorrichtungen aufwändig ausgestaltet sind, weil entweder jedem Bremskörper separate Antriebselemente zugeordnet sind oder der gemeinsame Antrieb aus vielen Einzelteilen besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage zu schaffen. Insbesondere soll die Vorrichtung kostengünstig aufgebaut und weniger störanfällig sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass mit einem einfach aufgebauten Antrieb eine Vielzahl von Saugstationen positioniert werden können. Die Positionierbarkeit der Saugstationen wird vereinfacht. Die Vorrichtung zum Bremsen von Bogen ist in einer Auslage ausgebildet und kann Bestandteil einer bogenverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine oder einer Stanzmaschine sein.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen von Bogen ist in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, hier speziell einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine, bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise, ausgebildet. Die Auslage enthält ein Bogen transportierendes Bogenfördersystem, welches die in der Druckmaschine bedruckten, lackierten, bearbeiteten usw. Bogen zu einem Auslagestapel transportiert. Dieses Bogenfördersystem ist bevorzugt als Kettenfördersystem mit zwei jeweils seitlich am Gestell der Auslage geführten Auslageketten ausgebildet, zwischen denen Greiferwagen angeordnet sind. Die Greiferwagen weisen Bogenfixiersysteme auf, mit denen die zu transportierenden Bogen an der Vorderkante gegriffen werden. Von den Auslageketten werden die Greiferwagen auf einer Greiferwagenbahn in Bogenlaufrichtung bis über den Auslagestapel geführt, wo die Greiferwagen die Bogen zur Ablage freigeben. Auf dem Bogenförderweg zum Auslagestapel ist in der Auslage unterhalb der Bogentransportebene mindestens ein mechanisches Bogenleitelement, vorzugsweise ein oder mehrere Bogenleitbleche, angeordnet, welches die Bogen auf dem Weg zum Auslagestapel führt. Das Bogenleitblech weist eine zumindest annähernd geschlossene Oberfläche zum gleitenden und/oder schwebenden Führen der Bogen auf. Das Bogenleitblech kann mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen sein. Weiter können Düsenöffnungen zur pneumatischen Führung der Bogen dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech, zugeordnet sein.
  • In der Auslage ist dem Auslagestapel in Bogenlaufrichtung eine Vorrichtung zum Bremsen vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen von den Greiferwagen übernimmt und nach deren Freigabe von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert. Nach der Verzögerung durch die Vorrichtung zum Bremsen werden die Bogen an Vorder-, Hinter- und/oder Seitenkantenanschlägen ausgerichtet und sauber auf dem Auslagestapel abgelegt. Der Auslagestapel wird bevorzugt von einem Stapelhubantrieb während des Bogenablageprozesses derart abgesenkt, dass die Auslagestapeloberfläche ein zumindest annähernd konstantes Ablageniveau für die kommenden Bogen bildet. Die Vorrichtung zum Bremsen enthält mindestens zwei Saugstationen, die axial, also quer zur Bogenlaufrichtung, verlagerbar, insbesondere verschiebbar, angeordnet sind. Es können aber auch mehrere solcher Saugstationen, beispielsweise mindestens drei oder genau drei, vier, fünf oder formatabhängig auch mehr Saugstationen, eingesetzt werden. Die Saugstationen werden bevorzugt auf einen jeweiligen seitlichen in der Regel unbedruckten Bogenrand, auf druckfreie Korridore und/oder auf ausreichend getrocknete Farbbereiche gestellt. Nicht benötigte Saugstationen können deaktiviert und/oder aus dem Bereich des Bogenformates verlagert werden. Die Saugstationen sind insbesondere einer sich über die Breite der Maschine ersteckenden Traverse verschiebbar und axial voneinander beabstandet zugeordnet.
  • Mindestens eine bevorzugt aber mehrere oder alle Saugstationen können mindestens je ein Bremselement, bevorzugt ein Saugband, aufnehmen, welches insbesondere um eine oder mehrere Rotationsachsen umlaufend aufgenommen ist. Derartige Bremselemente können auch als Saugringe ausgebildet sein. Das Bremselement, insbesondere Saugband, tritt bevorzugt in pneumatische Wechselwirkung mit den über die Vorrichtung zum Bremsen transportierten Bogen. Insbesondere werden die Bogen durch Saugluft in Anlage an das Bremselement, insbesondere Saugband, gebracht und/oder in einer Anlage gehalten, so dass ein Kontakt zwischen dem Bremselement, insbesondere Saugband, und dem jeweiligen Bogen entsteht. Das Bremselement, insbesondere Saugband, bewegt sich zumindest zeitweise mit einer gegenüber der Maschinengeschwindigkeit geringeren Geschwindigkeit und verzögert einen jeweiligen vom Greiferwagen freigegebenen Bogen entsprechend. Dem Bremselement, insbesondere Saugband, kann dafür mindestens ein Antrieb zugeordnet sein, der dieses mit einer konstanten oder veränderlichen gegenüber der Maschinengeschwindigkeit verringerten Geschwindigkeit antreibt bzw. verzögert. Bevorzugt wird das Bremselement, insbesondere Saugband, aber dynamisch und/oder periodisch zwischen zumindest annähernd Maschinengeschwindigkeit und einer gegenüber dieser geringeren Ablagegeschwindigkeit betrieben. Bei mehreren Bremselementen, insbesondere Saugbändern, kann der Antrieb dabei auch mehrere oder alle Bremselemente, insbesondere Saugbänder, antreiben bzw. verzögern. Alternativ kann jedem Bremselement, insbesondere Saugband, ein separater Antrieb zugeordnet sein. In Weiterbildung wirkt das Bremselement, beispielsweise ein Saugring oder das Saugband, mit einem Bremselement, beispielsweise einem Saugring oder auch einem Saugband, einer weiteren Saugstation, durch bezüglich der Bogenlaufrichtung divergierende Anordnung, querstraffend auf einen jeweiligen abzulegenden Bogen. Die Bremselemente, insbesondere die Saugringe oder Saugbänder können den Saugstationen austauschbar zugeordnet sein.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen ist insbesondere in einem separaten Gestell aufgenommen und zur Einstellung auf unterschiedliche Bogenformate in und entgegen der Bogenlaufrichtung verlagerbar ausgeführt.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen umfasst ein Positioniermittel zur sequentiellen Positionierung der Saugstationen, das einen Antrieb und eine mittels des Antriebs verlagerbare Zugriffsstation aufweist. Die Zugriffsstation trägt eine Kupplung oder ein Kupplungsteil, über die die Zugriffsstation wahlweise mit jeder der Saugstationen koppelbar ist.
  • Der Antrieb kann gemäß einer Alternative einen Linearmotor umfassen, der einen sich längs der Traverse erstreckenden Stator und einen dem Stator zugeordneten, mit der Zugriffsstation verbundenen Läufer aufweist.
  • Der Antrieb kann gemäß einer anderen Alternative einen Linearmotor umfassen, der ein Gehäuse und eine im Gehäuse geführte und mit der Zugriffsstation verbundene Schubstange aufweist, wobei das Gehäuse den Stator und die Schubstange den Läufer des Linearmotors bildet.
  • Die Kupplung ist vorzugsweise als Magnetkupplung ausgebildet oder umfasst ein magnetisches Kupplungsteil. Die Kupplung kann auch als mechanische Kupplung ausgebildet sein und einen Zapfen oder einen Hebel umfassen.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen kann eine Fixiervorrichtung umfassen, die als gemeinsame Fixiervorrichtung für alle Saugstationen ausgebildet ist und mit der alle Saugstationen über eine einzige Verstellaktion auf der Traverse fixierbar oder gegenüber der Traverse freigebbar sind. Eine derartige Klemmeinrichtung kann ein sich über die Maschinenbreite beziehungsweise die Breite des maximal mit der bogenverarbeitenden Maschine bearbeitbaren Bogenformates erstreckendes Klemmmittel aufweisen.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen kann mehrere Fixiervorrichtungen umfassen, wobei in diesem Fall jeder Saugstation eine derartige Fixiervorrichtung zugeordnet ist. Der Zugriffsstation ist vorzugsweise ein Aktor zugeordnet, der auch von der Zugriffsstation umfasst sein kann. Der Aktor kann durch Verlagerung der Zugriffsstation mit jeweils einer Fixiervorrichtung in Wirkverbindung, insbesondere in Eingriff gebracht werden. Sollen mehrere oder alle Fixiervorrichtungen betätigt werden, muss die Zugriffsstation nacheinander diejenigen Saugstation anfahren, denen die jeweiligen Fixiervorrichtungen zugeordnet sind. Der Aktor vermag auf die Fixiervorrichtungen zu deren Aktivierung oder Deaktivierung einzuwirken. Die Fixiervorrichtung oder jede Fixiervorrichtung kann eine Klemmvorrichtung umfassen.
  • Vorzugsweise weist jede Saugstation einen eindeutigen, insbesondere eineindeutigen Code auf, der eine Identifikation der jeweiligen Saugstation ermöglicht. Eine Identifikation kann zum Beispiel bei Erstinbetriebnahme oder bei Systemabstürzen erforderlich sein. Die Möglichkeit der Identifikation erweist sich auch zu Kontrollzwecken als vorteilhaft. Um die Identifikation zu ermöglichen, ist an der Zugriffsstation vorzugsweise ein Lesegerät ausgebildet oder angeordnet, das mit der Zugriffsstation verlagerbar ist.
  • Die Vorrichtung zum Bremsen umfasst vorzugsweise eine Linearmesseinrichtung zum Erfassen der Positionen der Saugstationen. Die Linearmesseinrichtung kann Bestandteil des Linearmotors sein, beziehungsweise kann der Linearmotor zum Erfassen der Positionen der Saugstationen ausgebildet sein.
  • Zum Antrieb der Bremselemente kann ein Wellenantrieb ausgebildet sein, dessen Antriebsglied aus einer sich über die Breite der bogenverarbeitenden Maschine erstreckenden, rotativ angetriebenen Vierkantwelle gebildet ist. Dabei erfolgt bevorzugt ein gemeinsamer Antrieb aller den Saugstationen zugeordneten Bremselemente, insbesondere Saugbänder, durch vorzugweise eine Rotationsbewegung der über die Maschinenbreite angeordneten Antriebswelle, hier insbesondere Vierkantwelle. Die Vierkantwelle des Vierkantwellenantriebes ist parallel zur Traverse angeordnet. Die Vierkantwelle steht insbesondere mit Oberflächen von die Vierkantwelle aufnehmenden Abtriebselementen am Grundkörper jeder Saugstation in Kontakt. Die Oberflächen der Abtriebselemente der Saugstationen gleiten entsprechend an der Außenkontur der Vierkantwelle bei deren Axialverstellung.
  • Einer jeweiligen Saugstation der Vorrichtung zum Bremsen von Bogen ist ein pneumatischer Anschluss zugeordnet, der hier bevorzugt als Saugluftanschluss ausgebildet ist, der mit mindestens einem beispielsweise regelbaren Unterdruckerzeuger in Verbindung steht. Der Saugluftanschluss kann auch als Druckluftanschluss zur Erzeugung eines Unterdruckes an der Saugstation nach dem Ejektor-Prinzip ausgeführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10361204 A1 [0002]
    • DE 19835003 A1 [0003]
    • DE 102005016783 A1 [0004]
    • DE 102010002500 A1 [0005]
    • DE 102011080196 A1 [0006]
    • DE 4035035 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, mit mehreren Saugstationen, die einer sich über die Breite der Maschine ersteckenden Traverse verschiebbar und axial voneinander beabstandet zugeordnet sind und mit einem Positioniermittel zur sequentiellen Positionierung der Saugstationen, das einen Antrieb und eine mittels des Antriebs verlagerbare Zugriffsstation umfasst, die eine Kupplung oder ein Kupplungsteil trägt, über die die Zugriffsstation wahlweise mit jeder der Saugstationen koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb entweder einen Linearmotor umfasst, der einen sich längs der Traverse erstreckenden Stator und einen dem Stator zugeordneten, mit der Zugriffsstation verbundenen Läufer aufweist oder einen Linearmotor umfasst, der ein Gehäuse und eine im Gehäuse geführte und mit der Zugriffsstation verbundene Schubstange aufweist, wobei das Gehäuse den Stator und die Schubstange den Läufer des Linearmotors bildet.
  2. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Magnetkupplung ausgebildet ist oder ein magnetisches Kupplungsteil umfasst.
  3. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Saugstation eine Fixiervorrichtung umfasst, mit der die jeweilige Saugstation auf der Traverse fixierbar ist.
  4. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugriffsstation einen Aktor umfasst, der auf Fixiervorrichtungen der Saugstationen zu deren Aktivierung oder Deaktivierung einwirkt.
  5. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass allen Saugstationen eine gemeinsame Fixiervorrichtung zugeordnet ist, mit der die Saugstationen auf der Traverse fixierbar oder freigebbar sind.
  6. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung oder jede Fixiervorrichtung eine Klemmvorrichtung umfasst.
  7. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugstationen umlaufende, mit Saugluft beaufschlagte Bremselemente aufweisen.
  8. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremselemente als Saugringe oder Saugbänder ausgebildet und den Saugstationen austauschbar zugeordnet sind.
  9. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Saugstation einen eindeutigen Code aufweist und die Zugriffsstation ein Lesegerät zur Erfassung der Codes umfasst.
  10. Vorrichtung zum Bremsen von Bogen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor zum Erfassen der Positionen der Saugstationen ausgebildet ist.
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