DE102007000918A1 - Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen an einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen an einer Bogendruckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen in einer Auslage einer Bogendruckmaschine. Die Bremsvorrichtung umfasst eine in einem Saugwalzengestell unterhalb eines Bogenfördersystems drehbar gelagerte Trägerwelle, mindestens zwei auf der Trägerwelle verteilt angeordnete Saugkörbe mit Saugrädern, welche drehfest mit der Trägerwelle verbunden sind und drehbar im Saugkorb gelagert sind, und einen Antrieb für die Trägerwelle. Erfindungsgemäß sind die Saugräder antriebswirksam mit der Trägerwelle durch eine kraftschlüssige Verbindung verbunden. Die Trägerwelle hat einen kreisrunden Querschnitt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen an einer Bogendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Demnach sind auf einer drehbar gelagerten Trägerwelle mit einem Antrieb mehrere axial verschiebbare Saugkörbe mit der Trägerwelle drehbar angeordnet.
  • Beim Bogenoffsetdruck werden die Bogen nach dem Druck in einer Auslage der Druckmaschine als Stapel ausgelegt.
  • Ein bekannter Kettenausleger transportiert zuvor den Bogen mit Greifern vom letzten Druckzylinder bis zur Auslage. Da der Bogen mit hoher Geschwindigkeit (Druckgeschwindigkeit) in der Auslage ankommt, muss er zur Ablage im Auslagestapel abgebremst werden.
  • Bogenbremsen der gattungsgemäßen Art sind unterhalb des vom Ausleger einer bogenverarbeitenden Druckmaschine umfassten Fördersystems angeordnet und dienen dem Abbremsen und Straffen der im Greiferschluss geförderten Bogen, um ein ordnungsgemäßes Ablegen auf dem Ablagestapel zu gewährleisten. Bei der Ablage der in den Verarbeitungsstationen der Druckmaschine bedruckten und/oder lackierten Bogen wird die Bremswirkung auf das Bogenende ausgeübt. Die saugluftbeaufschlagten Saugringe der Bogenbremse laufen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der höheren Geschwindigkeit der die Bogen an der Vorderkante fördernden Greifer des Fördersystems um. Bedingt durch die Differenzgeschwindigkeit erfolgt eine Straffung der über die Saugwalze geführten Bogen, solange die Bogenvorderkanten noch im Greiferschluss geführt werden. Nach der Freigabe der Bogenvorderkanten werden die Bogen infolge der Bremswirkung verlangsamt, bis sie annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Saugwalze annehmen.
  • Die Öffnungskurven der Greifer lassen sich so einstellen, dass die Greifer bereits eine gewisse Strecke vor Erreichen des Stapelendes geöffnet werden. Im gleichen Moment wird das Bogenende von unten mit Bremsrollen oder -bändern angesaugt. Die kinetische Energie des Bogens bewirkt, dass der Bogen weiter fliegen möchte; die Bremsrollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die kleiner als die Druckgeschwindigkeit ist, halten den Bogen am Bogenende fest und straffen ihn, so dass der Bogen nahezu plan ausgelegt wird.
  • In umstellbaren Schön- und Widerdruckmaschinen ist auch die Unterseite des Bogens mit frischer Farbe belegt, so dass die Bremsrollen nur auf bildfreien Streifen positioniert werden dürfen, um den Farbauftrag nicht zu beschädigen. Häufig hat man auf einem Druckbogen zwischen den einzelnen Druckseiten im Beschnitt ausreichend breite farbfreie Streifen, um dort die Bremsräder positionieren zu können (z. B. acht Seiten auf einer Druckbogenseite). Generell sollten aber bei 4/4-Druckaufträgen mögliche Spuren für Bremsrollen in der Bogeneinteilung berücksichtigt werden. Die Bremsrollen sind zur Platzierung auf farbfreien Stellen meist quer zur Bogenlaufrichtung verstellbar und an verschiedenen Positionen feststellbar.
  • Für das Bedrucken von Bogen im Schöndruck besteht auf der Bogenunterseite keine Abschmiergefahr, weswegen breitere Saugringe mit größeren Haltekräften einsetzbar sind. Damit sind auch größere Verarbeitungsgeschwindigkeiten realisierbar.
  • Je besser der Bogen plan in der Auslage liegt, umso besser hält sich das Luftpolster zwischen den Bogen und desto gleichmäßiger ist der Anpressdruck im Stapel über die Fläche des Druckbogens verteilt.
  • Durch die DE 42 21 927 A1 ist ein Bogenausleger an einer Druckmaschine bekannt, bei der auf einer quer zur Bogenaufrichtung liegenden Trägerwelle Saugkörper axial verstellbar angeordnet sind. Die Trägerwelle besteht aus einem mit Saugluft versorgten Trägerrohr und einem darauf drehbar gelagerten und angetriebenen vielfach perforierten Saugkörperrohr. Die Saugkörper bestehen aus radial zusammensteckbaren Segmenten, welche das Trägerrohr abschnittsweise umschließen. Zwischen den Saugkörpern sind abgedichtete, das Saugkörperrohr umschließende Faltenbälge angebracht.
  • Die DE 199 47 810 A1 beschreibt eine Saugwalze eines Bogenauslegers einer Druckmaschine. Hier ist die Saugwalze derart gestaltet, dass ein Ziehen von Falschluft durch die Saugwalze und damit eine verminderte Saugleistung vermieden wird. Dazu ist in der Saugwalze ein Saugsegment angeordnet, das im Takt der Bogenfolge schwenkbar zur Saugwalze angeordnet ist.
  • Weiterhin ist es zum Beispiel aus der DE 10 2005 031 162 A1 bekannt, Saugringe mit einem viereckigen Durchbruch über eine Vierkantwelle und Mitnehmer anzutreiben, wobei der Einbau mit dem notwendigen großen Spiel aufgrund der unterschiedlichen, auf die Vierkantwelle aufgrund des Spiels wirkenden Drehmomente zu einem hohen Verschleiß und zu Laufunruhen führt.
  • In der Regel wird außerdem ein kantenglatter Auslagestapel gefordert, der nur zu erreichen ist, wenn jeder ausgelegte Bogen einzeln gerade gestoßen wird. Folglich hat man in der Auslage jeder Bogenoffsetmaschine Geradestoßer, die jeden Bogen in die gleiche Position auf dem Stapel bringen. Die exakte Stapelbildung ist für die Weiterverarbeitung erforderlich, um dort vor weiteren Arbeitsgängen eine manuelle oder maschinell unterstützte Bogenausrichtung zu vermeiden. Bogengeradestoßer sind im Ausleger von Druckmaschinen im Allgemeinen auf beiden Seiten des Bogenstapels vorgesehen, um die ankommenden Bogen seitlich auszurichten und positionsgenau auf dem Stapel abzulegen. Die Stoßplatte der Bogengeradestoßer wird hierzu quer zur Seitenfläche des Bogenstapels durch einen Antrieb im Bogentakt hin- und herbewegt und wirkt dadurch auf die herab fallenden Bogen ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen an einer Bogendruckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Antrieb von Saugrädern durch eine zylindrische Trägerwelle, mit der Saugräder kraftschlüssig, vorzugsweise durch eine Klemmverbindung verbunden sind, erfolgt. Der Antrieb der Trägerwelle erfolgt spielfrei, vorzugsweise ebenfalls über eine Klemmverbindung. Am abtriebsseitigen Ende der Trägerwelle befindet sich ebenfalls eine Klemmverbindung. Diese beiden Klemmverbindungen tragen vorzugsweise Excenter bzw. Nocken, welche die zum Bogengeradestoßen verwendeten Stoßbleche antreiben. Die Stoßbleche sind seitlich des Auslagestapels etwa in Höhe der Bogenbremse angeordnet.
  • Alle Klemmverbindungen erfolgen ohne Beschädigung der Trägerwelle. Damit erhöht sich die Stabilität der Trägerwelle im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen, bei denen teilweise erhebliche Querschnittsschwächungen der Trägerwellen vorliegen. Neben einem reduzierten Herstellungsaufwand führt die Verwendung einer zylindrischen, nicht geschwächten Trägerwelle zu geringer Fehleranfälligkeit und gesteigerter Materialeffizienz.
  • Die Saugräder sind in Saugkörben drehbar gelagert, wobei sich die Saugkörbe über Gummi-Metall-Puffer an einem Saugwalzengestell abstützen. Die Saugkörbe können so Drehmomente der Saugringe aufnehmen und bilden eine Drehmomentstütze.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Bremseinrichtung nahezu verschleiß- und wartungsfrei ist. Weiterhin ist bei einem Austausch der Trägerwelle oder der Saugkörbe das Einfädeln durch den runden Querschnitt erleichtert und ein seitliches Herausziehen der Trägerwelle und Wiedereinfädeln einfach möglich. Die spielfreie Klemmverbindung gewährleistet eine sichere Drehmomentübertragung und nur geringe Belastungen auf der Trägerwelle. Weiterhin ist in vorteilhafter Weise in die Lagerung der Welle der Antrieb für die Bogengeradestoßer integriert.
  • Insbesondere bei Schön- und Widerdruck ist der Bogen auf seiner Unterseite frisch bedruckt und kann daher leicht verschmieren, wenn er in Berührung mit irgendwelchen Leit- und Führungselementen kommt. Die Saugräder müssen deshalb in druckfreien Bereichen des Bogens positioniert werden. Dazu sind die Saugkörbe auf der Trägerwelle axial verschiebbar, um bei verschiedenen Druckformaten optimale Bremsergebnisse zu erzielen.
  • Sofern die druckfreien Bereiche sehr weit auseinander liegen, werden auf der Trägerwelle zusätzlich zwischen den Saugkörben Zwischenringe, vorzugsweise ebenfalls mit einer Klemmverbindung positioniert. Die Zwischenringe haben einen geringfügig kleineren Durchmesser, als die Saugringe und sollen lediglich ein Durchhängen des Boges vermeiden. Ebenso ist es denkbar, zwischen den Saugringen Abstützungen durch Blasluftpolster vorzusehen. Dazu würden anstelle der Zwischenringe mit Druckluft beaufschlagbare Module auf der Trägerwelle angeordnet.
  • Mit der Vorrichtung lässt sich ebenfalls eine dynamische Bogenbremse realisieren. Die Trägerwelle wird dann zunächst auf eine Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt, die der Transportgeschwindigkeit des Greifersystems entspricht, und anschließend abgebremst bis zur Ablage des jeweils übernommenen Bogens.
  • In die Bogenbremse ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Antrieb für die Bogengeradestoßer integriert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Saugkorb in vier verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen a), b), c) und d);
  • 2 eine Bremsvorrichtung in Draufsicht;
  • 3 die Bremsvorrichtung gemäß 2 in einer Längsschnittdarstellung;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung der Bremsvorrichtung gemäß 2.
  • 1 zeigt einen Saugkorb 01 in verschiedenen Ansichten. In 1a) ist der Saugkorb 01 in einer räumlichen Darstellung gezeigt, während 1b) eine Seitenansicht zeigt. 1c) ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A-A in 1b). Und 1d) ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B in 1b).
  • Der Saugkorb 01 umfasst in der beschriebenen Ausführungsform ein Saugrad 02 und ein Lagerungselement 03. Das Saugrad 02 besitzt mehrere, auf dem Umfang und der Breite des Saugrades 02 verteilt angeordnete Saugdüsen 04, welche über einen Kanal 06 im Inneren des Saugrades 02 mit Saugluft, d. h. mit Unterdruck beaufschlagt werden können.
  • Das Lagerungselement 03 ist umfasst eine Klemmhülse 07, welche drehbar, vorzugsweise über ein Kugellager 08, in einem Korpus 09 gelagert ist. Weiterhin befinden sich im Korpus 09 ein Saugluftanschluss 11 und ein Hohlraum 12 zur Bereitstellung des Unterdrucks an das Saugrad 02, um über die Saugdüsen Luft anzusaugen.
  • Eine Zwischenscheibe 13 ist am Korpus 09 befestigt. Die Zwischenscheibe 13 weist einen Durchbruch 14 auf, welcher den Hohlraum 12 in einem bestimmten Bereich mit einem oder mehreren Kanälen 06 des Saugrades 02 verbindet. Mit der Größe und der Lage des Durchbruchs 14 ist der mit Saugluft beaufschlagbare Bereich des Saugrades 02 bestimmbar. Damit kann die Bremsvorrichtung beispielsweise an verschiedene Papierstärken der verarbeiteten Bogen angepasst werden. Ebenso kann durch die gezielte Festlegung des Durchbruches 14 das Ziehen von Falschluft und damit ein Abfall der Saugleistung eingestellt werden, was eine verbesserte Stapelauslage zur Folge hat.
  • Der Saugkorb 01 umfasst weiterhin einen Klemmring 16 mit mindestens einer Klemmschraube 17, welche beim Einschrauben die Klemmhülse 07 aufgrund der darin vorgesehenen Aussparungen 18 zusammendrückt und einen ringförmigen Klemmkontakt zwischen Klemmhülse 07 und einer durchgeführten Trägerwelle (in 1 nicht dargestellt) herstellt. Der Klemmring 16 ist beispielsweise über eine Stift-Splint-Verbindung 19 mit dem Saugrad 02 verbunden.
  • Die Klemmung kann durch verschiedene, dem Fachmann bekannte Mittel realisiert werden. Beispielsweise ist ein schraubbarer Klemmring denkbar, der die Klemmung über das Aufschieben des Klemmringes auf einen Keil herstellt oder auch ein bekannter Schnellspannverschluss.
  • Die Befestigung der Saugkörbe in einem nicht dargestellten Saugwalzengestell erfolgt mittels Schrauben 20 über Gummi-Metall-Puffer 21. Durch das Lagerelement 03 werden Drehmomente der Saugkörbe aufgenommen.
  • In 2 ist eine Bremsvorrichtung in einer Draufsicht dargestellt. Auf einer Trägerwelle 22 mit kreisförmigem Querschnitt sind sechs Saugkörbe 01 mittels der zuvor beschriebenen Klemmverbindung (Klemmhülse 07 und Klemmring 16) befestigt. Die Lagerelemente 03 sind in einem Saugwalzengestell 28 über die zuvor beschriebenen Gummi-Metall-Puffer 21 befestigt. Die Trägerwelle 22 ist über ein Getriebe mit einem Elektromotor 23 verbunden und im Saugwalzengestell 28 beidseitig durch eine Klemmverbindung drehbar gelagert.
  • Das Saugwalzengestell 28 ist im Auslagegestell gelagert und abhängig von der Formatlänge verschiebbar.
  • Zur Verstellung der axialen Position der Saugkörbe 01 kann in einfacher Weise die Klemmverbindung 07, 16 gelöst werden, wonach eine Verschiebung der Saugkörbe 01 auf der Trägerwelle 22 erfolgen kann. Anschließend wird der Saugkorb 01 an der neuen Position wieder festgeklemmt. Die Anpassung an verschiedene Produktionen kann also ohne großen Aufwand erfolgen.
  • An jeder Seite des Auslagestapels ist ein Stoßblech 24 vorgesehen, das die Funktion des Bogengeradestoßens in bekannter Weise ausführt.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch die Trägerwelle 22 und deren Lagerung. Der Antrieb der Trägerwelle 22 erfolgt spielfrei über eine zylindrische Klemmverbindung 26 und ein Getriebe des Elektromotors 23. Am abtriebsseitigen Ende ist die Trägerwelle 22 mit einer weiteren Klemmverbindung 27 befestigt.
  • Die Klemmverbindungen 26, 27 tragen Excenter bzw. Nocken (nicht dargestellt) zum Antrieb der Stoßbleche 24. Dem Fachmann sind die Funktionsweise und der Antrieb solcher Stoßbleche bekannt, so dass dies hier nicht näher beschrieben werden muss. Die Nocken werden über Passfedernuten in der Trägerwelle 22 und Stifte in den Klemmverbindungen 26, 27 zueinander ausgerichtet, so dass ein synchroner Antrieb der Stoßbleche gewährleistet ist.
  • 4 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Bremsvorrichtung. Aus dieser Abbildung ist der kreisförmige Querschnitt der Trägerwelle 22 erkennbar. Das Lagerelement 03 des Saugkorbes 01 ist am Saugwalzengestell 28 über die Gummi-Metall-Puffer 21 befestigt. Der Elektromotor 23 ist über ein Riemengetriebe 29 antriebswirksam mit der Trägerwelle 22 verbunden.
  • Zwecks Anpassung an verschiedene Bogenformate ist die Trägerwelle 22 in Bogenlaufrichtung verschiebbar.
  • 01
    Saugkorb
    02
    Saugrad
    03
    Lagerelement
    04
    Saugdüse
    05
    06
    Kanal
    07
    Klemmhülse
    08
    Kugellager
    09
    Korpus
    10
    11
    Saugluftanschluss
    12
    Hohlraum
    13
    Zwischenscheibe
    14
    Durchbruch
    15
    16
    Klemmring
    17
    Klemmschraube
    18
    Aussparung
    19
    Stift-Splint-Verbindung
    20
    Schraube
    21
    Gummi-Metall-Puffer
    22
    Trägerwelle
    23
    Motor
    24
    Stoßblech
    25
    26
    Klemmverbindung
    27
    Klemmverbindung
    28
    Saugwalzengestell
    29
    Riemengetriebe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4221927 A1 [0010]
    • - DE 19947810 A1 [0011]
    • - DE 102005031162 A1 [0012]

Claims (10)

  1. Bremsvorrichtung zum Bogenbremsen in einer Auslage einer Bogendruckmaschine mit: – einer in einem Saugwalzengestell (28) unterhalb eines Bogenfördersystems drehbar gelagerten Trägerwelle (22) mit – mindestens zwei auf der Trägerwelle (22) verteilt angeordneten Saugkörben (01) mit Saugrädern (02), welche drehfest mit der Trägerwelle (22) verbunden sind und drehbar im Saugkorb (01) gelagert sind, – einem Antrieb für die Trägerwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugräder (02) antriebswirksam mit der Trägerwelle (22) durch eine kraftschlüssige Verbindung verbunden sind.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung eine Klemmverbindung, insbesondere eine Hülsenklemmverbindung (07, 16) ist.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerwelle (22) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Saugkörbe (01) an verschiedenen axialen Positionen auf der Trägerwelle (22) feststellbar ist.
  5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Elektromotor (23) ist.
  6. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trägerwelle (22) zwischen den Saugkörben (01) Zwischenringe oder Blasluftmodule angeordnet sind.
  7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenringe oder Blasluftmodule mit einer Klemmverbindung auf der Trägerwelle (22) befestigt sind.
  8. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerwelle (22) durch eine drehmomentübertragende Klemmverbindung (26; 27) mit dem Antrieb verbunden ist.
  9. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin ein seitlich des Auslagestapels angeordnetes Stoßblech (24) umfasst, durch welches eine Bogengeradestoßfunktion ausgeübt wird.
  10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßblech (24) durch einen an der Trägerwelle (22) an- und abtriebsseitig an einer Klemmverbindung (26; 27) vorgesehenen Nocken im Takt der Bogenfolge angetrieben wird.
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