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Die
Erfindung betrifft eine Rückgabevorrichtung,
insbesondere für
Bücher
und/oder Medien, mit einem Gehäuse
mit wenigstens einem Einlegefach, in dem wenigstens eine Auflagevorrichtung
für eingelegte
Gegenstände
vorgesehen ist.
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Eine
derartige Rückgabevorrichtung
für Bücher und/oder
Medien ist aus der US-Patentschrift 5,082,171 bekannt. Diese bekannte
Rückgabevorrichtung
weist ein in einem Gehäuse
ausklappbar gelagertes Einlegefach auf. Der Boden des Einlegefachs,
der sich im Inneren der Rückgabevorrichtung befindet,
weist eine Öffnung
auf, wobei unterhalb der Öffnung
ein Leitblech vorgesehen ist, das mit einer seiner Längsseiten
mit dem Boden verbunden ist. Die andere Längsseite liegt über einem
Zwischenraum zwischen dem Gehäuse
und einem Buchsammelbehälter
in dem Gehäuse.
Dadurch können
Flüssigkeiten,
die in das Einlegefach eindringen, durch die Öffnung ablaufen und durch das
Leitblech werden Flüssigkeiten
in den Zwischenraum zwischen Sammelbehälter und Gehäuse geführt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Rückgabevorrichtung
zu schaffen, die einen verbesserten Schutz vor Flüssigkeiten
und Verschmutzung für
in das Einlegefach eingelegte Gegenstände bietet.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Rückgabevorrichtung
mit einem Gehäuse
gelöst,
bei der in dem Gehäuse
wenigstens ein Einlegefach mit wenigstens einer Auflageeinrichtung
für eingelegte
Gegenstände vorgesehen
ist, wobei das Einlegefach aus dem Gehäuse ausziehbar oder ausklappbar
ist und bei der die wenigstens eine Auflagevorrichtung rippen- oder rostartig ausgebildet
ist und wenigstens einen Zwischenraum zum Abführen von Schmutz, Abfall und Flüssigkeiten
definiert.
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Dadurch,
dass das Einlegefach auszieh- oder ausklappbar ist, ist das beispielsweise
freistehende oder in einer Wand eingemauerte Gehäuse nur dann geöffnet und
das Innere des Gehäuses
einem Verschmutzungsrisiko ausgesetzt, wenn ein Gegenstand auf die
Auflagevorrichtung gelegt wird. Durch den Zwischenraum, der durch
die rippen- oder rostartige Auflagevorrichtung definiert ist, kann Schmutz,
Abfall und Flüssigkeit
direkt aus den Einlegefach abgeführt
werden, ohne dass der Unrat erst über den Boden des Einlegefachs
zu einer Position geleitet werden muss, von der aus er abgeleitet
wird. So wird verhindert, dass dieser Unrat überhaupt in das Gehäuseinnere
gelangen kann und so Gegenstände,
die bereits im Inneren des Gehäuses
gelagert sind, beispielsweise bereits abgegebene Bücher oder
Medien, verschmutzt oder zerstört
werden. Als rippenartig oder rostartig werden beispielsweise auch
wabenförmige
Auflagevorrichtungen bezeichnet, bei denen eingelegte Gegenstände auf
den Begrenzungen der Waben aufliegen und die Waben selbst Zwischenräume bilden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung nimmt die rippen- oder rostartige Auflagevorrichtung
im wesentlichen eine gesamte Bodenfläche des Einlegefachs ein.
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Durch
diese Anordnung wird gewährleistet, dass
es beispielsweise keine geschlossenen Randbereiche und Bereiche
mit größeren Auflage-
und Kontaktflächen
als die der Rippen oder des Rostes vorhanden sind, auf denen sich
Flüssigkeit
sammeln könnte.
Es muss somit nicht darauf geachtet werden, wo auf die Auflagevorrichtung
die zurückzugebenden Gegenstände abgelegt
werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Auflagevorrichtung
mehrere, im Abstand zueinander parallel angeordnete stabartige Bauteile auf,
die parallel zur Einschubrichtung ausgerichtet sind.
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Durch
diese Anordnung wird das Herabrutschen der eingelegten und zurückgegebenen
Gegenstände
von der Auflagevorrichtung in einen Sammelbehälter erleichtert, da die stabartigen
Bauteile wie Kufen wirken. Zum Anderen können eingelegte Gegenstände beim
Herabrutschen von der Auflagevorrichtung nicht an quer zu ihrer
Bewegungsrichtung verlaufenden Stäben hängen bleiben, was zu einem
Ausfall der Rückgabevorrichtung
führen
würde.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagevorrichtung
relativ zum Einlegefach wenigstens abschnittsweise schwenkbar ausgebildet.
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Durch
eine derartige Ausbildung der Auflagevorrichtung ist es möglich, das
Einlegefach an dem nicht schwenkbaren Teil einfach linear zu führen oder an
einer Linearführung
zu befestigen. Durch Schwenken oder Abkippen der Auflagevorrichtung kann
ein eingelegter Gegenstand dann von der Auflagevorrichtung in einen
Sammelbehälter
heruntergleiten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Auflagevorrichtung
so ausgebildet, dass die Auflagevorrichtung während des Einklappens oder
Einschiebens des Einlegefachs relativ zu diesem verschwenkt wird.
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Durch
das Einklappen oder Einschieben des Einlegefachs wird die Energie
aufgebracht, die dann das Verschwenken ermöglicht. Es ist somit nicht mehr
nötig,
zusätzliche
Hilfsenergie in das mechanische System einfließen zu lassen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Abschnitt
der wenigstens einen rippen- oder rostartigen Auflagevorrichtung
um eine senkrecht zur Einschub- oder Einklapprichtung verlaufende
Achse relativ zum Einlegefach schwenkbar.
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Durch
eine derartige Anordnung ist ein sehr kompakter Aufbau möglich, bei
dem gleichzeitig die einfachste Art eines gezielten Verschwenkens
der Auflagevorrichtung in der gewünschten Ebene realisiert wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der schwenkbare Abschnitt
der Auflageeinrichtung bei ausgezogenem Einlegefach mittels eines
gehäusefesten
Führungselements
im wesentlichen parallel zur Einschubrichtung gehalten und bei eingeschobenem
Einlegefach um die Schwenkachse abgekippt.
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Durch
die Ausgestaltung in dieser Form bietet die Auflageeinrichtung bei
ausgezogenem Einlegefach einen stabilen Untergrund für die Auflage
von Gegenständen.
Beim Einschieben des Einlegefachs wird dann sichergestellt, dass
der aufgelegte Gegenstand sicher und genau zu dem Ort, der gewünscht ist,
beispielsweise einem Sammelbehälter,
von der Auflageeinrichtung heruntergleitet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Auflagevorrichtung
relativ zum Einlegefach feststehend und unbeweglich ausgebildet.
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Dadurch
ergibt sich, beispielsweise für
die Rückgabe
von Medien, eine stabile Auflage, die einfach linear geführt werden
kann, keine beweglichen Teile aufweist und deswegen störungs- und
wartungsarm betrieben werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Abstreifvorrichtung
mit wenigstens einem schwenkbar am Gehäuse angeordneten Abstreifelement
vorgesehen, wobei das Abstreifelement beim Einschieben des Einlegefachs
in das Gehäuse
gegen eine vorbestimmte Widerstandskraft, insbesondere durch auf
der Auflagevorrichtung angeordnete Gegenstände, auslenkbar ist und beim
Ausziehen des Einlegefachs ein Mitbewegen von auf der Auflagevorrichtung
und innerhalb des Gehäuses
angeordneten Gegenständen
in vorbestimmten Grenzen verhindert.
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Durch
die Anordnung eines derartigen Abstreifelements ergibt sich der
Vorteil, dass Gegenstände
wie Bücher
oder Medien ausschließlich
in das Gehäuse
hinein gebracht, nicht aber wieder herausgezogen werden können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstreifelemente als
Zinken eines Rechens ausgebildet, wobei die Zinken oberhalb des
Einlegefachs schwenkbar am Gehäuse
angelenkt sind.
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Durch
die Zinken wird beim Einschieben eines Gegenstandes in das Gehäuse nur
der Bereich der Öffnung
freigegeben, der zum Einbringen eines Gegenstandes in das Gehäuse notwendig
ist. Beim Versuch einer unerlaubten Entnahme eines Gegenstandes
aus dem Gehäuse
müssen
mehrere Zinken, die durch ihre Lagerung oberhalb des Einlegefachs schwenkbar
hängen,
in das Gehäuseinnere
verschwenkt werden. Beim Zurückziehen
einer Hand sperren die Zinken dann weitgehend die Rückzugbewegung,
so dass nur die Hand alleine wieder befreit werden kann. Eine Entnahme
auf diesem Wege wird somit erheblich erschwert.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die Zinken wenigstens
bei vollständig
geschlossenem Einlegefach in den Zwischenraum der Auflagevorrichtung
ein.
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Durch
diese Ausgestaltung können
Gegenstände,
die sicher in der Rückgabevorrichtung
aufbewahrt werden sollen, bei einem erneuten Herausziehen des Einlegefachs
aus dem Gehäuse
garantiert von der Auflagevorrichtung herunter geschoben werden.
Dadurch wird ein Einsatz der Rückgabevorrichtung
auch als Empfangsbriefkasten für
Sendungen mit sensiblem Inhalt denkbar. Unerwünschte Gegenstände jedoch,
die zwischen den rippenartigen Auflagevorrichtungen eingeklemmt
sind, werden bei erneutem Herausziehen des Einlegefachs aus den Zwischenräumen herausgekämmt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist, einem Transportweg folgend,
anschließend
an das Einlegefach eine Transportrutsche vorgesehen.
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Durch
diese Ausgestaltung werden eingelegte Gegenstände, beispielsweise Bücher, möglichst schonend
geführt,
ohne dass sie auf ihre Ecken und Kanten fallen und so beschädigt oder
zerstört
werden können
und ohne dass zum Weitertransport angetriebene Transportbänder oder
dergleichen erforderlich wären.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Transportrutsche mit
einer Abflussvorrichtung oder mit einer Rutschenauflagevorrichtung
ver sehen, die wenigstens einen Zwischenraum zum Abführen von
Schmutz, Abfall und Flüssigkeiten
definiert.
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Durch
diese Ausgestaltung wird, sollte doch einmal Flüssigkeit oder Unrat bis auf
die Transportrutsche geleitet werden, diese oder dieser sicher abgeleitet
und vom Sammelbehälter,
und somit von den beispielsweise eingelegten Büchern oder Medien, ferngehalten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen einer Gehäusewand,
die die vollständig eingeschobene
Stellung des Einlegefachs definiert, und dem Beginn der Transportrutsche
ein Zwischenraum vorgesehen.
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Dadurch
kann Flüssigkeit,
die in die Gehäuseöffnung gelangt,
in diesen Zwischenraum abfließen,
ohne dass die eingelegten Gegenstände der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt
werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Behälter oder
ein Behälter
mit wenigstens zwei Kammern vorgesehen, wobei die Behälter beziehungsweise
die Kammern je nach Stellung einer Verteilwippe, die, einem Transportweg
folgend, stromabwärts
des Einlegefachs angeordnet ist, wahlweise befüllbar sind.
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Durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, die
Rückgabevorrichtung
in Betrieb zu halten, wenn der erste Behälter abgefahren und geleert
wird, da der zweite Behälter
während
der Zeit in der Rückgabevorrichtung
verbleiben kann. Zweckmäßigerweise sind
diese Behälter
mit Rollen versehen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Stellung der Verteilwippe
mittels einer in Abhängigkeit
eines Füllstands
der Behälter
oder der Kammern arbeitenden Steuervorrichtung steuerbar.
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Durch
diese Steuervorrichtung kann gewährleistet
werden, dass die wenigstens zwei Behälter oder Kammern so beschickt
werden, dass einer der Behälter
bis zu seiner vollständigen
Füllung
beschickt wird und im Anschluss daran der andere Behälter.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verteilwippe in eine
erste von wenigstens zwei Verteilstellungen vorgespannt und kann
mittels einer lösbaren
Blockiereinrichtung der Steuervorrichtung in einer zweiten Verteilstellung
gehalten werden.
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Durch
die Vorspannung wird garantiert, dass erst der eine der beiden Behälter vollständig mit
Büchern
gefüllt
wird und im Anschluss der andere.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Blockiereinrichtung
als schwenkbarer Sperrhaken ausgebildet, der mittels eines Seilzuges
oder einer Betätigungsstange
mit einem Hebeboden eines der Behälter verbunden ist.
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Diese
Ausführung
macht den Anschluss und den Einbau von elektronischen oder elektrischen Komponenten
unnötig,
da das Auslösen
des Sperrhakens vollständig
mechanisch geschehen kann. Somit stellt die Rückgabevorrichtung eine Vorrichtung
dar, die ohne elektrischen Anschluss positioniert oder eingebaut
werden kann.
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Mittels
einer Steuerstange ist es aber auch möglich, die Verteilwippe in
beide Endstellungen zu verschieben, so dass keine Vorspannung der
Verteilwippe erforderlich ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist eine Blockiereinrichtung vorgesehen,
die bei aus dem Gehäuse
wenigstens abschnittsweise ausgezogenen Sammelbehälter das
Einlegefach in seiner geschlossenen Stellung blockiert.
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Dadurch
kann verhindert werden, dass während
des Entleerens oder Austauschens der Behälter weiter Bücher oder
Medien eingeworfen werden. Zweckmäßigerweise ist hierzu eine
Riegelstange vorgesehen, die durch den Anpressdruck des Behälters und
einen Umlenkhebel betätigbar
ist. In der vollständig
eingeschobenen Stellung des Behälters
ist das Einlegefach dann entriegelt, beim Ausfahren des Behälters gelangt
die Riegelstange dann federbelastet in die verriegelte Position.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. In den
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rückgabevorrichtung
in perspektivischer Ansicht,
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2 eine
rückseitige,
perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Rückgabevorrichtung,
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3 eine
Vorderansicht der in 1 dargestellten Rückgabevorrichtung,
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4 einen
Schnitt der in 1 dargestellten Rückgabevorrichtung
entsprechend der Linie IV – IV
in 3, wobei das umgebende Gehäuse nicht dargestellt ist,
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5 eine
perspektivische Schnittansicht der in 1 dargestellten
Rückgabevorrichtung
entsprechend der Linie V – V
in 3,
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6 eine
perspektivische Schnittansicht der in 1 dargestellten
Rückgabevorrichtung
entsprechend der Linie VI – VI
in 3.
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7 eine
perspektivische Schnittansicht der in 1 dargestellten
Rückgabevorrichtung
entsprechend der Linie VII – VII
in 3,
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8 eine
Explosionsdarstellung der in 1 abgebildeten
Rückgabevorrichtung,
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9 einen
Ausschnitt aus der Explosionsdarstellung in 8,
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10 einen
Schnitt der in 1 dargestellten Rückgabevorrichtung
entlang der Linie XI – XI
in 3. mit eingeschobenem Einlegefach,
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11 einen
Schnitt der in 1 dargestellten Rückgabevorrichtung
entlang der Linie XI – XI
in 3. mit ausgezogenem Einlegefach,
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12 eine
Detailansicht aus der 4, entsprechend der Markierung
X und
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13 einen
Schnitt der in 1 dargestellten Rückgabevorrichtung
entsprechend der Linie XIII – XII
in 3 mit ausgezogenem Einlegefach
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Eine
Rückgabevorrichtung 10 gemäß 1 weist
ein Gehäuse
oder eine Außenbox 12 auf.
Die Außenbox 12 besteht
aus einem oberen Gehäuseteil 14 und
einem in 2 erkennbaren Boden 16,
wobei der Boden 16 eine Standfläche des Außengehäuses bildet, einer linken,
nicht dargestellten Gehäusewand 18,
einer rechten Gehäusewand 20,
einer vorderen Gehäusewand 22 und
einem hinteren, nicht dargestellten Gehäuse wandteil 24. In
der vorderen Gehäusewand 22 ist
im oberen, dem oberen Gehäuseteil 14 benachbarten
Bereich eine Öffnung 26 vorgesehen, die
zur Aufnahme einer Einlegefacheinheit 28 dient.
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Die
Einlegefacheinheit 28 weist zwei Auszüge auf, beispielsweise ein
Medieneinlegefach und ein Bucheinlegefach, wobei jedes der Einlegefächer entsprechend
eine Medienfachblende 106 mit einem Eingriff 120 oder
eine Buchfachblende 118 mit einem Eingriff 122 aufweist.
Die Einlegefacheinheit 28 ist in einem geschlossenen Zustand
dargestellt, in dem die Einlegefächer
nicht ausgezogen sind. In dieser Position sind die Einlegefächer mittels
einer nicht dargestellten Mechanik oder eines nicht dargestellten Schlosses
absperrbar oder verriegelbar.
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In 2 ist
die Rückgabevorrichtung 10 von hinten
dargestellt, bei der eine im hinteren Gehäusewandteil 24 verschwenkbar
angeordnete Entnahmetür 30 geöffnet ist
und einen Blick auf das Innere der Rückgabevorrichtung 10 freigibt.
Die Entnahmetür 30 ist
mittels eines nicht dargestellten Schlosses verschließbar. Das
hintere Gehäusewandteil 24 wird durch
drei Streifen gebildet, die einen zum Boden 16 hin geöffneten
Rahmen als Zarge für
die Tür 30 bilden.
Innerhalb der Außenbox 12 sind
ein Buchsammelbehälter 32 und
ein Mediensammelbehälter 34 nebeneinander
angeordnet, wobei diese jeweils an der dem oberen Gehäuseteil 14 zugewandten
Seite offen sind. Eine linke Seitenwand 36 des Buchsammelbehälters 32 steht
einer rechten Seitenwand, die nicht dargestellt ist, des Mediensammel-behälters 34 gegenüber und
die jeweils anderen Seitenwände 40 und
die in dieser Darstellung nicht abgebildete Seitenwand 38 sind
jeweils benachbart zu der linken Gehäusewand 20 beziehungsweise
der rechten Gehäusewand 18 angeordnet
und parallel zu diesen ausgerichtet. Zwischen den Sammelbehältern 32, 34 und der
Außenbox 12 ist
ein Zwischenraum gebildet.
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Oberhalb
des Buchsammelbehälters 32 ist
in der Nähe
der oberen Behälteröffnung eine
Buchverteilwippe 44 drehbar gelagert. Diese Buchverteilwippe 44 ist
rinnenartig ausgebildet und weist an ihrer, den Seitenwänden 36, 38 des
Buchsammelbehälters 32 zugewandten
Seiten eine zu diesen parallel ausgerichtete linke Abkantung 46 und
eine in 2 nicht erkennbare rechte Abkantung
auf. Auf die Buchverteilwippe 44 wird im Rahmen einer später folgenden Abbildung,
nämlich
der 10, näher
eingegangen.
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Oberhalb
der Sammelbehälter 32, 34 ist
die Einlegefacheinheit 28 benachbart zum oberen Gehäuseteil 14 angeordnet,
von der eine an dieser befestigte Buchtransportrutsche 50 und
eine Medientransportrutsche 52 bis über die Verteilwippe 44 beziehungsweise
bis über
die jeweilige Behälteröffnung reichen.
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In 3 ist
die Rückgabevorrichtung 10 in der
Vorderansicht dargestellt. Zu erkennen ist die Anordnung der Einlegefacheinheit 28 an
der vorderen Gehäusewand 22 in
der Nähe
der in 3 nicht dargestellten oberen Gehäusewand 14.
Weiter dient diese Abbildung zur Darstellung der Lage der Schnitte, die
den 4 bis 7 und den 10, 11 und 13 zugrundeliegen.
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In
der 4 ist eine geschnittene Seitenansicht der Rückgabevorrichtung 10 entsprechend
der Linie IV – IV
der 3 dargestellt, wobei die Außenbox 12 nicht gezeigt
ist. Der Buchsammelbehälter 32 ist
in einen vorderen Buchsammelbehälterteil 56 und einen
hinteren Buchsammelbehälterteil 58 aufgeteilt. Diese
sind separat ausgeführt
und weisen jeweils eigene Buchbehälterwände 54 auf. In dem
vorderen Buchsammelbehälterteil 56 ist
ein vorderer Buchhubboden 60 und in dem hinteren Buchsammelbehälterteil 58 ist
ein hinterer Buchhubboden 62 angeordnet.
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Der
vordere Buchhubboden 60 ist an einem vorderen Leitblech 64 in
seiner Position relativ zum Boden 16 mittels einer nicht
dargestellten federbelasteten Mechanik in Abhängigkeit des Gewichts eingelegter
Bücher
verschiebbar angebracht. Dieses Leitblech 64 ist parallel
zur Vorderwand 68 des Buchsammelbehälterteils 56 ausgerichtet,
wobei dazwischen ein Zwischenraum gebildet wird. In diesem Zwischenraum
ist eine nicht dargestellte Mechanik angeordnet. Der Hubboden weist
eine von der vorderen Gehäusewand 22 in
Richtung der hinteren Gehäusewand 24 schräg abfallende
Bodenfläche 66 auf,
so dass sich auf den Hubboden 60 fallende Bücher automatisch
auf eine ihrer Umschlagseiten legen. Um die Stabilität des Hubbodens 60 zu
erhöhen sind
an den der linken Seitenwand 36 und der rechten Seitenwand 38 des
Buchsammelbehälters 56 zugewandten
Seiten des Hubbodens 60 Versteifungsbleche 70 angebracht.
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Analog
hierzu verhält
es sich mit dem hinteren Hubboden 62. Er ist jedoch in
unbelastetem Zustand an einer im Vergleich zum vorderen Hubboden 60 geringfügig tieferen
Position am hinteren Leitblech 65 angebracht. Zudem wird
bei einer definierten Positionsveränderung des Hubbodens 64,
die durch das Gewicht der auf ihm ruhenden Bücher erreicht wird, mittels
eines nicht dargestellten Stabes oder biegeschlaffer Elemente, z.B.
ein Seilzug, eine Sperrmechanik 72 ausgelöst, die
in 10 detailliert gezeigt ist. Durch das Auslösen dieser
Sperrmechanik 72 wird eine Rotationsachse der federbelasteten Buchverteilwippe 44 freigegeben,
so dass diese verschwenkt, in der Darstellung der 4 in
eine nach links unten geneigte Position.
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Oberhalb
der Buchverteilwippe 44 ist die Buchtransportrutsche 50 angebracht.
Ihre Ausdehnung reicht von der Buchbehälterwand 54, die der vorderen
Gehäusewand 22 zugewandt
aber von dieser einen Zwischenraum bildend beabstandet ist, bis über die
Buchverteil-wippe 44. Dieser Zwischenraum ist in der Darstellung
in 9 besser zu erkennen.
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Ein
verschwenkbarer Abschnitt 78 der Buchauflagefläche des
Bucheinlegefachs 82 liegt mit seinem unteren Ende 84 auf
dem Boden der Buchtransportrutsche 50 auf und ist an seinem
oberen Ende 86 mittels einer Achse 88 an einem
starren Abschnitt 80 der Buchauflagefläche befestigt. Die Anordnung
von starrem Abschnitt 80, verschwenkbarem Abschnitt 78,
Buchtransportrutsche 50 und Buchverteilwippe 44 ist
derart ausgestaltet, dass ein kontinuierliches Gefälle entsteht,
das beim starren Abschnitt 80 mit seinem höchsten Punkt
beginnt. So können
Bücher,
die auf die Buchauflagefläche
aufgelegt werden, der Schwerkraft folgend bis zu einem der Hubböden 60, 62 rutschen.
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5 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht der Rückgabevorrichtung 10 gemäß der Schnittlinie
V – V
in 3, wobei im Vordergrund der Mediensammelbehälter 34,
ebenfalls geschnitten, dargestellt ist. Im Mediensammelbehälter 34 ist
ein Media-Hubboden 90 an einem Leitblech 92 angebracht.
Der Mediensammelbehälter 34 wird
durch Medienbehälterwände 94 gebildet.
Das Leitblech 92 ist parallel zur der Medienbehälterwand
ausgerichtet, die der Entnahmetür 30 zugewandt
ist, und so angeordnet, dass zwischen dieser Medienbehälterwand dem
Leitblech 92 ein Zwischenraum gebildet ist. In diesem Zwischenraum
ist analog zu den Buchsammelbehältern 56, 58 eine
nicht dargestellte, federgespannte Mechanik untergebracht, durch
die der Media-Hubboden 90 in Abhängigkeit des auf ihm lastenden
Gewichts in Richtung des Bodens 16 abgesenkt wird.
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In
der 6 ist eine perspektivische Schnittansicht der
Rückgabevorrichtung 10 gemäß der in 3 dargestellten
Schnittlinie VI – VI
abgebildet. Sie zeigt die Elemente der 4 in deren
räumlichen Anordnung.
Zu erkennen ist der vordere Buchsammelbehälterteil 56 und der
hintere Buchsammelbehälterteil 58 und
die in ihnen angeordneten Buchhubbö den 60, 62.
Seitlich neben den Buchsammelbehälterteilen 56, 58 ist
der Mediensammelbehälter 34 angeordnet.
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In
der 7 ist eine perspektivische Schnittansicht der
Rückgabevorrichtung 10 gemäß der in 3 dargestellten
Schnittlinie VII – VII
abgebildet. Die Einlegefacheinheit 28 ist oberhalb der
Sammelbehälter 32, 34 und
gegenüber
der Entnahmetür 30 in
der vorderen Gehäusewand 22 angeordnet.
In der Einlegefacheinheit 28 sind ein Bucheinlegefach 82 und
ein Medieneinlegefach 96 nebeneinander und jeweils über den
entsprechenden Sammelbehältern 32, 34 angeordnet.
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Eine
Medienauflagefläche 98 ist
aus parallel nebeneinander angeordneten und jeweils paarweise einen
Zwischenraum bildenden Rippen 100 gebildet, die zwischen
zwei Blechstreifen 102, 103 und mittels Stäben 104 relativ
zu diesen Blechstreifen 102, 103 unbeweglich positioniert
sind. Die Ausdehnung der Zwischenräume ist beispielsweise durch
Hülsen
definiert, die im Wechsel mit den Rippen 100 auf die Stäbe 104 aufgeschoben
werden. Die Auflagefläche 98 ist
an einer Medienfachblende 106 befestigt. Diese Medienfachblende 106 weist
einen Griff 120 auf. Das Medieneinlegefach 96 ist
mittels einer nicht dargestellte Linearführung so in der Einlegeeinheit 28 befestigt,
dass das Medieneinlegefach 96 beispielsweise mittels des
Griffs 120 und zusammen mit der Medienauflagefläche 98 aus
der Außenbox 12 ausgezogen
werden kann.
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Die
Buchauflagefläche 82 ist
mittels parallel nebeneinander und jeweils paarweise einen Zwischenraum
bildend angeordneter erster Rippen 108, die den starren
Abschnitt der Buchauflagefläche 82 bilden,
und weiterhin mittels parallel nebeneinander und paarweise einen
Zwischenraum bildend angeordneter zweiter Rippen gebildet, die den
verschwenkbaren Abschnitt der Buchauflagefläche 82 bilden. Die
Ausdehnungen der Zwischenräume
sind identisch und können
beispielsweise mittels nicht dargestellter Hülsen eingestellt werden, die
im Wechsel mit einem Rippenpaar 108, 110 auf eine
Achse 88 aufgeschoben werden. Der nicht verschwenkbar ausgebildete
Abschnitt ist in einem Rahmen 112 angeordnet, dessen Ausdehnung
von der Buchfachblende 118 und mit einem Griff 122,
die im dargestellten eingeschobenen Zustand mit der vorderen Gehäusewand 22 bündig ist,
in Richtung der Entnahmetür 30 mindestens
der Summe der Längen
der ersten Rippen 108 und der zweiten Rippen entspricht.
An einem freien Ende einer jeden ersten Rippe 108 ist mittels
der Achse 88 das obere Ende je einer zweiten Rippe schwenkbar
befestigt.
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Der
Rahmen 112 ist mittels einer nicht dargestellten Linearführung so
in der Einlegeeinheit 28 befestigt, dass der der Entnahmetür 30 abgewandte
Teil des Bucheinlegefachs 82 beispielsweise mittels des Griffs 122 der
Buchfachblende 118 aus der Außenbox 12 ausgezogen
werden kann.
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Weitere
Details des Aufbaus des Bucheinlegefachs 82 und des Medieneinlegefachs 96 sind
den Darstellungen der 9 und 11 bis 13 zu entnehmen.
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Die 8 zeigt
eine Teil-Explosionsdarstellung einer Rückgabevorrichtung 10.
Die Öffnung 26 in
der Gehäusevorderwand
ist im zusammengebauten Zustand von einer Einwurffrontplatte 124 mit
zwei Öffnungen
verschlossen, die wiederum mittels der Medienfachblende 106 beziehungsweise
der Buchfachblende 118 verschlossen sind. Die Einlegefacheinheit 28 wird
dazu von der Gehäuseinnenseite kommend,
also der Seite, die von den Gehäusewänden umschlossen
wird, in der Öffnung 26 platziert.
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In 9 ist
die Einlegefacheinheit 28 in ihre wichtigsten Komponenten
aufgeteilt dargestellt. Eine Einlegefachträgerplatte 126 bildet
das zentrale Element der Einlegefacheinheit 28. Diese weist
neben einer Vielzahl von nicht näher
beschriebenen Bohrungen 128, die zur Befestigung der Einzelteile
an der Trägerplatte 126 und
der Befestigung der Trägerplatte 126 am
Gehäuse
dienen, vier rechteckig geformte Aussparungen auf, wobei diese zu
unterscheiden sind als Aussparung 130 für das Medienfach 96, als
Aussparung 132 für
das Buchfach 82, als Aussparung 134 zur Befestigung
eines Medienentnahmeschutz-rechens 138 und als Aussparung 136 zur
Befestigung eines Buchent-nahmeschutzrechens 140.
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Von
der Außenseite
der nebeneinander in der Einwurffrontplatte 124 angeordneten
ausziehbaren Blenden 106 bzw. 118 in Richtung
der Entnahmetür 30 folgt
die Trägerplatte 126.
Diese Richtung weiterverfolgend folgt der Trägerplatte 126 der
Buchentnahmeschutz-rechen 140 neben dem Medienentnahmeschutzrechen 138,
darauf die Buchtransportrutsche 50 neben der Medientransportrutsche 52 und
im Anschluss daran das ausziehbare Bucheinlegefach 82 neben
dem ebenfalls ausziehbaren Medieneinlegefach 96.
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Der
prinzipielle Aufbau des Medienentnahmeschutzrechens 138 und
des Buchentnahmeschutzrechens 140 ist identisch. Sie weisen
jeweils einen U-förmigen
Bügel 142 bzw. 143 auf,
in dessen parallel verlaufenden Seitenflanken Bohrungen für eine nicht
dargestellte Achse vorgesehen sind. Auf der Achse sind jeweils zinkenartige
Rippen 146 bzw. 147 von einander beabstandet aufgefädelt, die
sich um die Achse frei drehen können.
Die Abstände
können
beispielsweise durch Hülsen
eingestellt werden, die im Wechsel mit den Zinken 146 bzw. 147 auf
die Achse aufgeschoben werden.
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Der
Bewegungsumfang der Zinken 146 bzw. 147 umfasst,
wenn die Entnahmeschutzrechen 138 bzw. 140 in
der Trägerlatte 126 montiert
sind, mindestens 90°.
Dieser Winkel erstreckt sich zwischen einer Position der Zinken 146 bzw. 147,
in der sie der Schwerkraft folgend dem Boden zugewandt sind und mindestens
einer Position der Zinken 146 bzw. 147 in der
sie etwa parallel zum Boden in Richtung der Entnahmetür weisend
ausgerichtet sind. Der Bewegungsumfang wird an der den Blenden 106, 118 und der
Einwurffrontplatte 124 zugewandten Seite durch einen Anschlag
begrenzt, der aus den Entnahmeschutzbügeln 142 bzw. 143 und
der Einlegefachträgerplatte 126 gebildet
ist.
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Die
Buchtransportrutsche 50 weist eine U-förmige Buchtransportrutschenrinne 148,
einen linken Buchrinnenhalter 150 und einen rechten Buchrinnenhalter 151 auf,
welche die Neigung der Buchtransportrutsche 50 bestimmen.
Mittels je einer Abkantung sind die Halter 150 bzw. 151 an
der Einlegefachträgerplatte 126 befestigt.
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Zwischen
den parallel zueinander verlaufenden Seitenflanken der Buchtransportrutsche 50 ist
an einer dem oberen Gehäuseteil
naheliegenden Position ein Führungsstab 156 angebracht,
der die beiden Seitenflanken miteinander verbindet und parallel
und im Abstand zum Boden 154 der Buchtransportrutsche 50 angeordnet
ist. Dieser Führungsstab 156 dient
als Führung
für die
verschwenkbaren Abschnitte der Buchauflagefläche, was in den 11 und 12 noch
näher erläutert wird.
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Die
Medientransportrutsche 52 weist, ähnlich der Buchtransportrutsche 50,
wenigsten eine U-förmige
Medientransportrutschenrinne 149, einen linken Medienrinnenhalter 152 und
einen rechten Medienrinnenhalter 153 auf, welche die Neigung
der Medientransportrutsche 53 bestimmen. Mittels je einer
Abkantung sind die Halter 152 bzw. 153 an der Einlegefachträgerplatte 126 befestigt.
Die Medientransportrutschenrinne 149 weist weiterhin eine
um etwa die Hälfte
größere Ausdehnung
in Richtung der Entnahmetür
auf als die Buchtransportrutschenrinne 148.
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Die
Einwurffrontplatte 124 weist eine Medienfachöffnung 158 und
eine Buchfachöffnung 160 auf,
die so dimensioniert sind, dass jeweils ent sprechend das Medieneinlegefach 96 oder
das Bucheinlegefach 82, einen Zwischenraum mit der zugehörigen Öffnung 158, 160 in
der Einwurffrontplatte 124 bildend, durchgeschoben werden
können.
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Die
Medienfachblende 106 und die Buchfachblende 118 bilden
den von außerhalb
der Rückgabevorrichtung
zu jeder Zeit sichtbaren Teil der Einlegefächer 82 bzw. 96.
Sie sind so dimensioniert, dass sie jeweils entsprechend die Medienfachöffnung 158 oder
die Buchfachöffnung 160 annähernd spaltfrei
verschließen
können.
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Die 10 und 11 zeigen
ein Detail einer geschnittenen Seitenansicht gemäß der Schnittlinie XI – XI, wie
sie in 3 dargestellt ist. Die Abbildungen dienen zur
näheren
Erläuterung
der Funktionsweise des Bucheinlegefachs 82.
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In 10 befindet
sich das Bucheinlegefach 82 in einem in das Gehäuse oder
die Außenbox 12 eingeschobenen
Zustand. Die auf der Achse 144 drehbar gelagerten Zinken 146 des
Buchentnahmeschutzrechens 140 hängen der Schwerkraft folgend nach
unten. Dabei sind sie Abstände
der Zinken 146 zueinander so gewählt, dass je wenigstens eine
Zinke 146 in einen Zwischenraum zwischen zwei ersten Rippen 108 positioniert
ist. Durch das hohe Eigengewicht der Zinken 146 werden
kleinere Gegenstände, wie
beispielsweise Zigarettenkippen und anderer Unrat, beim Einschieben
des Bucheinlegefachs 82 in die Außenbox 12 durch die
Zinken 146 auf den zweiten Rippen 110 entlang
geschoben. Durch die Ausgestaltung der ersten Rippen 108 mit
einer Schräge 192, siehe
unten, wird der Unrat zumindest teilweise parallel zu den Rippen 108 ausgerichtet,
so dass er zwischen den Rippen 108 hindurchfällt.
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An
den ersten Rippen 108 sind an ihrem von der vorderen Gehäusewand 22 beabstandeten
Ende mittels einer Achse 88 die zweiten Rippen 110 drehbar
befestigt. Die ersten Rippen 108 sind relativ zum Rahmen 112 des
Bucheinlegefachs 82 unbeweglich in diesem angeordnet. Die
zweiten Rippen 110 sind im eingeschobenen Zustand des Bucheinlegefachs 82 an
ihrem Ende, das nicht mit den ersten Rippen 108 verbunden
ist, in Richtung des Bodens verschwenkt und liegen auf dem Buchrinnenboden 154 auf.
An dem auf dem Rinneboden 154 aufliegenden Ende sind die
zweiten Rippen 110 mittels eines Blechstreifens 186 miteinander
verbunden.
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Durch
das Ausziehen des Bucheinlegefachs 82, wie in 11 dargestellt,
werden die zweiten Rippen 110 um die Achse 88 verschwenkt,
in dem sie über
den Führungsstab 156 geführt werden,
und so annähernd
parallel zum oberen Gehäuseteil 14 ausgerichtet
Der Führungsstab 156 ist
dazu zwischen den parallel zueinander ausgerichteten Seitenflanken
der Buchtransportrutsche 50 angeordnet.
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In
der in 11 dargestellten ausgezogenen Stellung
des Bucheinlegefachs 82 kann in dieses beispielsweise ein
Buch eingelegt werden. Durch die Ausgestaltung der ersten Rippen 108 in
der Art, dass sie an ihrem freien Ende 114 eine deutlich
geringere Höhe
aufweisen als an ihrem festen Ende 116 und zwischen den
beiden eine Schräge 192 ausgebildet ist,
rutschen nicht dargestellte Bücher,
die im ausgezogenen Zustand des Bucheinlegefachs 82 nur
unvollständig
auf die Buchauflagefläche 76 dieses
Faches aufgelegt werden können,
in eine Position, in der sie mit einer ihrer Umschlagseiten auf
der Buchauflagefläche 76 aufliegen.
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Durch
die Ausdehnung der eingelegten, nicht dargestellten Bücher, spätestens
jedoch beim Einschieben des Bucheinlegefachs 82 in die
Außenbox 12 in
die in 10 dargestellte Position werden so
viele Zinken 146, wie der Breite des eingelegten Buches
entspricht, durch das eingelegte Buch von der vorderen Gehäusewand 22 weg
um ihre Achse 144 verschwenkt und geben so einen Bereich
der Buchfachöffnung
frei. Bei weiterem Einschieben des Bucheinlegefachs 82 gleitet
das nicht dargestellte eingelegte Buch unter den freien Enden der
Zinken 146 entlang. Die zweiten Rippen 110 kippen
in Folge des Einschiebens über
den Führungsstab 156 in Richtung
auf die Buchtransportrutsche 50 ab. Das eingelegte, nicht
dargestellte Buch rutscht dann, sobald die zweiten Rippen 110 einen
bestimmten Neigungswinkel überschreiten,
von den zweiten Rippen 110 herunter und auf die Buchtransportrutsche 50 weiter.
Von der Buchtransportrutsche 50 aus wird das Buch dann
bis zum Buchsammelbehälter 32 weitergeleitet.
Durch das Abkippen der zweiten Rippen 110 wird ein eingelegter
Gegenstand umgehend aus einem Eingriffsbereich befördert, der
beispielsweise durch eine Hand von außerhalb der Außenbox 12 mittels
Durchgreifen durch die Buchfachöffnung
erreicht werden kann.
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Sollten
eingelegte Gegenstände,
beispielsweise durch Verkanten oder aufgrund einer sehr geringen
Ausdehnung, nicht während
des Abkippens der zweiten Rippen 110 von der Buchauflagefläche 76 des
Bucheinlegefachs 82 herabrutschen, werden sie beim erneutem
Ausziehen des Bucheinlegefachs 82 aus der Außenbox 12 mittels
der wieder in hängender
Position, entsprechend 10 und 11, ausgerichteten
Zinken 146, die lediglich in das Innere der Außenbox 12 hinein
und wieder in die hängende Position
zurück
verschwenkt werden können,
von der Buchauflagefläche 76 heruntergeschoben,
so dass sie auf die Buchtransportrutsche 50 weitergeleitet werden.
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Die 12 zeigt
ein vergrößertes Detail
der 4 entsprechend der Markierung X die sich auf die
Auslösemechanik 72 der
Buchverteilwippe 40 bezieht. An der in 12 unteren
Seite der Buchverteilwippe 40 ist ein U-förmiger Wippenbügel 166 befestigt.
Der Wippenbügel 166 weist
in seinem in 12 sichtbaren Schenkel eine
vordere Bohrung 168 und eine hintere Bohrung 170 auf.
In die hintere Bohrung 170 ist eine stabförmige Wippsperre 172 eingepasst. Die
vordere Bohrung 168 nimmt die Wippenachse 74 auf,
um die die Buchverteilwippe 44 verschwenkt werden kann.
Die Wippenachse 74 ist ihrerseits im hinteren Buchsammelbehälter an
einer der Öffnung des
Sammelbehälters
benachbarten Position an beiden Stirnseiten der Wippenachse 74 in
Wippenachshaltern 196 gelagert.
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Eine
etwa L-förmiger
Wippensperrenklinke 162, die an einer Sperrhakenachse 164 um
diese schwenkbar befestigt ist, greift mittels einer Nase 174,
die gegenüber
dem langen Abschnitt des L angeordnet ist, an der Wippsperre 172 ein.
Die Sperrhakenachse 164 ist benachbart zu der Wippenachse 74 im
hinteren Sammelbehälter
gelagert. Die Bohrung 176 in der Wippensperrenklinke 162 dient
zur Verbindung der Wippensperrenklinke 162 beispielsweise durch
einen nicht dargestellten Stab oder einem Seilzug mit dem entsprechenden
Hubboden. Wenn der Hubboden, nachdem dieser eine Position erreicht hat,
die einer vorher definierten Gewichtsbelastung durch Bücher entspricht,
wird an dem nicht dargestellten Stab oder dem Seilzug geschoben
oder gezogen, so dass der Wippensperrenklinke 162 um die Sperrhakenachse 164 verschwenkt
und die Wippensperre 172 freigibt. Dadurch wird die Rotation
der Buchverteilwippe 40 um deren Rotationsachse 74 freigegeben,
so dass diese selbst verschwenkt. Zur Vorspannung und Unterstützung dieses
Verschwenkvorganges der Buchverteilwippe 40 sind nicht
dargestellte Federn, Gummis oder andersartige Energiespeicher vorgesehen.
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Die 13 zeigt
ein Detail einer Schnittansicht, die gemäß der in 3 dargestellten
Linie XIII – XIII
verläuft.
Die Abbildung zeigt das aus der Außenbox 12 ausgezogene
Medieneinlegefach 96. Oberhalb des Medieneinlegefachs 96 ist
der Medienentnahmeschutzrechen 138 befestigt. Der Schwerkraft
folgend hängen
die Zinken 147, die an einer Achse 145 frei drehbar
befestigt sind, so ausgerichtet, dass sie in Richtung des nicht
dargestellten Bodens weisen. Dabei sind die Zinken 147 so
angeordnet, dass je eine Zinke 147 oberhalb der von den
Rippen 100 gebil deten Zwischenräume angeordnet ist. Die Rippen 100 weisen
ein schmales Ende 190 und ein breites Ende 188 auf,
wobei das schmale Ende 190 der Entnahmetür an der
Rückseite
der Außenbox zugewandt
ist. Zwischen dem breiten Ende 188 und dem schmalen Ende 190 ist
eine Schräge 194 ausgebildet.
Diese Schräge 194 erstreckt
sich aber nur über
etwa ein fünftel
der Länge
des Medieneinlegefachs 96. Anschließend auf die Schräge 194 folgt
die Medienauflagefläche 98.
So rutschen Medien, wie beispielsweise CDs, DVDs, Videokassetten
oder Tonbänder,
die nicht vollständig
auf die ebene Medienauflagefläche 98 aufgelegt
sind über
die Schräge 194 auf
die Auflagefläche 98.
Im Bereich der Schräge 194 greifen
die Zinken 147 dann in die Zwischenräume zwischen den Rippen 100 ein.
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Wird
das Medieneinlegefach 96 mit eingelegtem, nicht dargestellten
Medium in die Außenbox 12 eingeschoben,
verschwenkt das eingelegte Medium durch seine Ausdehnung eine Anzahl
an Zinken 147, die seiner Ausdehnung entspricht und die
sich dadurch um die Achse 145 drehen. Im Verlauf des Einschubvorganges
gleiten die Zinken 147 über
das Medium hinweg, bis das Medium vollständig in die Außenbox 12 eingebracht
ist. Dann richten sich die Zinken 146 wieder in ihre ursprüngliche,
hängende Position
aus, da sie spätestens
im Bereich der Schräge 194 nicht
mehr durch eingelegte Gegenstände blockiert
werden. Das eingelegte Medium verbleibt auf der Auflagefläche 98,
bis das Einlegefach 96 erneut aus der Außenbox 12 ausgezogen
wird. Da die Zinken 147 nur in die Außenbox 12 verschwenkt
werden können,
und in umgekehrter Richtung an der Einlegefachträgerplatte anschlagen, schieben
sie das eingelegte Medium von der Auflagefläche 98 auf die Medientransportrutsche 52 herunter.
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Durch
einen Spalt 196, dargestellt in den 10, 11 und 13,
der zwischen der Außenbox 12 und
dem Beginn der Transportrutschen 50 bzw. 52 gebildet
ist und den die aus den Rippen 100, 108 und 110 gebildeten Auflageflächen 76 und 98 der
Einlegefächer überspannen,
wird das Einbringen von Flüssigkeiten
in das Gehäuse
oder die Außenbox
erheblich erschwert. Flüssigkeit,
die auf die Auflageflächen 76 bzw. 98 aufgebracht
wird, fließt zum
größten Teil über den
Zwischenraum zwischen den Rippen 100, 108 und 110 nach
außerhalb
der Außenbox 12 ab.
Reste der Flüssigkeit
oder mutwillig in die Außenbox 12 eingebrachte
Flüssigkeit
kann dann über
diesen Spalt abfließen
und gelangt nicht auf die Transportrutschen 50 bzw. 52.
Da die Sammelbehälter 32 bzw. 34 und
die Außenbox 12 ebenfalls
einen Zwischenraum 198 bilden, der etwa die selbe Ausdehnung
aufweist wie der Spalt 196 zwischen der Außenbox 12 und
den Transportrutschen 50 bzw. 52, kann die eingebrachte
Flüssigkeit über diesen
Zwischenraum 198 weiter abfließen, ohne dass Bücher oder
Medien in den Sammelbehältern 32 bzw. 34 mit
der Flüssigkeit
in Kontakt kommen und beschädigt
werden. Den gleichen Weg nehmen auch Zigaretten und Unrat, die von
den Zinken 146 bzw. 147 entlang der Rippen 100, 108 und 110 ausgekämmt werden
und nicht wie gewünscht
außerhalb der
Außenbox 12 herunterfallen.