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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerättürdichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Gargerät
kann beispielsweise ein Backofen, ein Herd, ein Grill oder ein Mikrowellengerät, insbesondere
ein solches Gargerät
mit pyrolytischer Selbstreinigungsfunktion, in der Größe eines
Haushaltsgeräts
oder eines industriell genutzten Geräts sein.
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Aus
der
DE 101 56 778
A1 ist eine Gargerättürdichtung
bekannt, die besonders geeignet für einen Backofen mit Pyrolysefunktion
ist. Bei einem solchen Backofen kann der Garraum mit Temperaturen über 400°C beaufschlagt
werden, so dass Speisereste verbrannt und anschließend leicht
aus einer den Garraum umgebenden Backmuffel entfernt werden können. Die
Gargerättürdichtung
umfasst einen Kernstrang aus Glasseide, der von einem Mantel aus insbesondere
Silikon teilweise umgeben ist. Der glasseidene Kernstrang ist zur
Anlage an die heiße Backmuffel
und der Mantel zur Anlage an die Tür und gegebenenfalls an einen
kühleren
Teil des Backofenflanschs vorgesehen. Der Kernstrang kann hierbei
einen Glasseidenstrang oder zwei unmittelbar oder mittelbar verbundene
Glasseidenstränge
aufweisen, von denen einer beschichtet und zur Anlage ausschließlich an
kühlere
Elemente des Gargeräts
vorgesehen ist und ein weiterer Strang unbeschichtet und zur Anlage
an den heißen
Gargerätflansch
vorgesehen ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gargerättürdichtung
anzugeben, die leicht montierbar und auch nach längerer Benutzung zuverlässig abdichtend
ausgeführt
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerättürdichtung zur Abdichtung eines
Spalts zwischen einer Gargerättür und einem
Gargerätflansch
mit einem Dichtungsstrang, der einen Faserstrang aus einem Fasermaterial
und einen den Faserstrang zumindest teilweise abdeckenden Kunststoffstrang
aus Kunststoff umfasst. Es wird vorgeschlagen, dass die Gargerättürdichtung
einen Befestigungsstrang zur Befestigung des Dichtungsstrangs am
Gargerätflansch
aufweist. Durch den Befestigungsstrang erhält die Gargerättürdichtung
in sich eine hohe Stabilität,
so dass sie bereits mit wenigen Befestigungsstellen am Gargerätflansch
stabil befestigt werden kann. Der Befestigungsstrang, der vorzugsweise
als ein flaches Band ausgeführt
und insbesondere mit dem Dichtungsstrang verbunden und parallel
zum Dichtungsstrang angeordnet ist, kann in einen Spalt des Gargerätflanschs
eingesteckt werden und übernimmt
die Funktion der Führung
und Stützung
der Gargerättürdichtung.
Die Gargerättürdichtung
ist einfach zu montieren und bleibt auch nach langem Gebrauch positionsstabil
am Gargerätflansch
gehalten.
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Eine
hohe Stabilität
der Gargerättürdichtung wird
erreicht durch die Kombination des relativ festen Kunststoffstrangs
in Verbindung mit dem Dichtungsstrang, der vorzugsweise vom Befestigungsstrang absteht.
Das Fasermaterial kann ein Glasfasermaterial, insbesondere Glasseide,
sein. Die Abdichtung des Spalts wird vom Kunststoffstrang in Verbindung mit
dem Faserstrang und insbesondere allein durch den Kunststoffstrang
erreicht. Der Faserstrang dient in diesem Fall zum Abstützen des
abdichtenden Kunststoffstrangs. Der Befestigungsstrang kann ebenfalls
einen Faserstrang umfassen, der insbesondere mit dem Faserstrang
des Dichtungsstrangs verwoben ist. Der Befestigungsstrang kann flach
und mit zwei voneinander abgewandten Außenflächen ausgeführt sein, die vom Dichtungsstrang
wegführen.
Er ist zweckmäßigerweise
parallel zum Dichtungsstrang ausgeführt, wobei die Parallelität so zu
verstehen ist, dass ein gewellter flacher Befestigungsstrang, der entlang
des Dichtungsstrangs geführt
ist, trotz der Wellung parallel zum Dichtungsstrang ist. Der Kunststoffstrang
ist ein Strang, der eine Vielzahl von Fasern abdeckt. Er kann mit
den Fasern des Faserstrangs verklebt und insbesondere mit dem Faserstrang
co-extrudiert sein.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Befestigungsstrang einen Kunststoffstrang. Die Stabilität des Befestigungsstrangs
und somit der Gargerättürdichtung kann
erhöht
werden, wodurch die Anzahl von Befestigungsstellen der Gargerättürdichtung
am Gargerätflansch
gering gehalten werden kann. Dieser Kunststoffstrang kann beispielsweise
einstückig
mit dem den Faserstrang zumindest teilweise abdeckenden Kunststoffstrang
ausgeführt
sein, so dass ein einziger Kunststoffstrang sowohl den Faserstrang
als auch den Befestigungs strang zumindest teilweise abdeckt. Es
ist auch möglich,
dass die Kunststoffstränge
vollständig
oder über
einen Teil ihrer Länge
getrennt voneinander ausgeführt
sind.
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Eine
einfache und stabile Montage der Gargerättürdichtung in einem Spalt des
Gargerätflanschs
kann erreicht werden, wenn der Befestigungsstrang ein flaches Band
mit zwei parallelen, ebenen Außenflächen ist,
von denen eine einen Kunststoffstrang trägt. Hierbei kann die Außenfläche vollständig oder
nur teilweise beschichtet sein. Es ist auch möglich, die Kunststoffschicht
um eine Strangkante des Befestigungsstrangs zumindest teilweise herumzuführen, wodurch
ein Einführen
des Befestigungsstrangs in einen Spalt des Gargerätflanschs
erleichtert wird. Der Kunststoffstrang kann eine strangförmige und
flache Kunststoffschicht sein, beispielsweise aus Silikon. Die Ebenheit
ist auch dann gewahrt, wenn, beispielsweise durch schlaffes Herunterhängen zumindest
eines Teils des Befestigungsstrangs, eine Außenfläche konkav und die andere Außenfläche konvex
gekrümmt
ist und ebene Außenflächen durch
ein Straffziehen des Befestigungsstrangs erreicht werden können, wobei
dessen befestigende Funktion erhalten bleibt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Befestigungsstrang ein strangförmiges Haltemittel zur Befestigung
des Dichtungsstrangs am Gargerätflansch.
Ein strangförmiges
Haltemittel ist einfach herstellbar, beispielsweise durch Co-Extrusion, und sorgt
für eine
gleichmäßige Befestigung
der Gargerättürdichtung
am Gargerätflansch
oder der Gargerättür entlang
der Länge
des Haltemittels. Das Haltemittel ist so ausgeführt, dass es ein Element des
Gargerätflanschs
oder der Gargerättür entlang
zumindest des größten Teils der
Länge des
Haltehakens hintergreifen kann. Das Haltemittel kann ein strangförmiger Haltehaken
sein.
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Eine
besonders einfache Herstellung des Haltemittels kann erreicht werden,
wenn das Haltemittel durch einen Kunststoffstrang gebildet ist.
Der Kunststoffstrang kann mit dem Kunststoffstrang des Dichtungsstrangs
getrennt oder mit diesem einstückig
ausgeführt
sein.
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Zweckmäßigerweise
ist das Haltemittel ein Rastmittel. Die Gargerättürdichtung kann auf einfache
Weise montiert und stabil befestigt werden. Das Rastmittel erlaubt
eine Auslenkung eines Rastelements von einer Lösestellung in eine Haltestellung. Die
Auslenkung kann elastisch sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Befestigungsstrang mindestens
ein erstes Haltemittel und ein zweites Haltemittel umfasst, die
beide zur Befestigung des Dichtungsstrangs am Gargerätflansch
vorgesehen sind, wobei das zweite Haltemittel weiter entfernt vom
Dichtungsstrang angeordnet ist als das erste Haltemittel. Durch
das gleichzeitige Vorhandensein von zwei Haltemitteln kann eine
stabile Befestigung der Gargerättürdichtung
auch dann erreicht werden, wenn diese beispielsweise nur teilweise bzw.
unvollständig
in einen Spalt des Gargerätflanschs
eingeschoben wird. Das weiter entfernt vom Dichtungsstrang angeordnete
zweite Haltemittel kann bereits für eine Befestigung sorgen,
wohingegen das erste Haltemittel erst bei einem weiteren Eindrücken der
Gargerättürdichtung
in den Spalt greift. Außerdem
kann durch die beiden Haltemittel erreicht werden, dass unterschiedlich
weit vom Dichtungsstrang angeordnete Strukturen – beispielsweise des Gargerätflanschs – hintergriffen
werden können.
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Eine
besonders einfache und preiswerte Herstellung der Gargerättürdichtung
kann erreicht werden, wenn beide Haltemittel strangförmig ausgestaltet
und parallel zueinander angeordnet sind.
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In
einer anderen Ausführungsvariante
der Erfindung umfasst der Befestigungsstrang zwei Außenflächen, von
denen zumindest eine Außenfläche von
einer Klammer durchstoßen
ist, die ein Haltemittel zur Befestigung des Dichtungsstrangs am
Gargerätflansch
aufweist. An einem Befestigungsstrang mit zwei Außenflächen kann
eine Klammer recht weit vom Dichtungsstrang entfernt und dennoch
stabil angeordnet werden, so dass durch das Befestigungselement
und die Klammer ein tiefer Spalt überbrückt und die Gargerättürdichtung
dennoch stabil am beispielsweise Gargerätflansch befestigt werden kann. Mit
einem Durchstoßen
zumindest einer Außenfläche kann
die Klammer besonders leicht am Befestigungselement montiert werden.
Die Außenflächen sind
vorteilhafterweise eben und insbesondere parallel zueinander.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die Klammer eine beide Außenflächen durchstoßende Kralle,
die die Klammer verschlossen hält.
Einem unbeabsichtigten Lösen
der Klammer, beispielsweise durch eine starke mechanische Beanspruchung,
kann entgegengewirkt werden.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Gargerät
mit einer Gargerättür, einem
Gargerätflansch
und einer einen Spalt zwischen der Gargerättür und dem Gargerätflansch
abdichtenden Gargerättürdichtung.
Es wird vorgeschlagen, dass eine wie oben beschriebene Gargerättürdichtung
Verwendung findet.
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Eine
zusätzliche
Fixierung der Gargerättürdichtung
in Längsrichtung
der Gargerättürdichtung kann
erreicht werden, wenn das Befestigungselement zumindest eine Ausnehmung
aufweist, in die ein Element des Gargerätflanschs eingreift.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Gargerät
von vorn,
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2 einen
Gargerätflansch
des Gargeräts aus 1,
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3 den
Gargerätflansch
aus 2 mit einer Gargerättürdichtung,
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4 einen
Schnitt durch den Gargerätflansch
und die Gargerättürdichtung
aus 3,
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5 einen
Schnitt durch eine weitere Gargerättürdichtung,
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6 einen
Schnitt durch eine weitere Gargerättürdichtung und eine daran befestigte
Klammer,
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7 die
Klammer aus 6 in einer perspektivischen
Darstellung,
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8 einen
Schnitt durch eine Gargerättürdichtung
mit einer anderen Klammer,
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9 die
Klammer aus 8 in einer perspektivischen
Darstellung und
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10 einen
Schnitt durch eine Gargerättürdichtung
mit Ausnehmungen, in die Haken des Gargerätflanschs eingreifen.
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1 zeigt
ein als Backofen ausgeführtes Gargerät 2 mit
einer Pyrolysefunktion von vorn mit einer in einem Gehäuse 4 angeordneten
Backmuffel 6, die einen Garraum be grenzt, dessen Beschickungsöffnung 8 (2)
von vorn mit einer Gargerättür 10 verschlossen
ist. Hinter der Gargerättür 10 ist
ein Gargerätflansch 12 angeordnet,
der in 2 dargestellt ist. Der Gargerätflansch 12 ist um
die Beschickungsöffnung 8 herum
angeordnet und umfasst einen ersten, der Beschickungsöffnung 8 benachbarten
Bereich 14, der gleichzeitig den vordersten Bereich der
Backmuffel 6 bildet. Weiter außen umfasst der Gargerätflansch 12 einen
von der Beschickungsöffnung 8 weiter
entfernten zweiten Bereich 16. Während eines Pyrolysebetriebs
des Gargeräts 2 erreicht die
Backmuffel 6 Temperaturen oberhalb von 400°C, so dass
der erste Bereich 14 sehr heiß ist. Zur thermischen Entkopplung
des zweiten Bereichs 16 vom ersten Bereich 14 ist
zwischen den Bereichen 14, 16 ein Schlitz 18 angeordnet,
der als Wärmeentkopplungsbereich
dient. In diesem Schlitz 18 sind Verbindungselemente 20 angeordnet,
durch die der zweite Bereich 16 mittels Schweißverbindungen
am ersten Bereich 14 und damit an der Backmuffel 6 befestigt ist.
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Teilweise
im Schlitz 18 angeordnet ist eine Gargerättürdichtung 22,
die in 3 am Gargerätflansch 12 angeordnet
dargestellt ist. Die Gargerättürdichtung 22 ist
rund um die Beschickungsöffnung 8 herumgeführt und
weist zwei Strangenden 24, 26 auf, die im unteren
Bereich des Gargerätflanschs 12 sich
berührend
zusammengeführt
sind.
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Einen
Schnitt durch den Gargerätflansch 12 und
die Gargerättürdichtung 22 zeigt 4.
Die Gargerättürdichtung 22 umfasst
einen Dichtungsstrang 28, der einen Faserstrang 30 aus
Glasseide und einen Kunststoffstrang 32 aus Silikon umfasst.
Während
der Kunststoffstrang 32, der einen Spalt 19 zwischen
der Gargerättür 10 und
dem kühleren
Bereich 16 des Gargerätflanschs 12 abdichtet,
sowohl an der Gargerättür 10 als
auch am Bereich 16 abgestützt ist, liegt der Faserstrang 30 lediglich
am im Pyrolysebetrieb sehr heißen
Bereich 14 an. Der Faserstrang 30 und der Kunststoffstrang 32 sind
durch Co-Extrusion und somit durch Verklebung stoffschlüssig miteinander
verbunden. Der Kunststoffstrang 32 deckt einen Teil das
Faserstrangs 30 ab.
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Mit
dem Dichtungsstrang 28 verbunden ist ein Befestigungsstrang 34,
der durch Abnähen
eines Teils der Glasseidendichtung gebildet ist. Der Befestigungsstrang 34 ist
flach und vom Dichtungsstrang 28 wegweisend ausgestaltet
und ist in den Schlitz 18 zwischen den beiden Bereichen 14, 16 eingesteckt. Der
Befestigungsstrang 34 umfasst zwei ebene und zueinander
parallele Außenflächen 36, 38,
von denen die Außenfläche 38 am
heißen
Bereich 14 anliegt und die Außenfläche 36 dem kühlen Bereich 16 zugewandt
ist. Die Au ßenflächen 36, 38 können eventuell
etwas herunterhängen,
was die Funktion des Befestigungsstrangs 34 nicht stört.
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Der
in 4 gezeigte Kunststoffstrang 32 ist lediglich
am Faserstrang 30 des Dichtungsstrangs 28 angeordnet
und somit nicht Bestandteil des Befestigungsstrangs 34.
Es ist jedoch auch möglich,
dass der Befestigungsstrang 34 einen Kunststoffstrang 40 umfasst,
der mit dem Kunststoffstrang 32 des Dichtungsstrangs 28 verbunden
sein kann. Ein solcher Kunststoffstrang 40 wäre auf der
flachen Außenfläche 36 des
Befestigungsstrangs 34 angeordnet und ist in 4 gestrichelt
dargestellt. Der Kunststoffstrang 40 kann aus Silikon hergestellt
sein und gibt dem Befestigungsstrang 34 eine ausreichende Stabilität zum Halten
der Gargerättürdichtung 22 am Gargerätflansch 12.
Die Dicke des Befestigungsstrangs 34 inklusive des Kunststoffstrangs 40 kann so
bemessen sein, dass der Befestigungsstrang 34 in den Schlitz 18 spielfrei
eingeführt
werden kann und durch einen leichten Kraftschluss zwischen den Bereichen 14, 16 im
Schlitz 18 gehalten ist.
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In 5 ist
eine weiteren Gargerättürdichtung 42 in
einer Schnittdarstellung analog zur Darstellung in 4 gezeigt.
Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren
versehen. Die Gargerättürdichtung 42 umfasst
einen Dichtungsstrang 28 mit einem Faserstrang 30 und
mit einem Kunststoffstrang 44 zur Abdichtung des Spalts 19.
Abgenäht
vom Faserstrang 30 ist ein Befestigungsstrang 46,
dessen Außenfläche 36 einen
flachen Teil des Kunststoffstrangs 44 trägt. An diesem
flachen Teil des Kunststoffstrangs 44 sind drei strangförmige und
hakenförmige
Haltemittel 48 durch Extrusion angeformt. Beim Einschieben
des Befestigungsstrangs 46 können die drei Haltemittel 48 elastisch
in Richtung des Dichtungsstrangs 28 geklappt werden, so
dass der Befestigungsstrang 46 durch den Schlitz 18 zwischen
den Bereichen 14, 16 hindurchgeführt werden kann.
In 5 ist eines der Haltemittel 48 eingeklappt
zwischen den Bereichen 14, 16 gezeigt.
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Die
beiden anderen strangförmigen
Haltemittel 48 sind nach Hindurchführen durch den Schlitz 18 elastisch
in ihre Ruhelage gesprungen und hinter einer Kante 50 des
Bereichs 16 eingerastet. Hierbei hält das mittlere Haltemittel 48,
das nach vollständigem
Einschieben der Gargerättürdichtung 42 in
den Schlitz 18 an der Kante 50 anliegt, die Gargerättürdichtung 42 in
der gewünschten
Position am Gargerätflansch 12.
Der Gargerätflansch 12 umfasst
im Bereich 16 mehrere Vor- und Rücksprünge und umfasst Kanten 52,
die weiter vom Dichtungsstrang 28 entfernt sind als die
Kante 50. Eine solche Kante 52 ist in
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5 gestrichelt
gezeichnet. An ihr liegt das äußerste Haltemittel 28 des
Befestigungsstrangs 46 an und hält die Gargerättürdichtung 42 im
Bereich dieser Kante 52 in gewünschter Position am Gargerätflansch 12.
In analoger Weise würde
das in 5 eingeklappt gezeichnete innerste Haltemittel 48 hinter
einem Rücksprung
des Gargerätflanschs 12 im Bereich 16 einrasten
und die Gargerättürdichtung 42 im
Bereich des Rücksprungs
am Gargerätflansch 12 halten.
Die Gargerättürdichtung 42 kann
auf diese Weise einfach und schnell am Gargerätflansch 12 montiert
werden und ist dauerhaft sicher dort gehalten.
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6 zeigt
eine weitere Gargerättürdichtung 54 mit
einem Befestigungsstrang 58, dessen Außenfläche 36 ebenfalls mit
einem Kunststoffstrang 56 aus Silikon beschichtet ist.
Der Kunststoffstrang 56 ist um eine Kante 60 des
Befestigungsstrangs 58 herumgeführt, so dass diese Kante 60 durch
den Kunststoffstrang 56 stabil gehalten ist. Durch die
beiden Außenflächen 36, 38 des
Befestigungsstrangs 58 sind drei Krallen 64 einer
Klammer 62 hindurchgeführt,
die in 7 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt ist.
Zwei der Krallen 64 durchstoßen sowohl den Kunststoffstrang 56 als
auch die obere Außenfläche 36 des
Befestigungsstrangs 58, und eine weitere Kralle 64 durchstößt von unten
beide Außenflächen 36, 38 und
ragt in den Kunststoffstrang 56 ein Stück weit hinein.
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Zur
Montage der Gargerättürdichtung 54 am Gargerätflansch 12 werden
eine Anzahl von Klammern 62 mit ihren Krallen 64 um
den Befestigungsstrang 58 herumgeführt. Anschließend werden
Haltearme 66 der Klammern 62 zusammengedrückt, so dass
diese elastisch oder gegebenenfalls unelastisch verformt werden
und die Krallen 64 den Befestigungsstrang 58 zumindest
teilweise durchstoßen. Anschließend wird
die Gargerättürdichtung 54 mit dem
Befestigungsstrang 58 in den Schlitz 18 des Gargerätflanschs 12 eingeführt, wobei
die Klammern 62 durch den Schlitz 18 hindurchgepresst
werden. Der Befestigungsstrang 58 wird hierbei so weit
in den Schlitz 18 eingeschoben, bis Haltemittel 68 der
Klammern 62 die Kante 52 des Bereichs 16 und
eine Kante 70 des Bereichs 14 hintergreifen. Die
Haltemittel 68 springen etwas auseinander und rasten hierdurch hinter
den Kanten 52, 70 ein, wodurch der Befestigungsstrang 58 sicher
im Schlitz 18 gehalten ist.
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Eine
leicht veränderte
Variante einer Gargerättürdichtung 72 ist
in 8 gezeigt. Die Gargerättürdichtung 72 trägt eine
Anzahl von Klammern 74, von denen eine in 9 in
einer perspektivischen Darstellung gezeigt ist. Wie die Klammer 62 ist
auch die Klammer 74 aus einem 0,8 mm starken Federstahlblech
gefertigt, das in einem Stanzverfahren ein- bzw. ausgeschnitten und tiefgezogen
ist. Die Klammer 74 umfasst zwei aus dem Federstahlblech
ausgeschnittene und umgebogene Krallen 76, die so lang
ausgeführt
sind, dass sie durch den gesamten Befestigungsstrang 34 der
Gargerättürdichtung 72 hindurch
gesteckt und anschließend
noch ein Stück weit
umgebogen werden können.
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Zur
Montage der Gargerättürdichtung 72 werden
mehrere Klammern 74 in geöffnetem Zustand, der in 8 gestrichelt
dargestellt ist, um den Befestigungsstrang 34 geführt. Durch
Zusammenbiegen der beiden Arme 78 der Klammer 74 werden
die Krallen 76 durch den glasseidenen Befestigungsstrang 34 hindurchgeführt, wobei
die Krallen 76 den Glasseidenstrang an den Stellen der
Krallen 76 zerschneiden. Nun werden Enden 80 der
Krallen 76, die aus der unteren Außenfläche 38 des Befestigungsstrangs 34 hervorstehen,
in Richtung zu Haltemitteln 82 umgebogen, so dass die Klammer 74 durch
die Krallen 76 verschlossen gehalten ist. Nun wird die Gargerättürdichtung 72 in
den Schlitz 18 des Gargerätflanschs 12 eingeführt, bis
die Haltemittel 82 hinter die Kanten 52, 70 des
Gargerätflanschs 12 einrasten und
die Gargerättürdichtung 72 sicher
am Gargerätflansch 12 gehalten
ist.
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10 zeigt
eine weitere Gargerättürdichtung 84,
deren Befestigungsstrang 86 auf einer Außenfläche 36 teilweise
mit einem flachen Kunststoffstrang 88 beschichtet ist.
Der Befestigungsstrang 86 und der Kunststoffstrang 88 weisen
zwei eingeschnittene Ausnehmungen 90 auf, in die zwei um
90° zum
Befestigungsstrang 86 abgekantete Vorsprünge 92 des
Bereichs 16 des Gargerätflanschs 12 eingreifen.
Die Ausnehmungen 90 sind jeweils in der Nachbarschaft der
beiden Strangenden 24, 26 des Befestigungsstrangs 86 eingebracht,
so dass die Strangenden 24, 26 jeweils einen Vorsprung 96 umfassen,
der zwischen den Vorsprüngen 92 angeordnet
ist. Ein Abstand 94 zwischen den Vorsprüngen 92 ist so gewählt, dass
die zwei Vorsprünge 96 im
verbundenen Zustand der beiden Strangenden 24, 26 passgenau
zwischen die Vorsprünge 92 des
Bereichs 16 eingefügt
sind. Die beiden Strangenden 24, 26 sind auf diese
Weise fest zusammengehalten, und die Gargerättürdichtung 84 ist gegen
ein Verschieben in Längsrichtung
gesichert.
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Außer an den
Strangenden 24, 26 umfasst die Gargerättürdichtung 84 weitere,
in 10 nicht gezeigte Ausnehmungen 90, in
die weitere Vorsprünge 92 des
Bereichs 16 eingreifen, so dass die Gargerättürdichtung 84 auch
an diesen Stellen vor einer unerwünschten axialen Verschiebung
gesichert ist. In Verbindung mit den in den 4 bis 9 gezeigten Befestigungen
der Gargerättürdichtungen 22, 42, 54, 72 im
Gargerätflansch 12 quer zur
Längsrichtung können diese
Gargerättürdichtungen 22, 42, 54, 72 wie
in 10 gezeigt auch in Längsrichtung gegen ein Verschieben
gesichert sein.
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- 2
- Gargerät
- 4
- Gehäuse
- 6
- Backmuffel
- 8
- Beschickungsöffnung
- 10
- Gargerättür
- 12
- Gargerätflansch
- 14
- Bereich
- 16
- Bereich
- 18
- Schlitz
- 19
- Spalt
- 20
- Verbindungselement
- 22
- Gargerättürdichtung
- 24
- Strangende
- 26
- Strangende
- 28
- Dichtungsstrang
- 30
- Faserstrang
- 32
- Kunststoffstrang
- 34
- Befestigungsstrang
- 36
- Außenfläche
- 38
- Außenfläche
- 40
- Kunststoffstrang
- 42
- Gargerättürdichtung
- 44
- Kunststoffstrang
- 46
- Befestigungsstrang
- 48
- Haltemittel
- 50
- Kante
- 52
- Kante
- 54
- Gargerättürdichtung
- 56
- Kunststoffstrang
- 58
- Befestigungsstrang
- 60
- Kante
- 62
- Klammer
- 64
- Krallen
- 66
- Haltearm
- 68
- Haltemittel
- 70
- Kante
- 72
- Gargerättürdichtung
- 74
- Klammer
- 76
- Kralle
- 78
- Arm
- 80
- Ende
- 82
- Haltemittel
- 84
- Gargerättürdichtung
- 86
- Befestigungsstrang
- 88
- Kunststoffstrang
- 90
- Ausnehmung
- 92
- Vorsprung
- 94
- Abstand
- 96
- Vorsprung