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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätdichtungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bekannt
ist eine Gargerätdichtungsvorrichtung
mit einer Dichtungseinheit, welche zwei voneinander beabstandete
Dichtungsmittel und eine Befestigungseinheit zur Befestigung der
Dichtungsmittel aufweist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Robustheit bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätdichtungsvorrichtung mit wenigstens
einer Dichtungseinheit, welche ein erstes Dichtungsmittel und zumindest
ein zweites Dichtungsmittel, das von dem ersten Dichtungsmittel
beabstandet angeordnet ist, und eine Befestigungseinheit zur Befestigung
wenigstens eines der Dichtungsmittel aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens ein
Klemmmittel aufweist, in welchem zumindest das erste Dichtungsmittel
in einem montierten Zustand eingeklemmt ist. Unter einer „Dichtungseinheit" soll insbesondere
eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, einen
Teilbereich eines Gargeräts
gegenüber
einem weiteren Bereich abzudichten. Unter „vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Unter
einem „Dichtungsmittel" soll insbesondere
ein Mittel verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, alleine
oder in einem Zusammenwirken mit zumindest einer weiteren Baueinheit
des Gargeräts
einen Teilbereich des Gargeräts
gegenüber
einem weiteren Bereich abzudichten. Unter einem „Klemmmittel" soll insbesondere
ein Mittel verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, wenigstens
ein Bauteil mittels eines Einklemmens, wie beispielsweise durch
ein Einquetschen, ein Zusammendrücken
usw. selbständig
an sich zu befestigen. Hierzu weist das Klemmmittel vorteilhafterweise
einen Aufnahmebereich auf, in dem das Bauteil wenigstens teilweise
aufgenommen ist. Im Besonderen ist das Klemmmittel einstückig ausgebildet.
Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann
eine hohe Robustheit der Dichtungseinheit, wie insbesondere eine
besonders feste Verankerung zumindest eines der Dichtungsmittel,
erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist zumindest eines der Dichtungsmittel wenigstens teilweise aus
Glasseide gebildet. Auf diese Weise kann eine hohe Hitzebeständigkeit
erreicht werden. Insbesondere ist zumindest eines der Dichtungsmittel
vollständig
aus Glasseide gebildet.
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Mit
Vorteil ist wenigstens eines der Dichtungsmittel als Glasseideschlauch
ausgebildet. Hiermit kann eine effektive Isolierung und insbesondere eine
Langlebigkeit des Dichtungsmittels erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das zweite Dichtungsmittel in dem Klemmmittel
eingeklemmt ist. Damit kann eine konstruktiv einfache Ausführung der Befestigungseinheit
erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass das Klemmmittel wenigstens zwei Aufnahmebereiche aufweist,
welche jeweils dazu vorgesehen sind, wenigstens eines der Dichtungsmittel
aufzunehmen. Hiermit kann eine besonders kompakte Anordnung des
Klemmmittels und der Dichtungsmittel erreicht werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Klemmmittel wenigstens zwei Aufnahmebereiche
auf, die zumindest von einem einstückigen Teilbereich des Klemmmittels
gebildet sind. Auf diese Weise können
Bauteile vorteilhaft eingespart werden und es kann eine einfache
Montage erreicht werden. Insbesondere ist das Klemmmittel in einem
Schnitt S-förmig
ausgebildet und/oder besitzt die Form eines Doppelhakens. Im Besonderen
ist wenigstens ein Aufnahmebereich dazu vorgesehen, wenigstens ein
Dichtungsmittel aufzunehmen und insbesondere einzuklemmen.
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Vorzugsweise
ist das Klemmmittel wenigstens teilweise aus einem metallartigen
Material gebildet. Hiermit kann eine hohe Robustheit des Klemmmittels
erreicht werden. Insbesondere ist das Klemmmittel wenigstens teilweise
aus Edelstahl gebildet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dichtet das Klemmmittel
in einem Zusammenwirken mit wenigstens einem der Dichtungsmittel einen
Gargerätteilbereich
ab. Auf diese Weise kann eine besonders effektive Dichtwirkung durch
den Einsatz von wenigen Bauteilen erreicht werden.
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Mit
Vorteil weist die Gargerätdichtungsvorrichtung
wenigstens ein Mittel auf, welches im montierten Zustand in einem
Aufnahmebereich des Klemmmittels zusätzlich zu einem der Dichtungsmittel
angeordnet ist. Damit kann eine besonders stabile Befestigung erreicht
werden. Das Mittel ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Einklemmen
zumindest eines der Dichtungsmittel in dem Klemmmittel zu unterstützen und/oder
zu bewirken.
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Vorzugsweise
ist das Mittel wenigstens teilweise innerhalb eines der Dichtungsmittel
angeordnet. Auf diese Weise kann eine besonders stabile Befestigung
konstruktiv einfach erreicht werden.
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Außerdem wird
vorgeschlagen, dass das Mittel als Draht ausgebildet ist. Hiermit
können
Kosten eingespart werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Gargerätdichtungsvorrichtung wenigstens
eine Befestigungsvorrichtung auf, welche dazu vorgesehen ist, die
Dichtungseinheit an wenigstens einem Gargerätbauteil zu befestigen. Hierdurch kann
eine stabile Konstruktion erreicht werden. Die Befestigungsvorrichtung
weist insbesondere eine Rolle und/oder einen Winkel auf.
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Vorzugsweise
weist die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Rastmittel auf.
Hiermit kann eine einfache Montage erreicht werden. Vorteilhafterweise
ist das Rastmittel als Rastvorsprung ausgebildet.
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Mit
Vorteil ist die Befestigungsvorrichtung wenigstens teilweise in
dem Klemmmittel angeordnet. Damit kann eine Einsparung von Bauraum
erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsvorrichtung einen Teilbereich
aufweist, der dazu vorgesehen ist, zumindest eines der Dichtungsmittel
in dem Klemmmittel einzuklemmen, wodurch Bauteile vorteilhaft eingespart
werden können.
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Bevorzugt
weist die die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Mulde auf,
in welche die Dichtungseinheit wenigstens teilweise aufgenommen
ist. Hiermit kann eine kompakte Bauweise erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Dichtungsmittel aus
Silikon gebildet ist. Auf diese Weise kann eine hohe mechanische Stabilität erreicht
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umschließt
die Dichtungseinheit eine Gargerätebeschickungsöffnung.
Damit können
vorteilhafterweise Dichtspalte vermieden werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Backofen von vorn,
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2 einen
Backofenflansch des Backofens mit einer Dichtungseinheit,
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3 einen
Schnitt durch eine Gargerätdichtungsvorrichtung,
ein Backrohr und den Backofenflansch,
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4 einen
Schnitt durch einen Backofenteilbereich mit der Dichtungseinheit
der Gargerätdichtungsvorrichtung,
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5 einen
Schnitt durch die Dichtungseinheit,
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6 eine
dreidimensionale Ansicht der Dichtungseinheit mit einer Biegung,
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7 einen
Schnitt durch ein Klemmmittel einer alternativen Dichtungseinheit
mit einem im Klemmmittel angeordneten Draht,
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8 die
Anordnung aus 7 mit einem im Klemmmittel eingeklemmten
Dichtungsmittel in einer Schnittdarstellung und
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9 einen
Schnitt durch einen Backofenteilbereich mit einem weiteren alternativen
Ausführungsbeispiel
einer Dichtungseinheit.
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1 zeigt
ein als Backofen 42 ausgebildetes Gargerät von vorne
mit einem in einem Gehäuse 44 angeordneten
Backrohr 46, das einen Garraum 48 begrenzt, dessen
Gargerätebeschickungsöffnung 52 (2)
vorne mit einer Backofentür 50 verschlossen ist.
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Hinter
der Backofentür 50,
welche eine Frontscheibe 70 umfasst, ist ein Backofenflansch 54 angeordnet,
der in 2 dargestellt ist. Der Backofenflansch 54 ist
um die Gargerätebeschickungsöffnung 52 herum
angeordnet und umfasst einen ersten, der Gargerätebeschickungsöffnung 52 benachbarten
Bereich 56, der gleichzeitig den vordersten Bereich des
Backrohrs 46 bildet. Weiter außen umfasst der Backofenflansch 54 einen
von der Gargerätebeschickungsöffnung 52 weiter
entfernten zweiten Bereich 58, welcher bei geschlossener
Backofentür 50 parallel
zu der Frontscheibe 70 ist. Während eines Betriebs des Backofens 42,
insbesondere eines Backbetriebs oder optional eines Pyrolysebetriebs, erreichen
das Backrohr 46 und dadurch der erste Bereich 56 hohe
Temperaturen. Zur thermischen Entkopplung des zweiten Bereichs 58 von
dem ersten Bereich 56 ist zwischen den Bereichen 56, 58 ein Wärmeentkopplungsbereich 60 angeordnet,
der im Wesentlichen aus einem Schlitz zwischen den beiden Bereichen 56, 58 besteht.
In diesem Schlitz ist eine Gargerätdichtungsvorrichtung 11 befestigt,
welche eine Dichtungseinheit 10 und eine in 3 dargestellte
Befestigungsvorrichtung 30 aufweist. Die Dichtungseinheit 10 ist
mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 30 an Gargerätbauteilen 32, 34 befestigt, welche
dem Backrohr 46 bzw. dem Backofenflansch 54 entsprechen.
Die Dichtungseinheit 10 umschließt die Gargerätebeschickungsöffnung 52 in
der Art eines Randes eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken.
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3 zeigt
das Backrohr 46, den Bereich 58 und die Gargerätdichtungsvorrichtung 11,
welche die Dichtungseinheit 10 und die Befestigungsvorrichtung 30 umfasst,
in einer Schnittdarstellung entlang einer vertikalen, senkrecht
zum Bereich 58 ausgerichteten, in 2 dargestellten
Schnittebene III-III. Die Dichtungseinheit 10 umfasst ein
erstes Dichtungsmittel 12 und ein zweites Dichtungsmittel 14,
das von dem ersten Dichtungsmittel 12 beabstandet angeordnet ist.
Ferner weist die Dichtungseinheit 10 eine Befestigungseinheit 16 mit
einem Klemmmittel 18 zur Befestigung der beiden Dichtungsmittel 12, 14 auf.
Das Klemmmittel 18 weist in der Schnittdarstellung ein S-artiges Profil auf.
Im Vergleich zu einer S-Form befinden sich bei dem Klemmmittel 18 beide
Schenkel enger bei einem Mittelteil des Klemmmittels 18.
Auf diese Weise bildet das Klemmmittel 18 ein Rollprofil. Das
Klemmmittel 18 umfasst einen ersten Aufnahmebereich 20 und
einen zweiten Aufnahmebereich 22. Das Dichtungsmittel 12 ist
im Aufnahmebereich 20 eingeklemmt und das Dichtungsmittel 14 ist
im Aufnahmebereich 22 eingeklemmt. Das Klemmmittel 18 besteht
aus einem einstückigen
Bauteil, welches die beiden Aufnahmebereiche 20, 22 bildet.
Das Klemmmittel 18 ist aus einem 0,3 bis 0,7 Millimeter dicken
Edelstahlblech gebildet. Die Klemmverbindung mit dem Dichtungsmittel 12 wird
mittels eines Einquetschens des Dichtungsmittels 12 in
den Aufnahmebereich 20 hergestellt. Die Klemmverbindung mit
dem Dichtungsmittel 14 kommt durch ein Zusammenwirken des
Klemmmittels 18 und eines Teilbereichs 38 der
Befestigungsvorrichtung 30 zustande. Der Teilbereich 38,
welcher als Rolle ausgebildet ist, entspricht einem Mittel 28,
das zusammen mit dem Dichtungsmittel 14 im Aufnahmebereich 22 angeordnet
ist.
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Die
Befestigungsvorrichtung 30 weist ein als Rastnase ausgebildetes
Rastmittel 36 auf. Das Rasmittel 36 stellt einen
Grundbereich der Befestigungsvorrichtung 30 dar, an welchen
sich ein Fortsatz 66 anschließt. Das Rastmittel 36 ist
in den Schlitz zwischen den beiden Bereichen 56, 58 (siehe
auch 1) eingeführt
und in eine Rastmulde 72 des Backrohrs 46 eingerastet.
Prinzipiell kann die Befestigungsvorrichtung 30 auch mittels
Kraftschluss zwischen dem Backrohr 46 und dem Backofenflansch 54 befestigt
sein. Der Fortsatz 66 weist in einem Endbereich den Teilbereich 38 auf,
welcher wie oben beschrieben zusammen mit dem Dichtungsmittel 14 im Aufnahmebereich 22 des
Klemmmittels 18 angeordnet ist. Zwischen dem Rastmittel 36 und
dem Teilbereich 38 erstreckt sich ein Zwischenbereich,
der eine an die Kontur des Klemmmittels 18 angepasste Kontur
aufweist. Insbesondere bildet der Zwischenbereich eine Mulde 40,
in welcher das Klemmmittel 18 angeordnet ist. Hierbei liegt
ein Teil des Klemmmittels 18 an der Mulde 40 an,
wobei sich dieser Teil zwischen den beiden Aufnahmebereichen 20, 22 befindet.
Die Dichtungseinheit 10 ist mittels des in dem Klemmmittel 18 eingeklemmten
Teilbereichs 38 an der Befestigungsvorrichtung 30 befestigt.
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Die
Dichtungsmittel 12, 14 sind als Glasseideschläuche ausgebildet
und weisen in einem unmontierten und ausgestreckten Zustand eine
Haupterstreckungsrichtung auf. Bei einer Montage der Dichtungseinheit 10 wird
das Dichtungsmittel 12 in dem ausgestreckten Zustand an
eine erste Seite eines Blechstreifens derart angelegt, dass die
Haupterstreckungsrichtung des Dichtungsmittels 12 und eine Haupterstreckungsrichtung
des Blechstreifens parallel sind. Dabei berührt eine Fläche eines Mantels des Dichtungsmittels 12,
welche eine Haupterstreckungsrichtung parallel zu der Haupterstreckungsrichtung
des Blechstreifen aufweist und sich über eine gesamte Ausdehnung
des Dichtungsmittels 12 in seine Haupterstreckungsrichtung
erstreckt, eine Fläche
des Blechstreifens, die sich über
eine gesamte Ausdehnung des Blechstreifens in seine Haupterstreckungsrichtung
erstreckt. Das Klemmmittel 18 wird sukzessiv aus dem Blechstreifen
gebildet. Eine sich parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Dichtungsmittels 12 erstreckende
erste Kante des Blechstreifen wird dann derart in Richtung des Dichtungsmittels 12 gebogen,
dass der verformte Blechstreifen den Aufnahmebereich 20 bildet,
in dem ein Teil des Dichtungsmittel 12 über die gesamte Ausdehnung
des Blechstreifen in seine Haupterstreckungsrichtung eingeklemmt
ist. Ein weiterer Teil des Dichtungsmittels 12 ragt durchgehend
entlang der Haupterstreckungsrichtung des Blechstreifens aus dem
Aufnahmebereich 20 heraus und weist eine Fläche 62 auf,
welche in einem montierten Zustand an der Backofentür 50 anliegt
(siehe auch 4), falls diese geschlossen
ist.
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Bei
einer Montage des Dichtungsmittels 14 an den verformten
Blechstreifen wird auf ähnliche Weise
vorgegangen wie bei der Montage des Dichtungsmittels 12.
Hierbei bildet der verformte Blechstreifen den Aufnahmebereich 22,
in dem ein Teil des Dichtungsmittels 14 und der als das
Mittel 28 zu einer Befestigung ausgebildete Teilbereich 38 über die ganze
Ausdehnung des Blechstreifens in seine Haupterstreckungsrichtung
hinweg angeordnet und eingeklemmt sind. Ein weiterer Teil des Dichtungsmittels 14 ragt
durchgehend entlang der Haupterstreckungsrichtung des Blechstreifens
aus dem Aufnahmebereich 22 heraus und weist eine Fläche 64 auf, welche
in einem montierten Zustand an dem Backrohr 46 anliegt
(siehe auch 4).
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Um
eine wie in 1 dargestellte Form eines Randes
eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken zu erreichen, wird der verformte
Blechstreifen mehrfach senkrecht zu seiner Haupterstreckungsrichtung
gebogen (siehe auch 6). Das Klemmmittel 18 ist
das einzige Bauteil, an dem die beiden Dichtungsmittel 12, 14 gemeinsam
anliegen. In einem geschlossenen Zustand ist die Backofentür 50 sechs
Millimeter von dem Backrohr 46 und dem Backofenflansch 54 beabstandet,
wodurch ein Spalt gebildet ist. Bei geschlossener Backofentür 50 dichten
die Dichtungsmittel 12, 14 zusammen mit dem Klemmmittel 18 einen
Gargerätteilbereich 24 ab,
der den Garraum 48 umfasst. Die Dichtungseinheit 10 ist in
dem Spalt angeordnet und verschließt ihn dichtend.
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In
den 7 bis 9 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 2 bis 6 die
Buchstaben „a" und „b" hinzugefügt. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 6, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 6 verwiesen werden kann.
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Die 7 und 8 zeigen
ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Dichtungseinheit 10a. Die Dichtungseinheit 10a weist
ein Klemmmittel 18a und zwei Dichtungsmittel auf, die wie
oben beschrieben jeweils in einem Aufnahmebereich 20a, 22a des Klemmmittels 18a angeordnet
sind. Der Übersichtlichkeit
halber wurde in 7 auf die Darstellung der Dichtungsmittel
verzichtet. In 8 ist das Dichtungsmittel 12a zu
sehen, während
auf die Darstellung des weiteren Dichtungsmittels verzichtet wurde. Die
Dichtungseinheit 10a weist ein Mittel 26 auf,
welches innerhalb des als Glasseideschlauch ausgebildeten Dichtungsmittels 12a verläuft. Das
Mittel 26 ist als Draht ausgebildet, dessen Durchmesser
zwischen einem halben und einem Millimeter liegt. Bei einer Montage
der Dichtungseinheit 10a wird der Draht parallel zu einer
Haupterstreckungsrichtung des Dichtungsmittels 12a in dieses
eingelegt und zusammen mit dem Dichtungsmittel 12a in dem
Klemmmittel 18a, und zwar insbesondere in dem Aufnahmebereich 20a des
Klemmmittels 18a eingeklemmt. Das Mittel 26 sichert
die Dichtungseinheit 10a durch seine Anordnung und seine
Ausdehnung gegen ein mechanisches Entfernen des Dichtungsmittels 12a aus dem
Aufnahmebereich 20a.
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9 zeigt
einen Schnitt durch ein Backrohr 46b, einen Backofenflansch 54b und
ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Dichtungseinheit 10b, wobei auf eine Darstellung
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Dichtungseinheit 10b der Übersichtlichkeit
halber verzichtet wurde. Die Dichtungseinheit 10b umfasst
ein Klemmmittel 18b, welches einen ersten Aufnahmebereich 20b und
einen zweiten Aufnahmebereich 22b aufweist. Der erste Aufnahmebereich 20b klemmt
ein aus Silikon gebildetes Dichtungsmittel 12b ein. Das
Dichtungsmittel 12b liegt bei geschlossenen Backofentür 50 (siehe auch 1)
in einem montierten Zustand an der Backofentür 50 an. Ferner weist
das Dichtungsmittel 12b eine Anlagefläche 68 auf, welche
an einem Backofenflansch 54b anliegt. In dem Aufnahmebereich 22b ist
ein weiteres aus Silikon gebildetes Dichtungsmittel 14b eingeklemmt,
welches an dem Backrohr 46b anliegt.
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- 10
- Dichtungseinheit
- 11
- Gargerätdichtungsvorrichtung
- 12
- Dichtungsmittel
- 14
- Dichtungsmittel
- 16
- Befestigungseinheit
- 18
- Klemmmittel
- 20
- Aufnahmebereich
- 22
- Aufnahmebereich
- 24
- Gargerätteilbereich
- 26
- Mittel
- 28
- Mittel
- 30
- Befestigungsvorrichtung
- 32
- Gargerätbauteil
- 34
- Gargerätbauteil
- 36
- Rastmittel
- 38
- Teilbereich
- 40
- Mulde
- 42
- Backofen
- 44
- Gehäuse
- 46
- Backrohr
- 48
- Garraum
- 50
- Backofentür
- 52
- Gargerätebeschickungsöffnung
- 54
- Backofenflansch
- 56
- Bereich
- 58
- Bereich
- 60
- Wärmeentkopplungsbereich
- 62
- Fläche
- 64
- Fläche
- 66
- Fortsatz
- 68
- Anlagefläche
- 70
- Frontscheibe
- 72
- Rastmulde