DE102004039433A1 - Gargerättürdichtung - Google Patents

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DE102004039433A1
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Erich-Olaf Fischer
Rainer Lebacher
Reinhard Papst
Michael Prof. Wagner
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/021Doors specially adapted for stoves or ranges sealings for doors or transparent panel

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Gargerättürdichtung (22) mit einem Dichtungsstrang (28; 56) zur Abdichtung eines Spalts (33) zwischen einer Gargerättür (10) und einem Gargerätflansch (12) und mit einem Befestigungsstrang (34; 58) zur Befestigung des Dichtungsstrangs (28; 56) am Gargerätflansch (12) oder der Gargerättür (10). DOLLAR A Es wird eine für einen Pyrolysebetrieb geeignete Gargerättürdichtung (22) angegeben, die kostengünstig und stabil an einem Gargerätflansch oder einer Gargerättür montierbar ist, wobei die Gargerättürdichtung (22) ein Befestigungsmittel (40; 64; 76) mit mindestens einem Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) umfasst, das zur Montage des Befestigungsmittels (40; 64; 76) am Befestigungsstrang (34; 58) vor einer Montage des Dichtungsstrangs (28; 56) am Gargerätflansch (12) oder der Gargerättür (10) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Gargerättürdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Gargerät kann beispielsweise ein Backofen, ein Herd, ein Grill oder ein Mikrowellengerät in der Größe eines Haushaltsgeräts oder eines industriell genutzten Geräts sein, insbesondere ein solches Gargerät mit pyrolytischer Selbstreinigungsfunktion.
  • Aus der US 4,986,033 ist eine Backofentürdichtung bekannt, die besonders geeignet für einen Backofen mit Pyrolysefunktion ist. Bei einem solchen Backofen kann der Garraum mit Temperaturen über 400°C beaufschlagt werden, so dass Speisereste verbrannt und anschließend leicht aus einer den Garraum umgebenden Backmuffel entfernt werden können. Die Backofentürdichtung umfasst einen Dichtungsstrang aus einem Fasermaterial und einen Befestigungsstrang zur Befestigung des Dichtungsstrangs an einem Backofenflansch. In den Befestigungsstrang eingewobene Befestigungsmittel erzeugen einen Vorsprung, mit denen die Backofentürdichtung am Backofenflansch montiert werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gargerättürdichtung – insbesondere für ein Gargerät mit Pyrolysefunktion – anzugeben, die einfach herstellbar und stabil an einem Gargerätflansch oder einer Gargerättür montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Gargerättürdichtung mit einem Dichtungsstrang zur Abdichtung eines Spalts zwischen einer Gargerättür und einem Gargerätflansch und mit einem Befestigungsstrang zur Befestigung des Dichtungsstrangs am Gargerätflansch oder der Gargerättür. Es wird vorgeschlagen, dass die Gargerättürdichtung ein Befestigungsmittel mit mindestens einem Halteelement umfasst, das zur Montage des Befestigungsmittels am Befestigungsstrang vor einer Montage des Dichtungsstrangs am mittels am Befestigungsstrang vor einer Montage des Dichtungsstrangs am Gargerätflansch oder der Gargerättür vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel kann nach einer Herstellung des Befestigungsstrangs an diesem angeordnet und befestigt werden, wodurch die Herstellung des Befestigungsstrangs einfach gehalten sein kann.
  • Der Dichtungsstrang kann ein Faserstrang aus einem Fasermaterial, insbesondere aus Glasseide, sein. Der Befestigungsstrang kann ebenfalls einen Strang aus einem Fasermaterial umfassen, der zweckmäßigerweise einstückig mit dem Dichtungsstrang verbunden und durch beispielsweise Abnähen vom Dichtungsstrang abgegrenzt ist. Zur guten Abdichtung des Spalts zwischen der Gargerättür und dem Gargerätflansch kann der Dichtungsstrang mit einem Kunststoffstrang, insbesondere einem Strang aus Silikon, stoffschlüssig verbunden sein, wobei es möglich ist, dass auch der Befestigungsstrang mit einem Kunststoffstrang beschichtet ist. Er ist vorteilhafterweise parallel zum Dichtungsstrang ausgeführt.
  • Vorteilhafterweise ist das Halteelement in eine erste Außenfläche des Befestigungsstrangs eingeführt und ragt aus einer von der ersten Außenfläche abgewandten zweiten Außenfläche des Befestigungsstrangs heraus. Das Befestigungsmittel, beispielsweise eine metallische Platte mit einem oder mehreren ausgeformten Halteelementen, kann von einer Seite an den Befestigungsstrang herangeführt und das Halteelement kann durch diesen hindurchgeführt werden, wodurch das Befestigungsmittel schnell, einfach und maschinell am Befestigungsstrang befestigt werden kann.
  • Das Befestigungsmittel ist zweckmäßigerweise bis auf das Halteelement vollständig an der ersten Außenfläche angeordnet. Hierdurch muss das Befestigungsmittel nicht um den Befestigungsstrang herumgeführt, sondern kann an diesen von einer Seite herangeführt werden.
  • Das Halteelement kann so geformt sein, dass das Befestigungsmittel durch einen Formschluss des Halteelements mit dem Befestigungsstrang am Befestigungsstrang gehalten ist. Neben einem teilweisen Umgreifen des Befestigungsstrangs durch das Halteelement sind Rastmittel oder Widerhaken an den Halteelementen denkbar. Der Formschluss kann besonders einfach und fest durch einen Biegevorgang des Halteelements erreicht werden.
  • Ein besonders einfaches und preiswertes Befestigungsmittel kann erreicht werden, wenn das Befestigungsmittel aus einem Blech ausgeformt ist. Das Blech ist insbesondere ein Federstahlblech mit einer Dicke zwischen 0,5 mm und 2 mm und umfasst zweckmäßigerweise eine Hauptfläche, aus der der Vorsprung herausgeformt ist und in die der Vorsprung elastisch hereindrückbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Halteelement aus dem Befestigungsmittel ausgeschnitten und ausgeformt. Es kann eine einfache und preiswerte Herstellung des Befestigungsmittels erreicht werden. Durch das Ausschneiden kann eine Ausnehmung im restlichen Teil des Befestigungsmittels verbleiben. Das Ausformen kann ein Umbiegen oder Tiefziehen sein.
  • Eine stabile Anordnung des Befestigungsmittels am Befestigungsstrang kann erreicht werden, wenn das Halteelement außerhalb der zweiten Außenfläche umgebogen ist. Das Umbiegen erfolgt vorteilhafterweise nach einem Durchführen des Halteelements durch die zweite Außenfläche. Hierbei ragt das Halteelement zweckmäßigerweise vor einem Umbiegen senkrecht durch beide Außenflächen und stehen senkrecht zu einer Hauptfläche des Befestigungsmittels. Anschließend kann das Halteelement so weit umgebogen werden, dass es zweckmäßigerweise parallel zur zweiten Außenfläche ausgerichtet ist. Das Halteelement kann zusätzlich innerhalb der zweiten Außenfläche umgebogen sein.
  • Eine besonders stabile Halterung des Befestigungsmittels am Befestigungsstrang kann erreicht werden, wenn zumindest ein Halteelement den Befestigungsstrang einklemmt. Hierbei drückt das Halteelement einen Teil des Befestigungsstrangs zweckmäßigerweise auf ein Blechelement des Befestigungsmittels, so dass dieser Teil des Befestigungsstrangs zwischen dem Blechelement und dem Halteelement kraftschlüssig gehalten ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist zumindest ein Halteelement in eine Ausnehmung des Befestigungsmittels eingebogen. Es kann ein dünnes Befestigungsmittel erreicht werden, das in einen dünnen Schlitz des Gargerätflanschs einfügbar ist. Die Ausnehmung ist hierbei zweckmäßigerweise durch ein Ausschneiden des Halteelements gebildet.
  • Eine besonders sichere Befestigung des Befestigungsmittels am Befestigungsstrang kann erreicht werden, wenn ein Halteelement in eine erste Richtung und ein anderes Halteelement in eine von der ersten Richtung abweichende zweite Richtung umgebogen ist. Zweckmäßigerweise sind die beiden Richtungen einander entgegengesetzt.
  • Bei einem Befestigungsstrang, der aus einem nur mäßig belastbaren Material, beispielsweise Glasseide, gefertigt ist, ist es vorteilhaft, wenn die durch eines oder mehrere Halteelemente verursachte Hauptbelastung im Befestigungsstrang auf eine möglichst große Fläche verteilt wird. Eine gute Kraftverteilung kann erreicht werden, wenn zumindest ein Halteelement eine schmale Seitenfläche und eine breitere Vorderfläche aufweist, die zum Dichtungsstrang ausgerichtet ist. Eine durch Zupfen an der Gargerättürdichtung im Befestigungsstrang auftretende Kraft quer zum Dichtungsstrang wird auf die breitere Vorderfläche des Halteelements gelenkt, die den Befestigungsstrang beispielsweise am Gargerätflansch hält. Die Vorderfläche ist hierbei quer zum Dichtungsstrang zweckmäßigerweise 0,8 mm bis 3,0 mm breit. Um ein Durchschneiden von Fasern des Befestigungsstrangs möglichst gering zu halten, kann mindestens eine Seitenfläche abgerundet sein und insbesondere kantenlos in die Vorderfläche übergehen.
  • Eine vorteilhafte Kraftverteilung in mehrere Richtungen kann erreicht werden, wenn das Halteelement eine schmale Seitenfläche und eine breite Vorderfläche aufweisen, wobei die beiden Vorderflächen einen Winkel zwischen 60° und 120° zueinander bilden. Die Vorderflächen können jeweils zu den Richtungen größter Beanspruchung ausgerichtet werden und sind zweckmäßigerweise vertikal zueinander angeordnet.
  • Eine gute Kraftverteilung innerhalb des Befestigungsstrangs kann durch eine Vielzahl von Halteelementen erreicht werden, beispielsweise vier, sechs, acht oder mehr Halteelemente, die zweckmäßigerweise wie oben beschrieben ausgerichtete breitere Vorderflächen aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Befestigungsmittel einen Vorsprung zum Halten des Befestigungsmittels am Gargerätflansch oder der Gargerättür und der Vorsprung ist Teil eines elastisch auslenkbaren Rastmittels. Der Befestigungsstrang kann beispielsweise in einen Schlitz des Gargerätflanschs eingeschoben werden, wobei der Vorsprung hinter ein Element des Gargerätflanschs einrastet und den Befestigungs strang sicher und einfach mit dem Gargerätflansch verbindet. Der Vorsprung ist ein Element, das ein Element des Gargerätflanschs oder der Gargerättür hintergreifen kann. Eine preiswerte Herstellung des Befestigungsmittels kann erreicht werden, wenn das Rastmittel eine Ausformung aus einem Blech ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Gargerät von vorn,
  • 2 einen Gargerätflansch des Gargeräts aus 1,
  • 3 den Gargerätflansch aus 2 mit einer Gargerättürdichtung,
  • 4 einen Schnitt durch den Gargerätflansch und die Gargerättürdichtung aus 3 mit einem Befestigungsmittel,
  • 5 das Befestigungsmittel aus 4 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 6 einen Schnitt durch eine weitere Gargerättürdichtung mit einem weiteren Befestigungsmittel,
  • 7 das Befestigungsmittel aus 6 in einer perspektivischen Darstellung und
  • 8 ein weiteres Befestigungsmittel mit einer größeren Anzahl von Halteelementen.
  • 1 zeigt ein als Backofen ausgeführtes Gargerät 2 mit einer Pyrolysefunktion von vorn mit einer in einem Gehäuse 4 angeordneten Backmuffel 6, die einen Garraum begrenzt, dessen Beschickungsöffnung 8 (2) von vorn mit einer Gargerättür 10 verschlossen ist. Hinter der Gargerättür 10 ist ein Gargerätflansch 12 angeordnet, der in 2 dargestellt ist. Der Gargerätflansch 12 ist um die Beschickungsöffnung 8 herum angeordnet und umfasst einen ersten, der Beschickungsöffnung 8 benachbarten Bereich 14, der gleichzeitig den vordersten Bereich der Backmuffel 6 bildet. Weiter außen umfasst der Gargerätflansch 12 einen von der Beschickungsöffnung 8 weiter entfernten zweiten Be reich 16. Während eines Pyrolysebetriebs des Gargeräts 2 erreicht die Backmuffel 6 Temperaturen oberhalb von 400°C, so dass der erste Bereich 14 sehr heiß ist. Zur thermischen Entkopplung des zweiten Bereichs 16 vom ersten Bereich 14 ist zwischen den Bereichen 14, 16 ein Schlitz 18 angeordnet, der als Wärmeentkopplungsbereich dient. In diesem Schlitz 18 sind Verbindungselemente 20 angeordnet, durch die der zweite Bereich 16 mittels Schweißverbindungen am ersten Bereich 14 und damit an der Backmuffel 6 befestigt ist.
  • Teilweise im Schlitz 18 angeordnet ist eine Gargerättürdichtung 22, die in 3 am Gargerätflansch 12 angeordnet dargestellt ist. Die Gargerättürdichtung 22 ist rund um die Beschickungsöffnung 8 herumgeführt und weist zwei Strangenden 24, 26 auf, die im unteren Bereich des Gargerätflanschs 12 sich berührend zusammengeführt sind.
  • Einen Schnitt durch den Gargerätflansch 12 und die Gargerättürdichtung 22 zeigt 4. Die Gargerättürdichtung 22 umfasst einen Dichtungsstrang 28, der einen Faserstrang 30 aus Glasseide und einen Kunststoffstrang 32 aus Silikon umfasst. Während der Kunststoffstrang 32, der einen Spalt 33 zwischen der Gargerättür 10 und dem kühleren Bereich 16 des Gargerätflanschs 12 abdichtet, sowohl an der Gargerättür 10 als auch am Bereich 16 abgestützt ist, liegt der Faserstrang 30 lediglich am im Pyrolysebetrieb sehr heißen Bereich 14 an. Der Faserstrang 30 und der Kunststoffstrang 32 sind durch Co-Extrusion und somit durch Verklebung stoffschlüssig miteinander verbunden. Der Kunststoffstrang 32 deckt einen Teil des Faserstrangs 30 ab.
  • Mit dem Dichtungsstrang 28 verbunden ist ein Befestigungsstrang 34, der durch Abnähen eines Teils der Glasseidendichtung gebildet ist. Der Befestigungsstrang 34 ist flach und vom Dichtungsstrang 28 wegweisend ausgestaltet und ist in den Schlitz 18 zwischen den beiden Bereichen 14, 16 eingesteckt. Der Befestigungsstrang 34 umfasst zwei ebene und zueinander parallele Außenflächen 36, 38, von denen die Außenfläche 38 dem heißen Bereich 14 und die Außenfläche 36 dem kühleren Bereich 16 zugewandt ist. Die Außenfläche 36 wird vom Kunststoffstrang 32 gebildet, der außer dem Faserstrang 30 auch den Faserstrang des Befestigungsstrangs 34 teilweise abdeckt. Die Außenflächen 36, 38 können eventuell etwas herunterhängen, was die Funktion des Befestigungsstrangs 34 nicht stört.
  • An der Außenfläche 38 des Faserstrangs des Befestigungsstrangs 34 ist ein Befestigungsmittel 40 angeordnet, das in 5 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist. Das Befestigungsmittel 40 ist durch ein Ausstanz- und Tiefziehverfahren aus einem 0,8 mm starken Federstahlblech herausgeformt und umfasst vier Halteelemente 42a-d, die mit Spitzen 44 versehen sind. Die Halteelemente 4a-d sind jeweils aus einer Ausgangsposition, die neben den Halteelementen 42a, b der Anschaulichkeit halber jeweils gestrichelt eingezeichnet ist, durch ein Umbiegen um 90° senkrecht zu einer Hauptfläche 46 des Befestigungsmittels 40 ausgerichtet.
  • Zur Befestigung der Gargerättürdichtung 22 am Gargerätflansch 12 wird das Befestigungsmittel 40 in einem wie in 5 dargestellten Zustand an die Außenfläche 38 des Glasseidenstrangs herangeführt. Durch das Aufdrücken des Befestigungsmittels 40 auf die Außenfläche 38 schneiden sich die Halteelemente 42a-d sowohl durch den glasseidenen Teil als auch den Silikonteil des Befestigungsstrangs 34 und treten an der oberen Außenfläche 36 wieder aus dem Befestigungsstrang 34 heraus. Nun werden die Halteelemente 42a-d nach innen, also zur Hauptfläche 46, gebogen, wie dies in 5 neben den Befestigungsmitteln 42c, d gestrichelt dargestellt ist. Die Halteelemente 42a-d sind überwiegend außerhalb der Außenfläche 36 umgebogen, und zwar so weit, bis ein an die Spitzen 44 anschließender Teil der Halteelemente 42a-d parallel zur Hauptfläche 46 ausgerichtet ist. Hierdurch wird der Befestigungsstrang 34 zwischen diesen Teilen und der Hauptfläche 46 des Befestigungsmittels 40 eingeklemmt, wodurch das Befestigungsmittel 40 sicher am Befestigungsstrang 34 gehalten ist.
  • Nun kann der Befestigungsstrang 34 mit dem Befestigungsmittel 40 in den Schlitz 18 zwischen den Bereichen 14, 16 eingeschoben werden, wobei eine aus dem Blech des Befestigungsmittels 40 ausgestanzte und tiefgezogene Lasche 48 vom ersten Bereich 14 des Gargerätflanschs 12 elastisch zur Außenfläche 38 des Befestigungsstrangs 34 ausgelenkt wird. Bei einem weiteren Einschieben des Befestigungsstrangs 34 in den Schlitz 18 rastet die Lasche 48 mit einem Vorsprung 50 hinter eine Kante 52 des ersten Bereichs 14, wodurch die Gargerättürdichtung 22 gegen ein Herausrutschen aus dem Schlitz 18 gesichert ist. Die Gargerättürdichtung 22 ist am Gargerätflansch 12 befestigt.
  • 6 zeigt eine weitere Gargerättürdichtung 54 in einer Schnittdarstellung analog wie in 4, mit einem ebenfalls von einem Dichtungsstrang 56 durch Abnähen abgetrennten Befestigungsstrang 58 mit zwei Außenflächen 60, 62. An der unteren Außenfläche 62 des Befestigungsstrangs 58 ist ein Befestigungsmittel 64 angeordnet, das wie das Befestigungsmittel 40 aus 5 gefertigt wurde. Zur Befestigung des Befestigungsmittels 64 am Befestigungsstrang 58 sind jedoch Halteelemente 66a-d nach einem Durchstecken durch die Außenflächen 60, 62 allesamt nach außen gebogen, wie dies in 7 gestrichelt dargestellt ist. Hierdurch ist der Befestigungsstrang 58 sehr flach ausgeführt und kann in einen schmalen Schlitz eines Gargerätflanschs 12 eingeführt werden. Hierbei sind die Halteelemente 66b, 66c in eine entgegengesetzte Richtung umgebogen und ebenso wie die Halteelemente 66a, 66d im Wesentlichen parallel zu einer Hauptfläche 68 des Befestigungsmittels 64 geführt.
  • Die Halteelemente 66a-d weisen jeweils zwei 0,8 mm breite Seitenflächen 70 und eine 3 mm dicke Vorderfläche 72 auf, von denen die Vorderflächen 72 der Halteelemente 66a, 66d zum Dichtungsstrang 56 ausgerichtet sind. Bei einem Ziehen des Dichtungsstrangs 56 in Richtung aus dem Schlitz 18 des Gargerätflanschs 12 wird die Kraft über die Vorderflächen 72 der Halteelemente 66a, 66d auf einen Vorsprung 74 und damit auf den Gargerätflansch 12 übertragen. Um eine damit auf den glasseidenen Befestigungsstrang 58 wirkende Kraft möglichst gleichmäßig auf den Befestigungsstrang 58 zu verteilen und damit das Glasseidengeflecht des Befestigungsstrangs 58 möglichst gering zu belasten, sind die Vorderflächen 72 der Halteelemente 66a-d sehr breit gehalten. Die Vorderflächen 72 der Halteelemente 66b, 66c sind vertikal zu den Vorderflächen 72 der Halteelemente 66a, 66d ausgerichtet und dienen einer möglichst gleichmäßigen Kraftverteilung auf den Befestigungsstrang 58 bei einer in Längsrichtung der Gargerättürdichtung 54 wirkenden Belastung auf das Befestigungsmittel 64.
  • 8 zeigt ein weiteres Befestigungsmittel 76 mit neun Halteelementen 78, die recht gleichmäßig über eine Hauptfläche 80 des Befestigungsmittels 76 verteilt angeordnet sind. Das Befestigungsmittel 76 ist aus einem Federstahlblech mit einer Dicke von 0,4 mm ausgeformt, so dass Seitenflächen 82 der Halteelemente 78 0,4 mm breit sind. Die Halteelemente 78 weisen Vorderflächen 84 auf, die 1,5 mm breit sind. Außerdem umfassen die Halteelemente 78 abgerundete Kuppen 86. Bei einem Aufdrücken des Befestigungsmittels 76 auf eine Außenfläche 38 oder eine Außenfläche 62 bohren sich die Kuppen 86 der neun Halteelemente 78 in das Glasseidengeflecht des Befestigungsstrangs 34 bzw. des Befestigungsstrangs 58. Durch die geringe Breite der Vorderflächen 84 und durch die abgerundeten Kuppen 86 schneiden die Halteelemente 78 hierbei die Fasern des Befestigungsstrangs 34, 58 nicht oder nur geringfügig, sondern drücken die Fasern im Wesentlichen unzerstört auseinander, und bohren sich ein Loch in den Befestigungsstrang 34, 58. Eine Last vom Befestigungsmittel 76 auf den Befestigungsstrang 34, 58 wird hierbei zwar über schmale Vorderflächen 84, dafür jedoch über eine größere Anzahl von sieben Vorderflächen 84 quer zum Dichtungsstrang 28, 56 aufgenommen und verteilt. Durch die weitgehend intakten Glasfasern des Befestigungsstrangs 34, 58 ist dieser belastbarer, als er bei zerschnittenen Glasfasern wäre, wodurch die Befestigung der Gargerättürdichtung 22, 54 am Gargerätflansch 12 besonders stabil ist. Zur zusätzlichen Schonung der Glasfasern können die Seitenflächen 82 abgerundet ausgeführt sein, beispielsweise durch ein Rüttelbad in Korundsand nach einem Ausstanzen und Umbiegen der Halteelemente 78.
  • 2
    Gargerät
    4
    Gehäuse
    6
    Backmuffel
    8
    Beschickungsöffnung
    10
    Gargerättür
    12
    Gargerätflansch
    14
    Bereich
    16
    Bereich
    18
    Schlitz
    20
    Verbindungselement
    22
    Gargerättürdichtung
    24
    Strangende
    26
    Strangende
    28
    Dichtungsstrang
    30
    Faserstrang
    32
    Kunststoffstrang
    33
    Spalt
    34
    Befestigungsstrang
    36
    Außenfläche
    38
    Außenfläche
    40
    Befestigungsmittel
    42a
    Haltemittel
    42b
    Haltemittel
    42c
    Haltemittel
    42d
    Haltemittel
    44
    Spitze
    46
    Hauptfläche
    48
    Lasche
    50
    Vorsprung
    52
    Kante
    54
    Gargerättürdichtung
    56
    Dichtungsstrang
    58
    Befestigungsstrang
    60
    Außenfläche
    62
    Außenfläche
    64
    Befestigungsmittel
    66a
    Halteelement
    66b
    Halteelement
    66c
    Halteelement
    66d
    Halteelement
    68
    Hauptfläche
    70
    Seitenfläche
    72
    Vorderfläche
    74
    Vorsprung
    76
    Befestigungsmittel
    78
    Halteelement
    80
    Hauptfläche
    82
    Seitenfläche
    84
    Vorderfläche
    86
    Kuppe

Claims (11)

  1. Gargerättürdichtung (22) mit einem Dichtungsstrang (28; 56) zur Abdichtung eines Spalts (33) zwischen einer Gargerättür (10) und einem Gargerätflansch (12) und mit einem Befestigungsstrang (34; 58) zur Befestigung des Dichtungsstrangs (28; 56) am Gargerätflansch (12) oder der Gargerättür (10), gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (40; 64; 76) mit mindestens einem Halteelement (42a-d; 66a-d; 78), das zur Montage des Befestigungsmittels (40; 64; 76) am Befestigungsstrang (34; 58) vor einer Montage des Dichtungsstrangs (28; 56) am Gargerätflansch (12) oder der Gargerättür (10) vorgesehen ist.
  2. Gargerättürdichtung (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) in eine erste Außenfläche (38; 62) des Befestigungsstrangs (34; 58) eingeführt ist und aus einer von der ersten Außenfläche (38; 62) abgewandten zweiten Außenfläche (36; 60) des Befestigungsstrangs (34; 58) herausragt.
  3. Gargerättürdichtung (22) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (40; 64; 76) aus einem Blech ausgeformt ist.
  4. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) aus dem Befestigungsmittel (40; 64; 76) ausgeschnitten und ausformt ist.
  5. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) außerhalb der zweiten Außenfläche (36; 60) umgebogen ist.
  6. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Halteelement (42a-d; 78) den Befestigungsstrang (34; 58) einklemmt.
  7. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) in eine erste Richtung und ein anderes Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) in eine von der ersten Richtung abweichende zweite Richtung umgebogen ist.
  8. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) eine schmale Seitenfläche (70; 82) und eine breitere Vorderfläche (72; 84) aufweist, die zum Dichtungsstrang (28; 56) ausgerichtet ist.
  9. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (42a-d; 66a-d; 78) eine schmale Seitenfläche (70; 82) und eine breitere Vorderfläche (72; 84) aufweist, wobei die beiden Vorderflächen (72; 84) einen Winkel zwischen 60° und 120° zueinander bilden.
  10. Gargerättürdichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (40; 64; 76) einen Vorsprung (50; 74) zum Halten des Befestigungsmittels (40; 64; 76) am Gargerätflansch (12) oder der Gargerättür (10) umfasst und der Vorsprung (50; 74) Teil eines elastisch auslenkbaren Rastmittels ist.
  11. Gargerättürdichtung (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel eine Ausformung aus einem Blech ist.
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