DE10156778A1 - Türdichtungsstrang und Gargerät - Google Patents

Türdichtungsstrang und Gargerät

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Robert Hasslberger
Michael Wagner
Christian Gassner
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/021Doors specially adapted for stoves or ranges sealings for doors or transparent panel

Abstract

Türdichtungsstrang (10) eines Gargeräts und Gargerät (2) mit einem solchen Türdichtungsstrang (10), enthaltend einen Kernstrang (14) aus einem hoch hitzebeständigen Fasermaterial, welcher partiell mit einem Mantel (16) aus weniger hitzebeständigem Kunststoff umgeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türdichtungsstrang eines Gargeräts nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Gargerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Ein Gargerät kann beispielsweise ein Backofen, ein Herd, ein Grill oder ein Mikrowellengerät, insbesondere ein solches Gargerät mit pyrolytischer Selbstreinigungsfunktion sein.
  • Ein Dichtungsstrang nach Art des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der DE-G 91 06 860.6 bekannt, welche einen Dichtungsmantel aus Glasseide mit einer im Inneren des Dichtungsmantels axial verlaufenden Drahtseele zeigt.
  • Zur Einsparung von Energie, zur Vermeidung von Verbrennungen einer Person und zur Vermeidung einer Überhitzung von Bedienelementen an der Gerätefront kann der Backofenflansch durch Schlitze oder durch andere Mittel thermisch vom Backrohr entkoppelt sein. Damit diese Schlitze einerseits für den Kunden nicht sichtbar sind, andererseits gegen das Backrohr abgedichtet sind, liegen sie hinter der Backofendichtung, in speziellen Ausführungen im Grunde einer umlaufenden Nut des Backofenflansches, in welcher die Backofendichtung angeordnet ist. Bedingt durch die thermische Entkopplung tritt nun ein starker Temperatursprung an der Entkopplungsstelle auf. Backrohrseitig von den Schlitzen sind die Temperaturen, insbesondere bei Pyrolysebetrieb, sehr hoch, z. B. größer 350°C. Für eine an dieser Fläche anliegende Silikondichtung ist diese Temperatur zu hoch, so dass nach bisherigem Stand der Technik nur eine Glasseidedichtung mit ihren bekannten Nachteilen (schlechte Dichtwirkung, Vollsaugen mit Fett etc., Verhärtung) eingesetzt werden kann. Der außerhalb der Schlitze gelegene Flanschteil ist dagegen deutlich kühler, z. B. kleiner 280°C.
  • Bekannte hoch hitzebeständige Materialien, beispielsweise bei Temperaturen über 350°C einsetzbare Materialien, wie beispielsweise Glas, sind häufig hart und spröde und sind als Dichtungsmaterial nur in Form einer Vielzahl von Fasern geeignet. Aber auch diese Faserdichtungen haben eine schlechte und mit zunehmender Lebensdauer schlechter werdende Dichtungswirkung. Außerdem verschmutzen sie leicht, nehmen z. B. Fett auf, und sind schlecht zu reinigen. Demgegenüber weisen hitzebeständige Kunststoffe, beispielsweise Polymere, wie Silikon, eine glatte und geschlossene Oberfläche auf und sie sind elastischer, so dass sie eine bessere Dichtwirkung als Fasermaterial haben, schöner aussehen und leichter zu reinigen sind. Sie sind jedoch weniger hitzebeständig als Fasermaterial, insbesondere Glasseide.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Gargeräte-Türdichtung bereitzustellen, welche sowohl für hohe Temperaturen geeignet ist, wie sie beispielsweise bei einem Pyrolysebetrieb auftreten, als auch eine dauerhaft gute Dichtungswirkung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung ist gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Kernstrang aus einem hoch hitzebeständigen Fasermaterial als Dichtungselement und durch einen Mantel aus einem ebenfalls, jedoch weniger hitzebeständigen Kunststoff als Dichtungselement, welcher den Kernstrang mit Ausnahme einer den Kernstrang freilegenden Lücke partiell. umgibt, in welcher der Kernstrang an einen heißeren Gargerätebereich dichtend anlegbar ist als der Mantel, welcher an einen weniger heißen Gargerätebereich dichtend anlegbar ist.
  • Gegenüber der reinen Faserdichtung, insbesondere gegenüber einer reinen Glasseidedichtung, liegen die Vorteile der Erfindung insbesondere in der leichteren Reinigbarkeit (glatte Oberfläche), der besseren optischen Anmutung (Fasermaterial, insbesondere Glasseide wird schnell fleckig) und in der besseren technischen Funktion (bessere Dichtwirkung, insbesondere da sich die Dichtung nicht so stark mit Fett vollsaugt und verhärtet).
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Der Kernstrang kann durch jedes geeignete, entsprechend den Anforderungen temperaturbeständige Fasermaterial gebildet sein. Der Kernstrang kann beispielsweise durch eine Glasfaserdichtung gebildet sein. Der Kernstrang kann durch eine Glasseidendichtung oder einen Glasgeflechtschlauch gebildet sein. Vorteil: Glas ist hoch hitzebeständig und ein kostengünstiger Werkstoff.
  • Der Mantel besteht vorzugsweise aus Silikon. Vorteil: Silikon ist ein bekanntes hitzebeständiges Dichtungsmaterial mit sehr guten Dichtungseigenschaften. Der Mantel kann jedoch auch aus beliebigen anderen, entsprechend den Anforderungen ausreichend hitzebeständigen Kunststoffen gebildet sein.
  • Der Kernstrang ist vorzugsweise mit dem Material des Mantels beschichtet, beispielsweise durch Spritzen, Tauchen oder andere bekannte Beschichtungstechniken. Vorteil: Eine Beschichtung ist resourcenschonend und kostengünstig, da nur geringe Mengen des Mantelmaterials zum partiellen Umgeben des Kernstrangs mit dem Mantel nötig sind. Ferner haftet eine Beschichtung unverrutschbar auf dem Fasermaterial und es verschließt Faserlücken.
  • Der Mantel umgibt den Kernstrang vorzugsweise über einen Umgriffswinkel von mehr als 180°. Dadurch wird eine Verunreinigung des Fasermaterials beispielsweise mit Fett weitgehend vermieden, es wird eine sehr gute Dichtwirkung erzielt, und das Fasermaterial ist weitgehen unsichtbar. Der optische Eindruck wird durch den Kunststoff bestimmt. Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch die Merkmale von Anspruch 8 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen, dass der mindestens eine Türdichtungsstrang gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist, dass der Kernstrang in der Mantel-Lücke einen Hochtemperatur-Gargerätebereich kontaktierend angeordnet ist und dass der Mantel einen relativ dazu temperaturmäßig niedrigeren Gargerätebereich kontaktierend angeordnet ist.
  • Damit ergeben sich für das Gargerät die Vorteile, die vorstehend bezüglich der Ansprüche 1 bis 7 aufgeführt sind. Gemäß der Erfindung kommt nur der Kernstrang aus Fasermaterial mit den hohen Temperaturen des Garaumes in Berührung. Der Mantel, z. B. aus Silikon, kommt nur mit Dichtungsstellen in Berührung, die eine Temperatur kleiner 300°C haben, wofür Silikon gerade noch geeignet ist.
  • Es kann beispielsweise ein einziger geschlossener Türdichtungsstrang vorgesehen sein, welcher die Garraumöffnung ringförmig umgibt. Ferner können zwei oder mehrere Türdichtungsstränge vorgesehen sein, welche die Garraumöffnung abschnittweise umfänglich umgeben. Im folgenden wird jeweils auf einen Türdichtungsstrang Bezug genommen, welcher der einzige Türdichtungsstrang oder einer der zwei oder mehreren Türdichtungstränge sein kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Garraumflansch mit mindestens einem Wärmeentkopplungsschlitz versehen ist, dass der Kernstrang in der Mantel-Lücke die heiße Seite des Garraumflansches kontaktierend angeordnet ist, jedoch der Mantel von dieser heißen Seite distanziert ist. Vorteile: Abdichtung des Wärmeentkopplungsschlitzes gegen den Garraum. Ferner Absenkung der Temperatur in einem Außenbereich auf einer von dem Garraum abgewandten Seite des Türdichtungsstranges und dadurch auch Verringerung der Temperatur des Mantels an der Garraumtür.
  • Der Mantel kann auch eine durch den mindestens einen Wärmeentkopplungsschlitz von der heißen Seite thermisch entkoppelte kalte Seite des Garraumflanschens kontaktierend angeordnet sein. Vorteil: Bessere Dichtwirkung des Türdichtungsstranges, da der Mantel aus dem hitzebeständigen Kunststoff gegen den Garraumflansch eine zusätzliche Wärmesperre bildet und eine bessere Dichtwirkung erzielt als der Kernstrang aus Fasermaterial.
  • Der Mantel kann die Garraumtür kontaktierend angeordnet sein. Vorteil: Schöneres Aussehen und bessere Dichtwirkung des Türdichtungsstranges, da der Mantel gegen die Tür eine bessere Dichtwirkung als Fasermaterial erzielt.
  • Der Türdichtungsstrang kann an dem Garraumflansch befestigt sein, wobei die Garraumtür im geschlossenen Zustand an dem Mantel des Türdichtungsstranges dichtend anliegt und im geöffneten Zustand von dem Türdichtungsstrang distanziert ist. Vorteil: Die dem Garraum gegenüberliegende Türinnenseite, die insbesondere in ihrer Offenstellung stärkerer Verschmutzung ausgesetzt ist, als der sich vertikal erstreckende Garraumflansch, kann als glatte Fläche ausgebildet sein, die leichter zu reinigen ist als mit daran befestigtem Türdichtungsstrang. Alternativ besteht aber die Möglichkeit, den Türdichtungsstrang an der Garraumtür anstatt am Garraumflansch zu befestigen.
  • Die Silikonbeschichtung kann sich beispielsweise über einen Umgriffswinkel von ca. 200° erstrecken. Es ist aber auch denkbar, die Silikonbeschichtung in den Wärmeentkopplungsschlitz zu ziehen (Umgriffswinkel beispielsweise ca. 270°).
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • Fig. 1 eine Teil-Querschnittsansicht eines Gargeräts nach der Erfindung längs der Ebene I-I von Fig. 3;
  • Fig. 2 eine Teil-Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Gargeräts nach der Erfindung längs der Ebene I-I von Fig. 3;
  • Fig. 3 eine Frontansicht des Gargeräts mit nach unten aufgeklappter Garraumtür;
  • Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Türdichtungsstrangs nach der Erfindung;
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsstrangs nach der Erfindung.
  • Ein Gargerät 2 nach der Erfindung weist einen Garraumflansch 4 und eine Garraumtür 6 auf, mit welcher eine Garraumöffnung 8 eines Garraumes 7, der in einer Garraummuffel 9 (Backrohr) gebildet ist, verschließbar ist. Das Gargerät 2 enthält ferner einen Türdichtungsstrang 10 zwischen dem Garraumflansch 4 und der Garraumtür 6. Der Türdichtungsstrang 10 kann beispielsweise an dem Garraumflansch 4, wie in Fig. 3 dargestellt, oder an der Garraumtür 6 befestigt sein. Der Garraumflansch 4 ist Teil des Gargerätes, welcher die Garraumöffnung 8 umgibt und der Garraumtür 6 in der Türschließstellung gegenüberliegt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf ein Gargerät 2 bei geschlossener Garraumtür 6 (Schließstellung). Es versteht sich, dass bei geöffneter Garraumtür 6 (Offenstellung) der Türdichtungsstrang 10 nur die Garraumtür 6 oder nur den Garraumflansch 4 kontaktiert, abhängig davon, ob der Türdichtungsstrang 10 an der Garraumtür 6 oder an dem Garraumflansch 4 befestigt ist.
  • Der Garraumflansch 4 enthält mindestens einen um die Garraumöffnung 8 sich erstreckenden Wärmeentkopplungsschlitz 12, welcher einen der Garraumöffnung 8 näheren, heißeren Hochtemperaturteil 4-1 des Garraumflansches 4 von einem ihm gegenüberliegenden und von der Garraumöffnung 8 weiter entfernten, weniger heißen Niedertemperaturteil 4-2 des Garraumflansches 4 thermisch entkoppelt. Der Hochtemperaturteil 4-1 ist während des Betriebes des Gargeräts 2 höheren Temperaturen (beispielsweise > 350°C) als der Niedertemperaturteil 4-2 (beispielsweise < 280°C) ausgesetzt. Der Wärmeentkopplungsschlitz 12 kann aus einem sich um die ganze Garraumöffnung 8 durchgehend erstreckenden Schlitz, oder aus einer Vielzahl von Öffnungen oder Einzelschlitzen bestehen, welche um die Garraumöffnung 8 herum nacheinander angeordnet sind.
  • Der Türdichtungsstrang 10 enthält einen Kernstrang 14 aus einem hoch hitzebeständigen Fasermaterial, z. B. als Fasergeflechtschlauch, beispielsweise aus Glasfaser, insbesondere Glasseide. Der Kernstrang 14 ist von einem Mantel 16 aus hitzebeständigem Kunststoff, beispielsweise aus Silikon, partiell umgeben, wobei eine sich in Stranglängsrichtung erstreckende Lücke 18 in dem Mantel 16 verbleibt. Beispielsweise ist der Kernstrang 14 mit dem hitzebeständigen Kunststoff partiell beschichtet. Der Mantel 16 ermöglicht eine einfache Reinigung und eine gute Dichtwirkung des Türdichtungsstrangs 10.
  • Der Kernstrang 14 ist in der Lücke 18 den Hochtemperaturteil 4-1 des Garraumflansches 4 kontaktierend angeordnet, wohingegen der Mantel 16 mit Abstand von dem Hochtemperaturteil 4-1, von diesem distanziert, und die Garraumtür 6 kontaktierend angeordnet ist, um den Garraum gegen die Garraumtür 6 abzudichten. Der Kernstrang 14 kann neben dem Hochtemperaturteil 4-1 auch den Niedertemperaturteil 4-2 kontaktierend angeordnet sein. In diesem Fall ergeben sich zwei Dichtungsstellen an dem Garraumflansch und somit eine verbesserte Dichtwirkung.
  • Der Mantel 16 kann mit Abstand von dem Niedertemperaturteil 4-2 angeordnet sein, wie in Fig. 1 dargestellt, oder der Mantel 16 kann den Niedertemperaturteil 4-2 kontaktierend angeordnet sein, und z. B. sich auch in den mindestens einen Wärmeentkopplungsschlitz 12 erstrecken, wie in Fig. 2 dargestellt. Insbesondere dann, wenn der Mantel 16zusätzlich zu dem Niedertemperaturteil 4-2 auch die Garraumtür 6 kontaktiert, ergibt sich eine besonders gute Dichtwirkung, da in diesem Fall der Mantel 16 einen Türspalt 19 zwischen der Garraumtür 6 und dem Garraumflansch 4 lückenlos überbrückt.
  • Der Kernstrang 14 kann als Schlauch (Fig. 1 und Fig. 2) oder als Voll-Strang (Fig. 4 und Fig. 5) ausgebildet sein. Ferner kann der Kernstrang 14 einen kreisförmigen Querschnitt (Fig. 1, Fig. 2) oder einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann der Kernstrang 14 zwei kreisförmige Kernteilstränge 14-1, 14-2 aufweisen, die beispielsweise unmittelbar aneinander angrenzend miteinander verbunden sind (Fig. 4). Die beiden Kernteilstränge 14-1, 14-2 können auch mit Abstand voneinander angeordnet und beispielsweise durch ein Verbindungsmittel 20, insbesondere durch einen Abnäher, miteinander verbunden sein (Fig. 5). Das Verbinden der Kernteilstränge 14-1, 14-2 miteinander oder mit dem Verbindungsmittel 20 kann durch jedes geeignete Mittel erfolgen, insbesondere durch Nähen, Schweißen und/oder durch den Mantel 16.

Claims (12)

1. Türdichtungsstrang eines Gargeräts, zur Verwendung zwischen einem Garraumflansch (4) und einer Garraumtür (6), gekennzeichnet durch einen Kernstrang (14) aus einem hoch hitzebeständigen Fasermaterial als Dichtungselement und durch einen Mantel (16) aus einem ebenfalls, jedoch weniger hitzebeständigen Kunststoff als Dichtungselement, welcher den Kernstrang (14) mit Ausnahme einer den Kernstrang (14) freilegenden Lücke (18) partiell umgibt.
2. Türdichtungsstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernstrang (14) eine Glasseidendichtung ist.
3. Türdichtungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (16) aus Silikon besteht.
4. Türdichtungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernstrang (14) mit dem Material des Mantels (16) beschichtet ist.
5. Türdichtungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (16) den Kernstrang (14) um mehr als 180° umgibt.
6. Türdichtungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernstrang als Doppelstrang mit einem ersten und einem damit verbundenen zweiten Kernteilstrang (14-1, 14-2) ausgebildet ist.
7. Türdichtungsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kernteilstränge (14-1, 14-2) voneinander beabstandet durch ein Verbindungsmittel (20) miteinander verbunden sind.
8. Gargerät, insbesondere mit pyrolytischer Selbstreinigung, enthaltend mindestens einen Türdichtungsstrang (10) zwischen einem Garraumflansch (4) und einer Garraumtür (6), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Türdichtungsstrang (10) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, dass der Kernstrang (14) in der Mantel-Lücke (18) einen Hochtemperatur-Gargerätebereich (4) kontaktierend angeordnet ist und dass der Mantel (16) einen relativ dazu temperaturmäßig niedrigeren Gargerätebereich (6) kontaktierend angeordnet ist.
9. Gargerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraumflansch (4) mit mindestens einem Wärmeentkopplungsschlitz (12) versehen ist, dass der Kernstrang (14) in der Mantel-Lücke (18) den garraumnäheren, heißen Teil (4-1) des Garraumflansches (4) kontaktierend angeordnet ist, jedoch der Mantel (16) von diesem garraumnäheren Teil (4-1) distanziert ist.
10. Gargerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (16) den garraumferneren, kälteren Teil (4-2) des Garraumflansches (4) kontaktierend angeordnet ist.
11. Gargerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (16) die Garraumtür (6) kontaktierend angeordnet ist.
12. Gargerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Türdichtungsstrang (10) an dem Garraumflansch (4) befestigt ist, wobei die Garraumtür (6) im geschlossenen Zustand an dem Mantel (16) des mindestens einen Türdichtungsstranges (10) dichtend anliegt und im geöffneten Zustand von dem Türdichtungsstrang (10) distanziert ist.
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