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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und eine Anzeigevorrichtung mit einem Display zur optischen Darstellung
einer das Kraftfahrzeug betreffenden Information gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
11, 17, 26 und 34.
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Mit
zunehmenden Funktionalitäten
eines Kraftfahrzeugs stellt sich die Aufgabe, Anzeigen und Bedienelemente
für verschiedene
Funktionen so zu gestalten, dass diese für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs
besonders einfach zu erkenne bzw. zu bedienen sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen dieses Problems bekannt.
So ist z.B. gemäß der WO
00/21795 vorgesehen, ein Display- oder Anzeigefeld mehrteilig auszubilden,
wobei ein Teil des Anzeigefeldes ein Informations-Panel darstellt,
auf welchem Informationen des ausgewählten Menüs bzw. der ausgewählten Funktion
sowie gegebenenfalls wichtige Informationen anderer Funktionsgruppen
wiedergegeben werden. Auf dem restlichen Teil des Anzeigefeldes
werden Funktions- und/oder Statusanzeigen sinnfällig derart generiert, dass
sie jeweils einem Bedienelement zugewiesen sind und zwar vorzugsweise
dem Bedienelement, dem in diesem Auswahlmenü die jeweilige Funktion zur
Bedienung zugewiesen ist. Zudem ist eine der im verbleibenden Displayfeld
angezeigten und einem der Bedienelemente zugewiesenen Funktionen
eine Rückkehrfunktion
in ein übergeordnetes
Menü zugeordnet.
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Gemäß der
DE 101 39 693 A1 sind
bei modernen elektronischen Einrichtungen im Fahrzeug, die ständig zusätzliche
Funktionen mit immer mehr Optionen anböten, wegen der Begrenzung des
Bauraumes für
die dazugehörigen
Bedienelemente Multifunktions-Bedienelemente
geschaffen worden, mittels derer verschiedene Funktionen der angeschlossenen
Einrichtungen bedienbar sind. So ist beispielsweise aus der
EP 0 366 132 B1 eine
Multifunktions-Bedieneinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei
der die Auswahl von Funktionsgruppen (MENÜS) und die Auswahl individueller
Funktionen mittels eines Drehschalters erfolgt, und bei der eine
ENTER-Funktion auslösbar
ist, wobei ein und derselbe bidirektionale Drehschalter zur Menü-Auswahl
und individuellen Funktionsauswahl dient. Dieser Drehschalter weist
dabei Raststellungen auf, denen Menüs oder einzelne Funktionen
zugeordnet sind, wobei die ENTER-Funktion durch eine Axialbewegung des
Drehschalters auslösbar
ist. Es dient eine solche Multifunktions-Bedieneinrichtung beispielsweise zur Zieleingabe
eines Navigationssystems. Es wird hierzu auf einer Anzeigeeinheit
eine alphanumerische Tastatur abgebildet, in der sich der Benutzer
mittels der bidirektionalen Bewegung des Drehschalters vor- und
zurückbewegen
kann. Wenn dann der Cursor sich auf dem gewünschten alphanumerischen Zeichen
befindet, kann dieses durch eine Axialbewegung des Drehschalters
ausgewählt
und in das Navigationssystem übernommen
werden. Des weiteren ist aus der
DE 199 41 960 A1 bekannt, ein Bedienelement
als bidirektional um seine Längsachse
rotierbaren Zylinder auszubilden, der federnd zur Längsachse
bewegbar ist.
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Zur
komfortablen Bedienung und zur Vereinfachung der Haptik der Bedienung
wird in der
DE 101 39
693 A1 vorgeschlagen, dass ein bidirektionales Drehelement
mit einer im wesentlichen parallel zu einer Fahrzeugteil-Oberfläche verlaufenden
Drehachse ausgebildet ist. Mit Hilfe des bidirektionalen Drehelementes
erfolgt dabei eine bidirektionale An- und/oder Auswahl von Funktionsgruppen
und/oder Funktionen innerhalb einer Menüebene. Die Auswahl der Menüebenen erfolgt über eine
zweite Bedieneinrichtung. Dabei kann die zweite Bedieneinrichtung durch
Verschiebung des bidirektionalen Drehelementes parallel zur Drehachse
des bidirektionalen Drehelementes realisiert werden. Eine weitere
Variante sieht vor, das bidirektionale Drehelement zur Bildung der
zweiten Bedieneinrichtung in Richtung der Drehachse als Wippe auszubilden.
Eine andere Lösung sieht
vor, dass eine zweite Bedieneinrichtung vorgesehen ist, welche zwei
Bedienelemente aufweist, die vorzugsweise parallel zur Drehachse
des bidirektionalen Drehelementes betätigbar sind. Die zweite Bedieneinrichtung
ist am oder zumindest teilweise im bidirektionalen Drehelement angeordnet
und bildet mit dem Drehelement eine bauliche Einheit. Zudem ist das
bidirektionale Drehelement zur An- und/oder Auswahl in zwei Richtungen
auf der Anzeigeeinrichtung und die zweite Bedieneinrichtung zur
Auswahl in zwei weiteren Richtungen, vorzugsweise senkrecht zu den
Auswahlrichtungen des bidirektionalen Drehelementes ausgebildet.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung eines Kraftfahrzeugs weiter
zu verbessern. Zudem ist es wünschenswert,
dabei die Kundenakzeptanz – insbesondere
im oberen Preissegment – nicht
zu verschlechtern sondern diese möglichst sogar zu erhöhen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 sowie eine Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 11,
17, 26 und 34 gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist bei
einer Anzeigeeinrichtung mit einem Display zur optischen Darstellung einer
das Kraftfahrzeug betreffenden Information durch Emittieren von
Licht eine auf dem Display angeordnete passive Dekorschicht vorgesehen,
wobei die passive Dekorschicht an einer Position im wesentlichen
nicht-transparent ist, wenn das Display an dieser Position kein
Licht emittiert, und wobei die passive Dekorschicht an dieser Position
im wesentlichen transparent ist, wenn das Display an dieser Position
Licht emittiert.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist die passive Dekorschicht als Symbol,
beispielsweise als Firmenlogo, ausgestaltet. In alternativer Ausgestaltung der
Erfindung kann das Kraftfahrzeug eine Steuerung zum derartigen Ansteuern
des Displays umfassen, dass, insbesondere bei Drehen eines Zündschlüssels jedoch
vor dem Starten eines Motors des Kraftfahrzeugs, mittels der passiven
Dekorschicht ein Firmenlogo darstellbar ist. Insbesondere in diesem Fall
deckt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die passive Dekorschicht
das Display im wesentlichen vollständig ab. Es können auch
zwei unterschiedliche passive Schichten vorgesehen sein, wobei mittels der
einen passiven Schicht das Display im wesentlichen vollständig abgedeckt
und im ausgeschalteten Zustand des Kraftfahrzeugs verdeckt wird,
und wobei mittels der anderen passiven Schicht ein Firmenlogo dargestellt
wird, das im ausgeschalteten Zustand das Kraftfahrzeugs – bzw. wenn
mittels des Displays kein Licht emittiert wird – sichtbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die passive Dekorschicht
als Teil einer Analoganzeige, insbesondere als Einfassung – also Rand – einer Analoganzeige,
ausgestaltet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug weiterhin
eine Steuerung zum derartigen Ansteuern des Displays, dass auf dem
Display ein Zeiger für
die Analoganzeige darstellbar ist. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ist das Display mittels der Steuerung (zudem) derart ansteuerbar,
dass auf dem Display eine Skala für die Analoganzeige darstellbar
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug ein
Navigationssystem, ein Telefon und/oder eine Musikanlage, wobei
eine von dem Navigationssystem, dem Telefon und/oder der Musikanlage
ausgegebene Information auf dem Display darstellbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug eine
Steuerung zum Versetzen des Displays in zumindest einen Fahrzustand und
einen Informationszustand, wobei in dem Fahrzustand eine Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs mittels einer auf dem Display dargestellten Analoganzeige
angezeigt wird, und wobei in dem Informationszustand mittels des
Displays eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer auf
dem Display dargestellten Digitalanzeige und eine Zusatzinformation,
wie z.B. eine Ausgabe eines Navigationssystems, eines Telefons und/oder
einer Musikanlage, angezeigt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Display hinter einem
Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist auf dem Lenkrad ein Bedienelement zur Bedienung
des Displays angeordnet.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit einem Display zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug
betreffenden Information durch Emittieren von Licht, mit einer auf
dem Display angeordneten passiven Dekorschicht, wobei die passive
Dekorschicht an einer Position im wesentlichen nicht-transparent ist,
wenn das Display an dieser Position kein Licht emittiert, und wobei
die passive Dekorschicht im wesentlichen an dieser Position transparent
ist, wenn das Display an dieser Position Licht emittiert, und mit
einer Steuerung zum Versetzen des Displays in zumindest einen Fahrzustand
und einen Informationszustand gelöst, wobei in dem Fahrzustand
eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer auf dem Display
dargestellten Analoganzeige angezeigt wird, und wobei in dem Informationszustand mittels
des Displays eine Zusatzinformation, wie z.B. eine Ausgabe eines
Navigationssystems, eines Telefons und/oder einer Musikanlage, angezeigt wird.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird in dem Informationszustand mittels
des Displays eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer
auf dem Display dargestellten Digitalanzeige angezeigt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die passive Dekorschicht
als Firmenlogo ausgestaltet. In alternativer Ausgestaltung der Erfindung
kann das Display mittels der Steuerung derart ansteuerbar sein,
dass, insbesondere bei Drehen eines Zündschlüssels jedoch vor dem Starten
eines Motors des Kraftfahrzeugs, mittels der passiven Dekorschicht
ein Firmenlogo darstellbar ist. Insbesondere in diesem Fall deckt
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die passive Dekorschicht
das Display im wesentlichen vollständig ab. Es können auch
zwei unterschiedliche passive Schichten vorgesehen sein, wobei mittels der
einen passiven Schicht das Display im wesentlichen vollständig abgedeckt
und im ausgeschalteten Zustand das Kraftfahrzeugs verdeckt wird,
und wobei mittels der anderen passiven Schicht ein Firmenlogo dargestellt
wird, das im ausgeschalteten Zustand das Kraftfahrzeugs – bzw. wenn
mittels des Displays kein Licht emittiert wird – sichtbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die passive Dekorschicht
als Teil einer Analoganzeige, insbesondere als Einfassung – also Rand – einer Analoganzeige,
ausgestaltet. Das Display kann in alternativer Weise mittels der
Steuerung derart ansteuerbar sein, dass die passive Dekorschicht
eine Einfassung der Analoganzeige bildet. Dazu ist z.B. vorgesehen,
dass das Display in dem für
die Einfassung vorgesehenen Bereich kein Licht emittiert.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit einem Display zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug
betreffenden Information, mit einer auf dem Display angeordneten
aktiven Dekorschicht, die einen Zustand annehmen kann, in dem sie
im wesentlichen transparent ist, und die einen Zustand annehmen
kann, in dem sie im wesentlichen nicht-transparent ist, und mit
einer Steuerung zum derartigen Ansteuern der aktiven Dekorschicht
dadurch gelöst,
dass die aktive Dekorschicht abhängig von
einem Steuersignal der Steuerung im wesentlichen transparent oder
im wesentlichen nicht-transparent ist. Dabei ist die aktive Dekorschicht in
Ausgestaltung der Erfindung in einem energielosen Zustand im wesentlichen
transparent.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist die aktive Dekorschicht als Firmenlogo
ausgestaltet. In weiterer oder alternativer Ausgestaltung der Erfindung
ist die aktive Dekorschicht als Teil einer Analoganzeige, insbesondere
als Einfassung einer Analoganzeige, ausgestaltet.
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In
alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist das Display mittels
der Steuerung derart ansteuerbar, dass auf dem Display ein Zeiger
für die
Analoganzeige darstellbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist das Display mittels der Steuerung (zudem) derart ansteuerbar,
dass auf dem Display eine Skala für die Analoganzeige darstellbar
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Anzeigevorrichtung
ein Navigationssystem, ein Telefon und/oder eine Musikanlage, wobei
eine von dem Navigationssystem, dem Telefon und/oder der Musikanlage
ausgegebene Information auf dem Display darstellbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Display mittels der
Steuerung in zumindest einen Fahrzustand und einen Informationszustand
versetzbar, wobei in dem Fahrzustand eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
mittels einer auf dem Display dargestellten Analoganzeige angezeigt
wird, und wobei in dem Informationszustand mittels des Displays
eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer auf dem Display
dargestellten Digitalanzeige und eine Zusatzinformation, wie z.B.
eine Ausgabe eines Navigationssystems, eines Telefons und oder einer
Musikanlage, angezeigt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die aktive Dekorschicht
eine REM-Schicht
oder ist die aktive Dekorschicht eine REM-Schicht. Dabei ist das
Display in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mittels der Steuerung
derart ansteuerbar, dass die REM-Schicht eine Einfassung einer Analoganzeige
bildet.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit einem Display zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug
betreffenden Information durch Emittieren von Licht, mit einer auf
dem Display angeordneten passiven Dekorschicht, wobei die passive
Dekorschicht an einer Position im wesentlichen nicht-transparent ist,
wenn das Display an dieser Position kein Licht emittiert, und wobei
die passive Dekorschicht im wesentlichen an dieser Position transparent
ist, wenn das Display an dieser Position Licht emittiert, und mit
einer auf der passiven Dekorschicht angeordneten aktiven Dekorschicht
gelöst,
die einen Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen transparent
ist, und die einen Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen
nicht-transparent ist. Dabei ist die aktive Dekorschicht insbesondere unabhängig vom
Display ansteuerbar. Dazu umfasst die Anzeigevorrichtung in Ausgestaltung
der Erfindung eine Steuerung zum derartigen Ansteuern der aktiven
Dekorschicht, dass die aktive Dekorschicht abhängig von einem Steuersignal
der Steuerung im wesentlichen transparent oder im wesentlichen nicht-transparent
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die passive Dekorschicht
als Firmenlogo ausgestaltet. In alternativer Ausgestaltung der Erfindung
kann die Anzeigevorrichtung eine Steuerung zum derartigen Ansteuern
des Displays umfassen, dass, insbesondere bei Drehen eines Zündschlüssels jedoch
vor dem Starten eines Motors des Kraftfahrzeugs, mittels der passiven
Dekorschicht ein Firmenlogo darstellbar ist. Insbesondere in diesem
Fall deckt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die passive Dekorschicht
das Display im wesentlichen vollständig ab. Es können auch
zwei unterschiedliche passive Schichten vorgesehen sein, wobei mittels
der einen passiven Schicht das Display im wesentlichen vollständig abgedeckt
und im ausgeschalteten Zustand der Anzeigevorrichtung – bzw. wenn
mittels des Displays kein Licht emittiert wird – verdeckt wird, und wobei
mittels der anderen passiven Schicht ein Firmenlogo dargestellt
wird, das im ausgeschalteten Zustand die Anzeigevorrichtung – bzw. wenn
mittels des Displays kein Licht emittiert wird – sichtbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die aktive Dekorschicht
als Teil einer Analoganzeige, insbesondere als Einfassung einer
Analoganzeige, ausgestaltet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
das Display mittels der Steuerung derart ansteuerbar, dass auf dem
Display ein Zeiger für
die Analoganzeige darstellbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist das Display mittels der Steuerung (zudem) derart ansteuerbar,
dass auf dem Display eine Skala für die Analoganzeige darstellbar
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die aktive Dekorschicht
eine REM-Schicht oder umfasst die aktive Dekorschicht eine REM-Schicht.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die passive Dekorschicht durch eine
REM-Schicht ersetzt ist. Dabei sind insbesondere zumindest ein (z.B. als
eine REM-Schicht, eine CLC Schicht oder als EC Schicht ausgestaltete)
aktive Dekorschicht und eine als eine REM-Schicht ausgestaltete aktive Dekorschicht übereinander
angeordnet.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung
gelöst, die
ein Display zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug betreffenden
Information und eine auf dem Display angeordnete erste REM-Schicht
umfasst. Es kann vorgesehen sein, dass die REM-Schicht abhängig von
einem Signal einer Steuerung einen Zustand annehmen kann, in dem
sie im wesentlichen transparent ist, und die einen Zustand annehmen
kann, in dem sie im wesentlichen nicht-transparent und insbesondere
reflektierend ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Anzeigevorrichtung weiterhin
zumindest eine zweite REM-Schicht. Die zumindest zweite REM-Schicht
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung neben der ersten REM-Schicht
angeordnet. Es können
z.B. die Einfassungen von analogen Anzeigen durch nebeneinander
angeordnete REM-Schichten
implementiert werden.
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Firmenlogo
im Sinne der Erfindung kann eine Firmenbezeichnung wie VW oder das
VW-Logo sein. Es
kann aber auch eine Fahrzeugbezeichnung wie Phaeton sein. Firmenlogo
im Sinne der Erfindung kann auch eine Abbildung eines Kraftfahrzeuges, insbesondere
des Kraftfahrzeuges, in dem das Display eingebaut ist, sein.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Das
Kraftfahrzeug betreffende Informationen im Sinne der Erfindung können insbesondere
die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, die Drehzahl eines Motors
des Kraftfahrzeugs, die Temperatur eines Motors des Kraftfahrzeugs,
die Tankfüllung, Ausgaben eines
Navigationssystems, Ausgaben eines Telefons, Ausgaben einer Musikanlage,
der Hersteller des Kraftfahrzeugs, das Modell des Kraftfahrzeugs o.ä. sein.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für ein Cockpit
eines Kraftfahrzeuges;
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2 zeigt einen Querschnitt
eines Ausführungsbeispiels
einer Anzeigeeinheit;
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für eine Anzeigeeinheit;
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit;
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5 zeigt einen Querschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Anzeigeeinheit;
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6 zeigt einen Querschnitt
eines Ausführungsbeispiels
einer aktiven Dekorschicht;
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7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit;
-
8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit;
-
9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit;
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10 zeigt einen Querschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Anzeigeeinheit;
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11 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für eine Steuerung;
und
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12 zeigt einen Querschnitt
durch eine REM-Schicht.
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1 zeigt ein Cockpit eines
Kraftfahrzeuges 1 mit einem Lenkrad 3. In dem
Cockpit 1 ist hinter dem Lenkrad 3 eine Anzeigeeinheit 2 angeordnet,
die mittels zumindest zweier Bedieneinrichtungen 4 und 5,
z.B. zur An- und/oder Auswahl von auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellten
Menüpunkten,
bedienbar ist. In Bezug auf die folgenden Ausführungen beziehen sich gleiche
Bezugszeichen auf gleichartige Gegenstände.
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2 zeigt einen Querschnitt
eines Ausführungsbeispiels
der Anzeigeeinheit 2. Die Anzeigeeinheit 2 weist
ein Display 11 zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug 1 betreffenden
Information auf, wobei die optische Darstellung durch Emittieren von
Licht erfolgt. Auf dem Display 11, also auf der im eingebauten
Zustand sichtbaren Seite des Displays 11, ist eine Glasschicht 12 und
auf der Glasschicht 12 eine passive Dekorschicht 13 angeordnet,
wobei die passive Dekorschicht 13 an einer Position im
wesentlichen nicht-transparent ist, wenn das Display 11 an dieser
Position kein Licht emittiert, und wobei die passive Dekorschicht 13 im
wesentlichen transparent ist, wenn das Display 11 an dieser
Position Licht emittiert. Eine solche passive Dekorschicht 13 kann
z.B. unter dem Warenzeichen MirrorTVTM von
Phillips bezogen werden.
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Die
passive Dekorschicht 12 sieht vorteilhafterweise wie eine
Metallschicht, z.B. wie eine Chromschicht, aus.
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Die
Glasschicht 12 kann weggelassen und die passive Dekorschicht 13 unmittelbar
auf dem Display 11 angeordnet werden.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für die Anzeigeeinheit 2 zu
einem Zeitpunkt, an dem Sie ein Firmenlogo 20 darstellt.
Dabei ist vorgesehen, dass die passive Dekorschicht 13 nur
in einem durch das Firmenlogo 20 markierten Bereich angeordnet
ist, so dass das Firmenlogo 20 im ausgeschalteten Zustand – bzw. wenn
mittels des Displays 11 kein Licht emittiert wird – sichtbar
ist. In alternativer Ausgestaltung kann die passive Dekorschicht 13 das
Display 11, z.B. im wesentlichen vollständig, abdecken. In diesem Fall
kann z.B. vorgesehen sein, dass zur Darstellung des Firmenlogos 20 mittels
des Displays 11 Licht in einem Bereich um das Firmenlogo 20 emittiert
wird, nicht jedoch im Bereich des Firmenlogos 20 selbst.
In diesem Fall erscheint das Firmenlogo 20 als Metallfläche vor
einem beleuchtetem Hintergrund. Es kann z.B. auch vorgesehen sein,
dass zur Darstellung des Firmenlogos 20 mittels des Displays 11 Licht
im Bereich des Firmenlogos 20 selbst emittiert wird, nicht
jedoch in einem Bereich um das Firmenlogo 20 herum. In
diesem Fall erscheint das Firmenlogo 20 als beleuchtete
Fläche
mit einer Metallfläche
als Hintergrund.
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Es
können
auch zwei unterschiedliche passive Schichten (nebeneinander) vorgesehen
werden, wobei mittels der einen passiven Schicht das Display im
wesentlichen vollständig
abgedeckt und im ausgeschalteten Zustand das Kraftfahrzeugs 1 verdeckt wird,
und wobei mittels der anderen passiven Schicht ein Firmenlogo dargestellt
wird, das im ausgeschalteten Zustand das Kraftfahrzeugs 1 – bzw. wenn
mittels des Displays 11 kein Licht emittiert wird – sichtbar
ist.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit 30 zur
Verwendung als Anzeigeeinheit 2, wobei 4 die Anzeigeeinheit 30 in einem
im folgenden als Fahrzustand bezeichneten Zustand darstellt. Die
Anzeigeeinheit 2 entspricht in ihrem Aufbau dem in 2 dargestellten Aufbau der Anzeigeeinheit 2.
Auf der Anzeigeeinheit 30 werden mittels des Displays 11 eine
analoge Tankanzeige 31, eine analoge Drehzahlanzeige 32,
eine analoge Geschwindigkeitsanzeige 33 mit einer Skala 41 und
einem Zeiger 40 und eine analoge Temperaturanzeige 34 dargestellt.
Die analoge Tankanzeige 31, die analoge Drehzahlanzeige 32,
die analoge Geschwindigkeitsanzeige 33 und die analoge
Temperaturanzeige 34 weisen je eine Einfassung 35, 36, 37, 38 auf.
Die Einfassungen 35, 36, 37, 38 werden
mittels der passiven Dekorschicht 13 dargestellt und sehen
dabei z.B. wie Metallflächen
aus.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die passive Dekorschicht 13 nur
in einem durch die Einfassungen 35, 36, 37, 38 markierten
Bereich angeordnet ist, so dass die Einfassungen 35, 36, 37, 38 im
ausgeschalteten Zustand – bzw.
wenn mittels des Displays 11 kein Licht emittiert wird – sichtbar
sind. In vorteilhafter Ausgestaltung kann die passive Dekorschicht 13 das Display 11,
z.B. im wesentlichen vollständig,
abdecken. In diesem Fall kann z.B. vorgesehen sein, dass zur Darstellung
der Einfassungen 35, 36, 37, 38 mittels
des Displays 11 kein Licht in dem Bereich der Einfassungen 35, 36, 37, 38 also
unmittelbar unterhalb der Einfassungen 35, 36, 37, 38 emittiert
wird.
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Das
Firmenlogo 20 und insbesondere die Einfassungen 35, 36, 37, 38 können auch
mittels einer aktiven Dekorschicht dargestellt werden, die einen
Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen transparent ist,
und die einen Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen
nicht-transparent ist, wobei zwischen den beiden Zuständen durch Anlegen
einer Spannung gewechselt werden kann. Dabei ist insbesondere vorgesehen,
dass die aktive Dekorschicht im in einem energielosen Zustand, wenn
also im wesentlichen keine Spannung angelegt ist, (im wesentlichen)
transparent ist und (im wesentlichen) nicht-transparent ist, wenn
eine Spannung angelegt ist.
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5 zeigt einen Querschnitt
eines Ausführungsbeispiels
einer derartigen Anzeigeeinheit 50. Dabei ist entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ein Display 11 zur
optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug 1 betreffenden
Information vorgesehen, wobei in diesem Fall die optische Darstellung
(optional) durch Emittieren von Licht erfolgen kann. Auf dem Display 11,
also auf der im eingebauten Zustand sichtbaren Seite des Displays 11,
ist eine optionale Glasschicht 12 und auf der Glasschicht 12 aktive
Dekorschicht 51 angeordnet.
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Mittels
der aktiven Dekorschicht 51 können die Einfassungen 35, 36, 37, 38 z.B.
als weiße
Ringe dargestellt werden. Es können
auch zwei (oder mehr) unabhängig
von einander einstellbare aktive Dekorschichten über- oder nebeneinander angeordnet werden.
Dabei kann z.B. vorgesehen werden, dass mittels der einen aktiven
Dekorschicht die Einfassungen 35, 36, 37, 38 z.B.
als weiße
Ringe dargestellt werden und dass mittels einer anderen aktiven
Dekorschicht ein Firmenlogo z.B. in blau oder in blau und weiß darstellbar
ist.
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Die
aktive Dekorschicht 51 kann z.B. eine elektro-chromatische
(EC) Schicht, eine Flüssigkristallschicht
(cholesteric film bzw. CLC also cholesteric liquid crystals) oder
eine Keramikschicht sein. Elektro-chromatische Schichten zur Ausführung der
Erfindung können
z.B. von Chelix Technologies Corp., 580 Mercury Drive, Sunnyvale,
CA 94085 USA (vgl. www.chelix.com) bezogen werden. Es können auch Laminated
Glazing und Insulation Glass Unit mit SageGlass® von
Sage verwendet werden. Weitere Informationen zu möglichen
aktiven Dekorschichten offenbaren z.B. die Internetseiten
- – www.chelix.com/products_luxvu.html,
- – www.chelix.com/pdfs/HPP_pigment_overview.pdf
- – www.chelix.com/products_luxvu_how.html,
- – www.gentex.com/automotive_products2.html und
- – www.sage.com.
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6 zeigt einen Querschnitt
eines Ausführungsbeispiels
einer aktiven Dekorschicht 51. Dabei ist eine elektro-chromatische
(EG) Elektrode 63 auf einer transparenten Leiterschicht 64 angeordnet.
Auf der elektro-chromatischen (EC) Elektrode 63 ist eine Schicht 62 aus
einem eisenhaltigen Leiter angeordnet. Auf der Schicht 62 aus
dem eisenhaltigen Leiter ist eine Rückelektrode 61 und
auf der Rückelektrode 61 eine
transparente Leiterschicht 60 angeordnet.
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7 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für eine Anzeigeeinheit 2 bzw.
für die
Anzeigeeinheit 30 in einem Informationszustand, wobei die
Anzeigeeinheit 2 eine Maske 71 für ein Navigationssystem
darstellt. Dabei sind das Firmenlogo 20 bzw. die Einfassungen 35, 36, 37, 38 aufgrund
von mittels des Displays emittierten Lichts transparent und somit
nicht sichtbar. Außer
der Maske 71 für
das Navigationssystem zeigt die Anzeigeeinheit 2 bzw. 30 eine
digitale Anzeige 72 für
eine Drehzahl eines Motors des Kraftfahrzeugs 1 und eine
digitale Anzeige 73 für
eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 1.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anzeigeeinheit 2 bzw.
für die
Anzeigeeinheit 30 in einem Informationszustand, wobei die
Anzeigeeinheit 2 bzw. 30 außer den digitale Anzeigen 72 und 73 für die Drehzahl
des Motors des Kraftfahrzeugs 1 und die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs 1 eine Maske 74 für ein Telefon
darstellt. Dabei sind das Firmenlogo 20 bzw. die Einfassungen 35, 36, 37, 38 wiederum
aufgrund von mittels des Displays emittierten Lichts transparent
und somit nicht sichtbar.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinheit 2 bzw.
für die
Anzeigeeinheit 30 in einem Informationszustand, wobei die
Anzeigeeinheit 2 bzw. 30 außer den digitalen Anzeigen 72 und 73 für die Drehzahl
des Motors des Kraftfahrzeugs 1 und die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs 1 eine Maske 75 für eine Musikanlage
darstellt. Dabei sind das Firmenlogo 20 bzw. die Einfassungen 35, 36, 37, 38 wiederum
aufgrund von mittels des Displays emittierten Lichts transparent
und somit nicht sichtbar.
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Im
Falle einer Ausgestaltung der Anzeigvorrichtungen 2 und 30 gemäß der Anzeigvorrichtung 50 ist
vorgesehen, dass die aktive Dekorschicht im Informationszustand
derart angesteuert wird, dass sie transparent ist.
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Weitere
Informationen zu dem Masken
71 und
74 und deren
Zusammenwirken mit Bedienelementen, die entsprechend den Bedienelementen
4 und
5 ausgebildet
sein können,
können
z.B. der WO 00/21795 (incorporated by reference) entnommen werden.
Weitere Informationen zu der Maske
75 und deren Zusammenwirken
mit Bedienelementen, die entsprechend den Bedienelementen
4 und
5 ausgebildet
sein können,
können
z.B. der
DE 101 39
693 A1 (incorporated by reference) entnommen werden.
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10 zeigt einen Querschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Anzeigeeinheit 80. Die Anzeigeeinheit 80 weist
ein Display 11 zur optischen Darstellung einer das Kraftfahrzeug 1 betreffenden
Information, wie der Geschwindigkeit, der Drehzahl, der Motortemperatur,
der Tankfüllung
oder wie der mittels der Masken 71, 74 und 75 dargestellten
Informationen auf, wobei die optische Darstellung durch Emittieren
von Licht erfolgt. Auf dem Display 11, also auf der im
eingebauten Zustand sichtbaren Seite des Displays 11, ist
eine passive Dekorschicht 13 angeordnet, wobei die passive
Dekorschicht 13 an einer Position im wesentlichen nicht-transparent
ist, wenn das Display 11 an dieser Position kein Licht emittiert,
und wobei die passive Dekorschicht an dieser Position im wesentlichen
transparent ist, wenn das Display 11 an dieser Position
Licht emittiert. Auf der passiven Dekorschicht 13 ist eine
aktive Dekorschicht 51 angeordnet, die – unabhängig vom Display 11 – einen
Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen transparent ist,
und die – unabhängig vom
Display 11 – einen
Zustand annehmen kann, in dem sie im wesentlichen nicht-transparent
ist.
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Auf
diese Weise lassen sich die Anzeigeeinheiten 2 und 30 besonders
geeignet kombinieren. So kann die Anzeigeeinheit 80 in
einem Grundzustand, in dem die Anzeigeeinheit 80 ausgeschaltet
ist (bzw. mittels des Displays 11 kein Licht emittiert
wird) mit einer, z.B. metallenen, Abdeckung abgedeckt erscheinen
und/oder ein Firmenlogo darstellen. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die passive Dekorschicht 13 nur in einem durch das
Firmenlogo markierten Bereich angeordnet ist, so dass das Firmenlogo
im Grundzustand – bzw.
wenn mittels des Displays 11 kein Licht emittiert wird – sichtbar
ist. In alternativer Ausgestaltung kann die passive Dekorschicht 13 das
Display 11, z.B. im wesentlichen vollständig, abdecken. Es können auch
zwei unterschiedliche passive Schichten (nebeneinander) vorgesehen
sein, wobei mittels der einen passiven Schicht das Display 11 im
wesentlichen vollständig abgedeckt
und im Grundzustand, d.h. wenn das Display kein Licht emittiert,
verdeckt wird, und wobei mittels der anderen passiven Schicht ein
Firmenlogo dargestellt wird, das im Grundzustand, d.h. wenn das Display 11 kein
Licht emittiert, sichtbar ist.
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Zudem
kann die Anzeigeeinheit 80 in einem Fahrzustand der Anzeigeeinheit 30 gemäß 4 entsprechen, wobei die
Einfassungen 35, 36, 37, 38 mittels
der aktiven Dekorschicht 51 dargestellt werden. Dazu ist
z.B. eine elektro-chromatische Schicht 62 nur im Bereich
der Einfassungen 35, 36, 37, 38 vorgesehen.
Im Fahrzustand wird die aktiven Dekorschicht 51 mit Spannung
versorgt, so dass sie in Form der, z.B. weißen, Einfassungen 35, 36, 37, 38 sichtbar
wird. Die übrigen
Elemente der analogen Tankanzeige 31, der analogen Drehzahlanzeige 32, der
analogen Geschwindigkeitsanzeige 33 und der analogen Temperaturanzeige 34 können mittels
des Displays dargestellt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein,
z.B. die Skala 41 mittels der aktiven Dekorschicht 51 darzustellen,
wobei in diesem Fall die aktive Dekorschicht 51 eine entsprechend
ausgestaltete elektro-chromatische Schicht 62 aufweist. Die
elektro-chromatische
Schicht 62 kann z.B. für
die Skala 42 eine andere Farbe aufweisen als für die Einfassungen 35, 36, 37, 38.
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In
einem Informationszustand wird die aktive Dekorschicht 51 nicht
mit Spannung versorgt und ist deshalb transparent. Durch mittels
des Display 11 emittierten Lichts ist auch die passive
Dekorschicht 13 transparent. Zudem werden Masken und Anzeigen
gemäß 7, 8 und 9 dargestellt.
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11 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für eine Steuerung 90,
mittels der die Anzeigeeinheit 80 in einen Grundzustand,
einen Fahrzustand und einen Informationszustand versetzbar ist.
Dazu ist die Steuerung 90 elektrisch mit dem Display 11 und
der aktiven Dekorschicht 51 verbunden. Eingaben in die
Steuerung erfolgen über
die Bedienelemente 4 und 5. Die Steuerung 90 ist
zudem elektrisch mit Komponenten 91 für ein Navigationssystem, mit
Komponenten 92 für
ein Telefon und mit Komponenten 93 für eine Musikanlage verbunden.
Steuerungen für
die Anzeigeeinheiten 2, 30 und 50 sind
entsprechend angepasst ausgestaltet.
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Die
aktive Dekorschicht 51 kann in vorteilhafter Ausgestaltung
eine REM-Schicht (Reversible Electrochemical Mirror) sein. 12 zeigt einen Querschnitt
durch eine solche REM-Schicht 100. Die REM-Schicht 100 umfasst
zwei Glasschichten 101 und 106 zwischen denen
eine Vorderelektrode 102 aus ITO und eine Grid-Rückelektrode 105 angeordnet
sind. Zwischen der Vorderelektrode 102 und der Grid-Rückelektrode 105 sind
eine Silber-Ablagerungsschicht 103 und ein Elektrolyt 104 angeordnet. Die
Silber-Ablagerungsschicht 103 ist
nicht-transparent und reflektierend. Sie gibt der REM-Schicht 100 ein
metallisches Ausssehen. Durch Anlegen einer bestimmten Spannung
an die Vorderelektrode 102 und die Grid-Rückelektrode 105 wird
erreicht, dass sich die Silber-Ablagerungsschicht 103 auflöst und die
REM-Schicht 100 transparent wird.
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Weitere
Einzelheiten zu möglichen
Ausgestaltungen einer REM-Schicht können dem Artikel „REVERSIBLE
ELECTROCHEMICAL MIRROR (REM) SMART WINDOW" von D. M. Tench, M. A. Cunningham,
J. J. Kuo, P. V. Rowell und L. F. Warren, Jr, The Electrochemical
Society, Inc., 203rd Meeting – Paris,
France, April 27-May 2, 2003, Session Q1 – Electrochromic Materials
and Applications (incorporated by reference) sowie der
US 5 903 382 (incorporated by reference),
der
US 5 923 456 (incorporated by
reference) und der
US
6 301 039 B1 (incorporated by reference) entnommen werden.
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Mittels
der REM-Schicht 100 können
z.B. die Einfassungen 35, 36, 37, 38 z.B.
als metallische Ringe dargestellt werden. Es können auch zwei (oder mehr)
unabhängig
von einander einstellbare REM-Schichten über- oder nebeneinander angeordnet
werden. Es können
zudem unabhängig
von einander einstellbare REM-Schichten und aktive Dekorschichten
aus EC oder CLC über-
oder nebeneinander angeordnet werden. Dabei kann z.B. vorgesehen werden,
dass mittels einer REM-Schicht die Einfassungen 35, 36, 37, 38 z.B.
als metallische Ringe dargestellt werden und dass mittels einer
aktiven Dekorschicht aus EC oder CLC ein Firmenlogo z.B. in blau oder
in blau und weiß darstellbar
ist.
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Die
REM-Schicht 100 kann auch die mit Bezugnahme auf 3 erläuterte passive Dekorschicht 13 ersetzen.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die REM-Schicht 100 nur
in einem durch das Firmenlogo 20 markierten Bereich angeordnet
ist, so dass das Firmenlogo 20 im ausgeschalteten Zustand – wenn also
keine Spannung an die Vorderelektrode 102 und die Grid-Rückelektrode 105 angelegt
wird – sichtbar ist.
In alternativer Ausgestaltung kann die REM-Schicht 100 das
Display 11, z.B. im wesentlichen vollständig, abdecken.
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Die
Elemente und Schichten in den Figuren sind unter Berücksichtigung
von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet.
So sind z.B. die Größenordnungen
einiger Elemente bzw. Schichten deutlich übertrieben gegenüber anderen
Elementen bzw. Schichten dargestellt, um das Verständnis der
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2,
30, 50, 80
- Anzeigeeinheit
- 3
- Lenkrad
- 4,
5
- Bedieneinrichtungen
- 11
- Display
- 12
- Glasschicht
- 13
- passive
Dekorschicht
- 20
- Firmenlogo
- 31
- Tankanzeige
- 32
- Drehzahlanzeige
- 33
- Geschwindigkeitsanzeige
- 34
- Temperaturanzeige
- 35,
36, 37, 38
- Einfassung
- 40
- Zeiger
- 41
- Skala
- 51
- aktive
Dekorschicht
- 60,
64
- transparente
Leiterschicht
- 61
- Rückelektrode
- 62
- Schicht
aus einem eisenhaltigen Leiter
- 63
- elektro-chromatische
Elektrode
- 71
- Maske
für ein
Navigationssystem
- 72
- digitale
Anzeige für
eine Drehzahl
- 73
- digitale
Anzeige für
eine Geschwindigkeit
- 74
- Maske
für ein
Telefon
- 75
- Maske
für eine
Musikanlage
- 90
- Steuerung
- 91
- Komponenten
für ein
Navigationssystem
- 92
- Komponenten
für ein
Telefon
- 93
- Komponenten
für eine
Musikanlage
- 100
- REM-Schicht
- 101,
106
- Glasschicht
- 102
- Vorderelektrode
- 103
- Silber-Ablagerungsschicht
- 104
- Elektrolyt
- 105
- Grid-Rückelektrode