DE102013019142B4 - Kombiinstrument für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstruments eines Kraftwagens - Google Patents

Kombiinstrument für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstruments eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Kombiinstrument (10) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Bedienelement (18, 20) zum Steuern zumindest einer Funktion des Kombiinstruments (10), welches über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments (10) zum Hinterleuchten des Bedienelements gekoppelt ist,
wobei ein nach außen von einem Element (12) des Kombiinstruments (10) verdeckter Teilbereich (16) eines Bildschirms (14) des Kombiinstruments (10) die Lichtquelle ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Helligkeit des Teilbereichs (16) des Bildschirms (14) in Abhängigkeit von der Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagen automatisch veränderbar ist und in Abhängigkeit von einer Funktionsbelegung des Bedienelements (18, 20) der Teilbereich (16) des Bildschirms (14) zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols ansteuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kombiinstrument für einen Kraftwagen sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstruments eines Kraftwagens der in den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche angegebenen Art.
  • Die DE 10 2007 044 360 A1 zeigt ein Kombiinstrument für einen Kraftwagen mit einer Displayeinrichtung und einem Stellknopf zur Bedienung des Kombiinstruments sowie mit einer Lichtquelle zur Beleuchtung der Displayeinrichtung, wobei mindestens ein Lichtleitelement vorgesehen und derart angeordnet ist, dass zumindest ein Teilbereich des Stellknopfes durch das von der Lichtquelle erzeugbare und von dem Lichtleitelement weiterleitbare Licht beleuchtbar ist.
  • Die DE 10 2006 038 176 A1 zeigt eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei ein Kombiinstrument mit einer Schalttaste versehen ist, die über einen Lichtleiter ausgeleuchtet wird.
  • Die DE 10 2009 038 943 A1 zeigt eine Kraftfahrzeug-Anzeigeeinrichtung, wobei ein Anzeigekörper der Kraftfahrzeug-Anzeigeeinrichtung mit Ausnehmungen versehen ist, die durch Lichtleitelemente beleuchtet sind.
  • Die JP H09 - 106728 A zeigt eine Schaltvorrichtung für elektronische Geräte, wobei die Schaltvorrichtung eine Drucktaste umfasst, welche durch Lichtleiter ausgeleuchtet ist.
  • Die DE 10 2010 050 056 A1 zeigt ein Anzeigeinstrument eines Fahrzeugs, wobei ein Sichtflächenvolumenkörper eines Ziffernblatts als Lichtleiterstrecke konzipiert ist.
  • Die DE 10 2005 043 235 A1 befasst sich mit einem Kombiinstrument für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem als Blende ausgebildeten Lichtleiter, welcher mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments zum Hinterleuchten des Bedienelements gekoppelt ist, wobei ein nach außen von einem Element des Kombiinstruments verdeckter Teilbereich eines Bildschirms des Kombiinstruments die Lichtquelle ist. Die Blende kann als beleuchteter Schalter ausgebildet sein. Weiterhin offenbart die DE 10 2005 043 235 A1 ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Kombiinstruments, bei welchem die Helligkeit des Teilbereichs des Bildschirms und dessen Farbe verändert werden können.
  • Die DE 36 28 333 A1 offenbart ein als Multifunktionsanzeige ausgebildetes Kombiinstrument, welches ähnlich dem in der DE 10 2005 043 235 A1 offenbarten Kombiinstrument ist.
  • Die DE 197 55 586 A1 beschreibt ein Display für ein Kraftfahrzeug zur gleichzeitigen Anzeige von mehreren Betriebsinformationen. Dabei ist es vorgesehen, dass ein Bordcomputer automatisch die optimale Helligkeit des Displays in Abhängigkeit der über einen lichtempfindlichen Sensor gemessenen Umgebungshelligkeit einstellt.
  • Die DE 197 40 575 A1 offenbart ein Kombiinstrument für einen Kraftwagen mit wenigstens einer Skaleneinrichtung, welche über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments zum Hinterleuchten der Skaleneinrichtung gekoppelt ist, wobei ein nach außen von einem Element des Kombiinstruments verdeckter Teilbereich eines Bildschirms des Kombiinstruments die Lichtquelle. Jeweilige Anzeigen der Skaleneinrichtung lassen sich dadurch variabel darstellen, beispielsweise verschiedene Maßeinheiten für die Geschwindigkeit, die Temperatur oder den Druck.
  • Die DE 103 52 933 A1 beschreibt, wie bei einer Anzeigeeinrichtung mittels Lichtleitern auch außerhalb des sichtbaren Felds der Anzeigeeinrichtung Informationen dargestellt werden können. Dabei ist es ebenfalls möglich, veränderliche Symbole und Zeichen darzustellen.
  • Die DE 10 2010 021 032 A1 offenbart einen an der Bildoberfläche eines Anzeigeelements angebrachten Lichtleiter, mittels welchem die auf der Bildoberfläche des Anzeigeelements erzeugten Bildpunkte auf eine andere Ebene übertragen werden können, sodass es mittels der Anzeigevorrichtung möglich ist, eine digitale Anzeige auf unterschiedlichen Ebenen zu erzeugen.
  • Die DE 10 2008 012 952 A1 beschreibt eine Anzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei der zusätzlich außerhalb eines Kreisrings ein Kreisringsegment dargestellt ist, dessen Farbe mit der Beleuchtungsfarbe einer Innenraumbeleuchtung korrespondiert, wobei die Lage des Kreisringsegments die Position der Beleuchtung wiedergibt, vorzugsweise eine Fußraumbeleuchtung.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hinterleuchtung zumindest eines Bedienelements eines Kombiinstruments zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kombiinstrument für einen Kraftwagen sowie durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstrument eines Kraftwagens mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Kombiinstrument für einen Kraftwagen umfasst wenigstens ein Bedienelement zum Steuern zumindest einer Funktion des Kombiinstruments, welches über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments zum Hinterleuchten des Bedienelements gekoppelt ist. Um eine verbesserte Hinterleuchtung des Bedienelements zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein nach außen von einem Element des Kombiinstruments verdeckter Teilbereich eines Bildschirms des Kombiinstruments die Lichtquelle ist.
  • Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, einen Teilbereich eines Bildschirms des Kombiinstruments zur Hinterleuchtung für ein beispielsweise als Taste ausgebildetes Bedienelement zu verwenden, so dass der Bildschirm selber als Lichtquelle verwendet wird. Dadurch, dass der nach außen hin von einem Element des Kombiinstruments verdeckte Teilbereich des Bildschirms als Lichtquelle verwendet wird, werden bisher nicht verwendete bzw. von einem Fahrzeuginsassen, insbesondere durch einen Fahrer, ohnehin nicht einsehbare Bereiche des Bildschirms als Lichtquelle zum Hinterleuchten des Bedienelements verwendet. Der im eingebauten Zustand des Kombiinstruments in Richtung des Fahrzeuginnenraums abgedeckte Bereich des Bildschirms wird also als die Lichtquelle verwendet, in dem das in diesem Teilbereich erzeugte Licht mittels des Lichtleiters gesammelt und zur Hinterleuchtung des Bedienelements an dieses weitergeleitet wird. Dadurch kann das Bedienelement unmittelbar am Kombiinstrument selbst ausgeleuchtet werden. Das Bedienelement ist dadurch auch nachts gut zu finden, da durch die erfindungsgemäße Hinterleuchtung eine verbesserte Ablesbarkeit durch Fahrzeuginsassen ermöglicht wird. Insbesondere ergibt sich dadurch eine besonders gute Erkennbarkeit des Bedienelements für die Fahrzeuginsassen. Darüber hinaus kann der Energieverbrauch der Hinterleuchtung des Bedienelements erheblich reduziert werden, da auf dahinterliegende Leuchtelemente, beispielsweise in Form von LEDs, verzichtet werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kombiinstrument ist es vorgesehen, dass die Helligkeit des Teilbereichs des Bildschirms in Abhängigkeit von der Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagens automatisch verändbar ist. Schließlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Kombiinstrument vorgesehen, dass in Abhängigkeit von einer Funktionsbelegung des Bedienelements der Teilbereich des Bildschirms zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols ansteuerbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Ziffernblatt des Kombiinstruments das Element ist, welches den mit dem Lichtleiter gekoppelten Teilbereich des Bildschirms verdeckt. Beispielsweise handelt es sich bei dem Bildschirm um einen zentralen, zwischen zwei Ziffernblättern des Kombiinstruments angeordneten Bildschirm, wobei Teilbereiche des Bildschirms nach außen hin, also im eingebauten Zustand des Kombiinstruments in Richtung des Fahrzeuginnenraums verdeckt sind. Der Bildschirm ist dabei üblicherweise rechteckig ausgebildet, wobei der aus dem Fahrzeuginnenraum einsehbare und nicht verdeckte Bereich des Bildschirms üblicherweise nicht rechteckig ausgebildet ist. Die bislang ungenutzten bzw. verdeckten Bereiche des Bildschirms können dadurch auf effiziente Weise zur Hinterleuchtung des Bedienelements genutzt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Bildschirm ein TFT-Bildschirm ist. Dadurch kann der Teilbereich des Bildschirms, welcher über die Lichtleiter zur Hinterleuchtung des Bedienelements verwendet wird, besonders einfach und auch unabhängig von dem restlichen Teil des Bildschirms angesteuert werden, um unterschiedliche Hinterleuchtungseinstellungen, wie beispielsweise die Helligkeit, die Farbe, Blinkeffekte und dergleichen, für das Bedienelement vorzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Lichtleiter einen oder mehrere Lichtwellenleiter umfasst, welche mit dem Teilbereich des Bildschirms gekoppelt sind. Dadurch kann eine besonders effektive Weiterleitung des Lichts des Teilbereichs des Bildschirms zur Hinterleuchtung des Bedienelements sichergestellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstruments eines Kraftwagens wird wenigstens ein zum Steuern von zumindest einer Funktion des Kombiinstruments ausgelegtes Bedienelement über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments gekoppelt und hinterleuchtet, wobei sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnet, dass ein nach außen hin von einem Element des Kombiinstruments verdeckter Teilbereich eines Bildschirms des Kombiinstruments als die Lichtquelle verwendet wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kombiinstruments sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass die Helligkeit des Teilbereichs des Bildschirms in Abhängigkeit von der Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagens automatisch verändert wird. Dadurch wird die Hintergrundbeleuchtung des Bedienelements an die Lichtverhältnisse des Fahrgastraums des Kraftwagens angepasst, wodurch die Ablesbarkeit und Auffindbarkeit des Bedienelements erheblich verbessert werden kann. Zum Beispiel ist es möglich, dass die Helligkeit des Teilbereichs des Bildschirms, welche zur Hinterleuchtung des Bedienelements verwendet wird, in Abhängigkeit von einer Helligkeit einer restlichen Fahrgastinnenraumbeleuchtung angepasst wird. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Helligkeit des Teilbereichs des Bildschirms beispielsweise auch sonnenstandsabhängig oder in Abhängigkeit von unterschiedlichsten Einflüssen, welche die Helligkeit im Fahrgastraum des Kraftwagens bestimmen, eingestellt wird.
  • Schließlich ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass in Abhängigkeit von einer Funktionsbelegung des Bedienelements der Teilbereich des Bildschirms zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols angesteuert wird. Mit anderen Worten können durch eine entsprechende AnSteuerung des Teilbereichs des Bildschirms unterschiedlichste Symbole durch eine entsprechende Hinterleuchtung des Bedienelements erzielt werden, so dass kontextabhängig, wie beispielsweise bei Softkeys, eine entsprechende Beschriftungsänderung oder eine Änderung eines angezeigten Symbols des Bedienelements einfach durch eine andersartige Ansteuerung des Teilbereichs des Bildschirms erzielt werden kann. Statt einer permanenten Kennzeichnung, beispielsweise durch eine entsprechende Beschriftung oder dergleichen, kann somit die Kennzeichnung des Bedienelement je nach Funktionszuordnung zu dem Bedienelement verändert bzw. angepasst werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Farbe des Teilbereichs des Bildschirms in Abhängigkeit von einer eingestellten Farbe einer Innenraumbeleuchtung des Kraftwagens automatisch verändert wird. Dadurch kann die Hinterleuchtung des Bedienelements, und insbesondere dessen Farbe, an das gesamte Beleuchtungsambiente des Innenraums des Kraftwagens auf besonders einfache Weise automatisch angepasst werden, wodurch eine besonders stimmige und angenehme Innenraumbeleuchtung des Kraftwagens erzielt werden kann, wobei dadurch eine unnötige Ablenkung des Fahrers durch eine andersartige Hinterleuchtung des Bedienelements verhindert werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombination oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der einzigen Figur näher erläutert, in welcher ein Kombiinstrument für einen Kraftwagen gezeigt ist, wobei zwischen zwei Ziffernblättern des Kombiinstruments ein Bildschirm angeordnet ist.
  • Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Kombiinstrument eines nicht näher bezeichneten Kraftwagens ist in der einzigen Figur dargestellt. Das Kombiinstrument 10 umfasst unter anderem zwei Ziffernblätter 12, welche beispielsweise als Drehzahlmesser und als Tachometer dienen. Zwischen den beiden Ziffernblättern 12 ist ein als TFT-Bildschirm ausgebildeter Bildschirm 14 an geordnet, welcher zur Anzeige von unterschiedlichsten Informationen, wie beispielsweise eines Bordcomputers, Navigationsinformationen, Infotainmentinformationen und dergleichen, dient. Der Bildschirm 14 weist dabei eine rechteckige Form auf, wobei der Bildschirm 14 durch jeweilige im Wesentlichen halbmondförmige Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 nach außen hin, also in Richtung des Fahrgastinnenraums, verdeckt ist, da der Zwischenraum zwischen den beiden Ziffernblättern 12 keine rechteckige Form aufweist. Es ist daher einfacher, handelsübliche bzw. gängige und somit rechteckig ausgebildete Bildschirme 14 zu verwenden, statt auf den Zwischenraum genau angepasst ausgeformte Bildschirme zu verwenden.
  • Das Kombiinstrument 10 umfasst des Weiteren zwei Bedienelemente 18, 20, welche zum Steuern unterschiedlicher Funktionen des Kombiinstruments 10 dienen. Beispielsweise kann das Bedienelement 18 dazu dienen, eine Tageskilometeranzeige wieder auf Null zurückzusetzen, wobei das Bedienelement 20 beispielsweise dazu dienen kann, bei ausgeschalteter Zündung des Kraftwagens trotzdem durch Betätigung des Bedienelements 20 den aktuellen Gesamtkilometerstand des Kraftwagens anzuzeigen. Im Wesentlichen können die Bedienelemente 18, 20 für unterschiedlichste Funktionsaufrufe bzw. zur Steuerung unterschiedlicher Funktionen des Kombiinstruments 10 ausgelegt sein.
  • Das Kombiinstrument 10 umfasst des Weiteren hier nicht dargestellte, mit den jeweiligen Bedienelementen 18, 20 gekoppelte Lichtleiter zum Hinterleuchten der jeweiligen Bedienelemente 18, 20. Die Lichtleiter sind mit den jeweiligen verdeckten Teilbereichen 16 des Bildschirms 14 gekoppelt, so dass diese verdeckten Teilbereiche 16 als Lichtquelle zur Hinterleuchtung der Bedienelemente 18, 20 genutzt werden können. Die jeweiligen Lichtleiter können einen oder mehrere Lichtwellenleiter umfassen, welche mit den entsprechenden Teilbereichen 16 des Bildschirms 14 gekoppelt sind, um eine besonders gute Hinterleuchtung und somit effiziente Ausnutzung der Leuchtkraft der Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 zu gewährleisten.
  • Mit anderen Worten werden also beim Betreiben des Kombiinstruments 10 die Bedienelemente 18, 20 über jeweilige Lichtleiter mit den verdeckten Teilbereichen 16 des Bildschirms 14 gekoppelt und dadurch hinterleuchtet.
  • Die Helligkeit der jeweiligen Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 können dabei in Abhängigkeit von einer Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagens automatisch verändert werden, um die Hinterleuchtungsstärke der Bedienelemente 18, 20 an die Helligkeit innerhalb des Fahrgastraums des Kraftwagens anzupassen. Beispielsweise kann die Beleuchtungsintensität der Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsintensität von weiteren Leuchteinheiten zur Ausleuchtung des Fahrgastinnenraums automatisch angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Helligkeit der Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 in Abhängigkeit von einem Sonnenstand oder auch in Abhängigkeit von durch Helligkeitssensoren erfasste Helligkeitswerte angepasst wird. Dadurch wird die Ablesbarkeit der Bedienelemente 18, 20 und deren Auffindbarkeit innerhalb des Kraftwagens erheblich vereinfacht und verbessert.
  • Darüber hinaus kann die Farbe der Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 in Abhängigkeit von einer eingestellten Farbe einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftwagens automatisch verändert werden. Beispielsweise können innerhalb des Kraftwagens unterschiedlichste Leuchteinheiten, beispielsweise in Form von LEDs und dergleichen, vorgesehen sein, um eine angenehme Ambientebeleuchtung im Fahrzeuginnenraum herzustellen. Durch die automatische Anpassung der Farbe der Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 in Abhängigkeit von der eingestellten Farbe einer Innenraumbeleuchtung des Kraftwagens wird insgesamt eine besonders stimmige Innenraumbeleuchtung des Kraftwagens ermöglicht, wobei durch die angepasste Farbe der Hinterleuchtung der Bedienelemente 18, 20 unnötige oder gar gefährliche Ablenkungen, insbesondere des Fahrers, verhindert werden können.
  • Schließlich ist es auch noch möglich, dass in Abhängigkeit von einer jeweiligen Funktionsbelegung der Bedienelemente 18, 20 die Teilbereiche 16 des Bildschirms 14 zum Anzeigen entsprechender Symbole angesteuert werden. Mittels des Lichtleitelemente werden die mittels der Teilbereiche 16 angezeigten Symbole an die Bedienelemente 18, 20 weitergeleitet, so dass die Symbole entsprechend auf den Bedienelementen 18, 20 ablesbar sind bzw. angezeigt werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, dass durch die Bedienelemente 18, 20 unterschiedlichste Funktionen kontextabhängig, je nach anzeigten Inhalten durch den Bildschirm 14, möglich sind. Die Bedienelemente 18, 20 können also im Sinne von Softkeys verwendet werden, wobei deren Beschriftung bzw. Symbolisierung entsprechend ihrer jeweiligen Funktionsbelegung durch eine entsprechende Ansteuerung der Teilbereiche 16 auf einfache Weise verändert werden kann.

Claims (6)

  1. Kombiinstrument (10) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Bedienelement (18, 20) zum Steuern zumindest einer Funktion des Kombiinstruments (10), welches über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments (10) zum Hinterleuchten des Bedienelements gekoppelt ist, wobei ein nach außen von einem Element (12) des Kombiinstruments (10) verdeckter Teilbereich (16) eines Bildschirms (14) des Kombiinstruments (10) die Lichtquelle ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit des Teilbereichs (16) des Bildschirms (14) in Abhängigkeit von der Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagen automatisch veränderbar ist und in Abhängigkeit von einer Funktionsbelegung des Bedienelements (18, 20) der Teilbereich (16) des Bildschirms (14) zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols ansteuerbar ist.
  2. Kombiinstrument (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zifferblatt (12) des Kombiinstruments (10) das Element ist, welches den mit dem Lichtleiter gekoppelten Teilbereich (16) des Bildschirms (14) verdeckt.
  3. Kombiinstrument (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (14) ein TFT-Bildschirm ist.
  4. Kombiinstrument (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter einen oder mehrere Lichtwellenleiter umfasst, welche mit dem Teilbereich (16) des Bildschirms (14) gekoppelt sind.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Kombiinstruments (10) eines Kraftwagens, bei welchem wenigstens ein zum Steuern von zumindest einer Funktion des Kombiinstruments (10) ausgelegtes Bedienelement (18, 20) über einen Lichtleiter mit einer Lichtquelle des Kombiinstruments (10) gekoppelt und hinterleuchtet wird, wobei ein nach außen hin von einem Element (12) des Kombiinstruments (10) verdeckter Teilbereich (16) eines Bildschirms (14) des Kombiinstruments (10) als die Lichtquelle verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit des Teilbereichs (16) des Bildschirms (14) in Abhängigkeit von der Helligkeit in einem Fahrgastraum des Kraftwagen automatisch verändert wird und in Abhängigkeit von einer Funktionsbelegung des Bedienelements (18, 20) der Teilbereich (16) des Bildschirms (14) zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols angesteuert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe des Teilbereichs (16) des Bildschirms (14) in Abhängigkeit von einer eingestellten Farbe einer Innenraumbeleuchtung des Kraftwagens automatisch verändert wird.
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