DE19755586A1 - Kraftfahrzeug Kombigerät - Google Patents
Kraftfahrzeug KombigerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K35/00—Arrangement of adaptations of instruments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/10—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors for dashboards
- B60Q3/16—Circuits; Control arrangements
- B60Q3/18—Circuits; Control arrangements for varying the light intensity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/80—Circuits; Control arrangements
- B60Q3/85—Circuits; Control arrangements for manual control of the light, e.g. of colour, orientation or intensity
Description
Der Bordcomputer besteht aus dem Steuerungsrechner, den daran eingangsseitig ange
schlossenen Sensoren und Tastern und der ausgangsseitig angeschlossenen Anzeigeeinheit.
Nach Anlegen einer Versorgungsspannung von ca. 12 Volt ist der Bordcomputer betriebsbereit.
Es gibt zwei verschiedene Anzeigemodi, den normalen Anzeigemodus und den Service
modus. Die Bedienung erfolgt über eine mehrstellige, beleuchtete Tastatur, von der zwei
Taster zur Anzeigenumschaltung dienen und zwei weitere zum einen im Anzeigemodus zur
stufenlosen Einstellung der Helligkeit und zum anderen im Servicemodus für Einstell
funktionen zur Verfügung stehen. Nach dem Einschalten befindet sich der Bordcomputer im
Anzeigemodus. Der Servicemodus wird aktiviert bzw. auch wieder deaktiviert durch Drücken
einer der beiden Anzeigeumschalttasten für eine Dauer von ca. 5 Sekunden. Durch zyklisches
Vor- oder Zurückschalten wird schließlich die erste Anzeige wieder erreicht.
Im Anzeigemodus sind 7 verschiedene Menüs anwählbar, wobei jedes maximal 4 Funktionen
beinhaltet. Jedem Meßwert im Anzeigemodus ist ein graphisches Pixelsymbol als Funktions
erkennung vorangestellt, außer im Menü 1 bei Geschwindigkeit und Drehzahl. Im folgenden
werden die Funktionen jeden Menüs beschrieben:
Fahrgeschwindigkeit: Einheit: km/h, Auflösung: 1 km/h, Bereich: 0-300 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: Einheit: Sekunden, Auflösung: 0,1 sec Bereich: 0-60 sec.
Beschleunigung 0-100 km/h: Einheit: Sekunden, Auflösung: 0,1 sec Bereich: 0-60 sec.
Benzinverbrauch momentan: Einheit: 1/100 km Auflösung: 0,1 1/100 km Bereich: 0-1001/100 km
Benzinverbrauch gemittelt: Einheit: 1/100 km Auflösung: 0,1 1/100 km Bereich: 0-501/100 km.
Benzinverbrauch gemittelt: Einheit: 1/100 km Auflösung: 0,1 1/100 km Bereich: 0-501/100 km.
Dunkelanzeige: Display und Tastaturbeleuchtung aus.
Im Servicemodus sind folgende Menüs anwahlbar:
Im Servicemodus sind folgende Menüs anwahlbar:
Einstellung der Uhrzeit.
Einstellung °Celsius oder °Fahrenheit.
Einstellwert der Torzeit für die Drehzahlmessung 0-999 ms
Drehzahl.
Drehzahl.
Einstellwert des Kalibrierungsfaktors für die Geschwindigkeitsmessung 0-700
Geschwindigkeit
Meßwert.
Geschwindigkeit
Meßwert.
Einstellwert des Kalibrierungsfaktors für die Fahrwegmessung 1-500.
Ein- Ausschalten der automatischen Helligkeitsregelung.
Analogwerteanzeige.
Ramanzeige.
Testanzeige (Laufschrift).
Das Geschwindigkeitssignal wird am Tacho abgenommen. Die Frequenz dieses Signals ist
proportional zur Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsmessung erfolgt durch Ausmessen
der Impulsdauer des Signals mittels Zählung von Taktimpulsen. Die Anzahl der Taktimpulse
ist proportional zur gefahrenen Geschwindigkeit und wird mittels Kalibrierungsfaktor
(Serviceanzeige 4) in die exakte Geschwindigkeit umgerechnet. Somit ist es möglich die
Geschwindigkeit auf unterschiedliche Frequenzbereiche der Signale einzustellen. Nach
Meßwert- und Anzeigefilterung steht ein schnell ansprechender, ruhig stehender und ein mit
einer Auflösung von 1 km/h genauer Geschwindigkeitswert zur Verfügung.
Das Drehzahlsignal wird am Drehzahlmesser abgenommen. Die Frequenz dieses Signals ist
proportional zur Motordrehzahl. Die Drehzahlmessung erfolgt durch ständiges Zählen der
Flanken bzw. Impulse dieses Signals für eine bestimmte Dauer. Die Anzahl der gezahlten
Impulse entspricht der Motordrehzahl. Die Meßzeit und damit auch die Drehzahl kann mittels
Drehzahlkalibrierungsfaktor (Serviceanzeige 3) auf den richtigen Wert eingestellt werden.
Nach Meßwert- und Anzeigefilterung steht ein mit einer Auflösung von 100 U/min genauer
Drehzahlwert zur Verfügung.
Die Uhrzeit besteht aus Stunden- und Minutenanzeige, der Doppelpunkt dazwischen blinkt im
Sekundentakt.
Die Ziffern sind selbstdefinierte Zeichen, sind kleiner und nutzen nur eine 3 × 5 großer Dot
matrix von einer einzelnen 5 × 7 Ziffernmatrix des Displays.
Die Außentemperatur wird im Anzeigemenü 1 mit selbstdefinierte Pixelzeichen und im
Anzeigemenü 2 in Normalgröße angezeigt. Sie sollte an einer geschützten Stelle des
Kraftfahrzeugs gemessen werden, um mögliche Fremdeinflüsse zu minimieren. Sie mißt die
Temperatur in einem Bereich von -20° - +55° Celsius bzw. von -4° - 131° Fahrenheit
(Serviceanzeige 2). Die Kennlinie des Sensors ist mit 15 Wertepaaren als Stützpunkte im
Speicher abgelegt. Hieraus wird durch lineare Interpolation jede beliebige Temperatur mit
einer Auflösung von einem zehntel Grad berechnet. Meßwert- und Anzeigefilter liefern einen
stabilen Wert auf dem Display.
Die Öltemperatur wird durch einen Sensor in der Ölwanne gemessen. Sie umfaßt einen
Temperaturbereich von -20° - +150° Celsius bzw. von -4° - 302° Fahrenheit (Service
anzeige 2). Die Kennlinie des Sensors ist mit 35 Wertepaaren als Stützpunkte im Speicher
abgelegt. Hieraus wird durch lineare Interpolation, Meßwert- und Anzeigefilterung, jede
beliebige Temperatur mit einer Auflösung von einem Grad berechnet.
Der Öldruck wird mit einem mit dem Öldruckschalter ausgetauschten Öldrücksensor ge
messen. Sein Meßbereich liegt zwischen 0-10 bar. Die Kennlinie des Sensors ist mit 12
Wertepaaren als Stützpunkte im Speicher abgelegt. Hieraus wird durch lineare Interpolation
jeder beliebige Öldruck mit eine Auflösung von 0,1 bar berechnet (Filterung des Meß- und
Anzeigewertes).
Die Wassertemperatur wird mittel eine Sensors, der im Motorblock oder im Kühlwasser
schlauch sitzt, gemessen. Temperaturen liegen zwischen Minimal- und Maximaltemperaturen
von -15° und 120° Celsius bzw. von 5° - 248° Fahrenheit (Serviceanzeige 2). Die Kennlinie
des Sensors ist mit 31 Wertepaaren als Stützpunkte im Speicher abgelegt. Hieraus wird durch
lineare Interpolation jeder beliebige Wassertemperatur mit einer Auflösung von einem Grad
berechnet (Filterung des Meß- und Anzeigewertes).
Der Kompressordruck wird am Kompressor gemessen in einem Bereich von -0,60 - +0,60 bar,
d. h. Unter- und Überdruck. Auch hier ist eine Kennlinie im Speicher abgelegt, aus der
über lineare Interpolation der momentane Kompressordruck in 10 mbar Schritten berechnet
wird (Filterung des Meß- und Anzeigewertes).
Die Batteriespannung steht über die Versorgungsspannung dem Bordcomputer zur Verfü
gung. Der Meßbereich geht von 0-20 Volt mit einer Auflösung von 100 mV (Filterung des
Meß- und Anzeigewertes).
Meßverfahren wie Öltemperatur.
Meßverfahren wie Außentemperatur.
Sie wird als Maximalwert der Geschwindigkeit gespeichert, solange der Bordcomputer nicht
ausgeschaltet wird.
Der Fahrweg ergibt sich durch Zählung der Geschwindigkeitsimpulse. Diese Zahl wird mittels
Kalibrierungsfaktor in einen Kilometerwert mit eine Auflösung von 100 m umgerechnet.
Dieser wird bei erneutem Einschalten des Bordcomputers auf null gesetzt.
Die Fahrzeit wird von der Uhrzeit abgeleitet und läuft nach jedem Einschalten wieder ab
00:00 los.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird aus Fahrweg und Fahrzeit berechnet.
Voraussetzung für die Beschleunigungsmessung ist der Geschwindigkeitswert. Die Beschleu
nigungsmessung erfolgt vollautomatisch. Sowohl beim Umschalten in die Beschleunigung
sanzeige als auch bei Erreichen der Geschwindigkeit 0 km/h wird die Meßzeit auf null zu
rückgesetzt. Wird die Geschwindigkeit wieder größer als 0 km/h, wird die Zeit gestartet und
stoppt entweder bei Erreichen der Geschwindigkeit 100 km/h oder spätestens nach 60 Se
kunden. Die Auflösung beträgt zehntel Sekunden.
Die automatische Helligkeitsregelung wird im Servicemenü 6 ein- oder ausgeschaltet. Ist sie
ausgeschaltet, kann die Helligkeit durch die zwei Verstelltasten manuell stufenlos auf die
Umgebungshelligkeit eingestellt werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit über einen digitalen Eingang festzustellen, ob das Licht
eingeschaltet wurde.
In diesem Fall kann die Helligkeit um einen bestimmten Prozentsatz reduziert werden. Wird
das Licht wieder ausgeschaltet, wird der alte Helligkeitswert wieder eingestellt.
Ist die Automatik eingeschaltet, stellt der Bordcomputer automatisch die optimale Helligkeit
des Displays in Abhängigkeit der über einen lichtempfindlichen Sensor gemessenen Um
gebungshelligkeit ein.
In beiden Fällen ist mit den Einstelltastern eine Absenkung oder Anhebung des Helligkeits
levels möglich, d. h. eine Verschiebung der Helligkeitskennlinie.
Die Steuereinheit besteht aus zwei 10 × 8 cm großen Platinen, die übereinander angeordnet
sind. Auf der unteren Platine befindet sich die Rechnereinheit mit parallelen und serieller
Schnittstelle, auf der oberen Platine die Meßwerterfassung und ein 1,5 A 5 V Netzteil. Bei
dem Netzteil handelt es sich um ein Schaltreglernetzteil, das den Vorteil geringer Verlust
leistung hat. Beide Platinen befinden sich in einem Aluminiumgehäuse, das zur Abschirmung
dient. Das Display ist über ein abgeschirmtes Flachbandkabel mit der parallelen Schnittstelle
verbunden. Um den Stromverbrauch möglichst gering zu halten wird die Hintergrundbe
leuchtung des Displays mit einer bestimmten Frequenz über ein pulsweitenmoduliertes Signal
getaktet. Es können alle alphanumerischen Displays mit einer parallelen oder seriellen
Schnittstelle verwendet werden. Es gibt sie in vielen Variationen. Sie unterscheiden sich
durch Zifferngrößen (5, 8, 12 mm), Anzahlen der Ziffern pro Zeile (16, 20), Anzahl der Zeilen
(1, 2, 4), und in der Farbe der Hintergrundbeleuchtung (grün, rot, orange). Sie sind somit auf
jeden Fahrzeugtyp abstimmbar.
Darüberhinaus können zwei Bordcomputer über die serielle Schnittstelle miteinander vernetzt
werden. Der zweite Rechner kann dann als Fernbedienung benutzt werden. In diesem Fall
wäre sogar ein graphikfähiges Display vom Fernbedienungsrechner ansteuerbar.
Über eine zweite parallele Schnittstelle mit nachgeschalteten Stromtreibern können zusätzlich
16 Siebensegmentanzeigen angeschlossen werden. Um den Stromverbrauch zu minimieren
werden sie per Software gemultiplext. Damit bei 16 Anzeigeelementen eine flimmerfreie
Anzeige entsteht liegt die Multiplexfrequenz bei 1 khz. Auch sie sind in der Helligkeit stufen
los manuell oder automatisch regelbar.
Um den EMV-Vorschriften zu genügen, sind bestimmte Maßnahmen getroffen. Dazu zählen
folgende Vorkehrungen:
- - geerdetes Gehäuse des Steuerungsrechners und Display
- - abgeschirmtes Flachbandkabel zum Display
- - gefilterte digitale und analoge Eingänge
- - Eingangsfilter vor Schaltreglernetzteil
- - Pufferkondensatoren an jedem IC
- - geerdeter SUB-D Stecker für die Ausgänge
Schließlich ist noch erwähnenswert, daß der Rechner noch über einige freie Kapazitäten
verfügt, wie z. B. digitale oder analoge Eingänge. Sie können jederzeit belegt werden und über
eine Erweiterung der Software ausgewertet werden.
Claims (2)
1. Display für ein Kraftfahrzeug zur gleichzeitigen Anzeige von mehreren
Betriebsinformationen, welches von einem Bordcomputer angesteuert wird, der mit
Sensoren für Betriebsgrößen des Kraftfahrzeugs in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Display ein Anzeigebereich für die Beschleunigung des Kraftfahrzeugs vorgesehen
ist.
2. Display nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Anzeigebereich alphanumerische Informationen anzeigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19755586A DE19755586A1 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kraftfahrzeug Kombigerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19755586A DE19755586A1 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kraftfahrzeug Kombigerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755586A1 true DE19755586A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19755586A Withdrawn DE19755586A1 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kraftfahrzeug Kombigerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19755586A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-12-15 DE DE19755586A patent/DE19755586A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |