DE102004033003A1 - Motordrehzahlanzeige für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Motordrehzahlanzeige für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Motordrehzahlanzeige für ein Kraftfahrzeug, deren angezeigte Motordrehzahl auf einem von einem Drehzahlsensor erfassten Drehzahlsignal beruht, wobei das erfasste Drehzahlsignal (6, 8) einer zur Aufbereitung des Drehzahlsignals in Abhängigkeit wenigstens eines Betriebsparameters oder Betriebszustands des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Signalverarbeitungseinrichtung (4) zuführbar und das aufbereitete Drehzahlsignal (7, 9) von der Motordrehzahlanzeige (5) anzeigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Motordrehzahlanzeige für ein Kraftfahrzeug, deren angezeigte Motordrehzahl auf einem von einem Drehzahlsensor erfassten Drehzahlsignal beruht.
  • Kraftfahrzeuge weisen zumeist einen induktiven Drehzahlsensor auf, der die Umdrehungen der Kurbelwelle erfasst. Dieses Drehzahlsignal wird der Motordrehzahlanzeige zugeführt und dem Fahrer über einen angetriebenen Zeiger dargestellt, wobei die Motordrehzahl auf einer Anzeigeskala abgelesen werden kann.
  • Herkömmliche Motordrehzahlanzeigen weisen allerdings einige unerwünschte Eigenschaften auf. Es wird als nachteilig angesehen, dass die Motordrehzahlanzeige eine feste Dämpfungskonstante besitzt. Dementsprechend erfolgt die Anzeige von niedrigen und hohen Drehzahlen im Wesentlichen mit derselben Dämpfungskonstante, die mechanisch festgelegt ist. Diese konstante Dämpfung und das sich daraus ergebende Anzeigeverhalten der Motordrehzahlanzeige stellt einen Kompromiss dar, da in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebszustand eine stärkere oder eine schwächere Dämpfung gewünscht wird. Wenn sich der Motor im Leerlauf befindet, wird eine vergleichsweise hohe Dämpfung gewünscht, um ein unruhiges Anzeigeverhalten zu vermeiden. Umgekehrt soll die Dämpfung gering sein, wenn der Fahrer das Fahrpedal betätigt und die Motordrehzahl ansteigt. Es ist auch bekannt, dass der in Gummilagern gelagerte Motor, beispielsweise bei Lastwechseln, Kippbewegungen ausführt, die einen Einfluss auf das von dem Drehzahlsensor erfasste Drehzahlsignal haben. Ferner kann auch der Antriebsstrang das Drehzahlsignal nachteilig beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine verbesserte Motordrehzahlanzeige zu schaffen, deren Anzeigeverhalten beeinflussbar ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Motordrehzahlanzeige der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erfasste Drehzahlsignal einer zur Aufbereitung des Drehzahlsignals in Abhängigkeit wenigstens eines Betriebsparameters oder Betriebszustands des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Signalverarbeitungseinrichtung zuführbar und das aufbereitete Drehzahlsignal von der Motordrehzahlanzeige anzeigbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen dem ursprünglich von dem Dehzahlsensor erfasste Drehzahlsignal, das ein einfaches "Rohsignal" ist und dem aufbereiteten, optimierten Drehzahlsignal unterschieden, das von der Motordrehzahlanzeige angezeigt wird. Die erfindungsgemäß vorgesehene Signalverarbeitungseinrichtung ist zwischen dem Drehzahlsensor und der Motordrehzahlanzeige angeordnet und ermöglicht eine gezielte Beeinflussung der Anzeige in Abhängigkeit eines Betriebsparameters oder Betriebszustands des Kraftfahrzeugs. Die Ansteuerung der Motordrehzahlanzeige erfolgt somit nicht durch das Rohdrehzahlsignal, sondern mit einer überarbeiteten Drehzahlinformation, die gezielt aufbereitet wird.
  • Es wird bevorzugt, dass wenigstens einer der folgenden Betriebsparameter oder Betriebszustände bei der Aufbereitung des Drehzahlsignals in der Signalverarbeitungseinrichtung berücksichtigt wird: Fahrpedalbetätigung, Leerlauf, Leerlaufsolldrehzahl, eingelegter Gang, gewählte Fahrstufe, Gangwechsel, Lastzustand, Lastwechsel, Drehzahlanstieg, Drehzahlabfall. Die Aufbereitung des Drehzahlsignals kann somit kennfeldabhängig erfolgen, wobei das zugrunde gelegte Kennfeld mehrere Betriebsparameter enthalten kann. Auf diese Weise kann jedes erfasste Drehzahlsignal aufbereitet, optimiert und an den jeweiligen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Motordrehzahlanzeige kann die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung der Dämpfung des angezeigten Drehzahlsignals umfassen. Zweckmäßig wird die Dämpfung drehzahlabhängig festgelegt.
  • Es ist daher möglich, bei niedrigen Drehzahlen, beispielsweise im Leerlauf, eine hohe Dämpfung vorzusehen, so dass ein unerwünschtes Zittern des Zeigers der Motordrehzahlanzeige unterdrückt wird. Andererseits kann bei einer erfassten Betätigung des Fahrpedals eine geringe Dämpfung gewählt werden, so dass der Zeiger der durch den Fahrer eingeleiteten Aktion schnell folgt, um dem Fahrer den Eindruck einer dynamischen Anzeige zu vermitteln.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung einer Verzögerungszeit umfasst, die zwischen der Erfassung des Betriebszustands oder einer Änderung eines Betriebszustands und der Anzeige der dadurch hervorgerufenen Änderung des angezeigten Drehzahlsignals vergeht. Auf diese Weise kann eine gewünschte schnelle oder langsame Reaktion auf ein Ereignis, beispielsweise die Betätigung des Fahrpedals oder ein Gangwechsel, eingestellt werden. Um eine besonders dynamische Motordrehzahlanzeige zu erhalten, kann es vorgesehen sein, dass das aufbereitete Drehzahlsignal der erfassten Motordrehzahl voreilt. Ein Drehzahlanstieg aufgrund einer Fahrpedalbetätigung kann so angezeigt werden, dass der angezeigte Wert der tatsächlichen Motordrehzahl vorauseilt, da hierzu wegen der Trägheit des Motors eine bestimmte Beschleunigungszeit erforderlich ist. Dem Fahrer wird hingegen der Eindruck eines besonders sportlichen und drehfreudigen Motors vermittelt.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass bei der erfindungsgemäßen Motordrehzahlanzeige ein gegenüber dem erfassten Drehzahlsignal höherer oder niedrigerer Drehzahlwert als aufbereitetes Drehzahlsignal festlegbar ist. Ein höherer Drehzahlwert kann gewählt werden, wenn die Motordrehzahl ansteigt. Dadurch wird der Eindruck eines dynamischen Motors vermittelt. Eine im Vergleich zu dem gemessenen Drehzahlsignal niedrigere Drehzahl kann gewählt werden, wenn die Drehzahl abfällt. Der angezeigte Drehzahlverlauf kann auf diese Weise so gestaltet werden, dass das Abfallen der Drehzahl als besonders harmonisch empfunden wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung einer Untergrenze der Mo tordrehzahl umfasst, die anstelle des erfassten Drehzahlsignals angezeigt wird, wenn das erfasste Drehzahlsignal die Untergrenze unterschreitet. In einem solchen Fall ist die angezeigte Motordrehzahl konstant, auch wenn tatsächlich Drehzahlschwankungen vorhanden sind. Diese werden wegen der festgelegten Untergrenze der Motordrehzahl jedoch nicht angezeigt. Es ist zweckmäßig, wenn die Untergrenze der Motordrehzahl der Leerlaufsolldrehzahl entspricht.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Motordrehzahlanzeige der beschriebenen Art umfasst.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Motordrehzahlanzeige;
  • 2 im oberen Teil ein Drehzahl-Zeit-Diagramm, in dem der Verlauf des gemessenen und des aufbereiteten Drehzahlsignals dargestellt ist, darunter ist die Stellung des Gaspedals dargestellt; und
  • 3 ein Drehzahl-Zeit-Diagramm, bei dem der Verlauf des gemessenen und des aufbereiteten Drehzahlsignals dargestellt ist, wobei eine Untergrenze für die angezeigte Drehzahl festgelegt ist; darunter ist die Stellung des Gaspedals und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aufgetragen.
  • Das in 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 besitzt einen Motor 2, an dem ein Drehzahlsensor 3 angeordnet ist. Es handelt sich dabei um einen induktiven Sensor 3, der die Umdrehungen der Kurbelwelle erfasst. Diese Information wird als Drehzahlsignal einer Signalverarbeitungseinrichtung 4 zugeführt, die gleichzeitig als Motorsteuergerät dient. Bei anderen Ausführungen kann je doch auch ein separates Steuergerät vorgesehen sein, in dem die Verarbeitung des Drehzahlsignals stattfindet. Daneben ist es auch möglich, die Signalverarbeitung in der Motordrehzahlanzeige oder in einer Signalverarbeitungseinrichtung durchzuführen, die mit der Motordrehzahlanzeige verbunden ist.
  • Die Signalverarbeitungseinrichtung 4 hat die Aufgabe, das von dem Drehzahlsensor 3 gelieferte Drehzahlsignal in Abhängigkeit eines oder mehrerer Betriebsparameter oder Betriebszustände des Kraftfahrzeugs 1 aufzubereiten, bevor es an die Motordrehzahlanzeige 5 weitergeleitet und dort für den Fahrer visualisiert wird. Die Motordrehzahlanzeige 5 ist herkömmlich aufgebaut und umfasst einen antreibbaren Zeiger, der die Ablesung der Drehzahl an einer Skala ermöglicht.
  • Im oberen Teil von 2 ist ein Drehzahl-Zeit-Diagramm dargestellt, das die Verläufe des gemessenen Drehzahlsignals 6 und des angezeigten Drehzahlsignals 7 zeigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Gaspedalbetätigung ein Parameter, der bei der Aufbereitung des Drehzahlsignals berücksichtigt wird. Im unteren Teil von 2 ist der Gaspedalwinkel über der Zeit aufgetragen. Vergleicht man den zeitlichen Verlauf des Gaspedalwinkels mit dem gemessenen Drehzahlsignal 6, dann erkennt man, dass die Drehzahl des Motors erst nach einer gewissen Verzögerungszeit Δt ansteigt. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, dass die Betätigung des Gaspedals zunächst mechanisch an den Motor übertragen und anschließend zu Reaktionen bei der Steuerung des Motors führt. Unter anderem wird die zugeführte Kraftstoffmenge erhöht, was zu einer Beschleunigung des Motors und zu einem Drehzahlanstieg führt. Die zwischen der Betätigung des Gaspedals und dem Eintreten der erhöhten Drehzahl verstrichene Zeitraum Δt wird vom Fahrer normalerweise deutlich wahrgenommen. Daher wird anstelle des gemessenen Drehzahlsignals 6 das aufbereitete Drehzahlsignal 7 an der Motordrehzahlanzeige 5 angezeigt.
  • Nach der Betätigung des Gaspedals wird das Drehzahlsignal so modifiziert, dass es der gemessenen Drehzahl vorteilt. Dementsprechend wird dem Fah rer unmittelbar beim Betätigen des Gaspedals ein Drehzahlanstieg vermittelt. Der dargestellte Drehzahlanstieg beginnt ohne Zeitverzögerung, außerdem besitzt das angezeigte Drehzahlsignal 7 ein höheres Maximum als das gemessene Drehzahlsignal 6. Die Betätigung des Fahrpedals wird dabei im Sinne einer Prädiktion berücksichtigt, indem versucht wird, die Fahrpedalbetätigung durch den Fahrer vorherzusagen. Das in 2 gezeigte Drehzahlsignal 7 wird vom Fahrer als besonders spontan und sportlich empfunden. Nach dem Überschreiten des Maximums findet ein Drehzahlabfall statt. Das Drehzahlsignal 7, das an der Motordrehzahlanzeige 5 angezeigt wird, wird auch beim Abfallen der Drehzahl aufbereitet, wie in 2 dargestellt ist, so dass es als harmonisch empfunden wird.
  • 3 zeigt ein Drehzahl-Zeit-Diagramm, bei dem der Verlauf des gemessenen und des aufbereiteten Drehzahlsignals dargestellt ist, im unteren Teil ist der zeitliche Verlauf des Gaspedalwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit dargestellt.
  • Im oberen Teil von 3 ist der zeitliche Verlauf des gemessenen Drehzahlsignals 8 als gestrichelte Linie und des angezeigten Drehzahlsignals 9 als durchgezogene Linie dargestellt. Im Rahmen der Aufbereitung des Drehzahlsignals wird eine Untergrenze des angezeigten Drehzahlsignals 9 festgelegt, die der Leerlaufsolldrehzahl des Motors entspricht. In 3 ist ersichtlich, dass die angezeigte Drehzahl 9 gleich groß oder größer als die Untergrenze ist. Das gemessene Drehzahlsignal 8 liegt hingegen teilweise unterhalb der angezeigten Drehzahl 9. Es ist auch erkennbar, dass das gemessene Drehzahlsignal 8 nicht konstant ist und Schwankungen unterliegt, die normalerweise zu einem leichten Zittern des Zeigers der Motordrehzahlanzeige führen würden. Anstelle des gemessenen Drehzahlsignals 8 wird jedoch das aufbereitete Drehzahlsignal 9 an die Motordrehzahlanzeige 5 weitergeleitet und dort angezeigt, so dass der Fahrer eine gleichbleibende Zeigerstellung sieht.
  • Im unteren Teil von 3 sind der Gaspedalwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit schematisch dargestellt. Nach einer Gaspedalbetätigung 10 befindet sich die gemessene Drehzahl 8 nach kurzer Zeit über der als Unter grenze dienenden Leerlaufsolldrehzahl. Von nun an entspricht die angezeigte Drehzahl 9 der gemessenen Drehzahl 8, die beiden Kurvenverläufe sind daher deckungsgleich. In diesem Zustand ist es möglich, weitere Betriebsparameter zu berücksichtigen. Beim Abfallen der Drehzahl wird die als Untergrenze dienende Leerlaufsolldrehzahl im Punkt 11 unterschritten. Anschließend wird anstelle der gemessenen Drehzahl 8 die konstante Drehzahl 9 durch die Motordrehzahlanzeige 5 dargestellt.
  • Zum Zeitpunkt 12 rollt das Fahrzeug, was anhand des im unteren Teil von 3 dargestellten Geschwindigkeitsverlaufs 13 erkennbar ist. Die gemessene Drehzahl 8 ist dabei höher als die Leerlaufsolldrehzahl, so dass die gemessene Drehzahl 8 der angezeigten Drehzahl 9 entspricht. Die Leerlaufsolldrehzahl dient weiterhin als untere Grenze für die angezeigte Drehzahl.
  • Zum Zeitpunkt 14 und 15 werden weitere Betätigungen des Gaspedals erfasst, so dass die Drehzahluntergrenze überschritten wird und die angezeigte Drehzahl an die Motordrehzahlanzeige 5 übermittelt wird.
  • Es ist auch möglich, einen Drehzahlbereich oder ein applizierbares Fenster für die Drehzahl vorzugeben, wobei die als Drehzahluntergrenze dienende Leerlaufsolldrehzahl nur angezeigt wird, wenn die gemessene Drehzahl sich innerhalb dieses Fensters befindet. Wenn die gemessene Drehzahl das applizierbare Fenster verlässt, wird das höhere Drehzahlsignal angezeigt.

Claims (11)

  1. Motordrehzahlanzeige für ein Kraftfahrzeug, deren angezeigte Motordrehzahl auf einem von einem Drehzahlsensor erfassten Drehzahlsignal beruht, dadurch gekennzeichnet, dass das erfasste Drehzahlsignal (6, 8) einer zur Aufbereitung des Drehzahlsignals in Abhängigkeit wenigstens eines Betriebsparameters oder Betriebszustands des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Signalverarbeitungseinrichtung (4) zuführbar und das aufbereitete Drehzahlsignal (7, 9) von der Motordrehzahlanzeige (5) anzeigbar ist.
  2. Motordrehzahlanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der folgenden Betriebsparameter oder Betriebszustände bei der Aufbereitung des Drehzahlsignals in der Signalverarbeitungseinrichtung (4) berücksichtigt wird: Fahrpedalbetätigung, Leerlauf, Leerlaufsolldrehzahl, eingelegter Gang, gewählte Fahrstufe, Gangwechsel, Lastzustand, Lastwechsel, Drehzahlanstieg, Drehzahlabfall.
  3. Motordrehzahlanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung der Dämpfung des angezeigten Drehzahlsignals (7, 9) umfasst.
  4. Motordrehzahlanzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die festgelegte Dämpfung drehzahlabhängig ist.
  5. Motordrehzahlanzeige nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung einer Verzögerungszeit umfasst, die zwischen der Erfassung eines Betriebszustands oder der Änderung eines Betriebszustands und der Anzeige der dadurch hervorgerufenen Änderung des angezeigten Drehzahlsignals (7, 9) vergeht.
  6. Motordrehzahlanzeige nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufbereitete Drehzahlsignal der erfassten Motordrehzahl vorauseilt.
  7. Motordrehzahlanzeige nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber dem erfassten Drehzahlsignal (6, 8) höherer oder niedrigerer Drehzahlwert als aufbereitetes Drehzahlsignal (7, 9) festlegbar ist.
  8. Motordrehzahlanzeige nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitung des Drehzahlsignals die Festlegung einer Untergrenze des angezeigten Drehzahlsignals (7, 9) umfasst, die anstelle des erfassten Drehzahlsignals (6, 8) angezeigt wird, wenn das erfasste Drehzahlsignal (6, 8) die Untergrenze unterschreitet.
  9. Motordrehzahlanzeige nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Untergrenze des angezeigten Drehzahlsignals der Leerlaufsolldrehzahl des Motors entspricht.
  10. Motordrehzahlanzeige nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Kombiinstrument angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Motordrehzahlanzeige (5) nach einem Ansprüche 1 bis 10 umfasst.
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