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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelstapler und insbesondere
eine Vorrichtung zum Verriegelung von Paletten, die eine auf die
Gabeln des Gabelstaplers genommene Palette befestigt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Wenn
ein Gabelstapler in einem Kühlraum verwendet
wird, kann eine auf die Gabeln genommene Palette auf den Gabeln
aufgrund von Eis, das an ihrer Oberfläche anhaftet, verrutschen,
und dadurch kann ein Unfall durch herabfallende Lasten verursacht
werden. Bei einem Gabelstapler, bei welchem ein Arbeiter auf einer
Palette mitfährt,
besteht das Risiko, dass, wenn die Palette an den Gabeln des Gabelstaplers
schwingt, der Arbeiter eventuell davon herunterfällt.
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Vorrichtungen
zum Verriegeln von Paletten sind entwickelt worden, um solche Probleme
zu lösen.
Beispielsweise sind in JP-A-2002-302393 und in JP-A-2003-40594 Vorrichtungen
zum Verriegeln von Paletten vorgeschlagen worden.
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Eine
Vorrichtung gemäß einer
in JP-A-2002-302393 beschriebenen Erfindung ist dazu ausgestaltet,
eine Palette durch manuelles Ziehen an einem Hebel zu befestigen.
Eine Vorrichtung gemäß einer
in JP-A-2003-40594 beschriebenen Erfindung ist dazu ausgestaltet,
automatisch das Befestigen und Freigeben der Palette auszuführen, wenn
ein Hebezeug mit Gabeln eine vorbestimmte Höhe erreicht.
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JP-A-2002-302393
hat jedoch das Problem, dass, weil das Befestigen und Freigeben
einer Palette manuell ausgeführt
werden, ein Arbeiter evtl. vergisst, die Palette zu befestigen.
JP-A-2003-40594 löst
dieses Problem; es verbleibt jedoch das Problem, dass weder das
Befestigen der Palette noch das Freigeben der Palette ausgeführt werden,
solange die Gabel nicht die vorbestimmte Höhe erreicht hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Gabelstapler mit
einer Vorrichtung zum Verriegeln von Paletten zu schaffen, welche
automatisch eine Palette befestigt und frei gibt und besser handhabbar
ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Gabelstapler geschaffen, der die Merkmale
des Anspruchs 1 beinhaltet.
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Gemäß diesem
Aufbau des Gabelstaplers wird, wenn die Palette auf die Gabeln genommen wird,
die Palette automatisch durch die Verriegelungsstangen der Vorrichtung
zum Verriegeln von Paletten verriegelt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat das Getriebe einen Mechanismus
zum Betätigen der
Verriegelungsstange, um die Verriegelungsstange zu lösen, wenn
das Paletten-Anschlagelement von
der Palette vorgespannt ist, und um die Verriegelungsstange zwangsweise
dazu zu bringen, sich von der Palette gegen die Vorspannkraft zu
entfernen, wenn die Palette nicht mehr gegen das Paletten-Anschlagelement
drückt.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau des Gabelstaplers hat das Getriebe einen Mechanismus
zum Halten der Verriegelungsstange an einer Stelle, bei welcher
die Verriegelungsstange sich von der Palette entfernt, während das
Paletten-Anschlagelement in einer zweiten Position ist, wenn die
Palette nicht mehr gegen das Paletten-Anschlagelement drückt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat der Getriebemechanismus einen Haltemechanismus
für die
Verriegelungsstange, welcher die Verriegelungsstange in einer Position
hält, in
welcher die Verriegelungsstange sich von der Palette entfernt, wenn
die Palette nicht mehr gegen das Paletten-Anschlagelement drückt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist das Paletten-Anschlagelement auf einer Höhe vorgesehen,
bei welcher das Paletten-Anschlagelement von einer oberen Fläche der
Gabel aus nach oben hervorsteht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat das Paletten-Anschlagelement einen Teil, der gegen
die Palette anschlägt,
nach oben vorgespannt ist und abwärts bewegt wird, indem eine
untere Fläche eines
oberen Abdeckbretts der Palette dagegen drückt, um so aus der zweiten
Position gegen die Vorspannkraft in die erste Position gebracht
zu werden, und das Paletten-Anschlagelement aus einer ersten Position,
in welcher das Paletten-Anschlagelement mittels der Palette vorgespannt
ist, in eine zweite Position zurückkehrt,
in welcher die Palette nicht mehr gegen das Paletten-Anschlagelement drückt, und
zwar als Antwort darauf, dass die untere Fläche des oberen Abdeckbretts
nicht mehr dagegen drückt
und die Vorspannkraft dadurch gelöst wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Verriegelungsstange ungefähr auf der
gleichen Höhe
vorgesehen wie eine Öffnung
der Palette, und sie wird in diese Öffnung zusammen mit der Gabel eingebracht,
und wenn das Paletten-Anschlagelement
mittels der Palette vorgespannt ist, drückt die Verriegelungsstange
gegen eine obere Fläche
eines unteren Abdeckbretts der Palette von oben, und wenn die Palette
nicht mehr gegen das Paletten-Anschlagelement drückt, entfernt sich die Verriegelungsstange
von der oberen Fläche
des unteren Abdeckbretts.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Verriegelungsstange mittels
eines Gewichts nach unten vorgespannt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Verriegelungsstange mittels
einer Feder nach unten vorgespannt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Frontansicht,
die die gesamten Vorrichtungen zum Verriegeln von Paletten gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 ist eine vergrößerte Frontansicht,
die einen hauptsächlichen
Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln von Paletten darstellt,
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3 ist eine vergrößerte Seitenansicht
von links entsprechend 2,
die den hauptsächlichen Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln von Paletten darstellt,
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4 ist eine Seitenansicht
von links, die einen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht,
und
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5 ist eine Seitenansicht,
die einen Gabelstapler veranschaulicht, an welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verriegeln von Paletten vorgesehen ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden wird ein Gabelstapler, der eine Vorrichtung zum Verriegeln
von Paletten (als eine Ausführungsform
der Erfindung) beinhaltet, genau mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Ein
in 5 dargestellter Schubgabelstapler hat
einen Fahrzeugkörper 1,
einen Schlitten 3, der so gelagert ist, dass er sich entlang
eines überspannenden
Arms 2 rückwärts und
vorwärts
bewegen kann, der von einem vorderen Bereich dieses Fahrzeugkörpers 1 aus
erstreckt ist, einen an dem Schlitten 3 aufgerichteten
Mast 4, eine Hebehalterung 5, die als Hebezeug
dient und anhebbar mittels dieses Masten 4 gelagert ist,
verschwenkbar mittels dieser Hebehalterung 5 gelagerte
Kippstangen 6, eine linke und eine rechte Gabel 7 sowie
eine an der Hebehalterung 5 montierte Rückenlehne 8. Die Bezugsziffer 9 bezeichnet
ein öffenbares
und verschließbares
Sicherheitsgeländer,
das zum Sicherstellen der Sicherheit eines Arbeiters vorgesehen
ist, wenn ein Arbeiter auf der auf den Gabeln vorgesehenen Palette
mitfährt.
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1 ist eine Frontansicht,
die die Hebehalterung 5 zeigt, die Vorrichtungen 10 zum
Verriegeln von Paletten gemäß der Erfindung
hat. Die Vorrichtungen 10 sind ein Paar von Vorrichtungen,
die auf der linken bzw. der rechten Seite der Hebehalterung 5 vorgesehen
sind, wie in dieser Zeichnung dargestellt, und die mittels der Hebehalterung 5 gelagert sind.
Diese Vorrichtungen sind so ausgestaltet, dass sie symmetrisch mit
Bezug auf eine Mittellinie (nicht dargestellt) der Hebehalterung
sind. Daher wird im folgenden nur die Konfiguration einer dieser
Vorrichtungen 10 beschrieben.
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2 ist eine Frontansicht,
die die linke der Vorrichtungen 10 zum Verriegeln von Paletten darstellt,
die in 1 zu sehen sind.
Diese Vorrichtung 10 hat ein Gehäuse 12, das mit einem
Ansatz 12a versehen ist, der in eine Lagerwelle 5a der
Hebehalterung 5 eingepasst ist, und zwar an deren oberem Bereich,
und das eine Anbringplatte 12b hat, deren untere hintere
Fläche
schwenkbar mittels der Kippstange 6 gelagert ist, und das
auch eine Abdeckung 12c hat, die diese Anbringplatte 12b von
vorne bedeckt.
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Diese
Verriegelungsvorrichtung 10 hat auch einen Anheberahmen 15,
der durch ein Plattenelement gebildet ist, das durch Verwenden einer
Führungsschiene 13 und
eines Führungsblocks 14 als Führungselemente
anhebbar vorgesehen ist, die an einer vorderen Fläche der
Anbringplatte 12b befestigt sind, und sie hat auch eine
Verriegelungsstange 11, die in dem Bodenbereich eines Anheberahmens 15 implantiert
ist und daran befestigt ist, der von dem Gehäuse 12 aus nach unten
hervorsteht.
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Die
Verriegelungsstange 11 ist nahe an der Gabel 7 vorgesehen,
und sie ist eine Stange, die sich horizontal in Richtung eines Endes
der Gabel 7 von dem Anheberahmen 15 aus parallel
dazu erstreckt und eine vorbestimmte Länge hat. Die Höhe der Verriegelungsstange 11 ist
während
eines normalen Zustands, in welchem sich keine Palette P an der
Gabel 7 befindet, annähernd
gleich der der Gabel 7. Wenn die Gabel 7 in die
Palette P eingeführt
wird, wird daher diese Verriegelungsstange 11 zusammen
mit der Gabel 7 in eine Öffnung eingeführt, die
in der Palette P vorgesehen ist.
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Die
Vorrichtung 10 zum Verriegeln von Paletten hat eine Nockenplatte 17,
die dazu ausgestaltet ist, sich um eine in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verlaufende Wellenmittelachse einer
an einer Frontfläche
der Anbringplatte 12 in dem Gehäuse 12 befestigten
welle 16 herum zu drehen.
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Eine
Verriegelungsnockenfläche 1,
deren Abstand von der Mittelachse der Drehung der Welle aus kontinuierlich
ansteigt, wenn sich die Nockenplatte 17 dort herum entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, wie in 2 dargestellt,
und eine Freigabeklaue 19, die in einer Richtung eines
Außendurchmessers
von dem untersten Kantenteil dieser Verriegelungsnockenfläche 18 aus
hervorsteht, d.h. von einem Kantenteil mit einem minimalen Abstand
von der Wellenmittelachse, sind an einer Oberfläche der Nockenplatte 17 ausgeformt,
die auf der Seite des Anheberahmens 15 vorgesehen ist (das
heißt
auf der linken Seite davon, wie in 2 dargestellt).
Andererseits sind ein Eingriffsbereich 20, der ein stufenartiger
Teil ist, und eine Nockenaufnahmefläche 21, die wie ein
linearer Teil geformt ist und sich aufwärts von diesem Eingriffsbereich 20 aus
erstreckt, wie in dieser Zeichnung zu sehen, an dem Anheberahmen 15 ausgeformt.
Die Freigabeklaue 19 der Nockenplatte 17 kann
mit dem Eingriffsbereich 20 von unten in Eingriff gebracht
oder davon gelöst
werden. Die Verriegelungsnockenfläche 18 ist so ausgeformt,
dass, wenn sich die Nockenplatte 17 stark entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, wie in 2 dargestellt,
ein Teil davon mit größerem Durchmesser,
der dem Eingriffsbereich 20 gegenüberliegt, in Gleitkontakt mit
der Nockenaufnahmefläche 21 gebracht
wird.
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Eine
erste Rückstellfeder 22,
die durch eine Schraubenzugfeder gebildet ist, ist zwischen der
Anbringplatte 12b und der Nockenplatte 17 gespannt. Eine
Zugkraft dieser Rückstellfeder 22 drückt die
Nockenplatte 17 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 2 dargestellt, d.h. sie
drückt
gegen die Platte 17, so dass die Freigabeklaue 19 die
Nockenplatte 17 fängt
und anhebt. Wenn die Freigabeklaue 17 den Eingriffsbereich 20 anhebt,
erheben sich der Anheberahmen 15 und die Verriegelungsstange 11 gegen
ihr eigenes Gewicht. Ein Anschlag 23 ist an der Anbringplatte 12 angebracht.
Die obere Fläche
des Anheberahmens 15 stößt gegen
diesen Anschlag 23 an, um so den Aufstieg des Anheberahmens 15 zu
beschränken.
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Die 3 und 4 zeigen eine Seite des linksseitigen
Verriegelungsmechanismus. 3 zeigt
einen Zustand, in welchem sich keine Palette P an den Gabeln 7 befindet. 4 zeigt einen Zustand, in
welchem sich die Palette P an den Gabeln 7 beffindet.
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Wie
in den 2 bis 4 dargestellt, ist eine Halterung 12b an
einer unteren vorderen Fläche
an der Anbringplatte 12b vorgesehen. Ein Paletten-Anschlagelement 24,
das in einer Seitenansicht in eine L-förmige Gestalt gebracht ist,
ist drehbar und axial durch die Halterung 12d gelagert.
Wie in 2 dargestellt,
ist das Paletten-Anschlagelement 24 nahe an der Gabel 7 und
zwischen der Gabel 7 und der Verriegelungsstange 11 vorgesehen.
Ein horizontaler Bereich 24b des Paletten-Anschlagelements 24 erstreckt
sich in Richtung eines Endes der Gabel 7 parallel mit der
Gabel 7 und der Verriegelungsstange 11. Eine geneigte
Kante 24c, die als ein abwärts geneigter Paletten-Anschlagteil
dient, ist an einem Ende des horizontalen Bereichs 24b ausgeformt.
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Die
Höhe des
Paletten-Anschlagelements 24 ist so gewählt, dass die geneigte Kante 24c etwas höher liegt
als die Gabel 7 und die Verriegelungsstange 11 in
dem normalen Zustand, in welchem sich keine Palette P an den Gabeln 7 befindet.
Wenn die Gabeln 7 in die Palette 4 eingeführt werden,
wird daher das Paletten-Anschlagelement 24 so gedreht,
dass diese geneigte Kante 24c gegen die Palette P anschlägt, und
dass sich der horizontale Bereich 24b nach unten bewegt.
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Ein
Getriebemechanismus 25 übermittelt eine
Drehbewegung dieses Paletten-Anschlagelements 24 an den
Anheberahmen 15 durch die Nockenplatte 17, die
in dem Paletten-Anschlagelement 24 vorgesehen
ist.
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Der
Getriebemechanismus 25 hat eine Stange 25a, die
mittels eines Stifts mit dem oberen Teil eines aufrecht stehenden
Teils 24a des Paletten-Anschlagelements 24 verbunden
ist und sich von dort aus aufwärts
erstreckt, und er hat auch einen Doppelarmhebel 25b, dessen
einer Arm mittels eines Stifts mit dem oberen Bereich dieser Stange 25a an
einem ihrer Enden verbunden ist, eine Gelenkplatte 25c,
die mittels eines Stifts mit einem Endbereich des anderen Arms dieser
Stange 25b verbunden ist und sich von dort aus abwärts erstreckt,
und eine zweite Rückstellfeder 25d,
die gebildet ist durch eine Schraubenzugfeder und über sowohl
den Bodenbereich dieser Gelenkplatte 25c als auch die Anbringplatte 12b hinüber gespannt
ist.
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Der
Doppelarmhebel 25b ist drehbar an der Anbringplatte 12b mittels
eines Stifts 25e gelagert. Die Gelenkplatte 25c hat
in der Seitenansicht eine U-förmige
Gestalt und ist dazu ausgestaltet, ein konvexes Stück 26 aufzunehmen,
das fest an einem rechten Endbereich der Nockenplatte 17 angebracht ist,
wie in der Zeichnung zu sehen, und zwar bei einem Talbodenbereich
des U-förmigen
Tals von unten.
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Wie
in 2 dargestellt, drückt daher
das konvexe Stück 26 der
Nockenplatte 17 gegen den Talbodenbereich 25f mittels
der Zugkraft der Rückstellfeder 22.
In einem Zustand, in welchem die Freigabeklaue 19 der Nockenplatte 17 mit
dem Eingriffsbereich 20 des Anheberahmens 15 im
Eingriff ist, dreht sich, wenn sich die Gelenkplatte 25c abwärts bewegt,
die Nockenplatte 20 im Uhrzeigersinn, wie in 2 dargestellt, um dadurch
den Anheberahmen 15 anzuheben. Wenn sich im Gegensatz dazu
die Gelenkplatte 25c aufwärts bewegt, bewegt sich die Nockenplatte
im Uhrzeigersinn, wie in 2 dargestellt,
so dass sich der Anheberahmen 15 aufgrund seines Eigengewichts
abwärts
bewegt.
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2 zeigt einen Zustand, in
welchem der Anheberahmen 15 sich in die höchste Position
bewegt hat, in welcher der Anheberahmen 15 gegen den Anschlag 23 anliegt.
Dabei gerät
der Anheberahmen 15 in Eingriff mit der Freigabeklaue 19 des
Eingriffsbereichs 20 und wird durch die Zugkraft der ersten
Rückstellfeder 22 an
einer Abwärtsbewegung
gehindert. Der Anheberahmen 15 wird weiter abwärts bewegt,
bis der Getriebemechanismus 25 arbeitet. Daher können die
Nockenplatte 17, ihre Freigabeklaue 19, der Eingriffsbereich 20 der
Anheberahmens 15, die Rückstellfeder 22 etc.,
die dazu verwendet werden, den Anheberahmen 15 in diesem
Zustand zu halten, als eine Verriegelungsstange zum Verhindern einer
Abwärtsbewegung
des Anheberahmens 15 oder der Verriegelungsstange 11 bezeichnet
werden.
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Wie
sich aus der eben erfolgten Beschreibung ergibt, wird gemäß einer
Aufwärts-/Abwärtsposition
der Gelenkplatte 25c bestimmt, ob sich der Anheberahmen 15 aufwärts und
abwärts
bewegt. Ein anhebender Betrieb der Verriegelungsstange 11 wird jedoch
realisiert durch die Kraft der ersten Rückstellfeder 22, welche
auf den Anheberahmen 15 und die Verriegelungsstange 11 ausgeübt wird.
Daher können
die Rückstellfeder 22,
die Nockenplatte 17 und der Anheberahmen 15 als
Mechanismus zum Betätigen
der Verriegelungsstange bezeichnet werden.
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Nun
wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung 10 zum Verriegeln von Paletten
beschrieben.
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Zunächst wird
ein Betrieb beim Verriegeln der Palette P an den Gabeln 7 beschrieben.
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Wie
in 3 dargestellt, ist,
wenn sich keine Palette P an den Gabeln 7 befindet, das
Paletten-Anschlagelement 24 angehoben, so dass der aufrecht stehende
Bereich 24a durch die Zugkraft der Erfassungs-Rückstellfeder 25d (der
zweiten Rückstellfeder 25d)
in eine aufrechte Stellung gebracht wird, wie es schon der Name
dieses Bereichs 25a besagt. So wird der horizontale Bereich 24b in
einer horizontalen Position gehalten, wie es schon der Name dieses
Bereichs 24b besagt. Eine Position des Paletten-Anschlagelements 24 in
diesem Zustand wird als zweite Position bezeichnet. Dabei wird die
Verriegelungsstange 11 auf einer solchen Höhe gehalten,
dass die Verriegelungsstange 11 und die Gabel 7 sich
miteinander in der Seitenansicht überlappen. Der horizontale
Bereich 24b des Paletten-Anschlagelements 24 wird
in einem Zustand gehalten, in welchem ein oberer Teil des horizontalen
Bereichs 24b so hervorsteht, dass er höher ist als die obere Fläche der
Gabel 7.
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Wie
in 4 veranschaulicht,
wird anschließend,
wenn die Gabeln 7 in die Palette P eingesetzt werden, oder
wenn die Gabeln 7 leicht angehoben werden, nachdem sie
in eine Palette P eingesetzt worden sind, eine untere Fläche Bt1
eines oberen Abdeckbretts Bt der Palette P in Kontakt mit den oberen
Flächen
der Gabeln 7 gebracht. Dabei wird der horizontale Bereich 24b des
Paletten-Anschlagelements 24, das an einer Wurzel der Gabel 7 platziert ist,
mittels er Bodenfläche
Bt1 der Palette P nach unten gedrückt, so dass das Paletten-Anschlagelement 24 in
eine erste Position gebracht wird, in welcher das Paletten-Anschlagelement 24 um
die Welle der Halterung 12d herum gedreht ist.
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So
ist der aufrecht stehende Bereich 24a des Paletten-Anschlagelements 24 abwärts geneigt,
so dass die Stange 25a nach unten gezogen wird und der
Doppelarmhebel 25b entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 25e herum
gedreht wird, wie in 2 dargestellt.
Dann erhebt sich die Gelenkplatte 25c. Eine Abfolge dieser
Vorgänge
wird gegen die Spannkraft der zweiten Rückstellfeder 25 ausgeführt.
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Das
Anheben der Gelenkplatte 25c führt dazu, dass ihr Talbodenbereich 25f das
konvexe Stück 26 der
Nockenplatte 17 nach oben drückt und dass sich die Nockenplatte 17 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, wie in 2 dargestellt.
Gleichzeitig wird der Eingriffsbereich 20 von der Freigabeklaue 19 der Nockenplatte 17 gelöst, so dass
sich die Nockenplatte 17 aufgrund ihres Eigengewichts nach
unten bewegt. Demzufolge drückt
die an dem Boden der Nockenplatte 17 vorgesehene Verriegelungsstange 11 gegen
eine obere Fläche
Bb1 eines unteren Abdeckbretts Bb der Palette B von oben, wie in 4 dargestellt. Die Palette
P ist fixiert und verriegelt, indem die Gabel 7 und die
Verriegelungsstange 11 von innen gegen sie drücken.
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Dabei
wird, weil die Verriegelungsnockenfläche 18 so geformt
ist, dass der Abstand von der Wellenmittelachse der Drehung der
Welle kontinuierlich ansteigt, wenn sich die Nockenplatte 17 entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht, wie in 2 dargestellt,
die Verriegelungsnockenfläche 18 in
Gleitkontakt mit der Nockenaufnahmefläche 21 in einer Stufe
gebracht, in welcher die Verriegelungsstange 11 gegen das
untere Abdeckbrett Bb der Palette P drückt, um so die Verriegelungsstange 11 in
einem Zustand zu halten, in welchem eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung dieser
Stange 11 geeignet unterdrückt werden, um so zu verhindern,
dass sich die Verriegelungsstange 11 aufgrund einer schwingenden
Bewegung eines Fahrzeugkörpers
einfach aufwärts
und abwärts
bewegt.
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Wie
oben beschrieben, kann die Vorrichtung 10 zum Verriegeln
von Paletten automatisch die Palette P verriegeln, wenn die Gabeln 7 in
die Palette eingeführt
werden oder wenn die Gabeln 7 anschließend leicht angehoben werden.
Die relative positionale Beziehung zwischen der Höhe der aufgenommenen
Palette P mit Bezug auf die Gabel 7 und die Anbringposition
des Paletten-Anschlagelements 24 bestimmt eine Zeitpunkt,
zu welchem diese Verriegelung ausgeführt wird, als Zeitpunkt, zu
welchem die Palette P von den Gabeln 7 aufgenommen wird,
oder als Zeitpunkt, zu welchem die Gabeln 7 anschließend leicht
angehoben werden. Daher ist es ausreichend, um die Palette P immer
bei ihrem Aufnehmen mittels der Gabeln 7 zu verriegeln,
gezielt die Anbringposition des Anschlagelements 24 oder
die Position der oberen Kante des horizontalen Bereichs 24b so
zu wählen,
dass sie höher
ist als die Position der Gabeln 7.
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Andererseits
reicht es zum Verriegeln der Palette P immer bei einem leichten
Anheben der Gabeln 7 nach dem Aufnehmen der Palette P durch
die Gabeln 7 aus, die Anbringposition des Anschlagelements 24 oder
die Position der oberen Kante des horizontalen Bereichs 24b selektiv
und umgekehrt so zu wählen,
dass sie niedriger ist als die Position der Gabeln 7.
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Nun
wird eine Beschreibung eines Falls gegeben, in welchem die Verriegelung
der sich an den Gabeln 7 befindlichen Palette P zum Entladen
des Gabelstaplers aufgehoben wird.
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Wenn
die Anhebehalterung 5 aus der in 4 dargestellten Position abwärts bewegt
wird und die Palette P auf den Boden oder auf ein Regal abgelegt
wird, bewegen sich die Gabeln 7 und die Vorrichtungen 10 zum
Verriegeln der Palette abwärts durch
gleichzeitiges Verriegeln der Höhenposition der
Palette P. Die Gabel 7 und das Paletten-Anschlagelement 24 der
Paletten-Verriegelungsvorrichtung 10 gelangen so nach und
nach weg von der unteren Fläche
Bt1 des oberen Abdeckbretts Bt der Palette P.
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Wenn
der Abstand zwischen dem oberen Abdeckbrett Bt der Palette P und
der Gabel 7 ansteigt, wird das Paletten-Anschlagelement 24 nach und
nach von der durch das obere Abdeckbrett Bt ausgeübten Spannkraft
gelöst.
Die Spannkraft der zweiten Rückstellfeder 25d versetzt
das Paletten-Anschlagelement 24 in
eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 4 dargestellt, so dass das Paletten-Anschlagelement 24 in
die zweite Position zurückkehrt.
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Demzufolge
kehrt der aufrecht stehende Bereich des Paletten-Anschlagelements 24 aus einem geneigten
Zustand in einen aufrechten Zustand zurück. Die Stange 25a wird
nach oben gezogen. Der Doppelarmhebel 25b dreht sich im
Uhrzeigersinn um den Stift 25e herum, wie in 2 dargestellt. Die Gelenkplatte 25c bewegt
sich abwärts.
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Die
Abwärtsbewegung
der Gelenkplatte 25c führt
dazu, dass ihr Talboden 25f sich abwärts in einer Richtung bewegt,
in welcher der Talbodenbereich 25f von dem konvexen Stück 26 der
Nockenplatte 17 weg gerät,
welche sich im Uhrzeigersinn dreht, wie in 2 dargestellt. Gleichzeitig gerät der Eingriffsbereich 20 mit
der Freigabeklaue 19 der Nockenplatte 17 wieder
in Eingriff. Die Nockenplatte 17 wird gegen ihr eigenes
Gewicht durch die Spannkraft der ersten Rückstellfeder 22 angehoben.
Dann wird die Nockenplatte 17 an einer Stelle angehalten,
an welcher die Nockenplatte 17 gegen den Anschlag 23 anstößt, wie
in 2 dargestellt.
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Demzufolge
kehrt die am Boden der Nockenplatte 17 vorgesehene Verriegelungsstange 11 in
den Zustand zurück,
der vor dem Aufnehmen der Palette P gehalten war, wie in 3 dargestellt. Dann wird die
Palette P gelöst.
Das heißt,
ihr verriegelter Zustand wird aufgehoben. Anschließend wird
der Gabelstapler zurückgezogen,
so dass die Palette P einfach von dem Gabelstapler getrennt wird.
Dann wird die Palette P auf dem Boden oder dem Regal platziert.
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Wie
oben beschrieben, kann die Vorrichtung 10 zum Verriegeln von Paletten
sicher und einfach die Verriegelung der Palette aufheben und auch
die Palette P in einen Zustand versetzen, in welchem die Palette
P von dem Gabelstapler abgesetzt werden kann und auf dem Boden oder
das Regal abgelegt werden kann.
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Obwohl
diese Ausführungsform
das Eigengewicht der Verriegelungsstange 11 und des Anheberahmens 15 verwendet,
wie beispielsweise ein Gewicht, zum Abwärtsdrücken der Verriegelungsstange 11,
kann übrigens
auch ein separates dafür
bestimmtes Gewicht an der Verriegelungsstange 11 angebracht
werden. Alternativ kann statt eines Gewichts eine in eine Richtung,
in welcher die Verriegelungsstange 11 abwärts gedrückt wird,
gedrückte
Feder zwischen der Verriegelungsstange 11 und dem Gehäuse 12 gespannt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Verschiedene Variationen der Ausgestaltung sind möglich. Daher
beinhaltet die Erfindung alle Ausführungsformen, die durch die
vorher beschriebenen Ausführungsformen
vorweggenommen werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen
wird.