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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung eines
Fahrzeugs, welche Licht, das von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, zum Vorderteil der Beleuchtungseinrichtung durch
einen Reflektor reflektiert.
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Wie
beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldung
JP 11-306810 A beschrieben,
reflektiert eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge nach dem Stand
der Technik Licht von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
nach vorn zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung mit Hilfe eines
Reflektors.
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Weiterhin
wird in der Japanischen Patentanmeldung
JP 2003-31007 A eine Fahrzeugbeleuchtungseinrichtung
nach dem Stand der Technik beschrieben, die Licht von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
reflektiert, die geradlinig in Horizontalrichtung angeordnet sind,
zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung hin mit Hilfe eines Reflektors.
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Durch
Verwendung der Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, die in der
JP 2003-31007 A beschrieben
wird, wird ermöglicht,
ein längliches
Lichtverteilungsmuster mit einem Aufbau einer kompakten Beleuchtungseinrichtung
auszubilden. Allerdings besteht bei diesem Stand der Technik das
Problem, dass es unmöglich
ist, in ausreichendem Ausmaß Licht
in einer stark in Querrichtung schräg verlaufenden Richtung in
Bezug auf die Richtung der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung
abzustrahlen.
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Die
DE 201 02 587 U1 offenbart
eine Fahrzeugleuchte mit einer Vielzahl von Lichtquellen, die in einer
in Einbaulage im Wesentlichen horizontalen Reihe nebeneinander angeordnet
sind, wobei jeder Lichtquelle ein teilparabolischer Reflektor zugeordnet ist.
Die
DE 202 00 571
U1 beschreibt eine Fahrzeugleuchte, die wenigstens eine
Leuchtdiode mit einem davor angeordneten prismatischem Element vorsieht,
wodurch das von der Leuchtdiode abgegebene Lichtbündel durch
eine erste Grenzfläche
in das prismatische Element eintritt und an einer gegen die Zentralachse
des Lichtbündels
geneigten zweiten Grenzfläche
des prismatischen Elements zumindest teilweise so reflektiert wird,
dass der reflektierte Teil durch eine dritte Grenzfläche des
prismatischen Elements aus diesem austritt. Die
DE 203 01 627 U1 beschreibt
ein optoelektronisches SMD-Bauelement und eine domartig ausgebildeten
transparenten Verkappung, wobei zwischen dem SMD-Bauelement und
der domartig ausgebildeten transparenten Verkappung eine Exzentrizität besteht.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge,
welche Licht, das von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung hin
mit Hilfe eines Reflektors reflektiert, wobei eine Lichtabstrahlung
in ausreichendem Maße
in einer stark schräg
in Querrichtung verlaufenden Richtung im Vergleich zur Richtung
der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung durchgeführt werden
kann. Die Erfindung umfasst das Festlegen der Richtung des Lichts,
das von einer Halbleiterlichtemissionseinrichtung ausgesandt wird.
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Spezieller
stellt eine beispielhafte, nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung eine Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Verfügung.
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Für die Art
der „Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge” gibt es
keine speziellen Beschränkungen,
so dass es beispielsweise möglich
ist, einen Scheinwerfer einzusetzen, eine Nebelleuchte, eine Abbiegeleuchte,
eine Rückleuchte,
eine Bremsleuchte, eine Hilfsleuchte, eine Abbiegesignalleuchte
oder eine Leuchte für
das Fahren am Tage.
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Das „vordere
Teil der Beleuchtungseinrichtung” kann mit dem vorderen Teil
des Fahrzeugs übereinstimmen,
oder auch nicht.
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Für die Art
der „Halbleiterlichtemissionseinrichtung” gibt es
keine spezielle Einschränkung,
so dass beispielsweise eine lichtemittierende Diode oder eine Laserdiode
eingesetzt werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Schnittansicht von oben einer Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge
gemäß einer beispielhaften,
nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht einer Beleuchtungseinheit bei der Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge, gesehen
in Richtung der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung, gemäß einer
beispielhaften, nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 2 gemäß einer
beispielhaften, nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine Ansicht eines länglichen Lichtverteilungsmusters,
das auf einer gedachten, vertikalen Leinwand vor einem Fahrzeug
erzeugt wird, durch von einem Reflektor reflektiertes Licht, wenn
die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen der Beleuchtungseinheit
einzeln eingeschaltet werden, gemäß einer beispielhaften, nicht
einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Perspektivansicht eines Lichtverteilungsmusters, das auf der gedachten,
vertikalen Leinwand durch Licht erzeugt wird, das von der Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge
abgestrahlt wird, wenn ein Blinkerbetrieb beim Abbiegen nach links
durchgeführt
wird, gemäß einer
beispielhaften, nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Ansicht eines Lichtverteilungsmusters,
das auf der gedachten, vertikalen Leinwand durch Licht erzeugt wird,
dass von der Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge abgestrahlt wird,
wenn tatsächlich
ein Lenkvorgang durchgeführt
wird, gemäß einer
beispielhaften, nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
entsprechende Ansicht wie 1, wobei
eine Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge gemäß einer ersten
Variante der Ausführungsform
dargestellt ist;
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8 eine
entsprechende Ansicht wie 2, wobei
eine Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge
gemäß der ersten Variante
der Ausführungsform
dar gestellt ist;
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9 eine
entsprechende Ansicht wie 2, wobei
eine Beleuchtungseinheit gemäß einer nicht
erfindungsgemäßen Variante
dargestellt ist;
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10 eine
Detailansicht eines Abschnitts X in 9; und
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11 eine
entsprechende Ansicht wie 3, wobei
eine Beleuchtungseinheit gemäß einer dritten
Variante der Ausführungsform
dargestellt ist.
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1 ist
eine Aufsicht auf einen Schnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge gemäß einer
beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
ist eine Abbiegeleuchte, die am linken und vorderen Ende des Fahrzeugs
vorgesehen werden soll, und Licht auf ein Teil in Vorwärtsrichtung
in Abbiegerichtung abstrahlt, wenn das Fahrzeug abbiegt. Bei der
Beleuchtungseinrichtung 10 ist eine Beleuchtungseinheit 16 in
einem Leuchtengehäuse
aufgenommen, das durch einen Leuchtenkörper 12 und eine lichtdurchlässige Abdeckung 14 gebildet
wird, die an dem Körper
an einem Öffnungsabschnitt
an der Vorderseite angebracht ist, wobei die Richtung der Vorderseite um
einen vorbestimmten Winkel θ (beispielsweise θ = 15°) schräg nach links
in Bezug auf die Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs verläuft.
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2 ist
eine Ansicht, bei welcher die Beleuchtungseinheit 16 in
Richtung der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung betrachtet
wird, und 3 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie III-III in 2. Die Beleuchtungseinheit 16 reflektiert
Licht, das von fünf
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung mit Hilfe eines
Reflektors 24.
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Eine
reflektierende Oberfläche 24a des
Reflektors 24 wird durch eine parabelförmige, zylindrische, gekrümmte Oberfläche gebildet,
die eine Brennlinie FL aufweist, die in Horizontalrichtung verläuft, und
an der Rückseite
eines Halterungsteils 28 befestigt ist, die in Richtung
der Brennlinie FL verläuft,
an einem unteren Rand in dessen hinterem Teil.
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Jede
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ist
eine lichtemittierende Diode zum Aussenden weißen Lichts, und weist einen
Lichtemissionschip 22a und ein Dichtungsharz 22b zum
Abdichten des Lichtemissionschips 22a so auf, dass dieser
im Wesentlichen halbkugelförmig
abgedeckt wird. Jede der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ist
auf der Brennlinie FL in bestimmtem Abstand angeordnet, und ist
an dem Halterungsteil 28 über ein Substrat 26 befestigt,
wobei der Lichtemissionschip 22a nach oben gedreht ist.
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Die
Richtungen des Lichts, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, unterscheiden sich voneinander in Bezug auf die Richtung der Brennlinie
FL in einer vertikalen Ebene, welche die Brennlinie FL enthält. Im Einzelnen
verläuft
die Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22A ausgesandt
wird, die am inneren Ende in Seitenrichtung angeordnet ist, vertikal
nach oben, verläuft
die Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22B ausgesandt wird,
welche daneben angeordnet ist, schräg um etwa 10° nach außen in Seitenrichtung
in Bezug auf die Vertikalrichtung nach oben, verläuft die
Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22C ausgesandt
wird, die daneben angeordnet ist, schräg um etwa 20° nach außen in Seitenrichtung
in Bezug auf die Vertikalrichtung nach oben, verläuft die
Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22D ausgesandt
wird, die daneben angeordnet ist, schräg um etwa 30° nach außen in Seitenrichtung
in Bezug auf die Vertikalrichtung nach oben, und verläuft die
Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22E ausgesandt
wird, die am äußeren Ende
in Seitenrichtung angeordnet ist, schräg um etwa 40° nach außen in Seitenrichtung
in Bezug auf die Vertikalrichtung nach oben.
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Um
dies zu erzielen, ist das Halterungsteil 28 mit einer Schrägfläche versehen,
bei welcher Abschnitte zum Haltern der Substrate 26 der
vier Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22B, 22C, 22D und 22E mit
Ausnahme der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22A voneinander
unterschiedliche Schrägwinkel
aufweisen.
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Wie
in 3 gezeigt, ist bei der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24 die Form eines vertikalen Abschnitts orthogonal
zur Brennlinie FL als Parabel ausgebildet, wobei als Achse eine
Achse Ax eingestellt ist, die in Längsrichtung der Beleuchtungseinrichtung
verläuft.
Weiterhin ist jede der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E auf
der Brennlinie FL vorgesehen. Das Licht, das von jeder der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, und von dem Reflektor 24 reflektiert wird, wird daher
nicht in Vertikalrichtung diffus ausgebildet, sondern nur in Horizontalrichtung.
Daher wird ein längliches
Lichtverteilungsmuster von der Beleuchtungseinrichtung erzeugt.
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4 ist eine Ansicht, welche längliche Lichtverteilungsmuster
Pa, Pb, Pc, Pd und Pe zeigt, die auf einer gedachten, vertikalen
Leinwand erzeugt werden, die sich 25 m vor dem Fahrzeug befindet, durch
das Licht, das von dem Reflektor 24 reflektiert wird, wenn
die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22B, 22C, 22D und 22E nacheinander
eingeschaltet werden.
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Wie
in 4(a) gezeigt, ist das längliche Lichtverteilungsmuster
Pa, das erzeugt wird, wenn die Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22A,
die vertikal nach oben angeordnet ist, eingeschaltet wird, in Horizontalrichtung
aufgeweitet, um die Richtung der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung
herum (also in einer Schrägrichtung
in einem vorbestimmten Winkel θ nach
links gegenüber
der Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs).
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Wie
in den 4(b) bis 4(e) gezeigt, sind
die länglichen
Lichtverteilungsmuster Pb, Pc, Pd und Pe, die erzeugt werden, wenn
die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22B, 22C, 22D und 22E,
die in Schrägrichtung
gegenüber
dem vertikal nach oben verlaufenden Teil vorgesehen sind, eingeschaltet werden,
in Horizontalrichtung aufgeweitet, an der Seite weiter links als
das längliche
Lichtverteilungsmuster Pa. Hierbei ist das Ausmaß der Versetzung jedes der
länglichen
Lichtverteilungsmuster Pb, Pc, Pd und Pe in Richtung nach links
gegenüber
dem länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa auf einen Wert gesetzt, der im Wesentlichen
proportional zum Schrägstellwinkel
jeder der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22B, 22C, 22D und 22E ist.
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In 4 ist ein Lichtverteilungsmuster PL, das
als doppelt gepunktete, gestrichelte Linie dargestellt ist, ein
Lichtverteilungsmuster für
Abblendlicht, das durch Lichtabstrahlung von einem nicht dargestellten
Scheinwerfer erzeugt wird. Das Lichtverteilungsmuster PL für Abblendlicht
weist eine horizontale Abschneidelinie CL1 und eine schräge Abschneidelinie
CL2 an einem oberen Ende auf, und einen Abknickpunkt E, welcher
den Schnittpunkt der beiden Abschneidelinien darstellt, und etwas
unterhalb eines Fluchtpunktes H–V
in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet ist (genauer
gesagt, um etwa 0,5° bis
0,6° nach
unten). Das Lichtverteilungsmuster PL für Abblendlicht ist mit einer „heißen Zone” (Bereich
mit hoher Lichtintensität)
HZ versehen, welche den Abknickpunkt E etwas nach links umgibt.
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Bei
der Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Beleuchtungseinheit 16 etwas nach unten gerichtet
in dem Leuchtengehäuse
angeordnet (genauer gesagt so, dass die Achse Ax etwas unterhalb
in Längsrichtung
der Beleuchtungseinrichtung verläuft),
damit die oberen Ränder
der länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa, Pb, Pc, Pd und Pe etwas unterhalb der
horizontalen Abschneidelinie CL1 angeordnet sind.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge gemäß der beispielhaften,
nicht einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung strahlt Licht über ein Vorwärtsteil
in Abbiegerichtung ab, wenn ein Lenkvorgang, damit das Fahrzeug Blinkervorgang
beim Abbiegen nach links durchgeführt wird in einem Zustand,
in welchem der Scheinwerfer eingeschaltet ist. In diesem Fall werden
drei vorbestimmte von den fünf
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22b, 22C, 22D und 22E selektiv
eingeschaltet.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die ein Lichtverteilungsmuster zeigt, das
auf der gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, durch von der
Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge abgestrahltes Licht,
wenn der Blinkervorgang beim Abbiegen nach links durchgeführt wird.
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Wenn
der Blinkervorgang beim Abbiegen nach links durchgeführt wird,
werden die drei Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B und 22C eingeschaltet,
so dass ein vereinigtes, längliches Lichtverteilungsmuster 21 durch
die drei länglichen Lichtverteilungsmuster
Pa, Pb und Pc erzeugt wird, selbst wenn der Lenkvorgang noch nicht
durchgeführt
wurde. Daher wird Licht wesentlich auf die Straßenoberfläche links und vor dem Teil
des Fahrzeugs abgestrahlt, zusammen mit dem Lichtverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht, wodurch die Sicht in die Abbiegerichtung nach links
verbessert wird.
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6 zeigt ein Lichtverteilungsmuster, das auf
der gedachten, vertikalen Leinwand durch das Licht erzeugt wird,
das von der Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
abgestrahlt wird, wenn der Lenkvorgang tatsächlich durchgeführt wird.
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Wie
in 6(a) gezeigt, werden dann, wenn der
Lenkwinkel klein ist, die drei Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B und 22C eingeschaltet, um
das vereinigte, längliche
Lichtverteilungsmuster 21 zu erzeugen, welches die drei
länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa, Pb und Pc umfasst, auf dieselbe Art und
Weise wie bei der Ausführung
des Blinkervorgangs. Daher wird Licht im wesentlichen Ausmaß auf die
Straßenoberfläche links
von dem Fahrzeug und vor dem Fahrzeug abgestrahlt, zusammen mit
dem Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht.
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Wie
in 6(b) gezeigt werden, wenn der Lenkwinkel
vergrößert wird,
die drei Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22B, 22C und 22D eingeschaltet,
um ein vereinigtes, längliches
Lichtverteilungsmuster P2 zu erzeugen, welches die drei länglichen
Lichtverteilungsmuster Pb, Pc und Pd enthält. Daher wird die Lichtabstrahlung
in stark schräg
nach links verlaufender Richtung in Bezug auf die Richtung der Vorderseite
des Fahrzeugs in ausreichendem Ausmaß durchgeführt.
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Wie
in 6(c) gezeigt werden, wenn der Lenkwinkel
noch weiter vergrößert wird,
die drei Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22C, 22D und 22E eingeschaltet,
um ein vereinigtes, längliches Lichtverteilungsmuster
P3 zu erzeugen, welches die drei länglichen Lichtverteilungsmuster
Pc, Pd und Pe enthält.
Daher wird eine Lichtabstrahlung in noch weiter schräg nach links
verlaufender Richtung in Bezug auf die Richtung der Vorderseite
des Fahrzeugs in ausreichendem Ausmaß durchgeführt.
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Wie
voranstehend erläutert,
reflektiert die Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
gemäß der beispielhaften,
nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Licht, das von den fünf Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, nach vorn zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung 10,
infolge des Reflektors 24.
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Hierbei
ist die reflektierende Oberfläche 24a des
Reflektors 24 als parabelförmige, zylindrische, gekrümmte Oberfläche ausgebildet,
welche die Brennlinie FL aufweist, die in Horizontalrichtung verläuft, und
sind darüber
hinaus die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E auf der
Brennlinie FL in vorbestimmten Abständen angeordnet, und sind die
Richtungen des ausgesandten Lichts so gewählt, dass sie für jede der
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E verschieden
sind, in Bezug auf die Richtung der Brennlinie FL. Daher können folgende
Funktionsweisen und Vorteile erhalten werden.
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Jede
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ist
auf der Brennlinie FL der parabelförmigen, zylindrischen, gekrümmten Oberfläche vorgesehen,
welche die reflektierende Oberfläche 24a des
Reflektors 24 bildet. Daher wird das Licht, das von jeder
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, und durch den Reflektor 24 reflektiert wird, nicht
in Vertikalrichtung diffus ausgebildet, sondern nur in der Horizontalrichtung.
Daher werden die länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa, Pb, Pc, Pd und Pe vor der Beleuchtungseinrichtung
erzeugt. Die Richtungen des Lichts, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E ausgesandt
wird, sind verschieden voneinander in Bezug auf die Richtung der
Brennlinie FL eingestellt. Hierdurch wird ermöglicht, die fünf länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa, Pb, Pc, Pd und Pe in gegeneinander verschobenen
Positionen in Horizontalrichtung zu erzeugen.
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Bei
dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform
wird ermöglicht,
in ausreichendem Ausmaß eine
Lichtabstrahlung in einer stark schräg nach links verlaufenden Richtung
in Bezug zur Richtung der Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung
durchzuführen.
Daher ist die Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
als Abbiegeleuchte geeignet.
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Weiterhin
wird bei der Ausführungsform
die Richtung des Lichts, das von jeder der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E abgestrahlt
wird, allmählich
geändert,
von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22A aus, die
an einem Ende in Richtung der Brennlinie angeordnet ist, bis zur
Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22E, die an dem anderen
Ende in Richtung der Brennlinie angeordnet ist. Hierdurch wird ermöglicht,
die fünf länglichen
Lichtverteilungsmuster Pa, Pb, Pc, Pd und Pe so auszubilden, dass
eine allmähliche
Verschiebung in Horizontalrichtung von der Richtung vor der Beleuchtungseinrichtung
zur Querrichtung erfolgt, in Bezug auf die Richtung der Vorderseite
der Beleuchtungseinrichtung. Daher wird ermöglicht, exakt eine Lichtabstrahlung
in einer erforderlichen Richtung durchzuführen.
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Bei
der Ausführungsform
werden nur drei der fünf
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E selektiv
eingeschaltet. Hierdurch wird ermöglicht, den Stromverbrauch
zu verringern, und darüber
hinaus, eine Lichtabstrahlung in der erforderlichen Richtung entsprechend
der Fahrsituation des Fahrzeugs durchzuführen.
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Bei
der Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge gemäß der beispielhaften,
nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Richtung von deren Vorderseite
die schräg
nach links verlaufende Richtung, im vorbestimmten Winkel θ zur Richtung
der Vorderseite des Fahrzeugs. Daher wird ermöglicht, einfacher die Lichtabstrahlung
in stark schräg
nach links verlaufender Richtung im Vergleich zur Richtung der Vorderseite
der Beleuchtungseinrichtung 10 durchzuführen.
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Bei
dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgte die Beschreibung eines Falles,
in welchem die Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
die Abbiegeleuchte ist, die am linken und vorderen Ende des Fahrzeugs
vorgesehen ist. Auch im Falle einer Abbiegeleuchte, die auf dem
rechten und vorderen Ende des Fahrzeugs vorgesehen ist, lassen sich
dieselbe Funktionsweise und dieselben Vorteile wie bei der vorliegenden
Ausführungsform
erzielen, mit einer symmetrischen Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde jener Fall beschrieben, in welchem die Beleuchtungseinrichtung 10 für Fahrzeuge
so ausgebildet ist, dass die Beleuchtungseinheit 16 in
dem Leuchtengehäuse
aufgenommen ist, das durch den Leuchtenkörper 12 und die lichtdurchlässige Abdeckung 14 gebildet
wird. Es ist ebenfalls möglich,
die lichtdurchlässige
Abdeckung an der Beleuchtungseinheit 16 direkt zu befestigen,
wodurch eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge gebildet wird.
Auch in einem derartigen Fall ist es möglich, dieselbe Funktionsweise
und dieselben Vorteile wie bei der voranstehenden Ausführungsform
zu erzielen.
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Als
nächstes
wird eine beispielhafte, nicht einschränkende Variante der voranstehenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 ist
eine entsprechende Ansicht wie 1, in der
eine Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge gemäß einer
ersten beispielhaften, nicht einschränkenden Variante der beispielhaften,
nicht einschränkenden
Variante der Ausführungsform
dargestellt ist, und 8 ist eine entsprechende Ansicht wie 2,
und zeigt eine Beleuchtungseinheit. Eine Beleuchtungseinrichtung 110 für Fahrzeuge
gemäß der Variante
ist in der Hinsicht ebenso wie bei der Ausführungsform ausgebildet, dass
eine Beleuchtungseinheit 116 so ausgebildet ist, das Licht,
das von fünf
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122A, 122B, 122C, 122D und 122E ausgesandt
wird, zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung 110 mit Hilfe
eines Reflektors 124 reflektiert wird, und die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122A, 122B, 122C, 122D und 122E in
vorbestimmten Abständen auf
einer Brennlinie FL einer parabelförmigen, zylindrischen, gekrümmten Oberfläche angeordnet
sind, welche eine reflektierende Oberfläche 124a des Reflektors 124 bildet.
Allerdings ist die regelmäßige Anordnung
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122A, 122B, 122C, 122D und 122E verschieden
von jener bei der voranstehenden beispielhaften, nicht einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Einzelnen entsprechen die Anbringungsausrichtungen der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122A, 122B, 122C, 122D und 122E an
einem Halterungsteil 128 jenen der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A, 22B, 22C, 22D und 22E bei der
Ausführungsform.
Im Gegensatz hierzu ist jedoch die Halbleiterlichtemissionseinrichtung 122A,
welche der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22A entspricht,
an einem äußeren Ende
in Seitenrichtung angeordnet, und ist die Halbleiterlichtemissionseinrichtung 122E,
welche der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 22E entspricht,
an einem inneren Ende in Seitenrichtung angeordnet.
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Weiterhin
ist die Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 122A ausgesandt
wird, vertikal nach oben eingestellt, ist die Richtung des Lichts,
das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 122E ausgesandt
wird, die am inneren Ende in Seitenrichtung angeordnet ist, stark schräg nahe am äußeren Ende
in Seitenrichtung gewählt,
und sind die Richtungen des Lichts, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122B, 122C und 122D ausgesandt
wird, die in der Mitte angeordnet sind, allmählich schräger werdend zum äußeren Ende
in Seitenrichtung eingestellt.
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Durch
Einsatz der Anordnung gemäß der Variante
können
Positionen, an welchen das Licht, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 122A, 122B, 122C, 122D und 122E ausgesandt
wird, auf die reflektierende Oberfläche 124a des Reflektors 124 auftrifft,
dazu gebracht werden, dass sie sich über einen beträchtlichen
Bereich überlappen.
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Im
Vergleich zu dem Reflektor 24 gemäß der beispielhaften, nicht
einschränkenden
Ausführungsform,
die in 8 mit einer doppelt gepunkteten, gestrichelten
Linie dargestellt ist, kann die erforderliche Breite des Reflektors 124 verkleinert
werden, wie dies mit einer durchgezogenen Linie in 8 dargestellt
ist. Dies führt
dazu, dass die Beleuchtungseinrichtung 110 für Fahrzeuge
kompakt ausgebildet werden kann.
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9 ist
eine entsprechende Ansicht wie 2, und zeigt
eine nicht erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit 216,
und 10 ist eine Detailansicht eines Abschnitts X in 9.
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Wie
aus 9 hervorgeht, ist die Beleuchtungseinheit 216 gemäß der zweiten
Variante in der Hinsicht ebenso wie bei der Ausführungsform ausgebildet, dass
sie so aufgebaut ist, dass sie das Licht, das von fünf Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E ausgesandt
wird, zu dem vorderen Teil einer Beleuchtungseinrichtung mit Hilfe
eines Reflektors 224 reflektiert, und die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E in
vorbestimmten Abständen auf
einer Brennlinie FL einer parabelförmigen, zylindrischen, gekrümmten Oberfläche angeordnet
sind, welche eine reflektierende Oberfläche 224a des Reflektors 224 bildet,
jedoch unterscheidet sich der Aufbau der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E selbst
sowie ihre Anbringungsausrichtungen an einem Halterungsteil 228 von
der Ausführungsform.
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Im
Einzelnen sind sämtliche
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E vertikal
nach oben auf dieselbe Art und Weise wie die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 22A bei
der Ausführungsform
angeordnet, und sind die Formen von Dichtungsharzen voneinander
verschieden. Ein Dichtungsharz 222Ab der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 222A,
die am äußeren Ende
in Seitenrichtung angeordnet ist, weist im Wesentlichen eine halbkugelförmige Oberflächenform
auf, um einen Lichtemissionschip 222Aa herum, und Dichtungsharze 222Bb, 222Cb, 222Db und 222Eb der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222B, 222C, 222D bzw. 222E weisen
im Wesentlichen halbkugelförmige
Oberflächenformen
um nahe Positionen zu äußeren Enden
in Seitenrichtung von Lichtemissionschips 222Ba, 222Ca, 222Da und 222Ea auf,
welche abgedichtet werden sollen. Das Ausmaß der Verschiebung ist so gewählt, dass
es allmählich
in der Reihenfolge der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222B, 222C, 222D und 222E ansteigt.
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Wie
in 10 gezeigt, welche die Halbleiterlichtemissionseinrichtung 222C darstellt,
ist das Dichtungsharz 222Cb nahe an dem äußeren Ende
in Seitenrichtung in Bezug auf den Lichtemissionschip 222Ca angeordnet.
Daher trifft das von dem Lichtemissionschip 222Ca ausgesandte
Licht nicht in Vertikalrichtung auf die Oberfläche des Dichtungsharzes 222Cb auf,
und wird daher näher
zum äußeren Ende in
Seitenrichtung über
die Oberfläche
gebrochen. Die Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 222C ausgesandt
wird, ist daher schräg
nach außen
in Seitenrichtung in Bezug auf ein vertikal aufrechtes Teil angeordnet.
In diesem Fall ist es möglich,
die Richtungen des Lichts, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222B, 222C, 222D und 222E ausgesandt
wird, so einzustellen, dass sie schräg um annähernd 10°, 20°, 30° bzw. 40° nach außen in Seitenrichtung in Bezug
auf das vertikal aufrechte. Teil eingestellt sind, auf dieselbe
Art und Weise wie bei der Ausführungsform,
durch entsprechende Auswahl des Ausmaßes der Versetzung jedes der
Dichtungsharze 222Bb, 222Cb, 222Db und 222Eb.
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Durch
Einsatz der Anordnung gemäß der Variante
wird ermöglicht,
die Richtung des Lichts, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E ausgesandt
wird, für jede
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E unterschiedlich
einzustellen, und zwar in einem Zustand, bei welchen die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen 222A, 222B, 222C, 222D und 222E in
identischer Ausrichtung angeordnet sind. Daher kann das Halterungsteil 228 plattenförmig ausgebildet
sein. Hierdurch lässt
sich der Aufbau einer Beleuchtungseinrichtung vereinfachen.
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11 ist
eine entsprechende Ansicht wie 3, wobei
eine Beleuchtungseinheit 316 gemäß einer dritten beispielhaften,
nicht einschränkenden Variante
der voranstehenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Die Beleuchtungseinheit 316 gemäß der Variante
ist grundsätzlich
ebenso ausgebildet wie die voranstehende Ausführungsform. Weiterhin ist die
Richtung einer Halbleiterlichtemissionseinrichtung 322A um
einen vorbestimmten Winkel schräg
nach hinten in einer Beleuchtungseinrichtung in Bezug auf ein vertikal
aufrechtes Teil eingestellt. Ein Halterungsteil 328 weist eine
dementsprechende Form auf. Die Richtungen von vier üblichen
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen, die nicht dargestellt sind,
sind ebenfalls um vorbestimmte Winkel schräg nach hinten in der Beleuchtungseinrichtung
in Bezug auf das vertikal aufrechte Teil eingestellt, auf dieselbe
Art und Weise wie bei der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 322A.
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Durch
Einsatz der Anordnung gemäß der Variante
wird ermöglicht,
die Position des Einfalls des Lichts von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung 322A auf
eine reflektierende Oberfläche 324a eines Reflektors 324 zu
verschieben, nahe zu dem hinteren Teil der Beleuchtungseinrichtung
hin. Daher kann die Vorsprungslänge
in Vorwärtsrichtung
des Reflektors 324 verkleinert werden. Dies führt dazu,
dass die Abmessungen der Beleuchtungseinheit 316 verkleinert werden
können.
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Die
vorliegende Erfindung führt
zu verschiedenen Vorteilen. Beispielsweise, wobei dies nicht einschränkend zu
verstehen ist, reflektiert, wie bei der Anordnung gezeigt, die Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge
gemäß der Erfindung
das Licht, das von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen ausgesandt
wird, zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung mit Hilfe des
Reflektors. In diesem Fall weist die reflektierende Oberfläche des
Reflektors eine parabelförmige,
zylindrische, gekrümmte Oberfläche auf,
bei welcher die Brennlinie in Horizontalrichtung verläuft, und
sind darüber
hinaus die Halbleiterlichtemissionseinrichtungen auf der Brennlinie
in vorbestimmten Abschnitten angeordnet, und ist die Richtung des
Lichts, das von zumindest einer der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, so gewählt,
dass sie sich von den Richtungen der anderen Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
unterscheidet, in Bezug auf die Richtung der Brennlinie. Daher lassen
sich folgende Funktionsweisen und Vorteile erzielen.
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Jeder
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen ist auf der Brennlinie
der parabelförmigen,
zylindrischen, gekrümmten
Oberfläche
angeordnet, welche die reflektierende Oberfläche des Reflektors bildet.
Das Licht, das von jeder der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird und von dem Reflektor reflektiert wird, wird daher
nicht in Vertikalrichtung diffus ausgebildet, sondern nur in Horizontalrichtung.
Daher wird ein längliches
Lichtverteilungsmuster vor der Beleuchtungseinrichtung erzeugt.
Die Richtung des Lichts, das von zumindest einer der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, ist unterschiedlich gewählt als die Richtungen der
anderen Halbleiterlichtemissionseinrichtungen in Bezug auf die Richtung
der Brennlinie.
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Daher
wird ermöglicht,
mehrere längliche Lichtverteilungsmuster
an gegeneinander verschobenen Positionen in der Horizontalrichtung
zu erzeugen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ermöglicht,
eine ausreichende Lichtabstrahlung in einer stark schräg in Querrichtung
verlaufenden Richtung, im Vergleich zur Richtung der Vorderseite
einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge zu erzielen, die Licht, das von mehreren Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, zum vorderen Teil der Beleuchtungseinrichtung mit
Hilfe eines Reflektors reflektiert. Daher ist die Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge
geeignet als Abbiegeleuchte.
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In
Bezug auf den Aufbau gibt es keine spezielle Einschränkung zur
Einstellung der Richtung des Lichts, das von zumindest einer der
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen ausgesandt wird, und sich von
den Richtungen der anderen Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
unterscheidet, in Bezug auf die Richtung der Brennlinie. Wenn jede
der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen so ausgebildet ist, dass sie
einen Lichtemissionschip und ein Dichtungsharz für dessen Abdichtung aufweist,
und die Form des Dichtungsharzes bei zumindest einer der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
unterschiedlich gewählt ist,
als bei den anderen Halbleiterlichtemissionseinrichtungen, so kann
jedoch die Richtung des Lichts, das von der zumindest einen der
Halbleiterlichtemissionseinrichtungen ausgesandt wird, anders eingestellt
werden als die Richtungen des Lichts, das von den anderen Halbleiterlichtemissionseinrichtungen ausgesandt
wird, in einem Zustand, in welchem sämtliche Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
eine identische Ausrichtung aufweisen. Daher kann der Aufbau der
Beleuchtungseinrichtungen vereinfacht werden.
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Die „Form der
Dichtung” ist
als die Oberflächenform
des Dichtungsharzes zu verstehen, mit der die Halbleiterlichtemissionseinrichtung,
welche den abzudichtenden Gegenstand darstellt, auf eine Bezugsposition
eingestellt werden soll. In Bezug auf die spezielle Art und Weise
zur „Einstellen
einer unterschiedlichen Form der Dichtung” ist es ebenfalls möglich, so
vorzugehen, dass die Oberflächenform des Dichtungsharzes
selbst verschieden ist, auf solche Weise, dass die Oberflächenform
selbst des Dichtungsharzes gleich ist, und der Ort der Anbringung
des Harzes verschieden ist, und auf solche Weise, dass die Oberflächenform
des Dichtungsharzes und die Position von dessen Anbringung verschieden
sind.
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Wenn
die Richtung des Lichts, das von jeder der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
ausgesandt wird, so gewählt
ist, dass sie sich allmählich ändert, von
der Halbleiterlichtemissionseinrichtung aus, die an einem Ende in
Richtung der Brennlinie angeordnet ist, bis zur Halbleiterlichtemissionseinrichtung,
die an dem anderen Ende in Richtung der Brennlinie bei der Anordnung
angeordnet ist, wird ermöglicht,
mehrere längliche
Lichtverteilungsmuster mit allmählich
wachsender Horizontalverschiebung gegenüber der Richtung der Vorderseite
der Beleuchtungseinrichtung zu einer wesentlich schräg in Querrichtung
verlaufenden Richtung zu erzeugen, verglichen zur Richtung der Vorderseite
der Beleuchtungseinrichtung. Daher wird ermöglicht, exakt eine Lichtabstrahlung
in eine erforderliche Richtung durchzuführen.
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Wenn
in diesem Fall die Richtung des Lichts, das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung
ausgesandt wird, die an einem Ende in Richtung der Brennlinie angeordnet
ist, so gewählt
ist, dass sie annähernd
orthogonal zur Richtung der Brennlinie verläuft, und die Richtung des Lichts,
das von der Halbleiterlichtemissionseinrichtung ausgesandt wird,
die an dem anderen Ende in Richtung der Brennlinie angeordnet ist,
nahe an einem Ende der Richtung der Brennlinie eingestellt ist,
können
die Positionen, an welchem das Licht, das von den Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
auf die reflektierende Oberfläche des
Reflektors einfällt,
dazu veranlasst werden, sich über
einen beträchtlichen
Bereich zu überlappen. Daher wird
ermöglicht,
die erforderliche Breite des Reflektors zu verkleinern. Dies führt dazu,
dass ermöglicht
wird, die Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge kompakt auszubilden.
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Bei
der Anordnung können
mehrere Halbleiterlichtemissionseinrichtungen gleichzeitig eingeschaltet
sein, oder kann nur ein Teil der Halbleiterlichtemissionseinrichtungen
selektiv eingeschaltet werden. In dem Fall, in welchem die letzt
genannte Anordnung eingesetzt wird, wird ermöglicht, den Stromverbrauch
zu verringern, und darüber
hinaus, eine Lichtabstrahlung in eine erforderliche Richtung in
Abhängigkeit
von dem Fahrzustand eines Fahrzeugs durchzuführen.
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Fachleute
auf diesem Gebiet werden merken, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen bei den beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von Wesen oder Umfang der
Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein sollen.