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Die
Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere
für Cabriofahrzeuge,
umfassend eine in Höhe
einer Gürtellinie
einer Karosserie angeordnete Abdeckung für einen Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der
Karosserie und ein mit der Abdeckung über Gelenke verbundenes Windschott,
welches von einer auf der Abdeckung aufliegenden unwirksamen Stellung
in eine sich über
die Gürtellinie
der Karosserie erhebende wirksame Stellung verschwenkbar ist, in
welcher sich das Windschott quer zur Abdeckung erstreckt.
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Derartige
Windstopeinrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Bei
diesen besteht das Problem, daß das Windschott
möglichst
komfortabel bedienbar sein sollte.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort
eines derartigen Windschotts zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Windstopeinrichtung der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß ein
Antrieb vorgesehen ist, mit welchem das Windschott zumindest von
der unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung bewegbar ist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, daß mit
dem Antrieb eine vorteilhafte und komfortable Möglichkeit besteht, das Windschott
auf Wunsch in die wirksame Stellung zu bewegen. Insbesondere kann
dies auch während
der Fahrt möglich
sein, ohne die Fahrt zu unterbrechen.
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Hinsichtlich
der Anordnung des Antriebs sind die unterschiedlichsten Möglichkeiten
denkbar. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, den Antrieb unabhängig von
dem oder den Gelenken anzuordnen.
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Eine
besonders zweckmäßige Lösung sieht vor,
daß der
Antrieb mindestens einem Gelenk zugeordnet ist, so daß Gelenk
und Antrieb räumlich
zusammengefaßt
werden können.
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Noch
vorteilhafter ist es, wenn der Antrieb in das Gelenk integriert
ist, so daß Antrieb
und Gelenk eine Einheit bilden und sich somit der Antrieb besonders
vorteilhaft in die konstruktive Lösung einfügen läßt.
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Eine
besonders zweckmäßige Lösung sieht dabei
vor, daß der
Antrieb in einem Lagerkörper
des Gelenks integriert ist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Antriebs sind die unterschiedlichsten Möglichkeiten
denkbar.
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Eine
vorteilhafte Lösung
sieht vor, daß der Antrieb
einen federelastischen Energiespeicher umfaßt, in welchem die Energie
für das
Verschwenken des Windschotts von der unwirksamen Stellung in die wirksame
Stellung speicherbar ist.
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Zweckmäßigerweise
ist dabei der federelastische Energiespeicher so ausgebildet, daß er in
der unwirksamen Stellung des Windschotts die maximale Energie gespeichert
hat.
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Ferner
ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß der
federelastische Energiespeicher in der wirksamen Stellung des Windschotts
die minimale Energie gespeichert hat.
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Der
Vorteil, daß der
Energiespeicher selbst in der wirksamen Stellung des Windschotts
noch eine minimale Energie gespeichert hat ist darin zu sehen, daß sich dann
der federelastische Energiespeicher dazu einsetzen läßt, das
Windschott in der wirksamen Stellung zu halten und in Richtung der
wirksamen Stellung mit einer Kraft zu beaufschlagen.
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Hinsichtlich
der Realisierung des federelastischen Energiespeichers sind die
unterschiedlichsten Varianten denkbar.
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Beispielsweise
wäre es
denkbar, den Energiespeicher in einen Windschottrahmen oder einen Rahmen
der Abdeckung zu integrieren.
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Eine
besonders kompakt bauende Lösung sieht
vor, daß der
federelastische Energiespeicher eine Torsionsfeder umfaßt.
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Mit
einer derartigen Torsionsfeder lassen sich bei geringem Raum große für die Schwenkbewegung
des Windschotts relativ zur Abdeckung zweckmäßig einsetzbare Kräfte speichern.
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Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Torsionsfeder in dem Gelenk integriert angeordnet
ist, so daß eine
räumlich
besonders günstige
Realisierungsform vorliegt.
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Hinsichtlich
der Sicherheit ist es besonders günstig, wenn sich das Windschott
langsam von der unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung getrieben
durch den Antrieb bewegt.
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Um
eine derartige möglichst
langsame Bewegung bei einem federelastischen Energiespeicher realisieren
zu können,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß dem
Antrieb ein Dämpfungselement
zugeordnet ist, so daß die
Bewegung des Windschotts von der wirksamen in die unwirksame Stellung
durch das Dämpfungselement
gebremst ausführbar
ist.
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Ein
derartiges Dämpfungselement
läßt sich prinzipiell
völlig
unabhängig
von dem Antrieb anordnen.
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Besonders
zweckmäßig ist
es jedoch, wenn das Dämpfungselement
mindestens einem der Gelenke zugeordnet ist.
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Räumlich und
auch für
die optische Ausgestaltung noch vorteilhafter ist es, wenn das Dämpfungselement
in das jeweilige Gelenk integriert ist.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, in einem Gelenk den federelastischen Kraftspeicher und
in dem anderen Gelenk das Dämpfungselement
anzuordnen.
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Um
jedoch über
das Windschott wirksame Torsionskräfte zu vermeiden, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der
federelastische Energiespeicher und das Dämpfungselement demselben Gelenk
zugeordnet sind.
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Um
das Windschott in der unwirksamen Stellung zu halten, ist es insbesondere
auch im Fall eines federelastischen Energiespeichers als Antrieb zweckmäßig, wenn
das Windschott in der unwirksamen Stellung gegenüber der Abdeckung mit einer
Fixiereinrichtung fixierbar ist.
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Eine
derartige Fixiereinrichtung hat zunächst bei einem federelastischen
Energiespeicher den Vorteil, daß sich
der federelastische Kraftspeicher beim Überführen des Windschotts von der
wirksamen Stellung in die unwirksame Stellung spannen und die Energie
speichern läßt und diese
durch die Fixiereinrichtung so lange an dem federelastischen Energiespeicher
gespeichert werden kann, bis ein Schwenken des Windschotts von der
unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung erwünscht ist.
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Darüber hinaus
ist eine derartige Fixiereinrichtung aber in allen Fällen von
Vorteil, daß sie
die Möglichkeit
schafft, in der unwirksamen Stellung das Windschott sicher und gegen
unerwartete Bewegungen zu fixieren.
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Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Fixiereinrichtung ein Sperrelement umfaßt, das selbsttätig in eine
Sperrstellung übergeht
und manuell in eine Lösestellung überführbar ist.
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Mit
einem derartigen Sperrelement lassen sich die erfindungsgemäß benötigten Funktionen
der Fixiereinrichtung besonders einfach und kostengünstig realisieren.
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Die
Fixiereinrichtung kann an unterschiedlichsten Stellen der Karosserie
und der Windstopeinrichtung angeordnet sein.
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Eine
Möglichkeit
sieht vor, daß die
Fixiereinrichtung an der Karosserie angeordnet ist und auf das Windschott – beispielsweise
mittels eines Riegels – wirkt.
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Eine
andere vorteilhafte Lösung
sieht vor, daß die
Fixiereinrichtung an der Abdeckung oder dem Windschott angeordnet
ist und somit die Abdeckung und das Windschott relativ zueinander
fixierbar sind.
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Dabei
ist es denkbar, die Fixiereinrichtung in einem mittigen Bereich
des Windschotts und der Abdeckung anzuordnen.
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Eine
andere vorteilhafte Möglichkeit
sieht vor, die Fixiereinrichtung im Bereich von mindestens einem
der Gelenke anzuordnen.
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Im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
wurde hinsichtlich des Antriebs zunächst der federelastische Energiespeicher
erläutert.
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Alternativ
dazu sieht ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel vor, daß der Antrieb
als elektrischer Antrieb ausgebildet ist.
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Somit
können
die Bewegungen des Windschotts beispielsweise vom Fahrer während der Fahrt
gesteuert werden, so daß ohne
anzuhalten das Windschott zwischen der wirksamen und der unwirksamen
Stellung hin- und herbewegbar ist.
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Ein
derartiger elektrischer Antrieb umfaßt im einfachsten Fall einen
elektrischen Antriebsmotor.
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Um
jedoch eine sichere und somit langsame Schwenkbewegung des Windschotts
relativ zur Abdeckung ausführen
zu können,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Antrieb ein von dem elektrischen Antriebsmotor getriebenes Getriebe
umfaßt,
wobei das Getriebe zumindest dafür
sorgt, möglichst
hohes Drehmoment beim Schwenken des Windschotts relativ zur Abdeckung
zu erhalten.
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Ein
Getriebe schafft aber außerdem
die Möglichkeit
aufgrund seiner Eigenhemmung das Windschott in der Stellung festzustellen,
welche es durch Antreiben des Getriebes mittels des Elektromotors erreicht
hat.
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Dabei
besteht die Möglichkeit,
das Windschott nicht nur entweder in die wirksame oder die unwirksame
Stellung zu verschwenken.
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Vielmehr
bietet ein derartiger elektrischer Antrieb mit Getriebe die Möglichkeit,
das Windschott in alle Zwischenstellungen zwischen der unwirksamen
und der wirksamen Stellung zu verschwenken, so daß eine optimale
Anpassung der Stellung des Windschotts erreichbar ist, die dafür sorgt,
daß der für einen
Fahrer oder Beifahrer lästige
Windzug oder lästige
Zugerscheinungen und/oder lästige
Geräusche
durch den Fahrtwind unterbleiben, jedoch ein für Fahrer und Beifahrer angenehmer
ständiger Luftaustausch
erfolgt.
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Ferner
ist es besonders zweckmäßig, wenn das
Getriebe als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet ist, so daß die Notwendigkeit
von Fixiereinrichtungen entfällt
und das Getriebe stets in der Stellung verbleibt, in welche es durch
den Elektromotor hin bewegt wurde.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
in einer wirksamen Stellung des Windschotts;
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2 einen
Schnitt längs
Linie 2-2 in 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung ähnlich 1 in
einer unwirksamen Stellung des Windschotts;
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4 einen
Schnitt längs
Linie 4-4 in 3;
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5 einen
Schnitt längs
Linie 5-5 in 1 durch ein Gelenk mit integriertem
Antrieb beim ersten Ausführungsbeispiel;
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6 einen
Schnitt ähnlich 4 bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung;
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7 eine
Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
im Bereich eines der Gelenke;
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8 einen
Schnitt längs
Linie 8-8 in 7;
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9 eine
perspektivische Teilansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung;
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10 eine
vergrößerte Darstellung
eines Gelenks zwischen Windschott und Abdeckung mit Antrieb bei
durchsichtig dargestelltem Lagerkörper;
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11 einen
Schnitt längs
Linie 11-11 in 9 und
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12 einen
Schnitt ähnlich 5 durch
ein fünftes
Ausführungsbeispiel.
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Ein
in 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Windstopeinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere für
ein Cabriofahrzeug, dessen Karosserie 10 in 1 ausschnittsweise
dargestellt ist, umfaßt
ein Windschott 12, welches in seiner in 1 dargestellten
wirksamen Stellung über
eine Gürtellinie 14 der
Karosserie 10 des Kraftfahrzeugs nach oben übersteht,
sowie eine Abdeckung 16, welche bezogen auf eine Fahrtrichtung 18 einen
hinter dem in seiner wirksamen Stellung stehenden Windschott 12 liegenden
Teilbereich 20 einer ungefähr in Höhe der Gürtellinie 14 angeordneten
Fahrgastraumöffnung 22 abdeckt.
Beispielsweise liegt der Teilbereich 20 der Fahrgastraumöffnung 22 über einer
Rücksitzanlage 24,
welche eine Sitzbank 26, sowie eine Rücksitzlehne 28 aufweist.
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Vorzugsweise
schließt
dabei der Teilbereich 20 der Fahrgastraumöffnung 22 unmittelbar
an der Rücksitzlehne 28 an
und erstreckt sich in der Fahrtrichtung 18 bis zum Windschott 12 ebenfalls
unter Anschluß an
Karosserieseitenwände 30 im
Bereich der Gürtellinie 14.
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Zweckmäßigerweise
sitzt dabei das Windschott 12 in seiner wirksamen Stellung
so, daß dieses
im wesentlichen unmittelbar hinter zeichnerisch in 1 nicht
dargestellten Kopfstützen
von Vordersitzen des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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Die
Abdeckung 16 ist mit dem Windschott 12 vorzugsweise über Gelenke 32a,
b um eine Achse 34, dargestellt in 2, verschwenkbar
verbunden, so daß das
Windschott 12 von der in 1 und 2 dargestellten
wirksamen Stellung durch Schwenken um die Achse 34 in einer
Schwenkrichtung 36 in eine in 3 und 4 dargestellte
unwirksame Stellung verschwenkbar ist, in welcher das Windschott 12 sich
im wesentlichen parallel zur Abdeckung 16 erstreckt und
im wesentlichen auf diesem aufliegend angeordnet ist.
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Von
dieser unwirksamen Stellung läßt sich das
Windschott 12 wieder durch Verschwenken in einer Schwenkrichtung 38 um
die Achse 34 wieder in die in 1 und 2 dargestellte
wirksame Stellung bewegen, in welcher sich das Windschott 12 in einer
Ebene 40 erstreckt, die quer zu einer Ebene 42 verläuft, in
welcher sich die Abdeckung 16 erstreckt.
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Die
Ebene 40 schließt
dabei in der wirksamen Stellung des Windschotts 12 mit
der Ebene 42 vorzugsweise einen Winkel zwischen ungefähr 60° und ungefähr 120°, vorzugsweise
einen Winkel zwischen ungefähr
70° und
ungefähr
110° ein.
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Dagegen
erstreckt sich das Windschott 12 in der unwirksamen Stellung,
dargestellt in 3, in einer Ebene 44,
die ungefähr
parallel zur Ebene 42 verläuft.
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Das
Windschott 12 weist, wie insbesondere in 1 und 3 dargestellt,
einen Windschottrahmen 50 auf, welcher eine Rahmenöffnung 52 umschließt, der
durch einen Windschottrahmeneinsatz 54 erschlossen ist,
wobei der Windschottrahmeneinsatz 54 luftdurchlässig, jedoch
windhindernd ausgebildet ist, das heißt so, daß er eine schnelle Luftströmung blockiert.
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Der
Windschottrahmen 50 kann dabei einstückig ausgebildet sein. Es ist
aber auch denkbar, den Windschottrahmen 50, wie in 1 und 3 dargestellt,
aus zwei Rahmenteilen 56 und 58 auszubilden, die
um eine Schwenkachse 60, welche beispielsweise die Mittelachse
des Windschottrahmens 50 darstellt, relativ zueinander
verschwenkbar sind.
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In
ihrer aufgeklappten Funktionsstellung erstrecken sich die beiden
Rahmenteile 56 und 58 mit maximaler Ausdehnung
quer zur Fahrtrichtung 80 in der Ebene 40 oder 44,
so daß die
beiden Rahmenteile 56 und 58 auch den Windschottrahmeneinsatz 54 in
der Ebene 40 oder 44 gespannt halten.
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Vorzugsweise
sind die Rahmenteile 56 und 58 so ausgebildet,
daß sie über Scharniere 62 und 64 miteinander
verbunden sind und sich jeweils C-förmig beiderseits der Schwenkachse 60 erstrecken,
so daß in
der Funktionsstellung die Rahmenöffnung 52 insgesamt
von den C-förmigen
Rahmenteilen 56 und 58 umschlossen und somit insbesondere
im Bereich der Schwenkachse 60 nicht durch Streben geteilt
ist.
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Die
Abdeckung 16 ist ebenfalls aus zwei Abdeckungsteilen 72, 74 gebildet,
die im Bereich einer Trennebene 76, in welcher auch die
Schwenkachse 60 liegt, voneinander getrennt sind.
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Die
beiden Abdeckungsteile 72 und 74 sind jeweils über die
Gelenke 32a und 32b mit dem Windschottrahmen 50 verbunden.
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Jedes
der Gelenke 32a, b weist, wie in 5 dargestellt,
einen Lagerkörper 80 auf,
welcher beispielsweise am Windschottrahmen 50 angeordnet
ist und zwei Lagerflansche 82 und 84, welche beispielsweise
an dem jeweiligen Abdeckungsteil 74 angeordnet sind.
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Ferner
ist in einer Ausnehmung 88 des Lagerkörper 80 ein als Ganzes
mit 90 bezeichneter Antrieb vorgesehen, welcher dazu dient,
das Windschott 12 von der unwirksamen Stellung in die wirksame
Stellung selbsttätig
zu verschwenken.
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Der
Antrieb 90 umfaßt
dabei eine um einen Lagerzapfen 92 herum wendelförmig verlaufende Torsionsfeder 94,
welche mit einem ersten Ende 96 drehfest in einem Kopf 98 des
Lagerzapfens verankert ist, wobei der Kopf 98 seinerseits
drehfest in dem Lagerflansch 82 aufgenommen ist, und zwar
so, daß eine
Mittelachse des Lagerzapfens 92 koaxial zur Achse 34 verläuft, um
welche das Windschott 12 relativ zur Abdeckung 16 verschwenkbar
sein soll.
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Der
Lagerzapfen 92 erstreckt sich von seinem Kopf 98 bis
zu einem Lagerabschnitt 100, welcher in einer Ausnehmung 102 des
Lagerkörpers 80 drehbar
gelagert ist, so daß sich
der Lagerkörper 80 und
die Ausnehmung 102 um den fest mit dem Flansch 82 verbundenen
Lagerzapfen 92 drehen kann.
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Außerdem erstreckt
sich der Kopf 98 mit einer zylindrischen Mantelfläche 104 durch
einen Durchbruch 105 des Lagerflansches 82 hindurch
und bildet mit seiner zylindrischen Mantelfläche 104, dadurch,
daß diese
in die Ausnehmung 88 des Lagerkörpers 80 eingreift,
eine Drehlagerung des Lagerkörpers 80 relativ
zum fest mit dem Lagerflansch 82 verbundenen Kopf 98 des
Lagerzapfens 92.
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Ferner
ist die wendelförmig
um die Lagerzapfen 92 verlaufenden Torsionsfeder 94 mit einem
zweiten Ende 106 fest in dem Lagerkörper 80, beispielsweise
einer Ausnehmung 108 desselben verankert.
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Die
Torsionsfeder 94 ist nun so ausgebildet, daß diese
in der unwirksamen Stellung des Windschotts 12 gespannt
ist, das heißt
Energie speichert, die dazu eingesetzt werden kann, das Windschott 12 von
der unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung zu bewegen, wobei
allerdings die Torsionsfeder 94 vorzugsweise noch eine
derart starke Vorspannung in der wirksamen Stellung des Windschotts 12 aufweist,
daß die
Torsionsfeder 94 in der Lage ist, das Windschott 12 in
der wirksamen Stellung zu halten.
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Die
zum Verschwenken des Windschotts 12 von der unwirksamen
in die wirksame Stellung erforderliche Energie wird dadurch aufgebracht,
daß die gespannte
Torsionsfeder 94 durch Festlegen des ersten Endes 96 relativ
zum Lagerflansch 82 und somit relativ zum Abdeckungsteil 74 auf
den Lagerkörper 80,
und zwar mit dem zweiten Ende 106 über die Ausnehmung 108,
derart einwirkt, daß der
Lagerkörper 80 relativ
zu den Lagerflanschen 82 und 84 verschwenkt wird
und zwar in dem Sinne, daß sich
das Windschott 12 von der unwirksamen Stellung in die wirksame
Stellung aufrichtet.
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Um
diese durch die Torsionsfeder 94 bewirkte Schwenkbewegung
gedämpft
ablaufen zu lassen, ist dem Antrieb 90 noch ein Dämpfungselement 110 zugeordnet,
welches beispielsweise über
ein Formschlußelement 112,
welches in eine Ausnehmung 114 im Lagerkörper 80 eingreift,
formschlüssig
und somit drehfest mit dem Lagerkörper 80 verbunden
ist.
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Dieses
Dämpfungselement 110 weist
eine Antriebswelle 116 auf, welches formschlüssig in
einen sich an den Lagerabschnitt 100 anschließenden Endabschnitt 118 des
Lagerzapfens 92 eingreift und drehfest mit diesem verbunden
ist. Auch der Endabschnitt 118 des Lagerzapfens 92 durchsetzt
einen Durchbruch 120 des Lagerkörpers 80, welcher sich
zwischen der Ausnehmung 102 und dem Dämpfungselement 110 erstreckt,
welches mit einem Gehäuse 122 in
einer Ausnehmung 124 im Lagerflansch 84 vorzugsweise
drehbar gelagert ist, so daß über das
Gehäuse 122,
das drehfest und radial unverschieblich über das Formschlußelement 112 und
die Ausnehmung 114 mit dem Lagerkörper 80 verbunden
ist, eine weitere Lagerung des Lagerkörpers 80 über den
Lagerflansch 84 erfolgt.
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Dadurch,
daß das
Gehäuse 122 des
Dämpfungselements 110 sich
mit dem Lagerkörper 80 mitdreht,
während
die Antriebswelle 116 drehfest letztlich mit dem Lagerzapfen 92 verbunden
ist und somit drehfest mit dem Lagerflansch 82 gekoppelt
ist, kann das Dämpfungselement 110,
beispielsweise durch Reibung, ein Bremsen der Schwenkbewegung des Lagerkörpers 80 relativ
zu den Lagerflanschen 82, 84 bewirken und somit
eine langsame und sanfte Schwenkbewegung des Windschotts 12 relativ
zur Abdeckung 16 erzeugen, so daß eine Verletzungsgefahr von
Personen ausgeschlossen ist und andererseits auch ein starker Schlag
des Windschotts 12 beim Anschlagen an zeichnerisch nicht
dargestellte, die wirksame Stellung festlegende Anschläge vermieden
wird, gegen welche die Torsionsfeder 94 das Windschott 12,
das heißt
insbesondere den Windschottrahmen 50, in der wirksamen
Stellung anlegt und in Anlage hält,
um die wirksame Stellung des Windschotts 12 selbsttätig aufrecht
zu erhalten.
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Um
das Windschott 12 in seiner unwirksamen Stellung, in welcher
die Torsionsfeder 94 gespannt ist, fixieren zu können, ist
beispielsweise an der Karosserie 10, vorzugsweise in Fortsetzung
der Rücksitzlehne 28,
wie in 4 dargestellt, eine Fixiereinrichtung 130 vorgesehen,
mit welcher das Windschott 12 in seiner unwirksamen Stellung
festlegbar ist.
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Die
Fixiereinrichtung 130 umfaßt beispielsweise einen Sperriegel 132,
welcher in einem Riegelgehäuse 134,
welches an der Karosserie 10 gehalten ist, bewegbar geführt ist
und in der Lage ist, in eine Riegelaufnahme 136 im Windschottrahmen 50 einzugreifen
und somit den Windschottrahmen 50 in der unwirksamer Stellung
bei gespannter Torsionsfeder 94 festzulegen.
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Beispielsweise
läßt sich
der Sperriegel 132 dann aus der Riegelaufnahme 136 herausbewegen, wenn
ein Betätigungselement 138 betätigt wird.
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In
diesem Fall ist das Windschott 12 frei bewegbar und kann
betrieben durch die Torsionsfeder 94 sich in der Schwenkrichtung 38 von
der unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung bewegen.
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Ferner
ist die gesamte Windstopeinrichtung an der Karosserie 10 vorzugsweise
noch dadurch fixierbar, daß,
wie in 1 und 3 dargestellt, die Abdeckungsteile 72 und 74 Halteeinrichtungen 140a, 140b aufweisen,
welche dazu dienen, die Abdeckungselemente 72 und 74 in
der Karosserie 10 zu verankern.
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Beispielsweise
greifen die Halteeinrichtungen mit einem Haltedorn in eine zeichnerisch
nicht dargestellte Öffnung
der Karosserie 10 ein.
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Darüber hinaus
sind die Abdeckungsteile 172 und 174 mit Halteeinrichtungen
142 im Bereich der Rücksitzlehne 28 an
der Karosserie 10 verankert, wobei die Halteeinrichtung 142 beispielsweise
einen Haltedorn 144 aufweist, welcher in eine Ausnehmung 146 in
dem Abdeckungsteil 72 oder 74 eingreift und dieses
zusätzlich
zu den Halteeinrichtungen 140a, 140b ebenfalls
noch im Bereich der Rücksitzlehne 28 festlegt.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer Windstopeinrichtung, dargestellt in 6, sind
diejenigen Teile, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
voll inhaltlich Bezug genommen werden kann.
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Bei
dem zweiten, in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Windschottrahmen 50 des Windschotts 12 relativ
zum jeweiligen Abdeckungsteil 72 durch eine gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
modifizierte Fixiereinrichtung 130' gehalten.
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Diese
Fixiereinrichtung 130' umfaßt einen Schwenkriegel 152,
welcher um eine Achse 154 schwenkbar in einem Rahmen 156 des
Abdeckungsteils 72 gehalten ist.
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Dieser
Schwenkriegel 152 umfaßt
außerdem eine
Riegelnase 158, um eine als Bolzen ausgebildete Riegelaufnahme 160 zu
hintergreifen, sofern der Schwenkriegel 152 in seiner verriegelnden
Stellung steht.
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Darüber hinaus
umfaßt
der Schwenkriegel 152 auf einer der Riegelnase 158 gegenüberliegenden
Seite der Achse 154 einen Betätigungsarm 162, auf
welchen beispielsweise mittels eines Zugelements 164, beispielsweise
eines Seilzugs eingewirkt werden kann, um die Riegelnase 158 außer Eingriff mit
der Riegelaufnahme 160 zu bringen, nämlich durch Schwenken der Schwenkriegels 152 um
die Achse 154.
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Das
Zugelement 164 ist beispielsweise in dem Rahmen 156 des
jeweiligen Abdeckungsteils 72, 74 zu einem Betätigungselement 166 geführt, über welches
manuell mit Zug auf das Zugelement 164 einwirkbar ist,
um die Riegelnase 158 mit der Riegelaufnahme 160 außer Eingriff
zu bringen und somit eine freie Bewegung des Windschotts 12 von der
unwirksamen, in 6 dargestellten Stellung in seine
wirksame Stellung zu erlauben, wie dies bereits im Zusammenhang
mit den voranstehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde.
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Darüber hinaus
umfaßt
die Riegelnase noch eine Auflaufschräge 168, welche dazu
führt,
daß beim
Verschwenken des Windschotts 12 in die unwirksame Stellung
die auf diese Auflaufschräge 168 wirkende
Riegelaufnahme 160 den Schwenkriegel 152 um die
Achse 154 aus seiner verriegelnden Stellung heraus verschwenkt,
so daß die
Riegelaufnahme 160 an der Riegelnase 158 soweit
vorbei bewegt werden kann, bis diese die Riegelaufnahme 160 hintergreift
und somit das Windschott 12 gegen eine Schwenkbewegung
in der Schwenkrichtung 38 festlegt.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
ist, wie in 7 und 8 dargestellt,
eine weitere Variante 130'' einer Fixierungseinrichtung
vorgesehen.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Lagerflansch 82 vergrößert ausgebildet, so daß in diesem
die Fixiereinrichtung 130'' vorgesehen
sein kann.
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Hierzu
ist in dem Lagerflansch 82 eine Aufnahmebohrung 172 vorgesehen,
in welcher ein Zugriegel 174 geführt ist, wobei der Zugriegel
in ungefähr
demselben Abstand von dem Abdeckungselement 74 angeordnet
ist, wie die Achse 34.
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Der
Zugriegel 174 ist so ausgebildet, daß er die Aufnahmebohrung 172 durchsetzt
und in der Lage ist, mit einem Ende 176 in eine Zugriegelaufnahme 178,
vorgesehen ungefähr
im Lagerkörper 80 des
Windschottrahmens 50, einzutauchen.
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Der
Zugriegel 174 ist ferner durch eine Feder 180 in
Richtung seiner verriegelnden Stellung beaufschlagt, wobei die Feder 180 auf
eine am Zugriegel 174 vorgesehene Schulter 182 wirkt,
während
sie sich andererseits an einem Führungsflansch 184 der Aufnahmebohrung 172 abstützt, die
den Zugriegel 174 führt.
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Ferner
ist der Zugriegel 174 mit einem Betätigungsknopf 186 versehen,
an welchem eine Bedienungsperson angreifen kann, um den Zugriegel 174 mit
seinem Ende 176 aus der Zugriegelaufnahme 178 herauszubewegen
und somit dem Windschott 12 die Freiheit zu geben, sich
unter Wirkung der Torsionsfeder 94 in die wirksame Stellung
zu bewegen.
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Sowohl
beim zweiten und beim dritten Ausführungsbeispiel wird für dieselben
Teile der Windstopeinrichtung dieselben Bezugszeichen wie beim ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet, so daß hinsichtlich
sämtlicher
nicht bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel im einzelnen
beschriebenen Varianten vollinhaltlich auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in den 9 bis 11, sind
diejenigen Teile, die mit den entsprechenden Teilen der voranstehenden
Ausführungsbeispiele
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich
deren Beschreibung auf die Ausführungen zu
den voranstehenden Ausführungsbeispielen
vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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Im
Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen ist der Lagerkörper 80' an dem Abdeckungsteil 72 gehalten
und wirkt mit einem Lagerflansch 82 zusammen, welcher an
dem Windschottrahmen 50 angeordnet ist, wie in 10 und 11 dargestellt.
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In
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Lagerflansch 82 drehfest
mit dem Kopf 98 des Lagerzapfens 92 verbunden,
beispielsweise mittels eines den Kopf 98 und den Lagerflansch 82 durchsetzenden
Stifts 190.
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Der
Lagerzapfen 92 ist unmittelbar neben dem Lagerflansch 82 in
einem Durchbruch 192 einer Seitenwand 194 des
Lagergehäuses 80' gelagert und
durchsetzt die Ausnehmung 88' in
dem Lagerkörper 80' bis zu einem
Verbindungsstück 196,
welches seinerseits in der Ausnehmung 88' im Lagerkörper 80' drehbar gelagert ist, und zwar
durch drehbare Lagerung von dessen Mantelfläche 198.
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Das
Verbindungsstück 196 ist
beispielsweise ebenfalls über
einen Stift 200 drehfest mit dem Lagerzapfen 92' verbunden und
dient zur Aufnahme des ersten Endes 96 der Torsionsfeder 94,
während das
zweite Ende 106 der Torsionsfeder, wie in 10 dargestellt,
in dem Lagerkörper 80' festgelegt
ist.
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Darüber hinaus
ist der Lagerzapfen 92' noch mittels
des Formschlußelements 112' mit der Antriebswelle 116 des
Dämpfungselements 110' verbunden,
dessen Gehäuse 122' auf einer der
Torsionsfeder 94 gegenüberliegenden
Seite des Verbindungsstücks 196 in
der Ausnehmung 88' innerhalb des
Lagerkörpers 80' drehfest aufgenommen
ist.
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Durch
das Verschwenken des Windschotts 12 von der wirksamen Stellung
in die unwirksame Stellung erfolgt somit ein Verschwenken des Lagerflansches 82 und
mit diesem ein Verschwenken des Lagerzapfens 92' um die Achse 34,
wodurch über das
Verbindungsstück 196 auf
das erste Ende 96 der Torsionsfeder 94 eine Torsion
wirkt, die mit ihrem zweiten Ende 106 drehfest in dem Lagerkörper 80' gelagert ist.
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Dadurch
erfolgt eine für
das Aufstellen des Windschotts 12 erforderliche Speicherung
von Energie in der Torsionsfeder 94.
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Gleichzeitig
erfolgt ein Drehen der Antriebswelle 116' des Dämpfungselements 110', welches sich
beim Überführen des
Windschotts 12 von der wirksamen Stellung in die unwirksame
Stellung im wesentlichen nicht auswirkt.
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Eine
Fixierung des Windschotts 12 in der unwirksamen Stellung
kann in beliebiger Art und Weise erfolgen, beispielsweise entsprechend
einem der Ausführungsbeispiele
1 bis 3.
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Nach
Lösen der
Fixiereinrichtung 130 bewirkt die in der Torsionsfeder 94 gespeicherte
Energie, daß das
erste Ende 96 auf das Verbindungsstück 196 wirkt und damit
den Lagerzapfen 92' dreht,
der seinerseits auf den Lagerflansch 82 einwirkt und somit
das Windschott 12 um die Achse 34 verschwenkt.
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Die
von der Torsionsfeder 94 bewirkte Drehbewegung wird dabei
durch das Dämpfungselement 110' gedämpft, das
aufgrund der Verbindung zwischen dem Formschlußelement 112' und der Antriebswelle 116' mitgedreht
wird.
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Durch
dieses Dämpfungselement 110' erfolgt eine
langsame Schwenkbewegung des Windschotts 12 von der unwirksamen
Stellung in die wirksame Stellung, das heißt, das Windschott 12 richtet sich
selbst von der unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung auf,
so lange, bis ein an dem Lagerflansch 82 vorgesehenes Anschlagelement 202 an einem
entsprechenden Anschlagelement 204 der Abdeckung 16 zur
Anlage kommt.
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Aufgrund
der selbst in der wirksamen Stellung des Windschotts 12 noch
vorgespannten Torsionsfeder 94 hält diese das Windschott 12 in
seiner wirksamen Stellung, dadurch, daß es das Anschlagelement 202 ständig an
dem Anschlagelement 204 in Anlage hält.
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Bei
einem fünften
Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 12, sind diejenigen Teile, die
mit den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich deren Beschreibung vollinhaltlich
auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist bei dem vierten Ausführungsbeispiel
der Antrieb 90' zum
Verschwenken des Windschotts 12 nicht als Federantrieb
ausgebildet, sondern dieser umfaßt einen Elektromotor 210,
welcher über
ein Getriebe 212 eine Welle 214 antreibt, die
in dem Lagerflansch 82 drehfest festgelegt ist.
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Beim
Bestromen des Elektromotors 190 dreht sich somit die Welle 214 und
somit der Windschottrahmen 50 um die koaxial zu einer Achse
der Welle 214 verlaufende Achse 34 und somit läßt sich durch
Bestromen des Elektromotors 210 der Windschottrahmen 50 und
somit das Windschott 12 um die Achse 34 verschwenken,
wobei aufgrund des Getriebes 212 das Windschott 12 in
der jeweiligen Stellung stehen bleibt, in welcher eine Bestromung
des Elektromotors 210 unterbrochen wird.
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Die
Stabilisierung des Windschotts 12 in der jeweiligen Stellung
läßt sich
ferner noch dadurch verbessern, daß das Getriebe 212 ein
selbsthemmendes Getriebe ist und somit die einmal vom Elektromotor 210 bewirkte
Stellung so lange aufrecht erhalten bleibt, bis der Elektromotor 210 wiederum
das Getriebe 212 antreibt, um das Windschott 12 relativ
zur Abdeckung 16 zu verschwenken.
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Somit
können
bei diesem fünften
Ausführungsbeispiel
die im Zusammenhang mit den ersten drei Ausführungsbeispielen genannten
Fixiereinrichtungen 130, 130' und 130'' entfallen.
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Die
Ansteuerung des Elektromotors 210 erfolgt vorzugsweise über eine
fahrzeugseitig vorgesehene Steuerung für die Windstopeinrichtung.
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Diese
Steuerung ist zweckmäßigerweise noch
mit einer Drehmomenterkennung versehen, welche es erlaubt, beim
Auftreten eine die Bewegung des Windschotts hemmenden Widerstands
die Bewegung des Windschotts zu unterbrechen, da dann beispielsweise
die Gefahr besteht, daß sich
eine Bedienungsperson verletzen könnte, beispielsweise dadurch,
daß Körperteile
derselben eingeklemmt werden, oder die Gefahr einer Beschädigung des
elektrischen Antriebs besteht.
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Im übrigen erfolgt
die Verbindung der erfindungsgemäßen Windschotteinrichtung
mit der Fahrzeugkarosserie in gleicher Weise wie im Zusammenhang
mit dem ersten oder vierten Ausführungsbeispiel
beschrieben.