DE102015101584A1 - Windstopeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung umfassend einen Rahmen mit mindestens zwei Rahmenteilen, die mittels mindestens eines Gelenksystems miteinander gelenkig verbunden sind und die durch das mindestens eine Gelenksystem zwischen einem ausgebreiteten Zustand, in welchem der Rahmen an einem Kraftfahrzeug montierbar ist, in einem gefalteten Zustand verschwenkbar sind, in welchem der Rahmen in dem Kraftfahrzeug zum Transport verstaubar ist.
- Derartige Windstopeinrichtungen sind bei dem Stand der Technik bekannt.
- Das Problem bei den bekannten Windstopeinrichtungen besteht darin, dass die Rahmenteile beim Übergang vom ausgebreiteten in den gefalteten Zustand sich sehr schnell in den gefalteten Zustand bewegen können, so dass Gefahr besteht, dass eine Bedienungsperson die Finger zwischen die Rahmenteile einklemmt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Windstopeinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, dass die Windstopeinrichtung sicherer bedienbar ist und insbesondere beim Falten ein Einklemmen von Fingern zwischen die Rahmenteile weitgehend vermieden werden kann.
- Diese Aufgabe wird bei einer Windstopeinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Faltungsdämpfungseinheit vorgesehen ist, welche einen elastischen Kraftspeicher aufweist, der beim Übergang des Rahmens von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand in einen gespannten Zustand übergeht und ein auf den Rahmen wirkendes Drehmoment erzeugt, welches dem Übergang des Rahmens in den gefalteten Zustand entgegenwirkt.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu sehen, dass damit eine Möglichkeit geschaffen wurde, die schnelle Bewegung der Rahmenteile von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand zu dämpfen und insbesondere abzubremsen.
- Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung wurde dabei nicht näher spezifiziert, wo und wie die Faltungsdämpfungseinheit an den Rahmenteilen angeordnet sein soll.
- Die Faltungsdämpfungseinheit könnte beispielsweise an einer Außenseite der Rahmenteile angeordnet sein.
- Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Faltungsdämpfungseinheit in einem Innenraum von mindestens einem der Rahmenteile angeordnet ist.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Faltungsdämpfungseinheit in jeweils einem Innenraum der zu faltenden Rahmenteile angeordnet ist, so dass die Faltungsdämpfungseinheit in den Innenräumen der zu faltenden Rahmenteile angeordnet werden kann und somit nicht von außen auffällig sichtbar ist.
- Hinsichtlich der Art und Weise, wie ein Spannen des elastischen Kraftspeichers erfolgt, wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
- So sieht eine zweckmäßige Lösung vor, dass das Spannen des elastischen Kraftspeichers dadurch erfolgt, dass die Rahmenteile mit ihren in der ausgebreiteten Stellung einander zugewandten Endflächen zum Erreichen der gefalteten Stellung voneinander weg bewegt werden.
- Dabei besteht beispielsweise die Möglichkeit, den elastischen Kraftspeicher so anzuordnen, dass er durch das voneinander weg Bewegen der Endflächen der Rahmenteile gespannt wird.
- Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Endflächen der Rahmenteile, ausgehend von der ausgebreiteten Stellung des Rahmens, zum Erreichen der gefalteten Stellung des Rahmens um mindestens eine Achse des Gelenksystems relativ zueinander verschwenkt werden.
- Dieses Verschwenken der Endflächen relativ zueinander kann in vorteilhafter Weise auch dazu eingesetzt werden, den elastischen Kraftspeicher zu spannen.
- Insbesondere ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Rahmenteile mit ihren Endflächen in dem gefalteten Zustand auf unterschiedlichen Seiten einer durch die mindestens eine Gelenkachse des Gelenksystems und parallel zu den Rahmenteilen verlaufenden Ebene der Rahmenteile in dem gefalteten Zustand angeordnet sind.
- Um ein Spannen des elastischen Kraftspeichers mit einfachen Mitteln herbeizuführen, sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Faltungsdämpfungseinheit ein Zugelement aufweist, welches von einem der Rahmenteile zum anderen Rahmen der Rahmenteile verläuft und dabei insbesondere beim Übergang von dem ausgebreiteten Zustand der Rahmenteile in den gefalteten Zustand der Rahmenteile zu dem Spannen des elastischen Kraftspeichers führt.
- Insbesondere ist das Zugelement dann vorteilhaft einsetzbar, wenn dieses in einem Innenraum der Rahmenteile verläuft, da sich ein derartiges Zugelement in einfacher Weise in einem Innenraum der Rahmenteile integrieren lässt.
- Besonders günstig lässt sich das Zugelement dann in den Rahmenteilen anordnen, wenn das Zugelement in der ausgebreiteten Stellung der Rahmenteile eine Teilungsebene der Rahmenteile durchsetzt.
- Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Zugelement dabei die an die Teilungsebene angrenzenden Endflächen der Rahmenteile durchsetzt, wobei das Zugelement insbesondere in der Endfläche eines der Rahmenteile aus dem Innenraum austritt und durch die Endfläche des anderen der Rahmenteile in dessen Innenraum eintritt.
- Insbesondere ist ferner vorgesehen, dass in der ausgebreiteten Stellung der Rahmenteile deren Endflächen an die Trennebene der Rahmenteile angrenzend angeordnet sind, so dass insbesondere die Trennebene zwischen den Endflächen der Rahmenteile liegt.
- Hinsichtlich des Verlaufs des Zugelements zwischen seinen Enden wurden im Zusammenhang mit den bisherigen Ausführungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht.
- So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass sich das Zugelement längs eines Verlaufsweges erstreckt und dass der zwischen den Endflächen der Rahmenteile liegende Abschnitt des Verlaufswegs in dem ausgebreiteten Zustand minimal ist und in dem gefalteten Zustand maximal ist.
- Das heißt, dass sich durch das Verbringen der Rahmenteile von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand, die Länge des zwischen den Endflächen der Rahmenteile liegenden Abschnitts des Verlaufswegs für das Zugelement ändert.
- Um den Verlauf des Verlaufsweg zwischen den Endflächen definiert vorzugeben, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Verlaufsweg zwischen den Endflächen in dem gefalteten Zustand der Rahmenteile durch eine Führungsfläche für das Zugelement vorgegeben ist.
- Hinsichtlich der Ausbildung der Führungsfläche ist es besonders vorteilhaft, wenn die Führungsfläche das Zugelement im Bereich des Gelenksystems in einem radialen Abstand von der mindestens einen Gelenkachse führt.
- Die Führungsfläche könnte dabei durch an den Rahmenteilen vorgesehene Elemente gebildet sein, die zumindest in dem gefalteten Zustand der Rahmenteile zusammenwirken und die Führungsfläche für das Zugelement vorgeben.
- Da die Rahmenteile durch das mindestens eine Gelenksystem miteinander verbunden und relativ zueinander verschwenkbar sind, um diese von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand zu überführen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungsfläche durch eine Fläche des mindestens einen Gelenksystems gebildet ist.
- Besonders günstig lässt sich die Führungsfläche dann ausbilden, wenn die Führungsfläche durch mindestens einen Lagerkörper des mindestens einen Gelenksystems gebildet ist.
- Insbesondere ist es im Rahmen der Ausbildung der Führungsfläche durch mindestens einen Lagerkörper des mindestens einen Gelenksystems von Vorteil, wenn die Führungsfläche längs einer Außenkontur des mindestens einen Lagerkörpers des mindestens einen Gelenksystems verläuft.
- Die Führungsfläche könnte dabei das Zugelement über eine oder mehrere Kanten führen.
- Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht jedoch vor, dass die Führungsfläche eine gewölbte Fläche ist, um Verschleiß im Bereich des Zugelements zu vermeiden.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die gewölbte Fläche parallel zu der mindestens einen Gelenkachse des Gelenksystems verläuft.
- Eine konstruktiv besonders einfach zu realisierende Lösung sieht dabei vor, dass die gewölbte Fläche als Segment einer Zylinderfläche um die mindestens eine Gelenkachse des Gelenksystems ausgebildet ist.
- Hinsichtlich der Ausbildung des Zugelementes selbst wurden im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung keine näheren Angaben gemacht.
- So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass das Zugelement längeninvariant ausgebildet ist und mit dem elastischen Element gekoppelt ist.
- Dabei ist vorzugsweise das elastische Element so angeordnet, dass es einerseits mit einem Ende des Zugelements gekoppelt ist und andererseits mit einem der Rahmenteile gekoppelt ist.
- Dabei kann das elastische Element entweder so mit dem Ende des Zugelements und einem der Rahmenteile gekoppelt sein, dass beim Spannen des elastischen Elements ein komprimieren des elastischen Elements erfolgt oder so gekoppelt sein, dass das Spannen des elastischen Elements eine Dehnung des elastischen Elements bewirkt.
- Das elastische Element könnte dabei beispielsweise ein Element aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer sein.
- Eine aus Gründen der Stabilität und Lebensdauer besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das elastische Element ein Federelement ist.
- Im Gegensatz zum Vorsehen eines längeninvarianten Zugelements sieht eine alternative Lösung vor, dass das Zugelement mindestens einen längenelastischen Abschnitt aufweist, so dass das Zugelement einerseits zum Spannen des elastischen Elements beiträgt und andererseits selbst das elastische Element darstellt.
- In diesem Fall ist vorzugsweise das Zugelement mit seinen Enden fest mit jeweils einem der Rahmenteile verbunden und die Veränderung der Länge des Verlaufswegs zwischen den Verbindungsstellen mit dem jeweiligen Rahmenteil führt zu einem Spannen des elastischen Elements.
- Hinsichtlich der Anordnung des elastischen Elements wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Lösung keine näheren Angaben gemacht.
- So könnte theoretisch das elastische Element außerhalb der Rahmenteile angeordnet sein.
- Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor, dass auch das elastische Element in dem Innenraum von mindestens eines der Rahmenteile angeordnet ist.
- Hinsichtlich der Ausbildung des Gelenksystems wurden ebenfalls keine näheren Angaben gemacht.
- So sieht eine aufgrund ihrer Einfachheit bevorzugte Lösung vor, dass das Gelenksystem als einachsiges Gelenksystem ausgebildet ist.
- Um jedoch komplexere Klappbewegungen realisieren zu können, sieht ein anderes Ausführungsbeispiel vor, dass das Gelenksystem als mehrachsiges Gelenksystem ausgebildet ist.
- Ferner wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben zur Ausbildung des Rahmens der Windstopeinrichtung gemacht.
- So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Rahmen ein Windschottrahmen der Windstopeinrichtung ist.
- Alternativ oder ergänzend dazu ist es aber auch denkbar, dass der Rahmen ein Abdeckungsrahmen der Windstopeinrichtung ist.
- Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass mit dem Windschottrahmen der Abdeckungsrahmen gelenkig verbunden ist, wobei insbesondere der Abdeckungsrahmen in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Windschottrahmen angeordnet ist und einen hinter dem Windschottrahmen liegenden Karosseriebereich abdeckt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung, montiert an einer bereichsweise dargestellten Fahrzeugkarosserie; -
2 eine perspektivische und vergrößerte Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung bei hochgeklapptem, in aktiver Stellung stehendem Windschott; -
3 eine Darstellung ähnlich2 bei abgeklapptem, in inaktiver Stellung stehendem Windschott, aber im ausgebreiteten Zustand befindlichem Windschottrahmen und Abdeckungsrahmen; -
4 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung im gefalteten Zustand von Windschott und Abdeckung; -
5 eine ausschnittsweise geschnittene Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß in das Windschott integrierten Faltungsdämpfungseinheit im Zusammenhang mit einem Gelenk der Windstopeinrichtung; -
6 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung von Teilbereichen in5 ; -
7 eine ausschnittsweise Darstellung der Teilbereiche6 in einem um ungefähr 90° gefalteten Zustand; -
8 eine ausschnittsweise Darstellung der Teilbereiche in6 im gefalteten Zustand ähnlich4 ; -
9 eine Darstellung ähnlich5 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen in das Windschott integrierten Faltungsdämfpungseinheit; -
10 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung von Teilbereichen in9 ähnlich6 der Windstopeinrichtung und -
11 eine ausschnittsweise Darstellung der Teilbereiche in10 im gefalteten Zustand ähnlich4 . - Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
10 für ein Cabriofahrzeug, dargestellt in1 in einem an einer Fahrzeugkarosserie12 montierten Zustand, umfasst ein Windschott20 und eine Abdeckung22 , die schwenkbar um eine Schwenkachse24 miteinander verbunden sind, wobei der Schwenkachse24 parallel zu einer quer zur Fahrzeuglängsachse26 verlaufende Fahrzeugquerachse28 ausgerichtet ist. - Im an der Fahrzeugkarosserie
12 montierten ausgebreiteten Zustand liegt die Abdeckung22 in Höhe einer Gürtellinie30 der Fahrzeugkarosserie12 an dieser an und ist dabei mit der Fahrzeugkarosserie12 über Fixiereinrichtungen32 und34 verbunden, wobei die Abdeckung22 einen hinteren Bereich36 eines Fahrgastraums überdeckt, der beispielsweise durch eine hintere Sitzanlage38 der Fahrzeugkarosserie12 begrenzt ist und vor dieser liegt. - Vorzugsweise grenzt die Abdeckung
22 an Rücksitzlehnen40 der hinteren Sitzanlage38 an oder überdeckt diese noch, so dass die Abdeckung22 im Wesentlichen einen in Höhe der Gürtellinie30 liegenden hinteren Bereich42 einer Karosserieöffnung des Cabriofahrzeugs im Wesentlichen verschließt. - Die Schwenkachse
24 ist dabei auf einer zeichnerisch nicht dargestellten vorderen Sitzreihe zugewandten Seite der Abdeckung22 angeordnet, so dass das Windschott20 in seiner hochgeklappten aktiven Stellung im Wesentlichen hinter Rücksitzlehnen und Kopfstützen einer vorderen Sitzreihe steht. - Wie in
1 und noch vergrößert in2 dargestellt, umfasst das Windschott20 einen Windschottrahmen50 , welcher aus zwei durch eine Trennfläche TW getrennten Rahmenteilen52 und54 gebildet ist, die jeweils ungefähr C-förmig ausgeführt sind und jeweils obere Querstreben56 und58 sowie untere Querstreben62 und64 aufweisen, die durch seitliche Streben66 und68 miteinander verbunden sind. Die oberen Querstreben56 und58 sind im Bereich ihrer den seitlichen Querstreben66 abgewandten freien Enden72 und74 mittels eines Gelenks70 verbunden und die unteren Querstreben62 und64 sind im Bereich ihrer freien, den seitlichen Streben66 und68 abgewandten Enden76 und78 mittels eines Gelenksystems80 verbunden, wobei die beiden Gelenksysteme70 ,80 eine Windschottfaltachse82 festlegen, um welche die Rahmenhälften52 und54 von einer in1 bis3 dargestellten ausgebreiteten Stellung in eine gefaltete Stellung zusammenfaltbar sind, wie nachstehend noch im Einzelnen beschrieben. - Bei nicht gefalteter, ausgebreiteter Stellung des Windschottrahmens
50 umschließt dieser eine Rahmenöffnung84 . - Außerdem umfasst die Abdeckung
22 einen im Wesentlichen C-förmigen Abdeckungsrahmen90 , der aus zwei durch eine Trennebene TA getrennten Rahmenteilen92 und94 gebildet ist, welche jeweils Seitenstreben96 und98 aufweisen, die jeweils von Lagerkörpern102 und104 für die schwenkbare Lagerung des Windschotts20 um die Achse24 ausgehend sich zu hinteren Querstreben106 und108 erstrecken, welche mit einander zugewandten Enden112 und114 mittels eines Gelenksystems120 verbunden sind, das eine Abdeckungsfaltachse122 definiert, um welche die Rahmenteile92 und94 des Abdeckungsrahmens90 , wie nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben, von dem in1 bis3 dargestellten ausgebreiteten Zustand in einen gefalteten Zustand bringbar sind. - Bei der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
10 ist das Windschott20 von einer in1 und2 dargestellten hochgeklappten aktiven Stellung um die Schwenkachse24 in eine in3 dargestellten abgeklappte Stellung verschwenkbar, wobei, wie in3 dargestellt, der Windschottrahmen50 so ausgebildet ist, dass dieser mit seinem die unteren Querstreben62 ,64 umfassenden unteren Bereich zwischen den Lagerkörpern102 und104 angeordnet ist und somit der gesamte Windschottrahmen50 in der in3 dargestellten abgeklappten Stellung zwischen den Seitenstreben96 und98 sowie den hinteren Querstreben106 und108 des Abdeckungsrahmens90 mit seinen seitlichen Streben66 und68 und seinen oberen Querstreben56 und58 liegt. - Damit liegt der Windschottrahmen
50 im Wesentlichen innerhalb einer vom Abdeckungsrahmen90 mit den Seitenstreben96 und98 sowie den hinteren Querstreben106 und108 begrenzten und bis zur Schwenkachse24 reichenden Rahmenöffnung124 . - Der Windschottrahmen
50 weist eine Mittelebene MW auf, die in der abgeklappten Stellung gemäß3 mit einer Mittelebene MA des Abdeckungsrahmens90 im Wesentlichen zusammenfällt. - Ferner weist der Windschottrahmen
50 eine Rahmenbreite RW auf, die ungefähr einer Rahmenbreite RA des Abdeckungsrahmens90 entspricht, so dass bei zusammenfallenden Mittelebenen MW und MA eine Bauhöhe B der Windstopeinrichtung10 bei abgeklapptem Windschottrahmen50 der Rahmenbreite RW und RA im Wesentlichen entspricht. - Vorzugsweise sind die Gelenksysteme
70 und80 sowie das Gelenksystem120 so angeordnet, dass in der in3 dargestellten abgeklappten Stellung des Windschottrahmens50 aber im noch ausgebreiteten Zustand des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 die Windschottfaltachse82 sowie die Abdeckungsfaltachse122 im Wesentlichen miteinander zusammenfallen, so dass eine gleichsinnige Faltung, das heißt eine Faltung sowohl des Windschotts50 als auch der Abdeckungsrahmen90 um die gemeinsame Windschottfaltachse82 sowie die Abdeckungsfaltachse122 in einer Faltungsrichtung128 zum Erreichen des in4 dargestellten gefalteten Zustands möglich ist, bei welchem der Lagerkörper102 unter dem Lagerkörper104 liegt, die untere Querstrebe62 unter der oberen Querstrebe64 liegt, die obere Querstrebe56 unter der oberen Querstrebe58 liegt und die hintere Querstrebe106 unter der hinteren Querstrebe108 liegt. - Das heißt, dass bei Faltung um die miteinander zusammenfallenden Gelenkachsen, nämlich die Windschottfaltachse
82 und die Abdeckungsfaltachse122 , die Rahmenhälfte52 des Windschottrahmens50 auf einer Seite der Rahmenhälfte54 und das Rahmenteil92 des Abdeckungsrahmens90 auf derselben Seite des Rahmenteils94 des Abdeckungsrahmens90 liegen. - Bei symmetrischer Ausbildung der Rahmenteile
52 und54 bezüglich der Windschottfaltachse82 und der Rahmenteile92 und94 zur Abdeckungsfaltachse122 liegen die Seitenstrebe98 und die Seitenstrebe96 sowie die seitliche Strebe68 und die seitliche Strebe66 jeweils übereinander. - In diesem Fall ist eine optimal kompakte Faltung der Windstopeinrichtung gegeben, bei welcher in dem gefalteten Zustand die Bauhöhe das doppelte der Bauhöhe B der Windstopeinrichtung
10 in dem ausgebreiteten, abgeklappten Zustand des Windschottrahmens50 beträgt. - Voraussetzung dafür, dass eine derart optimal kompakte Faltung möglich ist, ist, dass die Windschottfaltachse
82 , wie beispielsweise in3 dargestellt, in einer Ebene86 liegt, die die Enden72 und74 der oberen Querstreben56 und58 sowie die Enden76 und78 der unteren Querstreben62 und64 auf einer Seite tangiert, oder berührt, jedoch nicht schneidet, so dass die Enden72 und74 sowie76 und78 beim Falten um die Windschottfaltachse82 sich ungefähr parallel zueinander erstrecken und in geringem Abstand voneinander verlaufen oder aneinander anliegen. - In gleicher Weise ist auch die Abdeckungsfaltachse
122 so angeordnet, dass diese in einer Ebene126 liegt, die ebenfalls die Enden112 und114 der hinteren Querstreben106 und108 nicht schneidet, sondern nur seitlich berührt, so dass auch beim Falten der hinteren Querstreben106 und108 um die Abdeckungsfaltachse122 diese ungefähr parallel zueinander ausgerichtet werden können, wobei die Enden112 und114 sich berühren oder in geringem Abstand voneinander verlaufen. - Bei dem in den
1 bis4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung ist die Rahmenöffnung84 des Windschottrahmens50 durch ein strömungshinderndes Element130 verschlossen, welches ungefähr in der Ebene86 liegt und somit berührend an dem Windschottrahmen50 auf einer der Abdeckung90 zugewandten Seite anliegt. - Ferner ist auch die Rahmenöffnung
124 des Abdeckungsrahmens90 durch ein strömungshinderndes Element140 verschlossen, das an dem Abdeckungsrahmen90 auf einer der Fahrzeugkarosserie12 zugewandten Seite anliegt und sich somit im Bereich der Abdeckungsklappachse122 in der Ebene126 erstreckt. - Damit liegen in der in
3 dargestellten abgeklappten Stellung des Windschottrahmens50 die strömungshindernden Elemente130 und140 im Wesentlichen unmittelbar aufeinander auf und dadurch, dass sich diese im ausgebreiteten Zustand in den Ebenen86 bzw.126 erstrecken, liegen auch die Windschottfaltachse82 und die Abdeckungsfaltachse122 in der Fläche, in der sich das jeweilige strömungshindernde Element130 bzw.140 erstreckt, so dass ein Falten sowohl des Windschottrahmens50 als auch des Abdeckungsrahmens90 ohne zusätzliche Zugeinwirkung auf das strömungshindernde Element130 bzw.140 möglich ist. - Um beim Falten sowohl des Windschutzrahmens
50 um die Windschottfaltachse82 als auch des Abdeckungsrahmens90 um die Abdeckungsfaltachse122 in der Faltungsrichtung128 eine zu schnelle Faltbewegung zum Erreichen des gefalteten Zustand zu dämpfen ist einem oder mehreren der Gelenksysteme70 ,80 und120 , beispielsweise auch allen Gelenksystemen70 ,80 und120 , jeweils eine Faltungsdämpfungseinheit150 zugeordnet, die nachfolgend am Beispiel der dem Gelenk80 zugeordneten Faltungsdämpfungseinheit150 erläutert wird. Diese Erläuterungen gelten in gleicher Weise auch für Faltungsdämpfungseinheiten die anderen Gelenken zugeordnet sind. - Die Faltungsdämpfungseinheit
150 umfasst ein Zugelement152 , das von einem ersten Ende154 , das beispielsweise in der Querstrebe62 des Rahmenteils52 angeordnet ist, über das Gelenksystem80 hinweg zu seinem zweiten Ende156 , beispielsweise in der Querstrebe64 des Rahmenteils54 , verläuft, wobei in dem ausgebreiteten Zustand des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens92 , dargestellt in5 und6 , das erste Ende154 relativ zur Querstrebe62 in einer ersten Position162 angeordnet ist und das zweite Ende156 relativ zur Querstrebe64 in einer zweiten Position164 angeordnet ist. - Dabei verläuft das Zugelement
152 vorzugsweise längs eines Verlaufsweges166 von der ersten Position162 in der Querstrebe62 zur zweiten Position164 in der Querstrebe64 , wobei der Verlaufsweg166 sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß6 , beispielsweise weitgehend geradlinig von der ersten Position162 zur zweiten Position164 erstreckt. - Dabei schneidet der Verlaufsweg
166 nicht die Windschottfaltachse82 und die Abdeckungsfaltachse122 , sondern verläuft beispielsweise in einem Abstand A versetzt zu der Windschottfaltachse82 und der Abdeckungsfaltachse122 und quer zu einer durch die zusammenfallenden Trennebenen TW und TA gebildeten Teilungsebene168 , welche bei abgeklapptem, jedoch im ausgebreiteten Zustand befindlichen Windschottrahmen50 einerseits durch die mit der Abdeckungsfaltachse122 zusammenfallende Windschottfaltachse82 hindurchverläuft und senkrecht zu den Ebenen86 und126 verläuft, in denen die Windschottfaltachse82 beziehungsweise die Abdeckungsfaltachse122 liegen. - Vorzugsweise verläuft hierbei das Zugelement
152 ausgehend von dem ersten Ende154 , in einem Innenraum oder einer Hohlkammer172 der Querstrebe62 sowie in der Querstrebe64 in einem Innenraum oder einer Hohlkammer174 , wobei das Zugelement152 im Bereich der Teilungsebene168 aus einer der Teilungsebene168 zugewandten Endfläche176 der Querstrebe62 austritt und durch eine der Teilungsebene168 zugewandte Endfläche178 der Querstrebe64 in diese eintritt, wobei dies dadurch möglich ist, dass die Hohlkammern172 und174 der Querstreben62 und64 bis in die Endflächen176 und178 der Querstrebe62 beziehungsweise64 verlaufen und somit über die Endflächen176 beziehungsweise178 zugänglich sind. - Das Gelenksystem
80 , wie auch insbesondere die Gelenksysteme70 und120 , wird vorzugsweise gebildet durch einen die Windschottfaltachse82 beziehungsweise die Abdeckungsfaltachse122 bildenden Gelenkzapfen182 , der sowohl einen mit der Querstrebe62 des Rahmenteils52 verbundenen Lagerkörper184 als auch einen mit der Querstrebe64 des Rahmenteils54 verbundenen Lagerkörper186 durchsetzt, wobei einer der Lagerkörper184 oder186 oder beide Lagerkörper184 ,186 eine in dem mit dem Radius A um die Windschottfaltachse82 sowie die Abdeckungsfaltachse122 herum verlaufende, vorzugsweise zylindrisch zur Windschottfaltachse82 und zur Abdeckungsfaltachse122 verlaufende Führungsfläche192 für das Zugelement152 bilden. - Auf dieser Führungsfläche
192 liegt in dem ausgebreiteten Zustand des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 das längs seines Verlaufsweges166 verlaufende Zugelement152 vorzugsweise lediglich in einem punktförmigen Bereich auf oder dies kann sogar berührungslos zu der Führungsfläche192 verlaufen, wenn der Radius der Führungsfläche192 geringfügig kleiner ist als der Abstand A des Verlaufsweges166 des Zugelementes152 von der Windschottfaltachse82 und der Abdeckungsfaltachse122 . - Erfolgt nun, wie in
7 dargestellt, ein Falten des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 um die Gelenkachse, gebildet aus der Windschottfaltachse82 und der Abdeckungsfaltachse122 , in der Faltungsrichtung128 , so bewegten sich aufgrund der Tatsache, dass die Windschottfaltachse82 und die Abdeckungsfaltachse122 in den Ebenen86 oder126 liegen, die Endfläche176 der Querstrebe62 und die Endfläche178 der Querstrebe64 ausgehend von ihrem im ausgebreiteten Zustand minimalen Abstand voneinander weg, wobei das Zugelement152 , wenn die Querstreben62 und64 im gefalteten Zustand einen Winkel von ungefähr 180° miteinander einschließen, in einem von der Endfläche176 zur Endfläche178 verlaufenden Teilbereich seines Verlaufswegs166 eine Umlenkung erfährt, die dadurch erfolgt, dass das Zugelement152 hierbei192 im Teilbereich seines Verlaufswegs166 von der Endfläche176 zur Endfläche178 auf der Führungsfläche192 aufliegt, wodurch sich der Verlaufsweg166 zwischen der ersten Position162 des Zugelementes152 in der Querstrebe62 zu der zweiten Position164 in der Querstrebe64 in der ausgebreiteten Stellung verlängert, und zwar in diesem Fall um die Bogenlänge auf der Führungsfläche192 zwischen der Endfläche176 der Querstrebe62 und der Endfläche178 der Querstrebe64 . - Insbesondere ist in dem in
8 dargestellten gefalteten Zustand des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 die Bogenlänge zwischen der Endfläche176 der Querstrebe62 und der Endfläche178 der Querstrebe64 maximal, so dass sich der Verlaufsweg166 zwischen der ersten Position162 an der Querstrebe62 und der zweiten Position164 an der Querstrebe64 gegenüber dem ausgebreiteten Zustand des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 signifikant verlängert hat, und zwar um die sich im gefalteten Zustand ergebende Länge des Bogens zwischen der Endfläche176 der Querstrebe62 und der Endfläche178 der Querstrebe64 auf der Führungsfläche192 für das Zugelement152 . - Diese Verlängerung des Verlaufsweges
166 beim Übergang des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand nutzt die erfindungsgemäße Faltungsdämpfungseinheit150 aus, um ein federelastisches Element204 in einen gespannten Zustand zu überführen, welcher der Faltbewegung der Rahmenteile52 und54 , beziehungsweise der Rahmenteile92 und94 , um die Windschottfaltachse82 , beziehungsweise die Abdeckungsfaltachse122 , durch Aufbau eines der Faltung entgegenwirkenden Drehmoments entgegenwirkt, zumindest die Faltbewegung vor Erreichen des gefalteten Zustands abbremst, so dass eine gedämpfte Faltbewegung von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand erfolgt und damit verhindert wird, dass ein Nutzer der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung10 beim Falten der Rahmenteile52 und54 des Windschottrahmens50 mitsamt des Rahmenteilen92 und94 des Abdeckungsrahmens90 Gefahr läuft, sich die Finger zwischen den Rahmenteilen52 und54 , beziehungsweise den Rahmenteilen92 und94 , einzuklemmen, da die Faltbewegung um die Windschottfaltachse82 und die Abdeckungsfaltachse122 abgebremst und somit verzögert wird. - Bei dem in den
5 bis8 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Faltungsdämpfungseinheit150 , ist das Zugelement152 längeninvariant ausgebildet. - Dies führt dazu, dass die Vergrößerung des Teilbereichs des Verlaufsweges
166 zwischen den Endflächen176 und178 beim Übergang von dem ausgebreiteten Zustand, dargestellt in5 und6 , in den maximal gefalteten Zustand, dargestellt in8 , zu einem Wandern von mindestens einem der Enden154 und156 des Zugelementes152 relativ zu dem jeweiligen Querträger62 ,64 des jeweiligen Rahmenteils52 ,54 führt. - Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den
5 bis8 , ist beispielsweise das erste Ende154 des Zugelementes152 in dem Querträger62 durch eine Aufnahme202 festgelegt, während sich beispielsweise das zweite Ende156 an dem elastischen Element204 , beispielsweise einem Federelement, abstützt, wobei insbesondere das zweite Ende156 in einem Halter212 gehalten ist, welcher auf ein erstes Ende214 des elastischen Elements204 wirkt, während das elastische Element204 sich mit einem zweiten Ende216 an einem Auflager218 in der Querstrebe64 abstützt. - Das elastische Element
204 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass dieses bei einer Verlängerung des Verlaufsweges166 des Zugelementes152 zwischen den Endflächen176 und178 beim Übergang von dem ausgebreiteten Zustand in den maximal gefalteten Zustand komprimiert wird, so dass der Halter212 das Ende214 des elastischen Elements204 in Richtung des zweiten Endes216 des elastischen Elements204 bewegt, welches an dem Auflager218 abgestützt ist und insgesamt eine Kompression des elastischen Elements204 entsteht. - Es besteht aber auch die Möglichkeit, das elastische Element
204 so anzuordnen, dass sich bei der Verlängerung des Verlaufsweges166 zwischen den Endflächen176 und178 keine Kompression sondern eine Verlängerung des elastischen Elements204 ergibt. - Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den
9 bis11 , ist das Zugelement152' selbst längenelastisch ausgebildet, so dass dessen Enden154 und156 in den Querträgern62 und64 der Rahmenteile52 beziehungsweise54 festgelegt werden können. - Die Verlängerung des Teilbereichs des Verlaufsweges
166 beim Falten des Windschottrahmens50 und des Abdeckungsrahmens90 von dem ausgebreiteten Zustand in den maximal gefalteten Zustand führt insgesamt zu einer Längenänderung des längenelastischen Zugelements152 , so dass dessen Enden154 und156 an den Positionen162 und164 , die diese in dem ausgebreiteten Zustand des Windschottrahmens50 oder des Abdeckungsrahmens90 einnehmen, festgelegt werden können, und zwar durch die Aufnahmen202 und das Stützelement218 , die beide in den Querträgern62 und64 feststehend angeordnet sind. - Somit geht das längenelastische Zugelement
152' beim Übergang von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand in einen stärker gespannten Zustand über und bewirkt damit das der Faltbewegung entgegenwirkende Drehmoment.
Claims (27)
- Windstopeinrichtung umfassend einen Rahmen (
50 ,90 ) mit mindestens zwei Rahmenteilen (52 ,54 ,92 ,94 ), die mittels mindestens eines Gelenksystems miteinander gelenkig verbunden sind und die durch das mindestens eine Gelenksystem (70 ,80 ,90 ) zwischen einem ausgebreiteten Zustand, in welchem der Rahmen an einem Kraftfahrzeug montierbar ist, und einem gefalteten Zustand verschwenkbar sind, in welchem der Rahmen (50 ,90 ) in dem Kraftfahrzeug zum Transport verstaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Faltungsdämpfungseinheit (150 ) vorgesehen ist, welche einen elastischen Kraftspeicher (204 ) aufweist, der beim Übergang des Rahmens (50 ,90 ) von dem ausgebreiteten Zustand in den gefalteten Zustand in einen gespannten Zustand übergeht und dadurch ein auf den Rahmen wirkendes Drehmoment erzeugt, welches dem Übergang des Rahmens (50 ,90 ) in den gefalteten Zustand entgegenwirkt. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungsdämpfungseinheit (
150 ) in einem Innenraum (172 ,174 ) von mindestens einem der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) angeordnet ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungsdämpfungseinheit (
150 ) in jeweils einem Innenraum (172 ,174 ) der zu faltenden Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) angeordnet ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen des elastischen Kraftspeichers (
204 ) dadurch erfolgt, dass die Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) mit ihren in dem ausgebreiteten Zustand einander zugewandte Endflächen (176 ,178 ) zum Erreichen des gefalteten Zustands voneinander weg bewegt werden. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen (
176 ,178 ) der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) ausgehend von dem ausgebreiteten Zustand des Rahmens (50 ,90 ) zum Erreichen des gefalteten Zustands des Rahmens (50 ,90 ) um mindestens eine Gelenkachse (82 ,122 ) des jeweiligen Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) relativ zueinander verschwenkt werden. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (
52 ,54 ,92 ,94 ) mit ihren Endflächen (176 ,178 ) in dem gefalteten Zustand auf unterschiedlichen Seiten einer durch die mindestens eine Gelenkachse (82 ,122 ) des jeweiligen Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) und parallel zu den Rahmenteilen (52 ,54 ,92 ,94 ) verlaufenden Ebene (86 ,126 ) der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) in dem gefalteten Zustand angeordnet sind. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltungsdämpfungseinheit (
150 ) ein Zugelement (152 ) aufweist, welches von einem der Rahmenteile (52 ,92 ,) zum anderen der Rahmenteile (54 ,94 ) verläuft. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (
152 ) in einem Innenraum (172 ,174 ) der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) verläuft. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (
152 ) in dem ausgebreiteten Zustand der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) eine Teilungsebene (168 ) der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) durchsetzt. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zugelement (
152 ) längs eines Verlaufswegs (166 ) erstreckt und dass der zwischen den Endflächen (176 ,178 ) der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) liegende Abschnitt des Verlaufswegs (166 ) in dem ausgebreiteten Zustand minimal ist und in dem gefalteten Zustand maximal ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlaufsweg (
166 ) zwischen den Endflächen (176 ,178 ) in dem gefalteten Zustand der Rahmenteile (52 ,54 ,90 ,94 ) durch eine Führungsfläche (192 ) für das Zugelement (152 ) vorgegeben ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (
192 ) das Zugelement (152 ) im Bereich des Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) in einem radialen Abstand von der mindestens einen Gelenkachse (82 ,122 ) führt. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (
192 ) durch eine Fläche des mindestens einen Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) gebildet ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (
192 ) durch mindestens einen Lagerkörper (184 ,186 ) des mindestens einen Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) gebildet ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (
192 ) längs einer Außenkontur des mindestens einen Lagerkörpers (184 ,186 ) des mindestens einen Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) verläuft. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (
192 ) als gewölbte Fläche ausgebildet ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Fläche parallel zu der mindestens einen Gelenkachse (
82 ,122 ) des Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) verläuft. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Fläche als Segment einer Zylinderfläche um die mindestens eine Gelenkachse (
82 ,122 ) des Gelenksystems (70 ,80 ,120 ) ausgebildet ist. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (
152 ) längeninvariant ausgebildet ist und mit dem elastischen Element (204 ) gekoppelt ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (
204 ) einerseits mit einem Ende (154 ) des Zugelements (152 ) gekoppelt ist und andererseits mit einem der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) gekoppelt ist. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (
152 ) mindestens einen längenelastischen Abschnitt aufweist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (
152' ) mit seinen Enden (152' ,154' ) fest mit jeweils einem der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) verbunden ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (
204 ,152' ) in dem Innenraum (172 ,174 ) von mindestens einem der Rahmenteile (52 ,54 ,92 ,94 ) angeordnet ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenksystem (
70 ,80 ,120 ) als einachsiges Gelenksystem ausgebildet ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Windschottrahmen (
50 ) der Windstopeinrichtung (10 ) ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Abdeckungsrahmen (
90 ) der Windstopeinrichtung (10 ) ist. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Windschottrahmen (
50 ) der Abdeckungsrahmen (90 ) gelenkig verbunden ist und dass insbesondere der Abdeckungsrahmen (90 ) in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Windschottrahmen (50 ) angeordnet ist und einen hinter dem Windschottrahmen (50 ) liegenden Karosseriebereich abdeckt.
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---|---|---|---|---|
DE654718C (de) * | 1935-12-15 | 1937-12-29 | Etienne Vadasz | Bremse fuer Klapptueren, insbesondere fuer Eisenbahnwagen und Kraftfahrzeuge |
DE102004037482A1 (de) * | 2004-07-27 | 2006-02-16 | Oris Fahrzeugteile Hans Riehle Gmbh | Windstopeinrichtung |
DE102009035335A1 (de) * | 2009-07-21 | 2011-01-27 | Scambia Industrial Developments Aktiengesellschaft | Antriebseinheit für eine Windstopeinrichtung |
-
2015
- 2015-02-04 DE DE102015101584.6A patent/DE102015101584A1/de not_active Withdrawn
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