DE10052838A1 - Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne eines Kfz - Google Patents
Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne eines KfzInfo
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Abstract
Beschrieben und dargestellt ist eine Armlehne (10), insbesondere Mittelarmlehne, eines Kfzs, die zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Position verschwenkbar und in wenigstens einer Position bei hohen Beschleunigungen mittels einer Arretiervorrichtung (34) festlegbar ist. Die Besonderheit besteht darin, dass die Arretiervorrichtung (34) einen ausfahrbaren Riegelbolzen (22a, 22b) umfasst, dass zur Positionierung des Riegelbolzens (22a, 22b) eine Rast-Vorrichtung (35) vorgesehen ist, die bei geringen Beschleunigungen, beispielsweise bis 1 G, wirksam ist und die Armlehne (10) festlegt, und dass der Riegelbolzen (22a, 22b) die Armlehne (10) erst bei höheren Beschleunigungen, beispielsweise 1 G, festlegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne
eines Kfz, die zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Position
verschwenkbar und in wenigstens einer Position bei hohen Beschleuni
gungen mittels einer Arretiervorrichtung festlegbar ist.
Eine derartige Armlehne ist beispielsweise aus der DE-34 14 316 C2
bekannt. Die Armlehne ist dort aus einer Außergebrauchsstellung in
eine Gebrauchsstellung verschwenkbar, wobei ein auslenkbarer Sperr
hebel an einem Lagerschild gelagert ist. Der Sperrhebel ist pendelnd
gelagert und weist eine Laufbahn auf, innerhalb derer ein armlehnenfe
ster Anschlag laufen kann.
Der Sperrhebel weist eine angehängte schwere Masse auf und wird
bei entsprechender Fahrzeugbeschleunigung ausgelenkt, so daß kein
Eintritt des Anschlags in die Laufbahn erfolgen kann.
Die dort beschriebene Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut. Insbesondere wird es in konstruktiver Hinsicht als nachteilig
angesehen, die gesamte Laufbahn für eine armlehnenfeste Stützfläche
zu verschwenken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
einer Vorrichtung gemäß DE 34 14 316 C2 eine in konstruktiver Hinsicht
vereinfachte Vorrichtung unter Gewährleistung hoher Sicherheitserfor
dernisse zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspru
ches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demge
mäß dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung einen ausfahr
baren Riegelbolzen umfaßt, daß zur Positionierung des Riegelbolzens
eine Rast-Vorrichtung vorgesehen ist, die bei geringen Beschleunigun
gen, beispielsweise bis 1 G, wirksam ist und die Armlehne festlegt, und
daß der Riegelbolzen die Armlehne erst bei höheren Beschleunigungen,
beispielsweise ab 1 G festlegt.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, an
Stelle einer verschwenkbaren Laufbahn als Sperrelement einen ausfahr
baren Riegelbolzen vorzusehen. Ein Riegelbolzen ist dabei ein denkbar
einfaches konstruktives Element. Zur Positionierung des Riegelbolzens
ist eine Rast-Vorrichtung vorgesehen. Die Rast-Vorrichtung trägt dem
Umstand Rechnung, daß ein ausfahrbarer Riegelbolzen in eine beson
dere Aufnahme für den Riegelbolzen hinein einfährt, so daß eine exakte
Positionierung notwendig ist. Eine derartig genaue Positionierung wird
durch die Rast-Vorrichtung gewährleistet.
Darüber hinaus ist die Rast-Vorrichtung bei geringen Beschleuni
gungen des Kfz wirksam. Bis zu einem gewissen Beschleunigungs
schwellenwert, der beispielsweise 1 G beträgt, kann die Rast-Vorrichtung
die Armlehne halten. Erst bei höheren Beschleunigungen, oberhalb eines
Schwellenwerts, legt der Riegelbolzen die Armlehne fest. Dies bietet die
Möglichkeit, die Arretiervorrichtung so auszulegen, daß sie ausschließlich
bei hohen Beschleunigungen, insbesondere oberhalb eines Schwellen
wertes, anspricht. Damit sind weitere konstruktive Vorteile verbunden,
beispielsweise hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung des Riegelbol
zens sowie hinsichtlich der mit dem Riegelbolzen zusammenwirkenden
weiteren Elemente.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
Rast-Vorrichtung ein separates, eine Haltekraft aufbringendes Halteele
ment, insbesondere ein Federelement, auf. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß die Haltekraft, bzw. der Schwellwert für die Beschleunigung,
bis zu der die Rast-Vorrichtung die Armlehne festlegen kann, besonders
einfach bzw. besonders genau einstellbar ist. Die Einstellung kann bei
spielsweise durch eine besondere Auswahl des Federelementes bzw.
durch eine besondere Anordnung des Federelementes erfolgen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Rast-Vorrichtung als Kugel-Rast ausgebildet. Diese Ausgestaltung
bietet den Vorteil, daß die Kugel-Rast ein besonders einfaches mechani
sches Konstruktionselement ist und sich besonders einfache Bauele
mente für die Kugel-Rast anbieten. Außerdem handelt es sich bei einer
Kugel-Rast um eine besonders sichere und zuverlässige Rast-Vorrich
tung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
umfaßt die Rast-Vorrichtung eine fahrzeugseitig angeordnete Nocken
scheibe mit einer Kurvenbahn. Das Vorsehen einer Nockenscheibe mit
einer Kurvenbahn bietet den Vorteil einer besonders einfachen und
sicheren Führung für das entsprechende Kugelelement. Die Nocken
scheibe fahrzeugseitig anzuordnen bietet die Möglichkeit einer besonders
einfachen Anordnung des Kugel-Elementes an der Armlehne.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Riegelbolzen entlang der Richtung der Schwenkachse der Armlehne
axial verschiebbar angeordnet. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit,
bei einem axial sehr kurzen Verschiebeweg des Riegelbolzens bereits
eine sichere Sperrstellung der Arretiervorrichtung zu erhalten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Aufnahme für den Riegelbolzen als Langloch ausgebildet. Diese
Ausbildung der Aufnahme für den Riegelbolzen bietet den Vorteil, daß
die Aufnahme wesentlich größer als der Querschnitt des Riegelbolzens
ist, so daß der Riegelbolzen nicht nur bei exakter Positionierung der
Armlehne sondern auch noch innerhalb gewisser Toleranzen sicher in die
Aufnahme hinein ausfahren kann. Beispielsweise bei leder-bezogenen
Armlehnen sind gewisse Toleranzen notwendig, weil der Armlehnenbe
zug variable Dicken aufweist. Ein Langloch berücksichtigt diese Toleran
zen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Riegelbolzen von einem durch Trägheitskräfte verlagerbaren Masse
körper über eine Kulissensteuerung steuerbar. Diese Ausbildung bietet
den Vorteil besonders einfach zu sein, weil ein Massekörper vorgesehen
ist, der durch Trägheitskräfte verlagerbar ist und über eine Kulissensteue
rung den Riegelbolzen steuert. Die Ausbildung und Anordnung von Mas
sekörper, Riegelbolzen und Kulissensteuerung kann dabei so getroffen
werden, daß der Massekörper erst bei relativ großen Beschleunigungen,
beispielsweise über einem Schwellenwert, von z. B. 1 G, anspricht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kulissen
steuerung im wesentlichen fest angeordnet und der Massekörper mit
dem Riegelbolzen einstückig verbunden. Die im wesentlichen feste
Anordnung der Kulissensteuerung, d. h. die fahrzeugseitige oder fahr
zeugfeste Anordnung der Kulissensteuerung bietet den Vorteil einer
gewissen Stabilität hinsichtlich der Führung des Massekörpers und des
Riegelbolzens. Die einstückige Verbindung des Massekörpers mit dem
Riegelbolzen ist besonders einfach und kann beispielsweise stoffschlüs
sig aber auch in Form einer Schraubverbindung oder einer anderen lös
baren Verbindung ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Riegel
bolzen in einer Führungsbuchse axial verschiebbar angeordnet. Auf
diese Weise wird eine axiale Führung für den Riegelbolzen bereitgestellt,
wobei vorteilhafterweise die Führungsbuchse den Kulissenschlitz aufwei
sen kann. Alternativ kann der Kulissenschlitz mittelbar an der und fest
relativ zu der Führungsbuchse angeordnet sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind zwei Riegelbolzen in paariger Anordnung vorgesehen. Dies bietet
den Vorteil einer besonderen Stabilität und Sicherheit.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Armlehne in wenigstens zwei Positionen bei hohen Beschleunigun
gen mittels der Arretiervorrichtung festlegbar. Diese Ausbildung berück
sichtigt einerseits, daß bei in Vertikalstellung befindlicher Armlehne im
Falle eines Auffahrunfalles des Kfzs, in dem die Armlehne sich befindet,
ein Herunterklappen der Armlehne in ihre horizontale Stellung verhindert
werden soll, um beispielsweise Verletzungen zu vermeiden. Andererseits
wird bei einem Auffahrunfall auf das Kfz, in dem sich die Armlehne in
horizontaler Lage befindet, verhindert, daß Verletzungen dadurch eintre
ten, daß die Armlehne in ihre vertikale Position hochklappt.
Gemäß einer besonderen vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgese
hen, daß bei einer Verschwenkung der Armlehne der Kulissenschlitz und
der Massekörper mit verschwenkt werden. Diese Ausgestaltung bietet
den Vorteil, daß die Armlehne in zwei Positionen, nämlich in ihrer verti
kalen und in ihrer horizontalen Endlage bei hohen Beschleunigungen
mittels der Arretiervorrichtung festlegbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bleibt die relative Anordnung von Massekörper und Kulissenschlitz
zueinander bei einer Verschwenkung der Armlehne unverändert. Dies
bietet den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln, nämlich durch eine beson
dere Anordnung von Massekörper und Kulissenschlitz zueinander, die
Arretiervorrichtung in beiden Endlagen der Armlehne wirksam ist und bei
hohen Beschleunigungen ansprechen kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprü
chen sowie an Hand der Beschreibung eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch in teilgeschnittener Ansicht den Bereich der
Rückenlehne mit Kopfstütze eines Kfz mit Mittelarmlehne in vertikaler
Position,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine fahrzeugseitige Halterung
soweit eine darin angeordnete Gerüstkonstruktion einer Armlehne in ver
tikaler Position,
Fig. 3 schematisch in teilgeschnittener Ansicht den Schwenkach
senbereich einer Armlehne gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Armlehne mit abgebrochener fahrzeugseitiger Halterung
gemäß Fig. 2 bei in horizontaler Position befindlicher Armlehne sowie
einer zusätzlich angeordneten Rast-Vorrichtung,
Fig. 5 in Einzeldarstellung das Armlehnengerüst gemäß Fig. 4 in
perspektivischer Darstellung ohne die fahrzeugseitige Halterung,
Fig. 6 die Armlehne gemäß Ansichtspfeil VI in Fig. 2,
Fig. 7 die Armlehne gemäß Fig. 6 mit zusätzlich angeordneter Rast-
Vorrichtung,
Fig. 8 in schematischer seitlicher Darstellung eine Armlehne in hori
zontaler Position, und
Fig. 9 die schematische Ansicht gemäß Fig. 8 mit in vertikaler Posi
tion befindlicher Armlehne
Fig. 1 zeigt den in seiner Gesamtheit mit 12 bezeichneten Bereich
der Fond-Rückenlehne 13 eines Personen-Kfz. Eine Armlehne 10 befin
det sich in eingeklapptem Zustand in vertikaler Position und liegt mit ihrer
bezüglich Fig. 1 rechten Seite (etwa bei 40) an der Innenfläche (etwa bei
41) einer im weiteren nicht dargestellten Ausnehmung für die Armlehne
10 in der Rückenlehne 13 an.
Die Armlehne 10 kann eine Kopfstütze 11 umfassen, die bei in Ver
tikalposition befindlicher Armlehne 10 an einen Kopflehnenbereich 14 der
Rückwand 13 ebenfalls anliegt. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß die Armlehne 10 keine Kopfstütze 11 aufweist und daher kürzer aus
gebildet sein kann.
Der erfindungsgemäße Armlehne muß sich auch nicht zwingend im
Mittelbereich der Rücklehne 13 des Hinterraums eines Personen-Kfz
befinden, sondern kann beispielsweise auch zwischen dem Fahrer und
Beifahrersitz angeordnet sein. Es kann sich aber auch um einen Arm
lehne in einem Flugzeug oder in einem anderen angetriebenen Fahrzeug
handeln.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Problematik soll
zunächst schematisch an Hand der Fig. 8 und 9 erläutert werden:
Fig. 8 zeigt schematisch, als Block angedeutet, eine in horizontaler Position befindliche Armlehne 10. Diese ist um eine angedeutete Schwenkachse 19 in ihre Fig. 8 gestrichelt dargestellte Position verschwenkbar. Gemäß den Fig. 8 und 9 fährt ein nicht dargestelltes Fahrzeug, in dem die Armlehne 10 angeordnet ist, bei normaler Fahrt richtung nach links. Ausgehend von Fig. 8 besteht beispielsweise bei einem Kfz die Gefahr, daß im Falle eines Auffahr-Unfalls eines fremden Kfx auf das Kfz, in dem sich die Armlehne 10 befindet, eine Kraft in Richtung des Pfeiles F, auf das Kfz ausgeübt wird. Auf Grund von Träg heitskräften neigt die in horizontaler Position befindliche Armlehne 10 dazu, eine Verschwenkbewegung entlang des Pfeiles P zu vollführen und in eine Position zu gelangen, die ihrer vertikalen Position entspricht. Dabei besteht ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko für Pas sagiere, einerseits dadurch, daß die Passagiere Körperteile, beispiels weise Hände auf der Oberseite 42 der Armlehne 10 abgelegt haben und durch die abrupte Schwenkbewegung der Armlehne 10 beispielsweise eine nicht dargestellte Hand eines Passagiers gegen die Rückwand 13 des Rücklehnenbereiches 12 geschleudert wird. Andererseits wird ebenso als hohes Risiko angesehen, daß auf der Armlehne 10 abgelegte Gegenstände, wie Taschen oder dgl. aufgrund einer plötzlichen Ver schwenkung der Armlehne 10 durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden können.
Fig. 8 zeigt schematisch, als Block angedeutet, eine in horizontaler Position befindliche Armlehne 10. Diese ist um eine angedeutete Schwenkachse 19 in ihre Fig. 8 gestrichelt dargestellte Position verschwenkbar. Gemäß den Fig. 8 und 9 fährt ein nicht dargestelltes Fahrzeug, in dem die Armlehne 10 angeordnet ist, bei normaler Fahrt richtung nach links. Ausgehend von Fig. 8 besteht beispielsweise bei einem Kfz die Gefahr, daß im Falle eines Auffahr-Unfalls eines fremden Kfx auf das Kfz, in dem sich die Armlehne 10 befindet, eine Kraft in Richtung des Pfeiles F, auf das Kfz ausgeübt wird. Auf Grund von Träg heitskräften neigt die in horizontaler Position befindliche Armlehne 10 dazu, eine Verschwenkbewegung entlang des Pfeiles P zu vollführen und in eine Position zu gelangen, die ihrer vertikalen Position entspricht. Dabei besteht ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko für Pas sagiere, einerseits dadurch, daß die Passagiere Körperteile, beispiels weise Hände auf der Oberseite 42 der Armlehne 10 abgelegt haben und durch die abrupte Schwenkbewegung der Armlehne 10 beispielsweise eine nicht dargestellte Hand eines Passagiers gegen die Rückwand 13 des Rücklehnenbereiches 12 geschleudert wird. Andererseits wird ebenso als hohes Risiko angesehen, daß auf der Armlehne 10 abgelegte Gegenstände, wie Taschen oder dgl. aufgrund einer plötzlichen Ver schwenkung der Armlehne 10 durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden können.
In analoger Weise besteht die Gefahr, daß eine in vertikaler Position
befindliche Armlehne 10 gemäß Fig. 9 bei einem Auffahrunfall des Kfz, in
dem sich die Armlehne 10 befindet, auf ein anderes Kfz, Kräfte entlang
des Pfeiles K auf das Kfz wirken, so daß die in vertikaler Position befind
liche Armlehne 10 bestrebt ist, eine Verschwenkung entlang des Pfeiles
A zu vollführen. Dies entspricht einer Verschwenkung hin in ihre hori
zontale Position. Auch hier besteht Gefahr von Verletzungen der Passa
giere, die im Bereich der Armlehne 10 Gliedmaßen angeordnet haben
können.
Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit der sicheren Arre
tierung einer Armlehne 10 in ihren beiden Lagen.
Die Fig. 2 zeigt die Profilkonstruktion oder das Gerüst der Armlehne
10. Die Profilkonstruktion besteht im wesentlichen aus zwei Seitenteilen
15a und 15b sowie einem oberen Querteil 16 und einem unterem Quer
teil 17. In der Regel wird es sich bei den Teilen 15a, 15b, 16, 17 um
Blechstanzteile handeln. Die fertige Armlehne umfaßt selbstverständlich
nicht dargestellte Polsterelemente und einen Bezug.
Zwischen den Seitenteilen 15a und 15b können eine Strebe 18
sowie weitere nicht dargestellte Streben angeordnet sein.
Die Armlehne 10 ist um eine Schwenkachse 19 schwenkbar. Diese
ist in Lagern 20 beidseitig, also mit ihren beiden Enden, in einer fahr
zeugseitigen Halterung 21 gelagert. Die Halterung 21 ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet,
der die Armlehne 10 im Bereich der Schwenkachse 19 umgreift. Die
Anordnung beim Ausführungsbeispiel ist, wie insbesondere aus Fig. 3
deutlich wird, so getroffen, daß die Schwenkachse 19 relativ zu der fahr
zeugseitigen Halterung 21 drehfest angeordnet ist und Lagerbuchsen 43
durchgreift, die ihrerseits fest relativ zu den Seitenteilen 15a, 15b der
Armlehne 10 angeordnet sind. Selbstverständlich ist auch eine inverse
Umkehr derart möglich, daß die Schwenkachse 19 drehfest relativ zu den
Seitenteilen 15a, 15b der Armlehne 10 angeordnet ist und drehbar in den
Lagerungen 20 angeordnet ist.
Die Armlehne 10 umfaßt eine Arretiervorrichtung 34, die im folgen
den erläutert wird: Im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse 19 ist
ein halbschalenförmiges Hülsenelement 30 angeordnet. Dieses ist im
wesentlichen ein halboffenes, zylindrisches Rohr mit kreisförmigem
Querschnitt. In dem Hülsenelement 30 sind - spiegelbildlich symmetrisch
- zwei Riegelbolzen 22a, 22b angeordnet. Jeder Riegelbolzen weist
einen Außenabschnitt 23 auf, der nach Fig. 3 innerhalb einer besondern
Führungsbuchse 44 axial, also entlang der Achse R, geführt verschiebbar
und drehbar gelagert ist. Die Führungsbuchse 44 ist mit ihrem Innen
durchmesser sehr fein auf den Außendurchmesser des äußeren
Abschnitts 23 angepaßt, so daß ein Gleitspiel zwischen dem Riegelbol
zen 22a, 22b und der Führungsbuchse 44 besteht.
Das Hülsenelement 30 kann an der Führungsbuchse 44 unmittelbar
befestigt sein. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, die Füh
rungsbuchse 44 einstückig mit dem Hülsenelement 30 auszubilden.
Alternativ ist es auch möglich, das Hülsenelement 30 direkt an Seitentei
len 15a, 15b zu befestigen.
Der Riegelbolzen 22a, 22b umfaßt darüber hinaus einen Mittelab
schnitt 24. Mit diesem ist ein Massekörper 26 verbunden, der ein dickes,
balliges Ende 27 und einen langgestreckten, zentralen Abschnitt 28
umfaßt. Mit seinem Abschnitt 28 durchgreift der Massekörper 26 einen
Kulissenschlitz 29, der in dem Hülsenelement 30 angeordnet sein kann.
Alternativ bzw. zusätzlich kann der Kulissenschlitz 29 auch, wie dies Fig.
3 andeutet, in einem separaten Element 30a angeordnet sein, welches
als separates Element an dem Hülsenelement 30 befestigt ist. Das sepa
rate, aus Kunststoff bestehende Element 30a kann dabei ebenfalls halb
schalenförmig ausgebildet sein und sich somit der Gestalt des Hülsen
elementes 30 anpassen.
Bei dieser Ausführungsform ist in dem separaten Kunststoffelement
30a in Flucht mit dem Kulissenschlitz 29 des Hülsenelementes 30 ein
weiteres Paar von Kulissenschlitzen 29a angeordnet, die im Verhältnis zu
den Kulissenschlitzen 29 etwas schmaler ausgebildet sind.
Die auf diese Weise mögliche besonders sichere Führung des Rie
gelbolzens 22a, 22b in der Führungsbuchse 44 trägt zu einer besonders
stabilen Konstruktion bei.
Weiterhin umfaßt der Riegelbolzen 22a, 22b einen Innenanschnitt
25, der an eine Zugfeder 31 angeschlossen ist. Die Zugfeder 31 ist im
wesentlichen mittig zwischen den beiden Riegelbolzen 22a und 22b
angeordnet und spannt die beiden Riegelbolzen 22a und 22b jeweils
bezüglich der Armlehne 10 nach innen in eine Ruheposition vor, in der
die äußeren, pilzkopfartig verbreiterten Enden 33 des Riegelbolzens 22a
bzw. 22b nicht in Aufnahmen 32 für die Enden 33 des Riegelbolzens 22a,
22b liegen. In dieser zentralen durch die Zugfeder 31 gewährleisteten
Ruheposition für die Riegelbolzen 22a und 22b kann die Armlehne 10 frei
zwischen ihrer horizontalen und ihrer vertikalen Position hin und her ver
schwenkt werden.
Der Innenabschnitt 25, der Mittelabschnitt 24 und der Außenab
schnitt 23 des Riegelelementes 22a, 22b sind miteinander stoffschlüssig
einstückig verbunden. Der Massekörper 26 kann an den Mittelabschnitt
24 des Riegelbolzens 22a und 22b aus Montagegründen beispielsweise
angeschraubt sein oder auf sonstige Weise mit dem Riegelbolzen 22a,
22b verbunden sein. Vorzugsweise ist der Massekörper 26 mit Riegel
elementen 22a, 22b wie folgt hergestellt: Teile des Riegelbolzens, näm
lich im wesentlichen nur das pilzkopfartig verbreiterte Ende 33 und Teile
des dicken balligen Endes 27 des Massekörpers 26 bestehen aus Metall.
Diese Metallteile werden mit Kunststoff derart umspritzt, daß ein einteili
ges Element aus Massekörper und Riegelbolzen gebildet ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung 34
mit Massekörper 26, Kulissenschlitz 29a und Riegelbolzen 22a, 22b wird
im folgenden insbesondere an Hand der Fig. 8 und 9 erläutert:
Fig. 8 beschreibt die Situation eines Unfalls, bei dem ein anders Kraftfahrzeug auf das Kraftfahrzeug auffährt, in dem die Armlehne 10 an geordnet ist. In diesem Fall wirkt auf den Massekörper 26 bzw. auf des sen balliges Ende 27 eine Trägheitskraft T, die eine Kraft auf den Masse körper 26 derart ausübt, daß der Massekörper 26 eine Schwenkbewe gung entlang des Pfeiles X relativ zur Armlehne 10 vollführt.
Fig. 8 beschreibt die Situation eines Unfalls, bei dem ein anders Kraftfahrzeug auf das Kraftfahrzeug auffährt, in dem die Armlehne 10 an geordnet ist. In diesem Fall wirkt auf den Massekörper 26 bzw. auf des sen balliges Ende 27 eine Trägheitskraft T, die eine Kraft auf den Masse körper 26 derart ausübt, daß der Massekörper 26 eine Schwenkbewe gung entlang des Pfeiles X relativ zur Armlehne 10 vollführt.
Wie sich teilweise aus den Fig. 4 und 5 ergibt, sind die Kulissen
schlitze 29a derart angeordnet, daß sie sich bogenförmig oder wendel
förmig entlang einer vorzugsweise gekrümmten Bahn von innen nach
außen (bei Betrachtung der Armlehne 10) erstrecken. Im Ruhezustand
der Riegelbolzen 22a, 22b, in einem Zustand also, in dem die Riegelbol
zen 22a, 22b aufgrund der Rückstellkraft der Zugfeder 31 maximal in das
Hülsenelement 30 eingefahren sind, befinden sich die Massekörper 26 in
einer Position, in der ihre Abschnitte 28 an dem jeweiligen, bezüglich Fig.
4 oberen Ende 45 des Kulissenschlitzes 29 anliegen. Fig. 5 zeigt diese
Position, die insbesondere bei Betrachtung des bezüglich Fig. 5 rechten
Massekörpers 26 deutlich darstellt, daß in dieser Position der Abschnitt
28 des Massekörpers 26 in dem Endbereich 45 des Kulissenschlitzes
29a anliegt und der Kulissenschlitz 29a ein zweites Ende 46 aufweist.
Ausgehend von einer Position gemäß Fig. 5, in der das jeweilige
Ende 33 des Riegelbolzens 22a, 22b nicht aus der entsprechenden Füh
rungsbuchse 44 hervorsteht, wird durch die in Fig. 8 dargestellte Träg
heitskraft T der Massekörper 26 in eine Position gemäß Fig. 4 ver
schwenkt, Fig. 4 zeigt demgemäß folgerichtig, daß das Ende 33 des Rie
gelbolzens 22b aus der Führungsbuchse 44 hervorgetreten ist und der
Massekörper 26 derartig verschwenkt worden ist, daß dessen Abschnitt
28 in dem bezüglich Fig. 4 unteren Ende 46 des Kulissenschlitzes 29a (in
Fig. 4 nicht dargestellt) anliegt.
Wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, steht der Riegelbolzen 22a, 22b
in die jeweilige Aufnahme 32 hinein derart weit vor, daß das Ende 33 des
Riegelbolzens 22a, 22b Halteflächen 47 bereitstellt, die mit der Innen
wandung der Aufnahme 32 der fahrzeugseitigen Halterung 21 derart
zusammenwirken, daß ein Verschwenken der Armlehne 10 sicher ver
hindert wird.
Die Halteflächen 47 des Endes 33 der Riegelbolzen 22a, 22b kön
nen dabei, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestellt, durch
eine Verjüngung des Riegelbolzens 22a, 22b erreicht werden. Es sind
selbstverständlich aber auch andere Ausbildungen der Halteflächen 47
denkbar.
In entsprechender Weise stellt sich die Funktionsweise der erfin
dungsgemäßen Arretiervorrichtung 34 bei in vertikaler Position befindli
cher Armlehne gemäß Fig. 9 wie folgt dar: Bei einem Auffahrunfall des
Kfz, in dem sich die Armlehne 10 befindet, auf ein anderes Kfz wirken auf
den Massekörper 26 bzw. auf dessen balliges Ende 27 Trägheitskräfte T
gemäß Fig. 9, die eine Verschwenkung des Massekörpers 26 entlang
dem Pfeil Y relativ zur Armlehne 10 bewirken. Wiederum findet hier somit
eine Verschwenkung des Massekörpers 26 aus einer Ruheposition
gemäß Fig. 5, bei der die Riegelbolzen 22a, 22b maximal eingezogen
sind, in eine Position gemäß Fig. 4 statt, in der die freien Enden 33 des
Riegelbolzens 22a, 22b in die entsprechenden Aufnahmen 32 der fahr
zeugseitigen Halterung 21 hinein ausgefahren sind und eine Verschwen
kung der Armlehne 10 verhindern.
Ein wesentlicher Punkt besteht darin, daß sich das ballige Ende 27
des Massekörpers 26 in dem Mittelabschnitt 28 unter einem spitzen Win
kel α bezüglich der Längsachse L der Armlehne 10 erstreckt (Fig. 9).
Dieser Winkel α wird in allen gefährdungsrelevanten Situationen aufgrund
der auf den Massekörper 26 wirkenden Trägheitskräfte T verkleinert, was
zu der erfindungsgemäßen Bewegung des Masseelementes 26 relativ zu
dem feststehenden Kulissenschlitz 29 führt.
In Kombination mit der Arretiervorrichtung 34 ist beim Ausführungs
beispiel eine Rast-Vorrichtung 35 (Fig. 7) vorgesehen. Diese umfaßt eine
Nockenscheibe 37, die fahrzeugfest angeordnet ist, also insbesondere
drehfest relativ zur fahrzeugseitigen Halterung 21 angeordnet ist. Die
Nockenscheibe 37 weist eine Kurvenbahn 38 auf, die vorzugsweise zwei
Vertiefungen 48, 49 aufweist, in der ein Kugel-Rast-Element 39 ruhen
kann. Das Kugel-Rast-Element 39 ist mit einem Halteelement 36 gekop
pelt, welches insbesondere eine Druckfeder sein kann, die in einem
Gehäuse 50 angeordnet ist. Das Kugel-Rast-Element 39 ruht bei in verti
kaler Position befindlicher Armlehne (gemäß Fig. 7) in der Vertiefung 49
und bei in horizontaler Position befindlicher Armlehne 10 in der Vertie
fung 48 der Kurvenbahn 38.
Die vorgesehene Anordnung gemäß Fig. 7 ermöglicht eine beson
ders einfache und genaue Einstellung des Federdrucks auf das Kugel
element 39, so daß die Haltekraft der Rast-Vorrichtung 35 eingestellt
bzw. justiert oder gewählt werden kann. Durch die besondere Anordnung
und Ausbildung der Rast-Vorrichtung 35 ist es nunmehr möglich, die
Haltekraft dieser Rast-Vorrichtung so zu wählen, daß die Armlehne 10
von der Rast-Vorrichtung 35 bis zu einem bestimmten Beschleunigungs-
Schwellenwert sicher gehalten wird. Oberhalb eines derartigen
Beschleunigungs-Schwellenwert, der beispielsweise bei 1 G liegen kann,
spricht die Arretiervorrichtung 34 mit Riegelbolzen 22a und 22b und Mas
sekörper 26 an.
Die besondere Anordnung bietet den Vorteil, daß sowohl die Halte
kraft der Rast-Vorrichtung 35 in einfacher Weise gewählt werden kann,
als auch, daß in einem zweiten Schritt die Arretiervorrichtung 34 kon
struktiv derart ausgelegt werden kann, daß diese überhaupt erst bei
besonders starken Beschleunigungen, beispielsweise oberhalb eines
Schwellenwertes ansprechen soll.
Die Rast-Vorrichtung 35 dient nicht nur dem Zweck, für geringere
Beschleunigungswerte unterhalb eines Schwellenwertes für eine ausrei
chende Haltekraft zu sorgen. Sie kann darüber hinaus noch zur genauen
Positionierung der Arretiervorrichtung 34 derart verwendet werden, daß
ein Benutzer das Einrasten der Armlehne 10 in ihre bestimmungsgemäße
Endlage, also in ihre horizontale oder vertikale Position, deutlich bemerkt,
beispielsweise aufgrund eines besonderen Geräusches, so daß eine
Fehlfunktion der Arretiervorrichtung 34 ausgeschlossen ist. Da die Arre
tiervorrichtung 34 mit einem besonderen Riegelbolzen 22a, 22b arbeitet,
der aufgrund seines geringen, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts
in eine entsprechend kleine Aufnahme 32 der fahrzeugseitigen Halterung
21 hinein einfahren muß, ist eine besonders, genaue, präzise Positionie
rung der Arretiervorrichtung 34 notwendig. Die Rast-Vorrichtung 35 sorgt
aufgrund des Rasteffektes für diese sichere Positionierung der Arretier
vorrichtung 34.
Zusätzlich, zur Ausschließung jeglicher Fehlfunktionen, sind erfin
dungsgemäß die Aufnahmen 32 für die Enden 33 der Riegelbolzen 22a,
22b als Langlöcher ausgebildet. Dies wird insbesondere bei Betrachtung
der Fig. 6 deutlich. Dies ermöglicht gewisse Toleranzen hinsichtlich der
Positionierung der Armlehne 10 in ihrer horizontalen oder vertikalen Po
sition und ist insbesondere von Vorteil, wenn die Armlehne 10 mit volu
minösen Bezügen, wie beispielsweise Lederbezügen, versehen ist.
Claims (21)
1. Armlehne (10), insbesondere Mittelarmlehne, eines Kfz, die
zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Position verschwenkbar
und in wenigstens einer Position bei hohen Beschleunigungen mittels
einer Arretiervorrichtung (34) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiervorrichtung (34) einen ausfahrbaren Riegelbolzen (22a, 22b)
umfasst, daß zur Positionierung des Riegelbolzens (22a, 22b) eine Rast-
Vorrichtung (35) vorgesehen ist, die bei geringen Beschleunigungen, bei
spielsweise bis 1 G, wirksam ist und die Armlehne (10) festlegt, und daß
der Riegelbolzen (22a, 22b) die Armlehne (10) erst bei höheren Beschleu
nigungen, beispielsweise ab 1 G, festlegt.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rast-Vorrichtung (35) ein separates, eine Haltekraft aufbringendes
Halteelement (36), insbesondere ein Federelement, aufweist.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rast-Vorrichtung als Kugel-Rast (39, 37) ausgebildet ist.
4. Armlehne nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rast-Vorrichtung (35) eine fahrzeugsei
tig angeordnete Nockenscheibe (37) mit einer Kurvenbahn (38) umfasst.
5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenscheibe (37) im Bereich der Schwenkachse (19) der Armlehne
(10) angeordnet ist.
6. Armlehne nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rast-Vorrichtung (35) ein armlehnensei
tig angeordnetes Kugel-Feder-Element (36, 39) umfasst.
7. Armlehne nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (22a, 22b) entlang der
Richtung (R) der Schwenkachse (19) der Armlehne (10) axial verschiebbar
ist.
8. Armlehne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aufnahme (32) für den Riegelbolzen (22a, 22b) als Langloch ausge
bildet ist.
9. Armlehne nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelbolzen (22a, 22b) von einem durch Trägheitskräfte verla
gerbaren Massenkörper (26) über eine Kulissensteuerung (29, 29a) steu
erbar ist.
10. Armlehne nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulissensteuerung (29, 29a) im wesentlichen fest
angeordnet ist und der Massekörper (26) mit dem Riegelbolzen (22a, 22b)
einstückig verbunden ist.
11. Armlehne nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (22a, 22b) in einer Führungs
buchse (44) begrenzt axial verschiebbar angeordnet ist.
12. Armlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbuchse (44) fest relativ zu der Armlehne (10) angeordnet ist.
13. Armlehne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß ein Kulissenschlitz (29, 29a) fest relativ zu der Armlehne (10)
angeordnet ist.
14. Armlehne nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (28) des Massekörpers (26) den Kulis
senschlitz (29, 29a) durchgreift.
15. Armlehne nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Massekörper (26) langgestreckt ausgebildet ist
und ein im wesentlichen balliges Ende (27) aufweist.
16. Armlehne nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Riegelbolzen (22a, 22b) in paariger Anordnung
vorgesehen sind.
17. Armlehne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Riegelbolzen (22a, 22b) in entgegengesetzter Wirkrichtung
angeordnet sind.
18. Armlehne nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß etwa mittig zwischen den beiden Riegelbolzen (22a, 22b) eine
Zugfeder (31) angeordnet ist.
19. Armlehne nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (10) in wenigstens zwei Posi
tionen bei hohen Beschleunigungen mittels der Arretiervorrichtung (34)
festlegbar ist.
20. Armlehne nach Anspruch 19, soweit dieser auf einen der
Ansprüche 9 bis 18 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Verschwenkung der Armlehne (10) der Kulissenschlitz (29, 29a) und
der Massekörper (26) mitverschwenkt werden.
21. Armlehne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die relative Anordnung von Massekörper (26) und Kulissenschlitz (29, 29a)
zueinander bei einer Verschwenkung der Armlehne (10) unverändert
bleibt.
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