DE8317688U1 - Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung - Google Patents
Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer LängsführungInfo
- Publication number
- DE8317688U1 DE8317688U1 DE8317688U DE8317688U DE8317688U1 DE 8317688 U1 DE8317688 U1 DE 8317688U1 DE 8317688 U DE8317688 U DE 8317688U DE 8317688 U DE8317688 U DE 8317688U DE 8317688 U1 DE8317688 U1 DE 8317688U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pinion
- adjustment device
- drive unit
- rack
- longitudinal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 6
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
- B60N2/02246—Electric motors therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
- B60N2/067—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Anmelder: Firma C. Rob. Hammerstein GmbH in 5650 Solingen
Bezeichnung: Langsverstel!vorrichtung für Fahrzeugsitze
mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Langsverstellvorrichtung
für Fahrzeugsitze
- mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung, die eine
Antriebseinheit, zu der eine Antriebswelle und ein Ritzel gehören, und eine mit diesem Ritzel in Eingriff stehende
Zahnstange aufweist und
- mit einer Längsführung aus zwei länglichen, ineinander geführten, gegeneinander verschiebbaren Schienen,
a. von denen eine Schiene, vorzugsweise die Bodenschiene, mit der Zahnstange verbunden ist
und
b. von denen die andere Schiene die Antriebseinheit trägt.
Diese aus der US-PS 4,355,778 bekannte Längsverstellvorrichtung
mit elektromotorischem Antrieb und für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahri;eugsitze hat eine in Eingriff
richtung der Zähne von Zahnrad und Ritzel beweglich angeordnete Zahnstange. Die Antriebseinheit ist fest mit
der Sitzschiene verbunden und hat einen parallel zur Antriebswelle vorspringenden Zapfen, der in eine unterhalb
der Zahnstange ausgebildete Führungsrille greift und dadurch den Eingriff von Ritzel und Zahnstange sicherstellt.
Bei dieser bekannten Ausbildung einer Längsverstellvorrichtung
ist ein Verklemmen nicht mit Sicherheit auszuschließen und dann unvermeidbar, wenn die Zahnstange größere
Fertigungstoleranzen aufweist, da der Abstand zwisehen der Antriebswelle und dem führenden Zapfen fest vorgegeben
ist. Zudem sind Klappergeräusche auf Grund von Bewegungen der Zahnstange, die diese bei Beschleunigungen
ausführt, nicht vermieden.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die geschilderten Nachteile der bekannten Längsverstellvorrichtung
zu vermeiden und einen anderen Lösungsweg für die Sicherung des Eingriffs des Ritzels in die Zahnstange zu
geben, indem eine größere Toleranzen ausgleichende Längsverstellvorrichtung
der eingangs genannten Art angegeben wird, die unabhängig von der Position des Ritzels gegenüber
den Zahnstange stets die elben Eingriffsbedingungen
zwischen Ritzel und Zahnstange gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der bekannten Längsver-Stellvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Antriebseinheit in Eingriffsrichtung der Zähne von
Zahnstange und Ritzel verschiebbar, insbesondere um eine Achse schwenkbar an der anderen Schiene gehalten ist und
daß ein elastisches Teil, insbesondere eine Feder, zwischen der Antriebseinheit und der anderen Schiene vorgesehen ist,
das das Ritzel in Eingriff stellung mit den Zähnen der Zahnstange vorbelastet.
Bei dieser Ausbildung der Längsverstellvorrichtung ist die Eingriffsbedingung und der Eingriffszustand von Ritzel und
Zahnstange unabhängig von dem Ort, an dem sich das Ritzel auf der Zahnstange befindet, weil der Abstand der Antriebs-
welle und damit des Ritzels von einem Befestigungspunkt
der Antriebseinheit an der anderen Schiene, insbesondere von einer Schwenkachse, sowie die Kraft, mit der das
Ritzel gegen die Zahnstange gedrückt wird, nicht von der örtlichen Lage des Ritzels auf der Zahnstange abhängen.
Damit können auch größere Fertigungstoleranzen hinsichtlich der Schienen, insbesondere der mit der Zahnstange verbundenen
Schiene und der Zahnstange selbst ausgeglichen werden. Zu diesen Fertigungstoleranzen werden auch Montagetoleranzen
gerechnet, die bei der Anordnung der Längsverstellvorrichtung an der Bodengiuppe eines Fahrzeugs auftreten.
In besonders vorteilhafter Ausbildung der Erfindung hat
die Längsführung einen kanalförmigen, im Profil von den
Schienen begrenzten Innenraum. In diesem Innenraum sind die Zahnstange und das Ritzel untergebracht. Diese Ausführung
ermöglicht im Gegensatz zur bekannten Längsverstel1-vorrichtung eine geschützte und verletzungssichere Unterbringung
der miteinander kämmenden Teile. Abdeckbleche, wie sie bei der bekannten Längsverstel!vorrichtung vorgesehen
sind, können entfallen, damit entfällt zusätzlicner Material- und Bearbeitungsaufwand, insbesondere zusätzliches
Gewicht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich das Ritzel zwischen der Zahnstange und dem der Bodengruppe des Fahrzeugs zugeordneten
Basisflansch der Bodenschiene befindet. In diesem Fall hindert die Zahnstange das Ritzel im Falle einer auf
die Längsführung einwirkenden Trennkraft, nach oben ausweichen zu können. Die Zahnstange verstärkt somit die Ausreißfestigkeit
der Längsverstel!vorrichtung.
• · I
Weiterhin wird die Ausreißfestigkeit der Längsverstellvorrichtung
dadurch wirkungsvoll erhöht, daß mit der Antriebs einheit eine Umgrifflasche verbunden ist, die die Zahnstange
an ihrer vom Eingriffsbereich mit dem Ritzel abgewandten Fläche umgreift und, gegebenenfalls mit anderen
Teilen der Antriebsvorrichtung, eine ringförmige Zugsicherung bildet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Umgrifflasche
selbst nicht an der Zahnstange anliegt, sondern diese frei umgreift, damit die Eingriffsbedingungen, wie
^ sie erfindungsgemäß durch die elastische Anordnung der Antriebseinheit
erreicht werden, nicht beeinflußt werden.
In vorteilhafter Ausbildung hat die andere Schiene der
Längsverstel!vorrichtung ein Langloch, durch das die Antriebswelle
gesteckt ist. Es weist in vorteilhafter Ausbildung Führungsflanken auf, die eine unerwünschte Querbewegung
des Ritzels oder seiner Antriebswelle vermeiden. Dadurch wird die elastische Lagerung, insbesondere die
Achse der Antriebseinheit, entlastet, da von außen einwirkende Kräfte, die die beiden Schienen gegeneinander verschieben
wollen, direkt von den Führungsflächen aufgefan-( gen werden. In vorteilhafter Ausbildung hat das Langloch
weiterhin mindestens eine Anschlagfläche, vorzugsweise
zwei Anschlagfllichen, die die Bewegung der Antriebswelle
und damit des Ritzels in Eingriffsrichtung begrenzen. Dadurch
wird das Spiel, daß für die elastische Lagerung der Antriebseinheit zur Verfügung steht, begrenzt.
In bevorzugter Ausbildung ist der lichte Abstand des Ritzels von einem parallel zur Antriebswelle verlaufenden
Flansch der zugehörigen anderen Schiene klein. Dadurch wird eine Aussteifung dieser anderen Schiene dahingehend
erreicht, daß bei Einfedern des entsprechenden Flansches
dieser an das Ritzel anschlägt, wodurch die Einfederbewegung
nach kurzer Wegstrecke begrenzt wird. |
Pro Fahrzeugsitz sind üblicherweise zwei Längsführungen |
zu beiden Seiten des Sitzes vorgesehen. Beide werden mit einer Antriebseinheit ausgerüstet. Dabei ist nur eine Antriebseinheit
mit einem Motor ausgerüstet, die andere wird über eine Mitnehmerwelle mitgedreht. Bei einer derartigen
Längsführung ist es besonders vorteilhaft, in unmittelbarer Nähe des Ritzels der ersten Antriebseinheit,
die den Elektromotor und das Getriebe aufweist, an der An- | triebswelle einen axial nach außen vorspringenden, unrunden
und länglichen Zapfen vorzusehen, der von einer entsprechend geformten Öffnung formschlüssig umgriffen wird,
die in einer quer zur Achsrichtung angeordneten Scheibe vorgesehen ist. Diese Scheibe ist mit einer längeren Welle,
die insbesondere als Hohlwelle ausgebildet ist, verbunden. Letztere Welle ist drehfest mit dem Ritzel der zweiten Antriebseinheit
verbunden. In kinematischer Umkehr ist es ebenfalls möglich, die mit der Öffnung versehene Scheibe
an der motorgetriebenen, ersten Antriebseinheit anzuordnen und den Zapfen an der längeren, übertragenden Welle
anzuordnen.
Durch diese Ausbildungen wird eine besonders einfache Übertragung der Drehmomente von der ersten Antriebseinheit zur
zweiten Antriebseinheit erreicht. Montageungenauigkeiten, die aus unterschiedlichem Abstand der beiden Längsführungen
voneinander, V-Stellung der Längsführungen zueinander,
Anordnung der Längsführungen in unterschiedlich geneigten Ebenen usw. resultieren und unterschiedliche Positionen
der beiden Antriebsvorrichtungen auf Grund unterschiedlicher Positionen innerhalb des elastischen Bewegungsbereichs
werden ausgeglichen.
Weitere und Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie drei Ausführungsbeispielen,
die im folgenden, ohne daß eine Einschränkung hiermit bewirkt wird, näher erläutert und unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Längsverstellvorrichtung
mit einer um eine Achse schwenkbaren Antriebseinheit und einer Zugfeder als elastisches
Mittel,
Fig. 2 ein Längsschnitt entsprechend Figur 1 mit einem federbelasteten Stellkeil,
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Figur 1 für ei-ι drittes Ausführungsbeispiel ,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Mitnehmerwelle für die Kupplung einer motorgetriebenen
Antriebseinheit mit einer zweiten, nicht motorgetriebenen Antriebseinheit,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung entsprechend Figur 4 des rechten, längeren Teils der Mitnehmerwelle
,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Figur 5 einer anderen Ausführungsform, und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Figur 5 einer wiederum anderen Ausführungsform.
Die in Figur 1 gezeigte Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze
besteht aus einer Verstelleinrichtung 20 und einer Längsführung 22, Die Verstelleinrichtung 20 umfaßt
ihrerseits eine Antriebswelle 24 und ein auf dieser angeordnetes Ritzel 26, sowie eine Zahnstange 28. Im gezeigten
- 10 -
1*11
t I I
I I 1
- 10 -
Aiisführungsbeispiel gehören zur Verstelleinrichtung 20
weiterhin ein Getriebe 30 und ein Elektromotor 32.
Die Längsführung 22 wird in bekannter Weise von zwei länglichen, ineinander geführten und gegeneinander verschiebbaren
Schienen 34, 36 gebildet. Diese sind in den Figuren im wesentlichen nur angedeutet, ihre tatsächliche Ausführung
ergibt sich beispielsweise aus der DE-OS 31 ;3 431 der Anmelderin. Diere Längsführungen haben einen relativ
großen, in etwa rectvceckf örmigen Innenraum 38. Andere Ausbildungen
der Längsführung sind aber dadurch nicht ausgeschlossen, die Erfindung läßt sich auch beispielsweise
an Längsführungen ausbilden, die nur einen geringen Innenraum 38 aufweisen, siehe z.B. die US-PS 4,355,778.
Wie Figur 1 zeigt, ist die Zahnstange 28 mit der einen Schiene 34, im folgenden Bodenschiene 34 genannt, fest verbunden.
Sie steift dadurch diese Bodenschiene 34 vorteilhaft aus, erhöht somit die Ausreißfestigkeit der Längsführung
22. An einem seitlichen, im wesentlichen vertikal verlaufenden Schenkel 40 der anderen Schiene 36, im folgenden
Sitzschiene 36 genannt, ist die Antriebseinheit 42 der Verstelleinrichtung angeordnet, die die bewegten Teile der
Verstelleinrichtung 20 umfaßt. Sie ist um eine Achse 44 schwenkbar an der Sitzschiene 36 angelenkt und wird mittels
eines elastischen Mittels, das als Schraubenzugfeder 46 ausgebildet ist, in Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn um die
Achse 44 vorbelastet. Dadurch wird das Ritzel 26, das zwischen Achse 44 und Feder 46 angeordnet ist, in Eingriff
mit den Zähnen der Zahnstange 28 gehalten. Das Ritzel 26 bzw. die Antriebswelle 24 durchgreifen ein Langloch 48 im
Schenkel 40, das einerseits seitliche Führungsflanken 50 und andererseits zwei Anschlagflächen 52 aufweist. Die Füh-
- 11
rungsflanken 50 halten die Antriebswelle 24 bzw. das Ritzel
26 auf einem Kreisbogen um die Achse 44 und fangen Kräfte auf, die bei einer in Verschieberichtung der Längsführung
22 wirkenden Belastung auftreten, ohne daß diese Kräfte die Achse 44 belasten. Durch die Anschlagflächen 52 wird
der Schwenkbereich der Antriebseinheit 42 um die Achse 44 in beiden Schwenkrichtungen begrenzt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, bleibt zwischen der Oberseite des Ritzels 26 und der Unterkante eines Basisflansches
54 der Sitzschiene 36 relativ wenig Spiel, hier weniger als zwei oder vorzugsweise gar oin Millimeter frei.
Dadurch steift das Ritzel 26 die Sitzschiene 26 aus. Der Abstand zwischen Achse 44 und Antriebswelle 24 liegt bei
zwei bis sechs Zentimeter, ohne daß dieser Bereich einschränkend zu verstehen ist.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist das
elastische Mittel im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 geändert. Es sind zwei Schrägflächen 56, 58 vorgesehen, von
denen eine, die Schrägfläche 56, mit der Antriebseinheit 42 verbunden ist, während die andere Schrägfläche 58 an
einem fest mit der Sitzschiene 36 verbundenen Arm ausgebildet ist. Zwischen diesen Schrägflächen 56, 58 befindet
sich ein Keil 60, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertig+-,
ist und mittels einer Feder so nach links (in der Figur) gezogen wird, daß die Schrägflächen 56, 58 voneinander weggedrückt
werden. Dadurch wird der Eingriff des Ritzels 26 in die Zahnstange 28 elastisch aufrecht erhalten. Der Keil
wird nach rechts (in der Figur) gegen die Kraft der Zugfeder 46 gedrückt, wenn das Ritzel 26 nach oben ausweichen
muß.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 schließlich ist eine
zusätzliche Führung mit einem Langloch 52 und einem Stift 64 vorgesehen, im gezeigten Ausführungsbeispiel springt
der Stift 64 am Getriebe 30 vor und greift in das im Schenkel 40 vorgesehene Langloch 62. Dadurch wird der Schwenkwinkel
begrenzt, weiterhin werden in Längsrichtung der Längsführung 22 wirkende Kräfte aufgefangen. Dadurch kann
auf Führungsflanken 50 und auf Anschlagflächen 52 verzichtet
werden.
Als elastisches Mittel ist im Ausführungsbeispiel nach Figur
3 (nicht dargestellt) eine Schenkelfeder vorgesehen, die die Wirkung der Feder 46 im Ausführungsbeispiel nach
Figur 1 übernimmt.
In den Ausführungsbeispielen nach Figur 4 bis 7 sind mögliche
Ausbildungen einer Mitnehmerwelle 66 gezeigt, wie sie für eine weitgehend spielfreie, dennoch gelenkige und
einen Längenspielraum aufweisende Übertragung der Drehmomente von einer ersten, motorisch angetriebenen Antriebseinheit
auf eine zweite, nicht mit Motor ausgerüstete Antriebseinheit benutzt wird. Wie Figur 4 zeigt, geht die Antriebswelle
in unmittelbarer Nähe des motorisch angetriebenen Ritzels 26 in einen dreikantförmigen, länglichen
Zapfen 68 über. Dieser wird formschlüssig von einer Scheibe 70 umgriffen, die eine ebenfalls dreieckförmige Öffnung
72 aufweist. Hinter dieser befindet sich eine Ausnehmung, die insbesondere dadurch gebildet wird, daß das rechte
Teilstück 74 der Mitnehmerwelle 66 durch ein Rohr gebildet ist, so daß der Zapfen in Längsrichtung auf seiner gesamten
Länge in die Öffnung 72 eintauchen kann oder nicht. Die Länge des Zapfens 68 bestimmt das Maß, innerhalb dessen
Längentoleranzen ausgeglichen werden können. Da die Schei-
- 13 -
be 70 relativ schmal ausgebildet ist, kann sie Kippstellungen gegenüber dem Zapfen 68 einnehmen, so daß eine gelenkige
Drehverbindung erreicht wird.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 5 bis 7 zeigen
unterschiedliche Ausbildungen von Öffnungen 72 der Scheibe 70. Anstelle eines gleichseitigen Dreiecks ist die
Öffnung 72 im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ein Quadrat, ■ im Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ein Sechseck und im
^ Ausführungsbeispiel nach Figur 7 ist die Öffnung 72, die
■I ebenfalls ein Quadrat ist, durch Verjüngen des rechten Teilbereichs
74 hergestellt. Als besonders vorteilhaft haben
;■■ sich die Ausführungsbeispiele nach Figur 4 und Figur 6 er-
;,- wiesen.
j Die Anordnung einer Scheibe 70 an einem Endbereich eines rohr-
'■-■ förmigen rechten Teilbereichs 74 entsprechend den Figuren 4
■:; bis 6 ist vorteilhaft, grundsätzlich kann die Öffnung 72 aber
;;' auch durch einen Rand begrenzt werden, der nicht durch eine
Scheibe 70 gebildet ist und beispielsweise durch Einbiegen
entsprechend eingeschnittener Endbereiche eines Rohres oder dergleichen gefertigt ist.
Die Zahnstange 28 ist in den Ausführungsbeispielen als geradlinig
verlaufende Stange eingezeichnet, sie kann aber auch einen gekrümmten oder bogenförmigen Verlauf haben, z.B. in
einer Verstellvorrichtung für die Sitzneigung.
- 14 -
Claims (9)
- DR RER. NAT. WULF BAUER ' wolfgang-müller-strasse 12PATENTANWALT D-5000 KÖLN 51 (MARIENBURG)TELEFON (0221) 39 53 39 + 3B 25 71H 11 83/8 AAnmelder: Firma C. Rob. Hammerstein GmbH in 5650 SolingenBezeichnung: Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer LängsführungAnsprücheLängsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze- mit einer motorgetriebenen Verstellvorrichtung, die eine Antriebseinheit, zu der eine Antriebswelle und ein Ritzel gehören, und eine mit diesem Ritzel in Eingriff stehende Zahnstange aufweist, und- mit einer Längsführung aus zwei länglichen, ineinander geführten, gegeneinander verschiebbaren Schienen,a. von denen eine Schiene, vorzugsweise die Bodenschiene, mit der Zahnstange verbunden ist undb. von denen die andere Schiene die Antriebseinheit trägt,dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (42) in Eingriffsrichtung der Zähne von Zahnstange (28) und Ritzel (26) verschiebbar, insbesondere um eine Achse (44) schwenkbar an der anderen Schiene (36) gehalten ist und daß ein elastisches Mittel, insbesondere eine Feder (46), zwischen der Antriebseinheit (42) und der anderen Schiene (36) vorgesehen ist, das das Ritzel (26) in Eingriffstellung mit den Zähnen der Zahnstange (28) vorbelastet.
- 2. Längsverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (22) einen kanalförmigen, im Profil von den Schienen (34, 36) begrenzten Innenraum (38) aufweist und daß die Zahnstange (28) und das Ritzel (26) sich innerhalb dieses Innenraums (38) befinden.
- 3. Längsverstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ritzel (26) zwischen der Zahnstange (28) und einem Basisflansch der zugehörigen Schiene (34) befindet.
- 4. Längsverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgrifflasche vorgesehen ist, die die Zahnstange (28) an ihrer vom Ritzel (26) abgewandten Seite vorzugsweise frei umgreift und gegebenenfalls mit Teilen der Antriebseinheit (42) einen geschlossenen Ring um die Zahnstange (28) bildet.
- 5. Längsverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch·gekennzeichnet, daß die andere Schiene (36) ein Langloch (48) aufweist, durch das die Antriebswelle (24) verläuft, und daß vorzugsweise dieses Langloch (48) Führungsflanken (50) für die Antriebswelle (24) und/oder Anschlagflächen (52) für die Begrenzung der Bewegung der Antriebswelle (24) in mindestens einer Schwenkrichtung aufweist.
- 6. Längsverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand des Ritzels (26) zu einem parallel zu derAntriebswelle (24) verlaufenden Flansch der zugehörigen anderen Schiene (36) klein ist, insbesondere drei vorzugsweise einen Millimeter nicht übersteigt.
- 7. Langsverstel!vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ritzel (26) eine achsgleiche Kreisscheibe angeordnet ist, deren Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ritzels (26).
- 8. Langsverstel!vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit zwei Längsführungen, die jeweils mit einer Antriebseinheit ausgerüstet sind, wobei nur eine Antriebseinheit einen Elektromotor aufweist und diese Antriebseinheit mit der zweiten Antriebseinheit über eine Mitnehmerwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Ritzels (26) der ersten Antriebseinheit (42), die den Elektromotor (32) aufweist, die Antriebswelle (24) einen axialen, unrunden, länglichen Zapfen (68) aufweist, der von einem eine entsprechend geformte Öffnung (72) aufweisenden, quer zur Achsrichtung angeordneten, flachen Rand, vorzugsweise einer Scheibe (70) umgriffen wird, welche über eine längere Welle (rechtes Teilstück 74), insbesondere Hohlwelle,, mit dem Ritzel der zweiten Antriebseinheit verbunden ist
- 9. Langsverstel!vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß der Zapfen eine dreieckige oder sechseckige Querschnittsform aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8317688U DE8317688U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8317688U DE8317688U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8317688U1 true DE8317688U1 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6754353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8317688U Expired DE8317688U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8317688U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0481578A1 (de) * | 1990-10-15 | 1992-04-22 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG | Zahnstangengetriebe |
-
1983
- 1983-06-16 DE DE8317688U patent/DE8317688U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0481578A1 (de) * | 1990-10-15 | 1992-04-22 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG | Zahnstangengetriebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19804506C2 (de) | Anschlag zur Begrenzung des Stellwegs einer Längsverstellvorrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze | |
DE10334089B4 (de) | Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz, der mit einem solchen Mechanismus ausgestattet ist | |
DE602005002201T2 (de) | Teleskopführung für Schubladen | |
DE19527912C2 (de) | Beidseitig wirkender, manueller Antrieb zur Erzeugung einer Drehbewegung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze | |
DE102013109630B4 (de) | Fahrzeug mit einer Abweisvorrichtung sowie Abweisvorrichtung | |
DE102010051337B4 (de) | Manuell längsverstellbarer Kraftfahrzeugsitz | |
DE3519351A1 (de) | Kopfstuetze fuer kraftfahrzeugsitze | |
DE102004037482A1 (de) | Windstopeinrichtung | |
DE3723984A1 (de) | Deckelrastmechanismus fuer eine kraftfahrzeug-schalttafelfeld-einrichtung | |
DE102013105095B4 (de) | Verstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz | |
EP0518130B1 (de) | Fahrzeugsitz mit Sitztiefen- und Rückenlehnenverstellung | |
EP0116965B1 (de) | Triebstock-Verstellvorrichtung, insbesondere für eine Neigungsverstellung von Kraftfahrzeugsitzen | |
DE4127503C2 (de) | Schienenpaar für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze | |
DE2641243A1 (de) | Motorisch verstellbarer, insbesondere in einem fahrzeug vorzugsweise kraftwagen anzuordnender sitz | |
EP0128111B1 (de) | Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung | |
DE3608828C2 (de) | ||
DE102010045423B4 (de) | Feststellvorrichtung für verstellbare Kraftfahrzeuglenksäule | |
DE19906662C2 (de) | Kraftfahrzeugsitz mit stufenlos neigungseinstellbarer Rückenlehne | |
DE68902149T2 (de) | Stuhllehneneinstellung. | |
DE8317688U1 (de) | Längsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze mit einer motorgetriebenen Verstelleinrichtung und einer Längsführung | |
DE3346754A1 (de) | Laengsverstellvorrichtung eines fahrzeugsitzes mit zwei nicht motorgetriebenen verstellbaren laengsfuehrungen | |
DE19737036B4 (de) | Lenkmodul eines Kraftfahrzeugs mit sowohl in ihrer Neigung als auch in der Länge verstellbarer Lenksäule | |
EP0747259A2 (de) | Kopfstützenklappvorrichtung | |
DE3439917C1 (de) | Schaukelstuhl | |
DE3927738C2 (de) | Getriebevorrichtung |