DE102004036959B3 - Zwischengelenk eines Seitengestänges des Rahmenwerks eines zusammenklappbaren Laufgitters/Kinderbettes - Google Patents

Zwischengelenk eines Seitengestänges des Rahmenwerks eines zusammenklappbaren Laufgitters/Kinderbettes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zwischengelenk für ein Seitengestänge des Rahmenwerks eines Laufgitters/Kinderbettes, das im Wesentlichen eine obere Umrahmung aus vier Seitengestängen, vier Standbeine und einen X-förmigen Bodenrahmen aus vier Diagonalstangen umfasst, wobei jedes der Seitengestänge an ihren beiden Enden jeweils mit einem der vier Standbeine gelenkig verbunden ist und aus zwei Seitenstangen besteht, die an ihrem proximalen Ende jeweils über ein dazwischenliegendes Zwischengelenk in einer vertikalen Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das Zwischengelenk umfasst: DOLLAR A einen U-prolifierten Gelenksitz 5 mit zwei Seitenplatten 51 und einer diese miteinander verbindenden Brücke 52, in dessen beiden Enden jeweils eine Seitenstange 9 über einen Gelenkbolzen 55 schwenkbar gelagert ist, der durch zwei daran angebrachte Bohrungen 513 und zwei koaxial zu diesen angeordnete Bohrungen der Seitenstange 9 hindurchgeführt wird, ein darin gehaltenes federbelastetes umgekehrt T-förmiges Druckstück 6 mit einer Aufnahme 64 für eine Druckfeder 65, das einen Führungsschlitz 61 aufweist, in dem zwei Führungsbolzen 53 geführt sind, die jeweils in einer Bohrung 511 des Gelenksitzes 5 gehalten sind, zwei spiegelbildlich ausgebildete und im Gelenksitz 5 angeordnete Sperrklinken 7, die jeweils eine Auflagefläche 74 für eine Seitenstange 9 und eine elastische Zunge 73 aufweisen und die über einen Bolzen 54 darin schwenkbar gelagert sind, der durch eine Bohrung 71 der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zwischengelenk eines Seitengestänges des Rahmenwerks eines zusammenklappbaren Laufgitters bzw. Kinderbettes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche zusammenklappbaren Laufgitter/Kinderbetten sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Das Rahmenwerk eines solchen Laufgitters/Kinderbettes umfaßt im wesentlichen eine obere Umrahmung aus vier Seitengestängen, vier Standbeine, und einen X-förmigen Bodenrahmen aus vier Diagonalstangen, wobei jedes der Seitengestänge an seinen beiden Enden jeweils mit einem der vier Standbeine gelenkig verbunden ist und aus zwei Seitenstangen besteht, die an ihrem proximalen Ende jeweils über ein dazwischenliegendes Zwischengelenk in einer vertikaler Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Damit die beiden Seitenstangen unter der Belastung des Gewichts des Babys noch in ihrer horizontal kolinear zueinander gerichteten, geradlinig gestreckten Arbeitsstellung bleiben können und nicht einstürzen, ist z.B. eine einseitige Blockierung/Arretierung der relativen Schwenkbewegung der beiden Seitenstangen zueinander um das Zwischengelenk vorgesehen, wodurch eine Schwenkbewegung jeder Seitenstange um das Zwischengelenk nach oben (d.h. in Richtung zu ihrer Zusammenklappung) verhindert wird. Zum Lösen der Blockierung dient ein federbelastetes Druckstück, das durch eine Federkraft in seinem unteren Totpunkt gehalten ist, in dem das Zwischengelenk blockiert wird. Wenn man eine Kraft auf das Druckstück gegen die Federwirkung nach oben ausübt und dieses in den Gelenksitz hineindrückt, wird das Zwischengelenk von seiner Blockierung freigegeben, wodurch eine relative Schwenkbewegung der beiden Seitenstangen zueinander und damit ein Zusammenklapen des Rahmenwerks möglich ist.
  • Bei einem Laufgitter/Kinderbett mit solchen Zwischengelenken besteht die Gefahr, dass dieses infolge eines versehentlichen Drückens des Druckstücks in unerwünschter Weise zusammenfallen bzw. zusammengeklappt werden kann, was das darin liegende Baby gefährden kann.
  • Um die Gefahr des unerwünschten Zusammenklappens wegen eines versehentlichen Drückens des Druckstücks zu vermeiden, wurde in einigen Literaturstellen bereits vorgeschlagen, dass das Lösen der Blockierung nicht durch ein direktes Eindrücken des Druckstücks, sondern durch ein geringfügiges Anheben des gesamten Zwischengelenks erfolgt.
  • Zu dieser Gattung gehören beispielsweise die deutschen Gebrauchsmusteranmeldungen DE 297 09 285 U1 und DE 299 12 156 U1 der Anmelderin. Aus der letzteren ist ein solches Zwischengelenk bekannt, das wie in 12 dargestellt einen Gelenksitz 1 aufweist, an dem die beiden Seitenstangen 4 jeweils mit ihrem proximalen Ende über einen Gelenkbolzen 16 miteinander in Verbindung stehen, der durch zwei Bohrungen 113, 123 im Gelenksitz 1 und zwei entsprechenden Bohrungen am Ende der Seitenstange hindurchgeführt ist. Dabei erfolgt die Blockierung der Verschwenkung der Seitenstangen 4 durch zwei klemmwirkende Sperrklinken 3, die schwenkbar an den beiden Seiten eines zum Loslassen der Blockierung dienenden, umgekehrt-T-förmigen Druckstücks 2 in spiegelbildlicher Symmetrie zueinander angeordnet sind. Jede der Sperrklinken 3 weist an ihrer dem Druckstück 2 zugeordneten Seite eine Rippe 32 auf. Dementsprechend weist das Druckstück 2 an seinen beiden Seiten jeweils eine Nut 22 auf, in die eine Rippe 32 der Sperrklinke 3 eingreift, wodurch eine Drehbewegung jeder Sperrklinke 3 und damit eine vertikale Verschiebung des Druckstücks 2 in beiden Richtungen verhindert werden. Da in dieser Sperrstellung ein Hineindrücken des Druckstücks 2 in den Gelenksitz 1 noch unmöglich ist, wird die Gefahr einer unerwünschten Zusammenklappung infolge eines versehentlichen Drückens des Druckstücks 2 ausgeschlossen.
  • Zur Anpassung an die runde Kontur einer Seitenstange 4 weist jede Sperrklinke 3 einen nach oben konkav ausgebildeten bogenförmigen Auflagerand 34 auf, auf dem eine Seitenstange 4 mit ihrem proximalen Ende aufliegt, wodurch die Belastung auf dem Rahmenwerk über die Seitenstange 4 auf die Sperrklinke und das Druckstück 2 übertragen wird. Je größer die Belastung ist, um so stärker klemmen die Sperrklinken 3 das Druckstück 2, wodurch das Laufgitter/Kinderbett gegen ein Zusammenfallen unter der starken Belastung gesichert wird. Zum Lösen der Blockierung muß das Druckstück 2 im voraus vom festen Klemmen der Sperrklinken 3 befreit werden, bevor es in den Gelenksitz 1 hineingedrückt werden kann. Dies geschieht durch ein geringfügiges Anheben des Gelenksitzes 1. Hierdurch wird die Belastung auf dem proximalen Ende der Seitenstange 4 durch die den Gelenksitz 1 unterstützende Hand aufgenommen, und nicht mehr über den Auflagerand 34 auf das Druckstück 2 übertragen. Dies hat zur Folge, dass das Druckstück 2 nicht mehr von den Sperrklinken 3 fest geklemmt wird, obwohl die Rippen 32 noch in den Nuten 22 eingreifend bleiben. Deshalb ist das Druckstück 2 nur locker zwischen den Sperrklinken 3 gehalten und in den Gelenksitz 1 hineindrückbar. In dieser Stellung sind die beiden Seitenstangen noch nicht zusammenlegbar. Damit sie zusammengelegt werden können, muß das Druckstück 2 in den Gelenksitz hineingedrückt werden, um die beiden Sperrklinken 3 in eine Winkelstellung zu bringen, in der ihr jeweiliger Anlagerand 34 nicht mehr mit der Seitenstange 4 in Kontakt steht.
  • Wird das Druckstück 2 nach erfolgtem Lösen seiner Blockierung von den Sperrklinken 3 mit einem Finger nach oben in den Gelenksitz hineingedrückt, werden beiden Sperrklinken 3 durch dieses in Drehbewegung in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben und um ihre eigene Schwenkachse 15 gedreht. Um die optimale hineingedrückte Tiefe zu begrenzen und abzufühlen, weist jede der Sperrklinken 3 eine sich radial erstreckende elastische Zunge 33 auf, die bei der optimalen eingedrückten Tiefe zum Kontakt mit einer Anschlaglasche 132 kommt, die an einem Ende eines durch Stanzen hergestellten Schlitzes 131 auf der Brücke 13 des Gelenksitzes 1 gebildet ist. Nach erfolgtem Hineindrücken des Druckstücks 2 bis zur optimalen Tiefe können die beiden Seitenstangen 4 zusammengelegt werden, indem beim in seiner eingedrückten Stellung bleibenden Druckstück 2 der Gelenksitz 1 nach unten gedrückt wird, bis die beiden Seitenstangen 4 von ihrer kolinear zueinander gestreckten horizontalen Arbeitsstellung in ihre nahezu parallel zueinander stehende vertikale Ruhestellung zusammengefaltet werden. Während dieses Vorgangs muß man stets mit einer Hand oder einem Finger das Druckstück 2 in seiner eingedrückten Stellung halten. Nach erfolgtem Zusammenlegen des Gestänges 4, 1, 4 kann das Druckstück 2 losgelassen werden, wodurch dieses durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung rückgestellt wird.
  • Die Biegsamkeit der elastischen Zunge 33 erlaubt eine gewisse Toleranz der optimalen eingedrückten Tiefe des Druckstücks 2. Mit anderen Worten läßt sich das Druckstück 2 nach dem ersten Kontakt der Zungen 33 mit den Begrenzungslaschen 132 noch geringfügig tiefer in den Gelenksitz 1 unter elastischer Verformung der Zungen 33 hineindrücken. Für die weiteren Einzelheiten des Mechanismus kann auf DE 297 09 285 U1 verwiesen werden.
  • Der Gelenksitz 1 ist ein aus einem Blech ausgestanztes U-Profil mit zwei Seitenplatten 11, 12 und einer diese verbindenden Brücke 13, die kürzer ausgebildet ist als die Seitenplatten 11, 12, wodurch zwei Aussparungen oder Bewegungsräume 17 für die ungehinderte Schwenkbewegung der Seitenstangen 4 gebildet werden.
  • Jede der beiden Sperrklinken 3 ist im Gelenkstiz 1 durch einen Gelenkbolzen 15 schwenkbar gelagert, der durch eine Bohrung 112 an der äußeren Seitenplatte 11, eine Lagerbohrung 31 der Sperrklinke 3, und eine Bohrung 122 an der inneren Seitenplatte 12 hindurchgesetzt ist.
  • Zur verschiebbaren Halterung des Druckstücks 2 im Gelenksitz 1 weist dieses ein vertikales, das Druckstück 2 durchdringendes Langloch 21 als Führungsschlitz auf, in der zwei Führungsbolzen 14 geführt sind, die jeweils durch eine Bohrung 111 an der Seitenplatte 11 und eine Bohrung 121 an der Seitenplatte 12 hindurchgeführt sind. (Mit nur einem einzigen Führungsbolzen 14 allein ist eine gewisse Drehbewegung des Druckstücks 2 möglich, was eine stabile Führung negativ beeinflussen kann.)
  • Die Federbelastung des Druckstücks 2 erfolgt durch eine Druckfeder 24. Zur Stabilisierung der Druckfeder 24 weist das Druckstück an seinem oberen Ende ein Sackloch 23 auf, in dem das untere Ende der Druckfeder 24 aufgenommen ist.
  • Zwar kann durch das Zwischengelenk eine unerwünschte Zusammenklappung des Laufgitters/Kinderbettes infolge eines versehentlichen Drückens des Druckstücks 2 wirksam vermieden werden. Allerdings hat ein solches Zwischengelenk in der Praxis die folgenden Nachteile:
    • 1) Beim Zusammenlegen des Gestänges durch Niederdrücken des Gelenksitzes 1 kann wegen der ungleichmäßigen Druckausübung auf die beiden Seitenstangen 4 nur die stärker beaufschlagte, z.B. die rechte Seitenstange 4 erfolgreich zusammengelegt werden, während die andere, schwächer und damit unausreichend beaufschlagte, z.B. die linke der beiden Seitenstangen 4, noch in ihrer horizontalen, noch durch die ihr zugeordnete Sperrklinke 3 blockierten Stellung bleibt. Daraus ergibt sich nicht eine gewünschte U-Beugung, bei der die beiden Seitenstangen um das Gelenk geschwenkt werden (vgl. 6), sondern eine L-Beugung, bei der nur die rechte Seitenstange 4 in ihre vertikale Ruhestellung geschwenkt wird, während die linke Seitenstange 4 noch in ihrer horizontalen gestreckten Stellung bleibt (vgl. 8). Da das Druckstück 2 auch in diesem L-Beugungszustand von den beiden Sperrklinken befreit wird, kann das Druckstück 2 nach dem Loslassen der Hand durch die Federkraft in seinen unteren Totpunkt zurückgestellt werden. Nun wird die linke Seitenstange 4 wieder wirklich durch die linke Sperrklinke 3 blockiert. In der Tat kann diese horizontal gestreckte, blockiert bleibende linke Seitenstange 4 sehr einfach durch ein erneuertes Hineindrücken des Druckstücks 2 in den Gelenksitz von ihrer Blockierung befreit werden und erst dann in ihre vertikale Ruhestellung zusammengelegt werden. Jedoch weiß ein Benutzer nicht immer, dass das Druckstück 2 erneut hineinzudrücken ist, bevor er die zweite Seitenstange in ihre vertikale Ruhestellung bringen kann. Wird die zweite Seitenstange 4 in ihrer blockierten Stellung mit einer zu starken Kraft zur Überwindung ihrer Blockierung zwingend in ihre vertikale Ruhestellung geschwenkt, so kann die Seitenstange gebogen und/oder das Zwischengelenk beschädigt werden.
    • 2) In ihrer stark belasteten Arbeitsstellung stützt sich eine Seitenstange 4 mit ihrer zylindrischen Kontur auf dem bogenförmigen Auflagerand 34 ab. Bei solchen nichtgeradlinigen Teilen kann eine genaue Anpassung der Seitenstange 4 und des Auflagerands 34 aneinander, d.h. ihr einwandfreier Kontakt miteinander, nur mit einem sehr hohen Aufwand mit extrem geringer Toleranz erreicht werden. Demzufolge ist das Zwischengelenk in seiner Stabilität hinsichtlich der Verbindung und der Bewegung der Teile und der Übertragung von Kraft unzuverlässig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zwischengelenk der o.g. Gattung zu schaffen, mit dem die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Der o.g. erste Nachteil wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, indem das Druckstück während des Zusammenlegens der beiden Seitenstangen trotz des Loslassens des dagegen drückenden Fingers noch in seiner eingedrückten Stellung bleiben muß. Dabei geht die Erfindung vom Gedanken aus, dass beim Zusammenklappen die eine und einzige wegen unzureichender Kraftausübung nicht zusammengelegte Seitenstange noch schwenkbar bleibt, sofern das Druckstück noch nicht in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Druckstück beim Zusammenklappen gegen seine federnde Rückstellkraft in seiner eingedrückten Stellung zu halten. Zu diesem Zweck ist für jede Seitenstange ein Einrastansatz vorgesehen, der beim Schwenken der Seitenstange in ihre Ruhestellung in den Bewegungsweg der Sperrklinke eingerastet wird, wodurch die Sperrklinke in einer solchen Stellung arretiert wird, dass eine Rückstellung des Druckstücks in seinen unteren Totpunkt verhindert wird.
  • Der o.g. zweite Nachteil wird erfindungsgemäß durch Anspruch 2 gelöst, indem eine Seitenstange und eine Sperrklinke in ihrer belasteten Arbeitsstellung nicht jeweils mittels eines bogenförmigen Teils, sondern über eine ebene Fläche miteinander im Kontakt stehen. Zur Erleichterung ihrer Herstellung ist die ebene Fläche einer Seitenstange nicht direkt an ihr angeformt, sondern an einem getrennten Endstück vorgesehen, das am Ende der Seitenstange befestigt ist.
  • Mit den in den übrigen Unteransprüchen angegebenen Merkmalen der Erfindung sind vorteilhafte Weiterbildungen oder Verbesserungen des im Hauptanspruch 1 angegebenen Gegenstands möglich.
  • Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • [Zeichnung]
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Zwischengelenk gemäß der Erfindung,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Zwischengelenks aus 1 in seiner gestreckten Arbeitsstellung,
  • 3 eine Draufsicht des in 2 gezeigten Zwischengelenks,
  • 4 entsprechend 2 mit hineingedrücktem Druckstück und in ihrer horizontalen Arbeitsstellung bleibenden Seitenstangen, wobei der Gelenksitz geringfügig nach oben angehoben wird und die beiden Seitenstangen gleichmaßig dadurch beeinflusst werden und daher von der Blockierung ihrer Sperrklinken befreit werden, wodurch die Schwenkbewegung der beiden Seitenstangen um das Zwischengelenk möglich ist,
  • 5 ähnlich wie 4 mit geringfügig nach unten gedrücktem Gelenksitz und dadurch ungleichmäßig beeinflussten Seitenstangen, wobei nur die stärker beaufschlagte rechte Seitenstange von der Blockierung ihrer Sperrklinke befreit wird, während die schwächer beaufschlagte linke Seitenstange noch nicht wirklich befreit und nach Rückstellung des Druckstücks in seine Ausgangsstellung wieder blockiert werden kann,
  • 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zwischengelenks in seiner zusammengeklappten Ruhestellung, mit beiden erfolgreich hochgeschwenkten, zueinander parallel liegenden Seitenstangen (U-Beugung),
  • 7 eine teilweise geschnittene Ansicht durch ein Ende des Zwischengelenks, mit in ihrer horizontal gestreckten Arbeitsstellung liegenden Seitenstange und dem sich daran andrückenden Einrastansatz,
  • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Zwischengelenks, das wegen der ungleichmäßigen Kraftausübung in 5 eine L-Beugung zur Folge hat,
  • 9 entsprechend 8 eine teilweise geschnittene Ansicht, wobei die rechte Seitenstange halbwegs im Vorgang ihrer Zusammenlegung nach teilweise erfolgtem Hochschwenken in einer Zwischenstellung zwischen ihrer horizontalen und vertikalen Stellung gestoppt vorliegt, und wieder in ihre horizontal gestreckte Stellung zurückzubringen ist,
  • 10 entsprechend 6 den Vorgang des Herausfaltens der rechten Seitenstange von ihrer zusammenklappten Ruhestellung in ihre horizontal gestreckte Arbeitsstellung,
  • 11 entsprechend 7 eine teilweise geschnittene Ansicht durch das Ende des Zwischengelenks, aber mit von ihrer horizontal gestreckten Arbeitsstellung weg hochgeschwenkten Seitenstange und dem hierdurch tiefer in das Fenster bis in den Bewegungsbereich der Sperrklinke hineinragenden Einrastansatz, und
  • 12 in perspektivischer Explosionsansicht ein Zwischengelenk nach dem Stand der Technik.
  • [Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
  • Wie aus 1 hervorgeht, umfaßt ein erfindungsgemäßes Zwischengelenk wie der Stand der Technik einen U-profilierten Gelenksitz 5 mit zwei Seitenplatten 51 und einer diese miteinander verbindenden Brücke 52, in dessen beiden Enden jeweils eine Seitenstange 9 über einen Gelenkbolzen 55 schwenkbar gelagert ist, der durch zwei daran angebrachte Bohrungen 513 und zwei koaxial zu diesen angeordnete Bohrungen 92 der Seitenstange 9 hindurchgeführt wird, ein darin gehaltenes federbelastetes umgekehrt-T-förmiges Druckstück 6 mit einer Aufnahme 64 für eine Druckfeder 65, das einen Führungsschlitz 61 aufweist, in dem zwei Führungsbolzen 53 geführt sind, die jeweils in einer Bohrung 511 des Gelenksitzes 5 gehalten sind, zwei spiegelbildlich ausgebildete und im Gelenksitz 5 angeordnete Sperrklinken 7, die jeweils eine Auflagefläche 74 für eine Seitenstange 9 und eine elastische Zunge 73 aufweisen und über einen Bolzen 54 darin schwenkbar gelagert sind, der durch eine Bohrung 71 der Sperrklinke 7 und eine Bohrung 512 des Gelenksitzes 5 hindurchgesetzt ist. Das Druckstück 6 weist an seinen beiden Seiten jeweils eine Nut 62 auf; in die eine Rippe 72 der Sperrklinke 7 eingreift,
  • Die Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik durch eine flache Berührung jeder der beiden Sperrklinken 7 mit der ihr zugeordneten Seitenstange 9, und ein Sicherheitsmittel zur Vermeidung der möglichen bleibenden Sperrung zwischen dem Druckstück 6 und jeder der beiden Seitenstangen 9. Darüber hinaus erfolgt in dieser Ausführungsform die Begrenzung der eingedrückten Tiefe nicht durch Anschlaglaschen, sondern durch zwei Ausnehmungen 63 an den beiden Seiten des Druckstücks 6.
  • Der flache Kontakt zwischen einer Sperrklinke 7 und einer Seitenstange 9 erfolgt durch eine flache Auflagefläche 74 der Sperrklinke 7 und eine flache Gegenfläche 911 der Seitenstange 9, die auf Grund einfacher Herstellung an einem von der Seitenstange 9 getrennt ausgebildeten, darin befestigten Endstück 91 vorgesehen ist. Hierdurch wird eine stabile Berührung und/oder Kraftübertragung zwischen der Sperrklinke 7 und der Seitenstange 9 gewährleistet.
  • Um eine unerwünschte bleibende Sperrung zwischen dem Druckstück 6 und einer Seitenstange 9 zu vermeiden, ist ein Einrastansatz 86 vorgesehen, der in einem Fenster 516 am Gelenksitz 5 gehalten und federnd gegen die darin liegende Seitenstange 9 gedrückt wird. Wird eine Seitenstange 9 in ihre Ruhestellung geschwenkt, so wird der ihr zugeordnete Einrastansatz 86 nicht mehr durch diese gestützt und tiefer in das Fenster 516 bis in den Bewegungsbereich der Sperrklinke 7 eingerastet, wodurch diese in ihrer Drehbewegung gesperrt und in einer Winkelstellung derart gehalten wird, dass das Druckstück 6 durch die Sperrklinke(n) 7 in seiner eingedrückten Ruhestellung gehalten wird. In diesem Zustand kann das Druckstück 6 trotz der Federkraft der Feder 65 nicht in seine Ausgangsstellung in 2 zurückkehren, auch wenn die daran drückende Hand es losläßt. Dadurch wird die Gefahr, dass eine Beschädigung der Seitenstangen 9, der Sperrklinken 7 oder des Druckstücks 6, die durch die bleibende Sperrung zwischen einer Seitenstange 9 und dem Druckstück 6 und eine zwingende Schwenkung der Seitenstange 9 entstehen kann, verhindert.
  • 2 zeigt die Arbeitsstellung des Zwischengelenks. Wie bei dem Stand der Technik wird das Druckstück 6 in dieser Arbeitsstellung durch die beiden Sperrklinken 7 fest geklemmt. Deshalb ist weder ein Hineindrücken des Druckstücks 6 nach oben in den Gelenksitz 5 noch eine Schwenkung jeder Seitenstange 9 in Richtung ihres Zusammenklappens möglich. In dieser Arbeitsstellung bleibt der Einrastansatz 86 in seiner außen liegenden Stellung.
  • Das Lösen der Blockierung erfolgt in ähnlicher Weise wie beim Stand der Technik: Zuerst wird der Gelenksitz 5 geringfügig nach oben angehoben, so dass die Belastung der Seitenstangen nicht mehr über die Gegenfläche 911 auf die Auflagefläche 74 der Sperrklinke 7 übertragen wird. Infolge der Entlastung der Sperrklinken 7 wird das Druckstück 6 nicht mehr durch diese fest geklemmt und kann in die Stellung in 4 eingedrückt werden, wo die Schwenkung der Seitenstangen 9 nicht mehr durch die Sperrklinken 7 gesperrt wird. Nun kann man den Gelenksitz 5 geringfügig nach unten drücken, um ein Zusammenklappen der beiden Seitenstangen 9 in ihre Ruhestellung in 6 zu bewirken.
  • Im idealen Falle, in dem die nach unten ausgeübte Kraft gleichmäßig auf die beiden Seitenstangen 9 verteilt wird, ergibt sich eine U-Beugung (siehe 6). Jedoch kann im Vorgang des Zusammenklappens infolge der Ungleichmäßigkeit der Verteilung der Kraftausübung darauf nur eine der beiden Seitenstangen 9 (z.B. die rechte Seitenstange 9 in 5) erfolgreich von der (rechten) Sperrklinke 7 entkoppelt werden, während die andere (d.h. die linke) Seitenstange 9 mit ihrer Gegenfläche 911 auf der Auflagefläche bleibt (sogenannte L-Beugung, siehe 8). Im Falle des Stands der Technik kann in diesem Zustand eine Beschädigung erfolgen, wenn man versucht, die linke Seitenstange 9 mit einer starken Kraft zur Überwindung des Widerstands ihrer Blockierung zu schwenken, ohne im voraus das durch Federwirkung in seine Ausgangsstellung rückgestellte Druckstück 6 erneut einzudrücken. Diese Gefahr wird mit der Erfindung vermieden, indem das Druckstück 6 in seiner eingedrückten Stellung gehalten wird. Dies geschieht durch den rechten Einrastansatz 86, der nach erfolgter Schwenkung der rechten Seitenstange 9 weiter nach innen durch das Fenster hindurch in das Innere des Gelenksitzes 5 eindringt und bis in den Bewegungsbereich der rechten Sperrklinke 7 hineinragt, wodurch die Drehbewegung derselben durch diesen hereinragenden Einrastansatz 86 verhindert wird, was die Rückstellung des Druckstücks 6 in seine Ausgangsstellung in 2 nach seinem Loslassen unmöglich macht. Dies ist gleich wie bei einem Zwischengelenk nach dem Stand der Technik, in dem das Druckstück 2 erneut eingedrückt wird, bevor die horizontal gerichtete linke Seitenstange 4 in ihre vertikale Stellung geschwenkt wird. Da die linke Seitenstange 9 nur dann wirklich durch die linke Sperrklinke 7 blockiert wird, wenn das Druckstück 6 wieder seine Ausgangsstellung einnimmt, kann sie in dieser Stellung problemlos in ihre Ruhestellung in 6 geschwenkt werden, ohne dass dadurch eine Beschädigung der Seitenstange 9 oder des Zwischengelenks entsteht.
  • In ähnlicher Weise wird im Falle einer ungleichmäßigen Kraftverteilung, bei der nur die linke Seitenstange 9 gefaltet wird, eine Rückstellung des Druckstücks 6 in seine Ausgangsstellung durch den linken Einrastansatz 86 verhindert, wobei dieser nach erfolgter Schwenkung der linken Seitenstange 9 durch das linke Fenster 516 hindurch bis in den Bewegungsbereich der linken Sperrklinke 7 hineinragt. Hierdurch wird die linke Sperrklinke 7 in ihrer Drehbewegung gesperrt und das Druckstück 6 in seiner eingedrückten Stellung gehalten. Deshalb kann die horizontal bleibende rechte Seitenstange 9 in diesem Zustand problemlos in ihre vertikale Stellung geschwenkt werden.
  • Die federnde Halterung des Einrastansatzes 86 im Fenster 516 erfolgt dadurch, dass er an der unteren innen Ecke einer fest am Gelenksitz 5 gehaltenen Einrastplatte 8 ausgeformt ist, an deren rechter äußeren Ecke diagonal zum Einrastansatz 86 sich ein erhebender Andruckansatz 82 befindet, der sich gegen den Gelenksitz 5 andrückt, wodurch eine federnde Gegenkraft auf den dazu diagonal liegenden Einrastansatz 86 einwirkt und diesen durch das Fenster 516 in den Gelenksitz 5 einpresst.
  • Die lagestabile Befestigung der Einrastplatte 8 auf dem Gelenksitz 5 erfolgt in dreipunktiger Weise durch den Gelenkbolzen 55, der durch eine Bohrung 81 der Einrastplatte 8 hindurchgeführt wird, und durch zwei an den zwei übrigen Ecken ausgeformten, diagonal zueinander liegenden Befestigungsansätzen 83 und 85, die jeweils in eine Bohrung 514 bzw. 515 eingreifen. Da sich dadurch die an dem Gelenksitz 5 vorgespannt befestigte Einrastplatte 8 mit ihrem Andruckansatz 82 an diesem andrückt, erhält diese Einrastplatte eine geringfügige elastische Verformung. Infolge der federnden Verformungsspannung wird der Einrastansatz 86 durch das Fenster 516 hindurch in das Innere des Gelenksitzes eingerastet und gegen die darin liegende Seitenstange 9 angedrückt, wie es in 3 veranschaulicht ist.
  • Zur Erleichterung der Verformung der Einrastplatte 8 besitzt diese in ihrem die Ansätze 85, 86 umfassenden Bereich 84 eine dünnere Stärke als im übrigen, die Ansätze 82, 83 enthaltenden und durch den Gelenkbolzen 55 hindurchgesetzten Bereich, der über eine Abstufung in den ersteren übergeht.
  • Bei der Schwenkung einer Seitenstange 9 kann die Gefahr bestehen, dass die Finger des Benutzers und/oder andere Gegenstäde wie Kleidung oder Bettüberzüge im Bewegungsraum am Ende des Gelenksitzes 5 eingeklemmt und dadurch beschädigt werden können. Um diese Gefahr zu vermeiden, ist an den beiden Enden des Gelenksitzes 5 jeweils eine Schutzklappe 57 aus biegsamem oder flexiblem Werkstoff vorgesehen, die die Öffnung des Bewegungsraums nach oben schließt und durch einen Zapfen 56 oder eine Vernietung auf der Brücke 52 des Gelenksitzes 5 befestigt ist. Mit den Schutzklappen 57 wird ein Eindringen der Finger oder anderer Gegenstände in den Bewegungsraum und damit eine Beschädigung derselben durch eine Einklemmung ausgeschlossen. Beim Hochschwenken der Seitenstange 9 wird die Schutzklappe 57 durch diese aufgeklappt, wie es aus den 6, 8 und 10 zu entnehmen ist.
  • Wenn man wünscht, beim Zusammenklappen die teilweise zusammengelegten Seitenstangen wieder in ihre gestreckte Arbeitsstellung zurückzubringen, so werden die Einrastansätze 86 wieder durch die Seitenstangen 9 aus dem Bewegungsbereich der Sperrklinken 7 herausgestoßen und können so nicht mehr die Rückstellung des Druckstücks 6 sperren, wodurch das Druckstück 6 durch die Federwirkung der Feder 65 in seine Ausgangsstellung in 2 rückgestellt wird.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, wird der in das Fenster 516 hineinragende Einrastansatz und ggf. auch der Ansatz 85 nach dem Herausschwenken der rechten Seitenstange 9 von ihrer Arbeitsstellung weg nicht mehr durch diese gesperrt und ragt weiter in das Innere des Gelenksitzes 5 hinein, wodurch die Drehbewegung der rechten Sperrklinke 7 durch den in ihren Bewegungsbereich hereinragenden rechten Einrastansatz 86 gesperrt wird (9). Dies hat zur Folge, dass das Druckstück 6 auch bei seinem Loslassen von der es drückenden Hand wegen der Sperrung der rechten Sperrklinke 7 nicht in seine Ausgangsstellung in 2 zurückkehren kann. Hierdurch wird gewährleistet, dass eine Schwenkung der linken Seitenstange 9 im Zustand trotz der unzureichenden Verlagerung der linken Sperrklinke 7 noch möglich bleibt. Hierdurch wird die Gefahr einer damit verbundenen Beschädigung ausgeschlossen.
  • Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik die folgenden Vorteile:
    • 1) Durch den flachen Kontakt zwischen einer Seitenstange und einer Sperrklinke wird eine stabile Anlage der Seitenstange und der Sperrklinke aneinander und damit eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen diesen erreicht.
    • 2) Durch den Einrastansatz, der bei der Schwenkung einer Seitenstange aus ihrer gestreckten Arbeitsstellung federnd in den Bewegungsbereich der Sperrklinke hineinragt und die Bewegung derselben und damit die Rückstellung des Druckstücks sperrt, bleibt die andere Seitenstange schwenkbar, auch wenn sie infolge unzureichender Kraftausübung nicht zusammengelegt wurde, wodurch eine Beschädigung durch ein erzwungenes Schwenken der anderen Seitenstange vermieden wird.
    • 3) Das Druckstück wird selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, wenn die beiden Seitenstangen von ihrer zusammengeklappten Ruhestellung wieder in ihre gestreckte Arbeitsstellung ausgeschwenkt werden, wobei ihre Einrastansätze durch die Seitenstangen vom Bewegungsbereich der Sperrklinken herausgeschoben werden und das Druckstück freigeben.
    • 4) Wenn man wünscht, beim Zusammenklappen die teilweise zusammengelegten Seitenstangen wieder in ihre gestreckte Arbeitsstellung zurückzubringen, so bewirkt der Ansatz 85, dass die Einrastansätze 86 durch die Seitenstangen 9 aus dem Bewegungsbereich der Sperrklinken 7 herausgestoßen werden und nicht mehr die Rückstellung des Druckstücks 6 sperren, wodurch das Druckstück 6 durch die Federwirkung der Feder 65 in seine Ausgansstellung in 2 rückgestellt wird.

Claims (6)

  1. Ein Zwischengelenk für ein Seitengestänge des Rahmenwerks eines Laufgitters/Kinderbettes, das im wesentlichen eine obere Umrahmung aus vier Seitengestängen, vier Standbeine, und einen X-förmigen Bodenrahmen aus vier Diagonalstangen umfaßt, wobei jedes der Seitengestänge an seinen beiden Enden jeweils mit einem der vier Standbeine gelenkig verbunden ist und aus zwei Seitenstangen besteht, die an ihrem proximalen Ende jeweils über ein dazwischenliegendes Zwischengelenk in einer vertikalen Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das Zwischengelenk umfaßt: einen U-profilierten Gelenksitz 5 mit zwei Seitenplatten 51 und einer diese miteinander verbindenden Brücke 52, in dessen beiden Enden jeweils eine Seitenstange 9 über einen Gelenkbolzen 55 schwenkbar gelagert ist, der durch zwei daran angebrachte Bohrungen 513 und zwei koaxial zu diesen angeordnete Bohrungen der Seitenstange 9 hindurchgeführt wird, ein darin gehaltenes federbelastetes umgekehrt-T-förmiges Druckstück 6 mit einer Aufnahme 64 für eine Druckfeder 65, das einen Führungsschlitz 61 aufweist, in dem zwei Führungsbolzen 53 geführt sind, die jeweils in einer Bohrung 511 des Gelenksitzes 5 gehalten sind, zwei spiegelbildlich ausgebildete und im Gelenksitz 5 angeordnete Sperrklinken 7, die jeweils eine Auflagefläche 74 für eine Seitenstange 9 und eine elastische Zunge 73 aufweisen und die über einen Bolzen 54 darin schwenkbar gelagert sind, der durch eine Bohrung 71 der Sperrklinke 7 und eine Bohrung 512 des Gelenksitzes 5 hindurchgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Seitenstange 9 ein am Gelenksitz 5 federnd gehaltener Einrastansatz 86 zur Halterung des Druckstücks 6 in seiner eingedrückten Stellung beim gefalteten Zustand derselben vorgesehen ist, der an der dem Gelenksitz zugewandten Seite einer daran lagestabil befestigten Einrastplatte 8 angebracht ist und durch ein am Gelenksitz 5 angebrachtes Fenster 516 hindurch in das Innere desselben hineinragt, wobei er sich bei der in ihrer gestreckten Stellung liegenden Seitenstange 9 gegen diese andrückt und bei der in ihrer vertikalen Ruhestellung geschwenkten Seitenstange 9 weiter in das Innere des Gelenksitzes 5 bis in den Bewegungsbereich der ihr zugeordneten Sperrklinke 7 derart hineinragt, dass die Drehbewegung der Sperrklinke 7 und damit die Rückstellung des Druckstücks 6 in seinen als Arbeitsstellung ausgebildeten unteren Totpunkt verhindert wird.
  2. Zwischengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sperrklinken 7 eine flache Auflagefläche 74 für die ihr zugeordnete Seitenstange 9 aufweist, die sich in ihrer horizontal gestreckten Arbeitsstellung über eine flache Gegenfläche 911 auf diese Auflagefläche 74 abstützt.
  3. Zwischengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastplatte 8 an ihrer dem Gelenksitz 5 zugewandten Seite in ihrem mit dem Einrastansatz 86 versehenen Bereich eine gegenüber dem übrigen Bereich verdünnte Stärke aufweist.
  4. Zwischengelenk nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastplatte 8 an ihrer dem Einrastansatz 86 diagonal gegenüberliegenden Ecke einen davon erhebenden Andruckansatz 82 aufweist, mit dem sie sich unter Erzeugung einer Verformungsspannung gegen den Gelenksitz 5 andrückt, wodurch der diagonal gegenüberliegende Einrastansatz 86 federnd in das Fenster 516 hineingedrückt wird.
  5. Zwischengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastplatte 8 an ihrer einen Ecke mit einem Befestigungsansatz 83 ausgestattet ist, der in eine am Gelenksitz 5 vorgesehene Bohrung 514 eingreift.
  6. Zwischengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenksitz 5 an seinen beiden Enden jeweils mit einer Schutzklappe 57 aus biegsamem Werkstoff versehen ist, die den dortigen Bewegungsraum für eine Seitenstange 9 nach oben schließt und durch einen Zapfen 56 auf der Brücke 52 desselben befestigt ist.
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