DE102004036763A1

DE102004036763A1 - Modularisierter Rollstuhl

Info

Publication number: DE102004036763A1
Application number: DE102004036763A
Authority: DE
Inventors: Zen-Jye Chen; Hsiang Suen Lin; Wen-Huei Chung
Original assignee: AEROSPACE INDUSTRIAL DEVELOPMENT CORP; Aerospace Ind Dev Corp
Current assignee: AEROSPACE INDUSTRIAL DEVELOPMENT CORP; Aerospace Ind Dev Corp
Priority date: 2004-07-26
Filing date: 2004-07-29
Publication date: 2006-03-23
Anticipated expiration: 2024-07-30
Also published as: DE102004036763B4; US20060017263A1; US7052023B2

Abstract

Modularisierter Rollstuhl mit Radgestellen (10), die nach oben und nach unten verstellbar sind, Bewegungsvorrichtungen (30) und Bremsvorrichtungen (40), die jeweils mit zwei Seiten der beiden Radgestelle (10) verbunden sind. Stützvorrichtungen (50) sind mit den Radgestellen (10) verbunden, um die Tiefe der Radgestelle (10) einzustellen, mit denen Armlehnenvorrichtungen (60) verbunden sind. Eine Faltvorrichtung (70) ist mit den Radgestellen (10) verbunden, und eine Hilfsvorrichtung (80) ist mit der Faltvorrichtung (70) verbunden. Eine Positionierungsvorrichtung (90) ist mit der Hilfsvorrichtung (80) verbunden, so dass der Rollstuhl in verschiedenartiger Weise einstellbar ist, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Benutzer gerecht zu werden. Die modularisierten Vorrichtungen reduzieren wirksam die Herstellungskosten des Rollstuhls.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl, der aus modularisierten Einheiten zusammengesetzt ist, die bequem zu montieren sind.

Viele bekannte Rollstühle sind zum Beispiel in DE 3742547 , GB 2101540 , US 4,648,619 , US 4,721,321 , US 4,730,842 , US 5,328,183 , US 5,522,404 , US 6,296,265 , US 6,338,496 , US 6,345,833 , US 6,499,756 , US 6,499,762 , US 6,648,359 und US 5,522,404 offenbart.

Die herkömmlichen Rollstühle bieten keinen weiten Einstellbereich, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Benutzer zu entsprechen. Einige Teile sind nicht einzeln von dem Hauptrahmen trennbar, so dass eine größere Baugruppe bei der Wartung ersetzt werden muss, wodurch viel Material verschwendet wird.

Mit der Erfindung wird ein modularisierter Rollstuhl geschaffen, bei dem durch modularisierte Vorrichtungen die Herstellungskosten des Rollstuhls wirksam reduziert werden und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Benutzer Rechnung getragen wird.

Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch einen modularisierten Rollstuhl, der zwei Radgestelle, Bewegungsvorrichtungen, die jeweils mit zwei Seiten der beiden Radgestelle verbunden sind, Bremsvorrichtungen und Stützvorrichtungen aufweist, die mit den Radgestellen verbunden sind. Die Radgestelle weisen jeweils eine Stützstange und an dem einen Ende der Stützstange einen Sitzpositionierungsabschnitt auf, welcher mit einer Säule verbunden ist. Das andere Ende der Stützstange weist einen Vorderradpositionierungsabschnitt auf, welcher mittels einer Querstange mit der Säule verbunden ist. Die Säule weist zwei Verbindungsstangen auf, deren beide Enden miteinander verbunden sind, um ein Radgestell zu bilden. Eine Achsvorrichtung ist mit den beiden Radgestellen verbunden. Die Bewegungsvorrichtungen weisen jeweils eine Vorderradeinheit, die mit einem Vorderradpositionierungsabschnitt verbunden ist, und eine Hinterradeinheit auf, die mit einem Hinterradpositionierungsteil verbunden ist. Die Bremsvorrichtung weist ein Klemmteil, welches mit einer ersten Stange verbunden ist, und ein Querverbindungsteil auf, dessen eines Ende mit einem Stopper an der Hinterradeinheit schwenkbar verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Hebel verbunden ist, welcher über ein Verbindungsteil mit dem Stopper verbunden ist. Die Stützvorrichtungen weisen ein Sitzgestell, welches eine Mehrzahl von Positionierungslöchern aufweist, und ein Rückenlehnengestell mit einem Winkelverstellabschnitt auf. Das Sitzgestell ist mittels eines Rückenlehnengestellpositionierungsteils mit dem Rückenlehnengestell und mittels zweier Sitzgestellverstellteile mit der Stützstange verbunden.

Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Rollstuhls gemäß der Erfindung;
2 eine perspektivische Explosionsansicht des Rollstuhls aus 1;
3 eine perspektivische Explosionsansicht eines Radgestells des Rollstuhls aus 1;
4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Stützvorrichtung des Rollstuhls aus 1;
5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Fußstütze der Stützvorrichtung;
6 eine perspektivische Explosionsansicht einer Faltvorrichtung des Rollstuhls aus 1;
7 eine perspektivische Explosionsansicht einer Hilfsvorrichtung des Rollstuhls aus 1; und
8 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schutzvorrichtung des Rollstuhls aus 1.
Mit Bezug auf 1 und 2 weist ein Rollstuhl gemäß der Erfindung zwei Radgestelle 10, eine Achsvorrichtung 20, die mit den beiden Radgestellen 10 verbunden ist, Bewegungsvorrichtungen 30, Bremsvorrichtungen 40, Stützvorrichtungen 50, Armlehnenvorrichtungen 60, Faltvorrichtungen 70, Hilfsvorrichtungen 80 und eine Positionierungsvorrichtung 90 auf.
Mit Bezug auf 3 weisen die Radgestelle 10 jeweils eine L-förmige Stützstange 11 auf, an deren kurzem Schenkel ein Vorderradpositionierungsabschnitt 12 und an deren langem Schenkel ein Sitzpositionierungsabschnitt 111 mit mehreren Löchern angeordnet sind. In einem gebogenen Verbindungsabschnitt der beiden Schenkel der L-förmigen Stützstange 11 sind eine Mehrzahl von Positionierungslöchern 112 ausgebildet, während an dem langen Schenkel der L-förmigen Stützstange 11 zwei horizontale Rohre 113 angeordnet sind, die jeweils mit einem Montageteil 13 verschraubbar sind. Der Sitzpositionierungsabschnitt 111 ist senkrecht zu einer Säule 14 an dem Radgestell 10 angebracht. Die Säule 14 weist mehrere Teilabschnitte auf, die eine quer verlaufende untere Verbindungsstange 141, eine Querstange 15 und zwei Zylinderpositionierungsabschnitte 16 mit Löchern umfassen. Die Querstange 15 ist mit dem Vorderradpositionierungsabschnitt 12 verbunden, um den vorderen Bereich des Radgestells 10 zu bilden.
Von dem mittleren Abschnitt der Säule 14 erstreckt sich quer eine Verbindungsstange 142, deren freies Ende mit dem langen Schenkel einer L-förmigen ersten Stange 17 verbunden ist, wobei der lange Schenkel der ersten Stange 17 eine Mehrzahl von Hinterradpositionierungslöchern 171 aufweist und der kurze Schenkel der ersten Stange 17 mit einem Achspositionierungsabschnitt 172 versehen ist und an seinem freien Ende mit einer zweiten Stange 18 verbunden ist, die eine Mehrzahl von Hilfsradpositionierungslöchern 181 aufweist und an seinem freien Ende mit der unteren Verbindungsstange 141 verbunden ist, um ein stabiles und zuverlässiges Radgestell 10 zu bilden.
Die zwischen den beiden Radgestellen 10 angeordnete und mit diesen verbundene Achsvorrichtung 20 weist zwei Hohlrohre 21 auf, deren eine Enden stirnseitig mittels einer Platte 22 miteinander verbunden sind und deren freie andere Enden mit den jeweiligen Achspositionierungsabschnitten 172 verbunden sind, um einen Faltmechanismus zu bilden.
Die Bewegungsvorrichtungen 30 weisen jeweils eine schnelllösbare Vorderradeinheit 31, eine Hinterradeinheit 32 und eine Hilfsradeinheit 33 auf. Die Vorderradeinheit 31 weist ein Vorderradgestell 311, dessen eines Ende mit dem Vorderradpositionierungsabschnitt 12 verschraubt ist und dessen anderes Ende über Durchgangslöcher mit dem Vorderrad 312 verstellbar verbunden ist. Die Hinterradeinheit 32 ist unter Verwendung von Schnelllösevorrichtungen 34 mittels Hinterradpositionierungsteilen 321 mit den Hinterradpositionierungslöchern 171 der ersten Stange 17 verbunden. Die Schnelllösevorrichtung 34 weist ein Vorspannteil 35 auf, das in einer Ausnehmung 341 installiert ist, die an einem Ende davon ausgebildet ist, wobei die Schnelllösevorrichtung 34 mit dem Ende in eine Welle der Hinterradeinheit 32 eingesetzt ist und ein Stift 36 in einem Loch der Welle aufgenommen ist, um mit der Ausnehmung 341 der Schnelllösevorrichtung 34 in Eingriff zu stehen. Durch Drücken der Schnelllösevorrichtung 34 wird der Stift 34 in das Loch der Welle gesteckt oder steht von der Welle vor.
Die zweite Stange 18 ist mit der Hilfsradeinheit 33 verbunden, wobei ein geradeaus bewegbares Rad 331 mit den Hilfsradpositionierungslöchern 181 der zweiten Stange 18 verbunden ist, um die Stabilität der Vorwärtsbewegung zu erhöhen. Das mit der ersten Stange 17 verbundene Ende der zweiten Stange 18 ist mit einem seitlich bewegbaren Rad 332 verbunden, um die seitliche Bewegung des Rollstuhls zu erleichtern.
Die Bremsvorrichtung 40 weist ein Klemmteil 41, an dessen beiden Enden jeweils eine Nut ausgebildet ist, mittels welcher das Klemmteil 41 mit der ersten Stange 17 verbunden ist, und ein Querverbindungsteil 42 auf, dessen eines Ende mit einem Stopper 43 zum Stoppen der Hinterradeinheit 32 schwenkbar verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Hebel 44 verbunden ist, der seinerseits über ein Verbindungsteil 45 mit dem Stopper 43 verbunden ist. Der Hebel 44 weist einen Schrägabschnitt auf, um den Stopper 43 anzutreiben und durch dessen Druck die Hinterradeinheit 32 abzubremsen.
Mit Bezug auf 4 sind die Stützvorrichtungen 50 mit den jeweiligen Radgestellen 10 an beiden Seiten des Rollstuhls verbunden und weisen jeweils ein L-förmiges Sitzgestell 51 auf. Zwei Fußstützenverriegelungsabschnitte 511 sind mit dem kurzen Schenkel des L-förmigen Sitzgestells 51 verbunden, und eine Mehrzahl von Positionierungslöchern 512 sind in dem langen Schenkel des Sitzgestells 51 ausgebildet. Ein Rückenlehnengestell 52 weist eine Mehrzahl von aufrechtstehenden Rohren auf, an deren freien Enden jeweils ein Winkelverstellabschnitt 521 ausgebildet ist. Das Rückenlehnengestell 52 weist einen Verriegelungsabschnitt 522 zum Verbinden eines Verstellteils 523 auf, an dessen freiem Ende Löcher ausgebildet sind, um das Rückenlehnengestell 52 in der Länge verstellen zu können. Der Verriegelungsabschnitt 522 ist mit einem zweistückigen Armlehnenverstellteil 53 verbunden, an dessen schmalem Ende ein Schraubabschnitt 531 zum Verbinden mit dem Rückenlehnengestell 52 ausgebildet ist, wobei das Armlehnenverstellteil 53 in dessen mittlerem Bereich ein Armlehnenverbindungsloch 532 aufweist und an dessen breitem Ende mit einem Armlehnenpositionierungsteil 533 verbunden ist.
Ein Rückenlehnengestellpositionierungsteil 54 weist Verbindungslöcher 541 auf, die zu den Positionierungslöchern 512 in dem Sitzgestell 51 ausgerichtet sind, um das Sitzgestell 51 nach vorn und nach hinten zu verstellen. In dem mittleren Bereich des Rückenlehnengestellpositionierungsteils 54 sind Rückenlehnengestellpositionierungslöcher 542 ausgebildet, die mittels Bolzen 56 mit dem Winkelverstellabschnitt 521 des Rückenlehnengestells 52 verbunden sind. Wenn die Bolzen 56 gezogen werden, können mittels der Verstellteile 523 die Winkelverstellabschnitte 521 in eine gewünschte Position gedreht werden, und die Bolzen 56 werden dann in die Rückenlehnengestellpositionierungslöcher 542 eingesetzt, um das Rückenlehnengestell 52 in einem bestimmten Winkel festzulegen. Die Verbindungslöcher 541 sind mit Zylinderbefestigungsteilen 551 eines in eine Richtung wirkenden Zylinders 55 verbunden, der einen Verbindungsabschnitt 252 zum Verbinden mit den beiden Zylinderpositionierungsabschnitten 16 aufweist.
Zwei Sitzgestellverstellteile 57 sind an einem mittleren Abschnitt miteinander verbunden und weisen nach oben hin Ausnehmungen auf, in denen das Sitzgestell 51 abgestützt ist. Im unteren Abschnitt der Sitzgestellverstellteile 57 sind eine Mehrzahl von Löchern zur Verbindung mit den Positionierungslöchern 112 der Stützstangen 11 ausgebildet.
Eine Fußstützeneinheit 58 weist eine L-förmige Stützstange 581 auf, deren kurzer Schenkel einen Schwenkabschnitt 582 und ein Positionierungsteil 583 zur Positionierung an dem Fußstützenverriegelungsabschnitt 511 aufweist. An dem freien Ende des Positionierungsteils 583 ist eine flexible Gabel 584 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Sitzgestell 51 und deren anderes Ende mit einem Betätigungsabschnitt 585 verbunden sind. Wenn der Betätigungsabschnitt 585 gedrückt wird, gibt die flexible Gabel 584 das Sitzgestell 51 frei, so dass die Stützstange 581 geschwenkt werden und von dem Verriegelungsabschnitt 511 getrennt werden kann, so dass sich der Benutzer leicht in den Sitz setzen kann oder die Stützstange 581 von dem gesamten Rollstuhl trennen kann.
Eine L-förmige Winkelverstelleinheit 59 ist mit dem langen Schenkel der Stützstange 581 verbunden und weist an deren kurzem Schenkel einen U-förmigen Abschnitt auf, der mit der Stützstange 581 verschraubt ist. An dem langen Schenkel der Winkelverstelleinheit 59 sind eine Mehrzahl von Löchern ausgebildet, die zu Löchern in einem Positionierungsteil 592 ausgerichtet sind, das mit einer Fußstütze 586 verschraubt ist und mittels Bolzen oder Schrauben über die Löcher mit der Winkelverstelleinheit 59 verbunden ist, um die Fußstützen 586 einzustellen.
Die Armlehnenvorrichtung 60 weist ein Armlehnenstützgestell 61 auf, an dessen einem Ende ein Kissen 62 angebracht ist und an dessen anderem Ende eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 63, die zu den Armlehnenverbindungslöchern 532 ausgerichtet sind, und ein Rückenlehnenbefestigungsabschnitt 64 ausgebildet sind, der verschiedene gekrümmte Schlitze aufweist, die mit dem Armlehnenpositionierungsteil 533 in Eingriff stehen, um das Rückenlehnengestell 52 in verschiedenen Winkeln einschließlich einer horizontalen Position festzulegen.
Die Fußstützeneinheit 58 kann auch eine einstückige Fußstütze 587 sein, wie in 5 gezeigt ist, wobei das Sitzgestell 51 ein Paar Hakenteile 588 aufweist und die Fußstütze 587 Löcher 589 aufweist, die mit den Hakenteilen 588 in Eingriff stehen, so dass die Fußstütze 587 eine große Belastung tragen kann. Wenn die Hakenteile 588 von den Löchern 589 getrennt werden, kann die Fußstütze 587 von dem Sitzgestell 51 entfernt werden.
Wie in 6 gezeigt ist, weisen die Faltvorrichtungen 70, die zwischen den Radgestellen 10 angeordnet sind, zwei Kreuzstreben 71 auf, die über mittlere Löcher 711 schwenkbar miteinander verbunden sind. Ein Hebel 713 ist mit dem einen Ende einer Hauptstange 712 und direkt mit den Montageteilen 13 des Radgestells 10 verbunden. Wenigstens ein Satz von Verbindungsteilen 72 ist mit dem einen Ende der Hauptstange 712 schwenkbar verbunden, und das andere Ende der Hauptstange 712 ist mit einem Schwenkteil 73 versehen, das an der Querstange 15 des Radgestells 10 abgestützt ist. Das Verbindungsteil 72 weist einen durchlässigen plattenartigen Stützstangenpositionierungsabschnitt 721 und eine C-Klemme 722 auf, die an der Stützstange 11 des Radgestells 10 abgestützt ist. Das Schwenkteil 73 weist einen Befestigungsabschnitt 731, der an der Hauptstange 712 fixiert ist, und eine halboffene Hülse 732 auf, die mittels einer Kappe 74 mit der Querstange 15 des Radgestells 10 verbunden ist. Außerdem weist die Hauptstange 712 ein Hilfsteil 75 auf, um die Teile fest miteinander zu verbinden.
Wie in 7 gezeigt ist, weist die Hilfsvorrichtung 80 ein Kissen 81 und eine Kopfstütze 82 auf. Das Kissen 81 weist eine Platte 811 mit Velcro-Streifen auf, in der Löcher ausgebildet sind, um die Platte 811 mittels C-Klemmen 812 mit dem Sitzgestell 51 oder dem Rückenlehnengestell 52 zu verbinden. Ein Polsterkissen 813 ist an den Velcro-Streifen auf der Platte 811 angebracht, um bessere Dämpfungseigenschaften zu schaffen. Wenn das Kissen 81 als Rückenlehne verwendet und mit der Kopfstütze 82 kombiniert wird, sind eine Mehrzahl von Befestigungslöchern 814 an der Seite des Kissens 81 ausgebildet, um ein Befestigungsteil 83 anzubringen, das einen Verbindungsabschnitt 831 aufweist, um mittels langen Schrauben mit einer Kopfstützensäule 821 verbunden zu werden. Ein freies Ende der Kopfstützensäule 821 ist mit einem freien Ende einer Querstrebe 823 der Kopfstütze 82 verschiebbar verbunden.
Wie in 7 und 8 gezeigt ist, weist die Positionierungsvorrichtung 90 eine Basis 91 mit mehreren Löchern 911 an der einen Seite auf, um mit dem Rollstuhl verbunden zu werden, und an der anderen Seite der Basis 91 sind ein erster und ein zweiter Positionierungsabschnitt 912 und 913 mit einem Abstand dazwischen vorgesehen. Der erste Positionierungsabschnitt 912 weist eine dem zweiten Positionierungsabschnitt 913 zugewandte Ausnehmung auf, in der eine Feder 92 und ein Ende eines Drehteils 93 aufgenommen sind. Das eine Ende des Drehteils 93 wird von der Feder 92 vorgespannt, und das andere Ende des Drehteils 93 weist Positionierungsabschnitte 931 auf, um Winkelpositionen bei zum Beispiel 90 und 180 Grad festzulegen. Ein Begrenzungsteil 94 weist eine kreuzförmige Ausnehmung auf, und das Drehteil 93 weist eine Fläche 932 mit einer Mehrzahl von Gewindelöchern auf, um mit einer Verbindungsplatte 95 verbunden zu werden, die an einer Schutzplatte 96 befestigt ist. Das Begrenzungsteil 94 ist mittels Bolzen 97 an dem zweiten Positionierungsabschnitt 913 befestigt. Die Fläche 932 des Drehteils 93 kann irgendeine beliebige Form haben, wobei ein Hilfsteil 75 an der zylindrischen Fläche des Drehteils 93 verwendet werden kann.
Die Verbindungsplatte 95 weist an dem einen Ende eine Befestigungsplatte 951 und an dem anderen Ende einen Schraubabschnitt 952 auf. Die Schutzplatte 96 weist an dem einen Ende einen Verbindungsabschnitt 961 und an dem anderen Ende einen Positionierungsabschnitt 962 auf, um den Körper des Benutzers zu führen und zu positionieren. Wenn die Schutzplatte 96 als ein Schutzteil verwendet wird, kann die Verbindungsplatte 95 aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Wenn die Schutzplatte 96 als ein Brustschutzteil verwendet wird, ist der zweite Positionierungsabschnitt 913 nach unten gerichtet und an zwei Seiten der Platte 811 vorgesehen, so dass der Benutzer, wenn dieser in dem Rollstuhl sitzt, eine Kraft auf die Schutzplatte 96 ausübt, die sicherstellt, dass das Drehteil 93 an der Basis 91 fest mit dem Begrenzungsteil 94 in dem zweiten Positionierungsabschnitt 913 verbunden ist.

Claims

Modularisierter Rollstuhl, aufweisend: zwei Radgestelle (10), eine Achsvorrichtung (20), die mit den beiden Radgestellen (10) verbunden ist, Bewegungsvorrichtungen (30), die jeweils mit zwei Seiten der beiden Radgestelle (10) verbunden sind, Bremsvorrichtungen (40), und Stützvorrichtungen (50), die mit den Radgestellen (10) verbunden sind, wobei die Radgestelle (10) jeweils eine Stützstange (11) aufweisen, deren eines Ende einen Sitzpositionierungsabschnitt (111) aufweist, der mit einer Säule (14) verbunden ist, und deren anderes Ende einen Vorderradpositionierungsabschnitt (12) aufweist, der über eine Querstange (15) mit der Säule (14) verbunden ist, wobei die Säule (14) zwei Verbindungsstangen (141, 142) aufweist, deren beide Enden miteinander verbunden sind, um ein Radgestell (10) zu bilden, wobei die Bewegungsvorrichtungen (30) jeweils eine Vorderradeinheit (31) und eine Hinterradeinheit (32) aufweist, wobei die Vorderradeinheit (31) mit dem Vorderradpositionierungsabschnitt (12) verbunden ist und die Hinterradeinheit (32) mit einem Hinterradpositionierungsteil (321) verbunden ist, wobei die Bremsvorrichtung (40) ein Klemmteil (41), das mit einer ersten Stange (17) verbunden ist, und ein Querverbindungsteil (42) aufweist, dessen eines Ende mit einem Stopper (43) an der Hinterradeinheit (32) schwenkbar verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Hebel (44) verbunden ist, der über ein Verbindungsteil (45) mit dem Stopper (43) verbunden ist, und wobei die Stützvorrichtungen (50) ein Sitzgestell (51), das eine Mehrzahl von Positionierungslöchern (512) aufweist, und ein Rückenlehnengestell (52) aufweisen, das einen Winkelverstellabschnitt (521) aufweist, wobei das Sitzgestell (51) mittels eines Rückenlehnengestellpositionierungsteils (54) mit dem Rückenlehnengestell (52) und mittels zweier Sitzgestellverstellteile (57) mit der Stützstange (11) verbunden ist.
Modularisierter Rollstuhl, aufweisend: zwei Radgestelle (10), die mit Stützvorrichtungen (50) verbunden sind, eine Achsvorrichtung (20) und zwei Faltvorrichtungen (70), die jeweils mit den beiden Radgestellen (10) verbunden sind, und eine Hilfsvorrichtung (80), wobei jedes Radgestell (10) eine Armlehnenvorrichtung (60) und eine mit der Armlehnenvorrichtung (60) verbundene Hilfsradeinheit (33) aufweist, wobei die Radgestelle (10) jeweils eine Stützstange (11) aufweisen, deren eines Ende einen Sitzpositionierungsabschnitt (111) aufweist, der mit einer Säule (14) verbunden ist, und deren anderes Ende einen Vorderradpositionierungsabschnitt (12) aufweist, der über eine Querstange (15) mit der Säule (14) verbunden ist, wobei die Säule (14) zwei Verbindungsstangen (141, 142) aufweist, deren beide Enden miteinander verbunden sind, um ein Radgestell (10) zu bilden, wobei die Stützvorrichtungen (50) ein Sitzgestell (51), das eine Mehrzahl von Positionierungslöchern (512) aufweist, und ein Rückenlehnengestell (52) aufweisen, das einen Winkelverstellabschnitt (521) aufweist, wobei das Sitzgestell (51) mittels eines Rückenlehnengestellpositionierungsteils (54) mit dem Rückenlehnengestell (52) und mittels zweier Sitzgestellverstellteile (57) mit der Stützstange (11) verbunden ist, und wobei ein Verriegelungsabschnitt (522) des Rückenlehnengestells (52) mittels Positionierungsteilen (533) mit einem Armlehnenverstellteil (53) verbunden ist, wobei die Faltvorrichtung (70) zwei Kreuzstreben (71) aufweist, deren eines Ende mit einem Hebel (713) verbunden ist und deren anderes Ende mit einem Schwenkteil (73) verbunden ist, dessen eines Ende mit einem Befestigungsabschnitt (731) verbunden ist und dessen anderes Ende mit einer halboffenen Hülse (732) verbunden ist, die mit der Querstange (15) verbunden ist und von einer Kappe (74) abgedeckt wird, wobei die Kreuzstreben (71) mittels wenigstens eines Satzes von Verbindungsteilen (72) mit dem Radgestell (10) verbunden sind, wobei das Verbindungsteil (72) an dessen einem Ende einen Stützstangenpositionierungsabschnitt (721) aufweist, der mit den Kreuzstreben (71) schwenkbar verbunden ist, und an dessen anderem Ende mit der Stützstange (11) schwenkbar verbunden ist, wobei die Armlehnenvorrichtung (60) ein Armlehnenstützgestell (61) aufweist, das mit dem Armlehnenverstellteil (53) verbindbar ist, und wobei die Hilfsvorrichtung (80) ein Kissen (81) und eine Kopfstütze (82) aufweist, wobei das Kissen (81) eine Platte (811) aufweist, an deren einen Seite ein Polsterkissen (813) angebracht ist und an deren anderen Seite an zwei Rändern Gewindelöcher ausgebildet sind, wobei an einer Seite der Platte (811) eine Mehrzahl von Befestigungslöchern (814) ausgebildet sind, um ein Befestigungsteil (83) zum Verbinden mit der Kopfstütze (82) anzubringen.
Rollstuhl nach Anspruch 1, wobei ein geradeaus bewegbares Rad (331) mit Hilfsradpositionierungslöchern (181) einer zweiten Stange (18) verbunden ist, um die Stabilität der Vorwärtsbewegung zu erhöhen, und ein seitlich bewegbares Rad (332) mit einem freien Ende der zweiten Stange (18) verbunden ist, um die seitliche Bewegung des Rollstuhls zu erleichtern.
Rollstuhl nach Anspruch 2, wobei das Befestigungsteil (83) für die Kopfstütze (82) an dessen Basis mit einem Verbindungsabschnitt (831) verbunden ist, an dem eine Kopfstützensäule (821) verschiebbar angebracht ist, deren freies Ende mit einem freien Ende einer Querstrebe (823) der Kopfstütze (82) verschiebbar verbunden ist.
Rollstuhl nach Anspruch 1, wobei die Bewegungsvorrichtungen (30) jeweils eine Schnelllösevorrichtung (34) mit einem Vorspannteil (35) aufweist, das in einer Ausnehmung (341) installiert ist, die an einem Ende davon ausgebildet ist, das in eine Welle mit einem Loch eingesetzt ist, in dem ein Stift (36) aufgenommen ist, um mit der Ausnehmung (341) in Eingriff zu stehen, wobei durch Drücken der Schnelllösevorrichtung (34) der Stift (36) in das Loch bewegt wird oder von der Welle vorsteht.
Rollstuhl nach Anspruch 2, wobei die Faltvorrichtung (70) ein Hilfsteil (75) aufweist, um eine Hauptstange (712) der Kreuzstreben (71) und damit zusammenwirkende Teile passend miteinander zu verbinden.
Modularisierter Rollstuhl, aufweisend: zwei Radgestelle (10), Bewegungsvorrichtungen (30), die jeweils mit zwei Seiten der beiden Radgestelle (10) verbunden sind, Bremsvorrichtungen (40), Stützvorrichtungen (50), die mit den Radgestellen (10) verbunden sind, und Faltvorrichtungen (70), die mit den Stützvorrichtungen (50) verbunden sind, wobei die Stützvorrichtungen (50) eine Armlehnenvorrichtung (60) und eine Hilfsvorrichtung (80) aufweist, mit welcher eine Positionierungsvorrichtung (90) verbunden ist, wobei die Positionierungsvorrichtung (90) eine Basis (91), eine Feder (92), ein Drehteil (93), ein Begrenzungsteil (94) und eine Schutzplatte (96) aufweist, wobei die Basis (91) an dem einen Ende mit dem Rollstuhl verbunden ist und an dem anderen Ende mittels des Drehteils (93) mit der Schutzplatte (96) verbunden ist, wobei das Begrenzungsteil (94) zwischen dem einen Ende des Drehteils (93) und der Basis (91) angeordnet ist, wobei das andere Ende des Drehteils (93) mittels der Feder (92) vorgespannt ist, und wobei ein mittlerer Abschnitt des Drehteils (93) an der Schutzplatte (96) befestigt ist.
Rollstuhl nach Anspruch 7, wobei zwei Enden der Basis (91) der Positionierungsvorrichtung (90) mit einem ersten und einem zweiten Positionierungsabschnitt (912, 913) verbunden sind, wobei der erste Positionierungsabschnitt (912) eine Ausnehmung aufweist, in der die Feder (92) aufgenommen ist, wobei das Begrenzungsteil (94) mit dem zweiten Positionierungsabschnitt (913) verbunden ist, wobei die Basis (91) mehrere Löcher (911) aufweist, um die Basis (91) mittels Bolzen an dem Rollstuhl zu fixieren, wobei das Drehteil (93) eine Fläche (932) aufweist, um mit einer Verbindungsplatte (95) verbunden zu werden, die an der Schutzplatte 96 befestigt ist, wobei das Begrenzungsteil (94) und das Drehteil (93) in den Positionierungsabschnitten (912, 913) miteinander befestigt sind, wobei die Verbindungsplatte (95) aus wenigstens einem Satz von abgestuften Flächen zusammengesetzt ist, wobei das eine Ende der Verbindungsplatte (95) an dem mit den Positionierungsabschnitten (912, 913) verbundenen Drehteil (93) befestigt ist und das andere Ende der Verbindungsplatte (95) mit einem Verbindungsabschnitt (961) der Schutzplatte (96) verbunden ist.