DE102004036280A1 - Ruheliege - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D31/00—Sleeping accommodation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
- B61C17/04—Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ruheliege mit einer Liegefläche. Es ist vorgesehen, dass gegenüber der Liegefläche Anformungen vorhanden sind, die Gegenstücke zu den Formen von Sitzflächen der in einem Führerstand einer Lokomotive vorhandenen Sitze sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ruheliege mit einer Liegefläche.
- Im Langstreckenbetrieb bei der Eisenbahn fahren häufig in einer Lokomotive zwei Lokomotivführer mit, wobei einer der beiden Lokomotivführer eine Ruhepause hat. Lokomotive steht hierbei für jedes Schienentriebfahrzeug.
- Als Ruheliege für den dienstfreien Lokomotivführer diente bisher entweder eine in einer schallisolierten Kabine im Maschinenraum der Lokomotive fest installierte Liege oder eine übliche Klappliege, die im Führerstand auf dem Boden aufgestellt wurde.
- Die erste Lösung hat den Nachteil, dass die Kabine im Maschinenraum sehr klein und unkomfortabel ist.
- Die zweite Lösung hat den Nachteil, dass die Liege während der Fahrt verrutschen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ruheliege anzugeben, die an einem komfortablen Ort, der ausreichend groß und möglicherweise sogar klimatisiert ist, nur bei Bedarf aufstellbar ist und die dann trotzdem stabil steht und gut gefedert ist.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass an der Ruheliege gegenüber der Liegefläche Anformungen vorhanden sind, die Gegenstücke zu den Formen von Sitzflächen der in einem Führerstand einer Lokomotive vorhandenen Sitze sind.
- Eine Lokomotive hat an ihren gegenüberliegenden Enden zwei gleichartige Führerstände. Während der Fahrt wird jeweils einer dieser Führerstände nicht benötigt. Er kann dann als Ru heraum für den pausierenden Lokomotivführer dienen. Da auch die in der Regel zwei Sitze im Führerstand dann nicht benötigt werden, kann die Ruheliege nach der Erfindung besonders vorteilhaft auf diesen beiden Sitzen positioniert werden. Die Anformungen an der Ruheliege greifen dann in die Formen der Sitzflächen der vorhandenen Sitze ein, so dass die Ruheliege stabil angeordnet ist.
- Sollten die Sitze Armlehnen aufweisen, werden diese vor dem Anordnen der Ruheliege nach oben geklappt. Die Anformungen an der Ruheliege sind so gestaltet, dass sie Gegenstücke zu den Formen der Sitzflächen der Stühle sind. Dabei kommt es darauf an, dass selbst bei üblicherweise nicht horizontalen Sitzflächen dennoch die Liegefläche zumindest in Querrichtung stets horizontal angeordnet ist. In Längsrichtung kann die Liegefläche ebenfalls horizontal sein oder ein gewünschtes Profil aufweisen.
- Es wird der Vorteil erzielt, dass im relativ kleinen Führerstand keine Fußbodenfläche zum Aufstellen einer separaten Liege gebraucht wird. Darüber hinaus wird der besondere Vorteil erzielt, dass die ohnehin vorhandenen Federungen der beiden Sitze die Federung der montierten Ruheliege übernehmen.
- Die Ruheliege ist also verrutschsicher und weitgehend erschütterungsfrei montierbar.
- Gegenüber einer separaten Kabine im Maschinenraum wird der Vorteil erzielt, dass kein separater Raum für den Ruheplatz zur Verfügung gestellt werden muss und trotzdem ein komfortablerer Ruheplatz als eine enge Kabine im Maschinenraum zur Verfügung steht, wobei sogar andere Einrichtungen, wie z.B. ein Kühlschrank, in der Nähe sein können.
- Beispielsweise sind an der Ruheliege Befestigungsmittel vorhanden, die um Rückenlehnen der Sitze herumführbar sind. Da mit wird der Vorteil erzielt, dass die Ruheliege besonders gut an den Sitzen zu befestigen ist.
- Die Befestigungsmittel sind beispielsweise Bänder. Diese können gürtelähnliche Bänder sein und Schnallen aufweisen, so dass sie besser zu fixieren sind. Es sind auch elastische Bänder möglich.
- Beispielsweise besteht die Ruheliege aus zwei Teilen, die über Scharniere miteinander verbunden sind. Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Ruheliege, wenn sie nicht gebraucht wird, auf ihre halbe Länge zusammenklappbar ist. Sie kann dann leicht an einem geeigneten Platz, zum Beispiel in eine Nische, verstaut werden.
- Mit der Ruheliege nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass sie im montierten Zustand wenig Platz einnimmt und trotzdem nicht verrutschen kann und darüber hinaus durch Einbeziehung der Federung der Sitze komfortabel gefedert ist.
Claims (4)
- Ruheliege mit einer Liegefläche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der Liegefläche Anformungen vorhanden sind, die Gegenstücke zu den Formen von Sitzflächen der in einem Führerstand einer Lokomotive vorhandenen Sitze sind.
- Ruheliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel vorhanden sind, die um Rücklehnen der Sitze herumführbar sind.
- Ruheliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Bänder sind.
- Ruheliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruheliege aus zwei Teilen besteht, die über Scharniere miteinander verbunden sind.
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- 2004-07-27 DE DE200410036280 patent/DE102004036280B4/de not_active Expired - Fee Related
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