-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf einen StaUbsauger
und insbesondere auf einen Staubsauger, der im Stande ist zu verhindern, dass
die von dem Motor abgeführte
Luft direkt zum Luftauslass strömt.
-
Beschreibung der verwandten
Technik.
-
Üblicherweise
weist ein Staubsauger eine mit einem Staubsaugerkörper verbundene
Saugbürste
auf, die über
eine Fläche
bewegbar ist, um diese zu reinigen. In dem Staubsaugerkörper ist
eine Staubsammelkammer aufgenommen, in der ein Staubfilter oder
ein Wirbelungs-Staubsammler angebracht ist. In dem Staubsauberkörper ist
außerdem eine
Motorantriebskammer aufgenommen, in der ein Motor angeordnet ist,
der eine Saugkraft für
den Betrieb des Staubsaugers und für die Erzeugung eines Unterdrucks
in der Staubsammelkammer erzeugt und bereitstellt.
-
Ein
Sauganschluss ist in typischer Weise an einer Vorderkante des Motors
in der Motorantriebskammer angeordnet und so angeschlossen, dass eine
Fluidverbindung mit der Staubsammelkammer besteht. In konventioneller
Weise ist ein Auslass- bzw. Abführanschluss
an einer Seite eines Motorgehäuses
gebildet, wobei die Luft durch den betreffenden Auslassanschluss
abgeführt
wird. Die durch den Auslassanschluss abgeführte Luft wird zu einem den Motor
einkapselnden Motorgehäuse
hingeleitet und durch einen Luftauslass des Staubsaugerkörpers zur Außenseite
abgeführt.
-
Bei
dem obigen Aufbau und der obigen Konfiguration werden dann, wenn
der Motor in der Motorantriebskammer angebracht ist, einige Teile
des Motors durch den Staubsaugerkörper und das Motorgehäuse abgedeckt.
Demgemäß wird die
durch den Abführ-
bzw. Auslassanschluss des Motorgehäuses abgeführte Luft zu dem Motorgehäuse hingeleitet
und durch den Luftauslass des Staubsaugerkörpers an die äußere Umgebung
abgeführt.
-
Wenn
der Motor mit hoher Drehzahl läuft, wird
jedoch ein Geräusch
bzw. Lärm
erzeugt und zusammen mit der abgeführten Luft an die äußere Umgebung
abgegeben. Falls der Aufbau der Motorantriebskammer, die mit einem
Staubsaugerkörper
und dem Motorgehäuse
gestaltet ist, lediglich den Motor abdeckt, ist der Luftabführpfad verkürzt, und
das Geräusch
bzw. der Lärm
wird nicht effizient verringert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Um
die obigen Nachteile aufzulösen,
besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten
Staubsauger bereitzustellen, der im Stande ist, ein Geräusch bzw.
Lärm zu
verringern, das bzw. der innerhalb einer Motorantriebskammer erzeugt
wird, indem der Luftabführpfad
der Motorantriebskammer verlängert
wird.
-
Um
den obigen Aspekt der vorliegenden Erfindung zu erreichen, enthält der Staubsauger
einen Staubsaugerkörper
mit einer Motorantriebskammer, die über einen Lufteinlass und einen
Luftauslass verfügt,
einen Motor, der in der Motorantriebskammer angeordnet ist und der
zum Einsaugen von Luft durch den Lufteinlass und zum Abführen der
Luft in die Motorantriebskammer angeordnet ist, und ein Motorgehäuse, welches
in dem Staubsaugerkörper
angeordnet ist, um den Motor abzudecken und um die Motorantriebskammer
festzulegen; das Motorgehäuse weist
Luftleitrippen auf, die verhindern, dass die von dem Motor abgeführte Luft
direkt zu dem Luftauslass strömt.
-
Vorzugsweise
ist die Motorantriebskammer ferner durch die Anlage eines unteren
Gehäuses, welches
den Lufteinlass und den Luftauslass aufweist und welches mit dem
Staubsaugerkörper
zusammenhängend
gebildet ist, und dem anliegenden Motorgehäuse festgelegt, um einen oberen
Teil des unteren Gehäuses
abzudecken.
-
Die
Luft wird von dem Motor zu dem Motorgehäuse abgeführt. Die Luftleitrippen können zumindest
eine erste Rippe für
eine solche Änderung
der Richtung der Abluftströmung
von dem Motor, dass die betreffende Abluft in einer ersten Richtung
strömt, und
zumindest eine zweite Rippe aufweisen, mit der verhindert wird,
dass die in der ersten Richtung strömende Luft sich mit Luft vermischt,
die in einer zweiten Richtung strömt, welche entgegengesetzt
zur ersten Richtung verläuft,
um dadurch den Luftströmungspfad
zu verlängern.
-
Die
ersten Rippen sind so gebildet, dass sie von dem Motorgehäuse nach
unten in die Motorantriebskammer verlaufen, und zwar entgegengesetzt zueinander
und um einen bestimmten Abstand voneinander getrennt.
-
Ein
Paar von zweiten Rippen ist so gebildet, dass diese Rippen von dem
Motorgehäuse
nach unten in die Motorantriebskammer in paralleler Beziehung zueinander
verlaufen, und sie verlaufen im Wesentlichen rechtwinklig zu den
ersten Rippen. Die ersten und zweiten Rippen sind so angeordnet
und ausgerichtet, dass sie miteinander zusammenwirken, um eine Leitfläche für den Luftstrom
innerhalb der Motorantriebskammer bereitzustellen.
-
Eine
Unterteilungs- bzw. Trennrippe ist so gebildet, dass sie von dem
unteren Gehäuse
der Motorantriebskammer an einer entsprechenden Stelle nach oben
derart ragt, dass sie an der ersten Rippe anliegt, so dass der Motor
nicht unmittelbar dem Luftauslass zugewandt ist.
-
Ein
Paar der zweiten Rippen kann so gebildet sein, dass diese Rippen
von dem Motorgehäuse zum
Boden des unteren Gehäuses
in einer parallelen Beziehung zueinander verlaufen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungsfiguren
-
Diese
und weitere Aspekte sowie Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungsfiguren ersichtlich und ohne weiteres verständlich werden.
In den Zeichnungen zeigen
-
1 eine
Perspektivansicht, zum Teil im Schnitt, unter Veranschaulichung
eines Teiles eines Staubsaugers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 eine
Perspektivansicht, welche das auch in 1 dargestellte
Motorgehäuse
veranschaulicht, und
-
3 eine
Seitenansicht, welche die Hauptteile gemäß 1 veranschaulicht,
bei denen der Luftströmungspfad
durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Nunmehr
wird auf die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Einzelnen Bezug genommen, deren Beispiele
in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen überall entsprechende Bezugszeichen
entsprechende Elemente bezeichnen. Die Ausführungsformen werden unten beschrieben,
um die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren
zu erläutern.
-
Unter
Bezugnahme nunmehr auf 1 sei ausgeführt, dass ein Staubsauger gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Staubsaugerkörper 10 mit einer
Motorantriebskammer 11, einem in der Motorantriebskammer 11 angeordneten
Motor 20 und einem Motorgehäuse 30 enthält, welches
in dem Staubsau gerkörper 10 angeordnet
ist, um den Motor 20 abzudecken bzw. zu ummanteln.
-
Die
Motorantriebskammer 11 verfügt über einen Lufteinlass 11a,
durch den Luft mittels der durch den Motor 20 erzeugten
Saugkraft eingesaugt wird, und über
einen Luftauslass 11b, durch den die Luft in der Motorantriebskammer 11 an
die äußere Umgebung
abgeführt
wird. Der Lufteinlass 11a und der Luftauslass 11b sind
einander gegenüberliegend
geordnet, und der Motor 20 ist üblicherweise zwischen dem Lufteinlass 11a und
dem Luftauslass 11b angeordnet.
-
Ein
Motorantriebsgehäuse 21 umgibt
den Antriebsteil des Motors 20 bzw. deckt diesen ab. Folglich
ist eine Vorderkante des Motorantriebsgehäuses 21 unmittelbar
mit dem Lufteinlass 11a verbunden, um die Luft in das Motorantriebsgehäuse 21 einzusaugen.
Ein Abführanschluss 21a ist
an einer Seite des Motorantriebsgehäuses 21 gebildet,
beispielsweise wie dargestellt, an der oberen Seite; durch diesen
Anschluss wird die eingesaugte Luft von dem Motor 20 abgeführt. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Abführanschluss 21a so
gebildet, dass er nach oben weist, so dass er dem Motorgehäuse 30 zugewandt
ist.
-
Die
Motorantriebskammer 11 ist zur Aufnahme des Motors 20 vorgesehen,
und sie ist von einer (nicht dargestellten) Staubsammelkammer durch
den Lufteinlass 11a abgeteilt. Die Staubsammelkammer kann
einen Staubbeutel oder einen Wirbelungs-Staubsammler aufnehmen;
beide Einrichtungen sind Durchschnittsfachleuten gut bekannt. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Motorantriebskammer 11 so
geformt und gestaltet, dass ein bestimmter Raum durch das Zusammenwirken
eines unteren Gehäuses 13,
welches mit dem Staubsaugerkörper 10 zusammenhängend gebildet
sein kann, wie dies dargestellt ist, und dem Motorgehäuse 30 gebildet
ist, welches ein trennbares Element sein kann.
-
Das
untere Gehäuse 13 ist
so gestaltet, dass es eine Bodenwand und Seitenwände der Motorantriebskammer 11 bildet.
Das Motorgehäuse 30 ist
so verbunden, dass der obere Teil der Motorantriebskammer 11,
das heißt,
der obere Teil des Motors 20 abgedeckt ist.
-
Das
Motorgehäuse 30 weist
vorzugsweise Luftleitrippen 31, 33 auf, die neben
dem Motor 20 angeordnet sind, um zu verhindern, dass von
dem Abführanschluss 21a abgeführte Luft
direkt zu dem Luftauslass 11b strömt.
-
Gemäß 2 enthalten
die Luftleitrippen zumindest eine erste Rippe 31 und zumindest
eine zweite Rippe 33. Die erste Rippe 31 ist mit
dem Motorgehäuse 30 dadurch
zusammenhängend
gebildet, dass sie um ein bestimmtes Maß nach unten verläuft. Die
erste Rippe 31 ändert
zunächst
die Strömungsrichtung
der von dem Lufteinlass 11a abgegebenen Luft. Dazu ist
die erste Rippe 31 dem Luftauslass 11b zugewandt
und von dem betreffenden Luftauslass 11b in einem bestimmten
Abstand vorgesehen. Infolgedessen wird die von dem Lufteinlass 11a abgegebene
Luft zu der ersten Rippe 31 durch den Gehäusekörper 30a geleitet
und durch die erste Rippe 31 in eine Richtung A umgekehrt,
wie dies in 1 durch gestrichelte Linien
veranschaulicht ist.
-
Zurückkommend
auf 1 sei angemerkt, dass das untere Gehäuse 13 vorzugsweise
eine Trennrippe 13a enthält, die nach oben absteht,
um an der entsprechenden ersten Rippe 31 anzuliegen. Das
obere Ende der Trennrippe 13a berührt das untere Ende der ersten
Rippe 31, um den Zwischenraum dazwischen abzudichten. Folglich
ist der Motor 20 nicht unmittelbar dem Luftauslass 11b zugewandt, und
der Abführungsströmungspfad
der Luft wird durch die Leitflächen
verlängert,
die sich aus den Trennwänden
ergeben.
-
Die
zweite Rippe 33 leitet den Luftstrom so, dass die durch
die erste Rippe 31 in die durch einen Pfeil A dargestellte
Richtung umgekehrte Luft sich nicht mit der Luft mischt, die in
der entgegengesetzten Richtung strömt, wie dies durch einen Pfeil
B veranschaulicht ist. Ein Paar der zweiten Rippen 33 verläuft von
dem Gehäusekörper 30a aus
nach unten und parallel zueinander. Die zweiten Rippen 33 erstrecken
sich außerdem
von beiden Enden der ersten Rippe 31 aus so, dass sie in
der Nähe
des Bodens der Motorantriebskammer 11 enden, wie dies dargestellt
ist. Demgemäß wird der
Luftstrom durch die erste Rippe 31 in Richtung des Pfeils
A umgekehrt und zu dem Luftauslass 11a hin durch die Behinderung
geleitet, die durch die Innenseiten 33a der zweiten Rippen 33 hervorgerufen
ist (2). Die Innenseiten 33a sind einander
zugewandt, wie dies am besten aus der Draufsicht gemäß 3 zu
ersehen ist. Nach Umströmen
der Innenseiten 33a wird der Luftstrom in die durch den
Pfeil B bezeichnete Richtung durch die Außenseiten 33b der
zweiten Rippen 33 umgekehrt, und die Luft wird sodann zu
dem Luftauslass 11b hingeleitet.
-
Nachstehend
wird die Arbeitsweise des Staubsaugers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in weiteren Einzelheiten beschrieben.
-
Gemäß 3 wird
dann, wenn der Motor 20 läuft, die Luft zu dem bzw. in
den Lufteinlassanschluss des Motors 20 eingesaugt. Die
eingesaugte Luft wird zu dem Gehäusekörper 30a des
Motorgehäuses 30 durch
den Auslassanschluss 21a abgeführt.
Die durch den Abführanschluss 21a abgeführte Luft
wird durch den Gehäusekörper 30a geleitet
und strömt
zu der ersten Rippe 31 hin. Anschließend wird die Luftströmung durch
die erste Rippe 31 umgekehrt, da die Luft nirgendwo sonst
hinströmen
kann, und sie wird längs
der Innenseite 33a der zweiten Rippe 33 geleitet
und strömt
zum Lufteinlassanschluss des Motors 20 zurück.
-
Die
Luft wird umgekehrt, um in der Richtung des Pfeils B in der Motorantriebskammer 11 zu
strömen,
die abgedichtet ist, und sie wird zur Außenseite 33b der jeweiligen
zweiten Rippe 33 hin geleitet, um zu dem Luftauslass llb
hin zu strömen,
und sodann wird sie an die äußere Umgebung
abgeführt.
-
Wie
oben beschrieben, ist im Staubsauger gemäß der Ausführungsform vorliegender Erfindung der
Luftströmungspfad,
längs dessen
die von dem Motor abgeführte
Luft strömt,
gezwungen, einem Zickzack-Muster oder einem im Wesentlichen Zickzack
verlaufenden Muster zu folgen, einem Pfad, wie in einer Leitfläche, so
dass die Länge
des Luftströmungspfades
verlängert
ist. Folglich ist dann, wenn der Motor 20 läuft, das
Geräusch
bzw. der Lärm
der abgeführten
Luft durch die vergrößerte Länge des Luftströmungspfades
signifikant gedämpft.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Rippen 31 und 33 mit dem Motorgehäuse 30 zusammenhängend gebildet,
wie dies in 2 dargestellt ist; die Erfindung
ist indessen auf diese Ausführungsform
nicht beschränkt.
Die Rippen können
für einen
Zusammenbau in der Motorantriebskammer 11 gesondert hergestellt
sein, und sie können
in Bezug auf das Gehäuse 30 verbunden
oder abgedichtet sein. Zusätzlich
können
die Rippen mit dem Boden der Motorantriebskammer 11 zusammenhängend gebildet
sein, das heißt,
sie können
mit dem unteren Gehäuse 13 zusammenhängend gebildet
sein.
-
In
dem Staubsauger gemäß der Ausführungsform
vorliegender Erfindung sind die Rippen so gebildet, dass der Luftströmungspfad,
längs dessen die
Luft aus der Motorantriebskammer 11 abgeführt wird,
verlängert
ist, um damit den Lärm
während
der Abführung
zu dämpfen,
wenn die Luft an die äußere Umgebung
abgeführt
wird.
-
Ferner
kann die Richtung des Luftströmungspfades
auf eine einfache Weise gesteuert werden, da die Luftleitrippen
vorzugsweise mit dem Motorgehäuse
des Motors zusammenhängend
gebildet sind.
-
Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, können zusätzliche
Abwandlungen und Modifikationen der Ausführungsformen für Durch schnittsfachleute
nach dem Verständnis
der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Konzepte
ersichtlich werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die beigefügten Patentansprüche dahingehend
ausgelegt werden sollen, sowohl die obigen Ausführungsformen als auch sämtliche
derartigen Äquivalente,
Abwandlungen und Modifikationen einzuschließen, die in den Schutzumfang
der Erfindung fallen, wie er durch die nachfolgenden Patentansprüche festgelegt
ist.