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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf eine Saugdüse
für einen
Staubsauger, um Unreinheiten von einer zu reinigenden Oberfläche einzusaugen.
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Üblicherweise
saugen Staubsauger Staub auf einer Oberfläche, die gereinigt wird, ein
und verwenden eine Saugkraft, die durch Antreiben einer in einem
Staubsaugergehäuse
installierten Vakuum- bzw. Unterdruckquelle erzeugt wird. Solche
Staubsauger umfassen ein Staubsaugergehäuse mit einer darin installierten
Vakuumquelle, eine Saugdüse
zum Anlegen an die zu reinigende Fläche, um den Staub einzusaugen,
und eine Verlängerung,
um den durch die Saugdüse
eingesaugten Staub zu leiten.
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Da übliche Saugdüsen Saugöffnungen
aufweisen, die die Saugkraft so übertragen,
dass der Staub in ihrer Mitte eingesaugt wird, wird die Saugkraft
im mittleren Bereich, wo die Saugöffnung ausgebildet ist, konzentriert,
wohingegen die seitlichen Bereiche weniger der Saugkraft ausgesetzt
sind. Folglich ist die Saugwirkung an den seitlichen Bereichen,
verglichen mit dem mittleren Bereich, geringer.
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Um
solche Probleme zu lösen,
wurde in
US 6, 532,
622 B2 ein Verfahren eingeführt, um ein Paar von Saugöffnungen
an beiden Seiten der Saugdüse bereitzustellen.
Jedoch tritt dabei das Problem auf, dass die durch das Paar von
Saugöffnungen
eingesaugten, staubbeladenen Luftströme bei einer engen Auslassöffnung zusammentreffen,
und dass dabei infolge der Erhöhung
der Geschwindigkeit der Luftströme
und infolge eines Luftwirbels, der erzeugt wird, wenn die Luftströme zusammentreffen,
Geräusche verursacht
werden.
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EP 0 930 041 A1 offenbart
eine Saugdüsenanordnung
deren Bodenteil vier Saugöffnungen
und eine Aussparung aufweist. In die Aussparung wird eine separates
Rohr eingelegt das den Saugkanal bildet. Mittels am Bodenteil befestigter
oberer Abdeckungen wird das Rohr in der Aussparung fixiert.
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DE 40 37 432 A1 zeigt
ein Reinigungswerkzeug für
ein Staubsaugersystem mit mehrteiligem Gehäuse. Ein Leitungskörper mit
einem oberen und unteren Leitungsteil ist im Inneren des Gehäuses angeordnet
um den Saugkanal zu bilden.
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Die
DE 197 39 546 A1 offenbart
eine Saugdüse
für einen
Staubsauger bei der ein durch Luftreibung und Verwirbelung in der
Saugleitung oder dem Saugkanal erzeugtes Geräusch gedämpft wird. Längs des
Saugströmungskanals
sind zahlreiche Öffnungen
ausgebildet über
denen ein schallabsorbierenden Material auf der Aussenseite des
Saugströmungskanals
aufgebracht ist.
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DE 197 39 665 A1 offenbart
den gleichen Aufbau wie
DE
197 39 665 A1 mit dem Unterschied, dass an Stelle der Öffnungen
und des schallabsorbierenden Materials auf der Aussenseite des Saugströmungskanals,
hier Haare im Inneren des Saugströmungskanals angebracht sind.
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Es
ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Saugdüse für einen Staubsauger bereitzustellen,
mit der die Saugwirkung an beiden Seiten der Saugdüse unter
Geräuschverringerung
entsprechend verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
die oben genannten Aufgabe der Erfindung zu lösen, wird eine Saugdüseanordnung
für einen
Staubsauger bereitgestellt, die aufweist: ein unteres Gehäuse mit
einer ersten und einer zweiten Saugöffnung und ein oberes Gehäuse, das
mit dem unteren Gehäuse
verbunden ist und dadurch einen Verbindungskanal mit der ersten
und der zweiten Saugöffnung
bildet, und eine entlang des Verbindungskanals befestigte geräuschreduzierende
Einrichtung. Das obere Gehäuse
weist eine Verbindungskanalabdeckung und eine mit dem unteren Gehäuse verbundene
obere Abdeckung über
der Verbindungskanalabdeckung auf.
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Die
geräuschreduzierende
Einrichtung weist eine erste geräuschreduzierende
Rippe mit einer Vielzahl von ersten schrägen Öffnungen und eine zweite geräuschreduzierende
Rippe mit einer Vielzahl von zweiten schrägen Öffnungen auf. Die erste und
die zweite geräuschreduzierende
Rippe können im
Wesentlichen symmetrisch zueinander sein.
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Der
Verbindungskanal kann einen Luftauslass in der Mitte seiner Rückwand aufweisen,
die erste geräuschreduzierende
Rippe kann entlang der Rückwand
des Verbindungskanals bezüglich
des Luftauslasses rechts befestigt sein und die zweite geräuschreduzierende
Rippe kann entlang der Rückwand
des Verbindungskanals bezüglich
des Luftauslasses links befestigt sein.
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Die
Höhen H2
und H3 der ersten und zweiten geräuschreduzierenden Rippe können nach
rechts und links bezüglich
des Luftauslasses abgesenkt sein, und die erste und zweite geräuschreduzierende Rippe
können
jeweils zu der ersten und zweiten Saugöffnung hin gekrümmt sein.
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Die
ersten und zweiten schrägen Öffnungen können um
die Winkel θ1
und θ2
in eine Richtung geneigt sein, in die staubbeladene Luft durch den
Luftauslass ausgelassen wird.
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Die
Winkel θ1
und θ2
können
etwa zwischen 40° und
70° liegen.
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Die
ersten und zweiten geneigten Öffnungen können jeweils
Breiten W1 und W2 aufweisen, die etwa 0,5 bis 1,0 mal so groß sind wie
die Abstände D1
und D2 zwischen den ersten geneigten Öffnungen und zwischen den zweiten
geneigten Öffnungen.
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Die
Saugdüse
kann ferner ein erstes und ein zweites geräuschabsorbierendes Element
aufweisen, die an beiden Seiten des Verbindungskanals befestigt
sind.
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Das
erste geräuschabsorbierende
Element kann zwischen der ersten geräuschreduzierenden Rippe und
dem Verbindungskanal befestigt sein und das zweite geräuschabsorbierende
Element kann zwischen der zweiten geräuschreduzierenden Rippe und
dem Verbindungskanal befestigt sein.
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Das
erste und das zweite geräuschabsorbierende
Element können
eine Höhe
H5 bzw. H6 aufweisen, die allmählich
nach rechts und links bezüglich des
Luftauslasses abnimmt. Sie können
auch jeweils zu den ersten und zweiten Saugöffnungen hin gekrümmt sein.
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Das
erste und zweite geräuschabsorbierende
Element können
aus einem porösen
Material ausgebildet sein.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Staubsaugers mit einer Saugdüse entsprechend
einer Ausgestaltung der Erfindung;
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2 eine
Explosionszeichnung und perspektivische Ansicht der Saugdüse aus 1;
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3 eine
perspektivische Rückansicht
der Saugdüse
aus 1;
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4 eine
Draufsicht der Saugdüse
aus 1;
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5 eine
vergrößerte Draufsicht
eines Bereichs der Saugdüse
aus 4;
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6 eine
vergrößerte Draufsicht
eines Bereichs der Saugdüse
aus 4, die die erste geräuschreduzierende Rippe zeigt;
und
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7 eine
vergrößerte Draufsicht
eines Bereichs der Saugdüse
aus 4, die das erste geräuschabsorbierende Element zeigt.
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In
der folgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche
Elemente selbst in verschiedenen Figuren verwendet. Die in der Beschreibung
definierten Merkmale, wie der detaillierte Aufbau und die Bauelemente,
dienen lediglich einem umfassenden Verständnis der Erfindung. Daher
ist es offensichtlich, dass die Erfindung ohne diese Definitionen
ausgeführt
werden kann. Auch werden bekannte Funktionen und Konstruktionen
nicht näher beschrieben,
um die Erfindung nicht mit unnötigen Details
zu belasten.
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Bezug
nehmend auf 1 weist ein Staubsauger 100,
der einer Saugdüse 200 entsprechend eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung verwendet, auf: ein Staubsaugergehäuse 110 mit einer
Vakuumquelle (nicht abgebildet), eine Saugdüse 200 zum Einsaugen
von Staub von einer zu reinigenden Oberfläche durch eine von der Vakuumquelle
erzeugten Saugkraft, und eine mit der Saugdüse 200 verbundene
Verlängerung 120,
um durch die Saugdüse 200 eingesaugte
Luft in das Staubsaugergehäuse 110 zu
leiten. Die Verlängerung 120 weist
einen an der Saugdüse 200 drehbar/schwenkbar
befestigten Verlängerungsanschluss 126,
ein Verlängerungsrohr 124 und
einen damit verbundenen Saugschlauch 122 auf. Der Saugschlauch 122 ist
auf der einen Seite mit dem Verlängerungsrohr 124 verbunden
ist, das an der einen Seite mit dem Verlängerungsanschluss 126 verbunden
ist, und an der anderen Seite mit dem Staubsaugergehäuse 110 verbunden.
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Bezug
nehmend auf 2 und 3, weist die
Saugdüse 200 entsprechend
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ein unteres Gehäuse 210,
ein oberes Gehäuse 250 und
eine geräuschreduzierende
Einrichtung 300 auf.
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Das
untere Gehäuse 210 weist
eine erste Saugöffnung 211 und
eine zweite Saugöffnung 212, die
voneinander abgesetzt sind, zum Einsaugen von Staub von einer zu
reinigenden Oberfläche
auf.
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Die
erste Saugöffnung 211 ist
auf dem Boden des unteren Gehäuses 210 in
einem vorherbestimmten Abstand rechts von einer Trennwand 213 ausgebildet
und die zweite Saugöffnung 212 ist
auf dem Boden des unteren Gehäuses 210 in
einem vorherbestimmten Abstand links von der Trennwand 213 ausgebildet.
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Durch
die Anwesenheit der ersten und zweiten Saugöffnung 211 und 212 wird
die Saugkraft vorzugsweise gleichmäßig zu einem mittleren Bereich
M und seitlichen Bereichen S der Saugdüse 200 übertragen.
Das heißt,
staubbeladene Luft, die zum mittleren Bereich M hin in einer mit
einem Pfeil markierten Richtung Q1 eingesaugt wird, und staubbeladene Luft,
die in mit Pfeilen markierten Richtungen Q2 und Q3 zu den seitlichen
Bereichen S hin eingesaugt wird, kann insgesamt stoßfrei in
die Saugdüse 200 strömen.
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Daher
kann die Saugwirkung an den seitlichen Bereichen S ebenfalls garantiert
werden, verglichen mit einer konventionellen Saugdüse, die
nur einer Saugöffnung
im mittleren Bereich M aufweist. Da außerdem die Saugwirkung im mittleren
Bereich M verbessert wird, kann die Reinigungsfläche verbreitert werden. Obwohl
die erste und zweite Saugöffnung 211 und 212 im
Ausführungsbeispiel
halbkreisförmig
sind, ist deren Form nicht darauf beschränkt. Die Saugöffnungen 211 und 212 können in
mannigfaltiger Form ausgebildet sein, zum Beispiel als Oval oder
Dreieck.
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Um
die Reinigungswirkung zu erhöhen,
sind eine erste und eine zweite untere Öffnung 216 und 217 und
ein erster und ein zweiter Staubkanal 214 und 215 im
unteren Gehäuse 210 ausgebildet.
Eine obere Abdeckung 230 kann eine erste und eine zweite Öffnung 231 und 232 aufweisen.
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Die
erste und zweite untere Öffnung 216 und 217 sind
am Boden des unteren Gehäuses 210 auf eine
solche Weise ausgebildet, dass die erste untere Öffnung 216 sich bezüglich der
Trennwand 213 nach rechts neigt und die zweite untere Öffnung 217 sich nach
links neigt.
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Die
erste und zweite untere Öffnung 216 und 217 sind
bei dieser Ausgestaltung rechteckig ausgebildet, jedoch können sie
in mannigfaltigen Formen ausgebildet sein, zum Beispiel als Oval
oder Dreieck. Außerdem
können
ihre Positionen unter Berücksichtigung
der Positionen der ersten und zweiten Saugöffnung 211 und 212 variieren.
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Der
erste Staubkanal 214 verläuft am Boden des unteren Gehäuses 210 über die
erste untere Öffnung 216 und
die erste Saugöffnung 211 rechts
der Trennwand 213 bis zu einer rechten Seitenwand 210b des
unteren Gehäuses 210.
Der zweite Staubkanal 215 verläuft am Boden des unteren Gehäuses 210 über die
zweite untere Öffnung 217 und
die zweite Saugöffnung 212 rechts
der Trennwand 213 bis zu einer linken Seitenwand 210c des
unteren Gehäuses 210.
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Mit
Hilfe des vorstehend erwähnten
Aufbaus strömt
Außenluft,
die durch die erste und zweite obere Öffnung 231 bzw. 232 jeweils
in die mit Pfeilen markierten Richtungen F1 und F2 eingesaugt wird, durch
das Innere der hermetischen Saugdüse 200 (1)
in die mit Pfeilen markierten Richtungen F3 und F4 und wird zum
Boden des unteren Gehäuses durch
die erste und zweite Öffnung 216 und 217 geführt.
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Die
geführte
Außenluft
vereinzelt den zwischen dem ersten und zweiten Staubkanal 214 und 215 gesammelten
Staub, und die staubbeladene Luft einschließlich des vereinzelten Staubes
wird in die erste und zweite Saugöffnung 211 und 212 entlang des
ersten und zweiten Staubkanals 214 und 215 in den
mit Pfeilen markierten Richtungen F3 und F4 eingesaugt. Dementsprechend
kann der Staub zwischen dem ersten und zweiten Staubkanal einfach entfernt
werden, wodurch die Reinigungswirkung erhöht wird.
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Bezug
nehmend auf 2 und 4 weist das
obere Gehäuse 250 eine
Verbindungskanalabdeckung 220 und die obere Abdeckung 230 auf.
Die Verbindungskanalabdeckung 220 und die obere Abdeckung 230,
die separat in dieser beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt werden,
können
einstückig
ausgebildet sein.
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Die
Verbindungskanalabdeckung 220 ist mit dem unteren Gehäuse 210 verbunden
und bildet dabei einen Verbindungskanal 221 zum Verbinden
der ersten und zweiten Saugöffnung 211 und 212.
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Insbesondere
ist eine obere Wand des Verbindungskanals 221 durch die
Verbindungskanalabdeckung 220 ausgebildet, und eine untere
Wand und eine Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 sind durch das untere Gehäuse 210 ausgebildet.
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Die
Verbindungskanalabdeckung 220 hat ein im Wesentlichen gekrümmtes oder
bogenförmiges Profil,
das hinsichtlich der Bewegungsrichtung der eingesaugten Luft vertikal
ausgebildet ist und aus einer Richtung X1 gesehen in Längsrichtung
U-förmig gekrümmt ist.
Die Verbindungskanalabdeckung 220 weist im Wesentlichen
in ihrer Mitte eine Maximalhöhe
H1 auf, die sich allmählich
nach beiden Seiten hin absenkt.
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Die
Verbindungskanalabdeckung 220 ist vorzugsweise aus einem
transparenten Material ausgebildet, damit der Benutzer die Bewegung
des eingesaugten Staubes beobachten kann.
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Bezug
nehmend auf 2 ist der obere Deckel 230 mit
dem unteren Gehäuse 210 über der
Verbindungskanalabdeckung 220 verbunden, und bildet damit
einen abgeschlossenen Raum in der Saugdüse 200. Die obere
Abdeckung 230 hat, wie oben beschrieben, eine erste und
eine zweite Öffnung 231 und 232,
die eine Verbindung zur Außenluft
herstellen. Die durch den abgeschlossenen Raum strömende und
durch die erste und zweite Öffnung 231 und 232 eingesaugte
Außenluft
kann zu der ersten und zweiten unteren Öffnung 216 und 217 ausgelassen werden
(3).
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Die
obere Abdeckung 230 hat einen Ausschnitt 233 mit
einer der Verbindungskanalabdeckung 220 entsprechenden
Form, um die Verbindungskanalabdeckung 220 bezüglich der
Saugdüse 200 freizulegen.
Mit anderen Worten, die Verbindungskanalabdeckung 220 ist
mit Hilfe des Ausschnitts 233 aus der oberen Abdeckung 230 heraus freigelegt.
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Obwohl
die erste und zweite Öffnung 231 und 232 entsprechend
dieses Ausführungsbeispiels als
Schlitze ausgebildet sind, können
eine andere Anzahl, Form und Größe ebenso
verwendet werden, zum Beispiel eine Vielzahl von Durchgangslöchern. Alternativ
kann ein Abschirmelement oder ein Ventil an der ersten und zweiten
oberen Öffnung 231 und 232 bereitgestellt
werden, um die erste und zweite obere Öffnung 231 und 232 nur
zum Einströmenlassen
von Luft zu öffnen.
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Bezug
nehmend auf 2 bis 4 ist ein Luftauslass 210e in
der Mitte der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 ausgebildet und der Luftauslass 210e weist
einen Verlängerungsanschluss 126 (1)
auf, der schwenk- und/oder
drehbar darauf befestigt ist.
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Die
staubbeladenen Luftströme,
die von der ersten Saugöffnung 211 in
Pfeilrichtung Q5 und von der zweiten Saugöffnung 212 in Pfeilrichtung
Q6 eingesaugt werden, werden zum Luftauslass 210e hin zusammengeführt.
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Da
die durch die erste und zweite Saugöffnung 211 und 212 eingesaugten
und dann zum Luftauslass 210e hin zusammengeführten staubbeladenen
Luftströme
zusammen durch den Verlängerungsanschluss 126 abgeführt werden,
können
Geräusche
infolge der erhöhten
Geschwindigkeit der Luftströme
und infolge eines Luftwirbel verursacht werden, der erzeugt wird,
wenn die Luftströme
miteinander kollidieren. Außerdem
kann der Druck und die direkte Kollision der Luftströme mit der
Rückwand 210d Geräusche verursachen.
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Bezugnehmend
auf 2 weist der Verbindungskanal 221 zur
Vermeidung solcher Geräusche eine
geräuschreduzierende
Einrichtung 300 auf, die eine erste und eine zweite geräuschreduzierende Rippe 310 und 320 und
ein erstes und ein zweites geräuschreduzierendes
Element 330 und 340 aufweist.
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Vorzugsweise
sind die erste und zweite geräuschreduzierende
Rippe 310 und 320 zueinander symmetrisch hinsichtlich
des Verbindungskanals 221 und können aus einem Kunststoff ausgebildet
sein, wie zum Beispiel Acryl. Andere Materialien, wie zum Beispiel
Glas und Metall können
ebenfalls für
die geräuschreduzierenden
Rippen 310 und 320 verwendet werden.
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Da
die erste und zweite geräuschreduzierende
Rippe 310 und 320 in gleicher Weise ausgebildet sind,
wird nur die erste in 5 und 6 gezeigte geräuschreduzierende
Rippe 310 für
eine genaue Beschreibung der ersten und zweiten geräuschreduzierenden
Rippe 310 und 320 nachstehend beschrieben.
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Die
erste geräuschreduzierende
Rippe 310 ist entlang der Rückwand 210d des Verbindungskanals 221 in
Richtung R, also in Richtung des Luftauslasses 210e angebracht.
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Dies
ist so, um der staubbeladenen Luft zu ermöglichen, die Rückwand 210d so
weitgehend wie möglich
zu berühren,
da die staubbeladene Luft aufgrund der gebogenen Form des Verbindungskanals 211 sich
wahrscheinlich zur Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 neigen wird, während sie von der ersten Saugöffnung 211 zum
Verbindungskanal 221 strömt. Deshalb können durch
das Befestigen der ersten geräuschreduzierenden
Rippe 310 entlang der Rückwand 210d Geräusche effektiver
unterbunden werden.
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Bezug
nehmend auf 5 wird das erste geräuschabsorbierende
Element 330 zwischen der ersten geräuschreduzierenden Rippe 310 und
der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 eingesetzt.
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Bezug
nehmend auf 2 ist die erste geräuschreduzierende
Rippe 310 so angeordnet, dass deren Höhe H2 allmählich in einer Richtung R,
also nach rechts hin, verringert wird, wobei die Anordnung zur ersten
Saugöffnung 211 hin
gebogen ist.
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Die
erste geräuschreduzierende
Rippe 310 ist, wie oben beschrieben, unter Berücksichtigung der
Höhe der
Verbindungskanalabdeckung 220 und der Form der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 ausgestaltet, was deren Installation
im Verbindungskanal 221 erleichtert.
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Zusätzlich kann
die staubbeladene Luft durch den Verbindungskanal 221 strömen, wobei
sie weniger dem Widerstand der ersten geräuschreduzierenden Rippe 310 unterliegt.
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Wieder
Bezug nehmend auf 5 schließt die erste geräuschreduzierende
Rippe 310 eine Vielzahl von ersten schrägen Öffnungen bzw. Schlitzen 310a ein,
die in der Richtung Q5 in einem Winkel θ1 bezüglich einer vertikalen Linie
geneigt sind, das heißt
in der Bewegungsrichtung der staubbeladenen Luft von der ersten
Saugöffnung 211 zum
Luftauslass 210e. Hier liegt der Winkel θ1 der Schräge ungefähr zwischen
40° und
70°.
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Die
Schräge
verhindert, dass die durch den Verbindungskanal 221 strömende staubbeladene Luft
direkt in die ersten schrägen Öffnungen
strömt. Insbesondere
strömt
die staubbeladene Luft in einer Richtung Q8 in die schrägen Öffnungen 310a,
während
sie durch den Verbindungskanal 221 in Richtung Q5 strömt. Zu diesem
Zweck kann der Winkel θ1
eine Streuung und Ablenkung der in Richtung Q5 strömenden staubbeladenen
Luft einschränken.
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Die
ersten schrägen Öffnungen 310a haben eine
Breite W1, die ungefähr
zwischen 0,5 und 1,0 mal so groß ist
wie der Abstand D1 zwischen den ersten schrägen Öffnungen 310a. Über die
Breite W1 der ersten schrägen Öffnungen 310a kann
die staubbeladene Luft teilweise aufgenommen werden.
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Bezug
nehmend auf 2 und 7 weist das
erste geräuschabsorbierende
Element 330 eine in Richtung R, also rechterhand des Luftauslasses 210e,
sich allmählich
verringernde Höhe
H5 auf, um zwischen der ersten geräuschabsorbierenden Rippe 310 und
der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 befestigt oder anderweitig angeordnet
zu werden.
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Das
erste geräuschabsorbierende
Element 330 vermindert das durch die erste geräuschreduzierende
Rippe anfangs verminderte Geräusch
nochmals, und dafür
können
poröse
Materialien, zum Beispiel ein Schwamm, generell Filter und Schaum
als erstes geräuschabsorbierendes
Element 330 verwendet werden.
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Nachstehend
wird die Beziehung zwischen dem ersten geräuschabsorbierenden Element 330 und
der ersten geräuschreduzierenden
Rippe 310 beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 2, 5 und 7 wird
eine Rückseite 330b des
ersten geräuschabsorbierenden
Elements 330 vorzugsweise mit der Rückwand des Verbindungskanals 221 unter
Verwendung eines Klebstoffs verbunden. Als nächstes wird die erste geräuschreduzierende
Rippe 310 mit der Vorderseite 330a des ersten
geräuschabsorbierenden Elements 330 mit
einem Klebstoff verbunden, wodurch die erste geräuschreduzierende Rippe 310 und das
ersten geräuschabsorbierende
Element 330 entlang des Verbindungskanals 221 angebracht
werden.
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Jedoch
ist das erste geräuschabsorbierende Element 330 nicht
unverzichtbar für
die Erfindung. Wenn das erste geräuschabsorbierende Element 330 weggelassen
wird, kann die erste geräuschreduzierende
Rippe 310 direkt an der Rückwand 210d des Verbindungskanals 221 befestigt
werden. Auch können
andere Methoden wie Schrauben oder Schweißen anstelle des Klebstoffs
angewendet werden, um die erste geräuschreduzierende Rippe 310 und
das erste geräuschabsorbierende
Element 330 zu befestigen.
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Bezug
nehmend auf 2 und 4 ist die zweite
geräuschreduzierende
Rippe 320 entlang der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 in Richtung L befestigt, also links
des Luftauslasses 210e. Das zweite geräuschabsorbierende Element 340 ist zwischen
die zweite geräuschreduzierende
Rippe 320 und die Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 eingefügt.
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Die
zweite geräuschreduzierende
Rippe 320 weist eine Höhe
H3 auf, die allmählich
in Richtung L abnimmt, das heißt
links des Luftauslasses 210e, und ist zur zweiten Saugöffnung 212 hin
gebogen.
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Der
Grund, die zweite geräuschreduzierende Rippe 320 wie
obenstehend zu gestalten und anzuordnen, ist der gleiche wie bei
der ersten geräuschreduzierenden
Rippe 310.
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Die
zweite geräuschreduzierende
Rippe 320 schließt
eine Vielzahl von zweiten schrägen Öffnungen
bzw. Schlitzen 320a ein, die in einem Winkel θ2 bezüglich einer
vertikalen Linie in einer Richtung Q6 geneigt sind, also der Bewegungsrichtung
der staubbeladenen Luft von der zweiten Saugöffnung 212 zum Luftauslass 210e.
Hier liegt der Winkel der Schräge θ2 ungefähr zwischen
40° und
70°.
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Die
Schräge
verhindert, dass die durch den Verbindungskanal 221 strömende staubbeladene Luft
direkt in die zweiten schrägen Öffnungen 320a strömt. Genauer,
die staubbeladene Luft strömt
in einer Richtung Q6 indirekt in die zweiten schrägen Öffnungen 320a,
während
sie durch den Verbindungskanal 221 in Richtung Q9 strömt. Zu diesem
Zweck kann der Winkel θ2
eine Streuung und Ablenkung der in Richtung Q6 strömenden staubbeladenen
Luft beschränken.
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Die
zweiten schrägen Öffnungen 320a haben
eine Breite W2, die ungefähr
zwischen 0,5 und 1,0 mal so groß ist
wie der Abstand D2 zwischen den zweiten schrägen Öffnungen 320a. Über die
Breite W2 der zweiten schrägen Öffnungen 320a kann
die staubbeladene Luft teilweise aufgenommen werden.
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Bezug
nehmend auf 2 weist das zweite geräuschabsorbierende
Element 340 eine in Richtung L, also linkerhand des Luftauslasses 210e,
allmählich
sich verringernde Höhe
H5 auf, um zwischen der zweiten geräuschabsorbierenden Rippe 320 und der
Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 befestigt oder anderweitig angeordnet
zu werden.
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Das
zweite geräuschabsorbierende
Element 340 vermindert das durch die zweite geräuschreduzierende
Rippe 320 anfangs verringerte Geräusch ein zweites Mal, und dafür können poröse Materialien,
zum Beispiel ein Schwamm, übliche
Filter und Schaum für
das zweite geräuschabsorbierende
Element 340 verwendet werden.
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Da
die Beziehungen zwischen der Rückwand 210d,
dem zweiten geräuschabsorbierenden Elements 340 und
der zweiten geräuschreduzierenden
Rippe 320 die gleichen sind wie die zwischen der Rückwand 210d,
dem ersten geräuschabsorbierenden
Element 330 und der ersten geräuschreduzierenden Rippe 310,
wird deren Beschreibung nicht wiederholt.
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Nachstehend
wird der Betrieb des Staubsaugers 100 beschrieben, der
eine Saugdüse 200 entsprechend
einer Ausgestaltung der Erfindung verwendet.
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Bezug
nehmend auf 1 wird die von der im Staubsaugergehäuse 110 montierten
Vakuumquelle (nicht abgebildet) erzeugte Saugkraft über den Staubsaugerschlauch 122,
das Verlängerungsrohr 124 und
den Verlängerungsrohranschluss 126 zur Saugdüse 200 geleitet
Bezug nehmend auf 2 und 4 wird die
zur Saugdüse 200 geleitete
Saugkraft dann zu der ersten und zweiten Saugöffnung 211 und 212 entsprechend
umgekehrt zu den Richtungen Q5 und Q6 geleitet.
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Durch
die übertragene
Saugkraft wird der in die Richtung Q1 zum mittleren Bereich M der
Saugdüse 200 eingesaugte
staubbeladene Luftstrom und die in die Richtungen Q2 und Q3 zu den
seitlichen Bereichen S der Saugdüse
eingesaugten staubeladenen Luftströme in die erste und zweite
Saugöffnung 211 bzw. 212 eingesaugt.
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Bezug
nehmend auf 2 und 4 wird zusätzlich die
zu der ersten und zweiten Saugöffnung 211 und 212 geleitete
Saugkraft dann über
den ersten und zweiten Staubkanal 214 und 215 zu
den ersten und zweiten Öffnungen 216 und 217 entsprechend
weitergeleitet.
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Die
zu der ersten und zweiten unteren Öffnung 216 und 217 geleitete
Saugkraft wird zu der ersten und zweiten oberen Öffnung 231 und 232 über den
abgeschlossenen Raum weitergeleitet, der durch die Verbindung der
oberen Abdeckung 230 und des unteren Gehäuses 210 gebildet
wird. Durch die Saugkraft wird die Außenluft durch die erste und zweite
obere Öffnung 231 und 232 in
die Richtung F1 bzw. F2 eingesaugt.
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Während sie
durch den abgeschlossenen Raum, der durch die Verbindung der oberen
Abdeckung 230 und des unteren Gehäuses gebildet wird, und die
erste und zweite untere Öffnung 216 und 217 strömt, kollidiert
die durch die erste und zweite obere Öffnung 231 und 232 eingesaugte
Luft mit der Oberfläche,
die gereinigt wird, und zerstreut damit den in dem ersten und zweiten
Staubkanal 214 und 215 angesammelten Staub.
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Die
den zerstreuten Staub enthaltende Luft strömt durch den ersten und zweiten
Staubkanal 214 und 215 in die Richtungen F3 und
F4 und strömt
in die erste und zweite Saugöffnung 211 und 212 ein.
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Bezug
nehmend auf 4 bewegt sich die in die erste
und zweite Saugöffnung 211 und 212 in
die Richtungen Q1, Q2, Q3, F3 und F4 eingesaugte staubbeladene Luft
entlang der Richtungen Q5 und Q6, um durch den Verbindungskanal 221 zu
strömen, wo
die geräuschreduzierende
Einrichtung 300 befestigt ist, die die erste und zweite
geräuschreduzierende
Rippe 310 und 320 und das erste und zweite geräuschabsorbierende
Element 330 und 340 aufweist.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann die staubbeladene Luft in die an der ersten
und der zweiten geräuschreduzierenden
Rippe 310 und 320 ausgebildeten ersten und zweiten
schrägen Öffnungen 310a und 320a in
die Richtungen Q8 und Q9 strömen
und demzufolge kann die staubbeladene Luft teilweise in die ersten und
zweiten schrägen Öffnungen 310a und 320a aufgenommen
werden.
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Außerdem können, wenn
die staubbeladene Luft infolge der ersten und zweiten schrägen Öffnungen 310a und 320a mit
der ersten und zweiten geräuschreduzierenden
Rippe 310 und 320 kollidiert, Stoß und Druck
verteilt werden.
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Demzufolge
können
die Geräusche,
die bei einem konventionellen Staubsauger auftreten und durch zum
Luftauslass 210e hin zusammenlaufende staubbeladene Luftströme und durch
die Kollision der staubbeladenen Luft mit der Rückwand 210d des Verbindungskanals 221 verursacht
werden, reduziert werden. Ein solcher Geräuschreduktioneffekt kann durch
das erste und zweite geräuschabsorbierende Element 216 und 217 vergrößert werden.
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Versuchsdaten
entsprechend kann durch das Vorhandensein der geräuschreduzierenden
Einrichtung 300 das gesamte Geräusch um etwa 1,5 dB (A), das
heißt,
von 74,5 dB (A) auf 73,0 dB (A) reduziert werden.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 werden
die staubbeladenen Luftströme
zum Luftauslass 210e hin zusammengeführt und durch den Verlängerungsanschluss 126,
das Verlängerungsrohr 124 und den
Staubsaugerschlauch 122 zum Staubsaugergehäuse 110 befördert. Dabei
wird der Staub gesammelt und die vom Staub getrennte Luft wird nach
außen
abgeführt.
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Einige
der Vorteile der Saugerdüse,
wie oben beschrieben, sind folgende.
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Erstens
kann die Saugkraft durch die voneinander abgesetzte erste und zweite
Saugöffnung 211 und 212 gleichmäßig zum
mittleren Bereich und den seitlichen Bereichen weitergeleitet werden,
wodurch die Saugwirkung erhöht
wird.
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Zweitens,
da eine Erhöhung
der Geschwindigkeit der Luftströme
und ein durch Kollision der Luftströme verursachter Luftwirbel
durch die geräuschreduzierende
Einrichtung 300 verhindert werden kann, werden die Geräusche reduziert,
was eine leisere Reinigungsumgebung ermöglicht.
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Drittens,
die Geräusche,
die durch den Stoß und
den Druck hervorgerufen werden, wenn die staubbeladene Luft direkt
mit der Rückwand 210d des
Verbindungskanals 221 kollidiert, können durch die geräuschreduzierende
Einrichtung 300 verringert werden, was eine leisere Reinigungsumgebung
ermöglicht.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben
und gezeigt wurde, ist dem Fachmann verständlich, dass verschiedene Änderungen
in Form und Detail darin vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, abzuweichen.