DE102004034781A1 - Randstreifenabführung - Google Patents

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Wolfgang Mayer
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/006Cutting the edges of the paper-web

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  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Randstreifenabführung nach dem Trennen eines Randstreifens (3) von einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, wobei die Faserstoffbahn (1) von einem Band (2) gestützt wird. Dabei soll die Gefahr einer Weiterführung des Randstreifens (3) am Übernahme-Band dadurch vermindert werden, dass der Randstreifen (3) vor der Übergabe der Faserstoffbahn (1) an das Übernahme-Band (8) von der Faserstoffbahn (1) und dem Band (2) weggeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Randstreifenabführung nach dem Trennen eines Randstreifens von einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, wobei die Faserstoffbahn von einem Band gestützt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch die dazugehörige Anwendung.
  • Im allgemeinen ist es üblich, die Randstreifen nach der Übergabe der Faserstoffbahn an ein Übernahme-Band am Band zu halten und weiterzuführen. Erst später werden die Randstreifen von diesem Band geschabt oder mit einem Wasserstrahl davon entfernt.
  • Dabei ist es oft notwendig, dass die Randstreifen über Saueinrichtungen am Band gehalten und die Übergabe der Faserstoffbahn von einer, vom Übernahme-Band umschlungenen, besaugten Leitwalze unterstützt wird. Die Saugbereiche müssen hierbei genau eingestellt werden.
  • Dennoch gelingt es nicht immer zu verhindern, dass ein Randstreifen vom Übernahme-Band übernommen wird und Schaden in einer folgenden Einheit anrichtet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Gefahr einer Weiterführung des Randstreifens am Übernahme-Band zu vermindern.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Randstreifen vor der Übergabe der Faserstoffbahn an ein Übernahme-Band von der Faserstoffbahn und dem Band weggeführt wird.
  • Die Wegführung des Randstreifens vor der Übergabe der Faserstoffbahn gestaltet sich einfacher und sicherer als die Weiterführung am Band. Außerdem macht dies keine so genaue Einstellung der Saugbreite einer vom Übernahme-Band umschlungenen, besaugten Leitwalze erforderlich.
  • Des weiteren erlaubt dies schmalere Randstreifen, d.h. weniger Ausschuss und schmalere Bänder.
  • Besonders einfach gestaltet sich das Abtrennen der Randstreifen während der Abstützung durch das Band mit zumindest einem Wasserstrahl einer Wasserstrahldüse.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn der Randstreifen vor der Wegführung mit Hilfe wenigstens einer auf der dem Randstreifen gegenüberliegenden Seite des luft- und wasserdurchlässigen Bandes angeordneten Luft- und/oder Wasserstrahldüse, welche einen Luft- und/oder Wasserstrahl im Bereich des Randstreifens auf das Band richtet, vom Band gelöst wird.
  • Der Luft- und/oder Wasserstrahl wirkt durch das Band auf den Randstreifen ein und führt so zur Ablösung, was das nachfolgende Abschaben des Randstreifens vom Band, vorzugsweise mit einem Schaber, sicherer und einfacher gestaltet.
  • Anschließend kann der Randstreifen über eine Leiteinrichtung in einen Pulper geführt werden.
  • Die Justierung der einzelnen Elemente vereinfacht sich, wenn die Wasserstrahldüse und der Schaber mechanisch miteinander verbunden werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich bei der Anwendung des Verfahrens und/oder der Vorrichtung im Former zur Blattbildung, wobei das Band als Formersieb ausgebildet ist.
  • Dabei gestaltet sich die Übergabe der Faserstoffbahn sicherer, wenn das Übernahme-Band während der Übernahme der Faserstoffbahn vom Band eine besaugte Leitwalze umschlingt.
  • Vorteilhaft für den weiteren Verlauf des Herstellungsprozesses ist es ebenfalls, wenn beidseitig der Faserstoffbahn ein Randstreifen abgetrennt und weggeführt wird.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1: einen schematischen Querschnitt durch eine Übergabevorrichtung mit Randstreifenabführung und
  • 2: eine schematische Teilansicht dieser Vorrichtung.
  • Die Faserstoffbahn 1 wird im wesentlichen im Former der Papiermaschine gebildet und in Bahnlaufrichtung 10 anschließend zumindest durch eine Pressenpartie zur Entwässerung und eine Trockenpartie zur Trocknung geführt.
  • Im Former stützt sich die Faserstoffbahn 1 auf einem luft- und wasserdurchlässigen Band 2 in Form eines Formersiebes ab. Von diesem Band 2 wird die Faserstoffbahn 1 dann an ein Übernahme-Band 8 der folgenden Pressenpartie in Form eines luftdurchlässigen und wasseraufnehmenden Pressfilzes übergeben. Diese Übernahme wird von einer vom Pressfilz umschlungenen und besaugten Leitwalze 9 unterstützt.
  • Um die unregelmäßigen Ränder der Faserstoffbahn 1 zu beseitigen, wird beidseitig der Faserstoffbahn 1 je ein Randstreifen 3 abgetrennt und abgeführt. Dies erfolgt erfindungsgemäß bereits vor der Übergabe der Faserstoffbahn 1 an den Pressfilz.
  • Zuerst wird hierzu der entsprechende Randstreifen 3 über den auf die Faserstoffbahn 1 gerichteten Wasserstrahl einer Wasserstrahldüse 4 von der Faserstoffbahn 1 abgetrennt. Anschließend sorgt ein von der gegenüberliegenden Seite des Bandes 2 im Bereich des Randstreifens 3 auf das Band 2 gerichteter Wasserstrahl einer Wasserstrahldüse 6 für das Ablösen des Randstreifens 3 vom Band 2. Dieser Wasserstrahl drückt das Wassers nämlich durch das Band 2, so dass auf der gegenüberliegenden Seite ein Wasserfilm entsteht, der für das Ablösen des Randstreifens 3 sorgt.
  • Ein nachfolgender Schaber 5 kann wegen des Wasserfilms so einfach und sicher den Randstreifen 3 vom Band 2 abschälen.
  • Eine Leiteinrichtung in Form eines Rohres oder einer Rinne kann dann den Randstreifen 3 seitlich aus der Maschine in einen Pulper im Maschinenkeller führen.
  • Da der Schaber 5 und die Wasserstrahldüse 4 zum Trennen zueinander genau eingestellt sein sollten, ist die mechanische Verbindung über ein Tragelement 7 vorteilhaft.
  • Dies erlaubt nicht nur eine saubere und sichere Abführung des Randstreifens 3, sondern auch wesentlich schmalere Randstreifen 3 mit einer Breite zwischen 10 und 20 mm, statt bisher ca. 100 mm.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Randstreifenabführung nach dem Trennen eines Randstreifens (3) von einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, wobei die Faserstoffbahn (1) von einem Band (2) gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) vor der Übergabe der Faserstoffbahn (1) an ein Übernahme-Band (8) von der Faserstoffbahn (1) und dem Band (2) weggeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) während der Abstützung durch das Band (2) von einem Wasserstrahl getrennt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) mit Hilfe eines auf der gegenüberliegenden Seite des luft- und wassersdurchlässigen Bandes (2) angeordneten Luft- und/oder Wasserstrahls, welcher auf das Band (2) gerichtet ist, vom Band (2) gelöst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) vom Band (2) geschabt und abgeführt wird.
  5. Vorrichtung zur Randstreifenabführung nach dem Trennen eines Randstreifens (3) von einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, wobei die Faserstoffbahn (1) von einem Band (2) gestützt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) vor der Übergabe der Faserstoffbahn (1) an ein Übernahme-Band (8) von der Faserstoffbahn (1) und dem Band (2) weggeführt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) von zumindest einer auf die Faserstoffbahn (1) gerichteten Wasserstrahldüse (4) von der Faserstoffbahn (1) getrennt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) von einem Schaber (5) vom Band (2) geschält wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (3) über eine Leiteinrichtung in einen Pulper geführt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) luft- und wasserdurchlässig ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Wegführung des Randstreifens (3) auf der, der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite des Bandes (2) wenigstens eine Luft- und/oder Wasserstrahldüse (6) im Bereich des Randstreifens (3) auf das Band (2) gerichtet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstrahldüse (4) zum Trennen und der Schaber (5) mechanisch miteinander verbunden sind.
  12. Anwendung des Verfahrens und/oder der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche im Former zur Blattbildung, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) als Formersieb ausgebildet ist.
  13. Anwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übernahme-Band (8) während der Übernahme der Faserstoffbahn (1) vom Band (2) eine besaugte Leitwalze (9) umschlingt.
  14. Anwendung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Faserstoffbahn (1) ein Randstreifen (3) abgetrennt und weggeführt wird.
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