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Die
Erfindung betrifft eine Baumaschine, und insbesondere eine Baumaschine
mit einer Überrollschutzstruktur
für eine
Fahrerkabine.
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Herkömmlich gibt
es verschiedene Arten von Mitteln zur Verhinderung oder Einschränkung der Verformung
einer Fahrerkabine einer Baumaschine zum Schutz des Fahrers beim
Umkippen, wenn sich die Baumaschine um 90° dreht, oder beim Überschlagen,
wenn sich die Baumaschine um 180° oder mehr
dreht. Aus der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
11-61885 ist eine Struktur bekannt, bei der ein Stoßdämpfer an
einer Seitenfläche
der Fahrerkabine, die an einem Oberteil einer Fahrzeugkarosserie
vorgesehen ist, selbst antreibend angebracht ist, um eine auf die
Fahrerkabine einwirkende Stoßbelastung
beim Umkippen der Baumaschine zu absorbieren. In der japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2000-230255
ist eine Struktur beschrieben, bei der die Fahrerkabine an einer
Seite eines oberen Drehgestells angebracht ist, das an einem Oberteil
eines Basisträgers
der Baumaschine drehbar montiert ist. Bei dieser Struktur ist an
einer Seitenfläche
des oberen Drehgestells und an einer Seite der Fahrerkabine ein
Stützelement
platziert, das die Baumaschine mit dem Basisträger abstützt, wenn die Fahrerkabine beim
Umkippen der Baumaschine nicht mit dem Boden in Kontakt ist.
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Die
oben genannten Strukturen sind bei üblichen Baumaschinen leicht
anwendbar, jedoch nicht für
den Fall geeignet, in dem die Baumaschine nicht nur kippt, sondern
sich auch überschlägt.
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In
der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2001-173017
ist eine Struktur beschrieben, bei welcher der Umfang einer Fahrerkabine
von einer Schutzvorrichtung umgeben ist, die von einem Portalrahmenkörper gebildet
wird, um die Fahrerkabine beim Überschlagen
der Baumaschine zu schützen.
Ein Beispiel einer Baumaschine mit einer Überrollschutzstruktur für die Fahrerkabine nach
dem Stand der Technik wird anhand von 7 und 8 erläutert.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt ist, weist ein Hydraulikbagger 80 ein
oberes Drehgestell 82 auf, das auf einem Basisträger 81 drehbar
montiert ist, wobei auf dem Drehgestell 82 ein Ausleger 83 eines
Arbeitsgerätes,
der in Fahrtrichtung vorn in der Mitte platziert ist, ein Gegengewicht 84,
das an dem in Fahrtrichtung hinteren Teil platziert ist, und eine Fahrerkabine 85 montiert
sind, die an der in Fahrtrichtung linken Seite am vorderen Teil
platziert ist und von einer Schutzvorrichtung 90 umgeben
ist.
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Jedoch
treten bei dieser Struktur des Hydraulikbaggers 80 mit
der von der Schutzvorrichtung 90 umgebenen Fahrerkabine 85 die
folgenden Probleme auf.
- (1) Um eine Verformung
der Fahrerkabine 85 durch die Schutzvorrichtung 90 beim Überschlagen
des Hydraulikbaggers 80 zu verhindern oder einzuschränken, ist
es notwendig, dass die Schutzvorrichtung 90 eine extrem
starke Struktur hat und eine große Anzahl von Bauteilen benötigt. Dies
führt jedoch
zu einer Erhöhung
des Gewichts der Fahrerkabine 85 und folglich zu einer
Erhöhung
des Gesamtgewichts des Fahrzeuges, wodurch eine Reduzierung der
Antriebsleistung des Fahrzeuges verursacht wird.
- (2) Durch einen dicken Stützrahmen
der Schutzvorrichtung 90 wird ferner die Sicht aus der Fahrerkabine 85 nach
vorn, nach oben und nach hinten behindert.
- (3) Wenn die Fahrerkabine 90 derartig große Abmessungen
hat, dass beim Transport des Hydraulikbaggers 80 auf einem
Transportfahrzeug die maximal zulässige Fahrzeugbreite überschritten wird,
oder wenn die Fahrerkabine 90 in einem Arbeitsbereich des
Hydraulikbaggers 80 angebracht ist, ist es notwendig, die
Fahrerkabine 90 zu demontieren und wieder zu montieren.
Da jedoch die Fahrerkabine 90 eine Anzahl von Befestigungsabschnitten
für die
Montage an dem Drehgestell 82 hat und der Montageraum in
der Fahrzeugkarosserie gering ist, sind die Bedingungen für die Montage
und Demontage der Fahrerkabine 90 äußerst kompliziert. Infolgedessen
sind sowohl die Transportfähigkeit
des Hydraulikbaggers 80 als auch die Montage und Demontage
der Fahrerkabine 90 mit der Schutzvorrichtung 90 eingeschränkt.
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Mit
der Erfindung wird eine Baumaschine mit einer Überrollschutzstruktur für eine Fahrerkabine geschaffen,
bei der eine ausreichend Sicht sowie eine gute Transportfähigkeit,
Montage und Demontage ermöglicht
werden.
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Dies
wird gemäß der Erfindung
erreicht durch eine Baumaschine, aufweisend einen Basisträger, ein
oberes Drehgestell, das an dem Basisträger drehbar angebracht ist,
und eine Fahrerkabine, ein Arbeitsgerät und ein Gegengewicht, die
an dem oberen Drehgestell vorgesehen sind, wobei ein Schutzrahmen,
der ein Schutzteil, Stützteile
zum Abstützen des
Schutzteils, und Befestigungsteile aufweist, mittels denen Montagebasisendabschnitte
der Stützteile an
einer Fahrzeugkarosserie montiert sind, an dem oberen Drehgestell
montiert ist und senkrecht hinter der Fahrerkabine vorgesehen ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur können
die folgenden Wirkungen erreicht werden.
- (1)
Wenn sich die Baumaschine um 180° überschlägt, stößt die Baumaschine
mit dem Arbeitsgerät
und dem Schutzteil am Boden auf, wodurch eine Verformung der Fahrerkabine,
die zwischen dem Arbeitsgerät
und dem Schutzteil angeordnet ist, verhindert oder eingeschränkt werden
kann. Dementsprechend kann der Arbeitsraum innerhalb der Fahrerkabine
durch das Arbeitsgerät
und das Schutzteil gesichert werden.
- (2) Da der Schutzrahmen mit dem Schutzteil eine einfache Struktur
hat und nur senkrecht in Vertikalrichtung hintere der Fahrerkabine
vorgesehen ist, kann der Schutzrahmen bei kompakten und großen Baumaschinen
leicht mit geringen Kosten eingesetzt werden. Da die Anzahl der
Bauteile des Schutzrahmens gering ist und die Anzahl der Montagestellen
gering ist, werden die Montage- und Demontagebedingungen erleichtert.
- (3) Aus demselben Grunde wie in Punkt (2) kann das Schutzteil
ohne Erhöhung
der äußeren Abmessungen
der Baumaschine vorgesehen werden, wodurch die Transportfähigkeit
der Baumaschine nicht verringert wird.
- (4) Der Schutzrahmen mit dem Schutzteil ist nur hinter der Fahrerkabine
vorgesehen, wodurch die Sicht aus der Fahrerkabine nach vorn, seitlich
und nach oben verbessert werden kann.
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Bei
der Baumaschine gemäß der Erfindung kann
der Schutzrahmen an einem vertikalen Plattenteil des oberen Drehgestells
montiert sein. Gemäß dieser
Struktur ist der Schutzrahmen an dem vertikalen Plattenteil des
Fahrzeugkarosserierahmens, d.h. an dem Drehgestell des Hydraulikbaggers
montiert, so dass die Montage- und Demontagevorgänge leicht von oberhalb der
Baumaschine durchgeführt werden
können.
Infolgedessen kann die Montage- und
Demontagefähigkeit
des Schutzrahmens verbessert werden.
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Bei
der Baumaschine gemäß der Erfindung kann
der Schutzrahmen an einem oberen Abschnitt des Gegengewichts montiert
sein. Gemäß dieser Struktur
kann das Schutzteil unter Verwendung des Gegengewichtes als Montageabschnitt
vorgesehen sein, selbst wenn es schwierig ist, den Schutzrahmen an
dem oberen Drehgestell wegen einer zu geringen Fläche an dem
oberen Drehgestell zu montieren, wie zum Beispiel bei einem Hydraulikbagger
des Typs mit nach hinten kleinem Drehgestell, bei dem der Drehradius
des hinteren Endabschnitts annähernd
innerhalb der Fahrzeugbreite liegt. Infolgedessen werden selbst
im Falle des Hydraulikbaggers des Typs mit nach hinten kleinem Drehgestell
die Montage- und Demontagefähigkeit
und die Transportfähigkeit
nicht beeinträchtigt,
und der starke Schutzrahmen kann bei einer kompakten Baumaschine
leicht mit geringen Kosten vorgesehen werden.
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Gemäß den oben
beschriebenen Strukturen kann mit der Baumaschine, bei der beim Überschlag eine
Einschränkung
der Verformung der Fahrerkabine realisiert wird, eine verbesserte
Montage- und Demontagefähigkeit,
eine bessere Transportfähigkeit, und
eine bessere Sicht aus der Fahrerkabine mit geringen Herstellungskosten
erreicht werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Baumaschine gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils der Baumaschine gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils der Baumaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils der Baumaschine gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils der Baumaschine gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils der Baumaschine gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine Seitenansicht eines
Hydraulikbaggers als ein Beispiel einer Baumaschine gemäß dem Stand
der Technik; und
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8 eine teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils des Hydraulikbaggers
aus 7.
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Mit
Bezug auf 1 bis 6 werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, weist ein Hydraulikbagger 1 ein oberes Drehgestell 4 auf,
das auf einem Basisträger 3 drehbar
angebracht ist. Auf dem oberen Drehgestell 4 sind ein Arbeitsgerät 5 in
einem vorderen mittleren Bereich, ein Gegengewicht 6 in
einem hinteren Bereich, und eine Fahrerkabine 7 in einem
linken vorderen Bereich platziert. Zwischen dem Gegengewicht 6 und
der Fahrerkabine 7 sind Maschinenräume 8a und 8b platziert.
Ein Portalrahmen 10A (Schutzrahmen) ist nahe einer hinteren
Fläche
der Fahrerkabine 7 platziert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
die Fahrerkabine 7 an der linken Seite des vorderen Bereichs
des oberen Drehgestells 4 mittels Schwingungsabsorbern 7b montiert.
Der Portalrahmen 10A weist ein Schutzteil 11,
das in der Nähe
und annähernd
parallel zu einer Oberseite 7a der hinteren Fläche der
Fahrerkabine 7 platziert ist, und eine linke und eine rechte
Stützsäule 12A und 13A (Stützteile)
auf, die an beiden Enden des Schutzteils 11 in Vertikalrichtung
montiert sind. Zwischen den Stützsäulen 12A und 13A ist
an deren in Vertikalrichtung mittleren Abschnitten ein Verstärkungsteil 14 montiert.
Die unteren Abschnitte der Stützsäulen 12A und 13A sind
in einer vorbestimmten Anzahl von Gewindelöchern 4a, die in einer
oberen Fläche
eines Montageabschnitts des oberen Drehgestells 4 ausgebildet
sind, mittels einer vorbestimmten Anzahl von Schrauben 19 (Befestigungsteile)
befestigt.
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Mit
dem Aufbau gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung werden die folgenden Wirkungen erreicht.
- (1) wenn sich der Hydraulikbagger 1 überschlägt, sind
das Stützteil 11 des
Portalrahmens 10A und das Arbeitsgerät 5 in Kontakt mit
dem Boden, wodurch der Hydraulikbagger 1 von dem Portalrahmen 10A und
dem Arbeitsgerät 5 abgestützt wird, so
dass eine Verformung der Fahrerkabine 7, die zwischen dem
Portalrahmen 10A und dem Arbeitsgerät 5 angeordnet ist,
verhindert oder eingeschränkt
wird. Infolgedessen wird der Arbeitsraum in der Fahrerkabine 7 gesichert.
- (2) Da das Schutzteil 11 des Portalrahmens 10A ist
in der Nähe
der hinteren Fläche
der Fahrerkabine 7 platziert ist, kann der Portalrahmen 10A leicht
in kleine und große
Baumaschinen eingebaut werden.
- (3) Da der Portalrahmen 10A ist in der Nähe der hinteren
Fläche
der Fahrerkabine 7 platziert ist, kann dieser ohne Erhöhung der äußeren Abmessungen
des Hydraulikbaggers 1 eingebaut werden. Infolgedessen
können
die Transportfähigkeit und
die Montage- und Demontagefähigkeit
des Hydraulikbaggers 1 verbessert werden.
- (4) Die Überrollschutzstruktur
umfasst nicht den vorderen und den oberen Teil der Fahrerkabine 7, so
dass die Sicht nach vorn, zur Seite und nach oben verbessert werden
kann. Außerdem
ist der Portalrahmen 10A, der in der Nähe der hinteren Fläche der
Fahrerkabine 7 vorgesehen ist, hinter der Rückwand der
Fahrerkabine 7 angeordnet, so dass der Portalrahmen 10A die
Sicht nach hinten nicht behindert.
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Mit
Bezug auf 3 wird eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Ein Portalrahmen 10B weist ein Schutzteil 11,
das in der Nähe
der Oberseite 7a der hinteren Fläche der Fahrerkabine 7 platziert
ist, eine linke und eine rechte Stützsäule 12A und 13B,
die an beiden Enden des Schutzteils 11 in Vertikalrichtung
montiert sind, und ein Verstärkungsteil 14 auf,
das zwischen den Stützsäulen 12A und 13B an
deren in Vertikalrichtung mittleren Abschnitten montiert ist. Im
mittleren vorderen Bereich des Drehgestells 4 neben der
Fahrerkabine 7 sind ein Paar vertikale Plattenteile 4b angeordnet,
an denen ein Basisendabschnitt des Arbeitsgeräts 5 auf- und abschwenkbar
abgestützt
ist. Ein Montagesitz 4c ist an einer Außenfläche eines der vertikalen Plattenteile 4b an
der Seite der Fahrerkabine 7 platziert. Die an der Innenseite
der Fahrzeugkarosserie platzierte Stützsäule 13B ist in einer
vorbestimmten Anzahl von Gewindelöchern 4d des Montagesitzes 4c mittels
einer vorbestimmten Anzahl von Schrauben 19 von der Innenseite
der Fahrzeugkarosserie, d.h. von der Seite zwischen dem Paar vertikalen
Plattenteilen 4b befestigt.
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Mit
dem Aufbau gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung werden die folgenden Wirkungen zusätzlich zu denen der ersten
Ausführungsform
erreicht.
- (1) Die Stützsäule 13B an der Innenseite
des Portalrahmens 10B ist kürzer als die Stützsäule 12A an
der Außenseite
des Portalrahmens 10B und ist an dem Montagesitz 4c montiert,
der oberhalb des Drehgestells 4 angeordnet ist, wodurch
die Festigkeit des Portalrahmens 10B erhöht werden kann.
- (2) Der Montageabschnitt der Stützsäule 13B an der Innenseite
des Portalrahmens 10B ist von oberhalb des Drehgestells 4,
d.h. von oberhalb des Hydraulikbaggers 1 zugänglich.
Infolgedessen wird der Zugang erleichtert und ein großer Arbeitsraum
kann um den Montageabschnitt herum sichergestellt werden, wodurch
die Montage- und Demontagefähigkeit
des Portalrahmens 10B weiter verbessert werden kann.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Ein Portalrahmen 10C weist ein Schutzteil 11,
das in der Nähe
der Oberseite 7a der hinteren Fläche der Fahrerkabine 7 platziert
ist, eine linke und eine rechte Stützsäule 12B und 13C,
die an beiden Enden des Schutzteils 11 in Vertikalrichtung
montiert sind, und ein Verstärkungsteil 14 auf,
das zwischen den Stützsäulen 128 und 13C an
deren in Vertikalrichtung mittleren Abschnitten montiert ist. Der
Portalrahmen 10C überspannt den
Maschinenraum 8b benachbart zu der Rückseite der Fahrerkabine 7.
Die Stützsäulen 12B und 13C des
Portalrahmens 10C sind in einer vorbestimmten Anzahl von
Gewindelöchern 4f eines
Montagesitzes 4e, der an einer Außenfläche des Drehgestells 4 platziert
ist, und in einer vorbestimmten Anzahl von Gewindelöchern 4h eines
Montagesitzes 4g, der senkrecht an einer oberen Fläche des
vertikalen Plattenteils 4b an der Seite der Fahrerkabine 7 vorgesehen ist,
mittels einer vorbestimmten Anzahl von Schrauben 19 befestigt.
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Mit
dem Aufbau gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung werden die folgenden Wirkungen zusätzlich zu denen der zweiten
Ausführungsform
erreicht. Es ist möglich,
den Portalrahmen 10C ohne Einwirkung auf den Maschinenraum 8b benachbart
zu der Rückseite
der Fahrerkabine 7 zu montieren, wodurch der Portalrahmen 10C zusätzlich an
der vorhandenen Baumaschine montiert werden kann. Infolgedessen
kann der Portalrahmen 10C leicht an der Baumaschine der
Grundspezifikationen als eine Option montiert werden. Ferner kann
der Portalrahmen 10C entsprechend den Bedingungen leicht
montiert und demontiert werden.
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Mit
Bezug auf 5 wird eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Der Hydraulikbagger 2 ist ein Typ mit kleinem Drehgestell,
bei dem der Drehradius des hinteren Abschnitts annähernd innerhalb
der Fahrzeugbreite liegt. Ein Schutzrahmen 20A, der schräg zu der
Oberseite 7a der hinteren Fläche der Fahrerkabine 7 vorsteht,
ist an einer oberen Fläche
des Gegengewichts 6 des Hydraulikbaggers 2 mittels
einer vorbestimmten Anzahl von Schrauben 19 montiert. Der
Schutzrahmen 20A weist ein Schutzteil 11, das
in der Nähe
und annähernd
parallel zu der Oberseite 7a der hinteren Fläche der
Fahrerkabine 7 platziert ist, ein Paar armförmige Teile 21 und 22,
die an beiden Enden des Schutzteils 11 in Richtung nach
hinten schräg
nach unten montiert sind, und ein Flanschteil 23 auf, das
die unteren Endabschnitte der armförmigen Teile 21 und 22 miteinander
verbindet und an dem Gegengewicht 6 montiert ist.
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Mit
dem Aufbau gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung werden die folgenden Wirkungen erreicht.
- (1) Wenn sich der Hydraulikbagger 2 überschlägt, wird
dieser von dem Schutzteil 11 des Schutzrahmens 20A und
dem Arbeitsgerät 5 abgestützt, wodurch
Verformungen und Beschädigungen
der Fahrerkabine 7, die zwischen dem Schutzteil 11 und
dem Arbeitsgerät 5 angeordnet
ist, verhindert oder eingeschränkt
werden, so dass der Arbeitsraum innerhalb der Fahrerkabine 7 gesichert
wird.
- (2) Da das Schutzteil 11 in der Nähe der Oberseite 7a der
hinteren Fläche
der Fahrerkabine 7 durch Montieren des Schutzrahmens 20A an
dem Gegengewicht 6 platziert wird, kann der starke Schutzrahmen
an kleinen und großen
Baumaschinen leicht platziert werden.
- (3) Da der Schutzrahmen 20A an dem Gegengewicht 6 platziert
ist, kann dieser ohne Erhöhung der äußeren Abmessungen
des Hydraulikbaggers 2 vorgesehen werden. Infolgedessen
können
die Transportfähigkeit
und die Montage- und
Demontagefähigkeit
des Hydraulikbaggers 2 verbessert werden.
- (4) Die Überrollschutzstruktur
umfasst nicht den vorderen und den oberen Teil der Fahrerkabine 7, so
dass die Sicht nach vorn, zur Seite und nach oben verbessert werden
kann.
- (5) Wenn die Fläche
auf dem Drehgestell 4 gering ist, wie bei dem Hydraulikbagger 2 des
Typs mit kleinem Drehgestell, ist es schwierig, den Portalrahmen 10A gemäß der ersten
Ausführungsform auf
dem Drehgestell 4 zu platzieren, so dass der Schutzrahmen 20A mit
dem Gegengewicht 6 als Basisboden platziert werden kann.
Dementsprechend werden die Transportfähigkeit und die Montage- und
Demontagefähigkeit
des Hydraulikbaggers 2 des Typs mit kleinem Drehgestell
nicht beeinträchtigt.
Infolgedessen kann der Schutzrahmen 20A auch leicht bei
einer kompakten Baumaschine angebracht werden.
- (6) Da der Schutzrahmen 20A an dem Gegengewicht 6 montiert
ist, hat diese Montage keinen Einfluss auf die Platzierung der anderen
Geräte.
Infolgedessen kann der Schutzrahmen 20A an Baumaschinen
der Grundspezifikationen als eine Option montiert werden. Der Schutzrahmen 20A kann
entsprechend den Bedingungen leicht montiert und demontiert werden.
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Mit
Bezug auf 6 wird eine
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Ein Schutzrahmen 20B, der zu der Oberseite 7a der
hinteren Fläche
der Fahrerkabine 7 hin vorsteht, ist an der oberen Fläche des
Gegengewichtes 6 des Hydraulikbaggers 2 mittels
einer vorbestimmten Anzahl von Schrauben 19 montiert. Der
Schutzrahmen 20B weist ein Schutzteil 11, das
in der Nähe
und parallel zu der Oberseite 7a platziert ist, ein Paar
armförmige
Teile 21 und 22, die in Richtung nach hinten an
beiden Enden des Schutzteils 11 montiert sind, und einen
Portalrahmen 24 auf, an dem die hinteren Endabschnitte
der armförmigen
Teile 21 und 22 montiert sind, um das Schutzteil 11 und
die armförmigen
Teile 21 und 22 abzustützen. Der Portalrahmen 24 weist
einen Träger 27,
eine linke und eine rechte Stützsäule 25 und 26,
deren obere Endabschnitte mit beiden Enden des Trägers 27 verbunden
sind und an deren unteren Endabschnitten Flansche 25a und 26a vorgesehen sind.
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Mit
dem Aufbau gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung ist der Schutzrahmen 20B auch montierbar,
wenn der mittlere Bereich des Gegengewichtes 6 klein ist.
Ansonsten sind die Wirkungen dieselben wie die der vierten Ausführungsform.
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Bei
den Strukturen, die in der ersten bis fünften Ausführungsform gezeigt sind, gibt
es keine Überlappung
der Fahrerkabine 7 und des Schutzteils 11, jedoch
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und es können auch
Teile, wie obere Teile von diesen, einander überlappen. Ferner können die
Fahrerkabine 7 und das Schutzteil 11 über einen
Schwingungsabsorber (nicht gezeigt) mit einem Federelement, wie
einem Gummi, miteinander verbunden sein. Dies macht es möglich, übermäßige Schwingungen
der Fahrerkabine 7, die auf das obere Drehgestell 4 ausgeübt werden,
leicht über
die Schwingungsabsorber 7b (2)
und die oben genannten Schwingungsabsorber zwischen der Fahrerkabine 7 und
dem Schutzteil 11 zu verhindern.
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Die
Portalrahmen 10A, 10B und 10C weisen jeweils
das Verstärkungsteil 14 auf,
jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können das
Vorhandensein und die Form des Verstärkungsteils optional entsprechend
dem Gerät,
an dem der Portalrahmen angewendet wird, der erforderlichen Festigkeit,
dem äußeren Erscheinungsbild,
und dergleichen ausgewählt
werden. Ferner können
als Teile, die für
die Portalrahmen 10A, 10B und 10C und die
Schutzrahmen 20A und 20b verwendet werden, eine
Vierkantstange, eine Rundstange, ein Rohrteil, und dergleichen verwendet
werden, und die Teile brauchen nicht nur als Schweißstruktur
ausgebildet sein, sondern können
auch eine Struktur aus gebogenen Rohrteilen, eine Kombination davon,
und dergleichen sein.
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Gemäß der Erfindung
ist der Schutzrahmen, der in den Ausführungsformen als Portalrahmen 10A, 10B und 10C,
Schutzrahmen 20A und 20B, und dergleichen ausgebildet
ist, mit dem Schutzteil, das in der Nähe des Oberteils der hinteren
Fläche
der Fahrerkabine der Baumaschine vorgesehen ist, an dem oberen Drehgestell
oder an dem Gegengewicht montiert. Wenn sich die Baumaschine überschlägt, wird
die Fahrerkabine von dem Schutzrahmen und dem Arbeitsgerät abgestützt, das
an der Vorderseite des Drehgestells vorgesehen ist. Infolgedessen
wird die Anzahl der Bauteile des Schutzrahmens reduziert, und die
Anzahl der Montagestellen ist gering, wodurch es möglich ist,
die Montage- und Demontagefähigkeit
zu verbessern.
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Da
der Schutzrahmen nur hinter der Fahrerkabine vorgesehen ist, kann
die Sicht aus der Fahrerkabine nach vorn und nach oben verbessert
werden. Der Montageabschnitt für
den Schutzrahmen an der Innenseite der Fahrzeugkarosserie ist an
dem Stützrahmen
für das
Arbeitsgerät
an der Fahrzeugkarosserie montiert, wodurch die Montage- und Demontagefähigkeit
des Schutzrahmens weiter verbessert werden kann. Ferner werden,
da der Schutzrahmen innerhalb des Drehbereichs des oberen Drehgestells des
Hydraulikbaggers angebracht werden kann, der Drehbereich und die
maximale Fahrzeugbreite nicht erhöht und die Transportfähigkeit
des Hydraulikbaggers nicht beeinträchtigt.
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Die
Erfindung ist für
Baumaschinen anwendbar, bei denen das Arbeitsgerät und die Fahrerkabine auf
dem Fahrzeugkarosserierahmen vorgesehen sind, wobei die Erfindung
auch, anders als bei Hydraulikbaggern, zum Beispiel bei einem Kranwagen, einem
Forstgerät
(Holztransportfahrzeug und dergleichen) und anderen Fahrzeugen angewendet
werden kann.