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Diese
Patentanmeldung ist mit der Patentanmeldung DE 10 2004 028 982 A1
mit dem Titel VORRICHTUNG MIT BETÄTIGUNGSBAUTEIL, die die Priorität der US-Anmeldung
10/684634 in Anspruch nimmt, und der Patentanmeldung DE 10 2004
028 982 A1 mit dem Titel KÜHLSYSTEM
EINER BILDERZEUGUNGSVORRICHTUNG, die die Priorität der US-Anmeldung 10/685322
in Anspruch nimmt, die am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht
wurden und hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, verwandt.
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Elektrophotographische
Bilderzeugungsvorrichtungen, wie z. B. Laserdrucker, Faxgeräte und Photokopierer,
sind entworfen, um ein Bild auf einem Druckmedium, wie z. B. einem
Blatt Kopierpapier, zu erzeugen. Elektrostatische Bilderzeugungsvorrichtungen
umfassen im allgemeinen ein photoleitfähiges Element, das selektiv
durch einen Abtastlaserstrahl oder ein Lichtemissionsdioden-Array
ansprechend auf Daten beleuchtet wird, die ein erwünschtes
zu erzeugendes Bild darstellen, wobei das einfallende Licht eine
elektrostatische Kopie des erwünschten Bildes
auf dem photoleitfähigen
Element erzeugt. Die elektrostatische Kopie wird dann durch ein
anfängliches
Aussetzen des photoleitfähigen
Elements gegenüber
Tonerpulver, das an den geladenen Abschnitten des photoleitfähigen Elementes
haftet, und ein nachfolgendes Übertragen
des Tonerpulvers von dem photoleitfähigen Element auf das Druckmedium entwickelt.
Das „lose" Tonerpulver wird
dann durch eine Fixierereinheit auf dem Druckmedium fixiert.
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Fixierereinheiten
verwenden üblicherweise eine
Kombination aus Wärme
und Druck, um das Tonerpulver auf dem Druckmaterial zu fixieren.
Ein häufiger
Typ einer Fixiereinheit weist ein Paar gegenüberliegender Rollen auf, die
eine Fixierberührungsstelle
bilden, wobei eine Rolle als eine Fi xiererrolle dient und die andere
Rolle als eine Leerlaufdruckrolle dient. Üblicherweise ist die Fixiererrolle
im allgemeinen die Rolle, die den nicht fixierten Toner berührt, und
ist die Rolle, die die höhere
Temperatur aufweist, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen den
Rollen vorliegt, und die Leerlaufdruckrolle übt einen Druck an der Fixierberührungsstelle
aus, um das Druckmedium in Kontakt mit der Fixiererrolle zu halten.
Die Fixiererrolle ist im allgemeinen erwärmt, während die Leerlaufdruckrolle
erwärmt
sein kann oder auch nicht.
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Um
den losen Toner an dem Druckmaterial zu fixieren, wird das Druckmaterial
durch die Fixierberührungsstelle
zugeführt,
wobei die Fixiererrolle an diesem Punkt den losen Toner schmilzt
und permanent an dem Druckmaterial anbringt. Fixierereinheiten werden
im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 150° C und 200° C beibehalten, um den losen Toner
ordnungsgemäß auf dem
Druckmaterial zu fixieren. Als ein Ergebnis speichern Fixiereinheiten eine
große
Mengen an Wärmeenergie
und können dies
auch potentiell noch lange, nachdem die zugeordnete Bilderzeugungsvorrichtung
abgeschaltet wurde. In einigen Fällen
kann die in der Fixierereinheit gespeicherte Wärmeenergie so groß sein,
daß einige
Oberflächen
der Fixierereinheiten über
mehrere 10 Minuten bei sehr hohen Temperaturen bleiben können, potentiell
sogar nachdem die Fixierereinheit aus der Bilderzeugungsvorrichtung
entfernt wurde.
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Diese
hohen Temperaturen stellen eine potentielle Verbrennungsgefahr für Personen
dar, die eventuell versuchen, Zugang zu der Fixierereinheit zu bekommen.
Gegenwärtig
sind gedruckte Warnetiketten an deutlich sichtbaren Orten an den
Fixierereinheiten plaziert, um Benutzer vor der potentiellen Verbrennungsgefahr
zu warnen. Derartige Warnungen zeigen jedoch nicht an, ob die Fixierereinheit
gegenwärtig
auf einer hohen Temperatur ist, und sind nicht immer ausreichend,
um Verbrennungen zu vermeiden.
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Aus
der
DE 43 32 337 A1 ist
ein Dampfbügeleisen
bekannt, dass eine Warnleuchte aufweist, die erlischt, wenn eine
gewünschte
Temperatur an der Außenseite
einer Bügelfläche vorhanden
ist. Zusätzlich
ist ein thermoelektrisches Element und ein Temperaturfühler vorgesehen.
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Aus
der
DE 953 502 B ist
eine thermoelektrische Vorrichtung bekannt, die geeignet ist, um
einem Flugzeug als Flugsicherungsvorrichtung zu dienen, um, beispielsweise
bei Ausbruch eines Feuers, eine elektrische Warnvorrichtung in Tätigkeit
setzen zu können.
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Die
JP 02-217 876 A befasst sich mit einer Bilderzeugungsvorrichtung,
bei der eine thermoelektrische Vorrichtung an einem Heizer eines
Fixierers angebracht ist, um mittels einer durch die thermoelektrische
Vorrichtung erzeugten Spannung einen Lüfter zu betätigen.
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Aus
der
US 3,735,092 ist
eine Fixierersteuerung für
einen Kopierer bekannt, bei der eine Schaltung vorgesehen ist, um
auf der Grundlage des Ausgangssignals eines Thermistors einen Alarm
oder ein Signal zu betätigen,
um einen Bediener auf eine Über-Temperaturbedingung
hinzuweisen.
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Die
DE 199 46 806 A1 befasst
sich mit Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung elektrischer Energie
aus thermischer Energie unter Verwendung von Energiemodulen, die
Peltier-Elemente aufweisen, die mit Kühlkörpern versehen sind.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixiereinheit zu
schaffen, bei der die Gefahr von Verbrennungen eines Benutzers reduziert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Fixiereinheit gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Anzeigesystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ein
Diagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines thermoelektrischen Generators,
der durch ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, darstellt; und
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3 ein
Blockdiagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Bilderzeugungssystems
darstellt, das ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
wird Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen
darstellend spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Es
wird darauf verwiesen, daß weitere
Ausführungsbeispiele verwendet
und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
könnten,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung soll deshalb in keinem einschränkenden
Sinn aufgefaßt
werden und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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1 stellt
in Blockdiagrammform bei 30 ein Anzeigesystem 32 gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Anzeigen, wenn ein Temperaturpegel eines wärmeabgebenden
Bauteils 34 eine potentielle Verbrennungsgefahr darstellt,
dar. Das Anzeigesystem 32 umfaßt einen thermoelektrischen
Generator 36 und eine Anzeigevorrichtung 38. Der
thermoelektrische Generator 36 ist angepaßt und positioniert, um
thermisch mit dem wärmeabgebenden
Bauteil 34 gekoppelt zu sein, und ist konfiguriert, um
Wärme von
dem wärmeabgebenden
Bauteil 34 in elektrische Energie umzuwandeln. Die Anzeigevorrichtung 38 wird über einen
Pfad 40 durch die elektrische Energie mit Leistung versorgt
und ist konfiguriert, um eine Anzeige bereitzustellen, wenn ein
Temperaturpegel des wärmeabgebenden
Elementes 34 auf einem potentiell gefährlichen Pegel ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Anzeigesystem 32 eine Wärmesenke 42, die angepaßt und positioniert
ist, um thermisch mit dem thermoelektrischen Generator 36 gekoppelt
zu sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist, der thermoelekt rische Generator 36 mechanisch mit
dem wärmeabgebenden
Bauteil 34 gekoppelt. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Anzeigevorrichtung 38 eine
lichtemittierende Diode (LED) auf. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die LED konfiguriert, um mit einer Frequenz zu blinken, die
im wesentlichen gleich einer Frequenz ist, bei der das menschliche
visuelle Ansprechen auf ein Flackern am empfindlichsten ist. Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Anzeigevorrichtung 38 ferner ein Warnetikett, das durch
Licht der LED beleuchtet wird. Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Warnetikett
ein Polykarbonatetikett auf, das lichtübertragende Charakteristika
aufweist, üblicherweise als
ein "Lichtleiter" bezeichnet, derart,
daß, wenn Licht
von der LED in den Rand des Etiketts scheint, dasselbe in dem gesamten
Etikett verteilt wird, um das Etikett auf eine im wesentlichen gleichmäßige Art und
Weise zu beleuchten.
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Das
Anzeigesystem 32 liefert eine effektivere Warnung, daß ein wärmeabgebendes
Bauteil auf einem potentiell gefährlichen
Temperaturpegel sein kann, als herkömmliche Techniken, die nur
herkömmliche
nicht beleuchtete Etiketten verwenden. Zusätzlich liefert das Anzeigesystem 32,
wenn das wärmeabgebende
Bauteil Teil einer Host-Vorrichtung ist, die eine Leistungsversorgung
aufweist, eine derartige Anzeige sogar dann, wenn elektrische Leistung
zu der Host-Vorrichtung verlorengeht oder wenn das wärmeabgebende
Element aus der Host-Vorrichtung entfernt wird. Ferner kann das
Anzeigesystem 32, wenn das wärmeabgebende Bauteil Teil einer Host-Vorrichtung ist,
die eine Leistungsversorgung aufweist, ohne zusätzliche Kosten für einen
zusätzlichen
Verbinder zur Bereitstellung einer elektrischen Leistung an das
Anzeigesystem verwendet werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist der thermoelektrische Generator 36 eine Peltier-Vorrichtung,
die in einem Seebeck-Modus arbeitet, zur Erzeugung einer Spannung
zum Betrieb der Anzeigevorrichtung 38 auf. In einer Peltier-Vorrichtung
erzeugt, wenn ein Strom durch eine Serienschleife zirkuliert, die
durch ein Verbinden zweier Drähte
aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist, ein Übergang Wärme, während der
andere Übergang
Wärme absorbiert
(kalt wird). Wenn der Strom umgekehrt wird, werden der wärmeerzeugende
und der wärmbeabsorbierende Übergang
umgekehrt. Während
Peltier-Vorrichtungen am besten als thermoelektrische Kühlvorrichtungen
bekannt sind, können
dieselben auch als thermoelektrische Generatoren fungieren. Dies
bedeutet, daß,
wenn eine Temperaturdifferenz über
die Übergänge angelegt
wird, die Peltier-Vorrichtung eine Gleichspannung zwischen den Übergängen erzeugt.
Dieser Betriebsmodus ist als der Seebeck-Modus bekannt. Moderne
Peltier-Vorrichtungen können
aus stark dotierten, in Serie geschalteten Halbleitersegmenten hergestellt
sein, wie zum Beispiel durch Brun und andere, US-Patent Nr. 4,929,282;
Cauchy, US-Patent Nr. 5,448,109 und Chi und andere, US-Patent Nr.
5,714,791 beschrieben ist.
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2 stellt
bei 50 ein Ausführungsbeispiel eines
Anzeigesystems 32 dar, bei dem ein thermoelektrischer Generator 36 eine
Peltier-Vorrichtung 52 aufweist, die in dem Seebeck-Modus arbeitet, um eine
Ausgangsspannung 54 zur Leistungsversorgung der Anzeigevorrichtung 38 zu
erzeugen. Die Peltier-Vorrichtung 52 weist eine Mehrzahl
p-dotierter Halbleitersegmente 55 und eine Mehrzahl n-dotierter Halbleitersegmente 56 auf,
wobei jedes Segment ein erstes und ein zweites Ende aufweist. Die
p-dotierten Segmente erzeugen einen Elektronenüberschuß, während die n-dotierten Segmente
einen Elektronenmangel erzeugen. Die p-dotierten Segmente 55 und die
n-dotierten Segmente 56 sind in einer abwechselnden Serien-Weise
geschaltet, wobei ihre ersten Enden durch eine erste Mehrzahl von
Leitersegmenten 58 verbunden sind und ihre zweiten Enden
durch eine zweite Mehrzahl von Leitersegmenten 60 verbunden
sind, wobei die erste und die zweite Mehrzahl von Leitersegmenten 58 und 60 ein
elektrisch leitfähiges
Material, wie zum Beispiel Kupfer, aufweisen. Das erste und das
letzte Leitersegment der zweiten Mehrzahl von Leitersegmenten 60 sind
mit einem Drahtpaar 62 verbunden, um die Ausgangsspannung 54 an
einem Paar von Ausgangsanschlüssen 64 und 66 bereitzustellen.
Die Anzeigevorrichtung 38 ist über die Anschlüsse 64 und 66 geschaltet
und wird durch die Ausgangsspannung 54 betrieben.
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Die
erste Mehrzahl von Leitersegmenten 58 ist mit einem Heißübergang
(Hot Junction) 58 gekoppelt und die zweite Mehrzahl von
Leitersegmenten 60 ist mit einem Kaltübergang (Cold Junction) 70 gekoppelt.
Der Heißübergang 68 und
der Kaltübergang 70 weisen
ein Material auf, das stark wärmeleitfähig, jedoch
elektrisch nicht leitfähig
ist, einschließlich
eines Keramikmaterials, wie zum Beispiel Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid.
Der Heißübergang 68 ist
thermisch mit dem wärmeabgebenden
Bauteil 34 gekoppelt und der Kaltübergang 70 ist thermisch
mit einer Wärmesenke 72 gekoppelt,
die in Kontakt mit Luft 74 steht. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der thermoelektrische Generator 40 mechanisch mit dem
wärmeabgebenden
Bauteil 34 und der Wärmesenke 72 gekoppelt.
Das wärmeabgebende
Bauteil 34 dient als eine Wärmequelle und überträgt Wärme 71 an den
Heißübergang 68,
während
die Wärmesenke 72 Wärme 71 von
dem Kaltübergang 70 an
Luft 74 überträgt.
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In
Betrieb ist die Temperatur des wärmeabgebenden
Elements 34 größer als
die Temperatur der Luft 74, wodurch eine Temperaturdifferenz 76 zwischen
dem Heißübergang 68 und
dem Kaltübergang 70 erzeugt
wird. Die Temperaturdifferenz resultiert gemäß dem Seebeck-Effekt darin,
daß die
Peltier-Vorrichtung 52 eine
Ausgangsspannung 54 über die
Anschlüsse 64 und 66 erzeugt,
um die Anzeigevorrichtung 38 mit Leistung zu versorgen.
Die Ausgangsspannung 54 ist proportional zu der Temperaturdifferenz 76,
wobei ein Anstieg der Temperaturdifferenz 76 zu einem Anstieg
der Ausgangsspannung 54 führt.
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3 stellt
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Laserdruckers 80 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Der Laserdrucker 80 umfaßt eine Fixierereinheit, die
ein Anzei gesystem aufweist, und die durch die Fixierereinheit abgegebene Wärme in elektrische
Energie zur Leistungsversorgung eine Anzeigevorrichtung 38 umwandelt,
wenn die Temperatur der Fixierereinheit auf einem potentiell gefährlichen
Pegel ist. Der Laserdrucker 80 umfaßt eine Laserabtasteinheit 82,
eine photoleitfähige Trommel 84,
eine Ladestation 85, einen Tonerbehälter 86, eine Entwicklerrolle 88,
eine Papierquelle 90, eine Entladelampe 92 und
eine Fixierereinheit 94, die ein integriertes Anzeigesystem 32 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Die Fixierereinheit 94 umfaßt ferner
ein Paar gegenüberliegender
Preßrollen 96,
die eine Fixierberührungsstelle 98 bilden,
wobei eine Rolle eine Fixiererrolle 100 ist und die andere
eine Leerlaufdruckrolle 102 ist.
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Um
ein Bild zu erzeugen, wird der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 84 durch
die Ladestation 85 eine positive Gesamtladung verliehen. Die
Laserabtasteinheit 82 beleuchtet dann selektiv die photoleitfähige Trommel 84 mit
einem Lichtstrahl 87, der ein zu erzeugendes erwünschtes
Bild darstellt. Wenn sich die photoleitfähige Trommel 84 dreht,
entlädt
der einfallende Lichtstrahl 87 die Oberfläche der
photoleitfähigen
Trommel 84 und erzeugt im wesentlichen eine elektrostatische
Kopie des erwünschten
Bildes auf der Oberfläche
der photoleitfähigen
Trommel 84. Während
sich die photoleitfähige Trommel 84 dreht,
bringt die Entwicklerrolle 88 Tonerpulver aus dem Tonerbehälter 86 auf
die Oberfläche
der photoleitfähigen
Trommel 84 auf, wobei das "lose" Tonerpulver
an der elektrostatischen Kopie des Bildes auf der Oberfläche der
Trommel haftet. Ein Stück
Kopierpapier wird von der Papierquelle 90 entlang eines
Papierpfads 104 zugeführt
und das lose Tonerpulver in der Form des erwünschten Bildes wird von der
Oberfläche
der photoleitfähigen
Trommel 84 auf einer Oberfläche des Kopierpapiers übertragen, wenn
das Kopierpapier an der Trommel vorbei geführt wird. Die Entladelampe 92 "löscht" die elektrostatische Kopie des erwünschten
Bildes von der Oberfläche
der photoleitfähigen
Trommel 84.
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Das
Kopierpapier läuft
weiter entlang des Papierpfads 104 zu der Fixierereinheit 94.
Die Fixiererrolle 100 wird erwärmt und berührt das lose Tonerpulver auf
der Oberfläche
des Kopierpapiers, was bewirkt, daß dasselbe schmilzt und an
dem Kopierpapier haftet. Die Leerlaufdruckrolle 102 übt einen Druck
an der Fixierberührungsstelle 98 aus,
um das Kopierpapier in Kontakt mit der Fixiererrolle 102 zu halten
und eine Wärmeübertragung
zwischen der Fixiererrolle 100 und dem Tonerpulver zu verbessern, sowie
der Oberfläche
der fixierten Tonerteilchen eine gleichmäßige und glatte Oberflächenbeschaffenheit zu
verleihen. Um das Tonerpulver ordnungsgemäß zu schmelzen und an dem Kopierpapier
zu fixieren, wird die Fixiererrolle 100 üblicherweise
bei einer Temperatur zwischen 150 °C und 200 °C beibehalten, wobei ein Gehäuse 106 der
Fixierereinheit 94 oft eine Temperatur über 100 °C aufweist.
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Der
thermoelektrische Generator 36 weist eine erste Oberfläche, die
thermisch und mechanisch mit dem Gehäuse 106 gekoppelt
ist, und eine zweite Oberfläche
auf, die thermisch und mechanisch mit der Wärmesenke 42 gekoppelt
ist. Während
das Gehäuse 106 eine
Temperatur im Bereich von 100 °C aufweist,
steht die Wärmesenke 42 in
Kontakt mit Luft, die eine Temperatur in dem Bereich von 30 °C. aufweisen
kann, was ein Temperaturgefälle 76 über den
thermoelektrischen Generator 36 erzeugt, das einen Wert
von bis zu 70 °C
aufweist.
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Der
thermoelektrische Generator 36 wandelt das Temperaturgefälle 76 in
eine Ausgangsspannung um, die über
Drähte 62 an
die Anzeigevorrichtung 38 geliefert wird. Bei einem Ausführungsbeispiel weist
die Anzeigevorrichtung 38 eine lichtemittierende Diode
(LED) 108 und ein Warnetikett 110 auf. Die LED 108 ist
mit Drähten 62 gekoppelt
und wird durch die Ausgangsspannung mit Leistung versorgt und beleuchtet
das Warnetikett 110. Das Warnetikett 110 weist
ein Polykarbonatetikett auf, das an dem Gehäuse 106 haftet, das als
ein Lichtleiter konfiguriert ist, wie oben beschrieben wurde, um
das Warnetikett 108 gleichmäßig mit Licht von der LED 108 zu
beleuchten.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die LED 108 konfiguriert, um mit einer Rate von 4 Hz
zu blinken, um die Wirksamkeit der Anzeigevorrichtung 38 weiter
zu verbessern. In der Praxis wäre
die Blinkrate der LED 108 nahe an dem Mittelpunkt von Blinkraten, bei
denen die menschliche Wahrnehmung eines Lichtflackerns am größten ist.
Für einen
wirksamen Anzeigebetrieb sollte die Blinkrate oder -frequenz zwischen
0,5 Hz und 15 Hz liegen. Niedrigere Blinkraten benötigen weniger
Leistung und reduzieren die erforderliche Größe des thermoelektrischen Generators 36.
Bei einem Ausführungsbeispiel
könnte
die LED 108, um einen Leistungsverbrauch weiter zu minimieren,
für nur
einen kleinen Teil des Blinkens mit Leistung versorgt werden. Unter
Vorgabe einer Blinkrate von 4 Hz zum Beispiel, die eine Zeitperiode
von 0,25 Sek. ergibt, könnte
die LED für
0,1 Sek. mit Leistung versorgt werden und die verbleibenden 0,15 Sek.
des Blinkens aus sein. Dies würde
durchschnittliche Leistungsanforderungen weiter um etwa 60 % (0,15 ÷ 0,25)
reduzieren. In dem Fall einer Blinkrate von 2 Hz, die eine Periode
von 0,5 Sek. ergibt, wäre, wenn
die LED für
0,1 Sek. mit Leistung versorgt würde,
der Leistungsverbrauch um 80 % gegenüber der Leistung reduziert,
die für
einen kontinuierlichen Betrieb der LED benötigt wird. Dies ermöglicht es,
daß die
Spitzenleistung der LED 108 sehr viel höher ist, was das Warnetikett 110 sehr
viel heller macht und die Wirksamkeit von Anzeigesystemen 32 weiter
verbessert.
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Das
Anzeigesystem 32 liefert eine wirksamere Warnung als herkömmliche
Techniken, die nur herkömmliche
nicht beleuchtete Etiketten verwenden, daß die Fixiereinheit 94 und
ihre Komponenten auf einem potentiell gefährlichen Temperaturpegel sein könnten. Zusätzlich liefert
das Anzeigesystem 32 eine derartige Anzeige sogar dann,
wenn elektrische Leistung mehr zu dem Laserdrucker 80 verlorengeht oder
wenn die Fixierereinheit 94 aus dem Laserdrucker 80 entfernt
wird. Ferner stellt das Anzeigesystem 32 keine zusätzliche
elektrische Last für
die Leistungsversorgung dar.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele hierin
zu Zwecken einer Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
dargestellt und beschrieben wurden, ist für Fachleute auf diesem Gebiet
ersichtlich, daß eine
breite Vielzahl alternativer und/oder äquivalenter Implementierungen
anstelle der spezifischen gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
eingesetzt werden könnte,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Fachleute auf dem Gebiet der Chemie, Mechanik, Elektromechanik,
Elektrik und Computertechnik werden ohne weiteres erkennen, daß die vorliegende
Erfindung in einer sehr breiten Vielzahl von Ausführungsbeispielen
implementiert sein kann. Diese Anmeldung ist beabsichtigt, um alle
Anpassungen oder Variationen der hierin erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiele
abzudecken. Deshalb ist explizit beabsichtigt, daß diese
Erfindung nur durch die Ansprüche
und die Äquivalente
derselben eingeschränkt
sein soll.