DE2420161A1 - Aufschmelzvorrichtung - Google Patents
AufschmelzvorrichtungInfo
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Description
25 237 t/wa
XEROX CORPORATION, ROCHESTER, N.Y./USA
AufschmeIzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Walzenaufschmelzvorrichtung, durch die ein Tonermaterial auf einem Substrat zur Ausbildung
eines dauerhaften Bildes fixiert wird. Die Erfindung betrifft damit insbesondere Mittel, um .den Energieeingang
für die erwärmte Walze so zu steuern, dass eine im wesentlichen konstante Oberflächentemperatur der
beheizten Walze an einem Gebiet vorliegt, wo die Walze mit dem Tonermaterial in Berührung steht.
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Bei der Xerographie wird typischerweise ein Lichtbild von dem zu kopierenden Original in Form eines latenten elektrostatischen
Bildes auf einem fotoempfindlichen Organ aufgezeichnet, und nachfolgend wird das latente Bild durch
Aufgabe von elektroskopischen Markierungspartikeln (Toner) sichtbar gemacht. Das sichtbare Bild kann entweder direkt
auf r^m fotoleitenden Element fixiert oder vom Element auf
ein ebenes Papierblatt übertragen und anschliessend auf dem Blatt fixiert werden.
Um ein elektroskopisches Tonermaterial auf einem Trägerkörper durch Wärme dauerhaft zu fixieren, muss die Temperatur
des Tonermaterials soweit erhöht werden, dass die Bestandteile des Tonermaterials koaleszieren und klebrig
werden. Dies führt bis zu einem gewissen Ausmasse zu einem Absorbieren des Toners von den Pasern des Trägerkörpers,
bei dem es sich in vielen Fällen um schlichtes Papier handelt. Nach Abkühlen des Tonermaterials erfolgt eine Erstarrung
desselben, wodurch das Tonermaterial fest mit dem Tragkörper verbunden wird.
Sowohl bei der Xerographie als auch bei elektrographischen Aufzeichnungstechniken ist die Verwendung von Wärmeenergie
zum Fixieren von Tonerbildern auf einem Tragkörper seit langem bekannt.
Zum thermischen Aufschmelzen von elektroskopische η Tonerbildern
auf einem Trägermaterial wurde bislang so vorgegangen, dass das Trägermaterial mit dem darauf befindlichen
Tonerbild zwischen ein Paar einander gegenüberliegende
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Walzen geschickt wurde, wobei wenigstens eine der Walzen entweder von aussen oder von innen erwärmt werden kann. Bei
dieser Anordnung berührt das Tonerbild die Oberfläche der beheizten Walze bei Durchlauf durch den Walzenspalt und wird
auf diese Weise erhitzt.
Bei Vorrichtungen, die ein Aufschmelzwalzenpaar in der zuvor beschriebenen Weise verwenden, ist es wichtig, dass die
beheizte Walzenoberfläche in einem passenden Temperaturbereich gehalten wird, um das Tonerbild auf das Papierträgerblatt
sauber aufzuschmelzen. Dies erfolgt in konventioneller Weise dadurch, dass man eine temperaturempfindliche
Widerstandseinrichtung vorsieht, die gewöhnlich als Thermistor bezeichnet wird und in physischem Kontakt mit der beheizten
Walze steht.
Bei einer konventionellen Walzenaufschmelzeinrichtung ist die Aufschmelzwalze oder der beheizte Teil fast immer mit
einem auf deren Oberfläche angeordneten. Ablösemittel versehen, durch das eine Übertragung von Tonermaterial auf
die Aufschmelzwalze vermieden werden soll. Das Ablösemittel ist wenigstens zu de'm Zeitpunkt/bei dem es auf die Aufschmelzwalze
aufgegeben wird, flüssig, und hat die'Wirkung, dass die thermische Energie auf ein Minimum reduziert
wird, die eine Folge von Reibungskräften zwischen der Walzenoberfläche und dem Thermistor ist.
Wenn, wie bei der vorliegenden Erfindung, die Aufschmelzwalzenoberfläche
ein Elastomer oder ein anderes hochempfindliches, wärmeerzeugendes Material umfasst, das kein Ablösemittel
enthält, hat die durch Reibung entwickelte Wärme
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einen bedeutenden Effekt auf die temperaturerfassende Einrichtung. Wenn beispielsweise der Temperatursensor entsprechend
einer gexirtinschten Walzentemperatur eingestellt ist, so besteht die Gefahr, dass der Temperatursensor aufgrund
der Reibungskräfte Temperaturen erfasst, die ca. 11° über der tatsächlichen Oberflächentemperatur der Aufschmelzwalze
liegen. Es versteht sich, dass dadurch eine Reihe von Problemen entstehen, die eine Folge der nichtzufriedenstellenden
Steuerung der Aufschmelzvorrichtung sind.
Eine Lösung des Problems würde darin bestehen, dass man die Steuertemperatur des Sensors oder Messfühlers auf einen
11° höheren Wert einstellt als die Temperatur, auf die die Walzenoberfläche gehalten werden soll. Dies würde zu einer
erhöhten Temperatur führen und das Problem des "Heissversetzens"
als auch ein Austrocknen des Papieres mit sich bringen. Das Austrocknen des Papieres würde zu einem Aufrollen
von dessen vorderer Kante führen und damit zu Papiereinklemmungen oder gegebenenfalls sogar zu Entflammungen.
Ein sogenanntes "Überschiessen" entsteht dann, wenn der
Temperatursensor das Heizmittel abschaltet und zwar aufgrund des Umstandes, dass die im Innern der Aufschmelzwalze
angesammelte thermische Energie nach dem Abschalten weiter ansteigt und radial nach aussen zur Oberfläche der Walze übertragen
wird.
Das sogenannte "Heissversetzen" entsteht, wenn die Oberfläche
der Aufschmelzeinrichtung auf ein Niveau erwärmt ist, bei dem die Tonerpartikel schmelzen. Dadurch entsteht
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ein Zustand,bei dem sich die Tonerpartikel aufspalten und
einige durch die Walzenoberfläche aufgenommen werden.
Ausser der genannten Lösung des Problems wurden schon andere Lösungen in nähere Betrachtung genommen, doch erwiesen
sich diese Lösungen als zu teuer oder kompliziert.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Aufschmelz
vorrichtung für eine elektrostatische Reproduktionsvorrichtung zu schaffen, um Tonerbilder auf einem Trägermaterial
aufzuschmelzen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Aufschmelzvorrichtung für eine
xerographisehe Reproduktionsvorrichtung, bei"der die Oberflächentemperatur
der Aufschmelzwalze nach einem neuen Verfahren gesteuert wird. Dabei soll die Aufschmelzvorrichtung
unter Verwendung eines nichtberührenden Sensors gesteuert werden.
Erfindungsgemäss wird dies gelöst durch eine erste Walze, eine zweite mit der ersten zur Bildung eines Walzenspaltes, durch
den ein Tonermaterial tragendes Substrat hindurchbewegt wird, zusammenwirkende Walze, eine Einrichtung zum Erwärmen von wenigstens
einer der Walzen auf eine Oberflächentemperatur,.die ausreicht, um das Tonermaterial in einen klebrigen Zustand
zu bringen, eine ausser Berührung mit wenigstens einer der Walzen befindlichen Einrichtung zum Erfassen von deren Oberflächentemperatur
und eine auf die erfasste Temperatur ansprechende Einrichtung zum Steuern der Erwärmung;um die Oberflächentemperatur
von wenigstens einer der Walzen in einem Gebiet konstant zu halten, das in Berührung mit dem Tonermaterial
steht.
. - - 6 "
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Durch das Vorsehen eines nichtberührenden Sensors und der
Steuerung wird die Temperatur der Aufschmelzwalze in den Gebieten, wo sie mit dem Tonermaterial· in Berührung kommt,
im wesentlischen konstant gehalten. Dies erfolgt durch das Vorsehen einer Fotodiode, durch die der Lichtauslass eines
Leuchtstoffmaterials gemessen wird, das bei einer Ausführungsform der Erfindung integraler Bestandteil der Oberfläche
der Aufschmelzwalze ist. Da die Lichtemisionen des Leuchtstoffmaterials in Beziehung zur Temperatur des Leuchtstoffmaterials
gebracht werden können, wobei die Temperatur wiederum eine Funktion der Oberflächentemperatur der
Walze darstellt, kann die Oberflächentemperatur sehr genau gemessen und dazu verwendet werden, den Energieeingang
für die Aufschmelzwalze zu steuern. Dadurch lässt sich die Temperatur der Walze im wesentlichen konstant halten. Bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Leuchtstoffmaterial
Teil einer Einrichtung sein, die nahe der Aufschmelzwalze angeordnet ist. Dabei werden die Lichtemisstonseigenschaften
in der gleichen Weise wie zuvor gemessen.
Falls das Leuchtstoff material integraler Teil der Aufschraelzwalze
darstellt, kann es gleichförmig über die Oberfläche der Aufschmelzwalze verteilt oder einen längs des Umfanges
der Walze sich erstreckenden kontinuierlichen oder unterbrochenen Streifen darstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nung unter weiterer Aufzählung von Vorteilen näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine schematische Vorderansicht einer automatischen, xerographischen Reproduktionsvorrichtung
mit der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise gebrochene Ansicht
einer in der Vorrichtung nach Fig. 1 angeordneten Aufschmelζvorrichtung,
Fig· 3 ein sehematisehes Diagramm einer Aufschmelzsteuerung,
die für die Aufschmelzvorrichtung nach Fig. verwendet wird,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer modifizierten
Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Steuerung
zum Steuern der Oberflächentemperatur der Aufs chmelzwalze,
Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung* und
Fig. 6 eine fragmentarische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
in einer zweckmässigen Umgebung, wie beispielsweise einer automatischen xerographischen Reproduktionsmaschine,
dargestellt. Die Reproduktionstnasehine weist eine xerographisehe
Platte mit einer fotoleitenden Lage oder lichtempfindlichen Oberfläche auf einem leitenden Hintergrund auf und ist
in Form einer Trommel 10 ausgebildet. Die Trommel 10 ist
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auf einer in einem Rahmen gelagerten Welle befestigt und dreht sich in Richtung des Pfeiles, so dass die Trommeloberfläche
nacheinander längs einer Vielzahl von xerographischen
Behandlungsstationen gelangt.
Für die vorliegenden Zwecke brauchen die verschiedenen xerographischen
Behandlungsstationen im Bewegungsweg der Trommeloberfläche funktionell nur vjle folgt beschrieben werden:
An einer Ladestation A wird die fotoleitende Lage der xerographischen
Trommel gleichmässig geladen. An einer Belichtungsstation B wird ein Licht oder Strahlrauster des zu reproduzierenden
Dokuments auf die Trommeloberfläche geworfen, so dass diese in den belichteten Bereichen entladen wird und ein
latentes elektrostatisches Bild der zu reproduzierenden Kopie entsteht. In einer Übertragungsstation B wird elektrostatisch
das xerographisehe Pulverbild von der Trommeloberfläche
auf ein Transferträgermaterial übertragen. Und in
einer Trommelreini-gungs- und Entladungsstation E wird die Trommeloberfläche zur Entfernung von verbleibenden Tonerpartikeln,
d.h. Partikel, die nach der Bildübertragung noch anhaften, gebürstet; in dieser Station wird die Trommeloberfläche
einer relativ grellen Lichtquelle ausgesetzt, so dass eine im wesentlichen vollständige Entladung von irgendwelcher
verbleibender elektrostatischer Ladung erfolgt.
In der Übertragungsstation D erfolgt eine Übertragung des xerographischen Pulverbildes von der Trommeloberfläche auf
blattförmiges Trägermaterial mittels einer Koronaübertragungseinrichtung
16, die an oder unmittelbar nach der Berührungslinie zwischen dem Trägermaterial und der sich
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drehenden Trommel angeordnet ist. Im Betrieb wirkt das durch die Koronaübertragungseinrichtung geschaffene elektrostatische
Feld dergestalt, dass das Trägermaterial elektrostatisch an der Trommeloberfläche anhaftet, so dass es synchron mit
der Trommel sich bewegt. Gleichzeitig mit der Haftwirkung bedingt das elektrostatische Feld ein Anziehen von Tonerpartikeln
des xerographischen Pulverbildes von der Trommeloberfläche und bedingt, dass die Tonerpartikel elektrostatisch
an der Oberfläche des Trägermaterials anhaften.
Unmittelbar nachfolgend an die Bildübertragungsstation ist eine Abstreifvorrichtung 18 angeordnet, durch die die Blätter
aus dem Übertragungsmaterial von der Trommeloberfläche entfernt werden. Die Wärme-Abstreifvorrichtung ermöglicht es,
dass die vordere Kante des Trägermaterials von der Trommeloberfläche abgenommen und einem Endlosförderer 20 zugeführt
wird, der das Blattmaterial einer beheizten Schmelzwalzenvorrichtung J)O zuträgt. Das Trägermaterial wird durch eine Oberwalze
oder einen Zylinder JH- und eine versetzbare Unterwalze
36 geleitet, um das Bild durch eine Kombination von Wärme und
Druck dauerhaft zu fixieren oder aufzuschmelzen. Die Walze J4 hat eine Aussendecke 37 aus Silicongummi oder einem anderen
zweckmässigen elastomeren Material, wobei diese Aussendecke 37 durch eine feste Basis 38 getragen wird und zwischen
der Aussendecke und der festen Basis 38 eine dickere elasto»
mere Lage 39 angeordnet ist.
Eine Quarzlampe 4o und ein Reflektor 42 sind nahe der Schmelzwa
Ize 34 angeordnet und erstrecken sich parallel zur Längsachse
der Aufschmelzwalze. Die Lampe 40 hat eine maximale
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Leistung von 1100 W, wenn sie von einer 120 V/ 60 Hz Quelle gespeist wird. Bei einer Ausgangsleistung von 1100 W
kann die Lampe die Oberflächentemperatur der Aufschmelzwalze 34 auf ein Niveau anheben, bei dem die Tonerpartikel zusammenschmelzen,
wobei dieses Niveau selbstverständlich mit den Wärmeeigenschaften des verwendeten Tonermaterials sich ändern
kann. Bei einer derartigen Anordnung liegt die Oberflächenteaiperatur
der Aufschmelzwalze im Bereich von 93°C bis 204°C. Die tatsächliche Ausgangsleistung der Lampe wird entsprechend
der tatsächlichen Temperatur der Walzenoberfläche und entsprechend der gewünschten Temperatur gesteuert.
Die in Fig. 2 gezeigte Walze enthält einen Streifen 44 aus thermographischem Leuchtstoff (Phosphor)-Material, und eine
Ultraviolett-Lichtquelle 46 ist nahe der Walze 34 so angeordnet,
dass das Leuchtstoff-Material durch das ultraviolette
Licht angeregt wird. Ein elektrooptischen Detektor, beispielsweise
ein Fotowiderstandselement oder eine-zelle 48, wird ebenfalls nahe der Aufschmelzwalze 34 so gehalten, dass die
von dem Leuchtstoffstreifen abgegebenen Lichtemissionen aus
nachfolgend näher erwähnten Gründen auf die Zelle geworfen werden. Thermographische Leuchtstoffe (Phosphor) haben die
Eigenschaft, dass bei Anregung durch ultraviolettes Licht sie sichtbares Licht aussenden, wobei dessen Intensität
von dem 'Dichten-Rekombinationsniveau nahe der Valenzbandkante abhängt. Ein Anstieg der Temperatur des Leuchtstoffs
bei einer konstanten UV-Quelle verringert die für die Strahlungsrekombination verfügbare Niveauanzahl und erniedrigt
dadurch den Lichtauslass. Verschiedene derartige Phosphors oder Leuchtstoffe sind unter dem Handelsnaraen
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Radelin von der US Radium Company beziehbar. Die mittlere
Helligkeit derartiger Leuchtstoffe liegt in der Grössenordnung von 1 erg/cm2/Sek. was sich in einfacher Weise
durch billige handelsüblich verfügbare Fotodioden ermitteln lässt. Die Empfindlichkeit dieser Materialien beträgt 15 #°K.
Obschon das integral mit der Aufschmelzwalze j54 verbundene
Leuchtstoffmaterial in der dargestellten Weise auf der Oberfläche der Walze in Form eines kontinuierlichen, längs des
Umfangs sich erstreckenden Streifens aufgegeben ist, versteht es sich, dass es ebenfalls auf die gesamte Oberfläche angeordnet
sein könnte. Auch kann der Streifen unterbrochen oder gemäss Fig. 4 segmentiert oder als einzelner Flecken angeordnet
sein. Klare RTV-Verbindungen haben sich als zweckmässiges Bindematerial für den Leuchtstoff erwiesen.
Bei der Quelle 46 handelt es sich vorzugsweise um eine 2 Vi UV-Lampe, die handelsüblich von der General Electric
Company bezogen werden kann. Das Fotowiderstandselement 48, gemäss Fig. 2 kann in, einem gewöhnlichen Halter 50
aus Aluminium oder einem anderen passenden Material enthalten sein. Bei einer derartigen Anbringung wird das von
dem Leuchtstoff emittierte Licht durch ein Faserbündel 52
zum Fotowiderstandselement 48 geleitet.
In Fig. 3 ist ein Steuersystem in Form einer geschlossenen
Schleife gezeigt, wobei das der "Walzenoberflächentemperatur entsprechende Ausgangssignal der Fotowiderstandszelle
48 durch einen Verstärker 56 verstärkt und das verstärkte
Signal einem SCR (steuerbaren Siliciumgleichrichter)-Steuergerät
58 zugeführt wird. Das Steuergerät 58 gibt an die
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Lampe 4o eine dem Temperaturfühler und den erzeugten resultierenden
Signalen entsprechende Energie ab. Bei Betrieb erhöht die Wärme die Oberflächentemperatur der Walze bis zu
einem Punkt, bei dem das verstärkte Signal sich dem Einstellpunkt des SCR-Gerätes nähert, worauf die Energieabgabe an
die Lampe abnimmt. Auf diese Weise wird die Aufschmelztemperatur bei einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten.
Eine Oberflächentemperatursteuerung innerhalb von i 1,1°C wurde unter konstanter thermischer Belastung erzielt. Eine
Stromversorgung 59 schafft eine geregelte 28 V Gleichstromspannung
und ist für die UV-Lampe 46 vorgesehen.
In Fig. 4 ist eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Aufehmelzwalze 34 durch eine
Walze 6O ersetzt ist. Diese Walze 60 trägt Segmente 62 aus
dem Leuchtstoff—oder Phosphormaterial, die sich längs des Umfangs der Walze 6O erstrecken. Im Gegensatz zum durch
den kontinuierlichen Streifen 4o erzeugten Gleichstrom-signal
schaffen die Segmente 62 sinusförmige Signale, so dass die Vorteile eines Wechselspannungsverstärkers ausgenutzt werden
können. Ein Wechselspannungsverstärker ist stabiler als das
Gleichstromsignal/und ein gleichförmi^rar Temperaturgradient
längs des unterbrochenen Weges wird durch die Segmente 62 geschaffen. Bei dieser Ausführungsform wird das Wechselstromsignal
von einem Fotowiderstandselement 64 in einem Vorverstärker
66 mit nachfolgender Verstärkung durch einen Verstärker 68 vorverstärkt. Das Wechselstromsignal wird durch
einen Wechselstrom- Gleichstrom-Umwandler 70 umgewandelt und einem SCR-Regler oder Steuergerät 72 zugeführt, das
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3>
die Ausgangsleistung der Lampe regelt.
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Nach Fig. 5 braucht das Leuchtstoffmaterial nicht einen
integralen Teil der Aufschmelzwalze darstellen, sondern kann Teil eines dünnen, wärmebeständigen Substrates J6,
beispielsweise aus Glimmmer, sein, das nahe der Oberfläche einer Aufschmelzwalze 78 angeordnet ist. In diesem Fall
ist der Detektor und der Signalgenerator in Form einer Fotodiode 80 mit einem an dessen Eingang angeordneten UV-Dämpfungsglied
82 (Glas) ausgebildet.
Gemäss Fig. 6 kann der Phosphor- oder Leuchtstoff ein
integrales Teil eines elektrolumineszierenden Panels 86 darstellen, das ebenfalls na-he der Aufschmelzwalze 78
angeordnet ist.
Obschon die Erfindung anhand von speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, versteht es sich, dass verschiedene
Modifikationen vom Fachmann vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Wesen und Schutzbereich der
Erfindung abgewichen wird. Die Erfindung ist daher nicht durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern.
durch den Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche begrenzt.
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Claims (8)
- Patentansprüche.y Aufschmelzvorrichtung, gekennzeichnet durch eine erste Walze, eine zweite mit der ersten zur Bildung eines Walzenspaltes, durch den ein Tonermaterial tragendes Substrat hindurchbewegt wird, zusammenwirkende Walze, eine Einrichtung zum Erwärmen von wenigstens eaaier der Walzen auf eine Oberflächentemperatur, die ausreicht, um das Tonermaterial in einen klebrigen Zustand zu bringen, eine ausser Berührung mit wenigstens einer der Walzen befindliche Einrichtung zum Erfassen von deren Oberflächentemperatur und eine auf die erfasste Temperatur ansprechende Einrichtung zum Steuern der Erwärmung ; um die Oberflächentemperatur von wenigstens einer der Walzen in einem Gebiet konstant zu halten, das in Berührung mit dem Tonermaterial steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, dass die Einrichtung zum Erfassen der Temperatur eine Einrichtung zur Umwandlung von thermischer in Lichtstrahlung umfasst.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Signalen umfasst, die kennzeichnend für die Temperatur von wenigstens einer Walze sind.409885/1 2U
- 4. Vorrichtung nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlungseinrichtung aus einem Leuchtstoffmaterial und einer Einrichtung zum Anregen des Leuchtstoffmaterials besteht, so dass dieses eine sichtbare Strahlung aussendet, wobei das Leuchtstoffmaterial so relativ zu der einen Walze an-. geordnet ist, dass es von diesem eine der Temperatur der Walze entsprechende thermische Energie empfängt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtstoffmaterial ein kontinuierlicher Streifen ist, der sich längs des Um-■ fangs der einen Walze erstreckt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtstoffmaterial aus einer Vielzahl von Segmenten besteht, die sich längs des Umfangs der einen Walze erstrecken.
- 7. Vorrichtung nacTi Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtstoffmaterial ein Substrat umfasst, das nahe der einen Walze angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ze i chne t., dass das Leuchtstoffmaterial ein elektroiumineszierendes Panel umfasst, das nahe der einen Walze angeordnet ist.409885/1 21 U
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