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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von
gestapeltem Holz in einem Behandlungsraum, der über ein Beschickungstor von
wenigstens einer Seite her zum Ein- oder Ausbringen der Holzstapel
zugänglich
ist und der wenigstens eine Halteeinrichtung zur Sicherung der Holzstapel
in ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist.
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Bei
derartigen Vorrichtungen wird zur Behandlung des Holzes entweder
heiße
Luft oder heißer
Dampf im Behandlungsraum umgewälzt,
wodurch dem Holz je nach Anforderung Feuchtigkeit entzogen oder
zugeführt
wird. Für
einen möglichst
effizienten Behandlungsfortschritt ist es notwendig, daß die Behandlungsluft
eine möglichst
große
Holzoberfläche
bestreichen kann. Daher wird Rundholz vor einer Behandlung in der
Regel aufgeschnitten, wonach die geschnittenen Bretter oder Pfosten
unter Zwischenlage von Stapellatten zu meist quaderförmigen Paketen
zusammengestellt werden. Durch die Zwischenlage der Stapelleisten
wird erreicht, daß die Hölzer nicht
unmittelbar aufeinander liegen, so daß zwischen jeder Lage ein Freiraum
entsteht, durch den die Trocknungsluft streichen kann. Üblicherweise
werden mehrere Holzstapel hinter-, neben- und/oder übereinander
in den Behandlungsraum eingestapelt, um mehrere Stapel in einer
Charge behandeln zu können,
wodurch die Vorrichtung wirtschaftlicher betrieben werden kann.
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Im
Verlauf der Behandlung kommt es üblicherweise
zu Verformungen der Bretter oder Pfosten, die in der Folge zu Wertverlusten
des getrockneten Holzes führen
können.
Die Endverformung nach einem abgeschlossenen Trocknungsvorgang kann
beispielsweise dadurch reduziert werden, daß das Holz während der
Behandlung durch eine mechanische Fixierung der einzelnen Lagen
eines Holzstapels zueinander an einer Verformung gehindert wird,
was bei übereinandergestapelten
Paketen in den unteren Lagen automatisch durch das Eigengewicht
der auflastenden oberen Holzstapel der Fall ist. Um jedoch auch
die Bretter der oberen Pakete nach der Trocknung verformungsarm
zu erhalten, werden vielfach massive Beschwerungsgewichte auf die
oberste Paketlage aufgelegt.
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In
der Praxis ergeben sich dabei häufig
Probleme mit der Stabilität
der Holzstapel, da diese während
einer Behandlung oft instabil werden und innerhalb des Behandlungsraumes
umstürzen,
wodurch es nicht nur zu schweren Schäden an der Vorrichtung, sondern
sogar zu Personenschäden
kommen kann. Diese Instabilität
kann verschiedenste Ursachen haben. So können die im Vergleich zu den
zu behandelnden Brettlagen relativ schmalen Stapellatten durch das
auflastende Gewicht überlastet
und gequetscht werden, wodurch sie ihre Formstabilität verlieren
und die Holzstapel unzulässige
Neigungen bekommen können.
Häufig
liegen die Stapellatten auch nicht exakt übereinander und/oder parallel
zueinander, so daß die
aufliegende Last zu einer einseitigen Biegebeanspruchung der Lagen
und damit ebenfalls zu einer Neigung des Stapelturms führt. Durch
die Verformung der eingestapelten Bretter während der Trocknung kommt es
zu einer Auflockerung des Paket- und Stapelgefüges, so daß anfängliche kleine Außermittigkeiten
bei der Stapelturmbildung zu einer fortschreitenden einseitigen
Stapelneigung führen können. Die
aufgelegten Beschwerungsgewichte verschieben den Schwerpunkt der
Stapelsäule
zudem nach oben, wodurch die Stabilität des Gesamtgebildes weiter
reduziert wird. Ähnliche
Verhältnisse ergeben
sich auch in Vorrichtungen zum Dämpfen von
Holz, da das gedämpfte
Holz teilweise plastisch wird, so daß eine geringfügige anfängliche
Seitenneigung leicht zu einer Instabilität des gesamten Stapels führen kann.
Um ein Umfallen der Holzstapel in Beschickungsrichtung zu verhindern,
werden bisher beispielsweise an der Rückseite des Behandlungsraumes
im Boden verankerte Säulen
oder Stützen vorgesehen,
an die die Stapeltürme
angestellt werden. Schwieriger ist es, das Umfallen der Stapel in Richtung
Beschickungstor zu verhindern, da fest installierte Säulen auf
dieser Seite ein Beschicken des Behandlungsraumes behindern würden. Zu
diesem Zweck sind Stützkonstruktionen
bekannt, die nach einem Befüllen
der Kammer entweder an die Holzstapel angelehnt, angespreizt oder ähnlich wie
Buchstützen
unter die Stapel geschoben werden, um sie stützen. Als nachteilig hat sich
bei dieser bekannten Lösung
erwiesen, daß ein
erheblicher Mehraufwand für
die Kammerbeschickung durch das Einbringen, Ausräumen und Zwischenlagern der
zusätzlich
vorzusehenden, umfangreichen und schweren Stützkonstruktionen entsteht,
die zudem einen erheblichen Platzbedarf in der Kammer besitzen,
wodurch effektive Behandlungsfläche
vergeudet wird. Überdies
ist es, für
den Fall daß sich
das Paket an die Stützen
angelehnt hat, bei den bekannten Ausführungen schwierig das Paket
mit einem Stapler zu entnehmen, da die Stützen gleichzeitig mit den Holzstapeln
entnommen werden müßten, was
erhebliche Handhabungsprobleme mit sich bringt.
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Um
den beschriebenen Nachteilen entgegenzuwirken, ist es bekannt (
US 5 382 123 A ,
GB 1 077 486 A ,
US 4 314 783 A ),
Holzstapel während
des Behandlungsprozesses mit Zuggurten in ihrer Form zu halten.
Das manuelle Anbringen der Zuggurte stört allerdings in der Regel
den automatisierten Fluß in
der Produktion. Außerdem
sind derartige Gurte meist aus hochflexiblen Materialien, die in
der üblicherweise
sehr heißen
und feuchten Behandlungsatmosphäre
nicht dauerhaft beständig
sind und deshalb häufig
ersetzt werden müssen.
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Eine
Vorrichtung, die es erlaubt einzelne Bretter verformungsfrei zu
trocknen, ist aus der
US
5 513 444 A bekannt, wobei die Bretter je zwischen zwei
exzenterförmig
ausgebildeten Führungsbalken gespannt
und in der gespannten Lage getrocknet werden. Da jedes Brett für sich gespannt
werden muß,
ist diese Vorrichtung nicht nur in der Konstruktion, sonder auch
in der Bedienung aufwendig.
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Eine
Vorrichtung zur Sicherung von Holzstapeln an einer Wand einer Trocknungskammer
zeigt die
US 2 095 319
A . Dabei werden die einzelnen Holzstapel unter Zwischenlage
von Stapelleisten zwischen den einzelnen Holzlagen aufgebaut, welche Stapelleisten
in von Trägern
der Wand ausgebildete Führungen
eingreifen und die Holzstapel gegen ein Umstürzen sichern. Nachteilig ist,
daß die
Holzstapel manuell innerhalb der Kammer aufgebaut werden müssen und
daß lediglich
an einer Wand angeordnete Holzstapel gesichert werden können. Ein ähnliches
System zur Sicherung von Holzstapeln, mit den gleichen Nachteilen,
ist aus der
DE 208 022
B bekannt. Holzstapel werden nach dieser Druckschrift derart
gegen ein Umfallen gesichert, daß an einzelnen Stellen statt
der gebräuchlichen
Stapelplatten eiserne Anker zwischen die Hölzer gelegt werden, die verschiebbar
mit einem ortsfesten Pfosten verbunden werden, so daß die Anker
beim Sacken des Stapels ungehindert folgen können.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit der die vorgenannten
Nachteile auf einfache Weise vermieden werden können und mit der in einen Behandlungsraum
eingebrachte Holzstapel ohne großen Aufwand während des
Behandlungsvorganges in der gewünschten
Lage gehalten werden können,
ohne das Einbringen bzw. das Ausbringen der Holzstapel aus dem Behandlungsraum übermäßig zu behindern.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe dadurch, daß die
Halteeinrichtung wenigstens ein an einer Deckenkonstruktion des
Behandlungsraumes gelagertes Halteelement umfaßt, das aus einer den Beschickungsraum
des Behandlungsraumes zumindest für jeweils einen Holzstapel
freigebenden Ruhestellung in eine seitlich gegen den bzw. die Holzstapel
angestellte Sicherungsstellung verlagerbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist mit wenigstens einer Halteinrichtung ausgestattet, die in ihrer
Sicherungsstellung derart von oben seitlich gegen die Holzstapel
angestellt wird, daß sie
ein Umfallen der Holzstapel sicher vermeidet. Die Halteinrichtungen
sind fest an der Vorrichtung verankert und ragen zumindest so weit
von der Deckenkonstruktion nach unten, daß sie einen beträchtlichen
Teil des jeweils obersten Holzpaketes stützen. In der Praxis hat sich
je nach Höhe
des gesamten Stapels eine Mindestabdeckhöhe von rund 0,8 bis 1 Meter
als erforderlich gezeigt. Mit einer derartigen Halteeinrichtung wird
ein Ausweichen der Stapelvorderkante insbesondere gegen die Beschickungsrichtung
des Stapels verhindert, womit unzulässigen Neigungen der Holzstapel
schon im Anfangszustand sicher vorgebeugt wird. Die Halteeinrichtungen
können
auch derart an der Deckenkonstruktion angeordnet sein, daß die Beschickung
des Behandlungsraumes mit auf Gleiswagen angeordneten Holzstapeln
möglich
ist. Die Halteeinrichtungen verhindern dabei insbesondere ein Umfallen
der Stapel quer zur Durchfahrtsrichtung der Gleiswagen durch den
Behandlungsraum während
des Behandlungsvorganges. Zum Ein- bzw. Ausfahren der Gleiswagen
werden die Halteeinrichtungen lediglich von den Holzstapeln weggeschwenkt
bzw. in die Holzstapel freigebende Ruhestellungen verlagert, wodurch
ein Abstreifen eventuell vorstehender Bretter oder Stapelleisten
beim Verfahren des Gleiswagens verhindert wird. Bei staplerbeschickten Vorrichtungen
ragen die in ihre Sicherungsstellung verlagerten Halteeinrichtungen
in den Beschickungsraum der Vorrichtung, um ein Neigen der Holzstapel
entgegen der Beschickungsrichtung zu vermeiden. Neigungen der Holzstapel
in Beschickungsrichtung zur Rückwand
des Behandlungsraumes können
entweder ebenfalls mit einer erfindungsgemäßen Halteinrichtung oder mit
bekannten, an der Rückseite
des Behandlungsraumes vorgesehenen, beispielsweise im Boden verankerten
und gegebenenfalls einer Deckenkonstruktion abgestützten Säulen verhindert
werden, an die die Stapeltürme
angelegt bzw. angestellt werden.
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Wesentliche
Vorteile der Erfindung liegen darin, daß es zu keiner Gefährdung von
Personen und der Anlage durch umfallende Holzstapel oder herabfallende
Bretter oder Beschwerungsgewichte mehr kommen kann, daß die Verfügbarkeit
der Trocknungsanlage steigt, da es zu keinen Stehzeiten wegen umfallender
Stapel bzw. beschädigter
Anlageteile mehr kommt und daß die
Reparaturkosten für
derartige Beschädigungen
entfallen. Etwaige Neigungstendenzen werden bereits im Anfangsstadium
unterbunden, wodurch die von der Deckenkonstruktion aufzunehmende
Kräfte
minimal bleiben. Zudem wird die Qualität der getrockneten Bretter
verbessert, weil die Behinderung der Stapelverformung auch die Verformung
der Bretter selbst verringert. Beschwerungsgewichte können ohne
Einschränkungen
benutzt werden, was den wirtschaftlichen Nutzen der Erfindung weiter
steigert.
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Besonders
platzsparende Konstruktionsverhältnisse
ergeben sich für
die Halteeinrichtung, wenn diese einen an der Deckenkonstruktion
schwenkbar gelagerten Schwenkhebel umfaßt, der aus seiner gegen die
Decke des Behandlungsraumes angeschwenkten Ruhestellung in eine
zumindest annähernd
vertikale Sicherungsstellung vor den bzw. die Holzstapel verschwenkbar
ist. Dabei werden die durch das Anlehnen der Stapel auf die Halteeinrichtung
einwirkenden Kräfte
von der Deckenkonstruktion aufgenommen. Die Holzstapel sind nach
dem sie an ihren gewünschten
Platz versetzt wurden und nach einem Verschwenken der Schwenkhebel
in ihre Sicherungsstellung unmittelbar in ihre Lage fixiert, so daß keine
aufwendigen manuellen Sicherungsarbeiten mehr vorgenommen werden
müssen.
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Sind
von den Halteeinrichtungen besonders große Kräfte aufzunehmen, bzw. sollen
die Holzstapel über
ihre gesamte Höhe
abgestützt
werden, empfiehlt es sich, wenn die Halteeinrichtung wenigstens eine
an der Deckenkonstruktion quer zur Beschickungsrichtung der Holzstapel
verlagerbare Stützkonsole
umfaßt,
die aus einer seitlich der Holzstapel vorgesehenen, den Beschickungsraum
der jeweiligen Holzstapel freigebenden Ruhestellung in eine Sicherungsstellung
vor die jeweiligen Holzstapel verlagerbar ist. Die Stützkonsole
der wenigstens einen Halteeinrichtung kann dabei vorzugsweise an
einer Schiene quer zur Beschickungsrichtung der Holzstapel verfahren
werden, wodurch der für
das Beschicken bzw. für
die Entnahme der Holzstapel notwendige Lichtraum freigegeben wird.
Soll sich die Stützkonsole
dabei nicht vollständig
an einer Deckenkonstruktion abstützen,
wird vorgeschlagen, daß sich
die Stützkonsole
bis in den Bodenbereich des Behandlungsraumes erstreckt und in der
Sicherungsstellung gegenüber
dem Boden mit einer Verriegelungseinrichtung festlegbar ist.
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Eine
Arretierung der Halteeinrichtung in ihrer Sicherungsstellung ist
in jedem Fall erforderlich, um Neigungen der Holzstapel sicher unterbinden
zu können,
wobei die Arretierungen entweder durch eine mechanische, hydraulische
oder motorische Betätigung
oder durch Einrasten eines speziellen Verriegelungsmechanismuses
erfolgen können.
Eine mechanische Arretierung der Verschiebebewegung ist beispielsweise
durch von den Halteeinrichtung reichende Bedienhebel möglich, welche
die Verriegelungsvorrichtungen an der Halteeinrichtungen aktivieren. Eine
Verriegelung kann beispielsweise auch durch Einstecken von Riegeln
in den Kammerboden oder in die Deckenkonstruktion erfolgen. Um sicherzustellen,
daß Holzstapel
verschiedenster Ausmaße
sicher im Behandlungsraum an einem Umfallen gehindert werden können, kann
vorgesehen sein, daß die
Halteeinrichtung an einem Träger
befestigt ist, dessen Lage in und/oder quer zur Beschickungsrichtung
des Behandlungsraumes an der Deckenkonstruktion in Abhängigkeit
der Lage der Holzstapel verstellbar ist. Weiters können mehrere
Reihen von Holzstapeln je für
sich von einer gesonderten Halteeinrichtung gestützt werden oder aber die aneinandergereihten Holzstapel
werden von wenigstens einer Halteeinrichtung gemeinsam gegen unzulässige Neigungen gesichert.
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Um
sicherzustellen, daß die
Halteeinrichtungen so positioniert und gestaltet sind, daß ein Stapler im
Falle, daß sich
die Stapel an die Halteeinrichtungen angelegt haben, ohne jede Zusatzeinrichtung
mit den Staplergabeln zwischen den Halteeinrichtungen das betreffende
Paket anheben und somit sichern kann, empfiehlt es sich, wenn die
Halteeinrichtung an einem Träger
befestigt ist, dessen Lage quer zur Beschickungsrichtung des Behandlungsraumes
an der Deckenkonstruktion in Abhängigkeit
der Lage und Länge
der Stapel bzw. der Staplerbreite einstellbar ist. Die Halteeinrichtungen
können
so bei durch den Stapler gesicherten Holzstapeln in einfacher Weise
in ihre Ruhestellung verlagert werden, bevor der Stapler das gesicherte
Paket aus der Kammer entnimmt.
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Besonders
vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse
ergeben sich, wenn der Halteeinrichtung an eine Steuereinrichtung
angeschlossene Verriegelungseinrichtungen zugehören, die vorzugsweise über die
Steuereinrichtung hydraulisch oder elektromechanisch betätigbar sind.
Somit können
die Halteeinrichtungen in einfacher Weise von einer Steuerzentrale
oder vom Stapler her mittels Funkansteuerung je nach Bedarf in ihre
Ruhestellung bzw. in ihre Sicherungsstellung verlagert werden, wodurch
der Bedienaufwand der Halteeinrichtung wesentlich reduziert wird.
Zudem kann bei Bedarf gewährleistet werden,
daß der
Behandlungsvorgang lediglich bei gesicherten Holzstapeln gestartet
wird.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Seitenansicht,
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2 die
Vorrichtung aus 1 im Schnitt nach der Linie
II-II in verkleinertem Maßstab,
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3 eine
Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ausschnitt
in teilgeschnittener Seitenansicht und
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4 die
Vorrichtung aus 3 im Schnitt nach der Linie
IV-IV.
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Eine
Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen
von Holzstapeln 1 umfaßt
unter anderem einen Behandlungsraum 2, der über ein
Beschickungstor 3 zum Ein- bzw. Ausbringen der Holzstapel 1 zugänglich ist
und der Halteeinrichtungen 4 zur Sicherung der Holzstapel 1 in
ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist. Die
Halteeinrichtungen 4 sind an einer Deckenkonstruktion 5 des
Behandlungsraumes 2 gelagert und stützen sich über die Deckenkonstruktion 5 und
die Wände
bzw. Träger
des Behandlungsraumes 2 am Fundament 6 ab. Die Holzstapel 1 sind
in mehreren Reihen neben- bzw. hinter- und übereinander im Behandlungsraum
auf angedeuteten Paletten 7 angeordnet, wobei die einzelnen
Holzstapel 1 aus unter Zwischenlage von Stapellatten aufgeschichteten
Profilhölzern
bestehen. Um die einzelnen Holzstapel 1 während des
Behandlungsvorganges sicher in ihrer Lage halten zu können bzw.
um die Holzstapel 1 gegen ein Umstürzen derselben zu sichern,
sind die Halteeinrichtungen 4 aus einer den Beschickungsraum 8 des
Behandlungsraumes 2 zumindest für jeweils einen Holzstapel 1 freigebenden
Ruhestellung R in eine die Holzstapel 1 in ihrer Lage sichernde
Sicherungsstellung S verlagerbar.
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Gemäß der Ausgestaltungsvarianten
nach den 1 und 2 werden
die Halteeinrichtungen 4 von an der Deckenkonstruktion 5 schwenkbar
gelagerten Schwenkhebeln 9 gebildet, die aus ihrer gegen
die Decke des Behandlungsraumes ange schwenkten, und den Beschickungsraum 8 des
Behandlungsraumes 2 freigebenden Ruhestellung R in eine
zumindest annänernd
vertikale Sicherungsstellung S verschwenkbar sind. Zum Verschwenken
der Schwenkhebel 9 sind Hydraulikzylinder 11 vorgesehen,
die einerseits an der Deckenkonstruktion 5 und anderseits
am Schwenkhebel 9 angreifen und diesen je nach Erfordernis
entweder vom jeweiligen Holzstapel 1 wegschwenken oder
gegen den Holzstapel 1 anschwenken.
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Gemäß der Konstruktionsvariante
nach den 3 und 4 umfaßt die Halteeinrichtung 4 mehrere
an der Deckenkonstruktion 5 quer zur Beschickungsrichtung 11 der
Holzstapel 1 verlagerbare Stützkonsolen 12, die
aus einer seitlich der Holzstapel vorgesehenen, den Beschickungsraum 8 der
jeweiligen Holzstapel 1 freigebenden Ruhestellung R in
eine Sicherungsstellung S vor die jeweiligen Holzstapel 1 verlagerbar
sind. Die Stützkonsolen 12 erstrecken
sich von ihrer Lagerung an der Deckenkonstruktion 5 bis
in den Bodenbereich des Behandlungsraumes 2 und sind in
der Sicherungsstellung gegenüber
dem Boden 13 mit einer Verriegelungseinrichtung 14 festlegbar,
um die einzelnen Holzstapel 1 bestmöglich in ihrer Lage gegen ein
Umfallen zu sichern.
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Um
die Lage der Halteeinrichtungen 4 gegenüber den in den Behandlungsraum 2 bezüglich der
Beschickungsrichtung 11 einstellen zu können, sind die Halteeinrichtungen
an einem nicht näher
dargestellten Träger
befestigt, dessen Lage bezüglich der
Beschickungsrichtung 11 entlang der Richtung 15 einstellbar
ist. Ebenso ist die Lage der Halteeinrichtungen 4 quer
zur Beschickungsrichtung 11 des Behandlungsraumes 2 an
der Deckenkonstruktion 5 in Abhängigkeit der Lage und Länge der
Holzstapel 1 in Richtung 16 einstellbar. Die Holzstapel
sind zusätzlich
mit Beschwerungsgewichten 17 beschwert.