DE102004027915B4 - Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von gestampeltem Holz in einem Behandlungsraum - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von gestampeltem Holz in einem Behandlungsraum Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von gestapeltem Holz in einem Behandlungsraum, der über ein Beschickungstor von wenigstens einer Seite her zum Ein- oder Ausbringen der Holzstapel zugänglich ist und der wenigstens eine Halteeinrichtung zur Sicherung der Holzstapel in ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) wenigstens ein an einer Deckenkonstruktion (5) des Behandlungsraumes (2) gelagertes Halteelement umfaßt, das aus einer den Beschickungsraum (8) des Behandlungsraumes (2) zumindest für jeweils einen Holzstapel (1) freigebenden Ruhestellung (R) in eine seitlich gegen den oder die Holzstapel (1) angestellte Sicherungsstellung (S) verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von gestapeltem Holz in einem Behandlungsraum, der über ein Beschickungstor von wenigstens einer Seite her zum Ein- oder Ausbringen der Holzstapel zugänglich ist und der wenigstens eine Halteeinrichtung zur Sicherung der Holzstapel in ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist.
  • Bei derartigen Vorrichtungen wird zur Behandlung des Holzes entweder heiße Luft oder heißer Dampf im Behandlungsraum umgewälzt, wodurch dem Holz je nach Anforderung Feuchtigkeit entzogen oder zugeführt wird. Für einen möglichst effizienten Behandlungsfortschritt ist es notwendig, daß die Behandlungsluft eine möglichst große Holzoberfläche bestreichen kann. Daher wird Rundholz vor einer Behandlung in der Regel aufgeschnitten, wonach die geschnittenen Bretter oder Pfosten unter Zwischenlage von Stapellatten zu meist quaderförmigen Paketen zusammengestellt werden. Durch die Zwischenlage der Stapelleisten wird erreicht, daß die Hölzer nicht unmittelbar aufeinander liegen, so daß zwischen jeder Lage ein Freiraum entsteht, durch den die Trocknungsluft streichen kann. Üblicherweise werden mehrere Holzstapel hinter-, neben- und/oder übereinander in den Behandlungsraum eingestapelt, um mehrere Stapel in einer Charge behandeln zu können, wodurch die Vorrichtung wirtschaftlicher betrieben werden kann.
  • Im Verlauf der Behandlung kommt es üblicherweise zu Verformungen der Bretter oder Pfosten, die in der Folge zu Wertverlusten des getrockneten Holzes führen können. Die Endverformung nach einem abgeschlossenen Trocknungsvorgang kann beispielsweise dadurch reduziert werden, daß das Holz während der Behandlung durch eine mechanische Fixierung der einzelnen Lagen eines Holzstapels zueinander an einer Verformung gehindert wird, was bei übereinandergestapelten Paketen in den unteren Lagen automatisch durch das Eigengewicht der auflastenden oberen Holzstapel der Fall ist. Um jedoch auch die Bretter der oberen Pakete nach der Trocknung verformungsarm zu erhalten, werden vielfach massive Beschwerungsgewichte auf die oberste Paketlage aufgelegt.
  • In der Praxis ergeben sich dabei häufig Probleme mit der Stabilität der Holzstapel, da diese während einer Behandlung oft instabil werden und innerhalb des Behandlungsraumes umstürzen, wodurch es nicht nur zu schweren Schäden an der Vorrichtung, sondern sogar zu Personenschäden kommen kann. Diese Instabilität kann verschiedenste Ursachen haben. So können die im Vergleich zu den zu behandelnden Brettlagen relativ schmalen Stapellatten durch das auflastende Gewicht überlastet und gequetscht werden, wodurch sie ihre Formstabilität verlieren und die Holzstapel unzulässige Neigungen bekommen können. Häufig liegen die Stapellatten auch nicht exakt übereinander und/oder parallel zueinander, so daß die aufliegende Last zu einer einseitigen Biegebeanspruchung der Lagen und damit ebenfalls zu einer Neigung des Stapelturms führt. Durch die Verformung der eingestapelten Bretter während der Trocknung kommt es zu einer Auflockerung des Paket- und Stapelgefüges, so daß anfängliche kleine Außermittigkeiten bei der Stapelturmbildung zu einer fortschreitenden einseitigen Stapelneigung führen können. Die aufgelegten Beschwerungsgewichte verschieben den Schwerpunkt der Stapelsäule zudem nach oben, wodurch die Stabilität des Gesamtgebildes weiter reduziert wird. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich auch in Vorrichtungen zum Dämpfen von Holz, da das gedämpfte Holz teilweise plastisch wird, so daß eine geringfügige anfängliche Seitenneigung leicht zu einer Instabilität des gesamten Stapels führen kann. Um ein Umfallen der Holzstapel in Beschickungsrichtung zu verhindern, werden bisher beispielsweise an der Rückseite des Behandlungsraumes im Boden verankerte Säulen oder Stützen vorgesehen, an die die Stapeltürme angestellt werden. Schwieriger ist es, das Umfallen der Stapel in Richtung Beschickungstor zu verhindern, da fest installierte Säulen auf dieser Seite ein Beschicken des Behandlungsraumes behindern würden. Zu diesem Zweck sind Stützkonstruktionen bekannt, die nach einem Befüllen der Kammer entweder an die Holzstapel angelehnt, angespreizt oder ähnlich wie Buchstützen unter die Stapel geschoben werden, um sie stützen. Als nachteilig hat sich bei dieser bekannten Lösung erwiesen, daß ein erheblicher Mehraufwand für die Kammerbeschickung durch das Einbringen, Ausräumen und Zwischenlagern der zusätzlich vorzusehenden, umfangreichen und schweren Stützkonstruktionen entsteht, die zudem einen erheblichen Platzbedarf in der Kammer besitzen, wodurch effektive Behandlungsfläche vergeudet wird. Überdies ist es, für den Fall daß sich das Paket an die Stützen angelehnt hat, bei den bekannten Ausführungen schwierig das Paket mit einem Stapler zu entnehmen, da die Stützen gleichzeitig mit den Holzstapeln entnommen werden müßten, was erhebliche Handhabungsprobleme mit sich bringt.
  • Um den beschriebenen Nachteilen entgegenzuwirken, ist es bekannt ( US 5 382 123 A , GB 1 077 486 A , US 4 314 783 A ), Holzstapel während des Behandlungsprozesses mit Zuggurten in ihrer Form zu halten. Das manuelle Anbringen der Zuggurte stört allerdings in der Regel den automatisierten Fluß in der Produktion. Außerdem sind derartige Gurte meist aus hochflexiblen Materialien, die in der üblicherweise sehr heißen und feuchten Behandlungsatmosphäre nicht dauerhaft beständig sind und deshalb häufig ersetzt werden müssen.
  • Eine Vorrichtung, die es erlaubt einzelne Bretter verformungsfrei zu trocknen, ist aus der US 5 513 444 A bekannt, wobei die Bretter je zwischen zwei exzenterförmig ausgebildeten Führungsbalken gespannt und in der gespannten Lage getrocknet werden. Da jedes Brett für sich gespannt werden muß, ist diese Vorrichtung nicht nur in der Konstruktion, sonder auch in der Bedienung aufwendig.
  • Eine Vorrichtung zur Sicherung von Holzstapeln an einer Wand einer Trocknungskammer zeigt die US 2 095 319 A . Dabei werden die einzelnen Holzstapel unter Zwischenlage von Stapelleisten zwischen den einzelnen Holzlagen aufgebaut, welche Stapelleisten in von Trägern der Wand ausgebildete Führungen eingreifen und die Holzstapel gegen ein Umstürzen sichern. Nachteilig ist, daß die Holzstapel manuell innerhalb der Kammer aufgebaut werden müssen und daß lediglich an einer Wand angeordnete Holzstapel gesichert werden können. Ein ähnliches System zur Sicherung von Holzstapeln, mit den gleichen Nachteilen, ist aus der DE 208 022 B bekannt. Holzstapel werden nach dieser Druckschrift derart gegen ein Umfallen gesichert, daß an einzelnen Stellen statt der gebräuchlichen Stapelplatten eiserne Anker zwischen die Hölzer gelegt werden, die verschiebbar mit einem ortsfesten Pfosten verbunden werden, so daß die Anker beim Sacken des Stapels ungehindert folgen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit der die vorgenannten Nachteile auf einfache Weise vermieden werden können und mit der in einen Behandlungsraum eingebrachte Holzstapel ohne großen Aufwand während des Behandlungsvorganges in der gewünschten Lage gehalten werden können, ohne das Einbringen bzw. das Ausbringen der Holzstapel aus dem Behandlungsraum übermäßig zu behindern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Halteeinrichtung wenigstens ein an einer Deckenkonstruktion des Behandlungsraumes gelagertes Halteelement umfaßt, das aus einer den Beschickungsraum des Behandlungsraumes zumindest für jeweils einen Holzstapel freigebenden Ruhestellung in eine seitlich gegen den bzw. die Holzstapel angestellte Sicherungsstellung verlagerbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit wenigstens einer Halteinrichtung ausgestattet, die in ihrer Sicherungsstellung derart von oben seitlich gegen die Holzstapel angestellt wird, daß sie ein Umfallen der Holzstapel sicher vermeidet. Die Halteinrichtungen sind fest an der Vorrichtung verankert und ragen zumindest so weit von der Deckenkonstruktion nach unten, daß sie einen beträchtlichen Teil des jeweils obersten Holzpaketes stützen. In der Praxis hat sich je nach Höhe des gesamten Stapels eine Mindestabdeckhöhe von rund 0,8 bis 1 Meter als erforderlich gezeigt. Mit einer derartigen Halteeinrichtung wird ein Ausweichen der Stapelvorderkante insbesondere gegen die Beschickungsrichtung des Stapels verhindert, womit unzulässigen Neigungen der Holzstapel schon im Anfangszustand sicher vorgebeugt wird. Die Halteeinrichtungen können auch derart an der Deckenkonstruktion angeordnet sein, daß die Beschickung des Behandlungsraumes mit auf Gleiswagen angeordneten Holzstapeln möglich ist. Die Halteeinrichtungen verhindern dabei insbesondere ein Umfallen der Stapel quer zur Durchfahrtsrichtung der Gleiswagen durch den Behandlungsraum während des Behandlungsvorganges. Zum Ein- bzw. Ausfahren der Gleiswagen werden die Halteeinrichtungen lediglich von den Holzstapeln weggeschwenkt bzw. in die Holzstapel freigebende Ruhestellungen verlagert, wodurch ein Abstreifen eventuell vorstehender Bretter oder Stapelleisten beim Verfahren des Gleiswagens verhindert wird. Bei staplerbeschickten Vorrichtungen ragen die in ihre Sicherungsstellung verlagerten Halteeinrichtungen in den Beschickungsraum der Vorrichtung, um ein Neigen der Holzstapel entgegen der Beschickungsrichtung zu vermeiden. Neigungen der Holzstapel in Beschickungsrichtung zur Rückwand des Behandlungsraumes können entweder ebenfalls mit einer erfindungsgemäßen Halteinrichtung oder mit bekannten, an der Rückseite des Behandlungsraumes vorgesehenen, beispielsweise im Boden verankerten und gegebenenfalls einer Deckenkonstruktion abgestützten Säulen verhindert werden, an die die Stapeltürme angelegt bzw. angestellt werden.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung liegen darin, daß es zu keiner Gefährdung von Personen und der Anlage durch umfallende Holzstapel oder herabfallende Bretter oder Beschwerungsgewichte mehr kommen kann, daß die Verfügbarkeit der Trocknungsanlage steigt, da es zu keinen Stehzeiten wegen umfallender Stapel bzw. beschädigter Anlageteile mehr kommt und daß die Reparaturkosten für derartige Beschädigungen entfallen. Etwaige Neigungstendenzen werden bereits im Anfangsstadium unterbunden, wodurch die von der Deckenkonstruktion aufzunehmende Kräfte minimal bleiben. Zudem wird die Qualität der getrockneten Bretter verbessert, weil die Behinderung der Stapelverformung auch die Verformung der Bretter selbst verringert. Beschwerungsgewichte können ohne Einschränkungen benutzt werden, was den wirtschaftlichen Nutzen der Erfindung weiter steigert.
  • Besonders platzsparende Konstruktionsverhältnisse ergeben sich für die Halteeinrichtung, wenn diese einen an der Deckenkonstruktion schwenkbar gelagerten Schwenkhebel umfaßt, der aus seiner gegen die Decke des Behandlungsraumes angeschwenkten Ruhestellung in eine zumindest annähernd vertikale Sicherungsstellung vor den bzw. die Holzstapel verschwenkbar ist. Dabei werden die durch das Anlehnen der Stapel auf die Halteeinrichtung einwirkenden Kräfte von der Deckenkonstruktion aufgenommen. Die Holzstapel sind nach dem sie an ihren gewünschten Platz versetzt wurden und nach einem Verschwenken der Schwenkhebel in ihre Sicherungsstellung unmittelbar in ihre Lage fixiert, so daß keine aufwendigen manuellen Sicherungsarbeiten mehr vorgenommen werden müssen.
  • Sind von den Halteeinrichtungen besonders große Kräfte aufzunehmen, bzw. sollen die Holzstapel über ihre gesamte Höhe abgestützt werden, empfiehlt es sich, wenn die Halteeinrichtung wenigstens eine an der Deckenkonstruktion quer zur Beschickungsrichtung der Holzstapel verlagerbare Stützkonsole umfaßt, die aus einer seitlich der Holzstapel vorgesehenen, den Beschickungsraum der jeweiligen Holzstapel freigebenden Ruhestellung in eine Sicherungsstellung vor die jeweiligen Holzstapel verlagerbar ist. Die Stützkonsole der wenigstens einen Halteeinrichtung kann dabei vorzugsweise an einer Schiene quer zur Beschickungsrichtung der Holzstapel verfahren werden, wodurch der für das Beschicken bzw. für die Entnahme der Holzstapel notwendige Lichtraum freigegeben wird. Soll sich die Stützkonsole dabei nicht vollständig an einer Deckenkonstruktion abstützen, wird vorgeschlagen, daß sich die Stützkonsole bis in den Bodenbereich des Behandlungsraumes erstreckt und in der Sicherungsstellung gegenüber dem Boden mit einer Verriegelungseinrichtung festlegbar ist.
  • Eine Arretierung der Halteeinrichtung in ihrer Sicherungsstellung ist in jedem Fall erforderlich, um Neigungen der Holzstapel sicher unterbinden zu können, wobei die Arretierungen entweder durch eine mechanische, hydraulische oder motorische Betätigung oder durch Einrasten eines speziellen Verriegelungsmechanismuses erfolgen können. Eine mechanische Arretierung der Verschiebebewegung ist beispielsweise durch von den Halteeinrichtung reichende Bedienhebel möglich, welche die Verriegelungsvorrichtungen an der Halteeinrichtungen aktivieren. Eine Verriegelung kann beispielsweise auch durch Einstecken von Riegeln in den Kammerboden oder in die Deckenkonstruktion erfolgen. Um sicherzustellen, daß Holzstapel verschiedenster Ausmaße sicher im Behandlungsraum an einem Umfallen gehindert werden können, kann vorgesehen sein, daß die Halteeinrichtung an einem Träger befestigt ist, dessen Lage in und/oder quer zur Beschickungsrichtung des Behandlungsraumes an der Deckenkonstruktion in Abhängigkeit der Lage der Holzstapel verstellbar ist. Weiters können mehrere Reihen von Holzstapeln je für sich von einer gesonderten Halteeinrichtung gestützt werden oder aber die aneinandergereihten Holzstapel werden von wenigstens einer Halteeinrichtung gemeinsam gegen unzulässige Neigungen gesichert.
  • Um sicherzustellen, daß die Halteeinrichtungen so positioniert und gestaltet sind, daß ein Stapler im Falle, daß sich die Stapel an die Halteeinrichtungen angelegt haben, ohne jede Zusatzeinrichtung mit den Staplergabeln zwischen den Halteeinrichtungen das betreffende Paket anheben und somit sichern kann, empfiehlt es sich, wenn die Halteeinrichtung an einem Träger befestigt ist, dessen Lage quer zur Beschickungsrichtung des Behandlungsraumes an der Deckenkonstruktion in Abhängigkeit der Lage und Länge der Stapel bzw. der Staplerbreite einstellbar ist. Die Halteeinrichtungen können so bei durch den Stapler gesicherten Holzstapeln in einfacher Weise in ihre Ruhestellung verlagert werden, bevor der Stapler das gesicherte Paket aus der Kammer entnimmt.
  • Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn der Halteeinrichtung an eine Steuereinrichtung angeschlossene Verriegelungseinrichtungen zugehören, die vorzugsweise über die Steuereinrichtung hydraulisch oder elektromechanisch betätigbar sind. Somit können die Halteeinrichtungen in einfacher Weise von einer Steuerzentrale oder vom Stapler her mittels Funkansteuerung je nach Bedarf in ihre Ruhestellung bzw. in ihre Sicherungsstellung verlagert werden, wodurch der Bedienaufwand der Halteeinrichtung wesentlich reduziert wird. Zudem kann bei Bedarf gewährleistet werden, daß der Behandlungsvorgang lediglich bei gesicherten Holzstapeln gestartet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
  • 2 die Vorrichtung aus 1 im Schnitt nach der Linie II-II in verkleinertem Maßstab,
  • 3 eine Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ausschnitt in teilgeschnittener Seitenansicht und
  • 4 die Vorrichtung aus 3 im Schnitt nach der Linie IV-IV.
  • Eine Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von Holzstapeln 1 umfaßt unter anderem einen Behandlungsraum 2, der über ein Beschickungstor 3 zum Ein- bzw. Ausbringen der Holzstapel 1 zugänglich ist und der Halteeinrichtungen 4 zur Sicherung der Holzstapel 1 in ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist. Die Halteeinrichtungen 4 sind an einer Deckenkonstruktion 5 des Behandlungsraumes 2 gelagert und stützen sich über die Deckenkonstruktion 5 und die Wände bzw. Träger des Behandlungsraumes 2 am Fundament 6 ab. Die Holzstapel 1 sind in mehreren Reihen neben- bzw. hinter- und übereinander im Behandlungsraum auf angedeuteten Paletten 7 angeordnet, wobei die einzelnen Holzstapel 1 aus unter Zwischenlage von Stapellatten aufgeschichteten Profilhölzern bestehen. Um die einzelnen Holzstapel 1 während des Behandlungsvorganges sicher in ihrer Lage halten zu können bzw. um die Holzstapel 1 gegen ein Umstürzen derselben zu sichern, sind die Halteeinrichtungen 4 aus einer den Beschickungsraum 8 des Behandlungsraumes 2 zumindest für jeweils einen Holzstapel 1 freigebenden Ruhestellung R in eine die Holzstapel 1 in ihrer Lage sichernde Sicherungsstellung S verlagerbar.
  • Gemäß der Ausgestaltungsvarianten nach den 1 und 2 werden die Halteeinrichtungen 4 von an der Deckenkonstruktion 5 schwenkbar gelagerten Schwenkhebeln 9 gebildet, die aus ihrer gegen die Decke des Behandlungsraumes ange schwenkten, und den Beschickungsraum 8 des Behandlungsraumes 2 freigebenden Ruhestellung R in eine zumindest annänernd vertikale Sicherungsstellung S verschwenkbar sind. Zum Verschwenken der Schwenkhebel 9 sind Hydraulikzylinder 11 vorgesehen, die einerseits an der Deckenkonstruktion 5 und anderseits am Schwenkhebel 9 angreifen und diesen je nach Erfordernis entweder vom jeweiligen Holzstapel 1 wegschwenken oder gegen den Holzstapel 1 anschwenken.
  • Gemäß der Konstruktionsvariante nach den 3 und 4 umfaßt die Halteeinrichtung 4 mehrere an der Deckenkonstruktion 5 quer zur Beschickungsrichtung 11 der Holzstapel 1 verlagerbare Stützkonsolen 12, die aus einer seitlich der Holzstapel vorgesehenen, den Beschickungsraum 8 der jeweiligen Holzstapel 1 freigebenden Ruhestellung R in eine Sicherungsstellung S vor die jeweiligen Holzstapel 1 verlagerbar sind. Die Stützkonsolen 12 erstrecken sich von ihrer Lagerung an der Deckenkonstruktion 5 bis in den Bodenbereich des Behandlungsraumes 2 und sind in der Sicherungsstellung gegenüber dem Boden 13 mit einer Verriegelungseinrichtung 14 festlegbar, um die einzelnen Holzstapel 1 bestmöglich in ihrer Lage gegen ein Umfallen zu sichern.
  • Um die Lage der Halteeinrichtungen 4 gegenüber den in den Behandlungsraum 2 bezüglich der Beschickungsrichtung 11 einstellen zu können, sind die Halteeinrichtungen an einem nicht näher dargestellten Träger befestigt, dessen Lage bezüglich der Beschickungsrichtung 11 entlang der Richtung 15 einstellbar ist. Ebenso ist die Lage der Halteeinrichtungen 4 quer zur Beschickungsrichtung 11 des Behandlungsraumes 2 an der Deckenkonstruktion 5 in Abhängigkeit der Lage und Länge der Holzstapel 1 in Richtung 16 einstellbar. Die Holzstapel sind zusätzlich mit Beschwerungsgewichten 17 beschwert.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Trocknen oder Dämpfen von gestapeltem Holz in einem Behandlungsraum, der über ein Beschickungstor von wenigstens einer Seite her zum Ein- oder Ausbringen der Holzstapel zugänglich ist und der wenigstens eine Halteeinrichtung zur Sicherung der Holzstapel in ihrer jeweiligen Lage gegen unzulässige Neigungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) wenigstens ein an einer Deckenkonstruktion (5) des Behandlungsraumes (2) gelagertes Halteelement umfaßt, das aus einer den Beschickungsraum (8) des Behandlungsraumes (2) zumindest für jeweils einen Holzstapel (1) freigebenden Ruhestellung (R) in eine seitlich gegen den oder die Holzstapel (1) angestellte Sicherungsstellung (S) verlagerbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) einen an der Deckenkonstruktion (5) schwenkbar gelagerten Schwenkhebel (9) umfaßt, der aus seiner gegen die Decke (10) des Behandlungsraumes (2) angeschwenkten Ruhestellung (R) in eine zumindest annähernd vertikale Sicherungsstellung (S) verschwenkbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) wenigstens eine an der Deckenkonstruktion (5) quer zur Beschickungsrichtung (11) der Holzstapel (1) verlagerbare Stützkonsole (12) umfaßt, die aus einer seitlich der Holzstapel (1) vorgesehenen, den Beschickungsraum (8) der jeweiligen Holzstapel (1) freigebenden Ruhestellung (R) in eine Sicherungsstellung (S) vor die jeweiligen Holzstapel (1) verlagerbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützkonsole (12) bis in den Bodenbereich des Behandlungsraumes (2) erstreckt und in der Sicherungsstellung (S) gegenüber dem Boden mit einer Verriegelungseinrichtung festlegbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) an einem Träger befestigt ist, dessen Lage in und/oder quer zur Beschickungsrichtung (11) des Behandlungsraumes (2) an der Deckenkonstruktion (5) in Abhängigkeit der Lage der Holzstapel (1) verstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) an einem Träger befestigt ist, dessen Lage quer zur Beschickungsrichtung (11) des Behandlungsraumes (2) an der Deckenkonstruktion (5) in Abhängigkeit der Lage und Länge der Holzstapel (1) einstellbar ist.
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