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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen
von gespleißten Abschnitten,
welche aus einer Gruppe von Drähten ausgebildet
sind, welche eine Verkabelung bzw. einen Kabelbaum gemeinsam ausbilden,
und auf ein Verfahren zum Aufnehmen von derartigen gespleißten Abschnitten.
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In
Verkabelungen, welche in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, oder Verkabelungen
bzw. Kabelbäumen,
welche zwischen verschiedenen Vorrichtungen angeordnet sind, werden
Drähte,
wie dies in 4 gezeigt ist, in dem Fall eines
Ausbildens einer Verzweigungsschaltung zwischen Gruppen von Drähten gespleißt, welche
die Verkabelung darstellen bzw. ausbilden. Dieses Spleißen wird
durch ein Entfernen bzw. Abstreifen von Isolationsbeschichtungen
der Drähte,
welche zu verbinden sind, um Kerne freizulegen, und ein Verbinden
der freigelegten Kerne mit Hilfe eines Lötens, Widerstandsschweißens oder
eines crimpenden bzw. Crimpanschlusses durchgeführt, wodurch ein gespleißter Abschnitt 3 ausgebildet
ist bzw. wird. Ein Band 4 wird um den gespleißten Abschnitt 3 gewickelt,
um eine Isolationsbeschichtung auf den gespleißten Abschnitt 3 aufzubringen,
welcher an der äußeren Umfangsoberfläche einer
Hauptdrahtanordnung 1 einer Verkabelung W/H angeordnet
ist und fixiert wird, indem er durch ein Band 5 gemeinsam
mit der Hauptdrahtanordnung 1 umwickelt wird.
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In
dem Fall eines Anordnens des gespleißten Abschnitts 3 an
der äußeren Umfangsoberfläche der Hauptdrahtanordnung 1 und
eines Fixierens bzw. Festlegens durch ein Umwickeln mit einem Band
gemeinsam mit der Hauptdrahtanordnung 1 wie oben, wird
jedoch die Hauptdrahtanordnung 1 der Verkabelung W/H größer, da
ein Teil davon, wo der gespleißte Abschnitt 3 gemeinsam
umwickelt ist, sich nach außen
wölbt.
Derart ist bzw. wird ein zusätzlicher
Raum erforderlich, um die Verkabelung W/H anzuordnen. Abhängig von
Fällen
kann jedoch ein ausreichender Anordnungsraum nicht gegeben sein,
da ein Raum zum Anordnen der Verkabelung klein aufgrund einer Tendenz
in jüngsten Jahren
kleiner wurde, Kraftfahrzeugen, höhere Funktionen zur Verfügung zu
stellen und verschiedene Vorrichtungen zu miniaturisieren.
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Unter
Berücksichtigung
des obigen Problems wurde ein Harzgehäuse
6, in welchem
eine Vielzahl von Aufnahmetaschen
7 zum Aufnehmen von gespleißten Abschnitten
3 gemeinsam
nebeneinander angeordnet ist, wie dies in
5(A) und
5(B) gezeigt ist, in der japanischen, nicht
geprüften
Patentveröffentlichung
Nr.
H08 148201 vorgeschlagen. Spezifisch
werden, nachdem die gespleißten
Abschnitte
3, welche keine Isolationsbehandlung darauf angebracht
bzw. angewandt aufweisen, in die Aufnahmetaschen
7 des
Harzgehäuses
6 eingesetzt
und darin aufgenommen werden, Anschlagstifte bzw. -zapfen
9 durch
Löcher
8 eingeführt, welche
in einer Seitenwand des Harzgehäuses
6 ausgebildet
sind, und durch die entsprechenden Aufnahmetaschen
7 eingesetzt,
wobei die Anschlagstifte
9 zwischen den Drähten
2 eingesetzt
werden, welche mit jedem gespleißten Abschnitt
3 verbunden
sind, um zu verhindern, daß die
gespleißten
Abschnitte
3 aus der Aufnahmetasche
7 austreten.
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Diese
eliminiert nicht nur die Notwendigkeit für ein Aufbringen bzw. Anwenden
der Isolationsbehandlung auf die gespleißten Abschnitte 3 und
ein Umwickeln der Hauptdrahtanordnung 1, sondern macht
auch die Hauptdrahtanordnung 1 schmäler und löst ein Problem eines verschwenderischen
Verkabelungs-Anordnungsraums durch ein Anordnen des Harzgehäuses 6,
welches eine Vielzahl von gespleißten Abschnitten 3 in
einem leeren Raum in der Nähe
einer Stelle bzw. eines Platzes aufnimmt, wo die Verkabelung angeordnet
ist.
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Da
das Harzgehäuse 6 hart
ist und die Aufnahmetaschen 7, welche in diesem Harzgehäuse 6 ausgebildet
sind, nicht deformiert bzw. verformt werden können, besteht ein Problem,
daß die
Aufnahmetaschen 7 eine Vielzahl von gespleißten Abschnitten nicht
handhaben können,
welche viele Formen aufgrund der Größen der gespleißten Abschnitte 3,
der Anzahl der mit den gespleißten
Abschnitten 3 zu verbindenden Drähte, der Größen der Drähte und/oder Kombinationen
davon einnehmen.
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JP 06-243 913 A offenbart
eine wasserdichte Struktur für
ein elektrisches Drahtverbindungsteil mit einem in zylindrischen
Gummipropfen, der in einem zylindrischen Aufnahmegehäuse aufgenommen
ist. Verbindungsanschlüsse
sind in Durchgangsöffnungen
des Gummipropfens eingesetzt.
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JP 07-085 907 A offenbart
ein Schutzgehäuse
zum Verbinden eines Kabelanschlusses, wobei Leiter einer Vielzahl
von Kabeln in einem Körper
in der Form eines rechtwinkligen Blocks gebündelt sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, eine aufnehmende
bzw. Aufnahmevorrichtung für
einen gespleißten
Abschnitt und ein Aufnahmeverfahren für einen gespleißten Abschnitt
zur Verfügung
zu stellen, welche viele verschiedene Formen und Größen von gespleißten Abschnitten
handhaben können.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch eine Aufnahmevorrichtung für
einen gespleißten
Abschnitt gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren eines Aufnehmens eines gespleißten Abschnitts
zum Halten einer Vielzahl von gespleißten Abschnitten gemäß Anspruch
9 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird eine aufnehmende bzw. Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt
zum gemeinsamen bzw. Zusammenhalten einer Vielzahl von gespleißten Abschnitten
zur Verfügung
gestellt, welche aus einer Hauptkabelanordnung einer Verkabelung
herausgezogen bzw. geführt sind,
umfassend:
einen haltenden Block, welcher aus einem rückstellfähigen Material
hergestellt ist,
eine Vielzahl von Einsetzabschnitten für einen
gespleißten
Abschnitt, welche voneinander oder bei einem bestimmten (vorbestimmten
oder vorbestimmbaren) Abstand beabstandet sind, wobei die gespleißten Abschnitte
wenigstens teilweise in die entsprechenden Einsetzabschnitte für einen
gespleißten Abschnitt
einzusetzen sind, während
sie sie schiebend bzw. drückend
aufweiten, um darin gehalten zu sein, und
ein Gehäuse, welches
mit einem Deckel versehen ist und adaptiert ist, um wenigstens teilweise
den haltenden Block aufzunehmen, wobei Drähte, welche mit den gespleißten Abschnitten
verbunden sind, durch einen Freiraum herausgezogen werden können, welcher
zwischen einem Ende einer umgebenden Wand des Gehäuses und
dem Deckel definiert ist, wenn der drückende Deckel geschlossen ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der haltende bzw. Halteblock aus einem Gummi oder
einem eine Elastizität
aufweisenden Elastomer hergestellt.
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Vorzugsweise
umfassen die Einsetzabschnitte für
einen gespleißten
Abschnitt Einsetzlöcher
für einen
gespleißten
Abschnitt in der Form von Vertiefungen bzw. Aussparungen und/oder
Durchtrittslöchern.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird eine aufnehmende bzw. Aufnahmevorrichtung für einen
gespleißten
Abschnitt zum gemeinsamen Halten einer Vielzahl von gespleißten Abschnitten
zur Verfügung
gestellt, welche aus einer Hauptdrahtanordnung einer Verkabelung
herausgezogen bzw. -geführt
sind, umfassend:
einen haltenden bzw. Halteblock, welcher aus
einem Gummi oder einem eine Elastizität aufweisenden Elastomer hergestellt
ist, und
eine Vielzahl von Einsetzlöchern für einen gespleißten Abschnitt
in der Form von Vertiefungen bzw. Aussparungen und welche voneinander
beabstandet sind, wobei die gespleißten Abschnitte in die entsprechenden
Einsetzlöcher
für einen
gespleißten
Abschnitt eingesetzt sind, während
sie sich drückend bzw.
schiebend aufweiten, um darin gehalten zu werden.
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Die
Einsetzlöcher
für einen
gespleißten
Abschnitt, welche in dem haltenden Block ausgebildet sind, sind
vorzugsweise Vertiefungen bzw. Aussparungen, welche sich von der
oberen Oberfläche
des haltenden Blocks zu Positionen nahe der Bodenoberfläche des
haltenden Blocks erstrecken, und durchdringen nicht den haltenden
Block. Wenn der haltende Block aus einem Gummi oder Elastomer hergestellt
ist und mit einer Vielzahl von Einsetzlöchern für einen gespleißten Abschnitt
ausgebildet ist, werden die Einsetzlöcher für einen gespleißten Abschnitt
entsprechend den Formen und Größen der
gespleißten Abschnitte
aufgeweitet bzw. expandiert oder deformiert und die eingesetzten
gespleißten
Abschnitte können
rückstellfähig bzw.
elastisch gehalten werden. Derart können die gespleißten Abschnitte,
welche unterschiedliche Formen und Größen aufweisen, gemeinsam durch
den haltenden Block gehalten werden.
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Vorzugsweise
wird weiters ein Gehäuse
zur Verfügung
gestellt, welches aus einem harten Harz hergestellt ist, mit einem
drückenden
Deckel versehen ist und adaptiert ist, um wenigstens teilweise den haltenden
Block aufzunehmen;
wobei ein Paar von vorragenden Abschnitten
an den im wesentlichen gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seiten einer umgebenden Wand des Gehäuses vorgesehen
ist, wobei ein vorragender Abschnitt den drückenden Deckel an dem (vorzugsweise
oberen) Ende oder Endabschnitt davon gelenkig bzw. durch ein Gelenk
gekoppelt aufweist; und/oder
ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt
und ein eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt an dem drückenden
Deckel, vorzugsweise an dem vorderen Ende des drückenden Deckels und dem anderen
vorragenden Ende vorgesehen sind, um miteinander zu verriegeln,
wenn der drückende
Deckel geschlossen ist,
wobei Drähte, welche mit den gespleißten Abschnitten
verbunden sind, vorzugsweise durch einen Freiraum herausgezogen
bzw. -geführt
oder herauszuführen
sind, welcher zwischen einem Ende (vorzugsweise dem oberen Ende)
der umgebenden Wand des Gehäuses
und dem drückenden
Deckel definiert ist, wenn der drückende Deckel im wesentlichen
geschlossen ist.
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Durch
ein Ausbilden der Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt,
um eine doppelte Konstruktion aufzuweisen, welche aus inneren und äußeren Gliedern
besteht, d.h. dem haltenden Block und dem Gehäuse wie oben, kann der haltende Block,
welcher die gespleißten
Abschnitte darin eingesetzt aufweist und aus einem Gummi oder Elastomer
hergestellt ist, durch das äußere Glied,
d.h. das Gehäuse
geschützt
werden, welches aus einem harten Harz hergestellt ist. Darüber hinaus
können,
da der haltende Block, welcher die gespleißten Abschnitte wenigstens
teilweise in die Einsetzlöcher oder
Vertiefungen für
den gespleißten
Abschnitt eingesetzt aufweist, zwischen dem drückenden Deckel und der Bodenoberfläche des
Gehäuses
gehalten ist, die gespleißten
Abschnitte daran gehindert werden, aus der Aufnahmevorrichtung auszutreten,
ohne irgendein getrenntes bzw. gesondertes Glied, wie beispielsweise
einen Stift oder Zapfen zu verwenden. Daher kann die Anzahl von
Teilen reduziert werden und eine schlechte Handhabungseffizienz,
welche aus einem Verlust eines Teils (von Teilen) resultiert, kann
verhindert werden.
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Darüber hinaus
können
die Drähte,
welche mit den gespleißten
Abschnitten verbunden sind, herausgezogen bzw. -geführt werden,
während
sie stabil zwischen dem drückenden
Deckel und dem oberen Ende des Gehäuses gehalten werden.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Verfahren zum Aufnehmen eines gespleißten Abschnitts zum
gemeinsamen bzw. Zusammenhalten einer Vielzahl von gespleißten Abschnitten,
welche aus einer Hauptdrahtanordnung einer Verkabelung bzw. eines Kabelbaums
herausgezogen bzw. -geführt
werden, insbesondere unter Verwendung einer aufnehmenden bzw. Aufnahmevorrichtung
für einen
gespleißten Abschnitt
gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend:
ein Bereitstellen eines haltenden Blocks,
welcher aus einem rückstellfähigen Material
hergestellt wird,
ein wenigstens teilweises Einsetzen der gespleißten Abschnitte
in den entsprechenden einen aus einer Mehrzahl von Einsetzabschnitten
für einen
gespleißten
Abschnitt, welche voneinander beabstandet sind, während sie
sie drückend
aufweiten, wodurch der gespleißte
Abschnitt in dem entsprechenden Einsetzabschnitt für einen
gespleißten
Abschnitt gehalten wird, und
Bereitstellens eines Gehäuses mit
einem Deckel, das den haltenden Block wenigstens teilweise aufnimmt,
und
Herausziehen von Drähten,
welche mit den gespleisten Abschnitten verbunden sind, durch einen
Freiraum, welcher zwischen einem Ende einer umgebenden Wand des
Gehäuses
und dem Deckel definiert wird, wenn der Deckel geschlossen wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das Verfahren weiters einen Schritt eines Bereitstellens eines Gehäuses, welches aus
einem harten Harz hergestellt wird, welches mit einem drückenden
Deckel versehen wird und wenigstens teilweise den haltenden Block
in dem Gehäuse
aufnimmt.
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Vorzugsweise
wird der drückende
Deckel durch miteinander verriegelnde Mittel verriegelt, wenn der
drückende
Deckel im wesentlichen geschlossen wird.
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Weiters
bevorzugt werden Drähte,
welche mit den gespleißten
Abschnitten verbunden werden, durch einen Freiraum herausgezogen
bzw. -geführt, welcher
zwischen einem Ende der umgebenden Wand des Gehäuses und dem drückenden
Deckel definiert wird, wenn der Deckel im wesentlichen geschlossen
wird.
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Am
meisten bevorzugt umfaßt
das Verfahren weiters einen Schritt eines Siegens der Drähte unter einem
von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal in bezug auf die Richtung
des entsprechenden gespleißten
Abschnitts, um vorzugsweise im wesentlichen entlang einer Oberfläche des
haltenden Blocks angeordnet zu werden.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Aufnahmevorrichtung
für einen
gespleißten
Abschnitt gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
eine Vorderansicht, welche einen geschlossenen Zustand der Aufnahmevorrichtung
für einen
gespleißten
Abschnitt zeigt, welche in 1 gezeigt
ist,
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3A, 3B und 3C sind Ansichten, welche einen Betätigungsvorgang
eines Aufnehmens von gespleißten
Abschnitten in die Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt
zeigen, welche in 1 gezeigt ist, wobei 3A und 3B Teilschnitte sind
und 3C eine perspektivische Ansicht
ist,
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4 ein
Diagramm ist, welches eine Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt gemäß dem Stand
der Technik zeigt, und
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5A und 5B Ansichten
sind, welche eine andere Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt
gemäß dem Stand
der Technik zeigen.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen
Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 3 zeigen
eine aufnehmende bzw. Aufnahmevorrichtung 10 für einen
gespleißten Abschnitt
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und diese Aufnahmevorrichtung 10 besteht
aus einem rückstellfähigen bzw.
elastischen (vorzugsweise aus Gummi hergestellten) haltenden bzw.
Halteblock 11 und einem mit einem Deckel versehenen Gehäuse 12,
welches beispielsweise aus einem harten Harz hergestellt ist, um
wenigstens teilweise den haltenden Block 11 zu enthalten.
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Der
haltende Block 11 ist mit einem oder mehreren, vorzugsweise
einer Vielzahl von Einsetzlöchern
für einen
gespleißten
Abschnitt (nachfolgend lediglich "Einsetzlöcher") 18 ausgebildet, welche Vertiefungen
bzw. Aussparungen oder mit einem Boden versehene Löcher sind,
welche in der (vorzugsweise oberen) Oberfläche oder Oberfläche ausgebildet sind,
welche in einer Öffnungsrichtung
OD des haltenden Blocks 11 gerichtet ist, und sich vorzugsweise (im
wesentlichen vertikal) bis zu einer Position nahe der Bodenoberfläche des
haltenden Blocks 11 erstrecken, während sie voneinander um notwendige
Abstände
beabstandet sind. Diese Einsetzlöcher 18 sind
Löcher,
welche denselben Innendurchmesser aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können Durchtrittslöcher als
die Einsetzlöcher 18 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt sein.
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Darüber hinaus
ist ein Flanschabschnitt 19, welcher mit der oberen Endoberfläche einer
umgebenden Wand eines Hauptkörpers 13 des
Gehäuses 12 in
Eingriff bringbar ist, ausgebildet, indem obere Teile der Seitenwände (oder
Teile in der Öffnungsrichtung
OD) des haltenden Blocks 11 veranlaßt werden, sich wenigstens
teilweise nach außen
zu wölben.
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Der
Hauptkörper 13 des
Gehäuses 12 ist
ein Gehäuse
bzw. eine Ummantelung, welche(s) so geformt ist, um wenigstens teilweise
den haltenden Block 11 aufzunehmen, und eine im wesentlichen
offene obere oder Einsetzoberfläche
aufweist. Wie dies in 2 gezeigt ist, sind vorragende
Abschnitte 15a, 15b in einem zwischenliegenden
Abschnitt, vorzugsweise im wesentlichen in den Mitten eines Paars
von gegenüberliegenden
Seitenwänden 13a, 13b des Gehäusehauptkörpers 13 vorgesehen.
Diese vorragenden Abschnitte 15a, 15b ragen weiter
nach oben oder weiter in der Öffnungsrichtung
OD als die obere Oberfläche
des haltenden Blocks 11 vor, welcher wenigstens teilweise
in dem Gehäusehauptkörper 13 aufgenommen
ist, und eine Abdeckung oder ein drückender Deckel 14 ist
vorzugsweise im wesentlichen öffenbar
und im wesentlichen schließbar
mit dem oberen oder Öffnungsrand
von einem vorragenden Abschnitt 15a über ein Gelenk 16 gekoppelt.
Wenigstens eine verriegelnde bzw. Verriegelungsklaue 17a ist
an dem vorderen Ende oder vorderen Endabschnitt des drückenden
Deckels 14 ausgebildet und ein eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt 17b ist an
der äußeren Seite
des anderen vorragenden Abschnitts 15b ausgebildet, wodurch
der drückende Deckel 14 und
der Gehäusehauptkörper 13 in
ihrem im wesentlichen geschlossenen Zustand verriegelt werden können.
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Bei
einem wenigstens teilweisen Aufnehmen von einem oder mehreren, vorzugsweise
einer Vielzahl von gespleißten
Abschnitten 3, welche aus einer Hauptdrahtanordnung einer
Verkabelung in die derart konstruierte Aufnahmevorrichtung 10 für einen gespleißten Abschnitt
herausgezogen bzw. – geführt sind,
werden die gespleißten
Abschnitte 3 zuerst wenigstens teilweise einzeln und/oder
gruppenweise in die Einsetzlöcher 18 an
gewünschten
(vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Positionen eingesetzt, wie
dies in 3(A) gezeigt ist, bis sie
in einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Weise,
vorzugsweise im wesentlichen vollständig im Inneren der Einsetzlöcher 18 aufgenommen
sind, wie dies in 3(B) gezeigt ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt können,
selbst wenn sich die Größen der
gespleißten
Abschnitte 3 in Abhängigkeit
von der Anzahl und/oder den Größen der Drähte oder
den Formen davon in Abhängigkeit
von den Arten von Verspleißungen
durch ein Löten,
Crimpen, Schweißen,
Ultraschallschweißen
oder dgl. unterscheiden, die gespleißten Abschnitte 3 von
verschiedenen Formen wenigstens teilweise eingesetzt werden, da
die Einsetzlöcher 18 frei
sind, sich radial aufzuweiten und zu deformieren bzw. zu verformen. Darüber hinaus
können
die inneren Umfangsoberflächen
der Einsetzlöcher 18 rückstellfähig bzw.
elastisch in Kontakt mit wenigstens den teilweise eingesetzten gespleißten Abschnitten 3 gehalten
werden, so daß die
gespleißten
Abschnitte 3 sicher gehalten werden können, um nicht aus den Einsetzlöchern 18 auszutreten.
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Nachfolgend
wird bzw. werden ein oder mehrere Draht (Drähte) 2, welche(r)
durch ein Öffnungsende
oder eine Öffnung 18a am
oberen Ende des Einsetzlochs 18 herausgeführt ist
bzw. sind, unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal gebogen, um sich im
wesentlichen entlang der oberen Oberfläche des haltenden Blocks 11 zu
erstrecken, und aus dem Gehäuse 12 herausgezogen
bzw. -geführt.
Nachdem die Drähte 2,
welche sich von allen gespleißten
Abschnitten 3 erstrecken, auf diese Weise gebogen sind,
wird der drückende
Deckel 14 im wesentlichen geschlossen und in seinem im
wesentlichen geschlossenen Zustand durch den Eingriff der verriegelnden
Klaue 17a und des eingreifenden Abschnitts 17b verriegelt.
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Auf
diese Weise sind bzw. werden die Drähte 2 im wesentlichen
zwischen dem haltenden Block 11 und dem drückenden
Deckel 14 gehalten, während sie
vorzugsweise gebogen sind, wodurch verhindert wird, daß die gespleißten Abschnitte 3 austreten. Darüber hinaus
können,
da ein Abstand bzw. Freiraum 20 zwischen dem drückenden
Deckel 14 und der oberen Oberfläche des haltenden Blocks 11 durch
die vorragenden Abschnitte 15a, 15b definiert wird,
welche an den Seitenwänden
des Gehäusehauptkörpers 13 ausgebildet
sind, die Drähte 2 aus der
Aufnahmevorrichtung 10 herausgeführt werden, während sie
stabil gehalten werden, ohne übermäßig durch
den drückenden
Deckel 14 gepreßt
bzw. gedrückt
oder gebogen zu werden. Mit anderen Worten können, da ein Freiraum 20 zur
Verfügung
gestellt ist (welcher vorzugsweise eine Höhe entlang der Öffnungsrichtung
OD aufweist, welche wesentlich größer als die Breite des dicksten
Drahts oder Bündels von
gespleißten
Drähten
ist, welche anzuordnen sind), die Drähte 2 oder Drahtbündel entsprechend innerhalb
des Freiraums 20 gebogen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangehende Ausführungsform
beschränkt,
und der haltende Block kann aus einem Elastomer oder einem anderen
rückstellfähigen Material
anstelle eines Gummis hergestellt werden. Darüber hinaus müssen die
Einsetzlöcher,
welche in dem haltenden Block ausgebildet sind, nicht denselben
Innendurchmesser aufweisen, sondern können ihren Innendurchmesser geringfügig verschieden
aufweisen, um beispielsweise Löcher
mit großem
Durchmesser, Löcher
mit mittlerem Durchmesser und Löcher
mit kleinem Durchmesser zur Verfügung
zu stellen. Darüber
hinaus können
Löcher
teilweise oder vollständig
mit einem Boden versehen sein oder können als Durchtrittslöcher ausgebildet
sein.
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Dementsprechend
wird die Verwendung einer Aufnahmevorrichtung für gespleißte Abschnitte einer Verkabelung
in einem breiteren Bereich ermöglicht.
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Eine
aufnehmende bzw. Aufnahmevorrichtung für einen gespleißten Abschnitt
zum gemeinsamen Halten einer Vielzahl von gespleißten Abschnitten,
welche aus einer Hauptdrahtanordnung einer Verkabelung herausgeführt sind,
ist mit einem haltenden bzw. Halteblock versehen, welcher aus einem rückstellfähigen bzw.
elastischen Material hergestellt ist (wie beispielsweise einem Gummi
oder einem Elastomer, welches eine bestimmte (vorbestimmte oder
vorbestimmbare) Elastizität
aufweist). Eine Vielzahl von Einsetzabschnitten oder -löchern für einen gespleißten Abschnitt
(vorzugsweise in der Form von Vertiefungen oder Durchtrittslöchern oder
mit einem Boden versehenen Löchern)
ist in dem haltenden Block ausgebildet, während sie voneinander beabstandet
sind, und die gespleißten
Abschnitte werden wenigstens teilweise in die entsprechenden Einsetzlöcher für einen
gespleißten
Abschnitt eingesetzt, während
sie schiebend bzw. drückend
diese öffnen oder
aufweien oder vergrößern, um
wenigstens teilweise darin gehalten zu werden.
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Ein
mit einem Deckel versehenes Gehäuse, welches
aus einem harten Harz hergestellt ist, welches wenigstens teilweise
den haltenden Block enthält
bzw. aufnimmt, wird zur Verfügung
gestellt, und ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von vorragenden
Abschnitten ist bzw. sind an den im wesentlichen gegenüberliegenden
Seiten einer umgebenden Wand des Gehäuses vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt.
Ein Deckel ist an das obere oder distale Ende von einem vorragenden
Abschnitt gelenkig bzw. durch ein Gelenk gekoppelt und ein verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt und ein eingreifender bzw.
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Eingriffsabschnitt,
welche miteinander zu verriegeln oder in Eingriff zu bringen sind,
wenn ein drückender
Deckel geschlossen ist bzw. wird, sind an dem vorderen Ende oder
vorderen Endabschnitt des drückenden
Deckels und dem anderen vorragenden Abschnitt vorgesehen. Drähte, welche
mit den gespleißten
Abschnitten verbunden sind, sind durch einen Freiraum herauszuziehen
oder aus diesem auszutreten oder durch diesen zu biegen, welcher
zwischen dem oberen Ende der umgebenden Wand des Gehäuses und
dem drückenden
Deckel definiert ist, wenn der Deckel im wesentlichen geschlossen
ist.
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Wie
dies aus der obigen Beschreibung klar ist, können, da die Einsetzlöcher in
dem haltenden Block ausgebildet sind, welcher aus einem Gummi oder
einem eine Elastizität
oder Rückstellfähigkeit aufweisenden
Elastomer hergestellt ist, die gespleißten Abschnitte eingesetzt
werden, während
sie drückend
die Einsetzlöcher
aufweien oder sie deformieren, und die wenigstens teilweise eingesetzten
gespleißten
Abschnitte können
rückstellfähig bzw.
elastisch gehalten werden, selbst wenn sich die Formen und Größen der
gespleißten
Abschnitte unterscheiden.
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Derart
kann eine Vielzahl von gespleißten Abschnitten,
welche unterschiedliche Formen und Größen aufweisen, gemeinsam in
dem haltenden Block aufgenommen werden, um die Verwendung der Haltevorrichtung
für einen
gespleißten
Abschnitt in einem größeren bzw.
breiteren Bereich zu ermöglichen.
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Darüber hinaus
kann, da der obige haltende Block wenigstens teilweise in dem Gehäuse aufgenommen
ist, welches mit dem drückenden
Deckel eingepaßt
oder versehen ist, der haltende Block im wesentlichen geschützt werden,
die gespleißten
Abschnitte können
an einem Austreten gehindert werden und die Drähte können stabil ohne Verwendung eines
getrennten Glied durch ein Biegen der Drähte unter einem von 0° oder 180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal, um vorzugsweise im
wesentlichen entlang der oberen Oberfläche des haltenden Blocks angeordnet
zu sein, und ein Schließen
des drückenden
Deckels von oben und ein Verriegeln gehalten werden, nachdem die
gespleißten
Abschnitte wenigstens teilweise in den haltenden Block aufgenommen
sind.
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- W/H
- Verkabelung
bzw. Kabelbaum
- 2
- Draht
- 3
- gespleißter Abschnitt
- 10
- Aufnahmevorrichtung
für gespleißten Abschnitt
- 11
- haltender
bzw. Halteblock
- 12
- Gehäuse bzw.
Ummantelung
- 13
- Gehäusehauptkörper
- 14
- drückender
Deckel
- 15a,
15b
- vorragender
Abschnitt
- 17a
- Verriegelungsklaue
- 17b
- Eingriffsabschnitt
- 18
- Einsetzloch
für gespleißten Abschnitt
- 18a
- Öffnung
- 19
- Flanschabschnitt