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Die
Erfindung betrifft einen ausziehbaren Fahrrad-Heckträger für Fahrzeuge,
insbesondere Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Fahrrad-Heckträger der
vorgenannten Art sind aus der
DE 44 41 853 A1 bekannt. Sie umfassen heckseitig
zum Fahrzeug ausziehbare Träger, über die
der heckseitige Stoßfänger mit
der davor liegenden Tragstruktur des Fahrzeuges verbunden ist und die
in der Tragstruktur zugeordneten Führungen in Fahrzeuglängsrichtung
verstellbar gehalten sind, so dass der heckseitige Stoßfänger durch
teleskopartiges Ausziehen der Träger
in eine zur heckseitigen Fahrzeugbegrenzung nach hinten beabstandete Ausziehlage
verstellbar ist, in der zwischen dem Stoßfänger und der heckseitigen Karosseriebegrenzung
des Fahrzeuges ein von den Trägern überbrückter Freiraum
verbleibt. Im Bereich dieses Freiraumes bilden die Träger eine
Gepäckauflage,
und bezogen auf aufgesetzte Fahrräder für deren Räder Radabstützungen, wobei jeweils zwei
Träger
einem hierzu quer liegenden Rad. als Radabstützung zugeordnet sind. Ein
solcher Aufbau mit entsprechend dem Radabstand eines in Fahrzeugquerrichtung
aufgesattelten Fahrrades zu einander beabstandeten, als Radabstützungen
dienenden Träger
bringt es mit sich, dass der Stoßfänger mit wesentlichen Teilen seiner
Tragstruktur ausziehbar sein muss, da die Ausziehbarkeit des Stoßfängers in
seiner gesamten Breite zumindest eine entsprechende Queraussteifung
desselben bedingt, selbst wenn als ausziehbarer Teil im Wesentlichen
nur ein Verkleidungsteil vorgesehen ist. Damit ergibt sich nicht
nur ein verhältnismäßig aufwendiger
Aufbau des Stoßfängers, sondern
es ist, bedingt durch diesen Grundaufbau, auch eine so weitgehende
Integration in die eigentliche Fahrzeugstruktur nötig, dass
eine solche Ausgestaltung letztlich nur im Rahmen des Grundausrüstung des
Fahrzeuges in Frage kommt. Zudem bereitet bei einer derartigen Lösung eine
optisch ansprechende Gestaltung nicht nur bei in die Betriebsstellung
ausgezogenem Heckträger
Schwierigkeiten. Ferner gestaltet sich auch die zur Gewährleistung
der Verstellbarkeit des Stoßfängers erforderliche
Abschirmung und Kapselung der den Trägern zugeordneten Führungen
und eventueller Verstellantriebe schwierig. Nicht gelöst ist auch
das Problem einer Kippabstützung
für die
Fahrräder,
die gegebenenfalls durch eine zusätzliche Abstützung zur
Karosserie zu erreichen wäre.
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Ferner
ist es aus der
FR 25
88 810 A1 bekannt, durch Ausziehbarkeit des gesamten, über Träger längsverschiebbar
geführten
Stoßfängers einen Freiraum
zwischen Stoßfänger und
Fahrzeugheck zu schaffen, der bei Anordnung entsprechender Auflagen
in diesem Freiraum für
den Transport von Gütern zu
nutzen ist. Eine weitere diesbezügliche
Lösung zeigt
die
DE 42 31 568 C2 .
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Schließlich ist
aus der
DE 199 38
991 A1 eine Ausgestaltung eines Fahrzeuges mit heckseitigem
Stoßfänger bekannt,
bei dem der Stoßfänger in seinem
mittleren, zwischen seitlichen Endteilen liegenden Bereich, der
der Breite des Heckdeckels des Fahrzeuges entspricht, einen Einsatzteil
aufweist, der über
die aufragenden Schenkel einer Tragstruktur abgestützt ist,
die in Längsführungen
der Bodenstruktur ausfahrbare Träger
umfasst.
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Über spezielle
Abstützungen
der Träger
soll die Crash-Sicherheit
verbessert und verhindert werden, dass die Träger in den Bereich des Fahrgastraumes
eingeschoben werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Fahrzeuge einen ausfahrbaren
Fahrrad-Heckträger zu
schaffen, in den die für
den lagegesicherten Transport des oder der aufgesetzten Fahrräder notwendigen
Elemente integriert sind und der sich trotzdem in seiner Nichtbetriebsstellung
durch ein sehr kompaktes Bauvolumen auszeichnet, das die Integration
in Fahrzeuge auch bei nachträglichem
Anbau noch in vorteilhafter Weise ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
wird dies mit einem ausziehbaren Fahrrad-Heckträger der eingangs genannten
Art erreicht, der als lagesichernde Elemente für zumindest ein aufgesetztes
Fahrrad Radabstützungen
sowie eine rahmenseitige Kippabstützung umfasst, wobei die Radabstützungen
und die Kippabstützung
derart schwenkbar mit den Trägern verbunden
sind, dass in der Nichtbetriebsstellung ein im Wesentlichen durch
die Träger
bzw. deren Abmessungen und deren Abstand zueinander bestimmtes Bauteilpaket
vorliegt. Dieses Bauteilpaket ist aufgrund seines geringen Volumens
in günstiger
Weise in Fahrzeugstrukturen, auch in gegebene Fahrzeugstrukturen
zu integrieren, wobei insbesondere Ausgestaltungen zweckmäßig sind,
bei denen das Bauteilpaket nach Art einer Schublade in ein Gehäuse einzufahren
ist, dessen Deckseite durch den zum Bauteilpaket in Überdeckung
liegenden Teil des Stoßfängers gebildet
ist. Bei einer derartigen Lösung, bei
der das Schubladengehäuse
bevorzugt als eine Wanne gestaltet ist, die ähnlich einer Reserveradmulde
im Kofferraumbereich des Fahrzeuges angeordnet ist, lässt sich
in vorteilhafter Weise karosserieseitig eine großflächige Abstützung erreichen, wobei die
Wanne gleichzeitig eine Schutzwanne für das Bauteilpaket bildet und
die Schutzwanne in der Nichtbetriebsstellung des Fahrrad-Heckträgers zudem durch
den überdeckenden
Teil des Stoßfängers geschlossen
ist.
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Die
Anbindung der Träger
des Fahrrad-Heckträgers
kann bei einer derartigen Lösung somit
mit Vorteil nicht unmittelbar gegen die Karosserie im Unterbaubereich
des Fahrzeuges vorgenommen werden, sondern gegenüber der Wanne, die bevorzugt
als tragende Schutzwanne ausgestaltet ist und eine großflächige Abstützung zur
Karosserie gewährleistet.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Träger über anderweitige Zwischenelemente,
so beispielsweise Haltewinkel oder Querstreben gegen formsteife
Teile der Karosserie, insbesondere des Unterbaus, abzustützen, wenn
die mit einer Wannenstruktur verbundene Schutzfunktion fallweise
nicht gefordert ist. Gegebenenfalls können solche Haltewinkel oder
Querstreben auch zusätzlich
zur Abstützung,
Aussteifung und/oder Befestigung der Wanne genutzt werden.
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Im
Rahmen der Erfindung bietet sich die Möglichkeit, den Abstand der
Träger
zueinander auf das Volumen der zwischen den Trägern bzw. der in Überdeckung
zu diesen abzulegenden Elemente abzustimmen, so dass sich ein sehr
kompakter Aufbau realisieren lässt,
wobei es insbesondere auch im Rahmen der Erfindung liegt, Führungen
für die
ausziehbaren Träger
als in Haltewinkel oder in die Schutzwanne integrierte Teile zu
gestalten.
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Im
Rahmen der Erfindung können
die Träger als
Teleskopträger
ausgebildet sein, und eine entsprechende teleskopische Ausgestaltung
erweist sich auch für
die Kippabstützung
als zweckmäßig, um
den Raumbedarf bei für
eine sichere Rahmenabstützung
der aufgesetzten Fahrräder
zweckmäßiger Höhe der Kippabstützung zu
minimieren.
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Dies
gilt auch bei im Rahmen der Erfindung liegenden Ausgestaltungen,
bei denen die Kippabstützung
durch einen schwenkbar mit den Trägern verbundenen Rahmenhalter
gebildet ist, der seinerseits ausschwenkbare Ausleger aufweist, über die der
Zugriff auf das abzustützende
Fahrrad, insbesondere dessen Rahmen erfolgt.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
Einschwenkbarkeit der Radabstützungen
quer zu den Trägern
in eine zur Aufstellebene der Räder
auf den Radabstützungen
parallele Ebene macht es möglich, die
Radabstützungen
bei zusammengefaltetem Bauteilpaket unmittelbar überdeckend zu den Trägern und/oder
auch im Überdeckungsbereich
zum Freiraum zwischen den Trägern
zu platzieren, so dass auch die Radabstützungen bei zusammengefaltetem Bauteilpaket
nur wenig Raum erfordern. Eine solche Anordnung macht es darüber hinaus
in vorteilhafter Weise auch möglich,
für die
Radabstützungen
stabile Lagerungen gegenüber
den Trägern
ohne Zusatzaufwand zu realisieren, wobei sich insbesondere auch die
Sicherung der Radabstützungen
sowohl in der Betriebslage wie auch in der zusammengefalteten Paketlage
mit einfachen Mitteln lösen
lässt.
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Einzelheiten
dieser Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen, insbesondere
aber auch aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung, in der die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
eines Fahrrad-Heckträgers
mit weiteren wesentlichen Merkmalen erläutert wird. Es zeigen:
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1 und 2 bezogen
auf eine Rückansicht
eines nicht dargestellten Personenkraftwagen, in Perspektive, den
im unteren Heckbereich dieses Personenkraftwagens vorgesehenen Stoßfänger, und
in Zuordnung zu diesem einen Fahrrad-Heckträger, und zwar in 1 in
seiner innerhalb des Umrisses des Fahrzeuges liegenden Nichtgebrauchsstellung
und in 2 in seiner nach hinten über den durch den Stoßfänger symbolisieren
Umriss des Fahrzeuges herausgezogenen Betriebsstellung,
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3 und 4 bezogen
auf eine Darstellung des Fahrrad-Heckträgers in 1,
perspektivische Ansichten desselben von vorne in seiner eingefahrenen
Nichtgebrauchsstellung (3) und in nach hinten herausgezogener
Gebrauchsstellung,
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung, in der die dem Heckträger zugeordneten Radabstützungen
in ihre Arbeitslage ausgeschwenkt sind, und ebenso Zusatzleuchtenleisten,
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6 in
einer schematisierten Schnittdarstellung die Ausbildung eines der
teleskopischen Träger
der Fahrrad-Heckträgers
und dessen Anordnung in einer als Aufnahme für den Heckträger in der
zusammengefalteten und eingefahrenen Nichtgebrauchsstellung dienenden
Schutzwanne,
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7 eine
der 5 entsprechende Darstellung, in der neben den
Radabstützungen
und den Zusatzleuchtenleisten auch die Kippabstützung in ihre Arbeitslage verschwenkt
ist,
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8 bis 10 perspektivische
Teildarstellungen der Kippabstützung
und der dieser in der Arbeitslage zugeordneten Lagesicherung in
verschiedenen Positionen, sowie
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11 bis 13 verschiedene
Positionen der Radabstützungen
und der den Radabstützungen in
den verschiedenen Positionen zugeordneten Lagesicherung.
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In
den Figuren ist mit 1 der Stoßfänger bezeichnet, von dem lediglich
die Verkleidung ohne die dahinter liegende Tragstruktur gezeigt
ist, wobei die Verkleidung bevorzugt ein eigenständiges und selbsttragend formsteif
ausgestaltetes Bauteil darstellt. Der Stoßfänger 1 bildet einen
Teil der Heckkontur des nicht dargestellten Fahrzeuges und weist
seitliche Endteile 2 auf, zwischen denen der Stoßfänger 1 mit
einem Ausschnitt 4 versehen ist, dem ein Mittelteil 3 des
Stoßfängers 1 als
Abdeckung zugeordnet ist, das beispielsweise als Nummernschildträger gestaltet
ist und Bestandteil des ausziehbaren Fahrrad-Heckträgers 5 ist.
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Der
Fahrrad-Heckträger 5 ist,
wie die Figuren zeigen, als eine Baueinheit gestaltet, die nach
Art eines Schubladenauszuges in der Bodenzone des nicht dargestellten
Fahrzeuges angeordnet ist und teleskopisch ausziehbare Träger 6 umfasst,
denen als Trag- und
Stützelemente
für quer
hinter dem Fahrzeug auf dem ausgezogenen Heckträger 5 aufstellbare,
nicht dargestellte Fahrräder
Radabstützungen 7 und
eine Kippabstützung 8 zugeordnet
sind und die ferner das Mittelteil 3 tragen.
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Die
ausziehbaren Träger 6 sind
als Hohlträger
ausgebildet und umgreifen fahrzeugfeste Führungsträger 9, wobei eine
bevorzugte Lösung,
wie 6 zeigt, darin besteht, die Träger 6 und die Führungsträger 9 als
Rechteckträger
zu gestalten, die über
Gleitlagerelemente 10 gegeneinander abgestützt sind.
Die Gleitlagerelemente 10 sind im Ausführungsbeispiel als Lagerkissen
gestaltet. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Träger 6, wie
bei Schubladenauszugsführungen
bekannt, über Rollen führungen
gegenüber
den Führungsträgern 9 längsverschieblich
zu haltern.
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Im
Hinblick auf die Befestigung der Radabstützungen 7 und der
Kippabstützung 8 an
den Trägern 6 bilden
diese zu den Führungsträgern 9 Außenteile,
und es sind die innen liegenden Führungsträger 9, wie in 6 schematisiert
angedeutet, über die
Träger 6 durchsetzende
Abstützungen 11 fahrzeugfest
gehalten. In der Ausgestaltung gemäß 6 sind die
Abstützungen 11 gegen
eine Schutzwanne 12 festgelegt, die für den als Baueinheit in Form
eines Schubladenauszuges gestalteten Fahrrad-Heckträger 5 einen
Teil der Aufnahme bildet. Die Schutzwanne 12 ist dabei
gleichzeitig Tragelement und macht eine großflächige Verbindung und Abstützung des
Heckträgers 5 zum
Fahrzeugaufbau möglich,
veranschaulicht durch die Anbindung 13 der Schutzwanne 12 im
seitlichen und vorderen Randbereich gegen das Bodenblech 14 des
Fahrzeuges.
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Die
beabstandete Verbindung der Führungsträger 9 gegen
den Boden 17 der Schutzwanne 12 erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch Ausgestaltungen der Abstützungen 11 als
Stegbolzen 15, wobei die Stegbolzen 15 die die
lagefesten Führungsträger 9 umschließenden ausziehbaren
Träger 6 in
einer Ausnehmung 16 durchsetzen, die zumindest bezogen
auf einen der Stegbolzen 15 als in ihrer Länge begrenzte
Schlitzführung
gestaltet sein kann, so dass über
diese Art der Anbindung auch der Verschiebeweg für den Fahrrad-Heckträger 5,
analog zu einem Schubladenauszug, begrenzt werden kann. Die entsprechenden
Endlagen sind somit anschlagbegrenzt, und es erweist sich des Weiteren
als zweckmäßig, eine
zusätzliche
Verriegelung der Endlagen vorzusehen, wobei eine solche Verriegelung 18 in 5 angedeutet
ist und beispielsweise durch Federstifte erfolgen kann, die den
Trägern 6 geführt zugeordnet
sind und die in nicht dargestellte Rastöffnungen der Führungsträger 9 eingreifen.
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Die
Träger 6 sind,
wie in den Figuren gezeigt, bevorzugt ergänzend zur Führung über die Führungsträger 9 in Querrichtung
gegeneinander abgestützt,
so dass auch bei ausgezogenem Heckträger 5 ein eck- und
verwindungssteifer Verbund gegeben ist, wie er für einen schonenden Transport
von auf den Heckträger
aufgestellten Fahrrädern
ebenso erforderlich ist wie für
eine saubere Einpassung des Mittelteils 3 in den Ausschnitt 4 des
Stoßfängers 1 bei in
Nichtgebrauchsstellung befindlichem Heckträger.
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Die
Träger 6 können aufgrund
ihrer gezeigten umschließenden
Anordnung zu den Führungsträgern 9 unmittelbar
zur Halterung der Radabstützungen 7 und
der Kippabstützung 8 genutzt
werden, wobei die Radabstützungen 7 um
aufrechte, den Oberseiten der Träger 6 zugeordnete
Bolzen 19 schwenkbar sind, die beispielsweise gegen die
Träger 6 verschweißt sind.
Auf den Trägern 6 können auch
anderweitige Lastenträger
abgestützt
werden, insbesondere über
Adapter, die unmittelbar gegenüber
den Trägern 6 oder
auch den Radabstützungen 7,
auch gegenüber
den ausgeschwenkten Radabstützungen 7 befestigt
werden können.
Ferner können
mit Vorteil auch die Bolzen 19 zur Befestigung von Adaptern oder
Lastenträgern
dienen, insbesondere durch Ausgestaltung mit einem Innengewinde,
so dass die Aufbauhöhe
durch eine entsprechende Vorrüstung
nicht vergrößert wird.
Um die Bolzen 19 sind die Träger 6 aus einer der
Nichtgebrauchsstellung des Fahrrad-Heckträgers 5 entsprechenden
eingeschwenkten Lage zum Beispiel gemäß 3 und 4 in
eine der Gebrauchsstellung des ausgezogenen Fahrrad-Heckträgers 5 entsprechende
ausgeschwenkte Lage verstellbar, wobei für das Fahrrad, das auf dem Heckträger 5 aufzustellen
ist, einander in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegend und jeweils einem der
beiden parallel verlaufenden Träger 6 zugeordnet,
jeweils eine ausschwenkbare Radabstützung 7 vorgesehen
ist und die den Rädern
eines Fahrrads zugehörigen Radabstützungen 7 in
einer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs senkrechten Querebene liegen. Die Radabstützungen 7 umfassen
an ihren von den Bolzen 19 abgelegten freien Enden jeweils
Radaufnahmen 20, die ihrerseits mit den bolzenseitigen Schwenkarmen 21 bzw. 22 der
Radabstützungen 7 schwenkbar
verbunden sind, und zwar um quer zu den durch die Bolzen 19 bestimmten
Schwenkachsen 23 verlaufende, sich in der Gebrauchsstellung
in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckende Achsen 24.
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Zu
ihren die Schwenkachsen 23 bestimmenden Bolzen 19 erstrecken
sich die Schwenkarme 21 der bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung
hinteren Radabstützungen 7 radial,
so dass die Schwenkarme 21 in eine Nichtgebrauchsstellung
einschwenkbar sind, in der sie sich in Überdeckung und parallel zu den
Trägern 6 erstrecken
(z. B. 3 und 4).
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Die
Schwenkarme 22 der im Ausführungsbeispiel bezogen auf
die Fahrzeuglängsrichtung
vorderen Radabstützungen 7 sind über Ausleger 25 radial
versetzt zu den Bolzen 19 gehalten, wobei der radiale Versatz
so gewählt
ist, dass bei jeweils in die Nichtgebrauchsstellung eingeschwenkten
hinteren Schwenkarmen 21 und vorderen Schwenkarmen 22, die
dem gleichen Träger
zugeordnet sind, eine parallele, nebeneinander liegende Anordnung
der jeweiligen Schwenkarme 21, 22 erreichbar ist.
In dieser Schwenklage liegen die vorderen Schwenkarme 22 im
Bereich zwischen den parallel verlaufenden Trägern 6, und sämtliche
Schwenkarme 21, 22 sind entsprechend der gegebenen,
durch die Anordnung der Bolzen 19 bestimmten Lage ihrer
Schwenkachsen 23, parallel zu einer Aufstellebene für die Räder der aufzusetzenden
Fahrräder
verschwenkbar. Damit bilden die Schwenkarme 21, 22 mit
den zugeordneten Radaufnahmen 20 in der Nichtgebrauchsstellung, wie
beispielsweise in den 3 und 4 ersichtlich,
eine Überdeckung
zu den Trägern 6 und
zumindest für
einen Teil des zwischen den Trägern 6 liegenden
Raumes, in den in der Nichtgebrauchsstellung die Kippabstützung 8 eingeschwenkt
ist.
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11 bis 13 veranschaulichen
eine lagesichernde Verriegelung 26 für die Radabstützungen 7 sowohl
in ihrer gegenüber
den Trägern 6 ausgeschwenkten
Gebrauchslage wie auch in ihrer gegen die Träger 6 eingeschwenkten
Nichtgebrauchslage, in der sich die Radabstützungen 7 parallel
und teils in Überdeckung
zu den Trägern 6 und
teils seitlich versetzt zu den Trägern 6 erstrecken,
wobei die Träger 6,
bezogen auf die Nichtgebrauchslage, den Umriss eines Bauteilpaketes
bestimmen, innerhalb dessen die Radabstützungen 7 und die
Kippabstützung 8 liegen.
Ausgehend davon lässt
sich in erfindungsgemäßer Weise
eine lagegesicherte und formschlüssige
Verriegelung für
die Radabstützungen 7 sowohl
in ein- wie auch in ausgeschwenkter Lage dadurch erreichen, dass
außenseitig,
d. h. an den voneinander abgewandten Seiten der Träger 6, über die die
Radabstützungen 7 ausgeschwenkt
werden, jeweils ein sich parallel zu den Außenseiten der Träger 6 erstreckender
Riegelschieber 28 vorgesehen ist, der auf seine Riegelstellung
zur Außenseite 7 parallel verlaufend
verschiebbar ist. Der Riegelschieber 28 ist in seiner Höhenlage
zum jeweiligen Träger 6 entlang
der Außenseite 27 verschiebbar
und in Richtung auf eine obere Endlage federbelastet. In dieser
oberen Endlage greift der Riegelschieber 28, bei dem Abstand
zwischen den einander zugewandten Flanken der in ihre Gebrauchslage
ausgeschwenkten Radabstützungen 7 entsprechender
Länge,
zwischen die Radabstützungen 7 bzw.
deren Schwenkarme 21, 22 ein, so dass diese bei
nicht gezeigter Anschlagbegrenzung ihres Schwenkweges 29 bzw. 30 in
Richtung auf ihre jeweilige ausgeschwenkte Gebrauchslage, über den
Riegelschieber 28 gegen eine Verschwenkung in Gegenrichtung,
also in Richtung auf ihre eingeschwenkte Nichtgebrauchsstellung,
blockiert sind.
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Werden
die Riegelschieber 28 entgegen der Federkraft nach unten
verschoben, so können
die Radabstützungen 7 eingeschwenkt
werden, wobei der Riegelschieber 28 während des Einschwenkvorganges über die
Radabstützungen 7 niedergehalten, und
damit außer
Eingriff gehalten sind. Sind die Radabstützungen 7 in die Nichtgebrauchsstellung eingeschwenkt,
so wird der Riegelschieber 28 freigegeben und aufgrund
der Federbelastung in eine seitliche Übergriffslage zu der Radabstützung 7 eingefahren,
die als bezogen auf das Bauteilpaket äußere Radabstützung in Überdeckung
zum Träger
liegt und längs
desselben verläuft.
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Eine
einfache Ausgestaltung des Riegelschiebers 28 ergibt sich,
wenn dieser als Flachschieber ausgebildet ist, der gegen Anlagen 31 auskragende
federnde Arme 32 aufweist, wobei die Arme 32 in
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
bei entgegengesetzter Erstreckung von einem mittleren, mit dem Riegelkörper des
Riegelschiebers 28 verbundenen Steg 33 nach entgegengesetzten
Richtungen verlaufen und sich gegen dem Träger 6 zugeordnete Abstützungen
anlegen. Der Verschiebeweg des Riegelschiebers 28 kann
in einfacher Weise durch Schlitzführungen für in der Verbindung des Riegelschiebers 28 zum
Träger 6 liegende
Führungsbolzen 34 begrenzt
sein. Die für
die Verschwenkung der Radabstützung
erforderliche, zu den Schwenkarmen 21, 22 gleichgerichtete
Lage der Radaufnahmen 20 wird zweckmäßiger dadurch sichergestellt,
dass diese auf ihre zum jeweiligen Schwenkarm bündige Lage federnd belastet
sind.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der Kippabstützung 8 ist
in ihren Details aus dem 7 bis 10 ersichtlich,
wobei als Kippabstützung 8 ein
Rahmenhalter 36 in Form eines U-förmigen Bügels vorgesehen ist, der im
Bereich der freien Enden seiner Schenkel um eine quer zu den Trägern 6 verlaufende
Schwenkachse 37 mit den Trägern verbunden ist und der
im Bereich seines Steges um die Stegachse 38 schwenkbare
Ausleger 39 trägt,
die im Bereich ihrer Enden mit Halteklammern 40 versehen sind.
Sowohl die Schenkel des Bügelform
aufweisenden Rahmenhalters 36 wie auch die Ausleger 39 sind bevorzugt
teleskopisch ausziehbar, wobei die Ausleger 39 über eine
den Halteklammern 40 zugeordnete Spanneinrichtung manuell
beim Spannen der Halteklammern 40 auch in ihrer Länge festgelegt
werden. Hierbei können
die teleskopischen Ausleger 39 über Spanneinrichtungen in ihrer
Auszugslänge
fixiert werden, wie sie beispielsweise von längenverstellbaren Wanderstöcken bekannt
sind.
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Die
Stegachse 38 und die Schwenkachse 37 des Rahmenhalters 36 liegen
parallel zueinander und erstrecken sich bevorzugt senkrecht zu den
Trägern 6.
Zur Sicherung der aufgestellten Lage des Rahmenhalters 36 sind
erfindungsgemäß Sicherungsbügel 41 vorgesehen,
die bevorzugt als Schwenkbügel
mit in Längsrichtung,
insbesondere parallel zu den Trägern 6 verlaufende
Schwenkachsen 42 verschwenkbar sind und die um die Schwenkachsen 42 zwischen
einer jeweils zwischen die Träger 6 eingeschwenkten
funktionslosen Stellung und einer Raststellung gemäß 7 zu
verschwenken sind, in der der jeweilige Sicherungsbügel 41 gegen den
zu sichernden Schenkel des Rahmenhalters 36 hochgeschwenkt
ist und diesen mit einem endseitig zum Sicherungsbügel 41 vorgesehenen
Klammermaul 43 umgreift. Das Klammermaul 43 kann
bevorzugt schalenförmig
gestaltet sein und als Clipp verrastend den jeweiligen Schenkel
umgreifen, wobei durch die zueinander senkrechte Lage der Schwenkachsen 37 und 42 des
Rahmenhalters 36 und des Sicherungsbügels 41 eine stabile
Abstützung
erreicht ist, zumal der Sicherungsbügel 41 bevorzugt in
seiner Anlenkung zum Träger 6 über die
Schwenkachse 42 zur Schwenkachse 37 des Rahmenhalters 36 in Fahrzeuglängsrichtung
versetzt angeordnet ist. Zweckmäßigerweise
ist, wie dargestellt, jedem der Schenkel des Rahmenhalters 36 ein
Sicherungsbügel 41 zugeordnet,
so dass auch hohe Kräfte
verwindungsfrei aufgenommen werden können. Zur Überführung in die Nicht gebrauchsstellung
werden die Schenkel des Rahmenbügels 36 zusammengeschoben,
und gegebenenfalls auch die Ausleger 39, so dass nachfolgend,
nach Freigabe des Rahmenhalters 36 über die Sicherungsbügel 41,
der Rahmenhalter 36 mit den Auslegern 39 ebenso
wie die Sicherungsbügel 41 eine
in den Freiraum zwischen den Trägern 6 abgesenkte
Nichtgebrauchsstellung einnehmen, die ein nachfolgendes Einschwenken
der Radabstützungen 7 ermöglicht.
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Die
Träger 6 sind
an ihren dem offenen Schubladenende zugehörigen rückwärtigen Ende mit dem als Abdeckung
für die
Schublage dienenden Mittelteil 3 verbunden, und zweckmäßigerweise
sind angrenzend an das Mittelteil 3 bevorzugt an den seitlich äußeren Seiten
der Träger 6 ausschwenkbare Leuchtenleisten 44 angeordnet,
wobei deren Schwenkachsen so gelegt ist, dass in ihrer gegen den
jeweiligen Träger
verschwenkten Lage für
die Leuchtenleisten 44 eine zum Träger 6 benachbarte Lage
gegeben ist, die das Bauteilpaket nur geringfügig verbreitert und der bei
der Bemessung der Größe der Schutzwanne 12 in
einfacher Weise Rechnung zu tragen ist, so dass alle Funktionen,
die in Verbindung mit einem Heckträger 5 der vorgenannten
Art von Bedeutung sind, bei kleinen Bauvolumen funktionsgerecht
realisiert sind.