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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öldichtung und insbesondere
auf eine zwei Flüssigkeiten
abdichtende Öldichtung,
bei der Flüssigkeiten,
die auf beiden Seiten der Öldichtung
vorhanden sind, abgedichtet werden.
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Herkömmlich bekannte Öldichtungen
enthalten eine eine Flüssigkeit
abdichtende Öldichtung,
die eine einzelne Lippe aufweist, die verhindert, dass Schmieröl um eine
Drehwelle von einer Seite zur anderen Seite der Öldichtung durchsickert und
enthalten eine zwei Flüssigkeiten
abdichtende Öldichtung, die
Lippen aufweist, die auf beiden Seiten der Öldichtung vorgesehen sind,
um zu verhindern, dass Schmieröl,
das auf beiden Seiten vorhanden ist, von einer Seite zur anderen
Seite oder umgekehrt durchsickert. Die zwei Flüssigkeiten abdichtende Öldichtung
ist z.B. zwischen dem Außenumfang
einer Kurbelwelle eines Motors und dem Innenumfang eines Schwungscheibengehäuses vorgesehen,
um Motoröl,
das der Kurbelwelle zugeführt
wird, und Schmieröl,
das einer Kupplungsscheibe zugeführt
wird, auf der Seite der Schwungscheibe oder eines Getriebes abzudichten.
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Die
zwei Flüssigkeiten
abdichtende Öldichtung
enthält
eine axiale Dichtung, bei der eine Lippe an einen kreisförmigen Metallring
anstößt, der
auf dem Außenumfang
der Drehwelle befestigt ist, um das Schmieröl abzudichten (siehe z.B. JP 2002-250449A
auf Seite 3 und 1).
Der Metallring mit einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt enthält einen
Zylinder, der auf dem Außenumfang
der Drehwelle befestigt ist und einen Flansch, der sich fortlaufend
nach außen
in der Radialrichtung der Drehwelle vom Zylinder erstreckt. Das
Schmieröl
an einer Seite wird durch die axiale Dichtungslippe abgedichtet,
das an den Flansch des Metallrings von der Axialrichtung anstößt. Außerdem wird
das Öl
auf der anderen Seite durch eine radiale Dichtungslippe abgedichtet,
die an den Zylinder von der Radialrichtung anstößt.
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Die
obige Öldichtung
verspritzt das Schmieröl,
das auf dem Metallring anhaftet durch die Zentrifugalkraft aufgrund
der Drehung des Metallrings mit der Drehwelle. Wenn das Schmieröl über den Flansch
des Metallrings eintritt, verhindert die axiale Dichtungslippe ein
weiteres Eindringen des Schmieröls.
Da verhindert werden kann, dass nahezu das gesamte Schmieröl durch
die Zentrifugalkraft des Metallrings eintritt, kann der Oberflächendruck
der Dichtungslippe gegenüber
dem Metallring auf einen niedrigen Wert festgesetzt werden. Die
axiale Dichtung verhindert einen außerordentlichen Abrieb bei
einer schnellen Drehung, wobei es effektiv ist, wenn sich die Drehwelle
mit hohen Drehzahlen dreht, und entsprechenderweise ist eine Verbesserung
der Lebensdauer erwünscht.
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Übrigens
wird als Material für
die Öldichtung ein
Fluorkohlenwasserstoffgummi, ein Silikongummi, ein Nitrilgummi oder
dergleichen verwendet. Da jedoch die (Öldichtung so verwendet wird,
dass sie einen Kontakt mit einer Drehwelle herstellt, ist es wahrscheinlich,
dass sie sich wegen eines Verwendungszustands, der eine Drehzahl
und eine Temperatur enthält,
verschleißt,
und entsprechenderweise ist die Entwicklung eines Materials erwünscht, das
eine hervorragende Verschleißfestigkeit
hat. Da insbesondere die radiale Dichtungslippe, die von der Radialrichtung
der Drehwelle anstößt, den
Oberflächendruck
in gewissem Maße
gegenüber
der Drehwelle erfordert, um auf bevorzugte Weise die Drehwelle abzudichten, ist
es wahrscheinlich, dass sie sich bei der Verwendung über einen
langen Zeitraum abnutzt. Entsprechenderweise wurde eine Verbesserung
der Lebensdauer und der langlebigen Dichtfähigkeit gewünscht.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine zwei Flüssigkeiten
abdichtende Öldichtung
zu schaffen, die die Dichtfähigkeit
und die Lebensdauer verbessern kann.
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Eine Öldichtung
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die auf einem Außenumfang einer
Drehwelle zum Abdichten einer ersten Flüssigkeit und einer zweiten
Flüssigkeit
vorgesehen ist, enthält:
einen Ring, der auf einem Außenumfang
der Drehwelle befestigt ist und mit einem Flansch versehen ist,
der nach außen
im Wesentlichen in der Radialrichtung der Drehwelle hervorsteht;
eine erste Dichtung, die an den Flansch von einer Richtung im Wesentlichen
entlang der Axialrichtung der Drehwelle anstößt zum Abdichten einer Seite,
auf der die erste Flüssigkeit
vorgesehen ist; und eine zweite Dichtung, die aus einem Fluorkohlenwasserstoffharz
hergestellt ist zum Abdichten einer Seite, auf der die zweite Flüssigkeit
vorgesehen ist aus einer Richtung, im Wesentlichen entlang der Radialrichtung
der Drehwelle.
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Mit
diesem Aufbau verspritzt der Ring, der auf der Drehwelle befestigt
ist, die erste Flüssigkeit, die
auf dem Ring anhaftet, durch die Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung
des Rings mit der Drehwelle. Wenn das erste Öl über den Ring eintritt, dichtet
die erste Dichtung die erste Flüssigkeit
ab. Somit ist die erste Flüssigkeit
zuverlässig
durch den Ring und die erste Dichtung abgedichtet. Da mit diesem
Aufbau die erste Dichtung eine axial Dichtung ist zum Abdichten
des Flanschs aus der Richtung im Wesentlichen entlang der Axialrichtung
der Drehwelle, verspritzt der Flansch nahezu das gesamte Motoröl, das auf
der Öldichtung
anhaftet, wodurch der Oberflächendruck
der ersten Dichtung gegenüber
dem Flansch verringert wird. Entsprechenderweise wird die Lebensdauer
der ersten Dichtung verbessert.
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Da
andererseits die zweite Dichtung eine radiale Dichtung ist zum Abdichten
der zweiten Flüssigkeit
aus einer Richtung im Wesentlichen entlang der Radialrichtung der
Drehwelle, wird die zweite Flüssigkeit
zuverlässig
durch die zweite Dichtung abgedichtet, wenn sich die Drehwelle dreht.
Da die zweite Dichtung aus einem Fluorkohlenwasserharz besteht, kann
eine ausreichende Verschleißfestigkeit
und eine zuverlässige
Dichtfähigkeit
sichergestellt werden, auch wenn die zweite Dichtung einen Oberflächendruck
in einem gewissen Maße
erforderlich macht.
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Entsprechenderweise
stellt die Öldichtung, die
durch die erste Dichtung und die zweite Dichtung gebildet wird,
eine zuverlässige
Dichtfähigkeit
und eine lange Lebensdauer bereit.
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Es
ist anzumerken, dass die zweite Dichtung, die von der Richtung im
Wesentlichen entlang der Radialrichtung der Drehwelle anstößt, die
eine enthalten kann, die direkt an die Drehwelle anstößt oder
die eine enthalten kann, die an ein Element anstößt, das einstü ckig auf
einem Ring oder einer anderen Drehwelle ausgebildet ist, um indirekt
die Drehwelle abzudichten.
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Bei
der obigen Öldichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die zweite Dichtung bevorzugterweise aus einem plattenförmigen Polytetrafluorethylen
hergestellt sein.
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Da
bei diesem Aufbau die zweite Dichtung in einer Plattenform ausgebildet
ist, hat die zweite Dichtung eine Biegsamkeit in einem gewissen
Maße,
um eng in Kontakt mit einer Oberfläche, an die sie anstößt, zu kommen,
um dadurch die Dichtfähigkeit
zu verbessern. Wenn hierbei die plattenförmige zweite Dichtung z.B.
gekrümmt
ist, um an der Oberfläche anzustoßen, an
die angestoßen
wird, währenddessen
eine Vorspannungskraft vorgesehen ist, wird ein geeigneter Oberflächendruck
gegenüber
der Drehwelle sichergestellt, um dadurch weiter die Dichtfähigkeit
zu verbessern. Auch wenn zusätzlich
die zweite Dichtung sich in einem gewissen Maße verschleißen kann,
da die zweite Dichtung an die Oberfläche anstößt, die mit der Vorbelastungskraft
anstößt, kann
die langlebige Dichtfähigkeit
sichergestellt werden.
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Da
die zweite Dichtung aus Polytetrafluorethylen hergestellt ist, können ausgezeichnete
Eigenschaften bereitgestellt werden, wie z.B. Wärmebeständigkeit, Niedrigtemperaturbeständigkeit,
niedriger Reibungskoeffizient und eine nicht absorbierende Fähigkeit.
Entsprechenderweise gleitet die zweite Dichtung gleichförmig auf
der Drehwelle gegenüber deren
Drehung, um eine Erwärmung
und einen Verschleiß zu
verringern, um dadurch die Lebensdauer zu verbessern. Aufgrund der
nicht absorbierenden Fähigkeit
absorbiert die zweite Dichtung die zweite Flüssigkeit auch nicht, wenn die
zweite Dichtung über eine
lange Zeitdauer verwendet wird, um dadurch zuverlässig eine
Verschlechterung zu verhindern. Hinsichtlich der Niedrigtemperaturbeständigkeit
der zweiten Dichtung weist die plattenförmige zweite Dichtung eine
zuverlässige
Flexibilität
auf, auch wenn die zweite Dichtung bei einer niedrigen Temperatur
verwendet wird, um dadurch eine geeignete Vorspannungskraft und
einen geeigneten Oberflächendruck
gegenüber
der Fläche,
an die sie anstößt, sicherzustellen,
um eine zuverlässige
Dichtfähigkeit sicherzustellen.
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Entsprechend
der obigen Eigenschaften kann, auch wenn sich die Drehwelle mit
hohen Drehzahlen dreht, die zuverlässige Dichtfähigkeit
und die Lebensdauer sichergestellt werden, währenddessen eine Überhitzung
und ein Verschleiß verhindert
wird, wodurch die Einsatzflexibilität der Öldichtung erweitert werden
kann.
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Bei
der obigen Öldichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann wenigstens ein Verbindungsloch, das die Innenseite
und die Außenseite
eines Raums verbindet, der durch die erste Dichtung, die zweite
Dichtung und den Ring umgeben wird, bevorzugterweise auf der ersten
Dichtung und/oder der zweiten Dichtung ausgebildet sein.
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Entsprechend
einer herkömmlichen Öldichtung
ohne ein Verbindungsloch ist, da eine erste Dichtung eine erste
Flüssigkeit
um eine Drehwelle auf einer Seite der Öldichtung abdichtet, wobei
eine zweite Dichtung eine zweite Flüssigkeit auf einer anderen
Seite der Öldichtung
abdichtet, ein abgedichteter Raum, begrenzt durch einen Raum, der
durch die erste Dichtung, die zweite Dichtung und den Ring umgeben
wird. Wenn bei einer allgemeinen Verwendung die Flüssigkeit
in den abgedichteten Bereich eindringt, leitet die erste Dichtung
oder die zweite Dichtung die Flüssigkeit
zur Außenseite
von dem abgedichteten Raum ab. Da außerdem Luft in den abgedichteten
Raum eingesaugt wird über
einen Spalt zwischen der ersten Dichtung oder der zweiten Dichtung
und einer Fläche,
an der sie anstoßen,
wird dadurch das Auftreten eines Unterdrucks in dem abgedichteten
Raum verhindert.
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Wenn
jedoch die Öldichtung
in einem Zustand verwendet wird, bei der die Öldichtung oft der Flüssigkeit
ausgesetzt wird, ist der Spalt zwischen der ersten Dichtung oder
der zweiten Dichtung und der Fläche,
an der sie anstoßen,
immer mit der Flüssigkeit
gefüllt,
so dass die Luft nicht über
den Spalt eingesaugt werden kann. Da bei einer solchen Gelegenheit
der Unterdruck in dem abgedichteten Raum auftritt und die Druckkraft
der ersten Dichtung und der zweiten Dichtung gegenüber der
Fläche,
an der sie anstoßen,
groß wird,
kann die Lebensdauer aufgrund des Auftretens eines außergewöhnlichen
Abriebs nicht verbessert werden. Da mit einer solchen Konfiguration
wenigstens ein Verbindungsloch von der ersten Dichtung und/oder
der zweiten Dichtung vorgesehen ist, wird, auch wenn die Öldichtung
in einem Zustand verwendet wird, bei dem die Öldichtung oft der Flüssigkeit
ausgesetzt wird, die Luft über
das Verbindungsloch angesaugt, um so zu verhindern, dass ein Unterdruck
in dem abgedichteten Raum auftritt. Daher wird verhindert, dass
die erste Dichtung und die zweite Dichtung einen außergewöhnlichen Abrieb
haben, um dadurch weiter die Lebensdauer zu verbessern.
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Es
ist anzumerken, dass die zweite Dichtung indirekt die Drehwelle
abdichtet, indem sie an den Ring anstößt, wobei ein Raum begrenzt
wird durch ein Teil, das von der ersten Dichtung, der zweiten Dichtung
und dem Ring umgeben wird. Wenn alternativ dazu die zweite Dichtung
direkt an der Drehwelle anstößt, würde ein
Raum begrenzt werden durch ein Teil, das im Wesentlichen von der
ersten Dichtung, der zweiten Dichtung und dem Ring umgeben wird.
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Bei
der Öldichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Verbindungsloch bevorzugterweise auf einer unteren Seite
in der Richtung der Schwerkraft relativ zur Mitte der Drehwelle
ausgebildet sein. Wenn die Flüssigkeit über das
Verbindungsloch in einem Zustand angesaugt wird, bei dem die Öldichtung
oft der Flüssigkeit
ausgesetzt ist, fließt
die Flüssigkeit
zur unteren Seite in Richtung der Schwerkraft relativ zur Mitte
der Drehwelle durch Herabgleiten an der Innenseite der ersten Dichtung
und wird vom unteren Ende der ersten Dichtung abgeleitet.
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Da
bei diesem Aufbau das Verbindungsloch auf der unteren Seite in Richtung
der Schwerkraft relativ zur Mitte der Drehwelle ausgebildet ist,
ist der Abstand zum unteren Ende der ersten Dichtung kurz, wodurch
es wahrscheinlich ist, dass die Flüssigkeit, die über das
Verbindungsloch eingetreten ist, das untere Ende der ersten Dichtung
erreicht. Entsprechenderweise wird die Menge an Flüssigkeit,
die an der Innenseite der ersten Dichtung herabgleitet, auf ein Minimum
beschränkt,
wodurch die Ableitung verbessert wird.
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Bei
der Öldichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Öldichtung
bevorzugterweise auf dem Außenumfang
einer Kurbelwelle als der Drehwelle vorgesehen sein und ist in der
Lage, die erste Flüssigkeit
auf der Seite eines Motors, mit dem die Kurbelwelle verbunden ist,
abzudichten, und die zweite Flüssigkeit
auf der Seite einer Schwungscheibe, die mit der Kurbelwelle befestigt
ist, abzudichten.
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Motoröl ist auf
der Seite des Motors vorhanden und Schmieröl ist auf der Seite der Schwungscheibe
vorhanden. Da mit diesem Aufbau die Öldichtung zuverlässig die
beiden Flüssigkeiten über einen
langen Zeitraum abdichtet, wird die Öldichtung bevorzug terweise
für einen
Motor verwendet, der mit hohen Drehzahlen mit beiden Flüssigkeiten
auf beiden Seiten der Drehwelle dreht.
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Da
dabei die erste Dichtung das Motoröl auf der Seite des Motors
gegenüber
einer größeren Menge
an Flüssigkeit
abdichtet, die an der Öldichtung
anhaftet, verglichen mit dem Schmieröl auf der Seite der Schwungscheibe,
kann der Ring nahezu das gesamte Motoröl verspritzen, um dadurch die
Abdichtung sicherzustellen. Obgleich die zweite Dichtung auf der
Seite der Schwungscheibe angeordnet ist, auf der eine relativ kleine
Menge an Flüssigkeit
auf der Öldichtung
anhaftet, gleitet, wenn die zweite Dichtung aus PTFE hergestellt
ist, die zweite Dichtung gleichförmig
auf der Drehwelle, auch wenn kein Schmieröl auf der Gleitfläche zwischen
der zweiten Dichtung und der Fläche,
an die sie anstößt, vorhanden
ist, um dadurch eine zuverlässige
Dichtfähigkeit und
Lebensdauer sicherzustellen.
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1 ist eine teilweise geschnittene
Ansicht, die einen Motor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine fragmentarische
Schnittansicht, die eine Öldichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 ist eine teilweise vergrößerte Zeichnung
der Öldichtung
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine teilweise geschnittene
Ansicht, die einen Motor 1 entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt.
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In 1 enthält der Motor 1 eine
Mehrzahl von Zylindern 6, die darin ausgebildet sind, eine Mehrzahl
von Kolben 3, welche einen Druck eines Verbrennungsgases
in den jeweiligen Zylindern 6 aufnehmen, um sich darin
hin und her zu bewegen, eine Kurbelwelle (Drehwelle) 2 zum
Umwandeln der Hin- und Herbewegung der Kolben 3 in eine
Drehbewegung. Jeder Kolben 3 ist mit der Kurbelwelle 2
gemeinsam parallel über
das Zwischenschalten von Pleueln 8 jeweils angeordnet,
so dass diese sich hin- und herbewegen können.
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Motoröl als Schmieröl wird den
Gleitteilen zwischen den Zylindern 6 und den Kolben 3 und
zwischen den Kolben 3 und der Kurbelwelle 2 zugeführt. Das
Motoröl
wird in einer Ölwanne 7,
die in dem unteren Teil des Motors vorgesehen ist, bevorratet und über eine Ölpumpe (nicht
gezeigt) oder dergleichen hochgesaugt. Danach wird das Motoröl in die
Zylinder 6 zu den Kolben 3 und der Kurbelwelle 2 zugeführt und
wird dann unter Ausnutzung der Schwerkraft zur Ölwanne 7 rückgeführt.
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Eine
scheibenartige Schwungscheibe 4 ist an einem Ende der Kurbelwelle
so vorgesehen, dass sie eine Drehänderung, die durch die Kolben 3 verursacht
wird, einschränkt,
um dadurch eine gleichförmige
Drehung zu erzielen. Außerdem
ist ein Getriebe (nicht gezeigt) zum Übertragen eines Drehmoments auf
einer Antriebsachse mit der Schwungscheibe 4 auf der Seite,
die von der Kurbelwelle 2 entfernt ist und mit dieser gekoppelt
ist, gekoppelt. Die Schwungscheibe 4 weist an seinem Außenumfang ein
Zahnrad auf, das zum Eingriff mit einem Ritzel eines Anlassers eingerichtet
ist, und außerdem
weist das Getriebe mehrere Zahnräder
auf, die miteinander zum Ausführen
einer Kraftübertragung
kämmen. Somit
ist es erforderlich, diese auf geeignete Weise zu schmieren. Entsprechenderweise
wird Schmieröl, das
sich von dem Motoröl
unterscheidet, diesem zugeführt,
und daher werden die Schwungscheibe 4 und das Getriebe
in der Atmosphäre
dieses Schmieröls
zum Schmieren derselben angetrieben.
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Wie
oben angegeben, werden verschiedene Schmieröle jeweils auf der Seite des
Motors 1 und der Seite der Schwungscheibe 4 verwendet,
wobei die Kurbelwelle 2 mit einer zwei Flüssigkeiten
abdichtenden Öldichtung 10 versehen
ist, um zu verhindern, dass Schmieröl auf der Seite des Motors 1 und Schmieröl auf der
Seite der Schwungscheibe 4 auf die jeweils andere Seite
eintritt. Die Öldichtung 10 ist zwischen
dem Außenumfang
der Kurbelwelle 2 und dem Innenumfang eines Gehäuses 5 befestigt.
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Es
ist anzumerken, dass Motoröl
auf der Seite des Motors 1 und Schmieröl auf der Seite der Schwungscheibe 4 verwendet
werden, die im Wesentlichen die gleichen Bestandteile haben. Auch
in diesem Fall wird das Motoröl üblicherweise
bei einer hohen Temperatur verwendet und daher verschlechtert es
sich aufgrund eines Alterungseffekts. Daher muss es häufig ausgetauscht
werden im Vergleich zu dem Schmieröl auf der Seite der Schwungscheibe 4, und
entsprechenderweise ist es erforderlich, dass sie voneinander mittels
der Öldichtung 10 isoliert
sind. Somit ist die Öldichtung 10 in
dieser Ausführungsform
eine zwei Flüssigkeiten
abdichtende Öldichtung zum
Bereitstellen des Motoröls
auf der Seite des Motors 1 als eine erste Flüssigkeit
und des Schmieröls auf
der Seite der Schwungscheibe 4 als eine zweite Flüssigkeit.
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Wie
in 2 gezeigt ist, beinhaltet
die Öldichtung 10 einen
Innenring (Ring) 11, der auf dem Außenumfang der Kurbelwelle 2 befestigt
ist, einen Außenring 12,
der auf dem Innenumfang des Gehäuses 5 befestigt
ist, eine erste Dichtung 20, die auf dem Außenring 12 zum
Abdichten der Seite des Motors 1 und eine zweite Dichtung 30 zum
Abdichten der Seite der Schwungscheibe 4.
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Der
Innenring 11 enthält
einen Zylinder 13, der auf dem Außenumfang der Kurbelwelle 2 montiert
ist und einen ringförmigen
Flansch 14, der von einem Ende des Zylinders 13 ausgebildet
ist und nach außen
in einer Radialrichtung der Kurbelwelle 2 hervorsteht,
wobei der Flansch 14 einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
Der Innenring 11 ist aus Metallen oder einem anderen Material
mit hoher Steifigkeit hergestellt. Der Flansch 14 ist auf
dem Ende des Zylinders 13 angeordnet, wobei das Ende näher zu dem Motor 1 befindlich
ist.
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Der
Außenring 12 ist
aus Metall oder einem anderen Material mit hoher Steifigkeit hergestellt.
Der Außenring 12 ist
auf der Seite des Außenumfangs des
Innenrings 11 kreisförmig
vorgesehen und enthält
einen annähernd
zylindrischen Befestigungsteil 15, der auf dem Innenumfang
des Gehäuses 5 montiert
ist und einen Vorsprung 16, der fortlaufend von dem Ende
des Befestigungsteils 15 ausgebildet ist und zu der Seite
des Innenumfangs von dem Befestigungsteil 15 hervorsteht.
Der Vorsprung 16 ist so gekrümmt, dass das Kopfende desselben
annähernd an
der Mitte der Abmessung in Axialrichtung des Zylinders 13 angeordnet
ist, wenn der Befestigungsteil 15 des Außenrings 12 und
der Zylinder 13 des Innenrings 11 zueinander gegenüberliegend
vorgesehen sind. Außerdem
sind der Zylinder 13 des Innenrings 11 und der
Befestigungsteil 15 des Außenrings 12 so ausgebildet,
dass die jeweiligen Abmessungen in der Axialrichtung im Wesentlichen
gleich sind. Daher sind die Abmessungen der Öldichtung 10 in der
Axialrichtung im Wesentlichen der des Innenrings 11 und
des Außenrings 12 gleich.
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Die
erste Dichtung 20 besteht aus einem Silikongummi, einem
Fluorkohlenwasserstoffgummi, einem Fluorkohlenwasserstoffharz (fluorcarbon
resin) oder irgendwelchen anderen Materialien. Wie in der teilweise
vergrößerten Zeichnung
von 3 gezeigt ist, enthält die erste
Dichtung 20 einen Befestigungsteil 21, der entlang
des Außenrings 12 angeordnet
ist und eine erste Dichtungslippe 22, die integral mit
dem Befestigungsteil 21 ausgebildet ist und an den Flansch 14 des
Innenrings 11 auf der Seite der Schwungscheibe 4 anstößt.
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Der
Befestigungsteil 21 ist so befestigt, dass er den Außenumfang
des Befestigungsteils 15 des Außenrings 12 und die
Fläche
auf der Seite der Schwungscheibe 4 des Vorsprungs 16 mittels
eines Klebstoffs usw. abdeckt. Bei dem Befestigungsteil 21 ist
der Teil, der den Außenumfang
des Befestigungsteils 15 des Außenrings 12 abdeckt,
zwischen dem Befestigungsteil 15 und dem Innenumfang des
Gehäuses 5 zwischengesetzt.
Ferner ist bei dem Befestigungsteil 21 eine flanschförmige Verbindungsstelle 23 integral
mit dem Befestigungsteil 21 an seinem Teil ausgebildet,
der mit dem Ende des Vorsprungs 16 verklebt ist, um die
gegenüberliegende
Fläche
des Vorsprungs 16 einzufassen und ist mit der gegenüberliegenden
Flache verklebt, die entfernt von der Fläche ist, wo der Befestigungsteil 21 des
Vorsprungs 16 verklebt ist. Da die Verbindungsstelle 23 und
das Ende des Befestigungsteils 21 so miteinander verklebt
sind, dass das Ende des Vorsprungs 16 dazwischengesetzt
ist, ist die erste Dichtung 20 stabil auf dem Außenring 12 befestigt.
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Die
erste Dichtungslippe 22 ist integral mit der Verbindungsstelle 23 und
dem Befestigungsteil 21 in einer Scheibenform ausgebildet,
wobei sich der Durchmesser zu der äußeren Umfangsseite hin von dem
Ende der Innenumfangsseite des Befestigungsteils 21 vergrößert. Die
Seite des Kopfendes der ersten Dichtungslippe 22 stößt an die
Fläche
des Flanschs 14 auf der Seite der Schwungscheibe 4 aus einer
Richtung im Wesentlichen entlang der Axialrichtung der Kurbelwelle 2 an,
so dass sie eine axiale Dichtung darstellt. Das Basisende der ersten
Lippe 22 ist dünner
als die anderen Teile. Daher stellt der dünnere Teil eine ausreichende
Flexibilität
der ersten Dichtungslippe 22 sicher. Entsprechenderweise
stellt die erste Dichtungslippe 22 eine langlebige Dichtfähigkeit
gegenüber
dem Flansch 14 her, da die erste Dichtungslippe 22 mit
einer geeigneten Vorspannungskraft an den Flansch 14 unter
Druck anstößt.
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Ein
Vorsprung 24, dessen Querschnitt eine Hakenform einnimmt,
ist integral auf der Basisendseite der ersten Dichtungslippe 22 ausgebildet.
Der Vorsprung 24 erstreckt sich von dem Innenumfang der
Basisendseite der ersten Dichtungslippe 22 im Wesentlichen
parallel zur Axialrichtung der Kurbelwelle 2 mit einem
vorbestimmten Abstand. Ein Raum 24A, dessen Querschnitt
eine U-Form hat, ist zwischen dem Außenumfang des Vorsprungs 24 und dem
Innenumfang der ersten Dichtungslippe 22 ausgebildet. Der
Raum 24A stoppt das Motoröl, das in den Raum 24A über die
Dichtungslippe 22 eingetreten ist, um zu verhindern, dass
das Motoröl
zu der Seite der zweiten Dichtung 30 hin wandert.
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Die
zweite Dichtung 30 ist aus einem plattenförmigen Polytetrafluorethylen
(PTFE) in einer Ringform hergestellt. Das Basisende der zweiten
Dichtung 30, d.h. die Außenumfangsseite des Rings,
ist mit dem Befestigungsteil 21 der ersten Dichtung durch
Vulkanisierkleben usw. verklebt. Eine Angrenzung 30A, die
an dem Kopfende der zweiten Dichtung 30 vorgesehen ist,
d.h. die Innenumfangsseite des Rings ist zu der Seite der Schwungscheibe 4 hin gekrümmt, so
dass die eine Seite der Angrenzung 30A an den Zylinder 13 des
Innenrings 11 aus einer Richtung im Wesentlichen entlang
der Axialrichtung der Kurbelwelle 2 über einen vorbestimmten Bereich anstößt. Dabei
stellt die zweite Dichtung 30 eine langlebige Dichtfähigkeit
gegenüber
dem Innenring 11 sicher, da die zweite Dichtung 30 an
seiner Kopfendseite gekrümmt
ist, so dass sie mit einer geeigneten Vorspannungskraft gegen den
Innenring 11 angedrückt
wird. Die zweite Dichtung 30 ist nämlich eine radiale Dichtung,
die an die Kurbelwelle 2 von der Radialrichtung anstößt, um das
Schmieröl
der Seite der Schwungscheibe 4 abzudichten.
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Eine
Spiralnut 31 ist auf der Angrenzung 30A der zweiten
Dichtung 30 durch Einschneiden von der Basisendseite der
zweiten Dichtung 30 zu seiner Kopfendenseite hin ausgebildet.
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Somit
kann ein Bereich, der von der ersten Dichtung 20, der zweiten
Dichtung 30 und dem Innenring 11 umschlossen ist,
erzielt werden, da die erste Dichtung 20 und die zweite
Dichtung 30 jeweils den Flansch 14 und den Zylinder 13 abdichten,
um einen Raum 40 zu begrenzen, der sowohl von der Seite
des Motors 1 als auch der Seite der Schwungscheibe 4 abgedichtet
und isoliert ist.
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Die
erste Dichtung 20 ist an seinem Kopfende mit einem kreisförmigen Verbindungsloch 25 ausgebildet,
das direkt unterhalb der Mitte der Achse der Kurbelwelle 2 in
Richtung der Schwerkraft angeordnet ist, um die Innenseite und Außenseite
des Raums 40 durch Durchstoßen der ersten Dichtung 20 in Richtung
seiner Dicke miteinander zu verbinden.
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Wenn
der Motor 1, der den oben erläuterten Aufbau aufweist, gestartet
wird, werden die Kolben 3 durch das Verbrennungsgas hin-
und herbewegt, und entsprechenderweise wird die Kurbelwelle 2 gedreht. Der
Innenring 11 der Öldichtung 10 dreht
sich mit der Kurbenwelle 2 und der Flansch 14 verspritzt
nahezu das gesamte Motoröl,
das auf der Seite des Motors 1 anhaftet, durch die Zentrifugalkraft.
Da außerdem
der Flansch 14 das Motoröl auf der Seite des Motors 1 durch
Gleiten auf der ersten Dichtung 20 abdichtet, dichtet die
erste Dichtung 20 das Motoröl auch dann ab, wenn das Motoröl über den
Flansch 14 eingetreten ist. Wenn eine geringe Menge an
Motoröl
außerdem über den
Spalt zwischen der ersten Dichtung 20 und dem Flansch 14 eingetreten
ist, wird das Motoröl durch
den Raum 24A gestoppt durch Herabgleiten an der ersten
Dichtung 20, wandert in Richtung der Schwerkraft durch
Herabgleiten innerhalb des Raums 24A zur unteren Seite
hin, wandert an der Angrenzung, die an den Flansch 14 anstößt, durch
Herabgleiten an der ersten Dichtung 20 herunter und wird
dann über
den Spalt zwischen der ersten Dichtung 20 und dem Flansch 14 abgeleitet.
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Andererseits
dichtet auf der Seite der Schwungscheibe 4 der Zylinder 13 das
Schmieröl
auf der Seite der Schwungscheibe 4 durch Gleiten auf der
zweiten Dichtung 30 ab. Wenn das Schmieröl in den
Spalt zwischen die zweite Dichtung 30 und den Zylinder 13 eingetreten
ist, wird das Schmieröl
dazu gezwungen, dass es entlang der Spiralnut 31 mit seiner
Drehung herausgedrückt
wird, und entsprechenderweise zur Außenseite der Da bei einer allgemeinen
Verwendung das Schmieröl
nicht immer an dem Spalt zwischen der ersten Dichtung 20 und
dem Flansch 14 oder zwischen der zweiten Dichtung 30 und
dem Zylinder 13 anhaftet, kann Luft auf geeignete Weise über beide
Spalten angesaugt werden. In einem übermäßig geschmierten Zustand jedoch,
bei dem z.B. die erste Dichtung 20 und die zweite Dichtung 30 oft
dem Schmieröl
und dem Motoröl
ausgesetzt sind, ist das Motoröl
immer an dem Spalt zwischen der ersten Dichtung 20 und
dem Flansch 14 und das Schmieröl ist immer an dem Spalt zwischen der
zweiten Dichtung 30 und dem Zylinder 13 vorhanden.
In einem solchen Fall werden das Motoröl und das Schmieröl kontinuierlich
aus dem Raum, der von der ersten Dichtung 20, der zweiten
Dichtung 30 und dem Innenring 11 umgeben ist,
abgeleitet, damit die Luft in dem Raum 40 weniger wird.
Andererseits ist der Raum, der von der ersten Dichtung 20,
der zweiten Dichtung 30 und dem Innenring 11 umgeben
ist, mit dem Schmieröl
gefüllt,
wodurch unterbunden wird, dass Luft in dem Raum 40 hineinströmt. Die Öldichtung 10 saugt
die Außenluft über das
Verbindungsloch 25 an, um einen Unterdruck in dem Raum 40 zu
vermeiden.
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Wenn
das Verbindungsloch 25 das Motoröl zusammen mit der Luft ansaugt,
wandert das Motoröl zur
Kopfendseite (untere Endseite in Richtung der Schwerkraft) der ersten
Dichtung 20, die direkt unterhalb des Verbindungslochs
angeordnet ist und wird über
den Spalt zwischen der ersten Dichtung 20 und dem Flansch 14 abgeleitet.
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Mit
einer solchen Ausführungsform
können die
folgenden Vorteile erzielt werden.
- (1) Da die
erste Dichtung 20 an den Flansch 14 aus einer
Richtung im Wesentlichen entlang der Axialrichtung der Kurbelwelle 2 anstößt, um eine axiale
Dichtung darzustellen, kann der Oberflächendruck der Angrenzung, verglichen
mit dem Fall einer Radialdichtung, die aus der Radialrichtung der
Kurbelwelle 2 anstößt, verringert
werden. Daher können
die Verschleißfestigkeit
und die Lebensdauer der ersten Dichtung verbessert werden, währenddessen
deren langlebige Dichtfähigkeit
sichergestellt wird, um dadurch eine längere Lebensdauer der Öldichtung 10 zu
realisieren.
- (2) Da die zweite Dichtung 30 in einer Plattenform ausgebildet
ist, kann das Kopfende derselben bevorzugterweise gekrümmt sein
und eng mit dem Zylinder 13 in einer zuverlässigen und
bevorzugten Weise in Kontakt stehen. Mit einer solchen Anordnung
kann die Dichtfähigkeit
der zweiten Dichtung 30 verbessert werden.
Da die
zweite Dichtung 30 aus Polytetrafluorethylen hergestellt
ist, kann der Abrieb der zweiten Dichtung 30 bevorzugterweise
für eine
lange Zeitdauer aufgrund seiner Eigenschaften hinsichtlich einer
hervorragenden Wärmebeständigkeit
und des niedrigen Reibungskoeffizienten verhindert werden. Aufgrund
der Niedertemperaturbeständigkeit
der zweiten Dichtung 30 kann die zweite Dichtung 30 ihre Änderung
der Materialeigenschaften verringern, auch wenn der Motor 1 an
einem Ort mit niedriger Temperatur verwendet wird, um eine Flexibilität der zweiten
Dichtung 30 sicherzustellen, um dadurch eine langlebige
Dichtfähigkeit
und Lebensdauer zu realisieren. Entsprechend der nicht-absorbierenden
Eigenschaft der zweiten Dichtung 30 absorbiert die zweite Dichtung 30 nicht
das Schmieröl,
sogar nicht bei der Verwendung über
einen langen Zeitraum hinweg, wodurch die langlebige Dichtfähigkeit
beibehalten wird.
- (3) Da die erste Dichtung 20 mit dem Verbindungsloch 25 versehen
ist, kann die Luft in den Raum 40 aus dem Verbindungsloch 25 angesaugt werden,
auch wenn das Motoröl
und das Schmieröl
immer auf die Fläche
gefüllt
wird, wo der Innenring 11 gleitet, um dadurch das Auftreten
eines Unterdrucks in dem Raum 40 zu verhindern. Auch kann,
wenn entsprechenderweise in dem Zustand, bei der die Öldichtung 10 oft
dem Schmieröl
und dem Motoröl
ausgesetzt ist, das Auftreten des Unterdrucks in dem Raum 40 verhindert
werden, um dadurch auf bevorzugte Weise einen außerordentlichen Abrieb und
eine Verschlechterung aufgrund der Erwärmung der Öldichtung 10 zu verhindern
und die Lebensdauer der Öldichtung 10 zu
verbessern.
- (4) Da die erste Dichtung 20 mit dem Verbindungsloch 25 direkt
unterhalb der Drehmitte der Kurbelwelle 2 in Richtung der
Schwerkraft ausgebildet ist, wird das Motoröl an dem unteren Ende der ersten
Dichtung 20 gesammelt, das direkt unterhalb des Verbindungslochs 25 angeordnet
ist durch Herabgleiten an der Innenseite der ersten Dichtung 20,
um fortlaufend abgeleitet zu werden, auch wenn das Motoröl über das
Verbindungsloch 25 angesaugt wird. Da mit anderen Worten
das Verbindungsloch 25 in der Nähe des unteren Endes der ersten
Dichtung 20 angeordnet ist, kann der Siebabstand des Motoröls, der
an der Innenseite der ersten Dichtung 20 heruntergleitet,
verringert werden, und die anhaftende Menge an Motoröl an der
ersten Dichtung 20 kann beschränkt werden und das Motoröl kann auf
zuverlässige Weise
abgeleitet werden.
- (5) Da bei der Öldichtung 10 die
erste Dichtung 20 eine axiale Dichtung ist und die zweite
Dichtung 30 eine radiale Dichtung verwendet, die aus PTFE hergestellt
ist, kann die erste Dichtung 20 das Motoröl abdichten
und die zweite Dichtung 30 kann das Schmieröl abdichten
in einer bevorzugten und zuverlässigen
Weise, auch wenn die Öldichtung 10 zwischen
der Kurbelwelle 2 und der Schwungscheibe 4 des
Motors 1 bei einer Schnelldrehung in einem übermäßig geschmierten
Zustand vorgesehen ist.
Da außerdem die erste Dichtung 20 auf
der Seite des Motors 1 in einem übermäßig geschmierten Zustand angeordnet
ist, kann der Flansch 14 des Innenrings 11 nahezu
das gesamte Motoröl,
das an der Öldichtung 10 anhaftet,
durch die Zentrifugalkraft vermeiden. Außerdem dichtet die erste Dichtung 20 das
Motoröl
ab, das über
den Flansch 14 eingetreten ist, wodurch die Dichtfähigkeit
zusätzlich
zu der Lebensdauer der axialen Dichtung sichergestellt wird. Andererseits
wird die zweite Dichtung 30 auf der Seite der Schwungscheibe 4 kaum
einem Verspritzen des Schmieröls
um die Öldichtung
10 herum unterworfen, wobei jedoch die zweite Dichtung 30 aus PTFE
hergestellt ist, was ein Gleiten auf dem Zylinder 13 ermöglicht,
auch wenn eine geringe Menge an Schmieröl zwischen der zweiten Dichtung 30 und
dem Zylinder 13 vorhanden ist, wodurch eine ausreichende
Lebensdauer sichergestellt wird.
- (6) Da die zweite Dichtung 30 mit der Spiralnut 31 ausgebildet
ist, wandert die Position der Nut 31 kontinuierlich von
der Basisendseite zur Kopfendseite der zweiten Dichtung 30 relativ
zur konstanten Position des Zylinders 13, während die
Nut 31 auf dem Zylinder 13 gleitet. Wenn entsprechenderweise
das Schmieröl,
das in den Spalt zwischen der zweiten Dichtung 30 und dem
Zylinder 13 eingetreten ist, wandert das Schmieröl von der Basisendseite
zur Kopfendseite der zweiten Dichtung 30 beim Wandern der Nut 31,
wodurch das Schmieröl
zur Außenseite
der zweiten Dichtung 30 hin abgeleitet wird.
- (7) Da das Schmieröl
abgedichtet wird, wenn die zweite Dichtung 30 an dem Zylinder 13 des
Innenrings 11 anstößt, um auf
dem Zylinder 13 zu gleiten, kann verhindert werden, dass
die Kurbelwelle 2 verschleißt, verglichen mit einem Fall,
bei dem die zweite Dichtung 30 direkt an die Kurbelwelle 2 anstößt. Wenn
entsprechenderweise die Öldichtung 10 aufgrund
des Abriebs der zweiten Dichtung 30 ersetzt wird, ist es
nur erforderlich, dass die Öldichtung 10 ersetzt
wird, da die Kurbelwelle 2 nicht verschlissen ist, wodurch
die Wartungsprozedur vereinfacht wird und die Wartungskosten verringert
werden.
-
Es
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
angegebene Ausführungsform
beschränkt
sein sollte und dass entsprechenderweise die vorliegende Erfindung
verschiedene Ausführungsvarianten,
Modifikationen und dergleichen im Schutzumfang einschließen, die
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung lösen.
-
Das
Material der zweiten Dichtung ist nicht auf PTFE beschränkt. Zum
Beispiel kann ein Material auf geeignete Weise aus einem Kohlenwasserstoffharz,
wie z.B. Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA),
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP), Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer
(ETFE) oder dergleichen unter Berücksichtigung der Verwendung
der Öldichtung
und deren Verwendungszustand ausgewählt werden.
-
Außerdem braucht
die zweite Dichtung nicht in einer Plattenform ausgebildet sein.
Zum Beispiel kann die zweite Dichtung eine Blockform aufweisen, die
mit einem Loch versehen ist, die den gleichen Durchmesser wie die
Drehwelle aufweist, um die Drehwelle durch Hindurchführen der
Drehwelle durch das Loch abzudichten. Die zweite Dichtung kann auf geeignete
Weise in irgendeiner Form ausgebildet sein, um die Drehwelle abzudichten.
-
Die
zweite Dichtung braucht nicht an seinem Kopfende an den Innenring
anstoßen.
Zum Beispiel kann die zweite Dichtung direkt an der Drehwelle aus der
Radialrichtung her anstoßen.
Mit einem solchen Aufbau kann die zweite Dichtung die Drehwelle
aus der Radialrichtung abdichten, wodurch die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung gelöst
wird.
-
In
einem solchen Fall schließt
der Raum 40, der von der ersten Dichtung, der zweiten Dichtung und
dem Ring umgeben ist, teilweise den Außenumfang der Drehwelle ein.
-
Obgleich
die zweite Dichtung, die als eine ringförmige Platte ausgebildet ist,
in der Axialrichtung der Drehwelle gekrümmt ist, um an die Drehwelle
anzustoßen,
ist die vorliegende Erfindung auf diesen Aufbau nicht beschränkt. Die
zweite Dichtung kann mit einem gekrümmten Teil oder einem gebogenen Teil
versehen sein, um an die Drehwelle oder den Ring aus der Radialrichtung
her anzustoßen.
In einem solchen Fall ist es nur erforderlich, dass die zweite Dichtung
im Wesentlichen aus der Radialrichtung der Drehwelle her anstößt. Die
zweite Dichtung braucht nicht senkrecht zur Drehwelle an seinem
Basisende angeordnet sein. Außerdem
braucht die Nut, die auf der zweiten Dichtung abgebildet ist, nicht
vorgesehen ZU sein. Wie oben beschrieben, kann die zweite Dichtung
in irgendeiner Form ausgebildet sein durch Berücksichtigung des Verwendungszustandes und
des Verwendungsmaterials usw.
-
Die
erste Dichtung kann separat von dem Befestigungsteil vorgesehen
sein, der mit dem Ring verklebt ist, und der Vorsprung braucht nicht
zum Abdichten in einer geringen Menge an Flüssigkeit vorgesehen sein. Die
erste Dichtung kann auch in einer beliebigen Form ausgebildet sein
unter Berücksichtigung
des Verwendungszustands usw.
-
Der
Flansch braucht nicht nach außen
in der Radialrichtung der Drehwelle hervorzustehen und kann in gewissem
Maße Winkel
aufweisen. Die erste Dichtung braucht nicht an dem Flansch entlang
der Axialrichtung anzustoßen
und kann mit Winkeln in gewissem Maße anstoßen. Es ist nämlich nicht
erforderlich, dass die erste Dichtung an den Flansch im Wesentlichen
entlang der Axialrichtung anstößt.
-
Obgleich
die erste und zweite Flüssigkeit
jeweils Motoröl
und Schmieröl
sind und die zwei Arten der Flüssigkeit
im Wesentlichen gleiche Bestandteile haben, kann sich die eine Flüssigkeit
von der anderen Flüssigkeit
unterscheiden.
-
Obwohl
ein Verbindungsloch in der ersten Dichtung ausgebildet ist, können eine
Vielzahl von Verbindungslöchern
ausgebildet sein. Die Form derselben braucht nicht kreisförmig zu
sein und sie können
in einer beliebigen Form, wie z.B. als ein dreieckiges oder längliches
Loch mit gewünschten
Abmessungen ausgebildet sein. Außerdem braucht das Verbindungsloch
nicht in der ersten Dichtung ausgebildet sein und kann in der zweiten
Dichtung ausgebildet sein. Alternativ dazu können zwei Verbindungslöcher sowohl
in der ersten als auch zweiten Dichtung vorgesehen sein. Wenigstens
ein Verbindungsloch ist nur erforderlich, das in der ersten Dichtung
und/oder der zweiten Dichtung ausgebildet ist.
-
Obgleich
die Position des Verbindungslochs direkt unterhalb der Mitte der
Drehwelle angeordnet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diesen Aufbau beschränkt.
Wenn das Verbindungsloch auf der unteren Seite relativ zur Mitte
der Drehwelle in Richtung der Schwerkraft ausgebildet ist, wird
der Abstand zwischen dem Verbindungsloch und dem unteren Ende der
ersten Dichtung in Richtung der Schwerkraft kurz, wodurch beschränkt wird,
dass die Flüssigkeit
an der Innenseite der ersten Dichtung mit einem Minimum herabgleitet
und auch beschränkt, dass
die Flüssigkeit
an der Innenseite der ersten Dichtung mit einem Minimum anhaftet.
Es ist anzumerken, dass die Position des Verbindungslochs nicht
die untere Seite sein muss, sondern die obere Seite der Mitte der
Drehwelle in Richtung der Schwerkraft sein kann. In solch einem
Fall wird die Möglichkeit
des Verschließens
des Verbindungslochs verringert, wenn die Flüssigkeit an dem unteren Ende der
ersten Dichtung gesammelt wird, um dadurch auf zuverlässige Weise
das Auftreten des Unterdrucks in dem Raum innerhalb der ersten Dichtung
zu verhindern und auf bevorzugte Weise einen außergewöhnlichen Abrieb der zweiten
Dichtung zu vermeiden.
-
Das
Verbindungsloch braucht nicht ausgebildet zu sein. Wenn insbesondere
die vorliegende Erfindung in einem geringfügig geschmierten Zustand verwendet
wird, wo der Unterdruck innerhalb des Raums nicht auftritt, können zwei
Arten von Flüssigkeit
auf bevorzugte Weisen ohne Ausbilden des Verbindungslochs abgedichtet
werden, um dadurch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen.
-
Ferner
kann ohne Beschränkung
auf das Verbindungsloch eine Nut so ausgebildet sein, dass sie mit
der Innenseite und Außenseite
des Raums in Verbindung steht. Eine Einrichtung zum Verhindern des
Auftretens eines Unterdrucks ist nur erforderlich, dass sie vorgesehen
wird, den Unterdruck innerhalb des Raums durch Verbindung der Innenseite
mit der Außenseite
des Raums zu vermeiden, währenddessen
die Dichtfähigkeit
sichergestellt wird.
-
Die Öldichtung
braucht nicht zwischen der Kurbelwelle und der Schwungscheibe in
dem Motorbereich angeordnet zu sein. Zum Beispiel kann die Öldichtung
an einer Nockenwelle einer Motorvorderseite oder an der Getrieberückseite
angeordnet sein. Außerdem
ist die Öldichtung
nicht zum Bereitstellen an dem Motor beschränkt und kann für eine Farmausrüstung, ein
Schienenfahrzeug oder andere Ausrüstung verwendet werden, die
eine Wellenlagerung mit Drehbewegung verwenden.
-
Die
am meisten bevorzugte Struktur und das am meisten bevorzugte Verfahren
usw. zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung sind in der obigen Beschreibung offenbart,
wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Während
spezifischerweise die besondere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hierin gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich,
dass verschiedene Abänderungen
in der Form, im Material, der Stückzahl und
der Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform durch den Fachmann
gemacht werden können,
ohne den Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Da
entsprechenderweise die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
offenbarte Form oder das oben offenbarte Material oder dergleichen
beschränkt
ist, sondern als Beispiele für
ein leichtes Verständnis
beschrieben sind, enthält
sie eine Beschreibung mit Namen von Bauteilen, die einen Teil oder
die Gesamtheit der Beschränkung
hinsichtlich der Form und des Materials usw. ausschließen.