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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine motorisierte Walze,
wie beispielsweise eine Motorrolle oder Motorwalze, die bei einer
Fördervorrichtung
oder ähnlichem
verwendet wird, und insbesondere auf eine motorisierte Walze, bei
der die Verarbeitung ihres Leistungsübertragungsabschnittes in einfacher
Weise und mit guter Produktivität
und mit verbesserter Verarbeitungspräzision ausgeführt werden
kann.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Motorisierte
Walzen sind in einer Vielzahl von Konfigurationen vorgeschlagen
worden. Die vorgeschlagene motorisierte Walze ist so konfiguriert, das
einen Motor und eine Reduktionsvorrichtung innerhalb eines Walzenkörpers angeordnet
sind, und dass die Drehungen des Motors durch die Reduktionsvorrichtung
reduziert werden und dann auf dem Walzenkörper übertragen werden, so dass bei
einer Befestigung an einem externen Glied der Walzenkörper sich
drehen kann. Wie in 5 gezeigt
kann diese Art einer motorisierten Walze als eine Motorwalze MR
zur Bewegung einer Packung 4 im direkten Kontakt verwendet
werden, die auf einer Fördervorrichtung
bzw. einem Förderband 2 angeordnet
ist. Alternativ kann, wie in 6 gezeigt,
die motorisierte Walze ebenfalls als eine Motorwalze MP zur Bewegung der
Packung 4 über
ein Band 6 verwendet werden.
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Das
Folgende ist eine detaillierte Beschreibung einer herkömmlichen
motorisierten Walze 10 (siehe beispielsweise die offen
gelegte japanische Patentveröffentlichung
Nr. 1999-127556), auf der 7 basiert. 7 zeigt eine seitliche Schnittansicht
der motorisierten Walze 10.
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Die
motorisierte Walze 10 weist als ihre Hauptkomponenten einen
Walzenkörper 12 auf,
weiter einen Motor 30 und eine Reduktionsvorrichtung bzw.
ein Reduktionsgetriebe 40.
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Der
Walzenkörper 12 weist
ein im wesentlichen zylindrisches kreisförmiges Glied auf, und der Motor 30 und
die Reduktionsvorrichtung 40 sind innerhalb dieses Walzenkörpers 12 aufgenommen. Weiterhin
sind Lager 18 und 19 an beiden Endenabschnitten
des Walzenkörpers 12 angeordnet,
und zwar mit Walzenabdeckungen 12a und 12b, um
diese End-abschnitte zu verschließen, die zwischen dem Walzenkörper und
den Lagern angeordnet sind, und ein Paar von Befestigungswellen,
nämlich
eine erste Befestigungswelle 14 und eine zweite Befestigungswelle 16 wird
so gehalten, dass sie sich mit Bezug zum Walzenkörper 12 über die
Lager 18 und 19 drehen können. Entsprechend kann der
Walzenkörper 12 sich
um eine Mittelachse L1 der ersten und zweiten Befestigungswellen 14 und 16 drehen.
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Die
erste Befestigungswelle 14 ist aus einem hohlen stangenförmigen Glied
geformt, und die Motorverdrahtung 23, die mit dem Motor 30 an
einem Ende verbunden ist, wird durch diesen hohlen Abschnitt eingeführt.
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Im
Gegensatz dazu ist die zweite Befestigungswelle 16 aus
einem vollen stangenförmigen Glied
geformt, und ein Federgehäuse 27,
welches an der Rollenabdeckung 12b befestigt ist und einen
ausreichenden Raum zur Aufnahme einer Feder 26 vorsieht,
ist um die Mitte des Rollenkörpers 12 auf
der Seite der zweiten Befestigungswelle 16 vorgesehen. Die
Feder 26 ist innerhalb dieses Federgehäuses 27 aufgenommen,
und ein Ende der Feder 26 berührt das Ende der zweiten Befestigungswelle 16.
Das andere Ende der Feder 26 berührt eine Kugel 29,
die gegen das Ende des Gehäuses 27 gehalten
wird. Indem man diese Konfiguration einsetzt, ermöglicht die Kompression
und Expansion der Feder 26, dass die zweite Befestigungswelle 16 frei
entlang der Mittelachse L1 des Walzenkörpers 12 herein und
heraus gleitet, und zwar in der Richtung H1, die in der Zeichnung
gezeigt ist.
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Der
Motor 30 ist mit einer Motorwelle 32 ausgerüstet, und
diese Motorwelle 32 wirkt auch als die Eingangswelle 41 für die Reduktionsvorrichtung 40.
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Die
Reduktionsvorrichtung bzw. das Reduktionsgetriebe 40 ist
ein so genanntes Planetengetriebereduktionsgetriebe mit oszillierendem
inneren Getriebekörper
und weist die Eingangswelle 41 auf, die mit der Motorwelle 32 des
Motors 30 integriert ist, weiter einen exzentrischen Körper 42,
ein außen
verzahntes Zahnrad 43 und ein innen verzahntes Zahnrad 44,
und einer Ausgangswelle 46 ist mit dem außen verzahnten
Zahnrad 43 über
eine oszillierende Welle 45 verbunden, die die exzentrische
oszillierende Komponente des außen
verzahnten Zahnrades 43 aufnimmt. Die Ausgangswelle 46 ist
auch an dem Walzenkörper 12 befestigt,
was somit den drehbaren Antrieb des Walzenkörpers 12 ermöglicht.
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Als
nächstes
kommt eine Beschreibung der Betriebsvorgänge der motorisierten Walze 10.
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Wenn
der Motor 30 erregt wird, dreht sich die Welle 32 des
Motors 30. Die Drehzahl dieser Drehung der Motorwelle 32 (der
Eingangswelle 41 des Reduktionsgetriebes 40) wird
durch das Reduktionsgetriebe 40 reduziert, und die reduzierte
Ausgangssgrösse
wird zu dem Walzenkörper 12 über die Ausgangswelle 46 übertragen,
wodurch ein drehbarer Antrieb des Walzenkörpers 12 erreicht
wird.
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Jedoch
werden bei dem obigen Walzenkörper 12 beide
End-abschnitte 12a und 12b durch ein Paar der
ersten Befestigungswelle und der zweiten Befestigungswelle 14 bzw. 16 getragen,
um relativ zueinander zu rotieren, und der mittlere Bereich wird durch
die Ausgangswelle 46 des Reduktionsgetriebes 40 getragen,
um integral damit zu rotieren. Entsprechend muss, um eine sanfte
Drehung des Walzenkörpers 12 sicherzustellen,
jede Komponente an dem Walzenkörper 12 bearbeitet
und montiert werden, so dass die Mittelachse der Ausgangswelle 46, die
Mittelachse der ersten Befestigungswelle 14 und die Mittelachse
der zweiten Befestigungswelle 16, die in Kombina tion die
Drehachse für
den Walzenkörper 12 darstellen,
im wesentlichen ausgerichtet sind.
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Jedoch
müssen
bei dieser herkömmlichen motorisierten
Walze 10 die erste und zweite Befestigungswelle 14 und 16 an
den Endstirnseiten des Walzenkörper 12 befestigt
werden, und die Ausgangswelle 46 der Reduktionsvorrichtung
bzw. des Reduktionsgetriebes 40 muss innerhalb der mittleren Region
des (im wesentlichen kreisförmigen
zylindrisch geformten) Walzenkörpers 12 angebracht
werden. Dies erfordert eine Verarbeitung mit hoher Präzision,
wobei die Verarbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes (des
in 7 mit Z bezeichneten Abschnittes)
zwischen dem Walzenkörper 12 und
der Ausgangswelle 46 besonders schwierig ist. Als eine Folge
dieser Schwierigkeiten bei der präzisen Bearbeitung tendiert
die Produktivität
dazu, abzufallen.
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In
den vergangenen Jahren hat, als die Größe der getragen bzw. transportierten
Pakete zugenommen hat, die Anforderung von längeren motorisierten Walzen
mit größerer axialer
Länge (längeren Walzenkörpern 12)
ebenfalls zugenommen, jedoch werden die obigen Verarbeitungsprobleme
verschlimmert, wenn die Länge
des Walzenkörpers 12 zunimmt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine motorisierte Walze vorzusehen, bei der die Verarbeitung
ihres Leistungsübertragungsabschnittes
einfach und mit guter Produktivität ausgeführt werden kann, und auch mitverbesserter
Präzision
bei der Bearbeitung.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das oben beschriebene Problem, in dem sie eine motorisierte Walze
vorsieht. Die motorisierte Walze weist einen Motor und ein Reduktionsgetriebe
auf, die innerhalb eines Walzenkörpers
angeordnet sind. Die Drehungen des Motors werden durch das Reduktionsgetrie- be reduziert und
auf den Walzenkörper übertragen.
Bei dieser motorisierten Walze ist ein Rotor, der mit den Walzenkörper verbunden
ist, um Leistung von dem Reduktionsgetriebe auf den Walzenkörper zu übertragen,
innerhalb des Walzenkörpers
angeordnet, und der Walzenkörper
ist so konfiguriert, dass er in einen Leistungs-übertragungsabschnitt davon zwischen
dem Rotor und dem Walzenkörper
aufgeteilt ist.
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Gemäß dieses
Aspektes der vorliegenden Erfindung muss die Verarbeitung des Übertragungsabschnittes
nicht innerhalb des Walzenkörpers
ausgeführt
werden, weil der Walzenkörper
an seinem Leistungsübertragungsabschnitt
zwischen dem Rotor und den Walzenkörper aufgeteilt werden kann, sondern
kann an den Endabschnitten des aufgeteilten bzw. abgeteilten Walzenkörpers ausgeführt werden.
Entsprechend kann die Verarbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes, die üblicherweise sehr
schwierig gewesen ist, leicht und mit guter Präzision ausgeführt werden,
und eine Verbesserung der Produktivität ist ebenfalls möglich.
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Bei
der vorliegenden Erfindung gibt es keine speziellen Einschränkungen
bezüglich
der speziellen Verbindungsstruktur, die geeignet ist, um den abgeteilten
Walzenkörper
und den Rotor zu verbinden.
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Beispielsweise
kann eine Innenumfangsfläche
des Walzenkörpers
und eine Außenumfangsfläche des
Rotors miteinander zu verbinden sein, und der Walzenkörper kann
an einem Punkt an der Außenumfangsfläche des
Rotors aufgeteilt sein. In diesem Fall kann der Walzenkörper an
einem Endabschnitt des aufgeteilten Walzenkörpers montiert sein, so dass
die Bearbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes
einfach und mit guter Präzision vollendet
werden kann.
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Weiterhin
kann ein ringförmiger
Vorsprung an der Außen-umfangsfläche des
Rotors ausgeformt sein, beide axialen Seitenflächen dieses Vorsprungs können so
ausgelegt sein, dass sie jeweilige Endstirnseiten der abgeteilten
Abschnitte des Walzenkörpers
berühren,
und die Außenumfangsfläche des Vorsprungs
kann so ausgeformt sein, dass sie bündig mit den Außenum-fangsflächen der
abgeteilten Abschnitte des Walzenkörpers ist, die den Vorsprung berühren. In
diesem Fall kann der Vorsprung zur Positionierung des Rotors verwendet
werden, was eine noch einfachere und präzisere Montage des Rotors ermöglicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine seitliche Schnittansicht,
die eine motorisierte Walze gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2(A) und 2(B) sind Seitenansichten, die entlang
der Pfeilerichtungen IIA und IIB jeweils in 1 zu sehen sind;
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3(A) und 3(B) sind eine teilweise vergrösserte Ansicht
und eine Explosionsansicht der Nachbarschaft, die den Leistungsübertragungsabschnitt
X von 1 umgibt;
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4(A) und 4(B) sind eine teilweise vergrösserte Ansicht
und eine Explosionsansicht der Nachbarschaft, die den Leistungsübertragungsabschnitt
Y der motorisierten Walze gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung umgibt;
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5 ist eine schematische
Frontansicht, die ein Beispiel einer motorisierten Walze zeigt,
die an einem Motorwalzensystem angebracht ist;
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6 ist eine schematische
Frontansicht, die ein Beispiel einer motorisierten Walze zeigt,
welches an einem Motorwalzensystem angebracht ist; und
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7 ist eine seitliche Schnittansicht,
die eine herkömmliche
motorisierte Walze zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun im folgenden im Detail mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 und die 2(A) und 2(B) sind
Abbildungen, die eine motorisierte Walze 100 gemäß des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1 eine geschnittene Seitenansicht der
motorisierten Walze 100 ist, die der Ansicht der herkömmlichen
in 7 gezeigten Walze
entspricht, und 2(A) und 2(B)sind Seitenansichten,
die entlang der Pfeilerichtungen IIA bzw. IIB in 1 gezeigt sind.
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Diese
motorisierte Walze 100 weist einen Motor 130 und
eine Reduktionsvorrichtung bzw. ein Reduktionsgetriebe 140 auf,
welches innerhalb eines Walzenkörpers 112 angeordnet
ist, und die Drehung des Motors 130 wird durch das Reduktionsgetriebe 140 reduziert
und auf den Walzenkörper 112 übertragen.
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Der
Walzenkörper 112 ist
ein im wesentlichen kreisförmiges
zylindrisches Glied, und der Motor 130 und das Reduktionsgetriebe 140 sind
beide innerhalb dieses Walzenkörpers 112 aufgenommen. Der
Walzenkörper 112 weist
zwei Komponenten auf, nämlich
einen ersten Walzenkörper 112x und
einen zweiten Walzenkörper 112y (die
später
beschrieben werden). Weiterhin sind Lager 118 und 119 an
beiden Endabschnitten 112a und 112b des Walzenkörpers 112 angeordnet,
wobei ringförmige
Glieder 122 bzw. 124 dazwischen angeordnet sind.
Ein Paar von Befestigungsbügeln,
nämlich
ein erster Befestigungsbügel 114 und
ein zweiter Befestigungsbügel 116 werden
so gehalten, dass sie sich relativ mit Bezug zum Walzenkörper 112 über die
Lager 118 und 119 drehen können. Entsprechend kann sich
der Walzenkörper 112 um
die Mittelachse L2 der ersten und zweiten Befestigungsbügel 114 und 116 drehen.
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Die
ersten und zweiten Befestigungsbügel 114 und 116 wirken
auch als herkömmliche
Walzenabdeckungen, um beiden Endabschnitte 112a und 112b des
Walzenkörpers 112 abzudichten.
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Wie
in den 2(A) und 2(B) gezeigt, sind der erste
Befestigungsbügel 114 und
der zweite Befestigungsbügel 116 jeweils
aus einem im wesentlichen kreisförmigen
plattenförmigen
Glied geformt und können
relativ mit Bezug zum Walzenkörper 112 um
die in 1 gezeigte Mittelachse
L2 rotieren. Weiterhin stehen die Befestigungswellen 114a und 116a zur
Befestigung der ersten und zweiten Befestigungsbügel 114 und 116 an
einem externen Glied, wie beispielsweise dem Rahmen der Fördervorrichtung,
von den Bügeln
entlang der Achse L2 vor. Durchgangslöcher 114e bis 114h und 116e bis 116h, um
die Ventilation zwischen der Innenseite des Walzenkörpers 112 und
seinem Äußeren zu
ermöglichen,
sind auch in den Befestigungsbügeln 114 bzw. 116 ausgeformt.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein
Rahmenkörper 114j an
einem Ende des ersten Befestigungsbügels 114 vorgesehen
(dem Ende zur Mitte des Walzenkörpers 112 hin),
und dieser Rahmenabschnitt 114j berührt eine Endstirnseite 118a des
Lagers 118. Weiterhin ist ein Haltering 162 im
Eingriff mit dem anderen Ende des Rahmenkörpers 114j und berührt die
gegenüberliegend
Endstirnseite 118b des Lagers 118. Andersgesagt
ist der erste Befestigungsbügel 114 durch
das Lager 118 dagegen eingeschränkt, dass er sich entlang der
Achse L2 bewegt.
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Andererseits
ist ein Rahmenkörper 116j an einem
Ende des zweiten Befestigungsbügels 116 vorgesehen
(dem Ende zur Mitte des Walzenkörper 112 hin),
und dieser Rahmenabschnitt 116j berührt eine Endstirnseite 119a des
Lagers 119. Weiterhin ist ein Haltering 164 auf
dem anderen Ende des Rahmenkörpers 116j in
Eingriff und berührt
die gegenüberliegende
Endstirnseite 119b des Lagers 119. Anders gesagt
wird der zweite Befestigungsbügel 116 durch
das Lager 119 dagegen eingeschränkt, sich entlang der Achse
L2 zu bewegen.
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Der
Motor 130 ist ein luftgekühlter Motor für allgemeine
Zwecke. Ein Gehäuse 133 für den Motor 130 ist
so konfiguriert, dass eine Endabdeckung 136, die mit dem
ersten Befestigungsbügel 114 integriert ist,
eine Ventilatorabde ckung 135 und ein Hauptgehäuse 134 zusammen
mit Bolzen bzw. Schrauben 150 und 152 verbunden
sind, und die End Abdeckung 136 ist an den in den Zeichnungen
nicht gezeigten externen Glied in einer nicht drehbaren Weise befestigt,
und zwar über
den ersten Befestigungsbügel 114.
Die verschiedenen strukturellen Komponenten des Motors 130 selbst
sind innerhalb des Gehäuses 133 aufgenommen
(134, 135, 136). Eine Motorwelle 132,
die die Ausgangswelle des Motors 130 darstellt, wird an
beiden Enden durch ein Paar von Lagern 120 und 126 getragen,
die in das Gehäuse 133 eingebaut
sind. Ein Endabschnitt 132a der Motorwelle 132 erstreckt
sich von dem Lager 126 in einer überhängenden Anordnung und wird
als die Eingangswelle für
das Reduktionsgetriebe 140 verwendet. Das andere Ende der
Motorwelle 132 ist mit einem Kühlventilator 137 verbunden,
und dieser Kühlventilator 137 kann
durch die Drehung der Motorwelle 132 gedreht werden.
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Die
Reduktionsvorrichtung bzw. das Reduktionsgetriebe 140 hat
im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie das Reduktionsgetriebe
R2, welches in der motorisierten Walze MR2 verwendet wird, die oben
als ein Beispiel der herkömmlichen
Technologie beschrieben wird. Anders gesagt ist das Reduktionsgetriebe 140 ein
so genanntes Planetengetriebe Reduktionsgetriebe mit oszillierendem
inneren Getriebekörper,
welches eine Eingangswelle (einen Endabschnitt der Motorwelle 132) 132a aufweist,
weiter ein außen
verzahntes Zahnrad 143, ein innen verzahntes Zahnrad 144 und
eine oszillierende Welle 145. Das außen verzahnte Zahnrad 143 ist
in dem Aussenumfang der Eingangswelle 132a über einen exzentrischen
Körper 142 vorgesehen
und kann eine exzentrische oszillierende Drehung relativ zur Eingangswelle 132a ausführen. Das
innen verzahnte Zahnrad 144 steht auf der Innenseite mit
dem außen verzahnten
Zahnrad 143 in Eingriff. Die oszillierende Welle 145 ist
mit dem außen
verzahnten Zahnrad 143 verbunden, so dass sie die exzentrische
oszillierende Komponente von diesem außen verzahnten Zahnrad 143 aufnehmen
kann. Das gesamte Reduktionsgetriebe 140 ist in einem Gehäuse 150 aufgenommen
und wird innerhalb dieses Gehäuses
getragen. Weiterhin kann die oszillierende Welle 145 Leistung
auf den Walzenkörper 112 über einen
kreisförmigen
plattenförmigen
Basisrotor 146 übertragen, wodurch
ein drehbarer Antrieb des Walzenkörpers 112 ermöglicht wird.
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Die 3(A) und 3(B) zeigen eine teilweise vergrösserte Ansicht
der Umgebung, die den Leistungsübertragungsabschnitt
X von 1 umgibt, bzw.
eine Explosionsansicht von dieser Umgebung.
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Wie
in den 3(A) und 3(B) gezeigt, weist der Walzenkörper 112 zwei
Komponenten auf, nämlich
einen ersten Walzenkörper 112x (auf
der linken Seite der Zeichnung) und einen zweiten Walzenkörper 112y (auf
der rechten Seite der Zeichnung), und diese zwei Komponenten können an
einer Position (H1 in der Zeichnung) außerhalb einer Außenumfangsfläche 146a des
Basismotors 146 aufgeteilt werden.
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Der
erste Walzenkörper 112x ist
an einem ringförmigen
Glied 124 durch in den Zeichnungen nicht gezeigte Bolzen
bzw. Schrauben befestigt, und eine Innenumfangsendfläche 112x2 des
Walzenkörpers
ist mit der Außenumfangsfläche 146a des
Basisrotors 146 verbunden. Andererseits ist der zweite Walzenkörper 112y an
dem Basisrotor 146 durch in der Zeichnung nicht gezeigte
Bolzen bzw. Schrauben befestigt, und eine Innenumfangsendfläche 112y2 von
diesem Walzenkörper
ist auch mit der Außenumfangsfläche 146a des
Basisrotors 146 verbunden. Anders gesagt sind die Innenumfangsendflächen 112x2 und 112y2 der
ersten und zweiten Walzenkörper 112x und 112y beide
minder Innenumfangsfläche 146a des
Basisrotors 146 verbunden, wodurch der Leistungsübertragungsabschnitt
X zur Übertragung von
Leistung von dem Basisrotor 146 zur Walze gebildet wird.
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Wie
in 3(B) gezeigt, kann
durch Aufteilung des Walzenkörpers 112 in
zwei Komponenten die motorisierte Walze 100 aufgeteilt
werden in eine erste Walze 100x, die einen zweiten Befestigungsbügel 116 aufweist,
und eine zweite Walze 100y, die einen ersten Befestigungsbügel 114 und
dem Basisrotor 146 an gegenüberliegenden Enden aufweist.
Die Aufgeteilten bzw. getrennten ersten und zweiten Walzen 100x und 100y können leicht
verbunden werden, in dem man sie an einem Endabschnitt 112x1 des ersten
Walzen körpers 112x und
einem Endabschnitten 112y1 des zweiten Walzenkörpers 112y durch schweißen verbindet.
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Das
Nächste
ist eine Beschreibung der Betriebsvorgänge der motorisierten Walze 100 gemäß des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, welches oben beschrieben wurde.
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Wenn
die Motorwelle 132 des Motors 130 (die die Eingangswelle 132a ist)
eine Drehung ausführt,
führt das
außen
verzahnte Zahnrad 143 eine einzige exzentrische Oszillation
um die Eingangswelle 132a über den exzentrischen Körper 142 aus.
Die exzentrische Oszillationen verursacht eine sequentielle Verschiebung
bei der (intern in Kontakt stehenden) Eingriffsposition zwischen
dem innen verzahnten Zahnrad 144 und dem außen verzahnten
Zahnrad 143, so dass die Eingriffsposition eine einzige Drehung
ausführt.
Weil die Anzahl der Zähne
des außen
verzahnten Zahnrades 143 um einen Wert N (in diesem Beispiel
1) geringer ist als die Anzahl der Zähne des innen verzahnten Zahnrad 144,
führt das außen verzahnte
Zahnrad 143 eine Phasenverschiebung relativ zu dem innen
verzahnte Zahnrad 144 in einem Ausmaß aus, welches äquivalent
dieser Differenz N bezüglich
der Anzahl der Zähne
ist. Jedoch ist in diesem Ausführungsbeispiel
das außen
verzahnte Zahnrad 143 mit dem Basisrotor 146 über die
oszillierende Welle 145 verbunden. Als eine Folge wird
die Oszillationenkomponente des außen verzahnten Zahnrades 143 durch
die oszillierende Welle 145 aufgenommen, und nur die Drehungskomponente,
die von der obigen Phasendifferenz verursacht wird, wird auf den
Basisrotor 146 als eine bezüglich der Drehzahl reduzierte
Rotation übertragen,
und diese reduzierte Rotation wird dann auf den Walzenkörper 112 übertragen.
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Gemäß der motorisierten
Walze 100 dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung muss die Bearbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes
X nicht innerhalb des Walzenkörper 112 ausgeführt werden,
weil der Walzenkörper 112 in
die ersten und zweiten Walzenkörper 112x und 112y beim
Leistungsübertragungsabschnitt
X zwischen dem Basisrotor 146 und dem Walzenkörper 112 aufgeteilt
werden kann, sondern kann an dem Innenumfangsendflächen 112x2 und 112y2 der
ersten und zweiten Walzenkörper 112x und 112y ausgeführt werden.
Entsprechend kann die Bearbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes, die üblicherweise
sehr schwierig gewesen ist, leicht und mit guter Präzision ausgeführt werden,
und eine Verbesserung der Produktivität ist auch möglich.
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Insbesondere
weil der Basisrotor 146 an der Innenumfangs-endfläche 112y2 des
zweiten Walzenkörper 112y montiert
werden kann, wie in 3(B) gezeigt,
ist die Bearbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes X1 zwischen
dem Basisrotor 146 und dem zweiten Walzenkörper 112y einfach,
und als eine Folge kann die Ausrichtung der Mittelachse des ersten
Befestigungsbügels 114 und
der Mittelachse des Basisrotors 146, die in Kombination
die Drehachse für
den Walzenkörper 112 darstellen,
leicht und mit guter Präzision
ausgeführt
werden. In ähnlicher
Weise kann die Bearbeitung des Leistungsübertragungsabschnittes X2 zwischen
dem ersten Walzenkörper 112x und
dem Basisrotor 146 an der Innenumfangsendfläche 112x2 des
ersten Walzenkörpers 112x ausgeführt werden,
so dass die gleichen Effekte erreicht werden können.
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Das
folgende ist eine Beschreibung einer motorisierten Walze 200 gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung basierend auf den 4(A) und 4(B).
Mit der Ausnahme der Strukturen des Walzenkörpers 212 und des
Basisrotors 246 hat diese motorisierte Walze 200 die gleiche
Konstruktion wie die motorisierte Walze 100, die in 1 gezeigt ist, und folglich
zeigen die 4(A) und 4(B) nur die Umgebung, die
den Leistungsübertragungsabschnitt
Y der motorisierten Walze 200 umgibt, wobei 4(A) eine teilweise vergrösserte Ansicht
des Leistungsübertragungsabschnittgs
Y zeigt, und wobei 4(B) eine
entsprechende Explosionsansicht zeigt.
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Der
Walzenkörper 212 kann
in Komponenten aufgeteilt werden, nämlich in einen ersten Walzenkörper 212x und
einen zweiten Walzenkörper 212y, und zwar
an einer Position auf der Außenumfangsfläche 246a des
Basisrotors 246. Entsprechend kann durch Aufteilung des
Walzenkörpers 212 in
diese zwei Walzenkörperkomponenten 212x und 212y die motorisierte
Walze 200 aufgeteilt werden in eine erste Walze 200x,
die einen zweiten Befestigungsbügel 216 aufweist,
und eine zweite Walze 200y, die einen ersten Befestigungsbügel aufweist
(der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist), und auch den Basisrotor 246,
und zwar an gegenüberliegenden
Enden.
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Weiterhin
ist ein ringförmiger
Vorsprung 246b in dem mittleren Abschnitt in einer axialen
Richtung der Außen-umfangsfläche 246a des
Basisrotors 246 ausgeformt. Beide axialen Seitenflächen 246b1 und 246b2 von
diesem Vorsprung 246b können
in Kontakt mit den jeweiligen Endabschnitten 212x1 und 212y1 der
ersten und zweiten Walzenkörper 212x und 212y gebracht
werden. Die Außenumfangsfläche 246b3 des
Vorsprungs 246b sitzt bündig mit
den Außenumfangsflächen 212x2 und 212y2 der ersten
und zweiten Walzenkörper 212x und 212y,
die den Vorsprung 246b berühren.
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Die
aufgeteilten ersten und zweiten Walzen 200x und 200y können leicht
miteinander verbunden werden, indem man den Endabschnitt 212x1 des
ersten Walzenkörpers 212x an
den Vorsprung 246b des Basisrotors 246 schweißt, und
in dem man den Endabschnitt 212y1 des zweiten Walzenkörper 212y an die
andere Seite des Vorsprungs 246b des Basisrotors 246 schweißt.
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Gemäß der motorisierten
Walze 200 dieses zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es der Vorsprung 246b, der auf dem Aussenumfang 246a des
Basisrotors 246 ausgeformt ist, dass der Basisrotor 246 leicht
relativ zu dem ersten und zweiten Walzenkörpern 212x und 212y positioniert
ist, so dass die Befestigung des Basisrotors 246 leicht
und mit guter Präzision
vollendet werden kann.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde ein Planetengetriebereduktionsgetriebe mit oszillierendem
Getriebekörper
als das Redukti onsgetriebe 140 eingesetzt, jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration eingeschränkt.
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Weiterhin
ist die aufgeteilte Struktur des Walzenkörpers nicht auf die in den
Zeichnungen gezeigten Konfigurationen eingeschränkt, und irgendeine Konfiguration,
in der der Walzenkörper
bei den Leistungsübertragungsabschnitt
zwischen dem Rotor und dem Walzenkörper aufgeteilt werden kann,
kann eingesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine motorisierte Walze vorgesehen, bei der die Bearbeitung
des Leistungsübertragungsabschnittes
einfach und mit guter Produktivität ausgeführt werden kann, und wobei
die Präzision
der Bearbeitung ebenfalls verbessert werden kann.
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Die
Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-88519, eingereicht
am 27. März 2003
einschließlich
der Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche wird hier durch Bezugnahme in
ihrer Gesamtheit aufgenommen.