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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von einfachen Planetengetriebevorrichtungen und auf einfache Planetengetriebevorrichtungen,
die dadurch hergestellt werden.
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2. Beschreibunq der verwandten
Technik
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Eine
einfache Planetengetriebevorrichtung wird weithin in vielen Anwendungen
verwendet, wobei diese mit einem Sonnenrad, Planetenrädern, wobei
jedes davon drehbar durch einen Trägerbolzen getragen wird, der
sich von einem Träger
in axialer Richtung erstreckt und außen mit dem Sonnenrad in Eingriff
steht, und einem Hohlrad versehen ist, in dem die Planetenräder innen
eingreifen.
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Der
Eingriff der Zahnräder
innerhalb einer einfachen Planetengetriebevorrichtung bringt unvermeidlicherweise
ein Spiel mit sich und eine Verringerung des Spiels ist ein beträchtliches
Problem geworden, insbesondere auf dem Gebiet der präzisen Steuerung
von Industrierobotern usw.
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Das
grundlegendste Verfahren zur Verringerung des Spiels ist, zuvor
eine Vielzahl von Zahnrädern
vorzubereiten, deren Zahndicke untereinander geringfügig unterschiedlich
ist. Zahnräder,
die mit dem geringsten Spiel in Eingriff kommen, werden dann während der
tatsächlichen
Montage ausgewählt.
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Jedoch
erfordert dieses Verfahren eine große Anzahl von Lagerpositionen
und verringert beträchtlich
die Bearbeitbarkeit während
der Montage. Der Grund dafür
ist, dass im Fall einer einfachen Planetengetriebevorrichtung ein
Problem vorhanden ist, welches mit Variationen der Tragpositionen
der Trägerbolzen
mit Bezug zum Träger
assoziiert ist (d.h. Variationen der Positionen der Löcher, die
im Träger ausgeformt
sind, um die Trägerbolzen
aufzunehmen), und zwar zusätzlich
zu Variationen der Größe von jedem
Zahnrad (wie beispielsweise der Sonnenräder, Planetenräder und
Hohlräder).
Auch in dem Fall, wo die Abmessungen eines Planetenrades ordnungsgemäß sind,
sollte beispielsweise, wenn die Tragposition des Trägerbolzens
bezüglich
des Trägers
zur Seite des Sonnenrades aus der ordnungsgemäßen Position verschoben ist,
dann das zu montierende Sonnenrad eine Zahndicke haben, die kleiner
als der ordnungsgemäße Wert
ist. Zusätzlich dazu
sollte das auszuwählende
Hohlrad eine Zahndicke haben, die größer als der ordnungsgemäße Wert ist.
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Eine
Technologie wird die in dem offengelegten
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2001-271894 vorgeschlagen, die anstelle der Verringerung
des Spiels durch ein solches Verfahren mit Versuch und Irrtum versucht,
das Spiel durch ein einfacheres Verfahren zu verringern, beispielsweise
durch das Vorsehen einer strukturellen Verbesserung. Insbesondere
wird eine Querschnittsform des Trägerbolzens elliptisch gemacht,
so dass dessen Haupt- und Nebenachsen in den tangentialen bzw. radialen
Richtungen des Sonnenrades ausgerichtet werden. Dann wird ein Planetenrad
mit einem Eingriffsloch mit perfekter Kreisform in Eingriff mit
einem gewissen Spiel mit dem Trägerbolzen
mit dem elliptischen Querschnitt gebracht. Gemäß dieser Struktur kann das
Planetenrad mehr in radialer Richtung bewegt werden als in Drehrichtung
des Sonnenrades und der ordnungsgemäße Eingriff des Sonnenrades,
der Planetenräder
und des Hohlrades kann aufrechterhalten werden, ohne eine besonders
genaue Präzision
der Abmessung der unterschiedlichen Teile zu erfordern. Da ein Spalt
um den Trägerbolzen
in dem Eingriffsloch des Planetenrades so eingestellt ist, dass
er in Umfangsrichtung kleiner als in radialer Richtung ist, kann
zusätzlich
eine Verbesserung bezüglich
des Grades an Flexibilität
an den Montageteilen und bei der Verringerung des Spiels gleichzeitig
erreicht werden, falls benötigt.
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Andererseits
wird in dem offengelegten
japanischen
Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2002-206600 eine
weitere Struktur vorgeschlagen, wo ein Trägerbolzen einen Drehtragabschnitt
hat, dessen Achse exzentrisch bezüglich der Ach se des Trägerbolzens
selbst ist, und das Planetenrad kann drehbar um den Drehtragabschnitt
getragen werden. Insbesondere wird jedes Planetenrad in einer Konfiguration
montiert, wo es in der Nähe
des Hohlrades ist, und zwar durch Einstellung der Orientierung der Exzentrizität des Trägerbolzens,
und dann wird ein Sonnenrad mit einer großen Zahndicke bzw. Zahnhöhe ausgewählt und
montiert. Gemäß einer
solchen Struktur können
die drei Getriebeglieder, nämlich
das Hohlrad, die Planetenräder
und das Sonnenrad, fast ohne Spalte bzw. Spiel montiert werden,
wodurch eine einfache Planetengetriebevorrichtung mit kleinem Spiel
erreicht wird.
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Bei
der einfachen Planetengetriebevorrichtung, die in dem offengelegten
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2001-271894 offenbart wird, erfordert die Struktur, dass
das Planetenrad „mit
einem gewissen Spiel" bezüglich des
Trägerbolzens
montiert wird. Dies bedeutet, dass die Drehachse des Planetenrades
sich in diesem Spiel herumbewegen kann und nicht in einzigartiger
Weise bezüglich
des Trägers
festgelegt sein kann.
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Bei
der einfachen Planetengetriebevorrichtung, die in dem offengelegten
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2002-206600 offenbart wird, erfordert die Struktur, dass
der Trägerbolzen
so montiert wird, dass er sich bezüglich des Trägers „drehen" darf, um die Orientierung
der Exzentrizität
des Trägerbolzens
auszuwählen.
Daher wird ein Durchmesser des Trägerbolzentragloches in dem
Träger
zur Aufnahme eines Trägerbolzens
auf Werte eingestellt, die gestatten, dass der Trägerbolzen „mit einem
gewissen Spiel" montiert
wird (insbesondere wird ein Spalt zwischen dem Trägerbolzen und
dem Innenumfang des Trägerbolzentragloches ungefähr auf beispielsweise
1 bis 20 μm
eingestellt). Folglich wird das Planetengetriebe derart montiert, dass
die Drehachse des Planetenrades sich herumbewegt, wenn die Orientierung
der Exzentrizität
des Trägerbolzens
variiert. Zusätzlich
dazu wird sein Schwenkpunkt nicht einzigartig bezüglich des
Trägers
bestimmt.
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Diese
Funktionen sind zwei Seiten der gleichen Medaille, wenn man überlegt,
dass „die
Bewegung der Drehachse des Planetenrades", die in den offengelegten
japanischen Patenten mit den Veröffentlichungsnummern
2001-271894 und
2002-206600 beschrieben
werden, nicht vermieden werden kann.
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Bei
präzisen
einfachen Planetengetriebevorrichtungen, die in Industrierobotern
in den letzten Jahren verwendet wurden, kann es jedoch Fälle geben,
wo ein kleines Spiel, wie beispielsweise 3 Bogenminuten oder weniger,
verwirklicht werden muss. Eine solche Anforderung kann schwierig
mit solchen Strukturen zu erfüllen
sein, wie diese oben erwähnt wurden,
weil ein Spalt, der der Montage der Teile zuzuordnen ist, mit einem
gewissen Spiel ein Drehspiel verursacht.
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Bezüglich dieses
Punktes wird eine zusätzliche
Technologie weiter in dem offengelegten
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnr. 2002-206600 vorgeschlagen,
wo die Orientierung der Exzentrizität des Trägerbolzens bezüglich des Trägers nach
der Montage des Sonnenrades festgelegt wird. Da jedoch die optimale
Orientierung der Exzentrizität
nicht zuvor bei diesem Befestigungsprozess bekannt sein kann (wie
in dem offengelegten
japanischen
Patent mit der Veröffentlichungsnr. 2002-206600 offenbart),
gibt es keine Wahl, außer die
Orientierung der Exzentrizität
des Trägerbolzens bezüglich des
Trägers
durch Schrauben oder Bolzen oder Ähnliches erst nach der Bestimmung
der Orientierung der Exzentrizität
festzulegen. Als eine Folge wurde die tatsächliche Auslegung von solchen
Prozessen außerordentlich
schwierig in Hinsicht auf die mit dem Einbauraum in Beziehung stehenden
Anforderungen oder die Zuverlässigkeit
bezüglich
der langzeitigen Stabilität.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf solche herkömmlichen
Problemen entwickelt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine einfache Planetengetriebevorrichtung vorzusehen, die in
zufrieden stellender Weise ein minimales Spiel mit einer kleinen
Anzahl von Teilen verwirklichen kann, ohne irgendeine mit dem Einbauraum
in Beziehung stehende Unzulänglichkeit
zu erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung einer
einfachen Planetengetriebevorrichtung vor, die ein Sonnenrad aufweist,
weiter ein Planetenrad, welches drehbar von einem Trägerbolzen
getragen wird, der in einen Träger
eingesetzt ist, und welches mit dem Sonnenrad außen in Eingriff steht, und
ein Hohlrad, mit dem das Planetenrad innen in Eingriff steht. Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen,
weist das Verfahren folgende Schritte auf: Vorbereiten des Trägerbolzens,
der schließlich mit
einer engen Passung in dem Träger
zu montieren ist, und eines Dummy- bzw. Ersatzträgerbolzens, der mit einem Drehtragabschnitt
der gleichen Form versehen ist, wie jener des Trägerbolzens zum Tragen des Planetenrades,
und der so montiert werden kann, dass eine mittlere Position seines
Drehtragabschnittes in einer radialen Richtung der einfachen Planetengetriebevorrichtung
bewegt werden kann; Montieren des Planetenrades, wobei der Dummy- bzw.
Ersatzträgerbolzen
in den Träger
eingeführt
ist, während
eine radiale Position des Drehtragabschnittes des Ersatzträgerbolzens
eingestellt wird; Auswählen
des Sonnenrades, welches eine Zahndicke hat, die fähig ist,
das erforderliche Spiel zu erfüllen bzw.
zu ergeben, und zwar aus einer Gruppe von Sonnenrädern, die
zuvor vorbereitet wurde, und, wobei dieser Zustand aufrechterhalten
wird, Montieren des ausgewählten
Sonnenrades; Entfernen des Ersatzträgerbolzens; Montieren des Trägerbolzens
mit einer engen Passung in dem Träger an einer Position, die
durch den Ersatzträgerbolzen
mit dem festen Planetenrad bestimmt wurde; und Lösen der Befestigung des Planetenrades.
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Im
Grunde genommen wird bei der vorliegenden Erfindung ein Trägerbolzen
verwendet, der mit einem Drehtragabschnitt für das Planetenrad versehen
ist und in solcher Weise montiert werden kann, dass die mittlere
Position des Drehtragabschnittes in radialer Richtung der einfachen
Planetengetriebevorrichtung bewegt werden kann. Jedoch werden bei
der vorliegenden Erfindung diese Trägerbolzen nicht während der
Montage von Anfang an verwendet. Stattdessen wird der Trägerbolzen
zuerst verwendet, und das Planetenrad wird montiert (im Grunde genommen
so, dass es näher
an das Hohlrad gebracht wird), während
die radiale Position (beispielsweise die Orientierung der Exzentrizität) des Ersatzträgerbolzens
eingestellt wird. Dann wird, während
dieser Zustand aufrechterhalten wird, ein Sonnenrad, welches eine
Zahndicke aufweist, die das erforderliche Spiel ver wirklichen kann,
aus einer Gruppe von Sonnenrädern
ausgewählt,
die zuvor vorbereitet und montiert worden sind. Im Allgemeinen gilt,
dass, je größer die
Zahndicke des ausgewählten
Sonnenrades ist, desto kleiner das Spiel wird. Entsprechend wird
eine Kombination des innenverzahnten Zahnrades, des Planetenrades
und des Sonnenrades, die das minimale Spiel verwirklichen kann,
genauso wie die optimalen Montagepositionen dieser Teile grundlegend
bestimmt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die montierte Konfiguration des Planetenrades
hier festgelegt, und der Dummy- bzw. Ersatzträgerbolzen wird entfernt. Dann
wird der richtige Trägerbolzen
(der bei der tatsächlichen
Leistungsübertragung
zu verwenden ist) in dem Träger
mit einem engen Spiel an der radialen Position montiert, die durch
den Trägerbolzen
mit dem festen Planetenrad bestimmt wird. Der Ausdruck „mit einem
engen Spiel montiert" bezieht sich
insbesondere auf die Konfiguration, wo ein konkaves Teil (oder ein
Loch) so ausgelegt ist, dass es bezüglich seiner Größe kleiner
als ein konvexes Teil ist, welches darin einzupassen ist, wie beispielsweise bei
einer Presspassung, einer Schrumpfpassung und einer Dehnpassung.
Durch das Montieren von Teilen mit einem engen Spiel bleibt die
Positionskonfiguration des Drehtragabschnittes des Trägerbolzens
in radialer Richtung bezüglich
des Trägers
fest, auch wenn die Befestigung der Planetenräder gelöst wird. Entsprechend wird
die Drehachse des Planetenrades bezüglich des Trägers unbeweglich
mit einem minimalen Spiel letztendlich festgelegt.
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Da
der Trägerbolzen
in dem Träger „mit einem
engen Spiel" montiert
ist, werden Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, nicht
benötigt, wenn
die radiale Position des Trägerbolzens
festgelegt wird, und entsprechend sind keine speziellen Räume für solche
Befestigungsmittel erforderlich.
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Da
weiterhin die Anordnung mit einer engen Passung wahrscheinlich keine
Probleme entwickeln wird, wie beispielsweise eine gelöste Schraube
bei einer Befestigung mit einer Schraube, bleibt die Befestigungsfunktion
stabil.
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Da
weiterhin keine Teilglieder außer
dem Sonnenrad für
die Spieleinstellung verantwortlich sind (dies bedeutet, dass eine
Vielzahl von Teilgliedern mit geringfügig anderer Zahndicke nur für das Sonnenrad
erforderlich ist), kann auch eine Zunahme von auf Lager gehaltenen
Teilen ebenfalls verhindert werden.
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Wenn
man die vorliegende Erfindung als eine Vorrichtungserfindung betrachtet,
sieht die vorliegende Erfindung eine einfache Planetengetriebevorrichtung
vor, die ein Sonnenrad, ein Planetenrad, welches drehbar von einem
Trägerbolzen
getragen wird, der sich von einem Träger in axialer Richtung erstreckt,
und welches außen
mit dem Sonnenrad in Eingriff steht, und ein Hohlrad aufweist, mit
dem das Planetenrad innen in Eingriff steht. Bei dieser einfachen
Planetengetriebevorrichtung, die so wie oben konfiguriert ist, ist
der Trägerbolzen
mit einem Drehtragabschnitt für
das Planetenrad versehen und kann derart montiert werden, dass eine
mittlere Position des Drehtragabschnittes davon in radialer Richtung der
einfachen Planetengetriebevorrichtung bewegt werden kann, und dass
der Trägerbolzen
in den Träger
pressgepasst ist.
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Wenn
ein „Trägerbolzen,
der in solcher Weise montiert werden kann, dass die mittlere Position des
Drehtragabschnittes für
das Planetenrad in radialer Richtung der einfachen Planetengetriebevorrichtung
bewegt werden kann" als
der Trägerbolzen
verwendet wird, wird dieser Trägerbolzen
nicht in dem Träger
mit einer engen Passung (in einem typischen Herstellungsverfahren)
montiert werden. Der Grund dafür
ist, dass, sobald eine Montage mit einer engen Passung ausgeführt wurde,
die Funktion des Suchens der optimalen radialen Position nicht ausgeführt werden
kann. Indem man jedoch dem Verfahren folgt, welches den Kern der
vorliegenden Erfindung kennzeichnet, nämlich „einem Verfahren, wo nach dem
Suchen der optimalen radialen Position des Drehtragabschnittes mit
dem Ersatzträgerbolzen
die optimale radiale Position festgelegt wird und durch Festlegen
des Planetenrades beibehalten wird, und dann der richtige Trägerbolzen
(der in dem tatsächlichen
Leistungsgetriebe zu verwenden ist) mit einer engen Passung montiert
wird, um den Ersatzträgerbolzen
zu ersetzen", kann
eine einfache Planetengetriebevorrichtung verwirklicht werden, bei
der der Trägerbolzen
mit einer engen Passung montiert wird, während gleichzeitig der Vorteil
der freien Montage der Teile in radialer Richtung vorgesehen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine einfache Planetengetriebevorrichtung erreicht werden,
die in zufrieden stellender Weise ein minimales Spiel mit einer
geringeren Anzahl von auf Lager gehaltenen Teilen verwirklichen
und aufrecht erhalten kann, und zwar ohne die Entwicklung von mit dem
Einbauraum in Beziehung stehenden Nachteilen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer einfachen Planetengetriebevorrichtung,
die durch ein Herstellungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, wobei Variationen
des Trägerbolzens
zusätzlich veranschaulicht
sind;
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2A, 2B und 2C sind Zeichnungen des Verfahrens, die
ein Herstellungsverfahren einer einfachen Planetengetriebevorrichtung
mit einem großen
Spiel zeigen, und zwar unter Verwendung von Teilen einer einfachen
Planetengetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine perspektivartige Ansicht, die eine Konfiguration zeigt, in
der Planetenräder
mit Dummy- bzw. Ersatzträgerbolzen
in einem Schritt eines Montageverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung montiert werden;
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4A und 4B sind
Seitenansichten, die ein Verfahren zur Suche der optimalen Position
der Exzentrizität
veranschaulichen;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration veranschaulicht,
in der ein Ersatzträgerbolzen
und ein Sonnenrad montier sind;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration zeigt, in der eine
Befestigungsspannvorrichtung montiert ist;
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration veranschaulicht,
in der der Ersatzträgerbolzen
entfernt worden ist;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration veranschaulicht,
in der ein Exzenterträgerbolzen
durch Presspassung eingepasst worden ist und wobei dann die Befestigungsspannvorrichtung
entfernt worden ist;
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9 ist
eine Perspektivansicht, die eine Konfiguration veranschaulicht,
in der der zweite Träger
montiert worden ist; und
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10 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung des ersten Trägers und der Trägerbolzen
(Ersatzträgerbolzen)
gemäß einem
Beispiel eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 veranschaulicht
eine Hauptstrukturcharakteristik für eine Reihe (eine Anordnung
von Produktgruppen) von einfachen Planetengetriebevorrichtungen,
die eine einfache Planetengetriebevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweisen. Diese Reihe ermöglicht es
Anwendern, eine Auswahl zwischen einer Produktgruppe mit einem großen Spiel
(wobei ein großes
Spiel zugelassen wird) und einer Produktgruppe mit einem kleinen
Spiel (wobei nur ein kleines Spiel zugelassen wird) zu treffen,
während
die gleiche Struktur bezüglich
des Reduktionsverhältnisses, der Übertragungskapazität usw. aufrechterhalten wird.
Für die
Produktgruppe mit großem
Spiel wird ein konzentrischer Trägerbolzen
ohne Exzentrizität verwendet,
und für
die Produktgruppe mit kleinem Spiel wird ein exzentrischer Trägerbolzen
verwendet, der die vorliegende Erfindung verkörpern kann. Zu Vereinfachungszwecken
wird zuerst die allgemeine Struktur der einfachen Planetengetriebevorrichtung beschrieben.
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Die
einfache Planetengetriebevorrichtung 12 ist konfiguriert,
um ein Sonnenrad 14 (14S: später beschrieben), drei Planetenräder 16 (wobei
nur eines von ihnen in der Figur gezeigt ist), die mit dem Sonnenrad 14 außen in Eingriff
stehen, und ein Hohlrad 18 aufzuweisen, mit dem die Planetenräder 16 innen in
Eingriff stehen.
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Das
Sonnenrad 14 ist auf eine hohle Sonnenradwelle 20 pressgepasst
und darauf gesichert.
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Das
Planetenrad 16 wird drehbar durch einen ersten Träger (Träger) 30 und
durch einen zweiten Träger
(Unterträger) 31 durch
einen konzentrischen Trägerbolzen 32 (oder
einen exzentrischen Trägerbolzen 34)
und ein Nadellager 36 getragen.
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Der
erste Träger 30 dient
auch als Ausgangswelle. Der erste Träger 30 ist mit dem
zweiten Träger
(Unterträger) 31 durch
eine Schraube 40 durch einen Verbindungsabschnitt 30A gekoppelt. Die
ersten und zweiten Träger 30 und 31 werden drehbar
durch ein Gehäuse 44 (ein
erstes Gehäuse 44A)
durch Lager 42A bzw. 42B getragen. Ein Schraubenloch 30A1,
welches in dem Verbindungsabschnitt 30A (für eine Schraubenverbindung
mit der Schraube 40) ausgebildet ist, wird nicht nur zur
Verbindung der ersten und zweiten Träger 30 und 31, sondern
auch zur Befestigung der Planetenräder durch eine Befestigungsspannvorrichtung
verwendet, die später
beschrieben wird.
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Der
oben erwähnte
konzentrische Trägerbolzen 32 wird
verwendet, wenn eine Gruppe von Produkten mit großem Spiel
herzustellen ist. Der konzentrische Trägerbolzen 32 ist mit
Einführungsabschnitten 32A versehen,
die in die ersten und zweiten Träger 30 und 31 einzuführen sind,
und mit einem Drehtragabschnitt 32B für das Planetenrad 16.
Die Mitte Co der Einführungsabschnitte 32A und
die Mitte C1 des Drehtragabschnittes 32B (oder ein Drehmittelpunkt
des Planetenrades 16) sind konzentrisch. Weiterhin ist
ein Außendurchmesser
d1 des Einführungsabschnittes 32A (Trägerbolzendurchmesser) größer als
ein Innendurchmesser D1 der Einführungslöcher 30B und 31B,
wobei ersterer auf der Seite des ersten Trägers 30 ist, und wobei
letzterer auf der Seite des zweiten Trägers 31 ist, und zwar
um eine Abmessung entsprechend der engen Passung für eine Presspassung.
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Im
Gegensatz dazu wird der exzentrische Trägerbolzen 34 verwendet,
wenn eine Gruppe von Produkten mit kleinem Spiel herzustellen ist.
Der exzentrische Trägerbolzen 34 ist
mit Einführungsabschnitten 34A versehen,
die in die ersten und zweiten Träger 30 und 31 einzuführen sind,
und mit einem Drehtragabschnitt 34B für das Planetenrad 16.
Jedoch sind die Mitte Co der Einführungsabschnitte 34A und
die Mitte C2 des Drehtragabschnittes 34B nicht konzentrisch,
sondern gegeneinander exzentrisch um eine Distanz e. Ein Außendurchmesser
des Einführungsabschnittes 34A des
exzentrischen Trägerbolzens 34 ist
d1, was der gleiche ist, wie der Außendurchmesser des Einführungsabschnittes 32A des
konzentrischen Trägerbolzens.
Daher ist der Außendurchmesser
des Einführungsabschnittes 34A des
exzentrischen Trägerbolzens 34 größer als
der Innendurchmesser D1 der Einführungslöcher 30B und 31B,
wobei ersterer auf der Seite des ersten Trägers 30 ist, und wobei
letzterer auf der Seite des zweiten Trägers 31 ist, und zwar
um eine Abmessung entsprechend einer engen Passung für eine Presspassung.
Ein Verfahren zur Montage der Trägerbolzen 32 und 34 wird
im Folgenden beschrieben.
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Ein
Gehäuse 44 ist
aus ersten, zweiten und dritten Gehäusen hergestellt, die mit 44A bzw. 44B bzw. 44C bezeichnet
sind, und zu einem einheitlicher Körper durch Schrauben 46 und 48 zusammenmontiert
sind.
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Das
Hohlrad 18 ist mit dem Gehäuse 44 (dem ersten
Gehäuse 44A)
integriert und steht innen in Eingriff mit den Planetenrädern 16.
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Nun
wird ein Verfahren zur Herstellung der einfachen Planetengetriebevorrichtung 12 im
Detail beschrieben.
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Wenn
eine Gruppe von Produkten mit großem Spiel herzustellen ist,
werden die konzentrischen Trägerbolzen 32 verwendet.
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Mit
Bezug auf 2A ist zu sehen, dass, da der
konzentrische Trägerbolzen 32 nicht
die Position der Drehachse Co des Planetenrades 16 verändern kann,
dieser direkt in das Einführungsloch 30B des ersten
Trägers 30 „pressgepasst" ist. Als nächstes wird
das Planetenrad 16 auf diesem konzentrischen Trägerbolzen 32 montiert,
wobei das Nadellager 36 zwischen den beiden eingeführt wird
(2B). Die Abmessungen des Planetenrades 16 und
des Hohlrades 18 werden zuvor bestimmt, sodass sie miteinander
mit einem festgelegten Spalt (entsprechend dem Spiel) in Eingriff
stehen, der zwischen den beiden gebildet wird. Daher können sie
ungeachtet der Variationen von Produkt zu Produkt von diesen Zahnrädern sicher
ohne Fehler montiert werden.
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Als
nächstes
wird das Sonnenrad 14 montiert, wobei dieser Zustand beibehalten
wird. Die Abmessungen des Planetenrades 16 und des Sonnenrades 14 sind
auch zuvor so bestimmt, dass sie mit einem zuvor festgelegten Spalt
(entsprechend einem Spiel) in Eingriff stehen, welcher zwischen
den beiden gebildet wird. Daher können sie ungeachtet der Variationen
von Produkt zu Produkt sicher ohne Fehler montiert werden.
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Als
nächstes
wird der zweite Träger 31 unter Verwendung
der Schraube 40 montiert. Dann wird nach der zeitweiligen
Entfernung des Sonnenrades 14, und nachdem es auf die Sonnenradwelle 20 gesetzt
wurde, die einfache Planetengetriebevorrichtung 12, wie
sie in 1 veranschaulicht ist, durch die zusätzlichen
Schritte erhalten, wie beispielsweise durch das erneute Montieren
bzw. Einsetzen des Sonnenrades 14, sodass es mit den Planetenrädern 16 in
Eingriff kommt.
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Wenn
man (eine Produktgruppe) der einfachen Planetengetriebevorrichtungen 12 mit
einem großen
Spiel herstellt, wie oben beschrieben, erfordert weder das Sonnenrad 14 noch
die Planetenräder 16 oder
das innenverzahnte Zahnrad 18 einen Schritt der „Auswahl". Was erforderlich
ist, ist einfach, jene zu montieren, die auf Standard-Abmessungen endbearbeitet
worden sind, und folglich können
die Herstellungsschritte beträchtlich
vereinfacht werden.
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Wenn
andererseits eine Gruppe von Produkten mit kleinem Spiel herzustellen
ist, werden die exzentrischen Trägerbolzen 34 verwendet,
bei denen die Mitte C2 des Drehtragabschnittes 34B bezüglich der
Mitte Co des Einführungsabschnittes 34A exzentrisch
ist. Anstatt jedoch direkt den exzentrischen Trägerbolzen 34 zu mon tieren,
wird ein exzentrischer Ersatzträgerbolzen
(Dummy-Trägerbolzen
bzw. Ersatzträgerbolzen) 50 in
dem vorhergehenden Schritt verwendet.
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Der
Ersatzträgerbolzen 50 hat
im Grunde genommen die gleiche Form wie der exzentrische Trägerbolzen 34.
Jedoch ist ein Außendurchmesser
d2 eines Einführungsabschnittes 50A (siehe 4)
so eingestellt worden, dass er geringfügig kleiner als der Außendurchmesser
d1 des Einführungsabschnittes 34A des
exzentrischen Trägerbolzens 34 ist,
sodass er mit einem gewissen Spiel in das Einführungsloch 30B des
ersten Trägers 30 eingeführt werden
kann. Dieser Ersatzträgerbolzen 50 wird
verwendet, um das Planetenrad 16 so zu montieren, dass
es mit dem Hohlrad 18 in Eingriff steht. 3 veranschaulicht
eine montierte Konfiguration.
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In
diesem Fall sind sowohl die Planetenräder 16 als auch das
Hohlrad 18 jene, die auf Standardabmessungen endbearbeitet
worden sind und es sind genau die gleichen wie jene, die bei der
Herstellung der zuvor erwähnten
Gruppe von Produkten mit großem
Spiel verwendet wurden. Anders gesagt, es sind nicht jene, die speziell „ausgewählt" sind, und sowohl die
Planetenräder 16 als
auch das Hohlrad 18 sind auf gewisse Abmessungen mit vorher
festgelegtem Spiel ausgelegt worden. Da jedoch bei dem Ersatzträgerbolzen 50 die
Mitte Co des Einführungsabschnittes 50A und
die Mitte C2 des Drehtragabschnittes 50B voneinander um
eine Distanz e abweichen, kann die Mitte (d.h. die Drehachse) C2
des Planetenrades 16 in radialer Richtung durch Drehen
des Ersatzträgerbolzens 50 um
die Mitte Co des Einführungsabschnittes 50A bewegt
werden, wie vergleichsweise in den 4A und 4B veranschaulicht ist. Auch wenn jene
Teile, die auf die Standardabmessungen endbearbeitet worden sind,
als die Planetenräder 16 und
das Hohlrad 18 verwendet werden, kann daher eine Konfiguration
mit nahezu keinem Spiel zwischen dem Planetenrad 16 und
dem Hohlrad 18 (der Konfiguration der 4B)
erreicht werden.
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Das
Planetenrad 16 wird somit ein einer Weise montiert, dass,
während
die Orientierung der Exzentrizität
(radiale Position) des Drehtragabschnittes 50B des Ersatzträgerbolzens 50 eingestellt
wird, das Planetenrad 16 mit dem Hohlrad 18 in einer
Konfiguration in Eingriff steht, in der sie in die nächst mögliche Distanz
kommen. Aus einer Vielzahl von Sonnenrädern, die zuvor vorbereitet
worden sind, wird dann ein Sonnenrad 14S mit einer Zahndicke
ausgewählt
und montiert, die das erforderliche Spiel erreichen kann (siehe 5).
Wenn man das Gesamtergebnis betrachtet, gestattet das Auswählen und
Montieren eines Sonnenrades 14S mit der größtmöglichen
Zahndicke eine Anordnung mit dem kleinstmöglichen Spiel für die gesamte
Getriebevorrichtung. Da jedoch die Getriebevorrichtung sanfter mit
einem kleinen Spiel dreht, ist es vorzuziehen, dass ein Sonnenrad 14S mit
einer Zahndicke ausgewählt
und montiert wird, die weder zu groß noch zu gering ist und das
erforderliche Spiel bereitstellt.
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Dann
werden die Planetenräder 16 bezüglich des
ersten Trägers 30 durch
eine Befestigungsspannvorrichtung 54 festgelegt (siehe 6).
Diese Befestigung wird durch Schrauben einer Schraube 56 in
das Schraubenloch 30A1 des Verbindungsabschnittes 30A des
ersten Trägers 30 ausgeführt, wobei
die Befestigungsspannvorrichtung 54 zwischen den beiden
so eingeführt
wird, dass die Planetenräder 16 fest
von dem ersten Träger 30 und
der Befestigungsspannvorrichtung 54 eingeklemmt werden. Die
Befestigungsspannvorrichtung 54 ist mit drei Durchgangslöchern 54A versehen,
um die Schrauben 56 und die drei Einführungslöcher 54B aufzunehmen,
um den Ersatzträgerbolzen 50 durch
den exzentrischen Trägerbolzen 34 zu
ersetzen, der in dem tatsächlichen
Leistungsgetriebe verwendet wird (siehe 6 und 7).
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Nach
dem Festlegen der Planetenräder 16, werden
die Ersatzträgerbolzen 50 durch
die Einführungslöcher 54B entfernt
(siehe 7). Da die Planetenräder 16 bezüglich des
ersten Trägers 30 durch die
Befestigungsspannvorrichtung 54 festgelegt sind, wird bei
diesem Prozess die Orientierung der Exzentrizität, die durch die Ersatzträgerbolzen 50 bestimmt wird,
beibehalten.
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Dann
werden die exzentrischen Trägerbolzen 34 in
den ersten Träger 30 derart
pressgepasst, dass sie der Orientierung der Exzentrizität folgen,
die durch die Ersatzträgerbolzen 50 mit
den Planetenrädern 16 bestimmt
wurde. Nach der Press passung wird die Befestigungsspannvorrichtung 54 entfernt, wodurch
die Befestigung der Planetenräder 16 freigegeben
wird (siehe 8).
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Nach
der Entfernung der Befestigungsspannvorrichtung 54 wird
der zweite Träger 31 unter Verwendung
der Schrauben 40 montiert, während die Schraubenlöcher 30A1 des
Verbindungsabschnittes 30A wieder verwendet werden (siehe 9 und 1).
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Bei
dem Herstellungsverfahren gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird nur das Sonnenrad 14 als eine Vielzahl von Zahnrädern mit
unterschiedlichen Zahndicken vorbereitet, um das Spiel einzustellen,
während
das Hohlrad 18 und die zu verwendenden Planetenräder 16 als
eine einzige Zahnradbauart vorbereitet werden. Entsprechend ist
es möglich,
sicherzustellen, dass das Spiel der einfachen Planetengetriebevorrichtung 12 in
einem beabsichtigten Bereich gehalten wird, der ein besonders kleines
Niveau von beispielsweise 3 Winkelminuten oder weniger aufweist.
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Obwohl
die Orientierung der Exzentrizität des
exzentrischen Trägerbolzens 34 variiert
wird, um die Position der Drehachse des Planetenrades 16 einzustellen,
ist weiterhin die Orientierung der Exzentrizität des exzentrischen Trägerbolzens 34 durch seine „Presspassung" in den (ersten)
Träger 30 festgelegt.
Daher wird die Konfiguration der montierten einfachen Planetengetriebevorrichtung 12 beträchtlich
vereinfacht und die Miniaturisierung und die Gewichtsverringerung
der Getriebevorrichtung sind möglich.
Weiterhin ist die Befestigung des exzentrischen Trägerbolzens 34 über lange
Zeit zuverlässig, und
ein minimales Spiel kann ordnungsgemäß für eine lange Zeitperiode aufrechterhalten
werden.
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Wenn
die einfachen Planetengetriebevorrichtungen mit gleicher Kapazität und gleichem
Reduktionsverhältnis,
jedoch mit unterschiedlicher Anforderung bezüglich des Spiels, hergestellt
werden, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
weiterhin jeweilige Herstellungsschritte so variiert, dass Teile
gemeinsam verwendet werden, wobei genauso eine Vereinfachung der
gesamten Herstellungsschritte erreicht werden kann. Anders gesagt,
wenn die Anforderung bezüglich
des Spiels nicht sehr streng ist, können die gleichen Hohlräder und
Planetenräder verwendet
werden, wie jene, die verwendet werden, wenn die Anforderung bezüglich des
Spiels sehr streng ist, jedoch ohne irgendeinen Arbeitsvorgang auszuführen, der
Versuch und Irrtum oder das Ersetzen der Trägerbolzen erfordert, wodurch
Getriebevorrichtungen in beträchtlich
vereinfachter Weise erzeugt werden. Es sei jedoch bemerkt, dass
die Vorbereitung einer solchen Reihe von Produkten keine wichtige
Anforderung ist, wenn die vorliegende Erfindung ausgeführt wird.
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Obwohl
die Planetenräder
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
durch eine Befestigungsspannvorrichtung festgelegt sind, ist ein
Verfahren zum Befestigen der Planetenräder nicht auf Verfahren eingeschränkt, die
eine solche Befestigungsspannvorrichtung verwenden. Obwohl die Schraubenlöcher zur
Verbindung des ersten Trägers (Trägers) und
des zweiten Trägers
(Unterträgers) auch
als Schraubenlöcher
zur Befestigung der Planetenräder
dienen, ist weiterhin diese gemeinsame Verwendung der Schraubenlöcher keine
besonders wichtige Anforderung der vorliegenden Erfindung.
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Weiterhin
werden in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die exzentrischen
Trägerbolzen
verwendet, um eine Struktur zu erreichen, in der der Drehtragabschnitt
für das
Planetenrad in radialer Richtung der einfachen Planetengetriebevorrichtung
bewegt werden kann. Jedoch ist eine solche Struktur, bei der die
Position der Mitte des Drehtragabschnittes in radialer Richtung
bewegt werden kann, nicht auf jene eingeschränkt, bei denen solche exzentrischen
Trägerbolzen
verwendet werden, wie oben erwähnt.
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Wie
in 10 gezeigt, kann beispielsweise ein erster Träger 70 mit
drei Nuten 76 versehen sein, die jeweils durch gegenseitig
parallele Stufen 72 gebildet werden und in radialer Richtung
angeordnet sind. Dann können
Ersatzträgerbolzen
(74), wobei jeder davon gleitend mit dieser Nut 76 in
Eingriff steht, und Trägerbolzen 74 (die
in dem tatsächlichen
Leistungsgetriebe zu verwenden sind), wobei jeder davon mit der
Nut 76 in Eingriff steht, mit einer engen Passung vorbereitet
werden. In diesem Fall wird jedes Planetenrad (in 10 nicht
gezeigt) montiert, während
man eine Gleitbewegung des Ersatzträgerbolzens (74) in
der Nut 76 in radialer Richtung verwendet, und die ordnungsgemäß angeordneten
Planetenräder
werden unter Verwendung der Schraubenlöcher 70A1 befestigt,
die in den Koppelungsabschnitten 70A ausgebildet sind.
Nach der Entfernung der Ersatzträgerbolzen
(74) wird dann jeder Trägerbolzen 74,
der in dem tatsächlichen
Leistungsgetriebe zu verwenden ist, in die Nut 76 pressgepasst
(mit einer engen Passung montiert), wodurch im Grunde genommen die
gleiche Funktion und der gleiche Effekt verwirklicht werden, wie
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei irgendwelchen Anwendungen verwendet
werden, ist jedoch insbesondere für Anwendungen geeignet, wo
ein Betrieb mit kleinem Spiel erforderlich ist, wie beispielsweise
bei einer Gelenkbewegung von Industrierobotern oder bei einer Bewegung
einer Positionierungsvorrichtung.
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Die
Offenbarung des
japanischen
Patentes mit der Anmeldungsnr. 2006-210707 , welches am
2. August 2006 eingereicht wurde, einschließlich der Beschreibung, der
Zeichnungen und Ansprüche,
soll hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme mit eingeschlossen
werden.