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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Radkonstruktion und ein Verfahren zum Montieren eines Rads
bei einem Motorrad.
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Stand der
Technik
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Es ist eine Hinterrad-Konstruktion
für ein
Motorrad bekannt, bei der ein angetriebenes Kettenrad und eine Nabe
relativ zueinander drehbar angeordnet sind und ein Raddämpfer zwischen
dem angetriebenen Kettenrad und der Nabe vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass sich Stöße von der
Seite des angetriebenen Kettenrads zur Nabenseite ausbreiten (siehe
z.B. japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 8-25363[Dokument 1], Seiten 2 und 3 und 3).
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3 in
Dokument 1 wird nunmehr mit Bezug auf die anliegende 26 beschrieben, in der die
Bezugzeichen neu zugeordnet wurden. 26 ist
eine Schnittansicht einer konventionellen Radkonstruktion. Gemäß dieser
konventio-nellen Radkonstruktion ist eine Hülse 402 an einer Achse 401 befestigt,
eine Hinterradnabe 407 ist über Lager 403 und 404 drehbar
an der Hülse 402 gelagert,
eine Abdeckung 408 ist mit einem Bolzen 411 an
einem Endbereich der Nabe 407 befestigt, und ein angetriebenes
Kettenrad 413 ist über
einen Dämpfungsmechanismus 412 mit
der Abdeckung 408 verbunden. Bezugsziffer 415 bezeichnet
einen Basisbereich mit großem
Durchmesser, der in der Mitte der Hülse 402 gebildet ist,
die Bezugsziffern 416 und 417 bezeichnen Verlängerungsbereiche
mit kleinem Durchmesser, die an beiden Seiten des Basisbereichs 415 der Hülse 402 gebildet
sind, und Bezugsziffer 418 bezeichnet eine Hinterradgabel
zum Halten beider Enden der Achse 401.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf 27 ein Verfahren
zum Montieren des wie oben angegeben ausgebildeten Hinterrads beschrieben.
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27 ist
ein Ablaufschema zur Darstellung eines konventionellen Verfahrens
zum Montieren eines Rads.
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Für
die Montage des Hinterrads werden zunächst die Nabe 407 und
die Abdeckung 408 mit einem Bolzen 411 miteinander
verbunden. Dann wird ein Lager 404 in eine in der Abdeckung 408 ausgebildete
Lageröffnung 421 eingepresst
und weiter der Verlängerungsbereich 417 der
Hülse 402 durch
das Lager 404 eingesetzt.
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Danach wird das andere Lager 403,
wie anhand von Pfeilen angegeben, in eine Lageröffnung 422, die in
einem Endbereich der Nabe 407 gebildet ist, eingepresst,
und eine Innenfläche
des Lagers 403 wird an dem Verlängerungsbereich 416 der
Hülse 402 in
Anordnung gebracht.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Für
das Einpressen des Lagers 403 in die Lageröffnung 422,
wie in 27 dargestellt,
wird eine vorgegebene Einpresskraft benötigt. Diese Kraft wird über die
Hülse 402 auf
das andere Lager 404 ausgeübt. Wenn nun die auf das Lager 403 wirkende Einpresskraft
genauso hoch ist wie die auf das Lager 404 wirkende Einpresskraft,
kann das Lager 404 der Belastung beim Einpressen des Lagers 403 in
die Lageröffnung 422 kaum
standhalten, weshalb eine spezielle Maßnahme erwünscht ist, die dafür sorgt,
dass dieser Einpresskraft standgehalten werden kann.
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Die Nabe 407 muss nicht
nur im Hinblick auf die Belastung des Lagers 403 durch
die Einpresskraft, sondern auch im Hinblick auf ihre während der Fahrt
des Fahrzeugs höhere
Belastung über
eine ausreichende Festigkeit/Stabilität verfügen.
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Um die Festigkeit/Stabilität der Nabe 407 zu verbessern,
wäre ein
wirksames Verfahren zum Beispiel eine Vergrößerung ihrer Wanddicke. Dieses Verfahren
erfordert jedoch eine Formänderung
des verwendeten Gesenks, die jedoch nicht einfach ist und die zu
höheren
Kosten führt.
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Demzufolge ist es eine Aufgabe der
Erfindung, eine Radkonstruktion zur Verfügung zu stellen, bei der ein
Rad mit einer Nabe ausgebildet ist, deren Konstruktion eine in einem
Ende der Nabe gebildete und mit einem Seitenwandelement verschlossene Öffnung vorsieht,
wobei die Festigkeit/Stabilität
der Radkonstruktion derart verbessert wird, dass diese der Belastung
beim Einpressen eines Lagers und der Belastung während der Fahrt des Fahrzeugs
voll standhalten kann. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
ein Verfahren zum Montieren eines Rads zur Verfügung zu stellen, mit welchem
die Festigkeit/Stabilität
der Nabe unter Vermeidung höherer Kosten
auf einfache Weise erhöht
werden kann.
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Mittel zum
Lösen der
Aufgabe
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Zur Lösung der vorstehend genannten
Aufgabe wird gemäß Anspruch
1 eine Radkonstruktion zur Verfügung
gestellt, bei welcher eine Radnabe sowohl aus einem becherartigen
Nabenkörper
als auch einem Seitenwandelement zum Verschließen einer in dem Nabenkörper vorgesehenen Öffnung gebildet ist,
wobei die Nabe über
ein auf der Seite des Nabenkörpers
vorgesehenes erstes Lager und ein auf der Seite des Seitenwandelements
vorgesehenes zweites Lager mit einer Achse drehbar verbunden ist
und wobei eine zylindrische innere Hülse zum Halten eines Abstands
zwischen dem ersten und dem zweiten Lager an der Achse vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager über eine
zylindrische äußere Hülse, die
die innere Hülse
umschließt,
mit dem Seitenwandelement verbunden ist.
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Beim Einpressen des ersten Lagers
in eine Nabenkörperöffnung,
kann eine auf das erste Lager ausgeübte Einpresskraft über die äußere Hülse von dem Seitenwandelement
getragen werden. Beispielsweise im Vergleich zu einer konventionellen Konstruktion,
bei der keine äußere Hülse vorgesehen ist,
sondern die auf das Lager wirkende Einpresskraft größtenteils
von der Nabe getragen wird, ist es gemäß vorliegender Erfindung möglich, die
Festigkeit/Stabilität
der Nabe zu erhöhen
und so eine Verformung des Nabenkörpers zu verhindern.
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Da das erste Lager und das Seitenwandelement
durch die äußere Hülse miteinander
verbunden sind, sind außerdem
auch der Nabenkörper
und das Seitenwandelement an einer achsnahen Position miteinander
verbunden, so dass die Festigkeit/Stabilität der Nabe erhöht werden
kann. Infolgedessen kann die Nabe einer höheren Belastung standhalten, der
sie während
der Fahrt des Fahrzeugs ausgesetzt ist.
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Gemäß Anspruch 2 wird eine Radkonstruktion
zur Verfügung
gestellt, bei welcher eine Radnabe sowohl durch einen becherartigen
Nabenkörper
als auch ein Seitenwandelement zum Verschließen einer in dem Nabenkörper vorgesehenen Öffnung gebildet ist,
wobei die Nabe über
ein auf der Seite des Nabenkörpers
vorgesehenes erstes Lager und ein auf der Seite des Seitenwandelements
vorgesehenes zweites Lager drehbar mit einer Achse verbunden ist
und wobei eine zylindrische innere Hülse zum Halten eines Abstands
zwischen dem ersten und dem zweiten Lager an der Achse angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine die zylindrische innere Hülse umschließende zylindrische äußere Hülse brückenartig sowohl
mit dem Nabenkörper
als auch mit Seitenwandelement verbunden ist.
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Da die äußere Hülse brückenartig zwischen den Nabenkörper und
das Seitenwandelement geschaltet ist, kann eine Einpresskraft, die
beim Einpressen des ersten bzw. des zweiten Lagers in den Nabenkörper bzw.
in das Seitenwandelement auf das erste bzw. das zweite Lager ausgeübt wird, über die äußere Hülse von
dem jeweils anderen Element, d.h. dem Nabenkörper oder dem Seitenwandelement,
getragen werden. Infolgedessen ist es möglich, die Festigkeit/Stabilität der Nabe
zu erhöhen und
eine Verformung des Nabenkörpers
bzw. des Seitenwandelements beim Einpressen des ersten bzw. des
zweiten Lagers zu verhindern.
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Gemäß Anspruch 3 wird ein Verfahren
zum Montieren eines mit einer Nabe, die einen allgemein becherförmigen Nabenkörper und
ein Seitenwandelement zum Verschließen einer in dem Nabenkörper gebildeten Öffnung aufweist,
versehenen Rads an einer Achse zur Verfügung gestellt, umfassend:
- – das
Verbinden des Seitenwandelements mit dem Nabenkörper,
- – das
Einsetzen einer zylindrischen äußeren Hülse durch
eine bodenseitig in dem Nabenkörper ausgebildete Öffnung in
den Nabenkörper
und das Lagern/Abstützen
des vorderen Endes der äußeren Hülse an dem
Seitenwandelement,
- – das
Einpassen eines ersten Lagers in die Nabenkörperöffnung,
- – das
Einsetzen einer zylindrischen inneren Hülse durch eine in der Mitte
der Seitenwand gebildete Seitenwandöffnung in die äußere Hülse und
das Lagern/Abstützen
des vorderen Endes der inneren Hülse
an dem ersten Lager,
- – das
Einpassen eines zweiten Lagers in die Seitenwandöffnung und das Lagern/Abstützen des zweiten
Lagers an der inneren Hülse
und
- – das
Anordnen der Achse derart, dass diese das zweite Lager, die innere
Hülse und
das erste Lager durchgreift.
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Durch das Einsetzen der äußeren Hülse durch
die Nabenkörperöffnung in
den Nabenkörper lässt sich
die äußere Hülse problemlos
in der Nabe anbringen, deren Festigkeit/Stabilität durch die äußere Hülse auf
einfache Weise erhöht
werden kann.
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Gemäß Anspruch 4 wird ein Verfahren
zum Montieren eines mit einer Nabe, die einen allgemein becherförmigen Nabenkörper und
ein Seitenwandelement zum Verschließen einer in dem Nabenkörper gebildeten Öffnung aufweist,
versehenen Rads an einer Achse zur Verfügung gestellt, umfassend:
- – das
Verbinden des Nabenkörpers
und des Seitenwandelements miteinander, während eine zylindrische äußere Hülse zwischen
dem Nabenkörper
und dem Seitenwandelement gehalten wird,
- – das
Einpassen eines ersten Lagers in eine Nabenkörperöffnung, die bodenseitig in
dem Nabenkörper
gebildet ist,
- – das
Einsetzen einer zylindrischen inneren Hülse durch eine in der Mitte
des Seitenwandelements gebildete Seitenwandöffnung und das Lagern/Abstützen des
vorderen Endes der inneren Hülse
an einem ersten Lager,
- – das
Einpassen eines zweiten Lagers in die Seitenwandöffnung und das Lagern/Abstützen des zweiten
Lagers an der inneren Hülse
und
- – das
Anordnen der Achse derart, dass diese das zweite Lager, die innere
Hülse und
das erste Lager durchgreift.
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Die äußere Hülse zum Verstärken der
Nabe kann zum Zeitpunkt des Verbindens des Nabenkörpers und
des Seitenwandelements miteinander an der Nabe befestigt werden,
wodurch sich eine Erhöhung
der Anzahl von Montageschritten verhindern lässt.
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Figurenkurzbeschreibung
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Ausführungsformen der Erfindung
werden im Folgenden anhand eines Beispiels beschrieben, wobei auf
die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen
zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Motorrads mit einer erfindungsgemäßen Radkonstruktion;
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2 eine
Seitenansicht eines Hauptbereichs des Motorrads gemäß vorliegender
Erfindung;
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3 eine
Draufsicht auf den Hauptbereich des Motorrads gemäß vorliegender
Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht eines oberen Bereichs einer hinteren Dämpfungseinheit
und eines Vorspannungs-Einstellmechanismus
des erfindungsgemäßen Motorrads;
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5 eine
Seitenansicht eines Schwingarms des erfindungsgemäßen Motorrads;
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6 eine
Draufsicht auf den Schwingarm in 5;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6;
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8 eine
Schnittansicht (teilweise Draufsicht) eines vorderen Endbereichs
des Schwingarms gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Draufsicht auf eine in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendete Auspuffvorrichtung;
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10 eine
Schnittansicht eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Katalysator-Trägerrohres;
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11 eine
Schnittansicht eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Schalldämpfers;
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12 ein
Ablaufschema, das zeigt, wie das in dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendete Katalysator-Trägerrohr
montiert wird;
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13 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendeten Kommunikationsrohres;
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14 eine
Schnittansicht eines modifizierten Beispiels eines Katalysator-Trägerrohres
bei dem erfindungsgemäßen Motorrad;
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15 eine
Schnittansicht eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Luftfilters;
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16 eine
Schnittansicht eines bei dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Rads;
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17 ein
erstes Ablaufschema, welches darstellt, wie das Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt wird;
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18 ein
zweites Ablaufschema, welches darstellt, wie das Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt wird;
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19 ein
drittes Ablaufschema, welches darstellt, wie das Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt wird;
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20 ein
Flussdiagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Rad-Montageverfahrens;
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21 eine
Schnittansicht eines modifizierten Beispiels einer äußeren Hülse bei
dem erfindungsgemäßen Rad;
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22 eine
Schnittansicht eines Rads des Motorrads gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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23 ein
Flussdiagramm zur Darstellung eines weiteren Rad-Montageverfahrens gemäß vorliegender
Erfindung;
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24 eine
Seitenansicht zur Darstellung einer bei dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendeten Fußrasten konstruktion;
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25 eine
Schnittansicht entlang der Linie 25-25 in 24;
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26 eine
Schnittansicht einer konventionellen Radkonstruktion;
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27 eine
Schnittansicht eines konventionellen Verfahrens zum Montieren eines
Rads;
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Motorrads, das mit einer Radkonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist. In der Figur umfasst das Motorrad 10 einen
Rahmen 11, der als Skelett dient, einen Vorderradaufhängungs-/Lenkmechanismus 13,
der für
die Aufhängung
und zum Lenken eines Vorderrads an einem vorderen Bereich des Rahmens 11 befestigt
ist, einen wassergekühlten Motor 14 und
ein Getriebe 15, die beide annähernd in der Mitte des Rahmens 11 angeordnet
sind, eine hintere Aufhängung 18,
die an einem hinteren unteren Bereich des Rahmens 11 befestigt
ist, und einen Kraftstofftank 21 und einen Sitz 22,
die beide an einem oberen Bereich des Rahmens 11 befestigt
sind.
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Der Rahmen 11 umfasst ein
an einer vorderen Endposition angeordnetes Kopfrohr (Steuerkopf) 31,
ein aus einem rechten und einem linken Hauptrahmen 32 bestehendes
Hauptrahmenpaar (wobei lediglich die dem Hauptrahmen auf der Vorderseite
in der Figur zugeordnete Bezugsziffer 32 angegeben ist),
das sich von einem oberen Bereich des Kopfrohres 31 schräg nach unten
zur Rückseite
erstreckt, ein aus einer rechten und einer linken Sitzschiene 33 bestehendes
Sitzschienenpaar (wobei lediglich die der Sitzschiene auf der Vorderseite
der Figur zugeordnete Bezugsziffer 33 angegeben ist), das
sich von annähernd
zentralen Bereichen der Hauptrahmen 32 nach hinten erstreckt,
ein Zwischenrahmenpaar 34 (wobei lediglich die dem Zwischenrahmen
auf der Vorderseite in der Figur zugeordnete Bezugsziffer 34 angegeben
ist), das brückenartig
mit den beiden hinteren Enden der Sitzschienen 33 und der
Hauptrahmen 32 verbunden ist, und Rahmenunterzüge 35,
die sich von einem unteren Bereich des Kopfrohres 31 schräg nach hinten
unten und weiter zur Rückseite erstrecken
und mit unteren Abschnitten der Hauptrahmen 32 verbunden
sind. Die Bezugsziffer 36 bezeichnet einen Verstärkungsrahmen.
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Der Vorderradaufhängungs-/Lenkmechanismus 13 umfasst
eine vordere Gabel 41, die lenkbar an dem Kopfrohr 31 gelagert
ist, eine Lenkstange 42, die an dem oberen Ende der vorderen
Gabel 41 befestigt ist, und ein Vorderrad 12,
das an einem unteren Ende der vorderen Gabel 41 gelagert
ist.
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Der Motor 14 und das Getriebe 15 bilden eine
integrale Antriebseinheit, die an den Hauptrahmen 32 und
an den Rahmenunterzügen 35 befestigt ist.
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In dem Motor 14 ist eine
Abgasanlage 46 von einem Zylinderkopf 45 nach
unten und nach hinten geführt.
Das Getriebe 15 überträgt Kraft über eine Kette 47 auf
ein Hinterrad 17.
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Die hintere Aufhängung 18 umfasst einen Schwingarm 51,
der schwenkbar an einem hinteren unteren Bereich des Hauptrahmens 32 gelagert
ist, eine hintere Dämpfungseinheit 52,
deren oberes Ende an einem vorderen oberen Bereich des Schwingarms 51 befestigt
ist, und einen Gelenkmechanismus 53 der brückenartig
sowohl mit einem unteren Ende der hinteren Dämpfungseinheit 52 als auch
einem unteren Ende eines Hauptrahmens 32 verbunden ist.
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Die ein (nicht dargestelltes) Luftfilter,
das unter und integral mit dem Kraftstofftank 21 angeordnet/ausgebildet
ist, betreffende Beschreibung folgt an späterer Stelle. Die Bezugsziffer 57 bezeichnet
einen Standfuß.
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2 ist
eine Seitenansicht eines Hauptbereichs des Motorrads gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Figur ist der Schwingarm 51 durch eine
Schwenkachse 61 an einem hinteren unteren Bereich eines
Hauptrahmens 32 gelagert, eine linke und eine rechte senkrechte
Wand 62 (wobei nur die der Wand auf der dargestellten Seite
in der Figur zugeordnete Bezugsziffer 62 angegeben ist)
sind an einem oberen Bereich des Schwingarms 51 gebildet, eine
Dämpferhalterung 63 als
Querelement ist brückenartig
mit den senkrechten Wänden 62 verbunden,
und ein oberer Endbereich der hinteren Dämpfungseinheit 52 ist
an der hinteren Dämpferhalterung 63 befestigt,
während
ein unterer Endbereich der hinteren Dämpfungseinheit 52 an
einer unteren Endseite des Hauptrahmens 32 befestigt ist.
Die Bezugsziffer 65 bezeichnet ein Verbindungselement zum
Verbinden des Gelenkmechanismus 53 mit einem unteren Ende
des Hauptrahmens 32.
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Die senkrechten Wände 62 und die Dämpferhalterung 63 bilden
ein Halteelement 60 am oberen Ende, das die hintere Dämpfungseinheit 52 hält.
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Die hintere Dämpfungseinheit 52 hat
einen Zylinder 66, in dem ein (nicht gezeigter) Kolben
beweglich aufgenommen ist, eine Kolbenstange 67, die mit
ihrem einen Ende an dem Kolben befestigt ist und sich zur Außenseite
des Zylinders 66 erstreckt, ein unteres endseitiges Befestigungselement 68,
das an dem der Kolbenstange 67 gegenüberliegenden Ende vorgesehen
ist, ein oberes endseitiges Befestigungselement 71, das
an einem oberen Ende des Zylinders 66 vorgesehen ist, eine
Tragfeder 74, die zwischen einen außerhalb des Zylinders 66 angeordneten
oberen Federsitz 72 und einen an dem unteren endseitigen
Befestigungselement 68 befestigten unteren Federsitz 73 geschaltet
ist, und einen (nicht dargestellten, an späterer Stelle näher erläuterten)
Reservoirbehälter,
der durch einen Verbindungsschlauch 76 mit einem oberen
Bereich des Zylinders 66 verbunden ist. Das obere endseitige
Befestigungselement 71 ist an der Dämpferhalterung 63 festgelegt,
und das untere endseitige Befestigungselement 68 ist mit dem
Gelenkmechanismus 53 verbunden.
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Die hintere Dämpfungseinheit 52 hat
folgende Funktion. Wenn der Schwingarm 51 nach unten schwingt
und die Kolbenstange 67 in eine in dem Zylinder 66 ausgebildete Ölkammer
eintritt, verringert sich das Innenvolumen der Ölkammer, so dass in der Ölkammer
vorhandenes Öl
in den Reservoirbehälter als
eine weitere Ölkammer
geleitet und in dieser gespeichert wird. Schwingt der Schwingarm 51 dagegen
nach oben und zieht sich die Kolbenstange 67 nach außerhalb
der in dem Zylinder 66 ausgebildeten Ölkammer zurück, vergrößert sich das Innenvolumen der Ölkammer,
so dass das in dem Reservoirbehälter gespeicherte Öl in die Ölkammer
in dem Zylinder 66 zurückgeleitet
wird.
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Ferner ist ein (nicht dargestellter
und später im
Detail erläuterter)
Vorspannungs-Einstellmechanismus an der hinteren Dämpfungseinheit 52 angebracht.
Gemäß dem Vorspannungs-Einstellmechanismus
wird eine Vorspannung der Tragfeder 74 eingestellt, indem
eine Vorspannungs-Betätigungseinheit
(die nicht dargestellt ist und die an späterer Stelle näher beschrieben
wird) betätigt
wird. Die Vorspannungs-Betätigungseinheit
ist über
ein hydraulisches Federvorspannungs-Einstellrohr 77 (im
Folgenden kurz "Vorspannungs-Einstellrohr 77" genannt) mit dem
oberen Bereich des Zylinders 66 verbunden.
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Der Gelenkmechanismus 53 hat
ein erstes Glied 82, das an seinem einen Ende mit einem
an einem unteren Bereich des Schwingarms 51 vorgesehenen
unteren Befestigungsabschnitt 81 verbunden ist, und ein
zweites Glied 83, das mit einem gegenüberliegenden Ende des ersten
Glieds 82 verbunden ist, wobei das zweite Glied 83 an
einem seiner Enden ferner mit dem unteren endseitigen Befestigungsabschnitt 68 der
hinteren Dämpfungseinheit 52 und
an seinem gegenüberliegenden
Ende mit dem auf der Seite des Hauptrahmens 32 vorgesehenen
Verbindungselement 65 verbunden ist. Die Bezugsziffern 85, 86, 87 und 88 bezeichnen
Verbindungsbolzen.
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3 ist
eine Draufsicht auf einen Hauptbereich des Motorrads gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Figur ist eine längliche Durchgangsöffnung 91 in
dem vorderen Abschnitt des Schwingarms 51 längs des
Fahrzeugkörpers
ausgebildet, senkrechte Wände 62 sind
an oberen Positionen sowohl auf der rechten als auch auf der linken
Seite der Durchgangsöffnung 91 gebildet,
die Dämpferhalterung
ist brückenartig
zwischen die senkrechten Wände 62 geschaltet
und mit Hilfe von Bolzen 92 ... (die Punkte stehen für eine Mehrzahl,
was auch für
den folgenden Teil der Beschreibung gilt) an denselben befestigt,
das obere endseitige Befestigungselement der hinteren Dämpfungseinheit 52 ist
schwenkbar an der Dämpferhalterung 63 angebracht,
ein Reservoirbehälter-Verbindungsschlauch 76 erstreckt
sich von der Hinterseite der Dämpferhalterung 63 nach
oben und ist mit einem Reservoirbehälter 93 verbunden, der
an einer oberen Position eines Vorderseitenbereichs des Schwingarms 51 montiert
ist, und das Vorspannungs-Einstellrohr 77 erstreckt sich
vor der Dämpferhalterung 63 nach
oben. Die Bezugsziffer 95 bezeichnet ein Montagerohr, das
als ein Schwenkbereich dient und das an einem vorderen Ende des Schwingarms 51 befestigt
ist, und die Bezugsziffer 96 bezeichnet eine Mutter zum
Fixieren des oberen endseitigen Befestigungselements 71 an
der Dämpferhalterung 63.
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Da die Dämpferhalterung 63,
wie in der Figur gezeigt, mittels Bolzen 92 ... der Seite
nach an den senkrechten Wänden 62 befestigt
ist, ist es möglich, den
Zusammenbau effizienter zu gestalten.
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Zurückkommend auf 2 hat die Durchgangsöffnung 91 einen nach
oben verjüngten
Bereich 91a. Durch den verjüngten Bereich 91a lässt sich
zuverlässig
verhindern, dass ein Verbindungsbereich des Zylinders 66 für die Verbindung
mit dem Verbindungsschlauch 76 zu dem Reservoirbehälter und
eine Innenfläche
der Durchgangsöffnung 91 einander
stören.
Da der verjüngte
Bereich 91a außerdem
nur an dem oberen Abschnitt der Durchgangsöffnung 91 ausgebildet
ist, wird der Durchmesser der Durchgangsöffnung 91 insgesamt
nicht vergrößert, und
die Festigkeit/Stabilität
des Schwingarms 51 kann problemlos sichergestellt werden.
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Ein Leiter für die Ausgabe eines Signals
von einem Hub-Sensor, der an der hinteren Dämpfungseinheit 52 angebracht
ist, kann mit dem oberen Endbereich der hinteren Dämpfungseinheit 52 verbunden
sein.
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4 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung des oberen Bereichs der hinteren
Dämpfungseinheit und
des Vorspannungs-Einstellmechanismus bei dem erfindungsgemäßen Motorrad.
Das obere endseitige Befestigungselement 71 der hinteren
Dämpfungseinheit 52 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse 101,
das an die Dämpferhalterung 63 geschraubt
ist, einen äußeren Ring 102,
der in dem Gehäuse 101 aufgenommen
ist, eine Mutter 103 zum Fixieren des äußeren Rings, die an eine Innenfläche des
Gehäuses 101 geschraubt
ist, um den äußeren Ring
in dem Gehäuse 101 festzulegen,
einen inneren Ring 104, der an einer Innenfläche des äußeren Rings 102 gleiten
kann, und einen Bolzen 107 zum Festlegen des inneren Rings 104 an
einem Endbereich des Zylinders 66 über einen Abstandshalter 106.
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Der äußere Ring 102 wird
gebildet durch das Formen einer Innenfläche eines zylindrischen Elements
als einen Teil einer konkaven sphärischen Oberfläche und
indem man äußere Ringhälften 102a der
gleichen Form aneinanderstoßen
lässt,
während der
innere Ring 104 durch Formen einer Außenfläche eines zylindrischen Elements
als ein Teil einer konvexen sphärischen
Oberfläche
hergestellt wird.
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Der äußere Ring 102 und
der innere Ring 104 bilden ein Kugellager 108.
Die Bezugsziffer 111 bezeichnet eine Staubdichtung zum
Verhindern des Anlagerns von Staub etc. an einem Gleitbereich zwischen
dem äußeren Ring 102 und
dem inneren Ring 104.
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Der Vorspannungs-Einstellmechanismus 114 umfasst
eine Vorspannungs- Betätigungseinheit 115 und
eine Betätigungseinheit 116,
die über
das Vorspannungs-Einstellrohr 77 mit der Vorspannungs-Betätigungseinheit 115 verbunden
ist. Der Vorspannungs-Einstellmechanismus 114 stellt die auf
die Tragfeder 74 wirkende Last ein und sorgt für eine Vorspannung
der Tragfeder 74 (siehe 2), d.h.
eine Gesamtlänge
der hinteren Dämpfungseinheit 52 (siehe 2) (Befestigungslänge sowohl
des oberen endseitigen Befestigungselements 71 als auch
des unteren endseitigen Befestigungselements 68 in 2). Mit anderen Worten:
der Vorspannungs-Einstellmechanismus 114 stellt die Befestigungslänge der
Tragfeder 74 ein.
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Wenn sich zum Beispiel im Soziusbetrieb (siehe 1) die Anzahl der Personen
auf dem Motorrad 10 auf zwei erhöht, wird die Federvorspannung erhöht, um zu
verhindern, dass der Fahrzeugkörper niedergedrückt wird.
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Die Vorspannungs-Betätigungseinheit 115 hat
einen Zylinderbereich 118, einen in dem Zylinderbereich 118 bewegbar
aufgenommenen Kolben 121, ein Bolzenelement 122,
das an seinem einen Ende drehbar an dem Kolben 121 gelagert
ist, einen mittels einer Schraube 123 an dem anderen Ende
des Bolzenelements 122 befestigten Einstellknopf 124 und ein
Dichtungselement 126, das auf den Zylinderbereich 118 und
das Bolzenelement 122 geschraubt ist, um eine Öffnung des
Zylinderbereichs 118 zu verschließen. Mit Bezugsziffer 127 ist
eine Ölkammer bezeichnet,
die sowohl durch den Zylinderbereich 118 als auch den Kolben 121 definiert
ist.
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Das Enddichtungselement 126 hat
eine in seiner Seitenfläche
gebildete Öffnung 128,
in der eine Feder 131 und eine Kugel 132 aufgenommen sind.
Der Einstellknopf 124 wird bezogen auf die Seite des Zylinderbereichs 118 schrittweise
gedreht, indem die Kugel 132 mittels der Feder 131 an
konkave Bereiche 124a ... gedrückt wird. Das heißt, während der
Drehung des Einstellknopfs 124 entsteht ein Klick-Gefühl. Die
Bezugsziffer 133 bezeichnet einen O-Ring.
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Die Betätigungseinheit 116 hat
eine zwischen dem oberen Federsitz 72, der axial bewegbar an
dem Zylinder 66 montiert ist, und dem Zylinder 66 gebildete Ölkammer 66a,
eine Ölleitung 66c,
die in einem Vorsprung 66b an einer ersten Seite des Zylinders 66 derart
ausgebildet ist, dass sie mit der Ölkammer 66a kommuniziert,
und ein Drosselventil 66d, das die Ölleitung 66c drosselt.
Mit den Bezugsziffern 135 und 136 sind O-Ringe
bezeichnet, und mit Bezugsziffer 137 ist ein Vorsprung
an einer zweiten Seite bezeichnet, der seitlich von dem Zylinder 66 abragt,
um den Verbindungsschlauch 76 des Reservoirbehälters mit
dem oberen Endbereich des Zylinders 66 zu verbinden.
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Die Funktionsweise des in vorstehend
beschriebener Weise ausgebildeten Vorspannungs-Einstellmechanismus 114 wird
im Folgenden beschrieben.
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Wird der Einstellknopf 124 mit
der Hand gedreht, dreht sich das Bolzenelement 122 zusammen mit
dem Einstellknopf 124, und der Kolben 121 bewegt
sich durch einen Gewindeeingriff zwischen einem in dem Bolzenelement 122 gebildeten
Außengewinde 122a und
einem in dem Enddichtungselement 126 gebildeten Innengewinde
aus seiner dargestellten Position nach unten.
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Infolgedessen fließt das in
die Ölkammer 127 in
dem Zylinder 188 gefüllte Öl durch
das Vorspannungs-Einstellrohr 77, dann weiter durch die Ölleitung 66c und
erreicht schließlich
die Ölkammer 66a, um
das Innenvolumen der Ölkammer 66a zu
vergrößern.
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Dadurch bewegt sich der obere Federsitz 72 bezogen
auf den Zylinder 66 nach unten, wodurch es möglich ist,
die Befestigungslänge
der Tragfeder zu verkürzen
und deren Vorspannung zu vergrößern.
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Wenn zurückkommend auf 4 der Einstellknopf 124 in die
zur vorstehend genannten Richtung entgegengesetzte Richtung gedreht
wird, hebt sich der Kolben 121, und das in der Ölkammer 66a vorhandene Öl gelangt
durch die Ölleitung 66c und durch
das Vorspannungs-Einstellrohr 77 in die Ölkammer 127,
so dass sich deren Innenvolumen verkleinert und der obere Federsitz 72 sich
bezogen auf den Zylinder 66 nach oben bewegt, wodurch es
möglich
ist, die Befestigungslänge
der Tragfeder zu vergrößern und
die Vorspannung der Tragfeder zu verringern.
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5 ist
eine Seitenansicht des in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Schwingarms.
Wie diese Figur zeigt, ist das Befestigungsrohr 95 bei
dem Schwingarm 51 an dem vorderen Ende befestigt, die senkrechten
Wände 62 sind
an dem das Befestigungsrohr 95 einschließenden vorderen oberen
Bereich befestigt, der untere Befestigungsbereich 81 ist
an einem unteren Bereich angebracht, und eine Achsbefestigungsöffnung 52a als
ein Bereich für
die Befestigung der Achse des Hinterrads 17 (siehe 1) ist in einem hinteren
Ende gebildet. Die Bezugsziffer 62a bezeichnet ein Öffnungspaar
zum Durchstecken eines Bolzenpaares 92 für die Montage
der Dämpferhalterung 63 (siehe 2) an den senkrechten Wänden 62.
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6 ist
eine Draufsicht auf den in dem Motorrad gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Schwingarm. Der Schwingarm 51 hat einen Basisbereich 141,
der an der Vorderseite gebildet ist und der bei Draufsicht eine
allgemeine Trapezform besitzt, einen rechten und einen linken Armabschnitt 142, 143,
die sich von dem Basisbereich 141 integral nach hinten
erstrecken, sowie das Befestigungsrohr 95, die senkrechten
Wände 62 und
den unteren Befestigungsabschnitt 81 (siehe 5), die an dem Basisbereich 141 angebracht
sind, wobei die Durchgangsöffnung 91 in
dem Basisbereich 141 ausgebildet ist.
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Wie die 5 und 6 zeigen,
können
die senkrechten Wände 62,
da sie nicht nur an dem Basisbereich 141, sondern auch
an dem Befestigungsrohr 95 befestigt sind, fest und stabil
montiert werden und verbessern daher die Festigkeit/Stabilität des Schwingarms 51.
Deshalb kann das Gewicht des Schwingarms 51 bei einer erreichbaren
vorgegebenen Festigkeit/Stabilität
weiter reduziert werden.
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6. Bei dem Schwingarm 51,
wie er in 7 dargestellt
ist, sind vorgesehen: ein oberes Plattenelement 145, das
eine Oberfläche
bildet und das die senkrechten Wände 62 als
integral geformte Komponenten umfasst, ein zylindrisches Element 146,
das die Durchgangsöffnung 91 bildet,
ein unteres Plattenelement 147, das eine Unterfläche bildet, ein
linkes Plattenelement 148 und ein rechtes Plattenelement 151,
die eine linke bzw. eine rechte Seitenfläche des oberen Plattenelements 145 bzw.
des unteren Plattenelements 147 bilden, ein nach links gekehrtes
U-förmiges
Element 152 eines gedrehten U-Profils, das zusammen mit
dem linken Plattenelement 148 ein vierseitiges Rohr bildet,
und ein nach rechts gekehrtes U-förmiges Element 153 eines
gedrehten U-Profils, das zusammen mit dem rechten Plattenelement 151 ein
vierseitiges Rohr bildet. Diese Komponenten sind miteinander verschweißt.
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In der Schnittansicht (und teilweisen
Draufsicht) gemäß 8 ist der vordere Endbereich
des in dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendeten Schwingarms dargestellt. In dieser Figur ist ein Kugellagerpaar 161 in
das jeweilige Ende eines hohlen Bereichs 95a des Befestigungsrohres 95 eingesetzt, ein
Innenrohr 162 ist in den hohlen Bereich 95a eingesetzt,
um den Abstand zwischen den Kugellagern 161 konstant zu
halten, ein Paar von Halteringen 163 verhindert eine Verlagerung
der Kugellager 161 aus dem hohlen Bereich 95a heraus,
ein Flanschpaar 164 ist an der Außenseite und angrenzend an
die Kugellager 161 vorgesehen, eine durch einen Bolzen gebildete
Schwenkachse 61 durchgreift sowohl die Kugellager 161 als
auch das Innenrohr 162, die Flansche 164 und ein
in den Hauptrahmen 32 ausgebildetes Paar von Befestigungsöffnungen 32a,
und eine Mutter ist auf das an einem vorderen Ende der Schwenkachse 61 gebildete
Außengewinde
geschraubt, wodurch der Schwingarm 51 sowohl an dem rechten
als auch an dem linken Hauptrahmen 32 festgelegt wird.
Mit Bezugsziffer 165 sind Staubdichtungen bezeichnet.
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Jedes der Kugellager 161 hat
einen in das Befestigungsrohr 95 eingesetzten äußeren Ring 167 und
einen inneren Ring 168, dessen Außenfläche in dem äußeren Ring 167 gleitbeweglich
gelagert ist und dessen Innenfläche
an der Schwenkachse 61 befestigt ist.
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9 ist
eine Draufsicht, die die in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendete Abgasanlage zeigt.
In dieser Figur umfasst die Abgasanlage 46, die für einen
4-Zylinder-Reihenmotor vorgesehen ist, ein erstes Auspuffrohr 171,
ein zweites Auspuffrohr 172, ein drittes Auspuffrohr 173,
ein viertes Auspuffrohr 174, die jeweils Zylinder für Zylinder
an dem Zylinderkopf 45 (siehe 1) befestigt sind, ein mit dem ersten
und dem zweiten Auspuffrohr 171, 172 verbundenes
Zusammenfluss- bzw. Sammelrohr 176, ein linkes Katalysator-Trägerrohr 177,
das mit einem hinteren Ende des linken Sammelrohres 176 verbunden
ist, ein linkes hinteres Auspuffrohr 178, das mit einem
hinteren Ende des linken Katalysator-Trägerrohres 177 verbunden
ist, einen linken Schalldämpfer 181,
der mit einem hinteren Ende des linken hinteren Auspuffrohres 178 verbunden
ist, ein rechtes Sammelrohr 183, das mit dem dritten und dem
vierten Auspuffrohr 173, 174 verbunden ist, ein rechtes
Katalysator-Trägerrohr 184,
das mit einem hinteren Ende des rechten Sammelrohres 183 verbunden
ist, ein rechtes hinteres Auspuffrohr 186, das mit einem
hinteren Ende des rechten Katalysator-Trägerrohres 184 verbunden
ist, einen mit einem hinteren Ende des rechten Auspuffrohres 186 verbundenen
rechten Schalldämpfer 187,
ein vorderes Kommunikationsrohr 188 für eine Kommunikation zwischen
dem linken und dem rechten Sammelrohr 176, 183 und
ein hinteres Kommunikationsrohr 191 für eine Kommunikation zwischen
dem linken und dem rechten Auspuffrohr 178, 186.
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10 ist
eine Schnittansicht eines Katalysator-Trägerrohres, das bei dem Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung Anwendung findet. Die nachstehende Beschreibung erfolgt
im Zusammenhang mit dem linken Katalysator-Trägerrohr 177, das in 9 dargestellt ist und das
konstruktionsgleich mit rechten Katalysator-Trägerrohr 184 ist.
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Das linke Katalysator-Trägerrohr 177 hat
einen Rohrabschnitt 193, einen in diesem Rohrabschnitt 193 aufgenommenen
Katalysator 194 und ein Paar ringförmiger Abstandshalter 195,
die zwischen dem Rohrabschnitt 193 und dem Katalysator 194 angeordnet
sind. Beide Enden des Rohrabschnitts 193 sind eingeschnürt, um den
Katalysator 194 durch die Abstandshalter 195 zu
halten. Die Bezugsziffer 195a bezeichnet einen gestuften
Bereich, der an einem inneren umfangsseitigen Endbereich eines jeden
Abstandshalters 195 angeordnet ist, um sich an den Endabschnitten 194a des
Katalysators 194 abzustützen.
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Jeder Abstandshalter 195 ist
ein allgemein zylinderförmiges
Element, das aus einem rostfreien Stahldrahtgewebe hergestellt ist
und eine Elastizität besitzt.
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Das heißt, wenn der Katalysator 194 eine Wärmedehnung
erfährt
oder wenn der Rohrabschnitt 193 eingeschnürt/gedrosselt
wird, wird eine auf den Katalysator 194 wirkende externe
Kraft durch die Abstandshalter 195 gemindert, damit der
Katalysator 194 in dem Rohrabschnitt 193 elastisch
gehalten werden kann.
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Die Abstandshalter 195 können unter
Verwendung von Keramikfasern gebildet werden.
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In der Schnittansicht von 11 ist ein Schalldämpfer gezeigt,
der bei dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendet wird. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den linken
Schalldämpfer 181,
der in 9 gezeigt ist
und der konstruktionsgleich mit dem rechten Schalldämpfer 187 ist.
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Der linke Schalldämpfer 181 umfasst
ein Einlassrohr 198, ein mit einem hinteren Abschnitt des Einlassrohres 198 integrales
Zwischenrohr 201, ein mit einem hinteren Abschnitt des
Zwischenrohres 201 integrales hinteres Rohr 202 und
einen mit dem Zwischenrohr 201 verbundenen äußeren Zylinder 203.
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Ein Ventil-Befestigungsbereich 205 für die drehbare
Befestigung eines (nicht dargestellten) Abgasventils für die Einstellung
eines Abgasdrucks ist in dem Einlassrohr 198 gebildet.
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Das Zwischenrohr 201, welches
eine Doppelrohr ist, umfasst ein Innenrohr 206 mit Entlüftungsöffnungen 206a ...
und ein Außenrohr 207,
das außerhalb
des Innenrohrs 206 angeordnet ist. Ein Ringraum 208 ist
zwischen dem Innenrohr 206 und dem Außenrohr 207 gebildet
und mit rostfreier Stahlfaserwolle gepackt.
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Durch die rostfreie Stahlfaserwolle
wird die Temperatur des Abgases, das durch die Entlüftungsöffnungen 206a aus
dem Innenrohr 206 in den Ringraum gelangt, beibehalten,
um einen Temperaturabfall des das Innenrohr durchströmenden Abgases
zu verhindern.
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Das einen Katalysator 211 enthaltende
hintere Rohr 202 umfasst einen Rohrabschnitt 212,
den Katalysator 211 und zwischen dem Katalysator 211 und
dem Rohrabschnitt 212 angeordnete Abstandshalter 213.
Die Abstandshalter 213 bestehen aus dem gleichen Material
und haben die gleiche Konstruktion wie die in 10 gezeigten Abstandshalter. Durch Einschnüren/Drosseln
des Rohrabschnitts 212 wird der Katalysator 211 durch
die Abstandshalter 213 elastisch gehalten. Mit Bezugsziffer 215 ist
ein Rohrauslass bezeichnet, der in einem hinteren Ende des Rohrabschnitts 212 gebildet
ist.
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Das Abgas, dessen Temperaturabfall
in dem Zwischenrohr 201 verhindert wurde, gelangt bei hoher
Temperatur mit dem Katalysator in dem hinteren Rohr 202 in
Kontakt, so dass die katalytische Reaktion beschleunigt werden kann.
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Im Folgenden wird beschrieben, wie
das auf vorstehende Weise ausgebildete Katalysator-Trägerrohr 177 zusammengebaut
wird.
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12 zeigt
ein Ablaufdiagramm für
den Zusammenbau eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad verwendeten Katalysator-Trägerrohres.
Dieser Ablauf wird im Zusammenhang mit dem linken Katalysator-Trägerrohr 177 beschrieben,
wobei die Schritte mit STXX nummeriert sind.
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ST01: Abstandshalter werden an dem
Katalysator befestigt, d.h. insbesondere, dass die Abstandshalter 195 von
der Seite der Endabschnitte 194a des säulenförmigen Katalysators 194 an äußeren Umfangsbereichen 194b des
Katalysators 194 angebracht werden, um die Katalysatoreinheit 217 zu bilden.
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Zum Befestigen bzw. Anbringen wird
ein Innendurchmesser D4 jedes Abstandshalters 195 kleiner
bemessen als ein Außendurchmesser
D3 des Katalysators 194, so dass die Abstandshalter 195 elastisch
auf den Katalysator 194 aufgepresst werden. Deshalb können sich
die Abstandshalter 195 nach dem Aufpressen nur schwer von
dem Katalysator 194 lösen,
was die Durchführung
des nächsten Vorgangs
erleichtert.
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ST02: Die Katalysatoreinheit wird
in den Rohrabschnitt eingesetzt, d.h. insbesondere, dass die in
Schritt ST01 hergestellte Katalysatoreinheit 217 in einen
geraden Rohrabschnitt 193A eingesetzt wird und dann eine
Positionierung vorgenommen wird.
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In diesem Fall ist die Passung eine
Spielpassung oder eine Presspassung.
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ST03: Der Rohrabschnitt wird eingeschnürt, d.h.
insbesondere, dass beide Enden des Rohrabschnitts 193A eingeschnürt werden,
damit der Katalysator 194 nach dem Einschnüren durch
den Rohrabschnitt 193 elastisch gehalten werden kann.
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Da der Katalysator 194 durch
die Abstandshalter 195 elastisch gehalten wird, lässt sich
eine Beschädigung
der Ecken zwischen den Endbereichen 194a und den äußeren Umfangsbereichen 194b des Katalysators 194 während der
Einschnürungsarbeit verhindern,
und eine Wärmedehnung
des Katalysators 194 kann durch die Abstandshalter 195 absorbiert
werden. Daneben besteht auch keine Gefahr, dass der Katalysator 194 in
dem Rohrabschnitt 193 wobbelt, selbst wenn er sich bei
einer niedrigen Temperatur zusammenzieht. Ob die Einschnürung der beiden
Enden des Rohrabschnitts 193A wechselweise oder gleichzeitig
durchgeführt
wird, ist optional. Wenn die beiden Enden gleichzeitig eingeschnürt werden,
kann man die Anzahl der Herstellungsschritte reduzieren und die
Produktivität
entsprechend steigern.
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Die Funktionsweise des Kommunikationsrohres 188,
das wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, wird im Folgenden
erläutert.
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13 ist
ein Funktionsdiagramm, das die Funktionsweise eines in dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendeten Kommunikationsrohres darstellt.
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Der Großteil des Abgases, das aus
dem Motor in das linke Sammelrohr 176 gelangt ist, strömt normalerweise
durch den Katalysator 194 in dem linken Katalysator-Trägerrohr 177 hindurch
in das linke hintere Auspuffrohr 178.
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Ähnlich
strömt
das Abgas, das aus dem Motor in das rechte Sammelrohr 183 gelangt
ist, durch den Katalysator 194 in dem rechten Katalysator-Trägerrohr 184 hindurch
in das rechte hintere Auspuffrohr 186.
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Ist zum Beispiel der Katalysator 194 auf
der Seite des rechten Katalysator-Trägerrohres 184 mit Kohlenstoff
verschmutzt und wird daher weniger gasdurchlässig als der Katalysator 194 auf
der Seite des linken Katalysator-Trägerrohres 177,
durchströmt
ein Teil des in dem rechten Sammelrohr 183 vorhandenen
Abgases das Kommunikationsrohr 188 und erreicht das linke
Sammelrohr 176 und strömt
dann durch den Katalysator 194 in dem linken Katalysator-Trägerrohr 177 hindurch
in das linke hintere Auspuffrohr 178.
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Wenn umkehrt der Katalysator 194 auf
der Seite des linken Katalysator-Trägerrohres 177 mit Kohlenstoff
verschmutzt ist und weniger gasdurchlässig wird als der Katalysator 194 auf
der Seite des rechten Katalysator-Trägerrohres 184, gelangt
ein Teil des in dem linken Sammelrohr 176 vorhandenen Abgases
durch das Kommunikationsrohr 188 in das rechte Sammelrohr 183 und
strömt
dann durch den Katalysator 194 in dem rechten Katalysator-Trägerrohr 184 hindurch
in das rechte hintere Auspuffrohr 186.
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Dadurch wird eine durch eine Verschmutzung
des Katalysators 195 verursachte Abgasdruckdifferenz zwischen
dem rechten und dem linken Auspuffrohr in der Abgasanlage 46 durch
das Kommunikationsrohr 188 verringert, wodurch ein maximaler Abgasdruckwert
niedriger gehalten und eine gewünschte
Leistungscharakteristik über
lange Zeit sichergestellt werden kann. Weiterhin kann durch den Schrägeinbau
des Kommunikationsrohres 188 zwischen dem linken und dem
rechten Sammelrohr 176, 183 und durch eine Änderung
des Neigungsgrads die Länge
des Kommunikationsrohres 188 eingestellt und die Leistungscharakteristik
des Motors verbessert werden.
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Die 14(a) und 14(b) sind Schnittansichten
eines modifizierten Beispiels eines Katalysator-Trägerrohres,
das in dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendet werden kann.
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14(a) zeigt
ein Paar zylindrischer Abstandshalter 218, die an dem Katalysator 194 befestigt
sind.
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Jeder der Abstandshalter 218 ist
aus einem gewebten rostfreien Stahldraht gebildet und hält den Katalysator 194 auf
elastische Weise.
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14(b) zeigt
einen Zustand, in dem der Katalysator 194 und die Abstandshalter 218 in
den Rohrabschnitt eingesetzt sind und beide Enden des Rohrabschnitts
eingeschnürt/gedrosselt
sind, um ein Katalysator-Trägerrohr 219 zu
bilden.
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Die ursprünglich zylindrischen Abstandshalter 218 sind
an ihren Endabschnitten jeweils einwärts gebogen, so dass sie nach
der Einschnürung
einer Innenfläche
des Rohrabschnitts 193 folgen und die Ecken des Katalysators
unter Umklammerung elastisch halten.
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15 ist
eine Schnittansicht eines Luftfilters, das in dem Motorrad gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Ein Gehäuse 222 des
Luftfilters 56 ist durch eine Bodenplatte 21a des
Kraftstofftanks 21 und eine Gehäusehälfte 221 gebildet, die
an der Bodenplatte 21a derart befestigt ist, dass sie den
Raum unter der Bodenplatte 21a abdeckt. Ein in dem Luftfiltergehäuse 222 angeordneter
Lufttrichter 223 ist mit einem Filter abgedeckt, und eine
Einlassöffnung 55 ist
in einem vorderen Bereich der Gehäusehälfte 221 gebildet.
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Ein an dem Zylinderkopf 45 des
Motors 14 befestigter Ansaugkrümmer ist mit Bezugsziffer 226 gekennzeichnet,
während
die Bezugsziffer 227 ein Ansaugrohr bezeichnet, das an
dem Ansaugkrümmer 226 angebracht
ist und als Befestigungsabschnitt für den Lufttrichter 223 dient.
Die Bezugsziffer 228 bezeichnet einen Kraftstoff-Injektor,
der an dem Ansaugrohr 227 befestigt ist.
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Dadurch, dass die Bodenplatte 21a des Kraftstofftanks 21 als
Teil des Luftfiltergehäuses 222 verwendet
wird, kann der Raum unter dem Kraftstofftank 21 effektiv
genutzt werden und ermöglicht
eine schlanke Bauform des Motorrads 10 (siehe 1) und daher eine Gewichtsreduzierung
des Luftfiltergehäuses 222.
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16 ist
eine Schnittansicht eines Rads 231, das bei dem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendet wird. Die nachstehende Beschreibung erfolgt im Zusammenhang
mit dem Hinterrad 17.
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Ein Rad 231 hat eine Nabe 233,
die auf der Seite einer Achse 232 montiert ist, mehrere
Speichen 234, die sich im wesentlichen radial von der Nabe 233 erstrecken,
und eine Felge 236, die an den entfernten Enden der Speichen 234 vorgesehen
ist.
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Die Nabe 233 weist einen
Nabenkörper 239 mit
einem konkaven Bereich 238 auf, in dem eine Öffnung 237 gebildet
ist, ein Gummi-Halteelement 267 als ein die Öffnung 237 verschließendes Seitenwandelement,
mehrere Bolzen 242 zum Befestigen des Gummi-Halteelements 267 an
dem Nabenkörper 239 und
eine sowohl in dem Nabenkörper 239 als
auch in dem Gummi-Halteelement 267 angeordnete Hülse 247.
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Der Nabenkörper 239, die Speichen 234 und die
Felge 236 bilden einen geschmiedeten Radkörper 241 einer
integralen/einstückigen
Konstruktion.
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Im Folgenden wird eine Haltekonstruktion
für das
Rad 231 beschrieben. Zum Halten des Rads 231 ist
die den Nabenkörper 239 und
das einen Raddämpfer 243 bildende
Gummi-Halteelement 267 aufweisende Nabe 233 über ein
linkes Lager 244 als zweites Lager und ein rechtes Lager 245 als
erstes Lager an einer Achse 232 gelagert. Eine innere Hülse 246 zum
Konstanthalten des Abstands zwischen dem linken und rechten Lager 244, 245 ist
zwischen beiden Lagern 244 und 245 angeordnet,
und eine äußere Hülse 247 ist
zwischen dem Gummi-Halteelement 267 und dem rechten Lager 245 vorgesehen.
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Da der Nabenkörper 239 und die äußere Hülse 247 als
separate Elemente geformt sind, ist es im Vergleich zu der konventionellen
integralen Konstruktion von Nabe und äußerer Hülse möglich, die Bearbeitbarkeit
der Nabe 239 durch Schmieden und die Innenbearbeitbarkeit
des konkaven Bereichs 238 zu verbessern, wodurch sich auch
die Produktivität verbessern lässt.
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In der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 251 eine
Bremsscheibe für
ein Scheibenbremssystem, die Bezugsziffer 252 ein Kettenrad-Halteelement, das
mittels eines Lagers 253 drehbar an der Achse 232 gelagert
ist, die Bezugsziffer 254 ein angetriebenes Kettenrad,
das mit einem Bolzen 255 und einer Mutter 256 an
dem Kettenrad-Halteelement 252 befestigt ist, die Bezugsziffern 257 und 258 bezeichnen Staubdichtungen,
die Bezugsziffer 261 bezeichnet eine Nabenkörperöffnung,
die zum Einpressen des rechten Lagers 245 und der äußeren Hülse 247 in dem
Boden der Nabe 233 gebildet ist, und die Bezugsziffer 262 bezeichnet
einen Haltering, der verhindert, dass sich das rechte Lager aus
seiner Aufnahme herausbewegt.
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Bei der Übertragung einer Antriebskraft
von dem Motor 14 und dem Getriebe 15 (in 1 gezeigt) über die
Kette 47 und das angetriebene Kettenrad 254 (in 16 gezeigt) auf das Rad 231 übertragen
wird, wird ein Stoß durch
den Raddämpfer 243 abgeschwächt, um
zu verhindern, dass ein zu heftiger Stoß von dem angetriebenen Kettenrad 254 auf das
Rad 231 übertragen
wird. Der Raddämpfer 243 hat
mehrere Vorsprünge 265,
die an dem Kettenrad-Halteelement 252 gebildet sind, ein
an die Vorsprünge
angrenzendes Gummiteil 266 und ein Gummi-Halteelement 267 zum
Halten des Gummiteils 266. Die Übertragung der Antriebskraft
ist wie folgt: angetriebenes Kettenrad 254 → Kettenrad-Halteelement 252 → Vorsprünge 265 → Gummiteil 266 → Gummi-Halteelement 267 → Nabenkörper 239.
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Wenn eine stoßartige Antriebskraft auf das Kettenrad 254 ausgeübt wird,
so wird dieser Stoß durch
das Gummiteil 266 gedämpft,
das durch die Vorsprünge 265 mit
einer Schubkraft beaufschlagt wird und kontrahiert.
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Die Bezugsziffer 271 bezeichnet
einen gestuften Bereich, der an einem Ende der äußeren Hülse 247 für eine Anlage
an einem Eckbereich 272 des Gummi-Halteelements 267 gebildet
ist, die Bezugsziffer 274 bezeichnet einen der äußeren Hülse 247 gegenüberliegenden
Endbereich zum Einpassen in die Nabenkörperöffnung 261, und die
Bezugsziffer 275 bezeichnet eine Halteelement-Öffnung als
eine in dem Gummi-Halteelement 267 gebildete Seitenwandöffnung,
in die ein oberes Ende des gestuften Bereichs 271 der äußeren Hülse 247 eingepasst
ist.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf die 17 bis 19 ein Verfahren für die Montage
des wie vorstehend beschrieben gebauten Hinterrads 231 an
der Achse 232 beschrieben.
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17 ist
ein erstes Ablaufschema zur Darstellung des erfindungsgemäßen Radmontageverfahrens.
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Zuerst wird das Gummi-Halteelement 267 mittels
Bolzen 242 an der Seite der Öffnung 237 des Nabenkörpers 239 befestigt.
Das Ergebnis ist eine aus dem Nabenkörper 239 und dem Gummi-Halteelement 267 hergestellte
Nabeneinheit 278.
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Die 18(a) und 18(b) sind zweite Ablaufschemen
zur Darstellung eines Radmontageverfahrens gemäß vorliegender Erfindung.
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In 18(a) wird
die äußere Hülse 247 durch
die in dem Nabenkörper 239 gebildete
Nabenkörperöffnung 261 in
die Nabeneinheit 278 eingesetzt, und der gestufte Bereich 271 der äußeren Hülse 247 wird
an den Eckbereichen 272 des Gummi-Halteelements 267 zur
Anlage gebracht.
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In 18(b) wird
das rechte Lager 245 in die Nabenkörperöffnung 261 eingepresst,
bis es an dem gegenüberliegenden
Endbereich 274 der äußeren Hülse 247 zur
Anlage kommt.
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Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
die äußere Hülse 247 in
einem Zustand, in dem sie sich an dem Gummi-Halteelement 267 abstützt, so
dass eine auf das rechte Lager 245 wirkende Einpresskraft über die äußere Hülse 247 von
dem Gummi-Halteelement 267 getragen werden kann, weshalb
es möglich ist, eine
Verformung der Nabe 233 zu verhindern.
-
Ferner wird der Haltering 262 in
eine Ringnut 261a eingesetzt, die in der Nabenkörperöffnung 261 ausgebildet
ist.
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Die 19(a) und 19(b) sind dritte Ablaufschemen
zur Darstellung eines Radmontageverfahrens gemäß vorliegender Erfindung.
-
In 19(a) wird
die innere Hülse 249 durch die
in dem Gummi-Halteelement 267 ausgebildete Halteelement-Öffnung 275 in
die äußere Hülse 247 eingesetzt,
und ein vorderes Ende der inneren Hülse 246 wird an dem
rechten Lager 245 zur Anlage gebracht.
-
In 19(b) wird
das linke Lager 244 bis zur Anlage an der inneren Hülse 246 in
die Halteelement-Öffnung 275 eingepresst.
-
In 16 wird
das Kettenrad-Halteelement 252 samt Lager 253,
das bereits vorher in das Kettenrad-Halteelement eingepresst wurde,
und angetriebenem Kettenrad 254, das an dem Kettenrad-Halteelement
vormontiert wurde, mit einem Seitenbereich des Gummi-Halteelements 267 zusammengesetzt,
die Staubdichtung 257 wird in einem Endbereich des Kettenrad-Halteelements 252 montiert,
die Staubdichtung 258 wird in einem Endbereich des Nabenkörpers 239 montiert,
und die Achse 232 wird durch das Lager 253, das
linke Lager 244, die innere Hülse 246 sowie das
rechte Lager 245 hindurchgesteckt.
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Die Montage des Rads 231 an
der Achse 232 ist damit beendet.
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Das Flussdiagramm in 20 zeigt ein Radmontageverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Beschreibung erfolgt dabei erneut auf der Basis des
in den 17 bis 19 dargestellten Radmontageverfahrens.
Die einzelnen Schritte sind mit Schrittnummern STXX bezeichnet.
- ST11: Das Gummi-Halteelement wird an dem Nabenkörper festgelegt.
- ST12: Die äußere Hülse wird
durch die Nabenkörperöffnung bis
zur Anlage an dem Gummi-Halteelement in die Nabeneinheit geschoben.
- ST13: Das rechte Lager wird in die Nabenkörperöffnung eingepresst.
- ST14: Der Haltering wird in die Nabenkörperöffnung eingesetzt.
- ST15: Die innere Hülse
wird bis zur Anlage an dem rechten Lager durch die Halteelement-Öffnung in
die äußere Hülse geschoben.
- ST16: Das linke Lager wird in die Halteelement-Öffnung eingepresst.
- ST17: Die Achse wird durch das linke Lager, die innere Hülse und
das rechte Lager hindurchgesteckt.
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Die Montage des Rads ist beendet.
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21 ist
eine Schnittansicht eines modifizierten Beispiels einer äußeren Hülse bei
dem Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es ist eine äußere Hülse 283 gezeigt,
die an ihrer Innenfläche
mit einer ringförmigen
Ausstülpung 282 versehen
ist.
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Indem diese Ausstülpung 282 an der Innenfläche der äußeren Hülse 283 gebildet
ist, kann die in die äußere Hülse 283 eingesetzte
innere Hülse 246 annähernd in
der Mitte eines Querschnitts der äußeren Hülse 283 positioniert
werden, so dass die Achse 232 (siehe 16) leichter in die innere Hülse 246 einsetzbar
ist.
-
22 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Rads gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Komponenten, die mit jenen der
in 16 dargestellten
Ausführungsform
identisch sind, die gleichen Bezugsziffern tragen und nicht mehr
im Detail erläutert
sind.
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Ein Rad 285 ist mit einer
auf der Seite der Achse 232 montierten Nabe 286 versehen.
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Die Nabe 286 hat einen Nabenkörper 287, ein
Gummi-Halteelement 288 als ein Seitenwandelement, das eine
in dem Nabenkörper 287 gebildete Öffnung verschließt, mehrere
Bolzen 242 zum Befestigen des Gummi-Halteelements 288 an dem Nabenkörper 287 und
eine sowohl in dem Nabenkörper 287 als
auch in dem Gummi-Halteelement 288 angeordnete äußere Hülse 289.
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Der Nabenkörper 287 hat eine
in seiner Innenfläche
gebildete Ringnut 292 zum Einsetzen eines Endbereichs 291 der äußeren Hülse 289. Ähnlich hat
das Gummi-Halteelement 288 eine in seiner Innenfläche gebildete
Ringnut 294 zum Einsetzen des gegenüberliegenden Endes 293 der äußeren Hülse 289.
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Der Nabenkörper 287, Speichen 234 und eine
Felge 236 bilden einen geschmiedeten Radkörper 295 einer
integralen/einstückigen
Konstruktion.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur
Montage des Rads 285 an der Achse 232 beschrieben.
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Während
ein Endbereich 291 der äußeren Hülse 289 in
die Ringnut 292 des Nabenkörpers 287 und der
gegenüberliegende
Endbereich 293 der äußeren Hülse 289 in
die Ringnut 294 des Gummi-Halteelements 288 eingesetzt
werden, wird das Gummi-Halteelement 288 zunächst mittels
Bolzen 242 auf der Seite der Öffnung 237 an dem
Nabenkörper 287 befestigt.
Das Ergebnis ist die Herstellung einer Nabeneinheit 296 aus
dem Nabenkörper
287, dem Gummi-Halteelement 288 und der äußeren Hülse 289.
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Als nächstes folgt das Einpressen
des rechten Lagers 245 in eine Nabenkörperöffnung 297, die in
dem Boden des Nabenkörpers 287 gebildet
ist.
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Weiterhin wird ein Haltering 262 in
eine in der Nabenkörperöffnung 297 ausgebildete
Ringnut 298 eingesetzt.
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Dann wird eine innere Hülse 246 durch
eine Halteelement-Öffnung 301,
die als eine Seitenwandöffnung
in der Mitte des Gummi-Halteelements 288 gebildet ist,
in die äußere Hülse 289 geschoben
und ihr vorderes Ende an einem rechten Lager 245 zur Anlage/Abstützung gebracht.
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Dann wird ein linkes Lager 244 bis
zur Anlage an der inneren Hülse 246 in
die Halteelement-Öffnung 301 gepresst.
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In 16 schließlich wird
das Kettenrad-Halteelement 252 samt vormontiertem Lager 253 und
angetriebenen Kettenrad 254 mit einem Seitenbereich des
Gummi-Halteelements 288 zusammengesetzt, die Staubdichtung 257 wird
in einen Endbereich des Kettenrad-Halteelements 252 eingesetzt, die
Staubdichtung 258 wird in einen Endbereich des Nabenkörpers 287 eingesetzt,
und die Achse 232 wird durch das Lager 253, das
linke Lager 244, die innere Hülse 246 und das rechte
Lager 245 hindurchgesteckt.
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Damit ist die Montage des Rads 285 an
der Achse 232 beendet.
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23 ist
ein Flussdiagramm, das ein weiteres Radmontageverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die nachstehende Beschreibung erfolgt erneut auf der Basis
des in 22 dargestellten Radmontageverfahrens,
wobei die einzelnen Schritte mit Schrittnummern STXX bezeichnet
sind.
- ST21: Das Gummi-Halteelement wird an
dem Nabenkörper
montiert, während
man die äußere Hülse zwischen
dem Nabenkörper
und dem Gummi-Halteelement in Eingriff bringt.
- ST22: Das rechte Lager wird in die Nabenkörperöffnung eingepresst.
- ST23: Der Haltering wird in die Nabenkörperöffnung eingesetzt.
- ST24: Die innere Hülse
wird bis zur Anlage/Abstützung
an dem rechten Lager durch die Halteelement-Öffnung in die äußere Hülse geschoben.
- ST25: Das linke Lager wird in die Halteelement-Öffnung eingepresst.
- ST26: Die Achse wird durch das linke Lager, die innere Hülse und
das rechte Lager hindurchgesteckt.
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Die Montage des Rads ist damit beendet.
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24 ist
eine Seitenansicht zur Darstellung einer Fußrastenkonstruktion, die bei
einem erfindungsgemäßen Motorrad
verwendet wird (wobei der mit „Vorderseite" benannte Pfeil die
Vorderseite des Fahrzeugkörpers
angibt). In dieser Figur ist ein Fußrastenhalter 321 an
einem hinteren unteren Bereich des Hauptrahmens 32 befestigt,
eine Fußraste 322 ist
mit einem Bolzen 315 an dem Fußrastenhalter 321 befestigt,
und ein Bremspedal 323 ist an einer Innenseitenposition
der Fußraste 322 schwenkbar
an dem Bolzen 315 gelagert.
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Der Fußrastenhalter 321 hat
einen Oberarmabschnitt 321a und einen Unterarmabschnitt 321b für die Befestigung
an dem Hauptrahmen 32 und ist des weiteren mit einem sich
nach hinten erstreckenden Abschnitt 321c für die Befestigung
des rechten Dämpfers 187 versehen.
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Das Bremspedal 323 hat einen
Basisbereich 323a, der durch ein Lager an dem Bolzen 315 befestigt
ist, einen an einem vorderen Ende gebildeten Trittbereich 323b und
einen an einem hinteren Ende gebildeten Zylinder-Verbindungsbereich 323c, der mit
einem Hauptzylinder 325 verbunden ist.
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25 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 25-25 in 24. In 25 umfasst ein Verbindungselement 327 für eine Verbindung
des Hauptzylinders 325 mit dem Bremspedal 323 ein
Verlängerungselement 328,
das an dem Zylinder-Verbindungsbereich 323c (siehe 24) des Bremspedals 323 befestigt
ist, einen Bolzen 332, der sowohl in das Verlängerungselement 328 als
auch in ein Element an dem vorderen Stangenende des Hauptzylinders 325 eingesetzt
ist, eine Mutter 333, die auf einen Endabschnitt des Bolzens 332 geschraubt
ist, und einen Haltering 334, der an einer mittleren Position
des Bolzens 332 und zwischen dem Verlängerungselement 328 und
dem Element 331 an dem vorderen Stangenende angeordnet
ist.
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Das Element 331 an dem vorderen
Stangenende ist ein Element, das an einer Stange 336 befestigt
ist, die sich von einem in dem Hauptzylinder 325 aufgenommen
Kolben erstreckt.
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Die Bezugsziffer 337 bezeichnet
eine Einsatzöffnung,
die zum Einsetzen des Verbindungselements 327 durch den
Fußrastenhalter 321 in
demselben gebildet ist.
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Wenngleich die äußere Hülse 289 in der in 22 dargestellten Ausführungsform
eine zylindrische Form mit annähernd
einheitlichem Außendurchmesser
hat, bedeutet dies keinesfalls eine Einschränkung, denn es kann zum Beispiel
eine Zylinderform mit einem groß bemessenen
Außendurchmesser
eines zentralen Bereichs und mit einem kleiner als dieser bemessenen
Außendurchmesser
der Bereiche auf beiden Seiten des zentralen Bereichs gewählt werden.
In diesem Fall sind die Bereiche mit kleinerem Durchmesser in die
Nabenkörperöffnung 261 bzw.
die Halteelement-Öffnung 301 eingesetzt, und
die zur Achse orthogonalen Oberflächen, die in den Grenzzonen
zwischen den Bereichen mit großem
und kleinem Durchmesser gebildet sind, können an dem Nabenkörper 287 bzw.
an dem Gummi-Halteelement 288 zur Anlage kommen.
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Wirkungen
der Erfindung
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Aufgrund der wie vorstehend beschriebenen Konstruktion
der Erfindung werden die folgenden Wirkungen erzielt.
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Bei der in Anspruch 1 angegebenen
Radkonstruktion wird das erste Lager durch die die innere Hülse umschließende zylindrische äußere Hülse an dem
Seitenwandelement zur Anlage gebracht, so dass beim Einpressen des
ersten Lagers in die Öffnung
des Nabenkörpers
die auf das erste Lager wirkende Einpresskraft über die äußere Hülse von dem Seitenwandelement
getragen werden kann. Deshalb ist es erfindungsgemäß möglich, im
Vergleich zu konventionellen Radkonstruktionen, die keine äußere Hülse aufweisen
und bei denen die auf das Lager ausgeübte Einpresskraft zum Großteil von
der Nabe getragen wird, die Festigkeit/Stabilität der Nabe zu verbessern und
die Verformung des Nabenkörpers zu
verhindern.
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Da ferner das erste Lager und das
Seitenwandelement durch die äußere Hülse miteinander verbunden
sind, sind der Nabenkörper
und das Seitenwandelement an einer achsnahen Position miteinander
verbunden, weshalb es möglich
ist, die Festigkeit/Stabilität
der Nabe zu verbessern. Folglich kann die Nabe einer während der
Fahrt auf sie wirkenden höheren
Last standhalten.
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Bei der in Anspruch 2 angegebenen
Radkonstruktion ist die die innere Hülse umschließende zylindrische äußere Hülse brückenartig
zwischen den Nabenkörper
und das Seitenwandelement geschaltet, so dass beim Einpressen des
ersten Lagers bzw. des zweiten Lagers in den Nabenkörper bzw.
das Seitenwandelement die auf das erste Lager bzw. auf das zweite
Lager wirkende Einpresskraft über
die äußere Hülse von
dem jeweils anderen dieser beiden Element getragen werden kann.
Folglich kann die Festigkeit/Stabilität der Nabe verbessert werden,
und die Verformung des Nabenkörpers
bzw. der Seitenwand beim Einpressen des ersten bzw. des zweiten Lagers
lässt sich
verhindern. Ferner kann die Nabe einer während der Fahrt auf sie wirkenden
höheren Last
standhalten.
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Gemäß dem in Anspruch 3 angegebenen Radmontageverfahren
wird das Seitenwandelement mit dem Nabenkörper zusammengesetzt, die zylindrische äußere Hülse wird
durch die in dem Boden des Nabenkörpers gebildete Öffnung in
den Nabenkörper eingesetzt,
das vordere Ende der äußeren Hülse wird an
dem Seitenwandelement zur Anlage/Abstützung gebracht, das erste Lager
wird in die Nabenkörperöffnung eingesetzt,
die zylindrische innere Hülse
wird durch die in der Mitte des Seitenwandelements gebildete Öffnung in
die äußere Hülse eingesetzt,
das vordere Ende der inneren Hülse
wird an dem ersten Lage zur Anlage/Abstützung gebracht, das zweite Lager
wird in die Seitenwandöffnung
eingesetzt und an der inneren Hülse
zur Anlage/Abstützung
gebracht, und die Achse wird durch das zweite Lager, die innere
Hülse und
das erste Lager hindurchgesteckt. Deshalb lässt sich die äußere Hülse durch Einschieben über die
Nabenkörperöffnung in
den Nabenkörper
auf einfache Weise in der Nabe anbringen, wobei letztere durch die äußere Hülse auf
einfache Weise verstärkt
werden kann.
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Gemäß dem in Anspruch 4 angegebenen Radmontageverfahren
werden der Nabenkörper
und das Seitenwandelement zusammengesetzt, während die zylindrische äußere Hülse zwischen
dem Nabenkörper
und dem Seitenwandelement gehalten wird, das erste Lager wird durch
die in dem Boden des Nabenkörpers
gebildete Öffnung
in den Nabenkörper eingepasst,
die zylindrische innere Hülse
wird durch die in der Mitte des Seitenwandelements gebildete Seitenwandöffnung in
die äußere Hülse eingesetzt, das
zweite Lager wird in die Seitenwandöffnung eingesetzt und an der
inneren Hülse
zur Anlage/Abstützung
gebracht, und die Achse wird durch das zweite Lager, die innere
Hülse und
das erste Lager hindurchgesteckt. Dadurch kann die äußere Hülse zur Verstärkung der
Nabe zum Zeitpunkt des Zusammensetzens des Nabenkörpers mit
dem Seitenwandelement in der Nabe montiert werden. Eine Erhöhung der
Anzahl von Arbeitsschritten wird dadurch verhindert, eine Erhöhung der
Kosten entsprechend vermieden.
-
Zusammenfassung
-
Es wird eine Radkonstruktion zur
Verfügung gestellt,
bei welcher eine Nabe sowohl durch einen Nabenkörper als auch ein eine Öffnung des
Nabenkörpers
verschließendes
Gummi-Halteelement gebildet ist. Ein auf der Seite des Nabenkörpers vorgesehenes
rechtes Lager und ein auf der Seite des Gummi-Halteelements vorgesehenes
linkes Lager sind drehbar an einer Achse gelagert, und eine innere Hülse zum
Konstanthalten des Abstands zwischen dem linken und dem rechten
Lager ist an der Achse befestigt. Bei dieser Radkonstruktion wird
das rechte Lager durch eine die innere Hülse umschließende zylindrische äußere Hülse an dem
Gummi-Halteelement
zur Anlage/Abstützung
gebracht. Beim Einpressen des rechten Lagers in die Nabenkörperöffnung kann
eine auf das rechte Lager wirkenden Einpresskraft über die äußere Hülse von
dem Gummi-Halteelement
getragen werden. Folglich ist es möglich, die Festigkeit/Stabilität der Nabe
zu vergrößern und
eine Verformung des Nabenkörpers
zu verhindern. Ferner kann die Nabe einer während der Fahrt auf sie wirkenden
höheren
Last standhalten.
-
- 231,
285
- Rad
- 232
- Achse
- 233,
286
- Nabe
- 237
- Öffnung
- 239,
287
- Nabenkörper
- 244
- zweites
(= linkes) Lager
- 245
- erstes
(= rechtes) Lager
- 246
- innere
Hülse
- 247,
289
- äußere Hülse
- 261,
297
- Nabenkörperöffnung
- 267,
288
- Seitenwandelement
(= Gummi-Halteelement)
- 275,
301
- Seitenwandöffnung (=
Stützelement-Öffnung)