DE102018103367A1 - Lageranordnung für ein Hinterrad eines Kraftrads sowie Hinterrad mit der Lageranordnung - Google Patents

Lageranordnung für ein Hinterrad eines Kraftrads sowie Hinterrad mit der Lageranordnung Download PDF

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Murilo Cesar Ponce Oliveira
Giovanna Carolina Rebustini
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Abstract

Hinterräder von Motorrädern weisen einen Radträger sowie ein angetriebenes Kettenrad auf, wobei das Kettenrad auf einer Nabe montiert ist, welche relativ zu dem Radträger verdrehbar ist.Hierzu wird eine Lageranordnung 2 für ein Hinterrad 1 eines Kraftrads, mit einer Antriebsradnabe 4 zur Aufnahme eines Antriebsrads, welche um eine Drehachse D rotierbar ist, mit einem Hülsenabschnitt 10 zur Aufnahme der Antriebsradnabe 4, welcher koaxial in Bezug auf die Drehachse D zu der Antriebsradnabe 4 angeordnet ist, mit einer Lagereinrichtung 7 zur Lagerung der Antriebsradnabe 4, wobei die Antriebsradnabe 4 über die Lagereinrichtung 7 an dem Hülsenabschnitt 10 drehbar gelagert ist, wobei die Lagereinrichtung 7 eine Mehrzahl von Wälzkörpern 11 sowie eine innere und eine äußere Laufbahn 12, 13 aufweist, wobei die Wälzkörper 11 zwischen der inneren und der äußeren Laufbahn 12, 13 abwälzend angeordnet sind, vorgeschlagen, wobei die Antriebsradnabe 4 die äußere Laufbahn 13 und/oder dass der Hülsenabschnitt 10 die innere Laufbahn 12 aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für ein Hinterrad eines Kraftrads mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Hinterrad mit der Lageranordnung.
  • Hinterräder von Motorrädern weisen einen Radträger sowie ein angetriebenes Kettenrad auf, wobei das Kettenrad auf einer Nabe montiert ist, welche relativ zu dem Radträger verdrehbar ist. Dabei ist ein Ruckdämpfer zwischen dem Radträger und der Nabe vorgesehen, wobei der Ruckdämpfer insbesondere zur Dämpfung von wechselnden Antriebsmomenten dient. Der Radträger und die Nabe sind über mehrere Lagereinrichtungen drehbar auf einer Steckachse gelagert.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 013 489 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine Radkonstruktion, bei welcher eine Nabe sowohl durch einen Nabenkörper als auch ein eine Öffnung des Nabenkörpers verschließendes Gummi-Halteelement gebildet ist. Ein auf der Seite des Nabenkörpers vorgesehenes rechtes Lager und ein auf der Seite des Gummi-Halteelements vorgesehenes linkes Lager sind drehbar an einer Achse gelagert, und eine innere Hülse zum Konstanthalten des Abstands zwischen dem linken und dem rechten Lager ist an der Achse befestigt. Bei dieser Radkonstruktion wird das rechte Lager durch eine die innere Hülse umschließende zylindrische äußere Hülse an dem Gummi-Halteelement zur Anlage/Abstützung gebracht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lageranordnung vorzuschlagen, welche sich durch eine kostengünstige Fertigung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lageranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Hinterrad mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lageranordnung, welche für ein Hinterrad eines Kraftrads ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere dient die Lageranordnung zur Lagerung des Hinterrads. Das Hinterrad ist bevorzugt als ein angetriebenes Rad ausgebildet. Das Kraftrad ist besonders bevorzugt als ein Motorrad oder ein Kleinkraftrad ausgebildet.
  • Die Lageranordnung weist eine Antriebsradnabe auf, welche zur Aufnahme eines Antriebsrads ausgebildet und/oder geeignet ist. Die Antriebsradnabe ist in ihrer Grundform bevorzugt als ein Hohlzylinder ausgebildet, wobei das Antriebsrad insbesondere an einer Stirnseite der Antriebsradnabe angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Antriebsradnabe an der Stirnseite einen rohrförmigen Ansatz auf, welcher zur Aufnahme des Antriebsrads dient. Das Antriebsrad kann als ein Kettenrad oder ein Zahnrad, insbesondere ein Stirnrad oder Kegelrad, ausgebildet sein.
  • Die Antriebsradnabe ist um eine Drehachse rotierbar. Insbesondere definiert die Antriebsradnabe mit ihrer Rotationsachse und/oder Symmetrieachse die Drehachse. Vorzugsweise ist das Antriebsrad koaxial und/oder konzentrisch in Bezug auf die Drehachse auf der Antriebsradnabe angeordnet. Das Antriebsrad ist drehfest mit der Antriebsradnabe verbunden, wobei ein Antriebsmoment über das Antriebsrad auf die Antriebsradnabe übertragen wird. Bevorzugt weist das Kraftrad hierzu eine Antriebseinrichtung auf, wobei die Antriebseinrichtung beispielsweise als ein Zugmittelantrieb, insbesondere ein Kettenantrieb oder ein Riemenantrieb, oder ein Kardanantrieb ausgebildet ist.
  • Die Lageranordnung weist einen Hülsenabschnitt auf, welcher zur Aufnahme der Antriebsradnabe ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Hülsenabschnitt ist in einer Grobform als ein rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Hülsenabschnitt innerhalb der Antriebsradnabe angeordnet.
  • Der Hülsenabschnitt ist koaxial in Bezug auf die Drehachse zu der Antriebsradnabe angeordnet. Bevorzugt weist der Hülsenabschnitt entlang der Drehachse einen Durchgangsöffnung, insbesondere eine Durchgangsbohrung, auf. Insbesondere dient die Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Steckachse. Besonders bevorzugt ist der Hülsenabschnitt als ein Distanzstück ausgebildet, wobei der Hülsenabschnitt insbesondere eine Abstandshülse in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse verlängert.
  • Die Lageranordnung weist eine Lagereinrichtung auf, welche zur Lagerung der Antriebsradnabe ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere dient die Lagereinrichtung zur radialen und/oder axialen Lagerung der Antriebsradnabe. Die Lagereinrichtung ist vorzugsweise koaxial und/oder konzentrisch in Bezug auf die Drehachse innerhalb der Antriebsradnabe angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Lagereinrichtung als ein Wälzlager ausgebildet. Im Speziellen ist die Lagereinrichtung als ein einreihiges Wälzlager ausgebildet. Alternativ kann die Lagereinrichtung jedoch auch als ein mehrreihiges, zum Beispiel ein zweireihiges, Wälzlager ausgebildet sein.
  • Die Antriebsradnabe ist über die Lagereinrichtung an dem Hülsenabschnitt drehbar gelagert. Insbesondere ist die Lagereinrichtung in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse zwischen dem Hülsenabschnitt und der Antriebsradnabe angeordnet. Besonders bevorzugt stützt sich die Antriebsradnabe in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse über die Lagereinrichtung an dem Hülsenabschnitt ab.
  • Die Lagereinrichtung weist eine Mehrzahl von Wälzkörpern auf. Bevorzugt weist die Lagereinrichtung einen Käfig zur Führung und/oder Beabstandung der Wälzkörper in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse auf. Der Käfig weist hierzu eine Mehrzahl von Käfigtaschen zur Aufnahme der Wälzkörper auf. Insbesondere ist jeweils ein Wälzkörper in einer der Käfigtaschen aufgenommen, wobei die Wälzkörper durch den Käfig in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse gleichmäßig voneinander beabstandet gehalten sind. Der Käfig kann als ein Kunststoffkäfig oder ein Massivkäfig ausgebildet sein.
  • Die Lagereinrichtung weist eine innere und eine äußere Laufbahn auf, wobei die Wälzkörper zwischen der inneren und der äußeren Laufbahn abwälzend angeordnet sind. Insbesondere erstrecken sich die beiden Laufbahnen in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse parallel zueinander und/oder sind in Umlaufrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Antriebsradnabe die äußere Laufbahn aufweist, sodass die Wälzkörper unmittelbar an der Antriebsradnabe abwälzen. Alternativ oder optional ergänzend weist der Hülsenabschnitt die innere Laufbahn auf, sodass die Wälzkörper unmittelbar an dem Hülsenabschnitt abwälzen. Die innere und die äußere Laufbahn weisen jeweils eine Lauffläche auf. Die Lauffläche der inneren und/oder der äußeren Laufbahn ist, insbesondere in einem Längsschnitt entlang der Drehachse betrachtet, als eine gekrümmte oder eine ebene oder eine zu der Drehachse geneigte Fläche ausgebildet. Die innere und/oder die äußere Laufbahn können durch Fertigungsverfahren, insbesondere ein Umformverfahren und/oder Urformverfahren und/oder durch ein Trennverfahren, gebildet werden. Die Lauffläche der inneren und/oder der äußeren Laufbahn können geglättet und/oder gehärtet sein. Beispielsweise kann die Lauffläche der inneren und/oder der äußeren Laufbahn durch Rollieren und/oder Glattwalzen und/oder Schleifen und/oder Polieren bearbeitet sein. Im Speziellen kann der Käfig der Lagereinrichtung als ein außenbord- oder innenbordgeführter Käfig ausgebildet sein, wobei der Hülsenabschnitt mindestens oder genau einen Innenbord und/oder die Antriebsradnabe mindestens oder genau einen Außenbord aufweist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Integration der Laufbahnen in die Antriebsradnabe und/oder den Hülsenabschnitt, eine kompakte Lagereinrichtung gebildet wird, da auf die Verwendung eines separaten Innenrings bzw. Außenrings verzichtet werden kann. Somit ergibt sich eine bauteilreduzierte Lagereinrichtung, wodurch die Herstellungskosten deutlich reduziert werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lagereinrichtung zusätzlich das Gesamtgewicht reduziert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Antriebsradnabe an einer radialen Innenseite eine Innenmantelfläche aufweist. Insbesondere weist die Antriebsradnabe eine zylindrische Öffnung auf, welche sich in axialer Richtung entlang der Drehachse erstreckt. Bevorzugt ist die Innenmantelfläche durch die Zylindermantelfläche der zylindrischen Öffnung gebildet.
  • Die Innenmantelfläche weist die äußere Laufbahn auf. Insbesondere ist die Lauffläche der äußeren Laufbahn durch die Innenmantelfläche definiert. Bevorzugt ist die Innenmantelfläche hierzu im Bereich der Laufbahn oberflächenbehandelt, sodass die Lauffläche gebildet ist. Alternativ ist die äußere Laufbahn durch eine umlaufende Vertiefung in der Innenmantelfläche gebildet. Insbesondere kann die äußere Laufbahn durch mindestens eines der Fertigungsverfahren in die Innenmantelfläche eingebracht sein.
  • In einer alternativen oder optional ergänzenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Hülsenabschnitt an einem Außenumfang eine Außenmantelfläche aufweist. Insbesondere ist die Außenmantelfläche durch eine Zylindermantelaußenfläche des Hülsenabschnitts gebildet.
  • Die Außenmantelfläche weist die innere Laufbahn auf. Insbesondere ist die Lauffläche der inneren Laufbahn durch die Außenmantelfläche definiert. Bevorzugt ist die Außenmantelfläche hierzu im Bereich der Laufbahn oberflächenbehandelt, sodass die Lauffläche gebildet ist. Alternativ ist die innere Laufbahn durch eine umlaufende Vertiefung in der Außenmantelfläche gebildet. Insbesondere kann die innere Laufbahn durch mindestens eines der Fertigungsverfahren in die Außenmantelfläche eingebracht sein.
  • In einer konkreten Umsetzung sind die innere und/oder die äußere Laufbahn als eine Laufrille ausgebildet. Bevorzugt ist die Laufrille als die umlaufende Vertiefung ausgebildet. Die Wälzkörper sind als Kugeln ausgebildet. Insbesondere liegen die Kugeln in radialer und/oder axialer Richtung an der inneren und/oder der äußeren Laufbahn an, sodass eine axiale Verschiebung der Antriebsradnabe relativ zu dem Hülsenabschnitt verhindert ist. Im Speziellen ist Lagereinrichtung als eine Art Rillenkugellager, insbesondere ein Radialrillenkugellager ausgebildet.
  • In einer konkreten Weiterbildung der Erfindung weist die Lageranordnung mindestens oder genau eine Dichteinrichtung und optional eine weitere Dichteinrichtung auf, welche zur Abdichtung der Lagereinrichtung ausgebildet und/oder geeignet sind. Die Dichteinrichtung und/oder die weitere Dichteinrichtung verhindern einen Fremdpartikeleintritt in die Lagereinrichtung und/oder einen Austritt eines Schmiermittels aus der Lagereinrichtung. Die Dichteinrichtung und/oder die weitere Dichteinrichtung sind vorzugsweise koaxial zu der Drehachse angeordnet.
  • Der Hülsenabschnitt und/oder die Antriebsradnabe weisen mindestens oder genau eine Dichtaufnahme und optional eine weitere Dichtaufnahme auf. Die Dichtaufnahme ist zur Aufnahme der Dichteinrichtung ausgebildet und/oder geeignet. Die weitere Dichtaufnahme ist zur Aufnahme der weiteren Dichteinrichtung ausgebildet und/oder geeignet. Die Dichteinrichtung und/oder die weitere Dichteinrichtung sind vorzugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder reibschlüssig in der zugehörigen Dichtaufnahme angeordnet. Bevorzugt ist die Dichtaufnahme und/oder die weitere Dichtaufnahme als eine umlaufende Nut ausgebildet.
  • Die Wälzkörper sind in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse zwischen den beiden Dichteinrichtungen angeordnet. Insbesondere sind die Wälzkörper in einem Wälzraum angeordnet, wobei der Wälzraum vorzugsweise als ein Ringraum ausgebildet ist. Der Wälzraum ist bevorzugt in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse einerseits durch die Innenmantelfläche und andererseits durch die Außenmantelfläche begrenzt. In axialer Richtung ist der Wälzraum einerseits durch die Dichteinrichtung und andererseits durch die weitere Dichteinrichtung begrenzt.
  • In einer konkreten konstruktiven Umsetzung ist mindestens oder genau eine der beiden Dichteinrichtungen als ein Wellendichtring ausgebildet. Prinzipiell kann der Wellendichtring als ein Radialwellendichtring ausgebildet sein. Alternativ ist der Wellendichtring als ein Axialwellendichtring ausgebildet. Die als Wellendichtring ausgebildete Dichteinrichtung kann eine Versteifungsmittel und ein Dichtmittel aufweisen. Das Versteifungsmittel dient insbesondere zur Versteifung und/oder zur Verbesserung des Sitzes und/oder zum Schutz der Dichteinrichtung. Bevorzugt ist das Dichtmittel in der Dichtaufnahme angeordnet und dient zur Abdichtung der Lagereinrichtung. Das Dichtmittel und das Versteifungsmittel sind in axialer Richtung voneinander beabstandet und fest miteinander verbunden. Bevorzugt weist das Dichtmittel mindestens eine Dichtlippe auf, wobei die Dichtlippe in axialer Richtung an dem Versteifungsmittel anliegt.
  • Alternativ oder optional ergänzend ist die andere der beiden Dichteinrichtung als eine Dichtscheibe ausgebildet. Die Dichtscheibe ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Bevorzugt ist die als Dichtscheibe ausgebildete Dichteinrichtung in der zugehörigen Dichtaufnahme angeordnet. Besonders bevorzugt ist die als Wellendichring ausgebildete Dichteinrichtung an einer Lageraußenseite und/oder die als Dichtescheibe ausgebildete Dichteinrichtung an einer Lagerinnenseite angeordnet. Insbesondere ist die Lageraußenseite eine der Umwelt zugewandte Seite des Hinterrads. Die Lagerinnenseite ist somit eine der Umwelt abgewandte Seite des Hinterrads bzw. in einem im inneren der Lageranordnung gebildeten Bauraum angeordnet.
  • In einer konkreten Umsetzung liegen die Dichteinrichtung und/oder die weitere Dichteinrichtung in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse an der Außenmantelfläche und/oder der Innenmantelfläche an, sodass die Lagereinrichtung durch die beiden Dichteinrichtungen beidseitig abgedichtet ist. Insbesondere weisen die und/oder die weitere Dichteinrichtung einerseits einen festen Sitz in der zugehörigen Dichtaufnahme auf und laufen andererseits an der Außenmantelfläche bzw. der Innenmantelfläche an. Bevorzugt ist der Wälzraum durch die beiden Dichteinrichtungen in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse, insbesondere fluiddicht, abgedichtet. Im Speziellen liegt bei der als Wellendichtring ausgebildeten Dichteinrichtung das Versteifungsmittel und/oder das Dichtmittel an der Außenmantelfläche und/oder der Innenmantelfläche an.
  • In einer weiteren Konkretisierung weist die Lageranordnung einen Radträger und eine Dämpfereirichtung auf. Der Radträger dient vorzugsweise zur Aufnahme des Hinterrads oder ist ein integraler Bestandteil des Hinterrads, insbesondere eine Radnabe. Die Dämpfungseinrichtung dient insbesondere zur Dämpfung von wechselnden Antriebsmomenten. Besonders bevorzugt ist die Dämpfungseinrichtung als ein Antriebsruckdämpfer ausgebildet.
  • Die Antriebsradnabe ist über die Dämpfungseinrichtung antriebstechnisch mit dem Radträger verbunden. Bevorzugt weist die Antriebsradnabe hierzu mehrere in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse voneinander beabstandete Flügelabschnitte auf. Die Dämpfungseinrichtung steht einerseits mit den Flügelabschnitten und andererseits mit dem Radträger in Eingriff. Bei einer Verdrehung der Antriebsradnabe relativ zu dem Radträger, wird das Antriebsmoment über eine elastische Verformung der Dämpfungseinrichtung übertragen.
  • Alternativ oder optional ergänzend stützt sich der Hülsenabschnitt in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse an dem Radträger ab. Besonders bevorzugt weist die Lageranordnung mindestens eine weitere Lagereinrichtung, vorzugsweise genau zwei weitere Lagereinrichtungen auf, welche zur Lagerung des Radträgers ausgebildet und/oder geeignet sind. Die weitere Lagereinrichtung(en) sind vorzugsweise koaxial zu der Drehachse angeordnet, wobei sich der Radträger über die weitere Lagereinrichtung(en) an der Steckachse abstützt. Im Speziellen sind die beiden weiteren Lagereinrichtungen in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse über die Abstandshülse voneinander beabstandet. Besonders bevorzugt stützt sich der Hülsenabschnitt in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse an einem Innenring der weiteren Lagereinrichtung ab. Der Hülsenabschnitt und der Innenring können vorzugsweise den gleichen Innendurchmesser aufweisen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Hinterrad mit der Lageranordnung wie diese bereits zuvor beschrieben wurde bzw. nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 in einer dreidimensionalen Darstellung ein Hinterrad für ein Kraftrad mit einer Lageranordnung;
    • 2 in einer Schnittdarstellung eine Detailansicht des Hinterrads aus 1 mit einer Lageranordnung als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3 in einer Schnittdarstellung die Lageranordnung aus 2.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung ein Hinterrad 1, welches für ein Kraftrad ausgebildet und/oder geeignet ist. Das Hinterrad 1 kann als ein angetriebenes Hinterrad 1 ausgebildet sein, wobei das Hinterrad 1 hierzu mit einer Antriebseinrichtung antriebstechnisch verbunden sein kann. Beispielsweise ist die Antriebseinrichtung als ein Kettenantrieb oder ein Riemenantrieb ausgebildet. Das Kraftrad kann als ein Motorrad, Motorroller etc. ausgebildet sein. Das Hinterrad 1 weist eine Lageranordnung 2 auf, wobei die Lageranordnung 2 zur Lagerung des Hinterrads 1 ausgebildet und/oder geeignet ist.
  • 2 zeigt in einem Längsschnitt entlang einer Drehachse D die Lageranordnung 2 aus 1. Die Lageranordnung 2 weist einen Radträger 3 zur Aufnahme des Hinterrads 1 auf, wobei der Radträger 3 beispielsweise einen integralen Bestandteil des Hinterrads 1 bildet. Beispielsweise ist der Radträger 3 als eine Radnabe des Hinterrads 1 ausgebildet.
  • Die Lageranordnung 2 weist eine Antriebsradnabe 4 zur Aufnahme eines Antriebsrads auf. Das Antriebsrad dient zur Übertragung eines Antriebsmoments der Antriebseinrichtung, wobei das Antriebsrad beispielsweise als ein Kettenrad ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann das Antriebsrad in Bezug auf die Drehachse D an einer axialen Stirnseite der Antriebsradnabe 4 montiert, z.B. angeschraubt, werden. Hierzu weist die Antriebsradnabe 4 einen rohrförmigen Ansatz 5 auf, welcher sich in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D an einer axialen Stirnfläche der Antriebsradnabe 4 anschließt.
  • Die Antriebsradnabe 4 und der Radträger 3 sind koaxial zu der Drehachse D angeordnet und relativ zueinander um die Drehachse D verdrehbar. Die Lageranordnung 2 weist eine Dämpfungseinrichtung 6 auf, wobei die Antriebsradnabe 4 und der Radträger 3 über die Dämpfungseinrichtung 6 kraftübertragend miteinander verbunden sind. Während eines Fahrbetriebes des Kraftrads, wird das Antriebsmoment über das Antriebsrad auf die Antriebsradnabe 4, die Dämpfungseinrichtung 6, den Radträger 3 auf das Hinterrad 1 übertragen. Die Dämpfungseinrichtung 6 dient zur Dämpfung eines Antriebsrucks, welcher beispielsweise aufgrund von wechselnden Antriebsmomenten beim Anfahren entsteht. Dabei wird der beim Anfahren auf die Antriebsradnabe 4 wirkende Antriebsruck durch die Dämpfungseinrichtung 6 abgedämpft, wobei bei einer Verdrehung der Antriebsradnabe 4 in Umlaufrichtung um die Drehachse D das Antriebsmoment über eine elastische Verformung der Dämpfungseinrichtung 6 übertragen wird.
  • Die Lageranordnung 2 weist eine Lagereinrichtung 7 zur Lagerung der Antriebsradnabe 4 sowie zwei weitere Lagereinrichtungen 8 zur Lagerung des Radträgers 3 auf. Die Antriebsradnabe 4 und der Radträger 3 weisen jeweils eine zylindrische Öffnung auf, welche sich koaxial zu der Drehachse D erstreckt. Die beiden weiteren Lagereinrichtungen 8 sind innerhalb des Radträgers 3, insbesondere der Öffnung, koaxial zu der Drehachse D angeordnet und über eine Abstandshülse 9 in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D voneinander beabstandet. Die beiden weiteren Lagereinrichtungen 8 sind als Wälzlager, insbesondere als Kugellager, ausgebildet.
  • Ferner weist die Lageranordnung 2 einen Hülsenabschnitt 10 auf, wobei der Hülsenabschnitt 10 hohlzylindrisch ausgebildet ist und sich in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D an einem Innenring von einer der weiteren Lagereinrichtungen 8 abstützt. Die Innenringe der beiden weiteren Lagereinrichtungen 8, die Abstandshülse 9 sowie der Hülsenabschnitt 10 dienen beispielsweise zur Aufnahme einer Steckachse und weisen hierzu alle den gleichen Innendurchmesser auf. Der Hülsenabschnitt 10 ist koaxial zu der Drehachse D und/oder in radialer und axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D innerhalb der Antriebsradnabe 4 angeordnet. Dabei stützt sich die Antriebsradnabe 4 in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D über die Lagereinrichtung 7 radial außen an dem Hülsenabschnitt 10 ab.
  • 3 zeigt in gleicher Darstellung wie 2 die Antriebsradnabe 4, den Hülsenabschnitt 10 sowie die Lagereinrichtung 7 der Lageranordnung 2. die Lagereinrichtung 7 weist eine Mehrzahl von Wälzkörpern 11 auf, welche radial zwischen dem Hülsenabschnitt 10 und der Antriebsradnabe 4 auf einer inneren und einer äußeren Laufbahn 12, 13 in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse abwälzend angeordnet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper 11 als Kugeln ausgebildet, wobei die innere und die äußere Laufbahn 13, 13 als Laufrillen ausgebildet sind.
  • Die Lagereinrichtung 7 weist einen Käfig 14 auf, wobei die Wälzkörper 11 in dem Käfig 14 aufgenommen und in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse D gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Beispielsweise kann der Käfig 14 als ein Blechkäfigen oder ein Kunststoffkäfig ausgebildet sein.
  • Die Antriebsradnabe 4 weist eine Innenmantelfläche 15 auf, wobei die Innenmantelfläche 15 durch eine radiale Innenseite bzw. Innenumfang der Öffnung gebildet ist. Der Hülsenabschnitt 10 weist an seinem Außenumfang eine Außenmantelfläche 16 auf. Beispielsweise sind die Innenmantelfläche 15 und die Außenmantelfläche 16 jeweils als eine Zylindermantelfläche ausgebildet. Die Innenmantelfläche 15 weist die äußere Laufbahn 13 und die Außenmantelfläche 16 die innere Laufbahn 12 auf. Die beiden als Laufrillen ausgebildeten Laufbahnen 12, 13 sind hierzu umlaufend um die Drehachse D in die jeweilige Mantelfläche 15, 16 eingebracht. Dadurch können ein Innenring und ein Außenring der Lagereinrichtung 7 eingespart werden, was zu einer deutlichen Reduzierung der Herstellungskosten sowie zu einem geringeren Gesamtgewicht der Lageranordnung 2 führt.
  • Die Lageranordnung 2 weist eine Dichteinrichtung 17 und eine weitere Dichteinrichtung 18 auf, wobei die beiden Dichteinrichtungen 17, 18 zur Abdichtung der Lagereinrichtung 7 ausgebildet und/oder geeignet sind. Die beiden Dichteinrichtungen 17, 18 sind koaxial zu der Drehachse D angeordnet. Die Wälzkörper 19 sind in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D zwischen den beiden Dichteinrichtungen 17, 18 in einem Wälzraum 19 angeordnet. Der Wälzraum 19 ist in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D einerseits durch die Innenmantelfläche 21 und andererseits durch die Außenmantelfläche 16 begrenzt. In axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D ist der Wälzraum 19 beidseitig durch die beiden Lagereinrichtungen 17,18 begrenzt. Beispielsweise kann der Wälzraum 19 mit einem Schmiermittel, zum Beispiel Schmierfett, befüllt sein.
  • Die Antriebsradnabe 4 weist eine Dichtaufnahme 20 zur Aufnahme der Dichteinrichtung 17 und eine weitere Dichtaufnahme 21 zur Aufnahme der weiteren Dichteinrichtung 18 auf. Die beiden Dichtaufnahmen 20, 21 sind beispielsweise als eine in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse D verlaufende Umfangsnut ausgebildet. Beispielsweise können die Dichteinrichtungen 17, 18 formschlüssig, zum Beispiel über eine Schnappverbindung, in der jeweiligen Dichtaufnahme 20, 21 angeordnet und in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D verliersicher gehalten sein.
  • Die Dichteinrichtung 17 ist als ein Wellendichtring, insbesondere ein Axialwellendichtring, ausgebildet und weist ein Dichtmittel 22 und ein Versteifungsmittel 23 auf. Das Dichtmittel 22 dient zur Abdichtung des Wälzraums 19 und ist in der Dichtaufnahme 20 angeordnet. Das Versteifungsmittel 23 dient zur Versteifung der Dichteinrichtung 17, sodass ein stabiler bzw. fester Dichtsitz umgesetzt ist. Ferner kann das Versteifungsmittel 23 zum Schutz des Dichtmittels 22 und/oder zur Verhinderung eines Eintrags von Grobschmutz in den Wälzraum 19 dienen. Das Dichtmittel 22 und das Versteifungsmittel 23 sind unmittelbar miteinander verbunden, wobei das Dichtmittel 22 und/oder das Versteifungsmittel an der Außenmantelfläche 16 des Hülsenabschnitts 10 anliegen. Das Versteifungsmittel 23 ist auf einer Lageraußenseite A der Lagereinrichtung 7 angeordnet und somit unmittelbar der Umwelt, insbesondere Umwelteinflüssen wie z.B. Schnee, Regen, Staub etc., ausgesetzt.
  • Das Dichtmittel 22 weist mindestens eine Dichtlippe 24 auf, wobei die Dichtlippe 24 in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D an dem Versteifungsmittel 23 anliegt. Beispielsweise ist durch die Dichtlippe 24 ein Fremdkörpereintrag, zum Beispiel Regenwasser, Staub etc., in den Wälzraum 19 und/oder ein Schmiermittelaustritt aus dem Wälzraum 19 verhindert.
  • Die weitere Dichteinrichtung 18 ist beispielsweise als eine Dichtscheibe ausgebildet, wobei die Dichtscheibe in der weiteren Dichtaufnahme 21 eingesetzt ist. Das weitere Dichtmittel 18 ist auf einer Lagerinnenseite I der Lagereinrichtung 7 angeordnet, wobei durch das weitere Dichtmittel 18 vorzugsweise ein Schmiermittelaustritt aus dem Wälzraum 19 verhindert wird. Die Lagerinnenseite I ist dabei die dem Radträger 3 zugwandte Seite der Lagereinrichtung 7, wobei das weitere Dichtmittel 18 gegenüber der Umwelt abgegrenzt und somit keinen direkten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.
  • Ferner weist die Antriebsradnabe 4 in Umlaufrichtung in Bezug auf die Drehachse D mehrere voneinander beabstandete Flügelabschnitte 25 auf. Die Flügelabschnitte 25 dienen zur Verbindung der Antriebsradnabe 4 mit der Dämpfungseinrichtung 6. Die Flügelabschnitte 25 erstrecken sich in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse D in Richtung des Radträgers 3, wobei die Flügelabschnitte 25 in entsprechende Aufnahmen der Dämpfungseinrichtung 6 eingesteckt werden können. Somit erfolgt die Übertragung des Antriebsmoments über die Flügelabschnitte 25 auf die Dämpfungseinrichtung 6.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hinterrad
    2
    Lageranordnung
    3
    Radträger
    4
    Antriebsradnabe
    5
    Ansatz
    6
    Dämpfungseinrichtung
    7
    Lagereinrichtung
    8
    weitere Lagereinrichtung
    9
    Abstandshülse
    10
    Hülsenabschnitt
    11
    Wälzkörper
    12
    innere Laufbahn
    13
    äußere Laufbahn
    14
    Käfig
    15
    Innenmantelfläche
    16
    Außenmantelfläche
    17
    Dichteinrichtung
    18
    weitere Dichteinrichtung
    19
    Wälzraum
    20
    Dichtaufnahme
    21
    weitere Dichtaufnahme
    22
    Dichtmittel
    23
    Versteifungsmittel
    24
    Dichtlippe
    25
    Flügelabschnitt
    D
    Drehachse
    A
    Lageraußenseite
    I
    Lagerinnenseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004013489 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Lageranordnung (2) für ein Hinterrad (1) eines Kraftrads, mit einer Antriebsradnabe (4) zur Aufnahme eines Antriebsrads, wobei die Antriebsradnabe (4) um eine Drehachse (D) rotierbar ist, mit einem Hülsenabschnitt (10) zur Aufnahme der Antriebsradnabe (4), wobei der Hülsenabschnitt (10) koaxial in Bezug auf die Drehachse (D) zu der Antriebsradnabe (4) angeordnet ist, mit einer Lagereinrichtung (7) zur Lagerung der Antriebsradnabe (4), wobei die Antriebsradnabe (4) über die Lagereinrichtung (7) an dem Hülsenabschnitt (10) drehbar gelagert ist, wobei die Lagereinrichtung (7) eine Mehrzahl von Wälzkörpern (11) sowie eine innere (12) und eine äußere Laufbahn (13) aufweist, wobei die Wälzkörper (11) zwischen der inneren (12) und der äußeren Laufbahn (13) abwälzend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsradnabe (4) die äußere Laufbahn (13) aufweist, sodass die Wälzkörper (11) unmittelbar an der Antriebsradnabe (4) abwälzen und/oder dass der Hülsenabschnitt (10) die innere Laufbahn (12) aufweist, sodass die Wälzkörper (11) unmittelbar an dem Hülsenabschnitt (10) abwälzen.
  2. Lageranordnung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsradnabe (4) an einer radialen Innenseite eine Innenmantelfläche (15) aufweist, wobei die Innenmantelfläche (15) die äußere Laufbahn (13) aufweist.
  3. Lageranordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenabschnitt (10) an einem Außenumfang eine Außenmantelfläche (16) aufweist, wobei die Außenmantelfläche (16) die innere Laufbahn (12) aufweist.
  4. Lageranordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die innere (12) und/oder die äußere Laufbahn (13) als eine Laufrille ausgebildet ist und dass die Wälzkörper (11) als Kugeln ausgebildet sind.
  5. Lageranordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2) mindestens eine Dichteinrichtung (17) zur Abdichtung der Lagereinrichtung (2) aufweist, wobei der Hülsenabschnitt (10) und/oder die Antriebsradnabe (4) mindestens eine Dichtaufnahme (20) zur Aufnahme der Dichteinrichtung (17) aufweisen.
  6. Lageranordnung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2) eine weitere Dichteinrichtung (21) aufweist, wobei der Hülsenabschnitt (10) und/oder die Antriebsradnabe (4) eine weitere Dichtaufnahme (21) zur Aufnahme der weiteren Dichteinrichtung (18) aufweisen, wobei die Wälzkörper (11) in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse (D) zwischen den beiden Dichteinrichtungen (17, 18) angeordnet sind.
  7. Lageranordnung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Dichteinrichtungen (17, 18) als ein Wellendichtring und/oder die andere der beiden Dichteinrichtung (17, 18) als eine Dichtscheibe ausgebildet ist.
  8. Lageranordnung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (17) und die weitere Dichteinrichtung (18) in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse (D) an der Außenmantelfläche (16) und/oder der Innenmantelfläche (15) anliegen, sodass die Lagereinrichtung (2) durch die beiden Dichteinrichtungen (17, 18) beidseitig abgedichtet ist.
  9. Lageranordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Radträger (3) und eine Dämpfungseinrichtung (6), wobei die Antriebsradnabe (4) über die Dämpfungseinrichtung (6) antriebstechnisch mit dem Radträger (3) verbunden ist und/oder wobei sich der Hülsenabschnitt (10) in axialer Richtung in Bezug auf die Drehachse (D) an dem Radträger (3) abstützt.
  10. Hinterrad (1) mit der Lageranordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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