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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
zum drehbaren Abstützen
des Rades im Verhältnis
zu einer Aufhängungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, und insbesondere ein Radlager, wobei ein Antriebsrad von
einem doppelreihigen Wälzlager
und einer Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad des halbfreitragenden Typs, die das Radlager aufweist,
abgestützt
wird.
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STAND DER TECHNIK
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Bei
einem Fahrzeug wie z.B. einem Lastwagen, der eine Karosserie mit
Rahmenaufbau aufweist, findet ein Achsenaufbau des Antriebsrads
des freitragenden Typs breite Anwendung. Bei einem neueren Stützaufbau
für ein
Antriebsrad findet ein Einheitsaufbau eines doppelreihigen Wälzlagers
zum leichteren Montieren und zur Senkung von Gewicht und Größe breite
Anwendung. Ein Beispiel einer solchen Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
des Stands der Technik ist in 4 dargestellt.
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Bei
dieser Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad ist eine Antriebswelle 52, die mit einer
Differentialvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist, in ein Achsgehäuse 51 eingeführt, und
ein doppelreihiges konisches Wälzlager 53 ist
an dem Achsgehäuse 51 angeordnet.
Ein Nabenrad 54, das drehbar von dem doppelreihigen konischen
Wälzlager 53 abgestützt ist,
ist über
Radnabenschrauben 55 mit einem Flansch 56 verbunden.
Ein Paar innerer Ringe 57 ist über einen Verbindungsring 58 miteinander
verbunden und auf das Ende des Achsgehäuses 51 aufgepasst
und dann durch eine Überwurfmutter 59 sicher befestigt.
Andererseits ist ein äußerer Ring 60 des doppelreihigen
konischen Wälzlagers
in das Nabenrad 54 eingepasst und axial gesichert, indem
beide Enden zwischen dem Flansch 56 der Antriebswelle 52 und
einem Bremsrotor 61 angeordnet sind. Doppelreihige konische
Rollen 62 sind rollbar von Käfigen 63 in dem ringförmigen Zwischenraum
zwischen den inneren und äußeren Ringen 57 und 60 aufgenommen,
und Dichtungen 64 sind an beiden Ende des ringförmigen Zwischenraums
angeordnet, um das Innere des Radlagers von der Außenumgebung abzudichten.
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Das
Innenseitenende des inneren Rings 57 ist mit einem ringförmigen abgestuften
Abschnitt 65 ausgebildet, an dem ein Dichtungsring 66 angeordnet
ist. Eine ringförmige
Aussparung 67 ist an den Außenumfangsflächen an
sich gegenseitig begrenzenden Abschnitten des Paars von Innenringen 57 gebildet,
und ein Dichtungsring 68 eines elastischen Elements ist
darin eingepasst. Diese Dichtungsringe 66 und 68 verhindern
ein Durch- oder Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Achsgehäuse 51, ein
Austreten von Öl
des Differentialgetriebes nach außen und ein Eindringen von Öl des Differentialgetriebes
ins Innere des Lagers (siehe Japanische Auslegeschrift Nr. 99172/2001).
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG
ZU ERFÜLLENDE
AUFGABEN
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Da
allerdings die Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad des Stands
der Technik einen solchen Aufbau aufweist, dass die Doppelreihe
des konischen Wälzlagers 53 zwischen
dem Nabenrad 54 und dem Achsgehäuse 51 angeordnet
ist, und die Antriebswelle 52 in das Achsgehäuse 51 eingeführt ist
und dann der Flansch 56 der Antriebswelle 52 durch
Radnabenschrauben 55 mit dem Nabenrad 54 verbunden
ist, ist die Senkung von Gewicht und Größe der Lagervorrichtung beschränkt, und
die Montage der Lagervorrichtung wird verkompliziert, indem eine
große
Anzahl von Strukturbauteilen benötigt wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Deshalb
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Lagervorrichtung
für ein Fahrzeugrad
bereitzustellen, die Gewicht, Größe und Anzahl
der Bauteile reduziert und außerdem
das Eindringen von Regenwasser oder Staub sowie das Austreten von Öl aus dem
Differentialgetriebe verhindern kann.
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Um
die Aufgabe zu erfüllen,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 1 eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
vorgesehen, die als eine Einheit eines Nabenrads und eines doppelreihigen
Wälzlagers
aufgebaut ist, das Folgendes umfasst: ein Innenelement, das ein
Nabenrad aufweist, das an seinem einen Ende einstückig mit
einem Radbefestigungsflansch und an seiner Innenumfangsfläche mit
einer Kerbverzahnung ausgebildet ist, und das einen sich axial erstreckenden
zylindrischen Abschnitt und Innenringe aufweist, die auf den zylindrischen
Abschnitt des Nabenrads aufgepresst und angepasst sind und deren
Außenumfangsfläche mit
wenigstens einer Innenlauffläche
ausgebildet ist; ein Außenelement,
das um das Innenelement herum angeordnet ist und mit doppelreihigen
Außenlaufflächen an
seiner Innenumfangsfläche
gegenüber
der Innenlaufflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente,
die zwischen den inneren und äußeren Laufflächen des
Innenelements und des Außenelements angeordnet
sind; einen Käfig
zum frei rollbaren Aufnehmen der Rollenelemente; und Dichtungen
zum Abdichten eines ringförmigen
Zwischenraums zwischen dem Innenelement und dem Außenelement, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Trennwand einstückig an der Außenseite
des Nabenrads ausgebildet ist, um eine zentrale Bohrung des Nabenrads
zu schließen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 1 wird die Festigkeit des Nabenrads erhöht, da die
Trennwand einstückig
an der Außenseite
des Nabenrads ausgebildet ist, um eine zentrale Bohrung des Nabenrads
zu schließen,
so dass es möglich
ist, eine elastische Verformung des Nabenrads zu unterdrücken und
die Haltbarkeit der Lagervorrichtung zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 2 ist es, da wenigstens eine der Innenlaufflächen direkt
an der Außenumfangsfläche des
Nabenrads ausgebildet ist, möglich,
das Gewicht und die Größe weiter
zu reduzieren und die Festigkeit des Lagers weiter zu erhöhen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 3 ist es, da das Ende des zylindrischen
Abschnitts radial nach außen
plastisch verformt ist, um einen verstemmten Abschnitt zu bilden,
um zu verhindern, dass der innere Ring von dem zylindrischen Abschnitt
des Nabenrads rutscht, unnötig,
wie im Stand der Technik die Größe der Vorlast
des Lagers zu steuern, indem der Innenring unter Benutzung einer
Mutter sicher befestigt wird. So kann die leichte Montage des Lagers
an einem Fahrzeug verbessert werden, und die vorbestimmte Größe der Vorlast kann über einen
langen Zeitraum beibehalten werden. Zusätzlich ist es möglich, die
Anzahl der Bauteile wesentlich zu reduzieren und die Herstellungskosten
sowie das Gewicht und die Größe des Lagers aufgrund
der verbesserten Montageleichtigkeit zu senken.
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Vorzugsweise
gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 4 ist es, da der Außenumfangsbereich des Radmontageflanschs
von seiner Basis der Innenseite bis zu dem zylindrischen Abschnitt
durch Hochfrequenz-Induktionshärtung mit
einer Flächenhärte von
58 bis 64 HRC gehärtet
ist, und der verstemmte Abschnitt nach dem Schmieden ungehärtet bei
einer Flächenhärte von
25 HRC oder darunter verbleibt, möglich, die Haltbarkeit des
Nabenrads und die Verarbeitbarkeit des verstemmten Abschnitts während seiner
plastischen Verformung und damit die qualitative Zuverlässigkeit
des Lagers zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 5 ist es, da eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
des halbfreitragenden Typs, die ein Achsgehäuse aufweist, unter einer Fahrzeugkarosserie
abgestützt
ist; eine hohle Antriebswelle in das Achsgehäuse eingeführt ist; und die Lagervorrichtung
für ein Fahrzeugrad
nach einem der Ansprüche
1 bis 4 zwischen der Antriebswelle und einer Öffnung des Achsgehäuses angeordnet
ist; und die Antriebswelle mit dem Innenelement verbunden ist, so
dass ein Drehmoment dazwischen übertragbar
ist, möglich,
eine Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad des halbfreitragenden Typs bereitzustellen, die
eine hohe Festigkeit aufweist, und das Gewicht und die Größe reduzieren und
auch das Austreten von Öl
des Differentialgetriebes und das Eindringen von Regenwasser oder Staub
von außen
durch die Antriebswelle in das Öl des
Differentialgetriebes verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 6 kann, da die Antriebswelle lösbar über die Kerbverzahnung
mit dem Innenelement verbunden ist, die Durchführbarkeit der Montage der Lagervorrichtung
wesentlich verbessert werden.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Gemäß der Lagervorrichtung
für ein
Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist, da die Lagervorrichtung
für ein
Fahrzeugrad als eine Einheit eines Nabenrads und eines doppelreihigen
Wälzlagers
aufgebaut ist, das Folgendes umfasst: ein Innenelement, das ein
Nabenrad aufweist, das an seinem einen Ende einstückig mit
einem Radbefestigungsflansch und mit seiner Innenumfangsfläche mit
einer Kerbverzahnung ausgebildet ist, und das einen sich axial erstreckenden
zylindrischen Abschnitt und Innenringe aufweist, die auf den zylindrischen
Abschnitt des Nabenrads aufgepresst und angepasst sind und deren
Außenumfangsfläche mit
wenigstens einer Innenlauffläche
ausgebildet ist; ein Außenelement,
das um das Innenelement herum angeordnet ist und mit doppelreihigen
Außenlaufflächen an
seiner Innenumfangsfläche
gegenüber
der Innenlaufflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente, die
zwischen den inneren und äußeren Laufflächen des
Innenelements und des Außenelements
angeordnet sind; einen Käfig
zum frei rollbaren Aufnehmen der Rollenelemente; und Dichtungen
zum Abdichten eines ringförmigen
Zwischenraums zwischen dem Innenelement und dem Außenelement,
und dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Trennwand einstückig an
der Außenseite
des Nabenrads ausgebildet ist, um eine zentrale Bohrung des Nabenrads
zu schließen,
die Festigkeit des Nabenrads erhöht,
und es ist so möglich,
die elastische Verformung des Nabenrads zu unterdrücken und
die Haltbarkeit der Lagervorrichtung zu verbessern.
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Da
außerdem
gemäß der Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
der vorliegenden Erfindung eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad
eines halbfreitragenden Typs ein Achsgehäuse umfasst, das unter einer
Fahrzeugkarosserie abgestützt
ist; sowie eine hohle Antriebswelle, die in das Achsgehäuse eingeführt ist;
und die Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zwischen der Antriebswelle
und einer Öffnung
des Achsgehäuses angeordnet
ist; und die Antriebswelle mit dem Innenelement derart verbunden
ist, dass ein Drehmoment dazwischen übertragbar ist, ist es möglich, eine
Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad des halbfreitragenden Typs bereitzustellen, die
eine hohe Festigkeit aufweist und das Gewicht und die Größe reduzieren kann
und außerdem
das Austreten von Öl
des Differentialgetriebes nach außen sowie das Eindringen von
Regenwasser oder Staub durch die Antriebswelle von außen in das Öl des Differentialgetriebes
verhindern kann.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad bereitgestellt, die
als eine Einheit eines Nabenrads und eines doppelreihigen Wälzlagers
aufgebaut ist, das Folgendes umfasst: ein Innenelement, das ein
Nabenrad aufweist, das an seinem einen Ende einstückig mit
einem Radbefestigungsflansch und seiner Innenumfangsfläche mit
einer Kerbverzahnung ausgebildet ist, und das einen sich axial erstreckenden
zylindrischen Abschnitt und Innenringe aufweist, die auf den zylindrischen
Abschnitt des Nabenrads aufgepresst und angepasst sind und deren
Außenumfangsfläche mit
wenigstens einer Innenlauffläche
ausgebildet ist; ein Außenelement,
das um das Innenelement herum angeordnet ist und mit doppelreihigen
Außenlaufflächen an
seiner Innenumfangsfläche
gegenüber
der Innenlaufflächen
ausgebildet ist; doppelreihige Wälzelemente,
die zwischen den inneren und äußeren Laufflächen des
Innenelements und des Außenelements
angeordnet sind; einen Käfig
zum frei rollbaren Aufnehmen der Rollenelemente; und Dichtungen zum
Abdichten eines ringförmigen
Zwischenraums zwischen dem Innenelement und dem Außenelement,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand einstückig an
der Außenseite
des Nabenrads ausgebildet ist, um eine zentrale Bohrung des Nabenrads
zu schließen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche deutlich,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren, wobei:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer ersten Ausführungsform
einer Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
von 1 ist, die ein Radlager zeigt;
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3 eine
Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
einer Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung ist; und
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4 eine
Längsschnittansicht
einer Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad des Stands der Technik ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sollen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben
werden.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer ersten Ausführungsform
einer Lagervorrichtung für
ein Rad der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine teilweise
vergrößerte Längsschnittansicht
von 1. In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
wird eine Seite eines Lagers, die außen an einem Fahrzeug angeordnet
ist, wenn sie an ein Fahrzeug montiert ist, als die „Außenseite" (die linke Seite
der Figur) bezeichnet, und eine Seite innerhalb eines Fahrzeugs
wird als „Innenseite" (die rechte Seite
der Figur) bezeichnet.
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Bei
einer Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung sind ein Nabenrad 1 und
ein doppelreihiges Wälzlager 2 als
eine Einheit ausgebildet und mit einer Antriebswelle „D/S" verbunden. Das doppelreihige
Wälzlager 2 umfasst
ein Innenelement, ein Außenelement 4,
und eine Doppelreihe von Rollenelementen (konischen Rollen) 5, die
frei rollbar zwischen dem Innen- und dem Außenelement 3 und 4 aufgenommen
sind. Das Innenelement 3 weist das Nabenrad 1 und
ein Paar von Innenringen 10 auf, die auf das Nabenrad 1 aufgepasst sind.
Das Nabenrad 1 ist an seiner Außenseite einstückig mit
einem Radbefestigungsflansch 6 ausgebildet, an dem ein
Rad „W" und ein Bremsrotor „B" angeordnet sind,
und von dem sich ein sich axial erstreckender zylindrischer Abschnitt 7 erstreckt.
Eine Innenumfangsfläche
(Bohrung) des Nabenrads 1 ist einstückig mit einer Keilverzahnung
(oder Rippe) 8 ausgebildet, in die ein gezackter Abschnitt
der Antriebswelle „D/S" eingeführt ist,
so dass ein Drehmoment dazwischen übertragen werden kann, und
mit einer Trennwand 9 an der Außenseite des Nabenrads 1,
um eine zentrale Bohrung (Innenumfangsfläche) des Nabenrads 1 zu
schließen.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst das doppelreihige Wälzlager 2 ein
Außenelement 4,
das an seiner Innenumfangsfläche
mit doppelreihigen Außenlaufflächen 4a und
mit einem Karosseriemontageflansch 4b zum Sichern an einem
Achsgehäuse „H" an seiner Außenumfangsfläche ausgebildet
ist, ein Paar von Innenringen 10, das in das Außenelement 4 eingeführt ist
und mit doppelreihigen Innenlaufflächen 10a an seiner
Außenumfangsfläche gegenüber den
Außenlaufflächen 4a ausgebildet
ist, doppelreihige Rollenelemente 5 zwischen den Innen-
und Außenlaufflächen 10, 4a angeordnet
sind und einen Käfig 11 zum
frei rollbaren Aufnehmen der Rollenelemente 5. Jeder der
Innenringe 10 ist an seinem Ende mit dem größeren Durchmesser
mit einem großen
Flansch 10b zum Führen
der Rollenelemente 5 ausgebildet. Das Paar von Innenringen 10 ist
so angeordnet, das seine inneren Enden einander begrenzen und so
ein so genanntes doppelreihiges Kegelrollenlager des gegrenzten
Typs bilden. Dichtungen 12 sind an beiden Enden des Außenelements 4 angeordnet
und dichten einen ringförmigen
Zwischenraum zwischen dem Außenelement 4 und
den Innenringen 10 ab. Diese Dichtungen 12 verhindern
sowohl das Eindringen von Regenwasser oder Staub von außen als auch
das Austreten von Schmieröl,
das in dem Lager eingeschlossen ist. Die Dichtung 12 auf
der Innenseite verhindert das Durch- oder Eindringen von Öl des Differentialgetriebes,
welches die Keilverzahnung 8 des Nabenrads 1 passiert,
in das Lager.
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Das
Paar Innenringe 10 ist auf den zylindrischen Abschnitt 7 des
Nabenrads 1 aufgepasst, und sein axiales Abrutschen von
dem zylindrisches Abschnitt 7 wird durch einen verklemmten
Abschnitt 13 verhindert, der gebildet ist, indem das Ende
des zylindrischen Abschnitts 7 radial nach außen plastisch verformt
ist. Da diese Ausführungsform
den selbst tragenden Aufbau der zweiten Generation anwendet, ist
es nicht erforderlich, in üblicher
Weise durch Festdrehen einer Mutter gegen den Innenring eine Größe einer
Vorlast zu steuern. Entsprechend ist es möglich, die Anzahl der Bauteile
wesentlich zu reduzieren und so die Montageleichtigkeit zu verbessern
und die Herstellungskosten, das Gewicht und die Größe zu senken.
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Das
Nabenrad ist aus mittlerem Karbonstahl wie z.B. S53C hergestellt,
das einen Kohlenstoffgewichtsanteil von 0,40 bis 0,80% aufweist
und durch Hochfrequenz-Induktionshärtung gehärtet ist,
so dass die Basis des Radbefestigungsflanschs 6 an seiner
Innenseite und der zylindrische Abschnitt 7 des Nabenrads 1 die
Oberflächenhärte von
58 bis 64 HRC aufweisen (der gehärtete
Abschnitt ist in den Figuren durch Schraffierung angezeigt). Der
verklemmte Abschnitt 13 bleibt ein ungehärteter Abschnitt
mit einer Oberflächenhärte von
25 HRC oder darunter. Dies verbessert die Haltbarkeit und Verarbeitbarkeit des
verklemmten Abschnitts 13 und verhindert auch das Entstehen
von Rissen in demselben.
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Das
Außenelement 4 ist
ebenfalls aus mittlerem Karbonstahl wie z.B. S53C hergestellt, das
einen Kohlenstoffgewichtsanteil von 0,40 bis 0,80% aufweist, und
die doppelreihigen Außenlaufflächen 4a und
die Innenumfangsfläche
des Außenelements 4, an
der die Dichtung 12 angeordnet ist, sind durch Hochfrequenz-Induktionshärtung gehärtet, so
dass ihre Oberflächenhärte zwischen
58 und 64 HRC liegt. Andererseits sind die Innenringe 10 aus
Chromstahl mit hohem Kohlenstoffanteil wie z.B. SUJ2 hergestellt
und durch Tauchhärtung
kerngehärtet,
um eine Oberflächenhärte von
58 bis 64 HRC aufzuweisen. Obwohl hier ein doppelreihiges Kegelrollenlager
mit konischen Rollen als Rollenelemente 5 dargestellt ist,
kann auch ein doppelreihiges Schrägkugellager benutzt werden.
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Da
in dieser Ausführungsform
die Trennwand 9 an dem Nabenrad 1 an seiner Außenseite einstückig zum
Schließen
der zentralen Bohrung (Innenumfangsfläche) des Nabenrads 1 ausgebildet
ist, kann eine hohe Festigkeit des Nabenrads 1 aufrechterhalten
werden, obwohl es in der Lagervorrichtung des halbfreitragenden
Typs benutzt wird, und es ist so möglich, eine elastische Verformung
des Nabenrads 1 zu unterdrücken, auch wenn während der Betätigung des
Fahrzeugs die Momentlast auf das Nabenrad 1 einwirkt, und
auch das Eindringen von Regenwasser oder Staub von außen in die
Antriebswelle „D/S" und so in das Öl des Differentialgetriebes
sicher zu verhindern.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
eine Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
einer Lagervorrichtung für ein
Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung. Da der Unterschied dieser
Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
nur in dem Aufbau des Nabenrads liegt, werden zur Bezeichnung der
Bauteile dieselben Bezugszeichen benutzt wie in der ersten Ausführungsform.
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Diese
Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad ist als eine Einheit aus dem Nabenrad 14 und
einem doppelreihigen Wälzlager 15 aufgebaut.
Das doppelreihige Wälzlager 15 umfasst
ein Innenelement 16, ein Außenelement 4, und
eine Doppelreihe von Rollenelementen 5 und 5,
die frei rollbar zwischen dem Innen- und dem Außenelement 16 und 4 aufgenommen
sind. Das Innenelement weist das Nabenrad 14 auf, und das
Innenrad 10 ist auf das Nabenrad 14 aufgepasst.
Das Nabenrad ist an seiner Außenseite einstückig mit
einem Radbefestigungsflansch 6 ausgebildet, an dem ein
Rad (in 3 nicht gezeigt) montiert ist,
und mit einer Innenlauffläche 14a an
der Außenseite
des Lagers 15, und weist den zylindrischen Abschnitt 7 auf,
der sich axial von der Innenlauffläche 14a erstreckt.
Das Nabenrad 14 ist an seiner Innenumfangsfläche (Bohrung)
mit einer Keilverzahnung (oder Rippe) 8 ausgebildet, in
die ein gezackter Abschnitt der Antriebswelle (in 3 nicht gezeigt)
derart eingeführt
ist, dass ein Drehmoment dazwischen übertragen werden kann, und
mit einer Trennwand 9 an der Außenseite des Nabenrads 14 zum
Schließen
einer zentralen Bohrung (Innenumfangsfläche) des Nabenrads 14.
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Die
Außenumfangsfläche des
Nabenrads 14 ist mit einem Flanschabschnitt 14b ausgebildet,
der dem großen
Flansch 10b des Innenrings 10 entspricht, und
mit einem abgestuften Abschnitt 14c, an den eine Innenendstirnseite
(kleinere Stirnseite) angrenzt. So ist das so genannte doppelreihige
Kegelrollenlager des gegrenzten Typs aufgebaut. Zusätzlich ist
der Innenring 10 auf den zylindrischen Abschnitt 7 des
Nabenrads 14 aufgepasst, und sein axiales Abrutschen von
dem zylindrischen Abschnitt 7 wird von einem verstemmten
Abschnitt 13 verhindert, der durch plastisches Verformen
radial nach außen des
Endes des zylindrischen Abschnitts 7 gebildet wird. Da
diese Ausführungsform
den selbst tragenden Aufbau einer solchen dritten Generation anwendet,
ist es ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform nicht
erforderlich, eine Vorlastgröße durch
Festdrehen einer Mutter gegen den Innenring zu steuern. Entsprechend
ist es möglich,
die Montageleichtigkeit zu verbessern sowie die Vorlastgröße über einen
langen Zeitraum beizubehalten.
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Da
die Innenlauffläche 14a direkt
an der Außenumfangsfläche des
Nabenrads 14 ausgebildet ist und die Trennwand 9 außerdem einstückig an
dem Nabenrad 14 an seinem Außenseitenende ausgebildet ist,
wird die Festigkeit des Nabenrads 14 erhöht. Entsprechend
ist es möglich,
eine elastische Verformung des Nabenrads zu unterdrücken, auch
wenn die Momentlast auf das Nabenrad 14 während der Betätigung des
Fahrzeugs einwirkt, und das Eindringen von Regenwasser oder Staub
von außen
in die Antriebswelle „D/S" und also in das Öl des Differentialgetriebes
sicher zu verhindern.
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Kommerzielle Anwendbarkeit
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Die
Lagervorrichtung für
ein Fahrzeugrad der vorliegenden Erfindung kann auf eine Lagervorrichtung
für ein
Fahrzeugrad der Antriebsradseite des halbfreitragenden Typs angewandt
werden, wobei ein Radlager in geöffneten
Abschnitten zwischen einer Antriebswelle und einem Achsgehäuse angeordnet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben. Es ist offensichtlich, dass durchschnittliche Fachleute
beim Lesen und Nachvollziehen der Beschreibung zu Modifikationen
und Abwandlungen gelangen werden. Die vorliegende Erfindung ist
als all diese Abwandlungen und Modifikationen enthaltend zu verstehen,
insofern, als sie in den Umfang der beiliegenden Ansprüche oder Äquivalente
derselben fallen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lagervorrichtung
für ein
Fahrzeugrad bereitzustellen, die das Gewicht, die Größe und die
Anzahl der Bauteile reduzieren kann, und die außerdem das Eindringen von Regenwasser
oder Staub und das Austreten von Öl aus dem Differentialgetriebe
verhindern kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Lagervorrichtung für ein Fahrzeugrad bereitgestellt,
die als eine Einheit eines Nabenrads (1, 14) und
eines doppelreihigen Wälzlagers
(2, 15) ausgebildet, das Folgendes umfasst: ein
Innenelement (3, 16), das ein Nabenrad (1, 14)
aufweist, das an seinem einen Ende einstückig mit einem Radbefestigungsflansch
(6) und an seiner Innenumfangsfläche mit einer Zahnverkeilung
(8) ausgebildet ist und einen sich axial erstreckenden
zylindrischen Abschnitt (7) des Nabenrads (1, 14)
aufweist, und Innenringe (10), die auf den zylindrischen
Abschnitt (7) des Nabenrads (1, 14) aufgepresst
und angepasst sind, an deren Außenumfangsfläche wenigstens
eine Innenlauffläche
(10a) ausgebildet ist; ein Außenelement (4), das
um das Innenelement (3, 16) herum angeordnet ist,
und das und das an seiner Innenumfangsfläche gegenüber den Innenlaufflächen (10a)
mit doppelreihigen Außenlaufflächen (4a)
ausgebildet ist; doppelreihige Rollenelemente (5), die
zwischen den Innen- und Außenlaufflächen (10a, 4a)
des Innenelements (3, 16) und des Außenelements
(4) angeordnet sind; einen Korb (11) zum freien
rollbaren Aufnehmen der Rollenelemente (5); und Dichtungen (12)
zum Abdichten eines ringförmigen Zwischenraums
zwischen dem Innenelement (3, 16) und dem Außenelement
(4); dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (9)
einstückig
an dem Nabenrad (1, 14) an seiner Außenseite
zum Schließen
einer zentralen Bohrung des Nabenrads (1, 14)
ausgebildet ist.