DE102004011043B4 - Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer in eine Oberfläche eingeformten Vertiefung, Verwendung einer solchen Vorrichtung und Messbrücke - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer in eine Oberfläche eingeformten Vertiefung, Verwendung einer solchen Vorrichtung und Messbrücke Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Messen der Tiefe (T) einer in eine Oberfläche (2) eingeformten Vertiefung (5), mit einem in die Vertiefung (5) einführbaren, verschiebbar gelagerten Messbolzen (8), mit einer Messuhr (6) zum Anzeigen eines einer Verschiebung des Messbolzens (8) proportionalen Messsignals und mit einer Messbrücke (10), relativ zu der der Messbolzen (8) verschiebbar ist, wobei die Messbrücke (10) eine bei einer Messung zur Auflage auf die Oberfläche (2) kommende Auflagefläche (10c) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10c) der Messbrücke (10) konvex gekrümmt ist, wobei die Krümmung der Auflagefläche (10c) größer ist als die Krümmung der Oberfläche (2), in die die zu vermessende Vertiefung (5) eingeformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer in eine Oberfläche eingeformten Vertiefung und die Verwendung einer solchen Vorrichtung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Messbrücke für eine Vorrichtung dieser Art.
  • Aus der Praxis bekannte, beispielsweise in der DE-OS 27 57 856 beschriebene Tiefenmessvorrichtungen weisen üblicherweise einen Messbolzen auf, der in einem Führungsschaft verschiebbar gelagert ist. An dem Führungsschaft ist eine Messuhr befestigt, die die Bewegungen des Messbolzens in dem Führungsschaft erfasst. Die Messuhr ist zu diesem Zweck mechanisch oder elektrisch mit dem Messbolzen verkoppelt. Die Messuhr zeigt ein Messsignal an, dass proportional zur erfassten Bewegung des Messbolzens ist. Die Anzeige des Messsignals kann digital oder analog erfolgen.
  • Zusätzlich trägt der Führungsschaft bei den bekannten Messvorrichtungen üblicherweise eine Messbrücke, relativ zu der der Messbolzen verschiebbar ist. Die Messbrücke besitzt eine eben ausgebildete Auflagefläche, die bei der Messung auf der Oberfläche aufsitzt, in die die zu vermessende Vertiefung eingeformt ist. Durch die Messbrücke ist auf diese Weise bei der Tiefenmessung die Ebene festlegt ist, in Bezug zu der die Tiefe der jeweiligen Ausnehmung gemessen wird.
  • Die Tiefenmessung selbst erfolgt dadurch, dass der Messbolzen ausgehend von einer zuvor kalibrierten Nulllage relativ zur Messbrücke solange verschoben wird, bis er mit seiner Spitze auf dem Grund der Vertiefung sitzt. Der dabei vom Messbolzen zurückgelegte Weg entspricht der Tiefe der betreffenden Ausnehmung und wird als Messergebnis von der Messuhr angezeigt. Indem anschließend die ganze Vorrichtung bei nach wie vor auf der Oberfläche sitzender Messbrücke entlang der Vertiefung bewegt wird, kann das Tiefenprofil der Vertiefung ermittelt werden.
  • Messvorrichtungen dieser Art haben sich bei der Prüfung der Tiefe von Nuten, Rillen, Taschen oder vergleichbaren Ausnehmungen vielfach bewährt. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus sind sie kostengünstig herstellbar und erweisen sich im praktischen Einsatz als besonders robust. Allerdings lassen sich mit den bekannten Vorrichtungen nur solche Vertiefungen zuverlässig vermessen, die in eine ebene Fläche geformt sind. Insbesondere die Tiefe von in konkav geformte Oberflächen eingeformten Vertiefungen lassen sich mit den bekannten Messvorrichtungen nicht exakt erfassen.
  • Zur Prüfung von in konkave Flächen eingeformten Vertiefungen, bei denen es sich beispielsweise um in die Innenflächen von kreisrunden Öffnungen eingeformte Nuten handeln kann, sind Messgeräte bekannt, die mit zwei hakenförmigen Tastern ausgestattet sind. Diese Taster werden von Außen in die Öffnung eingeführt und greifen mit den an ihren Spitzen angeformten Vorsprüngen an zwei gegenüberliegenden Stellen in die jeweilige Vertiefung ein. Auf diese Weise lassen sich zwar Planheit, Exzentrizität und ähnliche Kriterien bestimmen. Allerdings kann die absolute Tiefe einer in die konkave Fläche eingeformten Ausnehmung nur unter erhöhtem Aufwand bestimmt werden. Auch sind die Messgeräte mechanisch aufwändig und können in Folge dessen nur mit erhöhtem Kostenaufwand hergestellt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer in eine Oberfläche eingeformten Vertiefung zu schaffen, die nicht nur kostengünstig herstellbar ist, sondern auch im täglichen Einsatz störungsunempfindlich ist. Ebenso soll ein Mittel geschaffen werden, mit dem die Vielseitigkeit der in der Praxis bewährten Messvorrichtung verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird in Bezug auf die Messvorrichtung ausgehend von dem eingangs angegebenen Stand der Technik durch eine Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer in eine Oberfläche eingeformten Vertiefung gelöst, die mit einem in die Vertiefung einführbaren, verschiebbar gelagerten Messbolzen, mit einer Messuhr zum Anzeigen eines einer Verschiebung des Messbolzens proportionalen Messsignals und mit einer Messbrücke ausgestattet ist, relativ zu der der Messbolzen verschiebbar ist, wobei die Messbrücke eine bei einer Messung zur Auflage auf die Oberfläche kommende Auflagefläche besitzt. Erfindungsgemäß ist diese Auflagefläche der Messbrücke konvex gekrümmt, wobei die Krümmung der Auflagefläche größer ist als die Krümmung der Oberfläche, in die die zu vermessende Vertiefung eingeformt ist.
  • Eine erfindungsgemäße Messvorrichtung weist den einfachen Grundaufbau auf, der sich auch bei den eingangs erläuterten Tiefenmessvorrichtungen in der Praxis als besonders robust bewährt hat. Im Unterschied zu den bekannten Tiefenmessvorrichtungen besitzt eine erfindungsgemäße Vorrichtung dabei jedoch eine Messbrücke, deren Auflagefläche nicht eben, sondern nach Außen gekrümmt ausgebildet ist. Dabei ist der Radius der Krümmung der Auflagefläche kleiner als der Radius der Oberfläche, in die die zu vermessende Vertiefung eingeformt ist, so dass insgesamt die Krümmung der Auflagefläche größer ist als die Krümmung der mit der zu vermessenden Vertiefung versehenen Oberfläche.
  • Bei einer in erfindungsgemäßer Weise ballig ausgebildeten Auflagefläche ist, wenn sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in Messposition befindet, die Kontaktzone zwischen der Auflagefläche und der mit der zu vermessenden Vertiefung versehenen Oberfläche im Wesentlichen auf eine Punkt- oder Linienberührung reduziert.
  • Indem die Größe der Kontaktfläche zwischen der betreffenden Oberfläche und der Auflagefläche der Messbrücke auf ein Minimum reduziert und durch die erfindungsgemäße Abstimmung der Form der Auflagefläche an die Form der mit der Vertiefung versehenen Oberfläche dennoch eine optimale Abstützung der Messvorrichtung gewährleistet ist, kann eine weitestgehend verfälschungsfreie Messung vorgenommen werden. Zu diesem Zweck lässt sich die erfindungsgemäße Messvorrichtung nach Aufsetzen der Messbrücke auf die mit der Vertiefung versehene Oberfläche und Einführen des Messbolzens in die zu vermessende Vertiefung auf der Oberfläche aufsitzend hin- und herschwingen. Auf diese Weise wird unabhängig von der Ausrichtung des Messbolzens nach dem Aufsetzen der Messvorrichtung auf die Oberfläche die tatsächliche Tiefe der Vertiefung am Messort als der geringste Abstand zwischen dem Boden der Vertiefung und der Zone erfasst, in der sich die Auflagefläche und die mit der Vertiefung versehene Oberfläche berühren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht so mit denkbar geringem apparativen und kostenmäßigen Aufwand die sichere und exakte Vermessung insbesondere von solchen Vertiefungen, die in gekrümmte Flächen eingeformt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagefläche der Messbrücke zylindrisch gekrümmt. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders zum Messen von Vertiefungen, die in die Innenfläche von zylindrischen Bohrungen oder vergleichbaren Öffnungen eingeformt sind. Günstig ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn die in Achsrichtung der Messbrücke gemessene Breite der Auflagefläche größer ist als die Breite der Vertiefung. Bei einer derartig breiten Auflagefläche kann die Messvorrichtung beidseitig zu der zu vermessenden Vertiefung auf der jeweiligen Oberfläche abgestützt werden.
  • Eine weitere, die Genauigkeit einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen Messung verbessernden Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die der Vertiefung zugeordnete Spitze des Messbolzens ballig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist auch die Kontaktfläche zwischen dem Boden der zu vermessenden Vertiefung und der Spitze des Messbolzens auf ein Minimum reduziert, so dass auch die Tiefen von Vertiefungen mit gekrümmt geformtem Boden exakt erfasst werden können. Um dabei eine möglichst große Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten, ist es günstig, wenn die Spitze des Messbolzens durch einen austauschbaren Messeinsatz gebildet ist. Dies ermöglicht es, die erfindungsgemäße Messvorrichtung schnell und einfach an verschiedenste Formen und Abmessungen von Vertiefungen anzupassen.
  • Zum selben Zweck sollte die Messbrücke lösbar gehalten sein. Eine solch lösbare Verbindung der Messbrücke mit den übrigen Elementen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es, verschieden geformte Messbrücken für verschiedene Messanwendungen vorzusehen.
  • Eine besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dann, wenn der Messbolzen in einem Führungsschaft gelagert ist, der ebenfalls die Messbrücke trägt. Um eine einfache und schnelle Montage und Demontage zu ermöglichen, kann die Messbrücke dabei mit diesem Führungsschaft verspannt sein.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Messen der Tiefe von Vertiefungen, die in eine konkav geformte Innenfläche einer Öffnung eines Bauelements eingeformt ist, wenn die maximale Gesamthöhe der Vorrichtung kleiner ist als der Durchmesser der betreffenden Öffnung.
  • In Bezug auf das Mittel wird die oben genannte Aufgabe durch eine für eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art bestimmte Messbrücke gelöst, deren Auflagefläche konvex gekrümmt ist, wobei die Krümmung der Auflagefläche größer ist als die Krümmung der Oberfläche, in die die zu vermessende Vertiefung eingeformt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Vorrichtung zum Messen der Tiefe von in eine zylindrisch gekrümmte Oberfläche eingeformten Vertiefungen in einer frontalen Ansicht;
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in einer Ansicht von unten;
  • 3 die Vorrichtung gemäß den 1 und 2 in Messposition in einer Öffnung eines Flansches in frontaler Ansicht.
  • Die Vorrichtung 1 zum Messen der Tiefe einer in die zylindrisch konkav gekrümmte Innenfläche 2 der Öffnung 3 eines Flansches 4 eingeformten, umlaufenden Innennut 5 weist eine Messuhr 6 auf, die im dargestellten Beispiel in herkömmlicher Weise als analoges Anzeigeinstrument ausgebildet ist. Genauso kann als Messuhr 6 auch eine digitale Anzeigeeinheit eingesetzt werden.
  • Die Messuhr 6 ist im Bereich des oberen Endes eines Führungsschafts 7 befestigt, in dem ein Messbolzen 8 verschiebbar gelagert ist. Über ein nicht dargestelltes Getriebe ist der Messbolzen 8 mechanisch mit dem Uhrwerk der Messuhr 6 verkoppelt, so dass sich jede Verschiebung des Messbolzens 8 in dem Führungsschaft 7 in einer Verstellung des Zeigers 6a der Messuhr 6 niederschlägt.
  • An seinem frei über das von der Messuhr 6 abgewandte Ende des Führungsschafts 7 hinausragenden Ende ist am Messbolzen 8 eine Spitze 9 lösbar befestigt, die an ihrem freien Ende in an sich bekannter Weise spitz zulaufend und ballig geformt ist. Die Spitze 9 ist mit dem Messbolzen 8 verschraubt und kann bei Bedarf auf einfache Weise gegen eine neue oder eine anders geformte Spitze ausgetauscht werden.
  • In Richtung der Spitze 9 des Messbolzen 8 gegenüber der Messuhr 6 versetzt ist an dem Führungsschaft 7 zusätzlich eine Messbrücke 10 befestigt. Zu diesem Zweck ist die Messbrücke 10 mit dem Führungsschaft 7 lösbar verspannt. Dies ermöglicht es, die Messbrücke 10 auf einfache Weise gegen eine anders geformte Messbrücke auszutauschen, wenn der jeweilige Anwendungsfall dies erfordert.
  • Die Messbrücke 10 besitzt eine zylindrische, bolzenförmige Grundform. Ihre Längsachse 10a ist quer zur Längsachse des Führungsschaftes 7 und im Wesentlichen achsparallel zur Schwenkachse des Zeigers 6a der Messuhr 6 ausgerichtet. Der Führungsschaft 7 ist dabei so durch die Messbrücke 10 geführt, dass deren Längsachse 10a mittig von der Längsachse des Führungsschafts 7 geschnitten wird.
  • Um die Bauhöhe der Vorrichtung 1 zu minimieren, indem die Messbrücke möglichst nahe an der Messuhr 6 montiert werden kann, ist die der Messuhr 6 zugeordnete Oberseite 10b der Messbrücke 10 abgeflacht. Im Übrigen weist die Messbrücke 10 eine zylindrisch konvex nach Außen gekrümmte Umfangsfläche auf. Diese Umfangsfläche bildet die Auflagefläche 10c, mit der die Messbrücke 10 bei in Messposition befindlicher Vorrichtung 1 auf der mit der zu vermessenden Oberfläche (Innenfläche 2 der Öffnung 3 des Flansches 4) sitzt. Die Breite B der Auflagefläche 10c ist dabei größer als die Breite der zu vermessenden Innennut 5.
  • Der Krümmungsradius R10 der Auflagefläche 10c ist dabei kleiner als der Krümmungsradius R2 der Innenfläche 2.
  • Zum Messen der Tiefe T der Innennut 5 wird die Vorrichtung 1 zunächst in an sich bekannter Weise kalibriert, dass der Messbolzen 8 eine definierte Ausgangsstellung einnimmt.
  • Anschließend wird die Vorrichtung mit der Auflagefläche 10c ihrer Messbrücke 10 so auf die Innenfläche 2 der Öffnung 3 des Flansches 4 gesetzt, dass der Messbolzen 8 in die Innennut 5 greift und deren Boden 5a berührt. Es kommt dabei zu einem annähernd linienförmigen Kontakt zwischen der Auflagefläche 10c und der Innenfläche 2. Da die Breite B der Auflagefläche 10c der Messbrücke 10 größer ist als die Breite der Innennut 5, sitzt die Messbrücke 10 dabei beidseits der Innennut 5 sicher auf der Innenfläche 2 auf.
  • Aufgrund dessen, dass die Krümmung der Auflagefläche 10c größer ist als die Krümmung der Innenfläche 2, kann die Vorrichtung 1 in dieser Position um die Längsachse 10a der Messbrücke 10 hin- und hergependelt werden. Dazu wird sie mit ihrer Auflagefläche 10c auf der Innenfläche 2 der Öffnung 3 abgerollt. Auf diese einfache Weise wird problemlos der Punkt des Messorts gefunden, an dem der Abstand zwischen der Spitze 9 und der auf der Innenfläche 2 aufsitzenden Auflagefläche 10c der Messbrücke 10 am kürzesten ist. Dieser an der Messuhr 6 als Messeergebnis ablesbare kleinste Abstand entspricht der zu messenden Tiefe T der Innennut 2 am Messort.
  • 1
    Vorrichtung zum Messen der Tiefe einer Vertiefung
    2
    Innenfläche der Öffnung 3
    3
    Öffnung des Flansches 4
    4
    Flansch
    5
    Innennut
    5a
    Boden der Innennut
    6
    Messuhr
    6a
    Zeiger der Messuhr 6
    7
    Führungsschaft
    8
    Messbolzen
    9
    lösbare Spitze des Messbolzens 8
    10
    Messbrücke
    10a
    Längsachse der Messbrücke
    10b
    Oberseite der Messbrücke 10
    10c
    zylindrisch gekrümmte Auflagefläche der Messbrücke 10
    B
    Breite der Auflagefläche 10c
    R10
    Krümmungsradius der Auflagefläche 10c
    R2
    Krümmungsradius der Innenfläche 2
    T
    Tiefe der Innennut 5

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Messen der Tiefe (T) einer in eine Oberfläche (2) eingeformten Vertiefung (5), mit einem in die Vertiefung (5) einführbaren, verschiebbar gelagerten Messbolzen (8), mit einer Messuhr (6) zum Anzeigen eines einer Verschiebung des Messbolzens (8) proportionalen Messsignals und mit einer Messbrücke (10), relativ zu der der Messbolzen (8) verschiebbar ist, wobei die Messbrücke (10) eine bei einer Messung zur Auflage auf die Oberfläche (2) kommende Auflagefläche (10c) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10c) der Messbrücke (10) konvex gekrümmt ist, wobei die Krümmung der Auflagefläche (10c) größer ist als die Krümmung der Oberfläche (2), in die die zu vermessende Vertiefung (5) eingeformt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10c) zylindrisch gekrümmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Achsrichtung der Messbrücke (10) gemessene Breite (B) der Auflagefläche (10c) größer ist als die Breite der Vertiefung (5).
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Vertiefung (5) zugeordnete Spitze (9) des Messbolzens (8) ballig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (9) des Messbolzens (8) austauschbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbolzen (8) in einem Führungsschaft (7) gelagert ist, der zusätzlich die Messbrücke (10) trägt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbrücke (10) mit dem Führungsschaft (7) verspannt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbrücke (10) lösbar gehalten ist.
  9. Verwendung einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildeten Vorrichtung (1) zum Messen der Tiefe (T) von Vertiefungen (5), die in eine konkav geformte Innenfläche (2) einer Öffnung (3) eines Bauelements (4) eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Gesamthöhe der Vorrichtung (1) kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung (3).
  10. Messbrücke für eine Vorrichtung (1) zum Messen der Tiefe (T) einer in eine Oberfläche (2) eingeformten Vertiefung (5), wobei die Vorrichtung (1) neben der Messbrücke (10) mit einem in die Vertiefung (5) einführbaren, verschiebbar gelagerten Messbolzen (8) und mit einer Messuhr (6) zum Anzeigen eines einer Verschiebung des Messbolzens proportionalen Messsignals ausgestattet ist, wobei der Messbolzen (8) relativ zu der Messbrücke (10) verschiebbar ist und wobei die Messbrücke (10) eine bei einer Messung zur Auflage auf die Oberfläche (2) kommende Auflagefläche (10c) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10c) der Messbrücke (10) konvex gekrümmt ist, wobei die Krümmung der Auflagefläche (10c) größer ist als die Krümmung der Oberfläche (2), in die die zu vermessende Vertiefung (5) eingeformt ist.
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