DE1946052A1

DE1946052A1 - Messgeraet fuer die Flaechenbearbeitung bei Holz od.dgl.

Info

Publication number: DE1946052A1
Application number: DE19691946052
Authority: DE
Inventors: Willy Hefti
Original assignee: HEBOR
Current assignee: HEBOR
Priority date: 1968-10-29
Filing date: 1969-09-11
Publication date: 1970-05-14
Also published as: CH489775A; FR1598575A; DE1946052C3; DE1946052B2

Description

Messgerät für die Flächenbearbeitung bei Holz od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung eines Messgerãtes fiir die Flächenbearbeitung bei Holz od. dgl.
beispielsweise zur Einstellung mechanischer Bearbeitungswerk zuge, beispielsweise von Fräsmaschinen oder der Messer von Hobelmas chinen Ein solches Messgerät ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen Rahmen oder ein Gehäuse mit einer Auflageebene und einem vorzugsweise in der Mitte hiervon und senkrecht darüber angeordneten Stempel mit einem Fingerhebel und einer unteren Auflage, welcher entgegen der Wirkung einer Feder unter Betätigung einer Anzeige axial nach oben und unten verschiebbar ist.
Hierbei ist es zweckmässig, die Auflage des Stempels scheibenförmig auszubilden und für den Stempel ein der Scheibendicke entsprechendes Axialspiel vorzusehen, so dass sowohl die Scheibenunter- als auch die Scheibenoberseite als Messanschlag ausgebildet und verwendet werden kann.
Es hat sich ferner als zweckmässig erwiesen, bei dem erfindungsgemässen Messgerät eine solche Anzeigeeinrichtung zu verwenden, welche auf beiden Gehäuse- oder Rahmenseiten ablesbar ist.
Bei einer bevorzugten Abwandlung des Gerätes kann der Stempel an seinem der Auflage entgegengesetzten Ende mit einer Verlängerung versehen werden, welche beispielsweise zur Messung von Vertiefungen aus einer zweiten Auflageebene herausführbar, etwa mit dem erwähnten Fingerhebel herausdrückbar ist.
Die Auflageebene des Gerätes wird in einfacher Weise durch die-Enden wenigstens zweier Füsse gebildet, welche aus- bzw. einziehbar ausgebildet sein können.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise AusfCihrungsform des erfindungsgemässen Messgerätes dargestellt, wobei zeigen: Fig. 1 : eine Seitenansicht in Gesamtdarstellung, Fig. 2 : einen Querschnitt durch das Gehäuse und Fig. 3 : einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2.
Nach der Darstellung in Fig. 2 besteht das Gerätegehäuse aus zwei Schalen 1 und 2, welche die mechanischen Teile umschliessen und die an ihren unteren Enden mit Füssen ausgestattet sind, deren untere Enden 26 die Auflage- bzw. Bezugsebene bilden.
Fig. 3 zeigt den beweglichen Stempel 3 mit seiner unteren Auflage 4, welche hierbei scheibenförmig ausgebildet ist, so dass sowohl die Scheibenunter- als auch die Scheibenoberseite als Messanschlag Verwendung finden kann. An dem Stempel 3 ist ferner ein Fingerhebel 7 vorgesehen, welcher zum Anheben des Stempels gegen die Wirkung einer Rückholfeder dient. , Die Anzeigeeinrichtung des Gerätes besteht aus einem Ritzel 13 und einer Spiralfeder 14 sowie einer Zahnstange an dem Stempel 3, welche mit dem Ritzel 13 in Eingriff steht. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Messgerätes zwei Zifferblätter 16 und 17, zwei Zeiger 15 und 15' und auch zwei Abdeckgläser 5 und 6 vorgesehen, so dass die angezeigten Messwerte von beiden Seiten abgelesen werden können.
Zur Messung eines Uebermasses auf einer Fläche setzt man das Gerät unter Anhebung des Stempels mittels des Fingerhebeis 7 auf diese Fläche und lässt den Fingerhebel los. Durch die Wirkung der erwähnten Rilckholfeder wird der Stempel axial nach unten gezogen, bis seine Auflage 4 in dem zu messenden Flächenbereich aufliegt. Hierauf kann die gegenüber der Auflage bzw. Bezugsebene 26-26 vorhandene Abweichung an der Anzeigeeinrichtung unmittelbar abgelesen werden.
In gleicher Weise verfährt man zur Messung von Abweichungen einer nach unten geri -hteten Fläche, indem der Stempel 3 zunächst mittels des Fingerhebels und entgegen der Rückholfeder nach unten gedrückt und nach Aufsetzen des Gerätes losgelassen wird, wobei dann die Oberseite der scheibenförmigen Auflage 4 an der zu messenden Kante od.dgl. anliegt und wiederum die Abweichung unmittelbar abgelesen werden kann.
Wie bereits erwähnt, kann der Stempel an seinem der Auflage 4 entgegengesetzten Ende mit einer Verlängerung 3a versehen werden, welche ebenfalls mittels des Fingerhebels 7 und entgegen der RUc:iholfeder aus einer zweiten, oberen Auflageebene 27 herausführbar ist und womit Vertiefungen gegenüber dieser Auflageebene gemessen werden können.
Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches des erfindungsgemässen Messgerätes können die Füsse 26 mit ein- oder ausklappbaren Verlängerungen versehen sein, die beispielsweise an den Enden dieser Füsse angelenkt sind.

Claims

PATENTANSPR UE CHE
;;)Messgerät für die Flächenbearbeitung bei Holz od. dgl., beispielsweise zur Einstellung mechanischer Bearbeitungswerkzeuge, gekennzeichnet durch einen Rahmen oder ein Gehäuse mit einer Auflageebene (26-26) und einem vorzugsweise in der Mitte hiervon und senkrecht darüber angeordneten Stempel (3) mit einem Fingerhebel (7) und einer unteren Auflage (4), welcher entgegen der Wirkung einer Feder unter Betätigung einer Anzeige (13 - 17) axial nach oben und unten verschiebbar ist 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine scheibenförmig ausgebildete Auflage (4) des Stempels (3), welcher ein der Scheibendicke entsprechendes Axialspiel hat, wobei sowohl die Scheibenunterals auch die Scheibenoberseite als Messanschlag ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf beiden Gehäuse- oder Rahmenseiten ablesbare Anzeigeeinrichtung (5 (5,15',16; 6,15,17).
4. Gerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Verlängerung (3a) des Stempels (3) an seinem der Auflage (4) entgegengesetzten Ende, welche beispielsweise zur Messung von Vertiefungen aus einer zweiten Auflageebene (27) herausführbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auflageebene in Höhe der Enden wenigstens zweier Füsse, die verlängerbar ausgebildet sein können.