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Die
Erfindung betrifft eine Clipzuführung
mit einer ein eingangsseitiges Ende (kurz: Eingang) und ein ausgangsseitiges
Ende (kurz: Ausgang) aufweisenden Magazinstange zum Führen eines Clipstrangs
von einem Clipvorrat zu einer Vereinzelungseinrichtung einer Verschließvorrichtung
und mit einem im Bereich der Magazinstange angeordneten Clipantrieb.
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Mit
der eingangs erwähnten
Verschließvorrichtung
ist eine zur Herstellung von Würsten
mit einem meist pastösen
Füllgut
in einer flexiblen Schlauchhülle
(beispielsweise einem Darm) gemeint. Diese Verschließvorrichtungen
(nachstehend auch Clipautomaten genannt) funktionieren üblicherweise dergestalt,
dass die einseitig verschlossene, gefüllte Schlauchhülle mittels
sog. Verdrängerelemente
an einer Stelle eingeschnürt
und daraufhin in dem Einschnürbereich
befindliches Füllgut
durch eine Bewegung in Richtung der Schlauchachse verdrängt wird. Auf
dem so gebildeten Schlauchzopf wird wenigstens ein Verschlusselement
(oder Clip) angebracht und verschlossen.
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Auf
diese Weise können
entweder zusammenhängende
Wurstketten produziert oder beispielsweise einzelne Schläuche oder
Beutel verschlossen werden. Mit sogenannten Doppelclipautomaten
werden gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Clips auf dem in
der beschriebenen Weise gebildeten Schlauchzopf angebracht und verschlossen,
wonach dieser zwischen den beiden Clips durchtrennt wird. Auf diese
Weise werden einzelne Würste
in Serie produziert.
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Wie
in allen Bereichen der Technik konnte auch auf dem Gebiet der Clipmaschinen
die Produktivität
in der Vergangenheit um ein erhebliches Maß gesteigert werden. Dies erfordert
eine entsprechende Anpassung der peripheren Einrichtungen – so auch
der Magazinstange und der gesamten Clipzuführung. Die einfachsten bekannten
Clipzuführungen bestehen
aus einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Magazinstange, auf
die von Hand ein aus einer Vielzahl hintereinander aufgereihter
und durch ein Siegelband verbundener Clips bestehender „endlicher" Clipstrang aufgezogen
wird. Die Magazinstange ist bekanntermaßen an ihrem unteren, der Verschließeinrichtung
nahen Ende in einem Radius so umgelenkt, dass der Clipstrang einem
in der Regel senkrecht angeordneten Vereinzelungsfenster der Verschließvorrichtung,
horizontal zugeführt
wird. Hier, am Ausgang der Magazinstange wird der in Vorschubrichtung
vorderste Clip von dem Clipstrang zur weiteren Verarbeitung getrennt.
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Der
Vorschub wird bei dieser Clipzuführung üblicherweise
durch die Schwerkraft erzeugt. Der maximale Vorrat an Clips ist
durch die Kapazität
der Magazinstange vorgegeben. Da diese aufgrund des Schwerkraftantriebs
vertikal angeordnet ist und ihr Eingang zum Zweck des manuellen
Aufziehens der Clipstränge
gut erreichbar sein muss, ist ihre Länge und damit Kapazität sehr begrenzt.
Sie ist für
schnell arbeitende Verschließvorrichtungen
nur begrenzt geeignet, da ein ständiges,
manuelles Nachmagazinieren erforderlich wäre.
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Aus
der
US 3,189,220 ist
für einen
anderen Anwendungsfall ein horizontaler Riemen- und ein Reibrollenantrieb
für endliche
Stränge
von Heftklammern bekannt, welche in einem vorgeschalteten, vertikalen
Magazin bevorratet sind und der Schwerkraft folgend automatisch
nachgelegt werden.
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Eine
weiterentwickelte, ebenfalls bekannte Clipzuführung zeichnet sich dadurch
aus, dass der Clipstrang auf einer – auch aus Hygienegründen – oberhalb
des Vereinzelungsfensters aufgehängten Spule
zu einem größeren Clipvorrat
aufgewickelt ist. Der quasi „endlose" Clip strang wird
von dieser Spule abgezogen und in den Eingang einer Magazinstange eingeführt. Die
Geometrie der Magazinstange gleicht im Wesentlichen der der oben
beschriebenen Magazinstange, die aufgrund des Spulenvorrats aber
nicht mehr die Funktion der Vorratsbildung zu erfüllen hat. Der
vertikale Teil der Magazinstange kann daher kürzer sein.
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Der
Vorschub wird bei dieser Clipzuführung üblicherweise
durch einen aktiven, im Bereich der Magazinstange an dem Clipstrang
angreifenden Clipantrieb erzeugt. Es sind zwei Antriebsmechanismen bekannt.
Zum einen kann die erforderliche Antriebskraft über zwei auf gegenüberliegenden
Seiten an dem Clipstrang anliegende, permanent oder intermittierend
angetriebene Reibrollen eingeleitet werden. Alternativ kann auch
ein Antrieb vorgesehen werden, bei dem ein linear hin und her beweglicher,
an dem Clipstrang angreifender Mitnehmer schrittweise Vorschub erzeugt.
Eine Clipzuführung
mit einem solchen Antrieb ist beispielsweise in der
US 5,586,424 A gezeigt. Eine
Weiterbildung dieses Antriebs sieht zwei linear hin und her bewegliche
Mitnehmer vor, die abwechselnd schrittweise Vorschub erzeugen.
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Ist
der Clipvorrat verbraucht, d.h. die Spule abgewickelt, bleibt immer
ein restlicher Clipstrang zwischen dem Spulenkörper und dem Eingang der Magazinstange übrig, der
als loses Ende mangels Führung
oberhalb des Eingangs der Magazinstange abknickt oder so verkantet,
dass er nicht mehr in den Eingang der Magazinstange einfädelt. Dadurch,
spätestens
jedoch wenn der letzte Clip des Stranges den Clipantrieb passiert
hat, wird die Verschließvorrichtung
angehalten, da dann der Antrieb nicht mehr an dem restlichen in
der Magazinstange befindlichen Clipstrang angreifen kann, und somit
kein Vorschub mehr gewährleistet
wird. Zum Wechseln des Clipvorrats muss der leere Spulenkörper von
seinem Halter herunter und der restliche Clipstrang entgegen der Vorschubrichtung
aus der Magazinstange heraus gezogen werden, damit der Anfang eines
neuen Clipstrangs so eingefädelt
werden kann, dass die Antriebselemente des Clipantriebs an diesem
angreifen können.
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Die
durch dieses Nachmagazinieren bedingten Standzeiten sind unerwünscht. Ferner
bleibt bei jedem Wechsel ein unverwertbarer Rest des Clipstrangs übrig. Um
das Verhältnis
aus Betriebs- zu Standzeit, als auch das Verhältnis aus genutzten Clips zu
Restclips zu verbessern, wurden die Clipspulen auf eine Kapazität mehrerer
tausend Clips vergrößert. An
dieser Stelle stoßen
die Bemühungen, die
Produktivität
und Ausbeute zu steigern, jedoch an eine Grenze, da die Clipspulen
in der Regel manuell auf den dafür
vorgesehenen Halter gehoben werden müssen, so dass deren Gewicht
nicht unbegrenzt weiter gesteigert werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgemäss, eine Clipzuführung bereitzustellen, durch
die sich die Produktivität
und die Ausbeute von Verschließvorrichtungen
erhöhen
lässt.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Clipzuführung
der eingangs genannten Art gelöst,
bei der der Clipantrieb zwei hintereinander mit dem Clipstrang wechselweise
in Eingriff bringbare und dergestalt eingerichtete Antriebselemente
aufweist, dass ein erstes in Eingriff befindliches Antriebselement
auf einem ersten kreissegmentförmigen Vorschubweg
in Vorschubrichtung läuft,
während
ein zweites außer
Eingriff befindliches Antriebselement auf einem zweiten kreissegmentförmigen Vorschubweg
der Vorschubrichtung entgegenläuft
und dass der Eingriff und die Laufrichtung der Antriebselemente
umkehrbar ist, wobei der erste und der zweite Vorschubweg dieselbe
Rotationsachse aufweisen, um die die Antriebselemente hin und her
schwenkbar sind.
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Mit
Vorschubweg ist der Weg entlang der durch die Magazinstange vorgegebenen
Führungsbahn
gemeint, über
den das in Eingriff befindliche Antriebselement seinen Vorschub
auf den Clipstrang einleitet. Die Erfindung bedingt folglich, dass
die Magazinstange einen kreissegmentförmigen Abschnitt aufweist.
Zwischen den beiden hintereinander angeordneten, d.h. in Vorschubrichtung
beabstandeten Antriebselementen wird ein Zeitpuffer geschaffen, der
abhängig
von dem Clipverbrauch und dem Abstand zwischen den Antriebselementen
(Puffervorrat oder Pufferstrecke) einer Bedienperson ausreichend Gelegenheit
gibt, um den Clipvorrat zu erneuern, während die Verschließvorrichtung
noch weiterarbeiten kann. Die erfindungsgemäße Clipzuführung erlaubt nämlich, den
Anfang des neuen Clipstranges in den Eingriffsbereich des in Vorschubrichtung
zuerst kommenden Antriebselementes einzuführen, während das zweite dahinterliegende
Antriebselement das Ende des alten Clipstranges noch weiterfördert. Genauer
gesagt kann der Anfang des neuen Clipstranges (manuell) unter dem
außer
Eingriff befindlichen Antriebselement hindurch bis an das Ende des
alten Clipstranges herangeführt
werden, während
dieser von dem daran angreifenden Antriebselement weiter in Vorschubrichtung
gefördert
wird. Danach wird durch (manuell ausgelöstes) Umkehren, der Eingriff
und die Laufrichtung beider Antriebselemente umgekehrt. Das zuvor
außer
Eingriff befindliche Antriebselement greift nun an dem neuen Clipstrang
an und treibt diesen zusammen mit dem alten Clipstrang in dieselbe
Vorschubrichtung an, während
das zuvor in Eingriff befindliche Antriebselement „leer" gegen die Vorschubrichtung
zurückläuft. Auf
diese Weise entsteht keine Lücke
während
des Wechsels, da der neue Clipstrang an das Ende des alten Clipstrangs
herangeführt,
der Puffervorrat gewissermaßen
wieder aufgefüllt
wurde. Standzeiten können
daher vermieden werden. Aufgrund der Kreissegmentform beider Vorschubwege
und deren Koaxialität
ist es möglich,
einen Schwenkantrieb für die
Bewegung der Antriebselemente einzusetzen, was der Kompaktheit der
Clipzuführung
zu Gute kommt.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht dem ersten und zweiten Vorschubweg
zugeordnete und durch die korrespondierenden Antriebselemente betätigbare
Positionsendschalter vor, die jeweils dazu eingerichtet sind, die
Laufrichtungsumkehr beider Antriebselemente auszulösen. Dies
wird benötigt,
um die erfindungsgemäße Hin-
und Her-Bewegung automatisch zu steuern.
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Vorzugsweise
weisen die Antriebselemente Klinken mit einer Freilaufrichtung in
Vorschubrichtung und einer Sperrrichtung entgegen der Vorschubrichtung
auf. Durch einen solchen Klinkenmechanismus erfolgt die Eingriffsumkehr
abhängig
von der Laufrichtung automatisch.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
die Antriebselemente zum Zweck des außer Eingriff Bringens radial
ein- und zum Zweck des in Eingriff Bringens radial ausfahrbar ausgestaltet
sein. Dann ist es von Vorteil, wenn die Positionsendschalter ferner
jeweils dazu eingerichtet sind, das Ausfahren des Antriebelements
auszulösen,
dessen Laufrichtung in die Vorschubrichtung umgekehrt wird, und
das Einfahren des Antriebelements auszulösen, dessen Laufrichtung in
die der Vorschubrichtung entgegengesetzte Richtung umgekehrt wird.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn der erste und zweite kreissegmentförmige Vorschubweg
im Wesentlichen deckungsgleich sind und durch einen in etwa halbkreisförmigen Abschnitt
der Magazinstange gebildet werden, dessen eines Ende den Eingang
bildet, in den der Clipstrang von unten zuführbar ist. Diese Ausgestaltung
ist insbesondere vorteilhaft im Hinblick auf eine optimale Raumausnutzung
bei maximaler Länge
der Magazinstange. Ferner erlaubt die Geometrie der Magazinstange
ein Einführen
des Clipstrangs in deren Eingang von unten, wodurch das restliche
Ende eines von der Spule abgewickelten Clipstranges im Wesentlichen
der Einführrichtung
folgend senkrecht nach unten hängt
und daher restlos aufgebraucht werden kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
werden zwei gegeneinander angeordnete Clipzuführungen, deren Rotationsachsen
koaxial ausgerichtet sind, zu einer Doppelclipzuführung zusammengesetzt.
Dies birgt den Vorteil, dass die Antriebselemente beider einzelner
Clipszuführungen
in idealer Weise der Gestalt kombinierbar sind, dass das jeweils
erste, in Eingriff befindliche Antriebselement der einen Clipzuführung mit
dem jeweils zweiten, außer
Eingriff befindlichen Antriebselement der anderen Clipzuführung zu
jeweils einem Paar gekoppelt ist und dass nur jeweils ein Antrieb
zur Betätigung
eines jeden der Paare vorgesehen ist. Durch die Verwendung lediglich
zweier Antriebe kann wiederum Platz aber auch Kosten gespart werden.
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Dabei
ist es vorteilhaft die Positionsendschalter beider Clipzuführungen
dergestalt zu koppeln, dass der zuerst betätigte Positionsendschalter die
Richtungsumkehr aller Antriebselemente auslöst.
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Es
folgt die Erläuterung
der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Magazinstange der erfindungsgemäßen Clipzuführung in der Seitenansicht;
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2 einen
Clipspulenhalter gemäß einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Clipzuführung in
der Seitenansicht;
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3 eine
Seitenansicht eines Paares gekoppelter Antriebselemente gemäß demselben
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Clipzuführung;
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4 zwei
Paare gekoppelter Antriebselemente in der Draufsicht;
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5 eine
Teilansicht des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Clipzuführung von oben;
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6 das
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Clipzuführung aus 5 in
der totalen Seitenansicht mit den zwei Paaren gekoppelter Antriebselemente
in einer ersten Endstellung;
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7 dieselbe
Ansicht des Ausführungsbeispiels
der Clipzuführung
mit den zwei Paaren gekoppelter Antriebselemente in einer sich kreuzenden Stellung;
und
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8 die
Seitensicht auf die erfindungsgemäße Clipzuführung mit einer weggeschwenkten Magazinstange.
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Die
in 1 gezeigte, erfindungsgemäße Magazinstange 100 setzt
sich aus mehreren strukturellen Elementen zusammen. Zum Einen weist
diese eine äußere Führungsschiene 110 auf,
deren Querschnitt, wie in 5 dargestellt
ist, im Wesentlichen dem offenen Querschnittsprofil einer U-förmig (vor-gebogenen
Verschlussklammer) (Clip) 510 entspricht. Parallel zu der äußeren Führungsschiene 110 ist
eine innere Führungsschiene 112 positioniert, die
mit der äußeren Führungsschiene 110 einen Spalt 114 einschließt. Das
Spaltmaß entspricht
in etwa der Stärke
des Clipdrahts, so dass der Clipstrang sicher zwischen den beiden
Führungsschienen 110 und 112 auf
die in 5 gezeigte Weise geführt wird. Die innere Führungsschiene 112 setzt
sich auf der in 1 gezeigten rechten Seite der
Magazinstange 100 funktional in einer Aufhängung 116 fort,
welche zugleich das zentrale Bauteil für die gesamte Magazinstange 100 in
der nachstehend beschriebenen Weise bildet. An der Aufhängung 116 sind
mittels dreier Verbindungselemente 118 die äußere Führungsschiene 110 und
die innere Führungsschiene 112 dergestalt
miteinander verbunden, dass sich eben jener Spalt 114 ausbildet.
Ferner weist die Aufhängung 116 zwei
sich zum Zentrum eines oberen, etwa halbkreisförmigen Abschnitts 120 der
Magazinstange 100 erstreckende Speichen 121, 122 auf,
die in diesem Zentrum mit einer Aufnahme 123 verbunden
sind. Mittels der Aufnahme 123 kann die gesamte Magazinstange 100 an
einer nicht dargestellten, korrespondierenden Halterung um die Rotationssymmetrieachse
(kurz: Rotationsachse) jenes halbkreisförmigen Abschnitts 120 schwenkbar
befestigt werden. Schließlich
ist im unteren Bereich eines geraden, in etwa senkrechten Abschnitts 124 ein
Befestigungselement 125 zur Arretierung der Magazinstange 100 in
einer Betriebsposition an der Verschließvorrichtung vorgesehen.
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Insgesamt
besteht die Magazinstange 100 aus drei funktionalen Abschnitten:
dem eine erste Umlenkung bildenden halbkreisförmigen Abschnitt 120,
stromabwärts
hinter der ersten Umlenkung dem geraden, im Betrieb im Wesentlichen
senkrecht angeordneten Abschnitt 124 und weiter stromabwärts einem
eine zweite Umlenkung bildenden teilkreisförmigen Abschnitt 126.
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Die
erste Umlenkung 120 ist so ausgestaltet, dass der Eingang 130 der
Magazinstange 100 nach unten weist – oder mit anderen Worten – von unten mit
einem Clipstrang bestückbar
ist. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Magazinstange 100 mit
einem vertikalen Abschnitt beginnt, sondern dass die Magazinstange 100 im
Eingangsbereich eine solche Orientierung aufweist, dass das Einfädeln eines
losen oder freien Endes eines Clipstrangs in deren Eingang 130 gewährleistet
ist. Die Orientierung der Magazinstange im Eingangsbereich wird
durch eine Tangente 132 an den halbkreisförmigen Abschnitt 120,
genauer an eine durch den Spalt 114 gebildete Führungsbahn,
verdeutlicht. Da der Clipstrang – wie eingangs erwähnt – typischerweise
aus einer Vielzahl aneinandergereihter einzelner Clips besteht,
die im Bereich ihres Rückens 512 (siehe 5)
mit einem Siegelband verbunden sind, wird das freie Ende des Clipstrangs
der Schwerkraft folgend senkrecht nach unten hängen. Dadurch schließt das freie
Ende des Clipstrangs, dessen Orientierung durch eine Vertikale 134 symbolisiert
ist, mit der Tangente 132 einen Zwischenwinkel 136 ein,
der jedenfalls das Maß nicht übersteigen
darf, bei welchem das Einfädeln
des freien Endes des Clipstrangs nicht mehr gewährleistet wird. Es kommt insoweit
auch nicht darauf an, dass die erste Umlenkung durch einen wie in 1 gezeigten
halbkreisförmigen
Abschnitt 120 gebildet wird. Sie kann beispielsweise ebenso
in einzelne Kreisabschnitte mit dazwischen liegenden andersgearteten
Abschnitten eingeteilt sein.
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Auf
dem senkrechten Abschnitt 124 wird der Clipstrang stromabwärts hinter
der ersten Umlenkung nach unten geführt. Er weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Länge
und Neigung auf, die durch die Abmessungen der Spulen und der Verschließmaschine
bestimmt ist. Selbstverständlich kann
die Magazinstange zwischen dem Eingang 130 und dem Ausgang 128 – auch auf
andere Weise – an verschiedene
geometrischen Randbedingungen angepasst werden.
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Weiter
stromabwärts
wird der Clipstrang nochmals mittels des teilkreisförmigen Abschnitts 126 umgelenkt.
Dieser Abschnitt läuft
mit im Wesentlichen horizontaler Tangente aus, so dass die Magazinstange 100 unter
einem rechten Winkel mit ihrem Ausgang 128 in das (hier
nicht dargestellte) im Wesentlichen senkrecht angeordnete Vereinzelungsfenster
der Verschließvorrichtung
mündet.
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Der
in 2 gezeigte und mit der Magazinstange 100 korrespondierende
Clipspulenhalter 200 ist beispielsweise zur Montage auf
der Gehäuseoberseite
einer Verschließvorrichtung
geeignet. Er weist einen Sockel 210 auf, mit dem er an
einer oberen Gehäusefläche der
Verschließvorrichtung
angeflanscht werden kann. An seinem oberen, dem Sockel gegenüberliegenden
Ende weist er eine Achse 212 auf. Auf dieser Achse 212 ist
eine Spulenaufnahme 214 drehbar gelagert. In 5 ist
eine Anordnung in der Draufsicht gezeigt, die erkennen lässt, dass
in einer symmetrischen Ausführung
des Clipspulenhalters 200 zwei Clipspulen 512, 513 von
gegenüberliegenden
Seiten auf entsprechende Aufnahmen 214 axial aufgesteckt
werden können.
Diese Spulen werden durch Federn 514 gegen ein versehentliches
Abrutschen von den Spulenaufnahmen gesichert.
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Das
in 3 dargestellte Paar 300 gekoppelter Antriebselemente 310, 312 besteht
aus jenen Antriebselementen 310, 312, die jeweils
mit dem hier nicht dargestellten Clipstrang in Eingriff bringbare Eingriffsflächen 311, 313 aufweisen,
und einem gemeinsamen Arm 314, an dem beide Antriebselemente 310, 312 befestigt
sind. Wie in den 4 und 5 zu sehen
ist, sind die Antriebselemente im Eingriffsbereich gegabelt, damit
sie die innere Führungsschiene 112 umgreifen
und symmetrisch an dem Clipsstrang 510 angreifen können. Die
Eingriffsflächen
können
gezackt, aufgeraut oder gummiert sein, so dass entweder eine reib-
oder formschlüssige
Mitnahme des Clipstranges in Betracht kommt.
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Die
Antriebselemente 310, 312 weisen den Eingriffsflächen gegenüberliegend
Lager 318 bzw. 320 zur Befestigung an dem Arm 314 auf,
die sowohl eine Schwenkbewegung der Antriebselemente als auch eine
davon unabhängige
lineare Bewegung der Antriebselemente in radialer Richtung erlauben.
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Die
Antriebselemente weisen ferner an ihrem den Eingriffsflächen gegenüberliegenden
Ende jeweils eine Kurve 326, 328 auf. Zwei Federn 322, 324 liegen
an diesen Kurven an. Die Kurven sind so geformt, dass die Federn
durch ihre Federkraft ein Moment auf die Antriebselemente 310, 312 ausüben, welches
diese in ihrer Ruhestellung in eine aufgerichtete (nicht weggeschwenkte)
Position zwingt. Ein nicht dargestellter Anschlag sorgt dafür, dass
diese Position nicht überschritten
werden kann und dass somit eine Sperrrichtung vorgegeben wird. In
der anderen, sog. Freilaufrichtung können die Antriebselemente gegen
die Federkraft weggeschwenkt werden. Sie wirken daher wie Klinken.
Aufgrund des spiegelsymmetrischen Aufbaus entspricht die Freilaufrichtung
der einen der Sperrrichtung der anderen Klinke desselben Paares 300.
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Die
Federn 322, 324 bewirken ferner, dass die Antriebselemente 310, 312 radial
nach außen
gegen den Clipstrang angedrückt
werden, vgl. 6. Sie stellen somit im Rahmen
der durch die Lager 138, 320 ermöglichten
linearen Bewegung einen Längen- oder
Toleranzausgleich sicher und sorgen zugleich für den benötigten Andruck gegen die Clips,
um einen sicheren Vorschub zu gewährleisten.
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Der
Arm 314 verbindet die Antriebselemente 310, 312 mit
einer Nabe 315, die sich aus einem achsfesten Teil 316 und
einem radial beweglichen Teil 317 zusammensetzt und deren
Schwenkachse zu den Eingriffsflächen 311, 313 beider
Antriebselemente im Wesentlichen gleich beabstandet ist. Die Schwenkachse
fällt wie
in den 5 bis 8 ersichtlich wird, bei dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel
mit der Achse 212 der Spulenaufnahme 214 und der
Rotationsachse der Magazinstangenaufnahme 122 zusammen.
Der sich aus dieser Anordnung ergebende Vorteil wird aus der unter
Bezugnahme auf die 6 bis 8 erfolgenden
Funktionsbeschreibung ersichtlich.
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Der
radial bewegliche Teil 317, der mit dem Arm 314 verbunden
ist, ist in einer zu dem achsfesten 316 Teil beabstandeten,
ausgefahrenen Stellung dargestellt, in der die Antriebselemente 310, 312 an
dem Clipstrang anliegen. Der radial bewegliche Teil 317 kann – beispielsweise
durch einen pneumatischen Antrieb entweder manuell oder automatisch
betätigt – an den
achsfesten Teil 316 heran- und wieder weggefahren werden.
Hierdurch werden die Antriebselemente dieses Paares gemeinsam radial
ein- bzw. ausgefahren und mit dem Clipstrang in bzw. außer Eingriff
gebracht.
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Schließlich ist
an dem Arm 314 eine Handhabe 330 angebracht, die
ein manuelles Verschieben des Paares gekoppelter Antriebselemente 300 samt Nabe 315 ermöglicht.
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In 4 ist
eine Anordnung zweier Paare gekoppelter Antriebselemente 300 und 400 in
der Draufsicht dargestellt. Diese sind koaxial zueinander ausgerichtet,
d.h. dass die Schwenkachsen 440 ihrer Naben zusammen fallen.
Sie sind ferner in identischer Weise aufgebaut, jedoch seitenverkehrt
so gegeneinander angeordnet, dass die Antriebselemente 310, 312 bzw. 410, 412 in
zwei parallelen Ebenen senkrecht zur Schwenkachse 440 nebeneinander
liegen. Anders gesagt wirken die Antriebselement 310 und 410 bzw. 312 und 412 jeweils
in derselben Ebene, d.h. auf denselben Clipstrang. Die Doppelebenenanordnung
macht den hier gezeigten Clipantrieb 450 tauglich für den Einsatz
in einer sog. Doppelclipzuführung 500.
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In 5 wird
diese Zusammenwirken sowie der konstruktive Zusammenhang der bisher
vorgestellten Elemente der erfindungsgemäßen Clipzuführung in der teilweise geschnittenen
Draufsicht verdeutlicht. Zum Einen ist erkennbar, dass – wie bereits vorher
angesprochen – die
Achsen 440 der Spulenaufnahme 214, der Naben 315 sowie
der Magazinstangen 100 zusammen fallen. Ferner sieht man, dass
es sich um eine Doppelclipzuführung 500 mit zwei
seitenverkehrt gegeneinander angeordneten Clipzuführungen
handelt, die sich einen gemeinsamen Spulenhalter teilen. Auf der
gemeinsamen Achse 440 liegen zwei vorzugsweise pneumatische Schwenkantriebe 515, 516,
die mit den Naben 315 verbunden sind und jeweils eines
der Paare gekoppelter Antriebselemente 300, 400 (in
entgegengesetzter Richtung) antreiben.
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Jeweils
ein auf einen Spulenkörper 512, 513 aufgewickelter
Clipstrang wird nach schräg
unten abgewickelt und über
jeweils eine zugeordnete Umlenkrolle 516 bzw. 518 dem
Eingang 130 der jeweils zugeordneten Magazinstange 100,
wie in 6 illustriert ist, zugeführt. Die Umlenkrollen 516, 518 sind kegelförmig in
Richtung auf die Mittelebene zwischen den Clipzuführungen
verjüngt,
so dass der Clipstrang 511 beim Abwickeln in axialer Richtung
auf die jeweilige Magazinstange 110 hingelenkt wird.
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Die
beiden Paare gekoppelter Antriebselemente 300 und 400 befinden
sich in der in 6 gezeigten Darstellung jeweils
in einer Endposition ihrer Schwenkbewegung, in der das jeweils obere
Antriebselement 312 bzw. 410 am Eingangsbereich
und somit am Anfang seines Vorschubweges angelangt ist. Mit Vorschubweg
ist der Weg entlang der durch die Magazinstange 100 bzw.
den Spalt 114 vorgegebenen Führungsbahn gemeint, über den
das in Eingriff befindliche Antriebselement seinen Vorschub auf
den Clipstrang einleitet. Entsprechend ist in dieser Position das
jeweils untere Antriebselement 310 und 412 am
Ende seines Vorschubweges angelangt. Im Betrieb ist vorgesehen,
dass das zuerst in dieser Endposition angelangte Antriebselement
die Umkehrung der Schwenkrichtung beider Paare gekoppelter Antriebselemente
auslöst.
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Dies
kann so realisiert werden, dass an jeder Endposition der Doppelclipzuführung 500 ein
(nicht dargestellter) Positionsendschalter vorgesehen ist. Diese
jedem Vorschubweg zugeordneten, insgesamt also zwei Positionsendschalter,
können
durch beide Paare gekoppelter Antriebselemente beispielsweise von
einem Abschnitt, einer Nocke oder einem Vorsprung des jeweiligen
Armes 314 oder der zugeordneten Nabe 315 betätigt werden.
Die beiden Positionsendschalter sind vorzugsweise über eine
gemeinsame Steuerung mit beiden Antrieben verbunden, so dass immer
der zuerst betätigte
Positionsendschalter die Richtungsumkehr aller Antriebselemente
auslöst.
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Es
kann aber auch ein (zentraler) Positionsendschalter genügen, wenn
dieser beispielsweise als Flip-Flop-Schalter ausgeführt ist.
Er kann dann abwechselnd durch jeweils eine an jedem Arm 314 oder jeder
Nabe 315 vorgesehen Nockenkurve betätigt werden. In diesem Fall
ist die Steuerung zweier Positionsendschalter einerseits durch den
internen Aufbau des Flip-Flop
und andererseits durch die Nockenkurve verwirklicht.
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Während also
vor dem Umschalten das jeweils untere Antriebselement 310, 412 mit
dem Clipstrang auf der zugeordneten Magazinstange in Eingriff war
und diesen in die durch einen Pfeil 520, 522 gekennzeichnete
Vorschubrichtung vorangetrieben hatte, wurde das damit jeweils gekoppelte
obere Antriebselement 312, 410 in seiner Freilaufrichtung über den
Clipstrang auf der jeweils anderen Magazinstange hinweggezogen.
Nach dem Betätigen
eines Positionsendschalters in der oben beschriebenen Weise, wird
die Drehrichtung der Clipantriebe 316 umgekehrt. Dadurch
gelangen die in 6 jeweils oberen Antriebselemente 312, 410 durch
ihre Klinkenfunktion automatisch – gewissermaßen auf
passive Weise – in
Eingriff mit dem auf der zugeordneten Magazinstange aufgereihten
Clipstrang. Die zuvor in Eingriff befindlichen Antriebselemente 310, 412 werden
nun ebenfalls bedingt durch ihre Klinkenfunktion – passiv – in ihrer
Freilaufrichtung entgegen der Vorschubrichtung zurückgezogen.
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Der
Wechsel zwischen der Sperr- und Freilaufeigenschaft der Antriebselemente
ist nicht zwingend erforderlich, sondern kann durch eine mit der Richtungsumkehr
des Schwenkantriebs verbundene, aktive radiale Ein- und Ausfahrbarkeit
ersetzt werden. Jedoch ist die Schwenkbarkeit der Antriebselemente
um deren Lager 318, 320 zwingend erforderlich,
damit sich die beiden auf denselben Clipstrang wirkenden Antriebselemente 310 und 410 bzw. 312 und 412 in
der in 7 gezeigten Weise ausweichen können.
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In 6 ist
noch zu erkennen, dass der Vorschubweg der Antriebselemente beinahe
den vollständigen
halbkreisförmigen
Abschnitt 120 der Magazinstange 100 einschließt. Je größer dieser
maximale Abstand zwischen jeweils zwei auf denselben Clipstrang
wirkenden Antriebselemente ist, desto größer ist der Pufferbereich,
der zum Wechsel der Clipspulen zur Verfügung steht. Solange sich das Ende
eines aufgebrauchten Clipstranges innerhalb dieses Winkelbereiches
befindet, hat man genügend Zeit,
den Anfang eines neuen Clipstranges über den Eingang 130 der
entsprechenden Magazinstange 100 aufzufädeln, zwischen dem Anfang des
neuen Clipstrangs und dem Ende des alten Clipstrangs einen lückenlosen
Anschluss wiederherzustellen und über einen nicht dargestellten,
manuell betätigbaren Schalter
eine Umschaltung der Laufrichtung zu bewirken. Der manuell betätigbare
Schalter ist demnach mit dem oder den Positionsendschalter(n) über eine
Steuerung verbunden, so dass die Betätigung irgendeines dieser Schalter
die Richtungsumkehr aller Antriebselemente auslöst. In Folge des Umschaltens gelangt
das jeweils zweite Antriebeselement (aktiv oder passiv) in Eingriff
mit dem Anfang des neuen Clipstranges, der das Ende des alten Clipstrangs
vor sich herschiebt. Ein lückenloser
Nachschub an Clips kann so im laufenden Betrieb ohne Standzeiten
sichergestellt werden.
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Für das Wechseln
der Clipspulen 512, 513 steht sogar ein noch größerer Zeitraum
zur Verfügung,
da das lose Ende eines aufgebrauchten Clipstrangs, an dem nach unten
weisenden Eingang der entsprechenden Magazinstange hängt und über diesen
restlos aufgezogen werden kann. Dieser zusätzliche Vorrat an Clips gibt
der Bedienperson weitere Zeit, um den leeren Spulenkörper von
der jeweiligen Aufnahme abzunehmen und einen vollen darauf zu setzen.
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Diese
Funktionalität
ist bei der gewählten Geometrie
sogar auf sehr engem Raum gegeben. In den 6 bis 8 ist
zu sehen, dass nämlich
der Durchmesser der Spulenkörper 512 in
etwa dem Durchmesser des halbkreisförmigen Abschnitts der Magazinstangen 100 entspricht.
Die Magazinstange 100 nimmt gegenüber dem durch die ohnehin vorhandenen
Spulenkörper 512, 513 benötigten Platz bei
maximaler Länge
des Puffervorrats keinen wesentlichen zusätzlichen Raum ein. Dies hat
insbesondere den Vorteil der kompakten Bauweise. Jedoch ist die
Erfindung nicht zwingend an diese Bauform gebunden. Den Schwenkantrieb
vorausgesetzt, genügt
die Forderung, dass der Vorschubweg kreissegmentförmig ist.
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In 7 sind
die Antriebselemente in einer anderen Stellung zu sehen. Sie sind
so konzipiert, dass das gerade außer Eingriff befindliche Antriebselement 410, 312,
wenn es das im Eingriff auf denselben Clipstrang befindliche Antriebselement 310 bzw. 412 passiert
um sein jeweiliges Lager 318, 320 passiv gegen
die Federkraft weggeschwenkt wird. Auch an Stelle dieser vorteilhaften
Weiterbildung kann eine andere Konstruktion treten. Beispielsweise
können die
Vorschubwege beider auf denselben Clipstrang wirkenden Antriebselemente
völlig
separiert sein, so dass es keine solche Begegnung geben kann. Auch unter
diesen Umständen
ließe
sich eine Doppelclipführung
mit nur zwei (Schwenk-)Antrieben realisieren, jedoch zu dem Preis
einer weniger kompakten Bauform.
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8 zeigt
dasselbe Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Clipzuführung, wobei
in dieser Darstellung eine der beiden Magazinstangen 100 nach
lösen der
Arretierung 125 dergestalt weggeschwenkt ist, dass der
zur Mündung
in das entsprechende Vereinzelungsfenster vorgesehene Ausgang 128 zu
diesem Vereinzelungsfenster beabstandet ist. Dieser Wegschwenkvorgang
dient dem Zweck des Zugriffs auf das Vereinzelungsfenster und den
Clipmechanismus der Verschließvorrichtung.
Dies kann z.B. im Fall von Fehlfunktionen durch verklemmte oder
aufgestaute Verschlussklammern in deren Vorschubkanal hinter dem
Vereinzelungsfenster erforderlich werden. Vorteilhaft ist hierbei,
dass durch die Schwenkbewegung der Magazinstange um ihre Aufnahme 123 die
gesamte Magazinstange weiterhin an der Clipzuführung befestigt bleibt, während es
bisher erforderlich war, die im Bereich ihres Ausgangs an das Gehäuse der
Verschließeinrichtung
angeflanschte Magazinstange völlig
von der Verschließvorrichtung
abzunehmen. Dies hatte den Folgeeffekt, dass zuerst der in der Magazinstange
befindliche Clipstrang nach oben, d.h. gegen die Vorschubrichtung
aus der Magazinstange herausgezogen werden muss, bevor die Magazinstange
abgenommen und beiseite gelegt werden konnte. Demgegenüber kann der
Clipstrang in der erfindungsgemäßen Magazinstange 100 beim
Schwenken verbleiben. Er wird von dem jeweils im Eingriff befindlichen
Antriebselement sogar in seiner Position gehalten, wodurch er in
Folge der Schwenkbewegung auf der dem senkrechten Abschnitt 124 der
Magazinstange gegenüberliegenden
Seite wegen des Längenausgleichs
etwas durchhängt.
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Sollte
es in Einzelfällen
dennoch nötig
sein, einen aufgezogenen Clipstrang von einer Magazinstage abzunehmen,
dann wird dies erfindungsgemäß dadurch
ermöglicht,
dass mittels eines (weiteren) manuell betätigbaren Schalters, der das
in Zusammenhang mit 3 beschriebene Heranfahren des radial
beweglichen Teils 317 an den achsfesten Teil 316 der
Nabe 315 auslöst,
alle dem betreffenden Clipstrang zugeordneten Antriebselemente durch eine
gleichzeitige Einfahrbewegung außer Eingriff gebracht werden
können.
Dann ist der Clipstrang frei und kann gegen die Vorschubrichtung
von der Clipstange wieder abgezogen werden.