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Die
Erfindung befaßt
sich mit einem Linsentubus, und insbesondere mit einem Linsentubus,
mittels welchem sich eine Fokussiereinstellung, eine variable Brennstärke oder
dergleichen dadurch vornehmen läßt, daß eine Linsengruppe
in Richtung einer optischen Achse in einem Projektor, einer Kamera,
oder dergleichen bewegt wird.
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Bei
einem Projektor, einer Kamera oder dergleichen gibt es als eine
Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Linsenkuppe in Richtung einer
optischen Achse zur Fokussiereinstellung und zur Veränderung
der Brennstärke
ein schraubenartiges System unter Einsatz einer Schraubanordnung.
Das Schraubsystem ist ein System, mit dem ein innerer Tubuskörper zum
Halten einer Linse und ein äußerer Tubuskörper mittels
Gewindeeingriff drehantreibbar vermittels einer Schraubverbindung
gekoppelt sind, und bei dem der innere Tubuskörper längs einer optischen Achse mittels
einer Vorschubbewegung der Schraubverbindung durch Verdrehen des äußeren Tubuskörpers bewegt
wird.
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Bei
einem Schraubsystem fassen sich die Schraubelemente nicht einfach
so herstellen, daß die Außen- und
Innengewindegänge
ohne Spiel in Gewindeeingriff sind. Wenn aber ein Spiel in eine Schubrichtung
auftritt, ergibt sich ein sogenannter Totgang, wodurch eine Position
der Linse verschoben wird. Wenn die Formgebung mit enger Toleranz zwischen
den Außengewindegängen und
den Innengewindegängen
ausgeführt
wird, um ein Spiel zu vermeiden, ergibt sich eine Schwierigkeit
dahingehend, daß nicht
nur das Drehmoment infolge der Vergrößerung der Reibung größer wird,
sondern daß man auch
viel Zeit benötigt,
ein Formwerkzeug während der
Formgebung der schraubenartigen Gewindegänge einzustellen.
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Es
gibt einen Linsentubus (siehe japanische Patentveröffentlichung
JP 57-210304 A ), bei dem ein Federstück zum Anpressen
an einem Außengewindeabschnitt
des inneren Tubuskörpers
vorgesehen ist, und bei dem das Federstück gegen einen Gewindegang
der schraubenförmigen
Innengewindegänge des äußeren Tubuskörpers gedrückt wird,
wodurch sich ein Spiel zwischen der zusammenarbeitenden Schraubverbindung
eliminieren läßt.
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Auch
gibt es einen Linsentubus (siehe japanische Patentveröffentlichung
JP 8-304688 A ), bei dem ein äußerer Tubuskörper in
Schubrichtung unterteilt und entsprechend ausgelegt ist, wobei jeder durch
die Unterteilung erhaltene äußere Tubuskörper über ein
Verbindungsteil mit einer elastischen Kraft in eine Schubrichtung
verbunden ist. Hierbei wird eine Vorbelastungskraft in Schubrichtung
auf die äußeren unterteilten
Tubuskörper
ausgeübt,
und diese Vorbelastungskraft bringt die äußeren Gewindegänge in innigen
Kontakt mit den wendelförmigen
Innengewindegängen,
um ein Spiel bei der Schraubverbindung in Schubrichtung zu vermeiden.
Da ferner das Verbindungsteil mit einem Federstück versehen ist, und dieses
Federstück
gegen das Gewinde der Außengewindegänge des
inneren Tubuskörpers
drückt,
läßt sich
auch ein Spiel der wendelförmigen
Schraubverbindungen in radialer Richtung eliminieren.
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Der
in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 57-210304 A beschriebene
Linsentubus jedoch hat einen Nachteil dahingehend, daß die Vorbelastungskraft
des Federstücks
zu einem frühzeitigen Verschleiß der Gewindegänge der
Innenschraubverbindung führt.
Auch der in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 8-304688 A beschriebene
Linsentubus hat einen Nachteil dahingehend, daß infolge der hohen Reibung
an den Gewindegangoberflächen das
Drehmoment größer wird
und zusätzlich
eine größere Anzahl
von Komponenten benötigt
wird.
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Das
nächstliegende
Dokument
DE 197 02 490
A1 zeigt einen Linsentubus mit einem äußeren und einem inneren Tubuskörper, an
welchen jeweils ein Schraubengang an der Innenfläche bzw. der Außenfläche vorgesehen
ist, mittels welcher Schraubengänge
die Tubuskörper
verbunden sind. Die Tubuskörper
bestehen aus Kunstharz. Die Schraubengänge werden mit einem Schneidwerkzeug
hergestellt.
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US 6 469 841 B2 zeigt
einen Linsentubus, der aus mehreren miteinander verschraubten Tuben besteht,
wobei jeweils ein Innengewinde eines äußeren Tubus mit einem Außengewinde
eines inneren Tubus in Eingriff ist. An den Tuben sind zu deren
Führung
Schlitze bzw. Vorsprünge
vorgesehen.
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JP 57210305 A und
JP 8304688 A zeigen das
Vorsehen von federelastischen Teilen zum Verhindern eines Spiels
in Bezug auf mittels Schraubengängen
verbundenen Tubuskörpern.
Diese Dokumente zeigen somit das Vorsehen zusätzlicher Mittel zum Verhindern
eines Spiels.
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DE 1 995 336 U zeigt
einen Gewindering für eine
Objektivfassung, wobei zum Erreichen eines Spielausgleichs ein Gewinde
durch radiale Schlitze in mehrere gleiche Gewindesegmente aufgeteilt
ist.
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Unter
Berücksichtigung
der vorstehenden Ausführungen
zielt die Erfindung darauf ab, einen Linsentubus bereitzustellen,
welcher einen einfachen Aufbau hat und bei dem ein Spiel bei den
Schraubgewindegängen
vermieden werden kann, wobei man auf einfache Weise eine Verdrehung
der Schraubverbindung vornehmen kann.
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Nach
der Erfindung wird hierzu ein Linsentubus mit den im unabhängigen Anspruch
1 angegebenen Merkmalen bereitgestellt. Die abhängigen Ansprüche 2 bis
4 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen
Linsentubus.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung kann in bezug auf die Schraubgewinde, die auf dem äußeren Tubuskörper und
dem inneren Tubuskörper
ausgebildet sind, eines der wendelartigen Schraubteile auf einer
Seite eine Gleitbewegung ausführen,
wobei es mittels der Vorbelastungskraft des elastischen Teils gegen
das Schraubgewinde auf der anderen Seite angedrückt wird. Das elastische Teil
ist dadurch ausgebildet, daß ein
Tubuskörpers
mit Einschnitten versehen ist und es lassen sich Spiele bei der
Schraubverbindung vermeiden. Insbesondere ist das elastische Teil,
welches am inneren Tubuskörper
ausgebildet ist, mit einem Außenschraubengang
ausgebildet, und der Außenschraubengang
des elastischen Teils wird gegen den Innenschraubengang des äußeren Tubuskörpers gedrückt. Da
hierdurch der Außenschraubkörper in
innigen Kontakt mit dem Innenschraubkörper gebracht wird, lassen
sich Spiele wirksam vermeiden. Da das elastische Teil integral mit
dem Tubuskörper
ausgebildet ist, nimmt die Anzahl der Komponenten nicht zu und lassen
sich die Herstellungskosten reduzieren. Da sich das elastische Teil
und die Schraubengänge
entweder am äußeren Tubuskörper oder
am inneren Tubuskörper
ausbilden lassen, kann die Auslegung derart getroffen werden, daß ein Innenschraubengang
auf dem inneren Umfangsabschnitt des äußeren Tubuskörpers mit
Hilfe eines elastischen Teils ausgebildet wird und daß der Innenschraubengang gegen
den Außenschraubengang
des inneren Tubuskörpers
gedrückt
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung kann eine Mehrzahl von elastischen Teilen auf
dem inneren Tubuskörper
in vorbestimmten Intervallen ausgebildet sein. Auf diese Weise können die
elastischen Teile zuverlässig
ein Drehmoment bei der Drehbewegung auf den äußeren Tubuskörper übertragen.
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Ferner
wird ein Linsentubus bereitgestellt, welcher einen inneren Tubuskörper aufweist,
auf dessen Außenfläche ein
Schraubengang ausgebildet ist, und einen Außentubuskörper aufweist, auf dessen Innenfläche ein
Schraubengang ausgebildet ist, wobei der innere Tubuskörper dadurch
aufgenommen ist, daß die
am inneren Tubuskörper
ausgebildeten Schraubengänge
in Gewindeeingriff mit den Schraubengängen sind, die auf der Innenseitenfläche ausgebildet
sind, und wobei sich der Linsentubus dadurch auszeichnet, daß bei dem äußeren Tubuskörper und
dem inneren Tubuskörper
die Schraubengänge
auf einem der Tubuskörper
in einem elastischen Teil ausgebildet sind, welches dadurch gebildet
ist, daß ein
Abschnitt des Tubuskörpers
in einer Umfangsrichtung mit Schlitzen versehen ist und das elastische
Teil durch eine Vorbelastungskraft des elastischen Teils gegen die
Schraubengänge
gedrückt
wird, die auf dem anderen Tubuskörper
ausgebildet sind.
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Da
bei dieser bevorzugten Ausführungsform die
Schraubgewindegänge,
welche auf dem äußeren Tubuskörper und
dem inneren Tubuskörper
ausgebildet sind, derart ausgelegt sind, daß einer der Schraubengänge eine
Gleitbewegung ausführen
kann, während
die anderen durch die Vorbelastungskraft des elastischen Teils gegen
die Schraubengänge
auf der anderen Seite angedrückt
werden, welches elastische Teil dadurch gebildet ist, daß ein Abschnitt
des Tubuskörpers
mit Einschnitten versehen ist, lassen sich Spiele bei der Schraubverbindung
vermeiden. Insbesondere ist das elastische Teil, welches auf dem
inneren Tubuskörper
ausgebildet ist, mit einem Außenschraubengang
versehen und wird der Außenschraubengang
des elastischen Teils gegen den Innenschraubengang des äußeren Tubuskörpers angedrückt. Da
der Außenschraubengang
in innigen Kontakt mit dem Innenschraubengang gebracht wird, lassen
sich Spiele wirksam vermeiden. Da das elastische Teil integral mit
dem Tubuskörper
ausgebildet ist, nimmt die Anzahl der Einzelbauteile nicht zu und lassen
sich die Herstellungskosten reduzieren. Da ferner das elastische
Teil und die Schraubengänge wenigstens
entweder auf dem äußeren Tubuskörper oder
dem inneren Tubuskörper
ausgebildet werden können,
kann die Auslegung derart getroffen werden, daß ein Innenschraubengang auf
dem Innenumfangsteil des äußeren Tubuskörpers durch
ein elastisches Teil gebildet wird und der Innengewindegang und
der Innenschraubengang gegen den Außenschraubengang gedrückt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
eine Mehrzahl von elastischen Teilen an dem inneren Tubuskörper in
vorbestimmten Intervallen ausgebildet sein. Auch ist es möglich, daß das elastische Teil
im Wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet ist.
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Da
bei einem Linsentubus nach der Erfindung gemäß der voranstehenden Beschreibung
ein elastisches Teil dadurch erhalten wird, daß man einen Abschnitt des Tubuskörpers mit
Einschnitten versieht, welcher mit einem Schraubengang versehen ist,
ist es möglich,
Spiele bei der Schraubverbindung mit Hilfe einer einfachen Auslegung
zu vermeiden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin gilt:
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1 ist
eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines Flüssigkristallprojektors, bei
dem ein Linsentubus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung des Aufbaus eines
Linsentubus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung;
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3A und 3B sind
Schnittansichten in Richtung des Pfeils A-A in 2 und
eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Linsentubus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Auslegungsform
eines Linsentubus gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Aufbaus eines
Linsentubus einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer Auslegung
eines Linsentubus gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung erfolgt nachstehend eine Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
eines Linsentubus nach der Erfindung. 1 zeigt
in einer Gesamtansicht einen Flüssigkristallprojektor,
bei dem ein Linsentubus nach der Erfindung in einer Projektionslinseneinrichtung
zum Einsatz kommt. Der Flüssigkristallprojektor 10 weist
folgendes auf: Einen Projektorkörper 12,
welcher kastenförmig
ausgelegt ist, eine Projektionslinseneinrichtung 14 (welche
in 1 in gebrochener Linie dargestellt ist), und weitere
Einrichtungen. Mit dem Bezugszeichen 77 ist eine Gegenlichtblende
bzw. eine Linsenabdeckung zum Schutz der Projektionslinseneinrichtung 14 bezeichnet.
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In
dem Projektorkörper 12 sind
ein Ausleuchtsystem 16, ein Farblichtseperationssystem 18, ein
Lichtleitsystem 20, drei Teile von Feldlinsen 24, 26, 28,
drei Flüssigkristallfelder
für R,
G und B, ein kreuzdichroitisches Prisma 36 und dergleichen
in den jeweiligen zugeordneten vorbestimmten Positionen angeordnet.
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Die
Ausleuchteinrichtung 16 umfaßt folgendes: Eine Lichtquelle 38,
zwei Teile von Linsengruppen 40, 42, ein Polarisationsumkehrelement 44,
eine Kondensorlinse 46 und einen Reflektionsspiegel 48. Die
Lichtquelle 38 umfaßt
folgendes: Eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe 50 und
einen Reflektionsschirm 52. Der Reflektionsschirm 52 ist ähnlich eines
konkaven Spiegels in einer solchen Weise ausgelegt, daß von der
Hochdruck-Quecksilberdampflampe 50 austretendes Licht auf
das Polarisationsumkehrelement 44 als ein im wesentlichen
paralleles Bündel
von Strahlen trifft.
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Ein
Lichtstrahl, welcher durch das Polarisationsumkehrelement 44 übertragen
worden ist, wird mit der Kondensorlinse 44 konvertiert,
und anschließend
durch den Reflektionsspiegel 48 derart total reflektiert,
daß er
auf die Farblichttrenneinrichtung 18 trifft. Die Farblichttrenneinrichtung 18 trennt
den Lichtstrahl in drei Farben; R, G und B. Die so separierten Lichtstrahlen
gehen durch die Feldlinsen 24, 26, 28,
um die Flüssigkristallfelder 30, 32, 34 zum Aufleuchten
zu bringen.
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Die
Flüssigkristallfelder 30, 32, 34 modulieren
ein von einer Flüssigkristalltreibereinheit
(nicht gezeigt) ausgegebenes Bildsignal mit drei Farblichtanteilen,
welche jeweils in dieser modulierten Form als Bilder angezeigt werden.
Das Bild wird dadurch ausgeleuchtet, daß Licht von den Feldlinsen 24, 26, 28 und
das jeweils übertragene
Bildlicht austreten und auf das kreuzdichroitische Prisma 36 treffen.
In dem kreuzdichroitischen Prisma 36 sind ein rotreflektierender
dielektrischer Mehrschichtfilm 36A und ein blaureflektierender
dielektrischer Mehrschichtfilm 36B in einander kreuzender
Form angeordnet, so daß das
jeweilige zuvor beschriebene Abbildungslicht zusammengesetzt wird.
Das so zusammengesetzte Abbildungslicht tritt aus dem kreuzdichroitischen
Prisma 36 in Richtung auf die Projektionslinseneinrichtung 14 aus
und wird auf einen Schirm (nicht gezeigt) mittels der Projektionslinseneinrichtung 14 projiziert,
und ein Abbild wird auf den Schirm projiziert.
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Die
Projektionslinseneinrichtung 14 umfaßt nach 2 folgendes:
Einen Linsentubus 60, welcher einen äußeren Tubuskörper 70 und
einen inneren Tubuskörper 72 aufweist,
einen Antriebsmotor 74 und weitere Einrichtungen.
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Der äußere Tubuskörper 70 ist
drehbeweglich an einem festen Tubus (nicht gezeigt) der Projektionslinseneinrichtung 40 gelagert.
Auf dem innenseitigen Umfangsabschnitt des äußeren Tubuskörpers 70 ist
ein helikoidaler Innengewindegang 88 ausgebildet. Auch
auf dem außenseitigen
Umfangsabschnitt des äußeren Tubuskörpers 70 ist
ein Zahnrad 82 ausgebildet, und mit diesem Zahnrad 82 ist
ein Zahnrad 86 in Kämmeingriff,
welches an einer Ausgangswelle 84 des Antriebsmotor 74 angebracht
ist.
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Andererseits
hat der innere Tubuskörper 72 eine
Fokussierlinsengruppe 92, welche in diesem angeordnet ist.
Elastische Teile 100 sind an drei Stellen auf dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Tubuskörpers 72 ausgebildet,
wie dies in den 2, 3A und 3B gezeigt
ist. Dieses elastische Teil 100 ist integral mit dem inneren
Tubuskörper 72 ausgebildet
und ist derart ausgestaltet, daß es
sich mit einer Basis 104 auslenken kann, welche mit dem inneren
Tubuskörper 72 als
ein Drehpunkt verbunden ist, indem der Umfangsabschnitt des inneren
Tubuskörpers 72 mit
einem entsprechenden Einschnitt mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Gestalt
versehen ist (Pfeil B in 2). An dem vorderen Ende der
jeweiligen elastischen Teile 100 ist ein helikoidaler Außengewindegang
(Schraubengang) 102 ausgebildet, welcher in Gewindeeingriff
mit den helikoidalen Innengewindegang (Schraubengang) 88 steht. Auch
ist die Lage des elastischen Teils 100 derart vorgegeben,
daß sie
um Δt höher als
der Außenumfangsabschnitt
des inneren Tubuskörpers 72 derart liegt,
daß sich
eine vorbestimmte Vorbelastungskraft von dem helikoidalen Außengewindegang
(Schraubengang) 102 auf den helikoidalen Innengewindegang
(Schraubengang) 88 ergibt, wenn der helikoidale Innengewindegang
(Schraubengang) 88 in Gewindeeingriff mit dem helikoidalen
Außengewindegang (Schraubengang) 102 nach
den 3A und 3B ist.
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Ferner
steht nach 2 ein Drehregulierteil 110 an
dem inneren Tubuskörpers 72 vor,
und durchdringt eine Öffnung 114,
welche parallel zur optischen Achse L des Drehregulierteils 110 ausgebildet ist.
In diese Öffnung
ist ein Führungselement 112 passend
eingesetzt, welches sich von einer rückseitigen Platte der Projektionslinseneinrichtung 14 weg erstreckt.
Hierdurch wird der innere Tubuskörpers 72 vor
und zurück
in Richtung der optischen Achse L bewegt, wenn die Drehbewegung
zu der optischen Achse L zentriert durch das Führungselement 112 reguliert
wird.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung einer Arbeitsweise der Projektionslinseneinrichtung 14 nach
der Erfindung.
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Eine
Antriebskraft von dem Antriebsmotor 74 wird auf dem äußeren Tubuskörper 70 von
dem Zahnrad 86 mit Hilfe des Zahnrads 82 übertragen, und
wenn der äußere Tubuskörper 70 mit
der optischen Achse L als Mittelpunkt eine Drehbewegung ausführt, wird
der innere Tubuskörper 72 längs der Richtung
der optischen Achse L mit Hilfe einer Vorschubbewegung durch die
helikoidalen Schraubengänge 88, 102 und
eine geradlinige Weiterbewegung des Führungselements 112 (siehe
Pfeile C in 2) vor und zurück bewegt.
Bei dieser Vor- und
Zurückbewegung
wird eine Fokussierung vorgenommen. Nach 3 wird
auch am helikoidalen Innengewindegang (Schraubengang) 88 des äußeren Tubuskörpers 70 immer
von dem elastischen Teil 100 eine Vorbelastungskraft ausgeübt, welches
auf dem inneren Tubuskörper 72 mit
Hilfe des helikoidalen Außengewindegangs
(Schraubengang) 102 gelagert ist. Der Außengewindegang
(Schraubengang) 102 führt
eine Gleitbewegung aus, während
er zugleich gegen den Innengewindegang (Schraubengang) 88 gedrückt wird
(bei D in 3A). Somit wird der Außengewindegang
(Schraubengang) 102 in innigen Kontakt mit dem Innengewindegang
(Schraubengang) 88 gebracht, und es lassen sich Spiele
in radialer Richtung und in Schubrichtung eliminieren, welche zwischen dem
Außengewindegang
(Schraubengang) 102 und dem Innengewindegang (Schraubengang) 88 auftreten
könnten.
Da somit der Außengewindegang (Schraubengang) 102 örtlich in
Kontakt mit Innengewindegang (Schraubengang) 88 kommt,
lassen sich Schwierigkeiten hinsichtlich eines vergrößerten Drehmoments
infolge der Gleitreibung und im Hinblick auf einen Verschließ der Gewindegänge durch eine
Reduktion eines Kontaktbereichs zwischen den Außen- und Innenschraubengängen überwinden.
Da ferner eine Mehrzahl von elastischen Teilen 100 auf dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Tubuskörpers 72 ausgebildet
ist, läßt sich
das Drehmoment zuverlässig übertragen,
und es wird schwierig, daß der
Außengewindegang
(Schraubengang) 102 von dem Innengewindegang (Schraubengang) 88 frei kommt.
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Die
Einbaustellen für
das elastische Teil 100 und für den Außengewindegang (Schraubengang) 102 sind
nicht auf die zuvor beschriebenen Stellen begrenzt. Wenn sie nur
an zwei Stellen auf dem äußeren Umfangsabschnitt
des inneren Tubuskörpers 72 vorgesehen
sind, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß in radialer Richtung ein
Spiel auftritt, und wenn man dies an einer Mehrzahl von Stellen
vorsieht, wird es schwierig, die Herstellungskosten bei der Formgebung
zu reduzieren. Daher wird es bevorzugt, etwa drei bis sechs Stellen
für diese
Teile an vorbestimmten Intervallen vorzusehen.
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4 zeigt
einen Linsentubus gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung. Auf dem inneren Tubuskörper 120 ist ein kegelstumpfförmiger Zapfen 122 ausgebildet,
welcher in Gewindeeingriff mit dem Innengewindegang (Schraubengang) 88 (siehe 2)
auf dem elastischen Teil 100 kommen kann. Da selbst bei
einem inneren Tubuskörper 120 mit
einem solchen Aufbau ein Stift 122 in innigen Kontakt mit
dem Innengewindegang (Schraubengang) 88 durch die Wirkung
des elastischen Teils 100 kommen kann, erhält man einen ähnlichen
Effekt bei einer Projektionslinseneinrichtung 14 nach 2 wie
zuvor beschrieben.
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Ferner
ist der innere Tubuskörper 130 nach 5 mit
einen Außengewindegang
(Schraubengang) 132 und einem Außengewindegang (Schraubengang) 102 mit
dem elastischen Teil 100 ausgebildet. Da man durch den
Außengewindegang
(Schraubengang) 132 eine Stoßbelastung von der Außenseite
erhält,
welche auf den inneren Tubuskörper 130 wirkt,
kann der innere Tubuskörper 130 mit
dem vorstehend genannten Aufbau verhindern, daß das elastische Teil 100 dadurch
beschädigt
wird, daß Spiele der
Schraubverbindung eliminiert werden, und es wird eine Konzentrierung
der Stoßbelastung
auf die Basis 104 des elastischen Teils 100 verhindert.
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6 zeigt
einen Linsentubus gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform.
Dieser Linsentubus 140 ist derart ausgelegt, daß man integral ausgebildete
elastische Teile 146 hat, welche jeweils mit einem Innengewindegang
(Schraubengang) 144 an drei Stellen auf dem äußeren Tubuskörper 142 ausgebildet
sind, und daß man
ferner einen Außengewindegang
(Schraubengang) 150 auf dem außenseitigen Umfangsabschnitt
eines inneren Tubuskörpers 148 vorsieht.
Auf den Außengewindegang (Schraubengang) 150 wirkt
immer von den elastischen Teilen 146 durch den Innengewindegang (Schraubengang) 144 eine
Vorbelastungskraft ein, und der Außengewindegang (Schraubengang 150 führt eine
Gleitbewegung aus, während
dieser zugleich gegen den Innengewindegang (Schraubengang) 144 gedrückt wird.
Auf diese Weise lassen sich Spiele eliminieren, die ansonsten zwischen
dem Innengewindegang (Schraubengang) 144 und dem Außengewindegang
(Schraubengang) 150 auftreten könnten. Da auch die Mehrzahl
von elastischen Teilen 146 auf dem außenseitigen Umfangsabschnitt des
inneren Tubuskörpers 72 ausgebildet
sind, erhält man ähnliche
Effekte bei einer Projektionslinseneinrichtung 14 nach 2 wie
zuvor beschrieben. Die Arbeitsweise des Linsentubus 140 mit
dem in 6 gezeigten Aufbau kann bezüglich der Beschreibung des
Linsentubus 140 entfallen, da sie im wesentlichen mit jenem
bei der zuvor erörterten
Projektionslinseneinrichtung 14 übereinstimmt.
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Da
gemäß der voranstehenden
Beschreibung der Linsentubus mit der bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung Schraubengänge
hat, welche auf dem äußeren Tubuskörper und
dem inneren Tubuskörper
ausgebildet sind, führt
der Schraubengang auf einer Seite eine Gleitbewegung aus, während er
zugleich gegen den Schraubengang auf der anderen Seite mit Hilfe
einer Vorbelastungskraft eines elastischen Teils angedrückt wird,
welches dadurch gebildet wird, daß man einen Abschnitt des Tubuskörpers mit
Einschnitten versieht. Hierdurch lassen sich Spiele bei der Schraubengangverbindung eliminieren.
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Da
auch das elastische Teil integral mit dem Tubuskörper ausgebildet ist, lassen
sich die Herstellungskosten reduzieren. Da insbesondere das elastische Teil
dadurch gebildet wird, daß ein
Abschnitt des Tubuskörpers
mit Einschnitten versehen wird, läßt sich das elastische Teil
auf einfach Weise ausbilden.
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Da
ferner eine Mehrzahl von diesen elastischen Teilen auf dem Umfangsabschnitt
des Tubuskörpers
ausgebildet ist, läßt sich
das Drehmoment einer Drehbewegung auf zuverlässige Weise übertragen.
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Bei
der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind die elastischen
Teile 100, 146 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet,
aber natürlich
kann ein Linsentubus nach der Erfindung auch derart ausgestaltet
sein, daß das
elastische Teil eine dreieckförmige
Gestalt oder eine U-förmige
Gestalt hat.