DE627665C - Kamera mit Schneckengangauszug - Google Patents

Kamera mit Schneckengangauszug

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DE627665C
DE627665C DER90897D DER0090897D DE627665C DE 627665 C DE627665 C DE 627665C DE R90897 D DER90897 D DE R90897D DE R0090897 D DER0090897 D DE R0090897D DE 627665 C DE627665 C DE 627665C
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lens shutter
drive button
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DER90897D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, insbesondere eine Kleinbildfilmkamera, bei der der Kameraauszug durch röhrenförmige Teile erfolgt, die an ihrem vorderen Ende einen Objektivverschluß tragen, und zwar auf einen aus drei Rohren be- * stehenden sog. Schneckengangauszug, der im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art, welche von vorn aus verstellt werden, von hinten aus verstellt wird, wodurch sich die Scharfeinstellung mittels eines Einstellknopfes vom Kameragehäuse aus betätigen läßt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung im einzelnen in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt den röhrenförmigen Kameraauszugteil in Aufsicht,
Fig. 2 den gleichen Teil im Schnitt,
Fig. 3 die Befestigung des Objektivverschlusses in Aufsicht,
Fig. 4 desgl. im Schnitt,
Fig. 5 den Antriebsteil für Auszug und Entfernungsmesser von der Seite,
Fig. 6 desgl. von vorn,
Fig. 7 den Springmechanismus für den röhrenförmigen Kameraauszugteil.
Der mit α bezeichnete Teil stellt zweckmäßig ein topfförmig ausgebildetes Rohr dar. Dieses weis.t an dem offenen Ende einen Ansatz b auf, mittels dessen es auf der Kameravorderwand Befestigt wird. Der Boden des Topfes ist bei c in der Größe des Bildformates ausgeschnitten. Bei ei befinden sich zwei erhöhte Stege, über welche der Film gleitet und die zwecks Erzielung möglichster Parallelität zwischen Optik und Bildebene zugleich mit dem übrigen Topf abgedreht werden, wodurch eine völlige Unabhängigkeit vom Gehäuse und der Genauigkeit seiner Ausführung erreicht wird. Bei e befindet sich ein Ausschnitt in der Wandung, durch welchen das Zahnrad ζ nach innen hineingeführt werden kann. Bei f ist ein nicht zu grobes Innengewinde eingeschnitten.
In dem vorbeschriebenen Topf ist ein Rohr g mit einem entsprechenden Außengewinde h eingeschraubt. Ferner befindet sich auf diesem Rohr ein erhöhter Zahnkranz i. .
Zwischen dem Topf α und dem Rohrg· befindet sich das gut in den Topf α passende Rohr k, in welchem Einschnitte / angebracht sind.
Dreht man nun das Rohr g von außen mittels des Zahnrades Z1 so schiebt sich durch .die an sich bekannte Wirkung von Stiften und entsprechenden Schlitzen das Rohrfe nach, vorn, und zwar in der dargestellten Ausführung derart, daß das Rohr k einen oder mehrere Stifte aufweist, welche in Schlitzen μ des Topfes α in Verbindung mit auf g angeordneten Stiften 0 in den Schlitzen Z des Rohres k beim Drehen des Rohres g· nach vorn gleiten.
Der Antrieb des Rohres g und damit zugleich der Vorschub des Rohres k erfolgt, wie gesagt, mittels des durch den Topf α beim
Einschnitt e durchgreifenden Zahnrades ζ in Verbindung mit dem Zahnkranz i. Das Zahnrad ζ wird eventuell unter Verwendung- ran Zwischenrädern p, und zwar zweckmäßig, durch einen im rechten Winkel hierzu auf dem oberen Kamerateilangebrachten Knopf -q, \ angetrieben. Dieser Knopf trägt gleichzeitig auf seinem äußeren Rande Enifernungs-" angaben, die den jeweiligen Abstand der ίο Kamera vom Aufnahmeobjekt anzeigen, -
Der Knopf q wird zweckmäßig -unter Einschaltung von Zwischenrädern p derartig auf dem linken oder· rechten Kameraoberteil angeordnet, daß beim Bedienen desselben mit '5 der entsprechenden Hand ■ als andere Hand diejenige frei bleibt, welche sich auf der Seite des Auslösehebels für den Objektivverschluß befindet. Die Kamera kann dann mit .der einen Hand eingestellt -und mit -der anderen •so ausgelöst werden, was die Bedienung außerordentlich erleichtert.
"An Stelle der in der Zeichnung"vorgesehenen Schlitze I1 η und der zugehörigen Stifte kann der Vorschub des Rohres g natürlich «5 auch durch Steilgewinde -in bekannter Weise erfolgen.
Zugleich mit dem Zahnrad ζ wird die Anlaufkurve r des Entfernungsmessers direkt oder mittels Zwischenräder gedreht. Hierdurch wird der Entfernungsmesser, beispielsweise ein solcher mit halbversilbertem Spiegel, durch Vermittlung des Hebels.? entsprechend eingestellt, bis sich die beiden Teilbilder in bekannter Weise decken oder erganzen. *
Um die Kamera "beim- Mchtgebrauch möglichst flach halten zu. können,- ist das Rohr h als Springtubüs ausgebildet, d, Il man läßt. es zunächst vor der Aufnahme aus dem topf-' förmigen Teil α so weit herausspr-ingen, daß die Optik auf »Unendlich« scharf eingestellt ist. Dies geschieht mittels 'der unter Federzug stehenden Plättchen t, welche in ihrer Längsrichtung je zwei Schlitze« und ν aufweisen, ■ Auf dem topfförmigen Teil α befinden sich Meine-Stifte w. Über diese gleiten beim Freigeben der irgendwie, z.B. mittels Schnappers, arretierten Federal die Einschnitte z/ der Plättchen i. Hierbei nehmen letztere die auf dem 'Rohre: k befindlichen Stifte m .nach vorn mit. In der vorläufigen' Endstellung, die der Einstellung auf »Unendlich« entspricht, sind nunmehr die Stifte m und mit ihnen das Rohr k von jeglichem weiterem Federdruck entlastet, so daß letzteres· jetzt leicht auf Naheinstellung weiter verschoben werden kann, wobei die Stifte m in • den Schlitzen μ ungehindert hin und her
gleiten. : ,
Um, die Kamera, möglichst.flach zu halten, ist weiterhin der Objektivverschluß ohne das übliche Gehäuse unmittelbar in dem entsprechend großen Rohr k befestigt, und zwar mittels Zylinderkopfschrauben y, welche über die Grundplatte j des Verschlusses hinaus in entsprechende E jnfräsungen des Rohres k hineinragen.
Natürlich, ist es bei entsprechender Abmessung der Einzelteile der Kamera nicht erforderlich, den vorbeschriebenen Springniechanismus anzubringen, wie es auch nicht erforderlich ist, den Entfernungsmesser mit der" dargestellten Anordnung zu kuppeln, sondern diese kann ebensogut für sich allein, anderseits aber auch·, mit oder ohne Entfernungsmessef, für Stereo- und sonstige mehrlinsige Kameras Verwendung finden, wobei die beiden Objektivrohre unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Zahnräder gleichzeitig'von einem Knopfe aus angetrieben werden können. Schließlich kann der Triebknqpf auch an anderer Stelle als der dargestellten, also z. B. auf einer Seitenoder auf der Vorderwand der Kamera, angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:!·: :
    i. Kamera mit aus drei Rohren bestehendem S chneckengangauszug, dadurch gekennzeichnet, daß das drehungslos in ,axialer Richtung verschiebbare Rohr (k) des , Schneckenganges zwischen dem feststehenden Rohre {a) und dem antreibenden Rohre (g) angeordnet ist.
    2, Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung und das Zusammenwirken eines mit einem Innengewinde (/) und Schlitz (e) versehenen feststehenden Rohres (α) mit einem antreibenden Rohr ^g), das ein entsprechendes Außengewinde (h) und ferner einen • erhöhten Zahnkranz (i) aufweist, sowie mit einem zwischen beiden Rohren be-■ findlichen verschiebbaren Rohr (Ji), an dessen vorderem Ende der Objektiv-Verschluß angebracht ist, in Verbindung mit einem Zahnrad (z), welches mit dem Zahnkranz (i) des antreibenden Rohres (g) in Eingriff steht und an dem ein Triebknopf (q) zweckmäßig im rechten no Winkel unter Vermittlung von Kegelrädern angebracht ist, und zwar die ganze Anordnung in Verbindung mit Stiften und Schlitzen oder Gewinden dergestalt, daß durch Drehen des Triebknopfes (3) das verschiebbare Rohr (&) mit dem ObjektivverSchluß entsprechend verschoben wird.
    3. Kamera nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Triebknopf (g) die zugehörigen Entfernungen verzeichnet sind, so daß gleichzeitig mit der
    Einstellung auf der Mattscheibe oder mittels eines gekuppelten Entfernungsmessers die Entfernung der Kamera vom Aufnahmeobjekt abgelesen werden kann. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebknopf (q) auf dem Oberteil der Kamera, und zwar erforderlichenfalls unter Anwendung von Zwischenrädern, auf der dem Auslösehebel für den Objektivverschluß entgegengesetzt liegenden (rechten oder linken) Kamerahälfte angeordnet ist.
    " 5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Rohr (a) in Form eines Topfes ausgebildet ist, in dessen Boden sich ein dem Bildformat entsprechender Ausschnitt mit Filmführungsstegen befindet.
    6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des verschiebbaren Rohres (k) zur Grundplatte des Objektivverschlusses passend gewählt und letzterer ohne das übliche Verschlußgehäuse in dieses Rohr eingesetzt ist. -
    7/ Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit einem Zahnrade (0) unmittelbar oder mittels Zwischenräder die Anlaufkurve -eines Entfernungsmessers bewegbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER90897D 1934-06-26 1934-06-26 Kamera mit Schneckengangauszug Expired DE627665C (de)

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