DE932113C - Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents
Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der BildwanderungInfo
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- DE932113C DE932113C DEM7795D DEM0007795D DE932113C DE 932113 C DE932113 C DE 932113C DE M7795 D DEM7795 D DE M7795D DE M0007795 D DEM0007795 D DE M0007795D DE 932113 C DE932113 C DE 932113C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
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- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
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Description
- Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Kinematographische Projektionsapparate mit optischem Ausgleich der Bildwanderung sind bereits verschiedentlich vorgeschlagen worden. Von denjenigen, die sich auch in der Praxis bewährt haben, sind zu erwähnen: der Apparat mit umlaufendern und schwingendem Spiegelkranz, der Apparat mit umlaufendem Polygonprisma und der Apparat mit auf und ab bewegtem Objcktiv.
- Alle diese Apparate verlangen bei dem optischen Ansgleichsorgan eine sehr hohe Genauigkeit und sind daher verhältnismäßig teuer. Außerdem geht auch durch das optische Ausgleichsorgan verhältnismäßig viel Lich#t verloren. Der Nachteil des Apparates mit umlaufendem Spiegelkranz beruht besonders darin, daß man Oberflächenspieggel verwenden muß, die sich rasch verschrammen, verstauben und vergilben. Bei dem Apparat mit umla,nfendein Polygo#nprisma besteht wieder der Nachteil, daß die Abmessung des Prismas festgelegt ist und dieses Prisma zwischen Bildfenster und Ob- jektiv umlaufen muß, wodurch wiederum der kleinste Fokus des Objektivs festgelegt ist. So beträgt z. B. bei einem Apparat mit 16 mm Schmalfilm der Durchmesser des hierfür geeigneten zwölfkantigen Polyganprismas bereits etwa 43 mm. Eine weit bessere Wirkung würde man bei einem solchen Schmalfilmapparat mit einem achtzehnkantigen Prisma erreichen, das dann aber einen Durchmesser von etwa 59 mm haben würde. Daher sind far Kinoupparate mit umlaufendem Polygonprisma Objektive mit kürzerer Brennweite ga.r nicht verwendbar, vielmehr muß die Brennweite des Objektivs so bemessen sein, daß zu dem Durchmesser des Prismas noch einige Millimeter vorsorglich zugerechnet werden. Ein weiterer Nachteil der Apparate mit umlautfendern Polygonprisma beruht darin, daß das Prisma mit grüßter Sorgfalt geschliffen werden muß, damitdie Winkel zwischen den einzelnen Seiten untereinander als auch gegenüber der Grundfläche nicht die geringsten Fehler aufweisen, da sonst das projizierte Bild zittert oder schaukelt. Bei dem Apparat mit auf und ab bewegtem Objektiv ist schließlich der Lichtverlust sehr groß, da der Rückweg verdunkelt werden muß; außerdem geht bei diesem Apparat einer der größten Vorteile der vorher besprochenen Apparate verloren, nämlich die kontinuierliche oder stetige Bewegung des ganzen Mechanismus und damit die Geräuschlosigkeit.
- Die Erfindung beseitigt die oben geschilderten Mängel und Schwierigkeiten für Kinoprojektoren mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einfache, leicht herstellbare und leicht zu berichtigende Mittel, die wesentlich billiger herzustellen sind und im Betrieb eine größte Lichtausbeute ergeben.
- Gemäß der Erfindung ist zum Ausgleich der Bildwanderung ein stetig umlaufender Linsenkranz vorgesehen, dessen einzelne Linsen an den Seitenwänden eines Polygonkörpers oder auf der Zy- linder- oder Mantelfläche eines anderen Hohlkörpers befestigt oder angeordnet sind, wobei jedes Bild des Films jeweils von einer dieser Linsen beim Vorbeigang am Bildfenster begleitet wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abbi. i eine schematische Seitenansicht des Apparates, teilweise im Querschnitt, und 4 Abb. 2 eine teilweise geschnittene Draufsiffit auf den Apparat von Abb. i.
- Bei dem in der Zeichnungdargestellten Apparat besteht die Beleuchtung,des Films aus der Lampe i und dem Kondensor:2 sowie dem hinter der Lampe angeordneten Reflektor oder Hohlspiegel 3, die das Bildfenster 5 im Gleitfenster 4 des Films 6 ausleuchten.
- Der Film 6 wird durch das Gleltfenster 4 hindurch und unter de-r ausgesparten Rolle 7 mittels der Zahntrommel 8 gezogen, die durch einen Handantrieb, Elektromotor oder sonstigen Antrieb gedreht wird und mittels der Zahnräder 9 und io einen aus Metall od. dgl. hergestellten Käfig 14, z. B. mit 7-wölf Kanten, antreibt. Die einzelnen Flächen dieses zwölfkantigen Käfigs sind fensterartig ausgeschnitten oder ausgebildet, und ki jeder dieser Öffnungen ist eine flache Linse eingesetzt, die zweckmäßig vierkantig geschnitten ist.
- Ein gewöhnliches Objektiv von beliebiger kurzer Brennweite, bestehend aus der kombinierten hinteren Linse i i und vorderen Linse 1:2, wird geteilt und so untergebracht, daß die hintere Linse oder Linsen i i zwischen. dem Bildfenster 5 und dem umlanfenden Linsenkranz 14 befestigt wer-den, während die vordere Lidse oder Linsen 12 in -dem Hohlraum oder dem Innern des umlaufenden Linsenkranzes 14 untergebracht sind. Der Strahlengang kann hierbei so gehen, daß er nach den. Durchtritt durch das Bildfenster zuerst -durch di( hintere Linse i i , dann durch die eine Linse de5 Linsenkranzes 14 und dann durch die vordere Lins( 1:2 geht. Damit die Projektion seitlich. aus derr umlaufenden Linsenkranz 14 herausgeführt wird, ist innerhalb des Linsenkranzes vor der vordereri Linse 1.2 noch ein ebenfalls feststehendes Prisma 13 untergebracht. Die Linsen 12, und das Prisma 13 sind vorzugsweise an einem feststehenden Teil des Apparates, z. B. der Grundplatte, Seitenwand oder an einem sonstigen feststehenden Teil befestigt. Ist es aus konstruktivenoder anderen Gründen erwünscht, daß die Projektion nach vorn, also in Richtung der ursprünglichen optischen Achse erfolgt, so kann außerhalb des umlaufenden Linsenkranzes 14 #seitlich v-um Prisma 13 ein zweites Prisma oder eine geeignete Winkeloptik angeordnet werden, die dann den Strahlengang nochmals umlenkt. Durch das Prisma 13 oder eine andere entsprechende Winkeloptik, Spiegel od. dgl. kann gegebenenfalls im Zusammenhang mit weiteren Winkeloptiken der Strahlengang in jede gewünschte Richtung um- bzw. abgelenkt werden.
- Aus obigem ergibt sich, daß die Linsen des umlaufenden Linsenkranzes 14 als Ergänzungslinsen zu dem verwendeten Objektiv dienen und durch richtige Wahl die Brennweite des Objektivs kürzer oder länger gemacht werden kann.
- Selbstverständlich ist es gemäß der Erfindung möglich, auchdas ganze Objektiv zwischen Linsenkranz und Bildfenster unterzubringen, wobei der Linsenkraniz entsprechend gewählte Linsen, z. B. Zylinderlinsen, erhält. Selbstverständlich kann auch das gesamte Objektiv innerhalb des Hohlraumes des Linsenkranizes untergebracht werden, wobei der Strahlengang dann so gehen kann, -daß das Lichtbündel nach dem Durchtritt durch das Bildfenster zuerst durch eine Linse des Linsenkranzes geht, sodann durch das Objektiv und schließlich durch die gegenüberliegende Linse des Linsenkranzes. Soll in letzterem Fall das.Lichtbündel abgelenkt werden, so daß es nur durch eine Linse des Linsenkranzes geht, iso werden eine oder mehrere entsprechende Winkeloptiken für die Ab- lenkung vorgesehen. Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß innerhalb des Linsenkranzes nur eine Winkeloptik zur Ab- lenkung des Lichtbündels oder Strehlenganges vorgesehen ist und seitlich außerhalb des Linsenkranzes das gesamte Objektiv, dem eventuell noch eine weitere Winkeloptik zur weiteren Ablenkung des Strahlenganges vorgeschaltet werden kann.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Kinematographischer Projektions-apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung, da-,durch gekennzeichnet, daß für den Ausgleich der Bildwanderung ein -stetig umlaufender Linsenkranz vorgesehen ist, dessen einzelne Linsen an den Seitenwänden eines Polygonkörpers oder auf der Zylinder- oder Mantelfläche eines anderen Hohlkörpers befestigt oder angeordnet sind, wobei jedes Bild des Films jeweils von einer -dieser Linsen beim Vorbeigang am Bildfenster begleitet wird. 2..
- Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallkäfig am Umfang mit Ausschnitten oder Aussparungen versehen ist, in denen die Linsen eingesetzt sind. -3. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einfache flacheLinsen von vierkantiger Form in vierkantige Ausschnitte oder Aussparungen des Polygon- oder Hohlkörpers eingesetzt sind.
- 4. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ganz oder teilweise zylindrischeLinsen in dem Polygon- oder Hohlkörper angeordnet sind. 5. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Prismen, Spiegel od. dgl. innerhalb des umlaufenden Linsenkranzes angeordnet sind, die das Lichtbündel oder den Strahlengang seitwärts aus dem Linsenkranz herausführen. 6. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Winkeloptik, Spiegel od. dgl. den Strahlengang nach dem Austritt aus dem Linsenkranz wieder gerade richten oder in einer gewünschten Richtung ablenken. 7. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang zweimal über den Linsenkranz geleitet wird. 8. Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv unterteilt ist, wobei die hintere Linse oder Linsen des Objektivs zwischen Bildfenster und Linsenkranz und die vordere Linse oder Linsen des Objektivs innerhalb des Linsenkranzes angeordnet sind. g.
- Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Objektiv zwischen Bildfenster und Linsenkranz gelegt ist. io.
- Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ganze Objektiv innerhalb des Linsenkranzes befindet. ii.
- Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Objektiv oder ein Teil desselben außerhalb des umlaufenden Linsenkranzes, und zwar seitlich zu diesem hinter dem den Strahlengang ablenkenden Prisma oder der Winkeloptik befestigt ist. 1:2.
- Kinematographischer Projektionsapparat nach Anspruch 1, 5, 8 oder io, dadurch gekennzeichnet, da-ß die innerh,a;lb des umlaufen-.den Linsenkranzes befindlichen optischen Teile auf einem in den Hohlraum des Linsenkranzes hineinragenden, feststehenden Halter angeordnet bzw. befestigt sind, der seinerseits an einem nicht bewegten Teil des Apparates, z. B. an der Grundplatte, befestigt oder angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7795D DE932113C (de) | 1941-05-17 | 1941-05-17 | Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7795D DE932113C (de) | 1941-05-17 | 1941-05-17 | Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932113C true DE932113C (de) | 1955-08-25 |
Family
ID=7293889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM7795D Expired DE932113C (de) | 1941-05-17 | 1941-05-17 | Kinematographischer Projektionsapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932113C (de) |
-
1941
- 1941-05-17 DE DEM7795D patent/DE932113C/de not_active Expired
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