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Die Erfindung betrifft eine Bogen
verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine
mit ersten Greifern, welche die Bogen unter Zwangsführung vorauseilender
Ränder
der Bogen entlang einer Förderstrecke
transportieren und mit zweiten Greifern zur Führung der nacheilenden Ränder der
Bogen.
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Eine Maschine dieser Art ist beispielsweise aus
der deutschen Patentschrift Nr. 627 851 bekannt. Diese offenbart
eine Tiefdruckmaschine. Von daher sind bei der Bildung eines Stapels
in deren Stapelbildungsstation keine Probleme zu erwarten, die darauf zurückgehen,
dass die Bogen mit einer bleibenden Verformung zur Stapelstation
gelangen, und zwar deshalb nicht, weil beim Tiefdruckverfahren aufgrund der
hierzu benutzten Farben der beim Offsetverfahren nachteilige Effekt
des Anhaltens der bedruckten Bogen am Gummituch nicht auftritt,
der dazu führt, dass
die Bogen nach Verlassen des Druckspaltes um einen gewissen sogenannten
Nachlaufwinkel am Gummituch anhaften und sodann unter plastischer Verformung
vom Gummituch abgezogen werden. Dieser Effekt tritt insbesondere
auf, wenn die Bogen einseitig bedruckt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
eingangs genannte Maschine so weiterzubilden. dass auch im Falle
von deren Ausstattung mit Offsetdruckwerken Problemen bei der Bildung
eines Auslegestapels auf Grund verformter Bogen entgegengewirkt
wird.
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Die hierzu vorgesehene Lösung zeichnet sich
aus durch einen der Förderstrecke
zugeordneten Bogenentroller, einen Greiferöffner, der die die nacheilenden
Ränder
der Bogen führenden
zweiten Greifer öffnet,
wenn die Bogen den Bogenentroller erreichen, und eine Bogenleitvorrichtung,
welche die nachlaufenden Ränder
der den Bogenentroller verlassenden Bogen zur erneuten Zwangsführung seitens
der zweiten Greifer ausrichtet.
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Hiermit gelingt es, die mit einer
Zwangsführung
der Bogen an deren vor- und nacheilenden Rändern verbundenen Vorteile
auch beim einseitigen Bedrucken von Bogen nach dem Offsetverfahren
zu nutzen. Insofern ist den nachfolgenden Erläuterungen eine Maschine in
Form einer Rotationsoffsetdruckmaschine zugrundegelegt.
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Es versteht sich, dass es sich bei
den genannten Greifern um normal geschlossene Greifer handelt, wie
dies im Stand der Technik üblich
und beispielsweise in
DE
36 05 534 A1 offenbart ist.
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Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und
von dessen Ausgestaltungen sind den beigefügten Zeichnungen und den genannten
darauf Bezug nehmenden Erläuterungen
entnehmbar.
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In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
nach dem Offsetverfahren arbeitende Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine mit
beispielhaft zwei Druckwerken, einem Bogenentroller und einer daran
anschließenden
Bogenleitvorrichtung zum Ausrichten der nacheilenden Bogenränder in
schematischer Darstellung,
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2 eine
beispielhafte Ausführungsform des
Bogenentrollers, eine erste Ausgestaltung der Bogenleitvorrichtung
sowie eine dem Bogenentroller bezüglich der Bogenlaufrichtung
stromaufwärts
vorgeordnete Bogenführungsvorrichtung,
wobei der Bogenentroller auf einen Umlenkbereich einer von den Greifern
durchfahrenden Greiferbahn folgt,
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3 den
Bogenentroller gemäß 2 und eine zweite Ausgestaltung
der Bogenleitvorrichtung,
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4 einen
Abschnitt einer aus dem Bogenentroller, der Bogenleitvorrichtung
und der Bogenführungsvorrichtung
gebildeten Baueinheit in einer Ansicht in Richtung des Pfeils IV
in 3 und in Abwicklung
in die Zeichenebene,
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5 einen
einem geraden Abschnitt der von den Greifern durchlaufenen Greiferbahn
zugeordneten Bogenentroller und eine zur Ausgestaltung gemäß 4 alternativ ausgebildete
Bogenleitvorrichtung.
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Die in 1 schematisch
dargestellte Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine umfasst
einen Maschinenabschnitt 1 mit beispielhaft zwei Verarbeitungsstationen
in Form von Druckwerken 1.1 und 1.2, so dass damit
zwei Farben gedruckt werden können.
Für jede
weitere Farbe ist ein weiteres Druckwerk vorzusehen. Für weitere
Prozessschritte, wie beispielsweise Lackieren, Zwischentrocknen, Perforieren
usw. ist jeweils eine weitere Verarbeitungsstation vorzusehen. Im
beispielhaft dargestellten Falle arbeiten die Druckwerke 1.1 und 1.2 nach dem
Nassoffsetverfahren und umfassen demzufolge jeweils ein Farbwerk 1.3 und
ein Feuchtwerk 1.4, einen damit in Verbindung stehenden
Plattenzylinder 1.5, einen an diesem betriebsmäßig abrollenden Gummituchzylinder 1.6 sowie
einen einen jeweiligen Bogen führenden
Druckzylinder 1.7.
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Zur Beschickung der Druckwerke 1.1 und 1.2 mit
Bogen ist ein Anleger 2 vorgesehen, der mittels einer Vereinzelungsvorrichtung 2.1 einen
jeweils obersten Bogen 2.2 von einem Stapel 2.3 abgreift und
an eine Transport- und Ausrichtvorrichtung 2.4 übergibt,
welche einen jeweils in Verarbeitungsrichtung vorauseilenden der
zu einer Schuppenformation vereinzelten Bogen nach dessen insbesondere
mittels eines Saugbändertisches
erfolgtem Transport in Richtung auf Vorderkantenanschläge an diesen
und an wenigstens einem Seitenanschlag ausrichtet.
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Ein der ersten Verarbeitungsstation,
hier dem Druckwerk 1.1, zugeordneter schwingender Vorgreifer 1.8 übernimmt
den jeweils ausgerichteten Bogen 2.2 und übergibt
diesen an eine Anlegetrommel 1.9, welche ihn ihrerseits
an den Druckzylinder 1.7 des Druckwerkes 1.1 übergibt.
Nach Durchlaufen des Druckspaltes dieses Druckwerkes 1.1 übergibt dessen
Druckzylinder 1.7 den Bogen 2.2 an eine zwischen
die Druckzylinder 1.7 der beiden Druckwerke 1.1 und 1.2 geschaltete
Transfervorrichtung in Form einer Bogenführungstrommel 1.10.
Im Falle einer für Schön- und Widerdruck
ausgebildeten Maschine ist stattdessen eine zwischen Schöndruckbetrieb
und Schön-
und Widerdruckbetrieb umschaltbare Wendeeinrichtung vorgesehen.
Der Druckzylinder 1.7 des Druckwerkes 1.2 übernimmt
den Bogen 2.2 von der Bogenführungstrommel 1.10,
führt ihn
durch den weiteren Druckspalt und übergibt ihn sodann an einen betriebsmäßig umlaufenden
Endlosförderer 3.5 eines
Auslegers 3, welcher in einer Stapelbildungsstation 3.1 aus
den jeweiligen Bogen 2.2 letztlich einen Auslegestapel 3.2 bildet.
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Im Fortdruck werden am Stapel 2.3 im
Anleger 2 das Produktionsniveau, d. h. die Höhenlage
des jeweils obersten Bogens 2.2, und im Ausleger 3 die Fallhöhe der freigegebenen
Bogen 2.2 durch entsprechendes Nachführen jeweiliger den Stapel 2.3 bzw.
den Auslegestapel 3.2 tragender Plattformen 2.5 bzw. 3.3 mittels
jeweiliger Hubwerke beibehalten, von welchen lediglich die Plattformen 2.5 und 3.3 tragende
Hubketten 2.6 und 3.4 angedeutet sind.
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Der Endlosförderer
3.5 ist mittels
betriebsmäßig umlaufender
Endlosketten
3.6 gebildet, welche mit normal geschlossenen
Greifern bestückte Greiferbrücken tragen.
Das Prinzip normal geschlossener Greifer mit einer Greiferauflage
und einem hiergegen vorgespannten Greiferfinger und geeignete Greiferöffner sind
beispielsweise aus
DE
36 05 534 A1 bekannt.
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Die Greifer bilden zwei Greifergruppen,
so dass auch zwei Gruppen von Greiferbrücken vorgesehen sind. Greifer
3.7 einer
ersten Gruppe – in
folgenden Vorderkantengreifer genannt – sind vorgesehen zum Transportieren
der in der Förderrichtung
3.5.1 vorauseilenden
Ränder
der Bogen
2.2 und Greifer
3.8 einer zweiten Gruppe – im folgenden
Hinterkantengreifer genannt – sind
vorgesehen zum Transportieren der nacheilenden Ränder der Bogen
2.2.
Die Vorderkantengreifer
3.7 übernehmen den jeweils vorauseilenden
Rand der Bogen
2.2 in bekannter Weise von Greifern des
letzten Bogen führenden Zylinders
des Maschinenabschnittes
1. Zum Übernehmen der nacheilenden
Ränder
der Bogen
2.2 seitens der Hinterkantengreifer
3.8 wird
beispielsweise auf die Lehren der
DE 100 14 417 A1 zurückgegriffen.
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Die betriebsmäßig umlaufenden Endlosketten 3.6 umschlingen
Antriebskettenräder 3.9 und Umlenkkettenräder 3.10,
wobei die Antriebskettenräder 3.9 mit
einem hier nicht dargestellten Maschinenantrieb in Wirkverbindung
stehen. Die Vorderkantengreifer 3.7 und die Hinterkantengreifer 3.8 übernehmen – gesteuert
durch entsprechende hier nicht dargestellte Greiferöffner – einen
jeweiligen Bogen 2.2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
des Maschinenabschnittes 1 vom Druckzylinder 1.7 des Druckwerkes 1.2 und
führen
dessen vorauseilenden und dessen nacheilenden Rand zwangsweise entlang
eines durch das Antriebskettenrad 3.9 bestimmten Umlenkbereiches
einer von den Greifern durchfahrenen Förderstrecke, die sich vom Druckzylinder 1.7 bis
in den Bereich der Stapelbildungsstation 3.1 erstreckt
und einen Abschnitt einer insgesamt von den Greifer durchfahrenen
Greiferbahn 3.15 darstellt.
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Bei dem Beispiel gemäß 1 ist dieser Förderstrecke
anschließend
an diesen Umlenkbereich ein Bogenentroller 11 zugeordnet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß 2 bildet der Bogenentroller 3.11 eine
Entrollungskerbe 3.11.1 aus. Diese erstreckt sich quer
zur Förderrichtung
auf eine Länge,
die zumindest gleich der entsprechenden Erstreckung der Bogen 2.2 mit dem
maximal verarbeitbaren Format ist, und sie kommuniziert über Saugkanäle 3.11.2 und
Sauganschlüsse 3.11.3 mit
einem hier nicht dargestellten Unterdruckerzeuger.
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Zur Entrollung der Bogen 2.2 werden
diese bekanntermaßen über die
Entrollungskerbe 3.11.1 hinweggezogen, wobei der in dieser
herrschende Unterdruck an den Bogen 2.2 eine in die Entrollungskerbe 3.11.1 hineinragende
Sicke hervorruft. Um die Ausbildung dieser Sicke zu ermöglichen,
wird die Zwangsführung
der nachlaufenden Ränder
der Bogen 2.2 aufgehoben, wenn ein jeweiliger der Bogen 2.2 den
Bogenentroller 3.11 erreicht. Hierzu ist ein mit einer
Greiferöffnungskurve 3.12.1 versehener Greiferöffner 3.12 vorgesehen
und mittels diesem und einer Rollenhebelanordnung 3.13 eine
Kurvenfolgeranordnung gebildet, mittels welcher diejenigen Hinterkantengreifer 3.8 geöffnet werden,
welche den nachlaufenden Rand desjenigen der Bogen 2.2 führen, der
den Bogenentroller 3.11 erreicht. Die Kurvenfolgeranordnung
umfasst im Übrigen
eine die Greiferfinger der Hinterkantengreifer 3.8 tragende Greiferwelle,
die drehfest mit der Rollenhebelanordnung 3.13 verbunden
ist und durch Auslenkung derselben seitens des Greiferöffners 3.12,
genauer gesagt seitens der hieran ausgebildeten, äquidistant zur
Greiferbahn 3.15 verlaufenden Greiferöffnungskurve 3.12.1,
im Sinne des Öffnens
der normal geschlossenen Hinterkantengreifer 3.8 verschwenkt wird.
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Nachdem ein Bogen 2.2 den
Bogenentroller 3.11 passiert hat, erfolgt erneut eine Zwangsführung des
nachlaufenden Randes des Bogens 2.2, das heißt der nachlaufende
Rand wird erneut seitens der Hinterkantengreifer 3.8 erfasst,
welche sich hierzu nach Verlassen der Greiferöffnungskurve 3.12.1 wieder
selbsttätig
schließen.
Das erneute Erfassen ist nur möglich,
wenn sich der nachlaufende Rand des Bogens 2.2 auf einer
Bahn bewegt, die zwischen den genannten Greiferauflagen und den
hiervon abgehobenen Greiferfingern der Hinterkantengreifer 3.8 verläuft. Dies
wird dadurch realisiert, dass der den Bogenentroller 3.11 verlassende
Bogen 2.2 über
eine in Richtung auf die Stapelbildungsstation 3.1 an den Bogenentroller 3.11 anschließende Bogenleitvorrichtung
gezogen wird, welche den nachlaufenden Rand dieses Bogens 2.2 zum
Ergreifen seitens der Hinterkantengreifer 3.8 entsprechend
ausrichtet, d. h. insbesondere dem nachlaufenden Rand dieses Bogens 2.2 die
genannte, zwischen den Greiferauflagen und den hiervon abgehobenen
Greiferfingern verlaufende Bahn aufzwingt.
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Die Greiferöffnungskurve 3.12.1 und
die Hinterkantengreifer 3.8 sind insbesondere so ausgebildet,
dass sich die mit den Greiferauflagen zusammenarbeitenden Enden
der Greiferfinger im geöffneten
Zustand der Hinterkantengreifer 3.8 zumindest bis zur erfolgten
Ausrichtung des nachlaufenden Randes des den Bogenentroller 3.11 verlassenden Bogens 2.2 in
Förderrichtung 3.5.1 stromaufwärts von
diesem Rand befinden, sodass dieser Rand seine ausgerichtete Lage
behinderungsfrei einnehmen kann.
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In 2 ist
eine geeignete Bogenleitvorrichtung 3.14 in einer ersten
Ausgestaltung derselben wiedergegeben. Hierbei bildet die Bogenleitvorrichtung 3.14 eine
Bogenleitfläche 3.14.1 aus,
deren Erstreckung in Förderrichtung
bevorzugt an die entsprechende Erstreckung der Bogen 2.2 mit
dem maximal verarbeitbaren Format angepasst ist und deren räumliche
Lage äquidistant
zur Greiferbahn 3.15 ist. In die Bogenleitfläche 314.1 münden hier
nur symbolhaft dargestellte Düsen 3.14.2,
die mit einer. Blasluftkammer 3.14.3 kommunizieren, die
ihrerseits an einen hier ebenfalls lediglich symbolhaft dargestellten Überdruckerzeuger 3.14.4 angeschlossen
ist. Ausbildung und Anordnung der Düsen 3.14.2 sind so
gewählt,
dass sie bei geeigneter Blasluftversorgung seitens eines mittels
der Blasluftkammer 3.14.3 und des Überdruckerzeugers 3.14.4 gebildeten
Blasluftversorgungssystems 3.14.5 eine Bogentragluftströmung abgeben,
die zwischen der Bogenleitfläche 3.14.1 und
einem seitens der Vorderkantengreifer 3.7 darüber hinweggeschleppten
Bogen 2.2 ein diesen in der Schwebe haltendes Luftpolster
ausbildet.
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Die Schwebelage des Bogens 2.2 bezüglich der
Greiferbahn 3.15 wird so eingestellt, dass dieser eine
zwischen den genannten Greiferauflagen und den hiervon abgehobenen
Greiferfingern der Hinterkantengreifer 3.8 verlaufende
Bahn durchläuft.
Hierzu werden beispielsweise die Strömungsparameter der Bogentragluftströmung entsprechend
auf das Flächengewicht
des Bogens 2.2 abgestimmt. Eine Möglichkeit hierzu besteht in
einer Leistungssteuerung des Überdruckerzeugers 3.14.4,
wie sie in 2 mittels
des mit einem Pfeil versehenen Symbols für den Überdruckerzeuger 3.14.4 angedeutet ist.
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Eine andere Möglichkeit, die Schwebelage des
Bogens 2.2 in der zur erneuten Zwangsführung von dessen nachlaufendem
Rand erforderlichen Weise einzustellen besteht darin, unter Beibehaltung
der Strömungsparameter
die Bogenleitvorrichtung insoweit abweichend von 2 auszugestalten, als der Abstand der
Bogenleitfläche 3.14.1 von
der Greiferbahn 3.15 verstellbar ist.
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Die erneute Zwangsführung des
nachlaufenden Randes eines den Bogenentroller 3.11 verlassenden
Bogens 2.2 unter Ergreifen dieses Randes in der Schwebelage
des Bogens 2.2 erfolgt bevorzugt erst, nachdem sich dieser
Rand eine gewisse Strecke von dem Bogenentroller 3.11 entfernt
und damit eine hinlängliche
Laufruhe erreicht hat. Insbesondere auch deshalb erstreckt sich
die Bogenleitvorrichtung 3.14 in Förderrichtung 3.5.1 über eine
Länge,
die im Wesentlichen der in Förderrichtung 3.5.1 vorliegenden
Erstreckung der Bogen 2.2 mit dem größten mit der Maschine verarbeitbaren
Format entspricht.
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Zur Verhinderung unkontrollierter
Bewegungen des bezüglich
der Förderrichtung 3.5.1 stromaufwärts vom
Bogenentroller 3.11 befindlichen, sich zunehmend verkürzenden
Abschnittes eines den Bogenentroller 3.11 passierenden
Bogens 2.2 ist dem Bogenentroller 3.11 eine an
diesen bezüglich
der Förderrichtung 3.5.1 stromaufwärts anschließende Bogenführungsvorrichtung 3.16 vorgeordnet,
auf welche später
noch näher
eingegangen wird.
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Die in 3 wiedergegebene
Ausgestaltung weicht von jener nach 2 insofern
ab als eine alternativ zur Bogenleitvorrichtung 3.14 ausgebildete Bogenleitvorrichtung 3.140 vorgesehen
ist. Wie insbesondere in 4 (einer
Ansicht der Bogenleitvorrichtung 3.140 in Richtung des
Pfeils IV in 3) erkennbar,
bildet diese Bogenleitvorrichtung 3.140 entlang eines Abschnittes
der Greiferbahn 3.15 verlaufende und die Bogen 2.2 entlang
dieses Abschnittes abstützende
Leitflächenstreifen 3.141 aus.
Diese sind quer zur Förderrichtung 3.5.1 unter
gegenseitigen Abständen
derart aufeinanderfolgend angeordnet, dass zwischen den Leitflächenstreifen 3.141 Freiräume 3.142 gebildet
sind, die von den umlaufenden Vorderkantengreifern 3.7 und
Hinterkantengreifern 3.8 passiert werden können. Die
Leitflächenstreifen 3.141 sind äquidistant
zu dem Abschnitt der Greiferbahn 3.15, dem sie zugeordnet
sind, und zwar bevorzugt unter einem Abstand von den genannten Greiferauflagen,
welcher jedenfalls im Bereich der Dicke der verarbeiteten Bogen 2.2liegt.
Bezüglich
der Förderrichtung 3.5.1 stromaufwärts gehen
die Leitflächenstreifen 3.141 in
eine stromabwärts
befindliche Berandung der Entrollungskerbe 3.11.1 über. Unter Abstützung der
Bogen 2.2 an den Leitflächenstreifen 3.141 richten
sich die Bogen 2.2 an den Leitflächenstreifen 3.141 aus.
Diese Ausrichtung erfolgt bevorzugt durch eine pneumatische Unterstützung.
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Bei einer ersten Ausgestaltung erfolgt
eine pneumatische Unterstützung
der Ausrichtung dadurch, dass der den Bogenentroller 3.11 passierende Bogen 2.2 durch
einen lediglich örtlichen
Angriff pneumatischer Mittel gestraft wird.
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Eine erste Variante dessen sieht
eine Blasvorrichtung 3.143 vor, die bezüglich der Förderrichtung 3.5.1 stromabwärts vom
Bogenentroller 3.11 angeordnet ist und einen auf den Bogen 2.2 ausgerichteten
und diesen an die Bogenleitvorrichtung 3.140 andrückenden
Blasluftvorhang mit einer bevorzugt entgegen der Förderrichtung 3.5.1 weisenden
Richtungskomponente abgibt. Der Blasluftvorhang beaufschlagt dabei
einen in Förderrichtung 3.5.1 auf
den Bogenentroller 3.11 folgenden Abschnitt der Greiferbahn 3.15,
dessen Erstreckung in Förderrichtung 3.5.1 wesentlich
kürzer
ist als jene der Bogen 2.2.
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Für
diesen Fall der Ausrichtung des jeweils nachlaufenden Randes der
Bogen 2.2 genügt
insoweit eine entsprechend kurze Erstreckung der in Förderrichtung 3.5.1 auf
den Bogenentroller 3.11 folgenden Leitflächenstreifen 3.141.
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Hinsichtlich der Erstreckung der
Bogenleitvorrichtung 3.140 in der Förderrichtung 3.5.1 gilt
Gleiches auch für
eine zweite Variante der Ausrichtung der nachlaufenden Ränder der
Bogen 2.2 durch Straffen der Bogen 2.2 mittels
lediglich örtlichem
Angriff pneumatischer Mittel, die alternativ oder zusätzlich vorgesehen
sein können
und an der Bogenleitvorrichtung 3.140 vorgesehene Saugöffnungen
umfassen, die einem entsprechend kurzen, in Förderrichtung 3.5.1 auf
den Bogenentroller 3.11 folgenden Abschnitt der Greiferbahn 3.15 zugeordnet,
auf diese ausgerichtet und an einen Unterdruckerzeuger anschließbar sind.
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Bei einer zweiten Ausgestaltung einer
pneumatisch unterstützten
Ausrichtung des jeweils nachlaufenden Randes der den Bogenentroller 3.11 verlassenden
Bogen 2.2 werden diese entlang ihrer gesamten Erstreckung
in Förderrichtung 3.5.1 auf
den Leitflächenstreifen 3.141 abgestützt und
an diese angesaugt. Hierzu bildet die Bogenleitvorrichtung 3.140 eine
die Leitflächenstreifen 3.141 ausbildende
Saugkammer 3.144 mit der Greiferbahn 3.15 zugewandten
Saugöffnungen 3.145,
die mit dem Innenraum der Saugkammer 3.144 in Verbindung
stehen und fluidisch mit einem Unterdruckerzeuger 3.146 verbindbar
sind. Hierbei entspricht die Erstreckung der Leitflächenstreifen 3.141 in
Förderrichtung 3.5.1 wenigstens
jener der in dieser Richtung vorliegenden Erstreckung der Bogen 2.2 mit
dem maximal verarbeitbaren Format und die Saugöffnungen 3.145 sind
entlang der Leitflächenstreifen 3.141 angeordnet.
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Die genannten, zum Passieren der
Vorderkantengreifer 3.7 und der Hinterkantengreifer 3.8 vorgesehenen
Freiräume 3.142 sind
dabei als Nuten einer der Greiferbahn 3.15 zugewandten,
die Leitflächenstreifen 3.141 ausbildenden
Kammerwand der Saugkammer 3.144 ausgebildet.
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Eine im weiteren Verlauf aufgezeigte
Weiterbildung dessen ist in vorteilhafter Weise dann einsetzbar,
wenn aufgrund bestimmter geometrischer Gegebenheiten die genannten
Greiferauflagen der Vorderkantengreifer 3.7 und der Hinterkantengreifer 3.8 die
Antriebskettenräder 3.9 (siehe 1) auf einem gegenüber deren
Teilkreisradius größeren Radius
passieren. In diesem Falle ergibt sich beim Übergang der Greiferbahn 3.15 von
dessen entlang dieses Teilkreises verlaufendem Abschnitt auf einen
geraden Abschnitt ein Durchhang der mittels dieser Greifer geführten Bogen 2.2.
Dies hätte
bei einem Verlauf der Leitflächenstreifen 3.141 in
einer Ebene zur Folge, dass sich das zur Entrollung eines Bogens 2.2 freigegebene
nachlaufende Ende desselben nach dem Passieren des Bogenentrollers 3.11 bezüglich der
Förderrichtung 3.5.1 weiter
stromaufwärts
befindet als die Greiferauflage und der Greiferfinger eines den
Bogen 2.2 vor der Entrollung führenden Hinterkantengreifers 3.8.
Um dem entgegenzuwirken, sind gemäß der angedeuteten Weiterbildung Leitflächenstreifen 3.141' vorgesehen,
die wenigstens eine Erhebung 3.147 und wenigstens eine
Vertiefung 3.148 aufweisen.
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In 5 ist
eine Bogenleitvorrichtung 3.140' mit einem derartigen Verlauf der
Leitflächenstreifen 3.141' qualitativ
wiedergegeben, und zwar am Beispiel der Verarbeitung von Bogen 2.2 mit
einem kleineren als dem maximal verarbeitbaren Format. In dem beispielhaft
dargestellten Falle bilden mehrere Erhebungen 3.147 und
Vertiefungen 3.148 einen wellenförmigen Verlauf der Leitflächenstreifen 3.141'.
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Ein jeweiliger seitens der Vorderkantengreifer 3.7 über die
Bogenleitvorrichtung 3.140' gezogener
Bogen 2.2 wird wiederum durch pneumatische Unterstützung an
die Leitflächenstreifen 3.141' angelegt. Die
Erhebungen 3.147 und die Vertiefungen 3.148 sind
derart dimensioniert, dass auch für den Fall unterschiedlicher
Formate der Bogen 2.2 der zur Entrollung freigegebene nachlaufende
Rand eines jeweiligen an die Bogenleitvorrichtung 3.140' angelegten
Bogens 2.2 zum vorauseilenden Rand desselben im Wesentlichen
den Abstand einnimmt, den er vor der Freigabe hatte. Insoweit ist
eine Möglichkeit geschaffen,
auch im Falle des erläuterten
Durchhanges den zuvor freigegebenen nacheilenden Rand eines jeweiligen
Bogens 2.2 nach dessen Entrollung zur erneuten Zwangsführung seitens
der Hinterkantengreifer 3.8 wieder mittels dieser zu ergreifen.
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Weitere Erfordernisse bestehen darin,
dass der nachlaufende Rand während
des erneuten Ergreifens desselben an eine Erhebung 3.147 der
Leitvorrichtung 3.140' angelegt
ist, und dass bei gegebenenfalls mehrfach vorgesehenen und ungleichmäßig ausgebildeten
Erhebungen 3.147 jene die höchste ist, von welcher der
nachlaufende Rand abgenommen wird. Hierbei ist unter der höchsten Erhebung 3.147 jene
zu verstehen, die den geringsten Abstand zur Greiferbahn 3.115 aufweist,
wenn als solche jene Bahn verstanden wird, die von den genannten
Greiferauflagen durchfahren wird. Dieser geringste Abstand liegt
bevorzugt in der Größenordnung
der Dicke der dicksten der verarbeiteten Bogen 2.2 und
ist bevorzugt größer als
diese Dicke.
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Im vorliegenden, in 5 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
wird der Bogen 2.2 von der ersten auf den Bogenentroller 3.11 folgenden
Erhebung 3.147 abgenommen. Die hierzu vorgesehenen Hinterkantengreifer 3.8 – denen
die Vorderkantengreifer 3.7 in einem an das Format der
Bogen 2.2 angepassten Abstand vorauseilen – sind dabei
in einem Zustand kurz vor dem Schließen dargestellt, d. h. sie verlassen
im nächsten
Augenblick die hier nicht dargestellte Greiferöffnungskurve 3.12.1.
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Zur Anpassung des genannten Abstandes der
Hinterkantengreifer
3.8 von den Vorderkantengreifern
3.7 an
das Format der aktuell verarbeiteten Bogen
2.2 wird beispielsweise
auf die Lehren der deutschen Patentschrift 1 260 482 oder der Patentanmeldung
DE 102 49 737.0 zurückgegriffen.
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Zur bereits angedeuteten Dimensionierung der
Erhebungen 3.147 und der Vertiefungen 3.148 gehört auch
die Erstreckung der diese ausbildenden Leitflächenstreifen 3.141' in der Förderrichtung 3.5.1. Diese
Erstreckung ist so gewählt,
dass die Bogen 2.2 mit dem größten mit der Rotationsdruckmaschine verarbeitbaren
Format in ihrer gesamten Erstreckung in Förderrichtung 3.5.1 an
die Leitflächenstreifen 3.141' angelegt werden
können.
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Die ebenfalls bereits genannte, hierzu
benutzte pneumatische Unterstützung
erfolgt – wie
in Verbindung mit 3 bereits
erläutert – mittels
einer die Leitflächenstreifen 3.141' ausbildenden
Anordnung von Saugkammern 3.144' mit in Richtung auf die Greiferbahn 3.15 öffnenden
Saugöffnungen 3.145.
Alternativ oder zusätzlich
wird der jeweilige Bogen 2.2. mittels Blasluft an die Leitflächenstreifen 3.141'3 angedrückt.
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Wie in 1 angedeutet,
ist der Bogenentroller 3.11 einem ansteigenden Abschnitt
der im Wesentlichen dem Verlauf der Endlosketten 3.6 entsprechenden
Greiferbahn 3.15 zugeordnet und zwar kurz nach deren Übergang
von einem durch die Antriebskettenräder 3.9 bedingten
Umlenkbereich in einen geraden Abschnitt der Greiferbahn 3.15.
Diesem Fall entspricht die Darstellungsweise in den 2 und 3. Hierbei
leitet der bereits an früherer
Stelle genannte und nachfolgend näher erläuterte Bogenführungsvorrichtung 3.16
den jeweiligen seitens der Hinterkantengreifer 3.8 freigegebenen
Bogen 2.2 mittels einer Führungsfläche 3.16.1, die im
genannten Umlenkbereich einen dementsprechend gekrümmten Verlauf aufweist.
Diese Führungsfläche 3.16.1 erstreckt
sich, ausgehend vom Bogenentroller 3.11, bezüglich der Förderrichtung 3.5.1 stromaufwärts und über eine
an das Größtformat
der verarbeiteten Bogen 2.2 angepasste Länge, d.
h. der nachlaufende Rand eines jeweiligen Bogens 2.2. hat
unabhängig
von dessen Format die Führungsfläche 3.16.1 spätestens
dann erreicht, wenn dieser seitens der Hinterkantengreifer 3.8 freigegeben
wird, wenn also der vorauseilende Rand des jeweiligen Bogens 2.2 in
unmittelbare Nähe
des Bogenentrollers 3.11 gelangt ist.
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Die Bogenfürhungsvorrichtung 3.16 ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel,
abgesehen davon, dass sie eine gekrümmte Führungsfläche 3.16.1 aufweist,
analog der bereits erläuterten
Bogenleitvorrichtung 3.140 gemäß den 3 und 4 ausgebildet und
die zu den Leitflächenstreifen 3.141 analoge Führungsflächenstreifen 3.16.4 und
dazwischen liegende Freiräume 3.16.5 für die passierenden
Greifer 3.7 und 3.8 ausbildende Führungsfläche 3.16.1 ist analog
zu den Leitflächenstreifen 3.141 der
Bogenleitvorrichtung 3.140 äquidistant zur Greiferbahn 3.15 angeordnet.
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Ein jeweiliger Bogen 2.2 wird
mittels der Vorderkantengreifer 3.7 und zunächst auch
mittels der Hinterkantengreifer 3.8 in der Verarbeitungsrichtung 3.5.1 über die
Führungsfläche 3.16.1 geführt, und zwar
wiederum unter pneumatischer Unterstützung, die hier wiederum beispielhaft
durch Ansaugen der Bogen 2.2 an die Führungsfläche 3.16.1 erfolgt.
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Die Bogenführungsvorrichtung 3.16 ist
hierzu, wie aus den 3 und 4 erkennbar, wiederum in Form
einer Saugkammer 3.16.2 mit auf die Greiferbahn 3.15 ausgerichteten
Saugöffnungen 3.16.3 ausgebildet
und an einen hier nicht dargestellten Unterdruckerzeuger angeschlossen.
Eine der Greiferbahn 3.15 zugewandte Kammerwand der Saugkammer 3.16.2 bildet
die erwähnten
Führungsflächenstreifen 3.16.4 und
wiederum in Form von Nuten in dieser Kammerwand die Freiräume 3.16.5 zum
Passieren der Vorderkantengreifer 3.7 und der Hinterkantengreifer 3.8 aus.
Der in den Saugöffnungen 3.16.3 herrschende
Unterdruck ist im Falle einer derartigen pneumatischen Unterstützung der
Bogenführung über die
Führungsfläche 3.16.1 so
gering gehalten, dass die zur Entrollung erforderliche Ausbildung der
an früherer
Stelle genannten Sicke nicht beeinträchtigt wird.
-
Zur Realisierung der dargelegten
Freigabe eines jeweils nachlaufenden Randes der Bogen 2.2 in
einem Zeitpunkt, in dem deren vorauseilender Rand den Bogenentroller 3.11 erreicht,
und zur erneuten Zwangsführung
dieses Randes nach erfolgtem Entrollungsvorgang erstreckt sich die
bereits genannte Greiferöffnungskurve 3.12.1,
wie in den 2 und 3 erkennbar, um eine erste
Länge stromabwärts und
um eine zweite Länge
stromaufwärts
vom Bogenentroller 3.11. Dabei ist die erste Länge so ausgelegt,
dass sich die mittels der Greiferöffnungskurve 3.12.1 geöffnet gehaltenen
Hinterkantengreifer 3.8 an dem bereits erläuterten
Ort schließen,
an dem die erneute Zwangsführung
des jeweils nachlaufenden Randes der Bogen 2.2 einsetzt,
während
die zweite Länge
der in Verarbeitungsrichtung vorliegenden Erstreckung eines der
Bogen 2.2 mit größtmöglichem mit
der Rotationsdruckmaschine verarbeitbaren Format entspricht. Die
nachlaufenden Ränder
von Bogen 2.2 mit kleinerem Format werden somit bereits freigegeben,
wenn die vorauseilenden Ränder
dieser Bogen 2.2 den Bogenentroller 3.11 noch
nicht erreicht haben. Dies ist aber ohne Einfluss auf den Entrollungsprozess.
-
Die Greiferöffnungskurve 3.12.1 und
die genannte Rollenhebelanordnung 3.13 befinden sich im Übrigen in
einem derartigen Wirkbereich, dass analoge, den Vorderkantengreifern 3.7 zugeordnete
Rollenhebelanordnungen (hier nicht dargestellt) von der den Hinterkantengreifern 3.8 zugeordneten
Greiferöffnungskurve 3.12.1 nicht
betätigt
werden.
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Für
den eingangs genannten Fall der von Schöndruck auf Schön- und Wiederdruck
und umgekehrt umschaltbaren Ausgestaltung der Rotationsdruckmaschine
ist der Greiferöffner 3.12
und damit dessen äquidistant
zur Greiferbahn 3.15 verlaufende Greiferöffnungskurve 3.12.1 aus
einer die Rollenhebelanordnung 3.13 betätigenden Arbeitsstellung in eine
nicht betätigende
Stellung verstellbar, im vorliegenden Fall abschwenkbar, und die
den Bogenroller 3.11, die Bogenleitvorrichtung 3.14 bzw. 3.140 bzw. 3.140' und die Bogenführungsvorrichtung 3.16 umfassende
Baueinheit aus deren in den 1, 2 und 3 dargestellten Arbeitsstellung von der
Greiferbahn 3.15 abschwenkbar angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die genannte Baueinheit hierzu an ortsfest gelagerte und mittels
eines Stellantriebes 3.149 schwenkbare Lenker 3.150 angelenkt, während der Greiferöffner 3.12 an
einer ortsfesten Schwenklagerung 3.151 angelenkt ist und
mittels eines in eine Kulisse 3.152 des Greiferöffners 3.12 eingreifenden,
mit nicht näher
dargestellten Mitteln betätigbaren
Kurbelzapfens 3.153 bezüglich
der Schwenklagerung 3.151 schwenkbar ist.
-
In alternativen Ausgestaltungen sind
eine an der Bogenführungsvorrichtung 3.16 ausgebildete Führungsfläche unter
einem derartigen Abstand zur Greiferbahn 3.15 angeordnet
oder derart weit öffnende
Hinterkantengreifer vorgesehen, dass auf die Ausbildung der Freiräume 3.16.5 verzichtet
werden kann.
-
Die insoweit dargelegte Maschine
ermöglicht ein
Verfahren zum Entrollen von Bogen, wonach die Bogen vor deren Entrollung
an einem jeweils vorauseilenden Rand der Bogen 2.2 mittels
erster Greifer – den
Vorderkantengreifern 3.7 – und an einen jeweils nacheilenden
Rand der Bogen 2.2 mittels zweiter Greifer – den Hinterkantengreifern 3.8 – geführt werden,
der jeweils nacheilende Rand zur Entrollung des Bogens 2.2 freigegeben,
nach erfolgter Entrollung ausgerichtet und anschließend erneut
von den zweiten Greifern (Hinterkantengreifer 3.8) erfasst
wird.
-
- 1
- Maschinenabschnitt
- 1.1
- Druckwerk
- 1.2
- Druckwerk
- 1.3
- Farbwerk
- 1.4
- Feuchtwerk
- 1.5
- Plattenzylinder
- 1.6
- Gummituchzylinder
- 1.7
- Druckzylinder
- 1.8
- schwingender
Vorgreifer
- 1.9
- Anlegetrommel
- 1.10
- Bogenführungstrommel
- 2
- Anleger
- 2.1
- Vereinzelungsvorrichtung
- 2.2
- Bogen
- 2.3
- Stapel
- 2.4
- Transport-
und Ausrichtvorrichtung
- 2.5
- Plattform
- 2.6
- Hubkette
- 2.7
- Traverse
- 3
- Ausleger
- 3.1
- Stapelbildungsstation
- 3.2
- Auslegestapel
- 3.3
- Plattform
- 3.4
- Hubkette
- 3.5
- Endlosförderer
- 3.5.1
- Förderrichtung
- 3.6
- Endloskette
- 3.7
- Vorderkantengreifer
-
- 3.8
- Hinterkantengreifer
- 3.9
- Antriebskettenrad
- 3.10
- Umlenkkettenrad
- 3.11
- Bogenentroller
- 3.11.1
- Entrollungskerbe
- 3.11.2
- Saugkanal
- 3.11.3
- Sauganschluss
- 3.12
- Greiferöffner
- 3.12.1
- Greiferöffnungskurve
- 3.13
- Rollenhebelanordnung
- 3.14
- Bogenleitvorrichtung
- 3.14.1
- Bogenleitfläche
- 3.14.2
- Düse
- 3.14.3
- Blasluftkammer
- 3.14.4
- Überdruckerzeuger
- 3.14.5
- Blasluftvorsorgungssystem
- 3.15
- Greiferbahn
- 3.16
- Bogenführungsvorrichtung
- 3.16.1
- Führungsfläche
- 3.16.2
- Saugkammer
- 3.16.3
- Saugöffnung
- 3.16.4
- Führungsflächenstreifen
- 3.16.5
- Freiraum
- 3.140;
3.140'
- Bogenleitvorrichtung
- 3.141;
3.141'
- Leitflächenstreifen
- 3.142
- Freiraum
- 3.144;
3.144'
- Saugkammer
- 3.145
- Saugöffnung
- 3.146
- Unterdruckerzeuger
- 3.147
- Erhebung
der Leitflächenstreifen 3.141
- 3.148
- Vertiefung
der Leitflächenstreifen 3.141
- 3.149
- Stellantrieb
- 3.150
- Lenker
- 3.151
- Schwenklagerung
- 3.152
- Kulisse
- 3.153
- Kurbelzapfen